stonymeloney Geschrieben 11. Mai 2023 Geschrieben 11. Mai 2023 Hallo und ich hoffe ihr steinigt mich nicht jetzt. Leider funktionieren die Smilies bei mir nicht, also müsst ihr euch das einfach dazu denken. Ich suche Trailrunningschuhe, keine Idee welche. Mit Gtx, ohne Gtx? Was wären die Vor und Nachteile? Wie bekomme ich die trocken auf Tour wenn es regnet oder sie anderweitig nass werden, bzw. die Socken sind ja dann das größere Problem. Merinosocken nutze ich immer. Ich nutze zur Zeit den Hanwag Tatra 2 Gtx. Ich bin bisher eigentlich immer in schweren Schuhen unterwegs. Komme vom Bergsteigen. Liebe Grüße und Achsoo… hab natürlich ganz viel me Fragen noch da ich auf dem Ul neu bin. Kenn mich nur mit den schweren Dingen aus.
okki Geschrieben 11. Mai 2023 Geschrieben 11. Mai 2023 Prinzipiell laufen hier viele mit Trailrunningschuhen rum. Die Gore Tex wasserdichten Schuhe haben bestimmt ihren Anwendungsfall im Winter oder bei nassen Bedingungen. Trotzdem greifen die meisten auf die schnell trockenen normalen zurück. Jetzt gibt es zwei Parameter, die du beachten solltest. Sprengung und die Dämpfung (Höhe). Viele wecheln über die Zeit hin zu Schuhen mit weniger oder 0mm Sprengung (zb Altras, Topo Athletic). Wenn du neu mit solchen Schuhen bist, kann ich dir so etwa 5mm mit mittlerer bis höherer Dämpfung empfehlen. je mehr Dämpfung, desto leichter kann es für diene Füße sein sich daran zu gewöhnen. Wenn die aber zu hoch sind, kann auch das Umknickrisiko steigen. Kommt aber auf deine Füße an. Z.B. Manche Leute tragen gerne die beliebten Altra Lone Peaks, obwohl sie Plattfüße haben und diese Schuhe dafür nicht wirklich geeignet sind. Wenn du was mit Knöchelschutz suchst, gibt es auch manchmal Trailrunner, die das auch haben. Aber eigentlich braucht man das nicht, wenn man nicht so einen schweren Rucksack hat und man ganz stabil auf den Beinen ist. Ich würde eine Vibram Sohle immer bevorzugen, wenn ich die Wahl habe. Die Marken Altra und Topo Athletic spezialisieren sich auf eine weite Zehenbox, was mir sehr gefällt. Sonst sind noch beliebt oder kenne ich: Hoka: Speedgoat, Mafate Brooks: Cascadia Topo Athletic: Ultraventure, Terraventure, (Runventure, Mtn Racer) Altra: Lone Peak, Superior, Olympus (würde ich aber erstmal von abraten, da anspruchsvoller für die Achilles) oder einfach jede andere Marke, die Trailrunningschuhe verkauft. Ich würde auch mal behaupten, dass du mit einem günstigen Trailrunner von Decathlon glücklich sein kannst, wenn er dir genug Platz an den Zehen bietet. Gerade für die erste Tour. Haltbarkeit ist von allen Schuhen sehr unterschiedlich. Manchmal hat man Glück und sie halten 1500km, manchmal aber auch nur <500km. Wenn man die Innensohle rausnimmt trocknen nasse Schuhe auch relativ schnell. Für 2 Wochen ununterbrochenen Regen macht es aber keinen Spaß. Falls du irgendwelche Fußprobleme oder Knieschmerzen hast, solltest du dich aber mal von einem Profi in einem kompetenten Laufladen beraten lassen. whr, Skisocke, dermuthige und 2 Weitere reagierten darauf 5
Estephane Geschrieben 11. Mai 2023 Geschrieben 11. Mai 2023 vor 1 Stunde schrieb stonymeloney: Hallo und ich hoffe ihr steinigt mich nicht jetzt. Leider funktionieren die Smilies bei mir nicht, also müsst ihr euch das einfach dazu denken. Ich suche Trailrunningschuhe, keine Idee welche. Mit Gtx, ohne Gtx? Was wären die Vor und Nachteile? Wie bekomme ich die trocken auf Tour wenn es regnet oder sie anderweitig nass werden, bzw. die Socken sind ja dann das größere Problem. Merinosocken nutze ich immer. Ich nutze zur Zeit den Hanwag Tatra 2 Gtx. Ich bin bisher eigentlich immer in schweren Schuhen unterwegs. Komme vom Bergsteigen. Liebe Grüße und Achsoo… hab natürlich ganz viel me Fragen noch da ich auf dem Ul neu bin. Kenn mich nur mit den schweren Dingen aus. Einfach mal den thread "Trailrunner statt Wanderschuhe" hier im UL-Forum von vorne nach hinten durchlesen... Da gibt es jede Menge Erfahrungsberichte, Meinungen, Ideen, Vorschläge und viele Informationen und persönliche Stellungsnahmen....
Estephane Geschrieben 11. Mai 2023 Geschrieben 11. Mai 2023 vor 39 Minuten schrieb Estephane: Einfach mal den thread "Trailrunner statt Wanderschuhe" hier im UL-Forum von vorne nach hinten durchlesen... Da gibt es jede Menge Erfahrungsberichte, Meinungen, Ideen, Vorschläge und viele Informationen und persönliche Stellungsnahmen.... Hier noch mal der von mir erwähnte thread "Trailrunner statt Wanderschuhe" mit hinterlegtem link, zum leichteren Finden.... Da gibt es m.E. sehr sachkundige Beiträge und auch subjektive, aber damit eben sehr authentische Sichtweisen... khyal und whr reagierten darauf 2
khyal Geschrieben 12. Mai 2023 Geschrieben 12. Mai 2023 Hihi, das hast Du mir Arbeit gespart, ich wollte gerade in Deinen Beitrag den Link rein editieren Terranonna.de
stonymeloney Geschrieben 12. Mai 2023 Autor Geschrieben 12. Mai 2023 vor 15 Stunden schrieb okki: Prinzipiell laufen hier viele mit Trailrunningschuhen rum. Die Gore Tex wasserdichten Schuhe haben bestimmt ihren Anwendungsfall im Winter oder bei nassen Bedingungen. Trotzdem greifen die meisten auf die schnell trockenen normalen zurück. Jetzt gibt es zwei Parameter, die du beachten solltest. Sprengung und die Dämpfung (Höhe). Viele wecheln über die Zeit hin zu Schuhen mit weniger oder 0mm Sprengung (zb Altras, Topo Athletic). Wenn du neu mit solchen Schuhen bist, kann ich dir so etwa 5mm mit mittlerer bis höherer Dämpfung empfehlen. je mehr Dämpfung, desto leichter kann es für diene Füße sein sich daran zu gewöhnen. Wenn die aber zu hoch sind, kann auch das Umknickrisiko steigen. Kommt aber auf deine Füße an. Z.B. Manche Leute tragen gerne die beliebten Altra Lone Peaks, obwohl sie Plattfüße haben und diese Schuhe dafür nicht wirklich geeignet sind. Wenn du was mit Knöchelschutz suchst, gibt es auch manchmal Trailrunner, die das auch haben. Aber eigentlich braucht man das nicht, wenn man nicht so einen schweren Rucksack hat und man ganz stabil auf den Beinen ist. Ich würde eine Vibram Sohle immer bevorzugen, wenn ich die Wahl habe. Die Marken Altra und Topo Athletic spezialisieren sich auf eine weite Zehenbox, was mir sehr gefällt. Sonst sind noch beliebt oder kenne ich: Hoka: Speedgoat, Mafate Brooks: Cascadia Topo Athletic: Ultraventure, Terraventure, (Runventure, Mtn Racer) Altra: Lone Peak, Superior, Olympus (würde ich aber erstmal von abraten, da anspruchsvoller für die Achilles) oder einfach jede andere Marke, die Trailrunningschuhe verkauft. Ich würde auch mal behaupten, dass du mit einem günstigen Trailrunner von Decathlon glücklich sein kannst, wenn er dir genug Platz an den Zehen bietet. Gerade für die erste Tour. Haltbarkeit ist von allen Schuhen sehr unterschiedlich. Manchmal hat man Glück und sie halten 1500km, manchmal aber auch nur <500km. Wenn man die Innensohle rausnimmt trocknen nasse Schuhe auch relativ schnell. Für 2 Wochen ununterbrochenen Regen macht es aber keinen Spaß. Falls du irgendwelche Fußprobleme oder Knieschmerzen hast, solltest du dich aber mal von einem Profi in einem kompetenten Laufladen beraten lassen. Vielen, vielen Dank für deine ausführliche Nachricht. Das mit der Sprengung heißt, je höher die Ferse ist, desto leichter lässt es sich im Gelände laufen? Wie muss man auf Pronation achten?
stonymeloney Geschrieben 12. Mai 2023 Autor Geschrieben 12. Mai 2023 vor 14 Stunden schrieb Estephane: Hier noch mal der von mir erwähnte thread "Trailrunner statt Wanderschuhe" mit hinterlegtem link, zum leichteren Finden.... Da gibt es m.E. sehr sachkundige Beiträge und auch subjektive, aber damit eben sehr authentische Sichtweisen... Vielen Dank für den Hinweis. Ich lese mir das mal gerne durch.
York Geschrieben 12. Mai 2023 Geschrieben 12. Mai 2023 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb stonymeloney: Vielen, vielen Dank für deine ausführliche Nachricht. Das mit der Sprengung heißt, je höher die Ferse ist, desto leichter lässt es sich im Gelände laufen? Wie muss man auf Pronation achten? Nein, das heißt es nicht unbedingt. Die meisten handelsüblichen Schuhe haben allerdings eine Sprengung, weshalb der Bewegungsapparat der meisten Menschen eben daran gewöhnt ist. Die Nullsprengung soll für einen gesünderen natürlicheren Bewegungsablauf sorgen. Ein Umstieg sollte daher sehr langsam erfolgen, da es seine Zeit dauert, bis der Körper sich daran gewöhnt hat (zb höhere Belastung auf Achillessehne oder Wadenmuskulatur). Also nicht unbedingt mit solchen Schuhen direkt lange los wandern. Bearbeitet 12. Mai 2023 von York okki reagierte darauf 1
Schwarzwaldine Geschrieben 12. Mai 2023 Geschrieben 12. Mai 2023 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb stonymeloney: Vielen, vielen Dank für deine ausführliche Nachricht. Das mit der Sprengung heißt, je höher die Ferse ist, desto leichter lässt es sich im Gelände laufen? Wie muss man auf Pronation achten? Nö, aber desto weniger musst auf eine Umstiegszeit achten, zumindest, wenn Du im Alltag "normale" Schuhe mit Sprengung trägst. Insbesondere die Achillessehne braucht Zeit zum Umstellen. Ergänzung: am Leichtesten/Flottesten läuft es sich zumindest bergauf ganz ohne Schuhe . Aber DAS wiederum ist definitiv nicht einfach so empfehlenswert, obwohl es zu lustigen Situationen beim Überholen von Schuhträgern führt. Bearbeitet 12. Mai 2023 von Schwarzwaldine
Mars Geschrieben 12. Mai 2023 Geschrieben 12. Mai 2023 Es gibt unterschiedliche Ansichten ob und wieviel Sprengung zweckdienlich ist, aber wenn je höher desto besser würde ich wohl sowas hier anziehen. RaulDuke, ChristianS und khyal reagierten darauf 3
RaulDuke Geschrieben 13. Mai 2023 Geschrieben 13. Mai 2023 @Schwarzwaldine Tatsächlich so gemacht? Barfuß Wandern?
Schwarzwaldine Geschrieben 13. Mai 2023 Geschrieben 13. Mai 2023 @RaulDuke. Ja, aber wirklich barfuß waren es nur Tagestouren, am Hausberg in der Nähe von Oslo so, in (norwegisch) alpinem Gelände mit Surffüßlingen im Rucksack für längere Altschneefelder, insbesondere die mit Hangneigung, da wäre ich barfuß dann wirklich abgeschmiert. Trekking-Overnighter (damals in Richtulg leicht, noch nicht ul) mit Surffüßlingen oder Minimalsandalen. Damals hatte ich aber auch entsprechendes ganzjähriges Barfußtraining, davon bin ich leider, leider wieder weit entfernt.
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