DerAlbi Geschrieben 10. September 2021 Geschrieben 10. September 2021 Hallo Leute, Anbei ein Entwurf für mein Traum-Geodät-Zelt. Ziel ist ein selbststehendes, Windresistentes 2-Personen-Zelt mit Platz für Bike-Packing Ausrüstung in einer kleineren Absiede und einem Regenkochplatz im größeren Vorzelt. Das hexagonale Footprint bietet neben Platz für die Matten auch Platz fürs "Handgepäck" im Innenzelt. Beim Bike-Packing ist "UL" für mich alles unter 3kg bzgl. Zelt. Die Gestänge sind physikalisch korrekt modelliert (habe Script geschrieben). Ich würde gern mindestens das größere Vorzelt per Gestänge geräumiger machen, damit man drin Kochen kann. Die Vorzeltgestänge sehen zwar im Moment hübsch aus, aber sie funktionieren physikalisch nicht. Die Federkraft im Bogen würde das andere Gestänge hochdrücken bzw. seitlich gegen das Hauptzelt-Gestänge pressen. Eine Lösung, die mir einfällt, wäre über einen parallelen Kraftpfad die Gestängeenden auf eine fixe Distanz zu beschränken. Man würde im Prinzip am Pole-Sleeve mehrere Laschen einnähen und eine Abspannleine durchziehen (vermutlich durch Metallringe, um Abnutzung durch Bewegung zu minimieren), die per Flaschenzug permanent auf eine fixe Länge gespannt werden kann. Als Bonus bekommt man eine permanente Wäscheleine im Vorzelt um Zeugs aufzuhängen Ein Grundproblem ist aber, leider, dass sich das Gestänge mit seiner eigenen Spannkraft belastet . Dadurch könnte sich die natürliche Form des Gestänge von der modellierten Form unterscheiden. Das ist aber ein Problem, was ich mit Zeit und Tüftelei sicher lösen kann Hat jemand Einsprüche? Denkt jemand, dass: - es bei jeden Aufbauen neu justiert werden müsste (Temperatur, Feuchtigkeit) - es nicht dauerhaft hält (Zuverlässigkeit) - das Windverhalten überhaupt nicht so toll wird, wie ich bestimmt erwarte Zusatzinfo: - das Design ist in der Mitte des Außenzelts 120cm hoch. - der Punkt an dem sich das Hauptgestänge mit dem Vorzeltgestänge trifft ist 99cm hoch - die 4 Kreuzungen des Hauptgestänges sind in einer Höhe von 87cm - das Innenzelt ist 10cm vom Außenzelt entfernt und soll abnehmbar (aber permanent eingehangen) werden - die Eingänge des Innenzelts sind am Kopf/Fuß-Punkt der grünen Matten und die Grundlinie ist 145cm breit - wie gezeigt sind die Gestänge insgesamt ganze 18m lang Herjeh. Ich vermute aber, dass Aufgrund der Geodätstruktur recht leichte Carbonstäbe verwendet werden können. Ich habe ~700g ausgerechnet. - ich weiß absolut nicht, was ich mache. Ich kann bisschen CAD und programmieren MFG Fabian. und momper reagierten darauf 2
Gast Geschrieben 10. September 2021 Geschrieben 10. September 2021 (bearbeitet) vor 13 Stunden schrieb DerAlbi: das Windverhalten überhaupt nicht so toll wird, wie ich bestimmt erwarte eben. ich würde mich am bunker x3 von crux und ähnlichen orientieren, also vordereingang deutlich höher und hintereingang deutlich niedriger: statt den fast gleichen (längs-)bögen vorn und hinten also ein weiterer querbogen, insgesamt in der summe wohl ziemlich gleiche stangenlänge. vermutlich kann der kleine querbogen hinten auch noch kürzer sein als beim crux und am boden weiter nach hinten (also unten weg vom anderen querbogen). --> slingfin baute oder baut (?) so ein 2er mal, auch 4+ kg meine ich zu erinnern. die "spitze(n)" va vorne sind genial (auch beim jannu zu finden). [hab keine ahnung, bin nur user] - der stoffschnitt vom az wird spannend; vielleicht erstmal 1:1 modell in tyvvek basteln. konstruktionen wie vom ev3 find ich am konsequententesten stangenleicht. die frage, wie stabil ist carbon bei welchem gewichtsvorteil wird sich auch stellen. nb: bei konstruktionen wie dem jannu ist das vorzelt nur gepäcklagerfläche, für weiteres muss man das iz vorne aushängen oder ne kuhle in den schnee gebuddelt haben. vorläufiges ende der geodätenverleichterung (auch in der grösse 2p) hier im thread, to ist wohl schon wieder auch mit anderen konstruktionen unterwegs. nb: mal jenseits von "wintertouren im sarek & expeditionen": wo willst du denn damit glampen? im herbststurm in island waren wir froh, nicht im jannu gewesen zu sein, sondern in der hütte (49m/s hinterher erzählt bekommen/gelesen; weit & breit alleine). beim spätsommerstürmchen zuvor stand ein mid neben unserm jannu (laugavegur). alle anderen hatten abgebaut. das mid tat arg wehen und die beiden bewohner hatten eine unruhige nacht, aber mid funzte, was mich überzeugte. mid aus dcf ist 2 kg leichter (und viel stangenbruch kann nicht passieren, zweiten stock hat man ja mindestens und das mid lässt sich zur not als biwaksack benutzen). die faszination an der konstruktion ist geblieben und so ein "bunker" noch vorhanden (real ists ein palast) - ungenutzt, weil zum glampen ist mid mit tarp halt leichter (und autofrei praktischer). Bearbeitet 10. September 2021 von hans im glueck
Dingo Geschrieben 10. September 2021 Geschrieben 10. September 2021 Sieht ja eher aus wie ein Kuppelzelt, als ein Geodät. Setzt man schon soviele Stangen ein, dann sollten doch die kurzen Querstangen, an denen die für die Apsis hängen (prima Sollbruchstelle befürchte ich) sich lieber auch kreuzen (werden dann länger und schwerer, dafür kannst Du Dir das Gestänge für die Apsiden sparen und den stützenden Effekt durch Gewebe und Abspannung erreichen, weil die Stangen dann auch automatisch zu Bögen für den Zugang werden.
DerAlbi Geschrieben 10. September 2021 Autor Geschrieben 10. September 2021 @Dingo Geodät: Ja, das ist ein Kuppelzelt. "Geodät" nennt man es dann, wenn sich die Gestänge mehrfach kreuzen (5x bei mir). Da sich nicht alle Hauptgestänge kreuzen, kann man hier spitzfindig sein und auf "Halb-Geodät" bestehen. Aber "Kuppelzelt" und "Geodät" schließen sich nicht gegeneinander aus, sondern gehen Hand in Hand. Du willt im Prinzip das Problem umgehen, indem die Querstangen nicht von links->rechts gehen, sondern von Absiede zu Absiede? Ich bin mir Unsicher, ob das sinnvoll ist. Das ist hoher Materialaufwand für ein Zeltbereich der nicht effektiv bewohnt wird. Gleichzeitig wird der Wohnraum von der Abspannung abhängig - das Zelt ist damit also nicht mehr wirklich freistehend. Ich weiß aber, was du meinst und ich weiß auch, dass es solche Zelte gibt. Bzgl. "Sollbruchstelle" hast du einen unangenehmen Punkt gefunden. Ich denke nicht, dass das Gestänge per se eine Sollbruchstelle ist (das müsstest du näher erklären), aber hebt man das Zelt an und will es versetzen, sacken die Absieden nach unten. Das tuen normale Absieden auch, vor allem die, die nur durch Abspannung geformt sind - die sind zu dem Zeitpunkt gar nicht gespannt/geformt und flattern nur.. Aber hier hängt ein Gestänge rum und knickt nach unten ab. Das gefällt mir überhaupt nicht. @hans im glueck Ich habe mich am Sierra Leone Pro III orientiert. Ein gut winstabiles Zelt (steht bis 105km/h, bricht bei 130km/h), aber furchtbar umgesetzt (Kondensation). Die Grundfläche habe ich verkleinert, die seitlichen Ausbuchtungen hinzugedacht und die Absieden vergrößert. Du hast recht, dass mindestens ein Vorzelt wesentlich kleiner ausfallen könnte und man sich damit ein Gestänge spart. Ich überlege noch, was ich möchte. Das Problem ist hier generell, dass eine steile Absiede nach unten direkt ins Innenzelt schneidet. Der Querbogen steht nicht weit genug nach außen. Ich habe eine Draufsicht angehängt. Möchte man, dass die Querstangen mehr nach links/rechts gehen, muss man deren Winkel ändern. Damit ist die maximale Höhe der Querstange dann so niedrig, dass man nicht mehr sinnvoll ins Zelt kommt. Das ist ein Resultat der Ausbuchtungen fürs Handgepäck. Man könnte also ein Vorzelt verkleinern mit dem Trade-off, dass man definitiv keine 2 Eingänge hat. Möglich aber hmmh. Alternativ lebt dann mit der Volumenverkleinerung im Innenzelt. Ungleiche Quergestänge wären sehr unschön.. da muss man beim Aufbau mega sortieren und aufpassen wo man was einfädelt. Wenn man das Gestänge so lässt, muss man sich auch Gedanken um das Innenzelt machen, wenn die Absiedengestänge weg wären. Irgendwo muss das Innenzelt aufgehängt werden. Vorzugsweise am Gestängebogen, weil der sich am wenigsten im Wind bewegt. Ohne Absiedengestänge würde das Innenzelt erheblich schrumpfen. Evtl ist das ganze Design einfach quatsch - ist ja auch ok. Bzgl Anwendung: ist gerade off-topic aber Bike-Packing hatte ich geschrieben. Gewicht ist nicht wirklich ein Problem, solange es nicht wild ausufert. Ich würde gern nahe der 3kg bleiben, das merkt man auf dem Fahrrad nicht. Eigentlich sollte es auch um die Vorspannung des Absidengestänges gehen. Das ist gefühlt das einzige, was nicht angesprochen wurde Aber ja, eventuell ein generell vermeidbares Problem.
kra Geschrieben 10. September 2021 Geschrieben 10. September 2021 (bearbeitet) Ich hab ein, gefühlt uraltes TNFich glaube V25 o.ä.. Aus den Erfahrungen damit (sehr windstabil aber Apsiden zu klein)) würde ich die Apsiden immer mit einem separaten Bogen in Querrichtung abstützen. Zudem vermeidest du so an den Stirnseiten (fast) senkrecht stehende Zeltwände, die dem Wind gut Angriffsfläche bieten. Du hast schon etwas Stabilität gegen den größeren Innenraum eingetauscht, da die nicht zentral verlaufenden Bögen unten nicht aneinander gekoppelt sind. Zur "Bequemlichkeit - achte nicht nur auf die Innenhöhen sondern achte auch auf die freie Höhe im Eingang und die mögliche Öffnungsbreite in den Apsiden. Nur eine nutzbare Apsis - kann man machen, aber wenn man zu zweit unterwegs ist sind 2 nutzbare Apsiden äußerst erfreulich... die paar 100gr sollten mit dem Velo keine Sache sein. Zur Stabilität des Gestänges, wenn es das CAD Programm zuläßt würde ich mal die Kafteinleitung an den Kreuzungspunkten simulieren, das du siehst, ob die verschiedenen Stangen sich gegenseitig gut abstützen oder eher unabhängig voneinander agieren. Generell stellt sich mir die Frage, ob du eine extrem windstabile Konstruktion benötigst oder (bikepacking) eher auf großen Innenraum aus bist. Bei letzterem würde ich die ganze Konstruktion erheblich vereinfachen. Wie immer - Form (oder hier Design) follows Function! Bearbeitet 10. September 2021 von kra Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien. Gesunder Menschenverstand / Redewendung / - Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.
Gast Geschrieben 10. September 2021 Geschrieben 10. September 2021 vor einer Stunde schrieb kra: wenn man zu zweit unterwegs ist sind 2 nutzbare Apsiden äußerst erfreulich... kommt auf die dimensionen an ... beim bunker x3 ist auch der "niedrige hintereingang" bestens nutzbar. wie du so ein grosses teil ans rad kriegst, ist wieder eine andere frage. wenn du unbedingt unterwegs im trockenen weiterschrauben willst, hilft ein tarp wohl am leichtesten.
ULgeher Geschrieben 11. September 2021 Geschrieben 11. September 2021 Mir ist bewusst, dass du eine geodätische Konstruktion planst. Trotzdem: wenn es aber um die Apsiden geht, hättest du wahrscheinlich mit dieser Tunnelkonstruktion (die 4 roten Linien) und 4 Stangen mehr Platz bei weniger Stangengewicht. Was die Stabilität angeht: ich hatte mal ein TNF Westwind (dieses da, mit 3 unterschiedlichen Bögen), welches durchaus wintertauglich war und extrem sturmstabil. Wo ist bei deiner Konstruktion übrigens der Eingang?
DerAlbi Geschrieben 11. September 2021 Autor Geschrieben 11. September 2021 (bearbeitet) Hallo, vor 22 Stunden schrieb kra: Zur "Bequemlichkeit - achte nicht nur auf die Innenhöhen sondern achte auch auf die freie Höhe im Eingang und die mögliche Öffnungsbreite in den Apsiden. vor 2 Stunden schrieb ULgeher: Wo ist bei deiner Konstruktion übrigens der Eingang? Zusammengefasst ist alles verkackt Ich habe mal eine Haut drüber gezogen und unter Berücksichtigung des Innenzelts einen Eingang geschnitten. Ich glaube, das ist alles grober Unfug. Das muss komplett überholt werden. Die gebogene Tür: - unten 115cm breit (ok) - Höhe überm Boden: 88cm (da hätte ich gern min 5..8cm mehr) - breite oben (von links bis zur Mitte des grünen Bogens): nur 50cm. - optional kann man den Reißverschlussbogen enger machen oder höher ziehen? (ich glaube nicht, weil die Linie zwischen Reißverschlussende und Gestängekreuzung das Gewebe spannt - diese Kraftlinie zu durchschneiden sieht nicht sinnvoll aus) Die gerade Tür: - unten 115cm breit (ok) - Höhe überm Boden ganz oben: 98cm (ok) - Öffnungsverhalten? Das ist nicht mehr als ein 3eck, das man wegfalten muss. Ich glaube nicht, dass man da stressfrei durch irgendeine der beiden Tür-Versionen kommt, schon gar nicht, wenns nass ist. In die kleinere Absiede würde ich umgekehrte "U" reinschneiden - da kommt nur Gepäck rein. Aber das ist alles kein Thema, weil man nicht sinnvoll ins Zelt kommt. Konzeptuell stimmt hier etwas nicht. Ich denke mal über den Tunnel nach und vieles mehr. Bearbeitet 11. September 2021 von DerAlbi kra reagierte darauf 1
kra Geschrieben 11. September 2021 Geschrieben 11. September 2021 (bearbeitet) Wenn das letzte Bild deine aktuelle Vorstellung ist wirst du an größeren Überarbeitungen nicht herumkommen. Alleine die Form der Apsiden läßt sich mit dem gezeigten Gestänge nicht realisieren! Edit: mach doch mal ein Drahtmodell, spann Kunststofffolie drüber (incl. den Fixpunkten am Boden und erwärme sie vorsichtig, so das sie sich über das Drahtmodell spannt. Dann siehst du in etwa, was du in groß bekommen würdest. Bearbeitet 11. September 2021 von kra Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien. Gesunder Menschenverstand / Redewendung / - Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.
DerAlbi Geschrieben 11. September 2021 Autor Geschrieben 11. September 2021 (bearbeitet) Kommt drauf an, wie man den Stoff schneidet und wieder zusammensetzt. Dass das Vorzelt nicht aus einem Stoffteil sein kann, ist klar. Durch das Vorzelt habe ich 2 Kraftlinien gezeichnet an denen ich auch eine Naht oder Faltung erwarten würde. Die entstehenden Flächen könnten machbar sein sein. Die Kraftlinien gehen von Kreuzpunkt zu Mittelpunkt der Gestänge, bzw von Mittelpunkt zu Abspannpunkt. Das ist auch der Grund, warum ich den Reißverschluss nicht hemmungslos nach oben ziehen kann wie auf der anderen Seite vom Modell. Das würde die Naht/Faltung aufbrechen und in dem Moment würde das Gewebe an der Stelle rumflattern. Wenn ich mit meinen Linien einen fundamentalen Denkfehler offenbare, bitte sagen und gern auch hauen. Was du als Versuch vorschlägst wäre das äquivalent von einem Mono-Body - da ist man in der Form definitiv beschränkt. Ich wüsste im Moment auch nicht, wie man das modelliert. Das muss man eher simulieren (probieren hilft für CAD nicht viel). Ich versuche mich auf 3ecke bzw relativ unverzerrte 4-ecke zu beschränken. Ich habe das Gefühl ich sollte erst mal mein bestehendes Zelt modellieren und daran im CAD Messungen vornehmen - damit ich Erfahrung habe, was geht oder nicht. Btw, der gezeigte Reißverschlussverlauf ist immer noch oben nur 55cm breit. Ich glaube im Moment, man sollte mit dicken Sachen eine bequeme Schulterbreite von 75cm annehmen und bei der "ich geh ins Zelt"-Stellung von einer Schulterhöhe von 75cm ausgehen, wenn der Kopf auf 95cm Höhe geduckt ist. Bearbeitet 11. September 2021 von DerAlbi
kra Geschrieben 11. September 2021 Geschrieben 11. September 2021 vor einer Stunde schrieb DerAlbi: ...Was du als Versuch vorschlägst wäre das äquivalent von einem Mono-Body - da ist man in der Form definitiv beschränkt. Ich wüsste im Moment auch nicht, wie man das modelliert. Das muss man eher simulieren (probieren hilft für CAD nicht viel). Ich versuche mich auf 3ecke bzw relativ unverzerrte 4-ecke zu beschränken.... Mag sein, aber das wird auch die Beschränkung sein, die dir der Stoff am Ende aufzwingen wird. Mein Vorschlag war ja auch nicht, das alleine im Programm zu modellieren sondern mit einem realen Drahtmodell und die daraus gewonnenen Erkenntnisse auf dein CAD-Modell übertragen. Der Stoff wird sich immer nach der geringsten Spannung im tragenden Gewebe ausrichten und genau das simulierst du damit. Btw, den Ansatz mit dem vorderen Querabschluß der Apside und dem seitlichen Eingang halte ich für ganz interessant. Du solltest allerdings auch berücksichtigen, das bei geöffnetem Eingang nicht allzuviel Regen ins Innenzelt dringen kann, zumindest für den Fall Regen bei Windstille sollte das Innenzelt regen-sicher sein. Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien. Gesunder Menschenverstand / Redewendung / - Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.
DerAlbi Geschrieben 11. September 2021 Autor Geschrieben 11. September 2021 (bearbeitet) Ich lasse etwa 10cm überstand zum Innenzelt. Ich bin mitlerweile bisschen am Wanken. Ich iteriere gerade nicht neu, sondern schaue erstmal, dass ich aus den Fehlern lerne. Es gibt 2 Probleme zu lösen: 1) Die Ausbuchtungen. Ich habe gerade viele Gestänge generiert und probiert. Weil die Ausbuchtungen das Quergestänge so weit außen ansetzen lassen ist der Winkel bis zur Pol-Kreuzung vorgegeben. Je größer die Ausbuchtungen, desto kleiner wird die Höhe des Quergestängebogens. Der Bogen ist dann zusätzlich schräg gestellt; man endet also mit einer effektiven Höhe von Bogenhöhe*sin(Gestängewinkel). Den höchsten Bogen bekommt man, wenn man gar keine Ausbuchtung hat, dann kann man das Gestänge auch schön schräg stellen, sodass es das Innenzelt komplett überspannt. Genau so ist das Sierra Leone Zelt gebaut, was ich habe; und diese Bauweise macht Sinn. 2) Das Absiedengestänge. Wenngleich Interessant, birgt es geometrische Probleme. a) Die Abspannkräfte müssen künstlich abgeleitet werden (ein parallel verlaufendes Seil). Die Endform des Gestänges kann ich nicht wirklich abschätzen. b) Das Absiedengestänge wird am Quergestängebogen angeschlossen. Damit ist der höchtste Punkt der Absiede vorgegeben. Danach geht es kurz gerade bzw direkt abwärts. Ist der QUergestängebogen schon unangenehm niedrig, wird es in der Absiede nur noch schlimmer. c) Etwas weiter weg, wird die Absiede sehr eng. Im Bild oben sieht man, wie an mindestens einem Punkt am Gestänge, egal, was man tut, die Breite der Absiede gegen 0 geht (da, wo sich die Kraftlinien treffen). Das ist dann auch kein sinnvoller Teil einer Tür, weil, selbst wenn man den Stoff da wegmacht, man auf der anderen Seite nirgends hinkommt. Man rammelt unweigerlich direkt gegen die andere Absiedenwand. Es ist vollkommen egal wie breit die Tür ist... Hinter einem Großteil der Tür ist überhaupt nicht viel Volumen. Gelernt: 1) Der Halbgeodät mit Ausbuchtungen ist blöd. 2) Das Absiedengestänge ist als weiterer Querbogen viel besser. Aber solch einen Bogen braucht wieder Abspannung und Heringe und Zeugs. Lösung: - Halbgeodät sinnvoll bauen oder weniger stark ausbuchten - Bzgl des Absiedengestänges könnte man vorn 2 Gestänge einführen (1x pro Abspannpunkt der Absiede). Das würde die Engstelle vermeiden. Man müsste die hintere Absiede als Kompromiss einfacher gestalten. Aber bei 2 Absiedengestängen wüsste ich nicht, wie man das Windstabil bekommt (außer kreuzen und wieder eine Engstelle bekommen??). Zwischen den Gestängen würde es einen Teil der Absiede geben, der bei Seitenwind zusammenklappt. Bearbeitet 11. September 2021 von DerAlbi
DerAlbi Geschrieben 11. September 2021 Autor Geschrieben 11. September 2021 (bearbeitet) FYI, so sieht die Kreuzung der Absidenstangen aus. Ich kann mir im unteren Absieden3-eck ein kleines Fenster vorstellen - Der höchste Punkt im Reißverschluss ist 92cm über dem Boden. - Wenn man den Reißverschluss komplett aufmacht ist die Tür auf Höhe des Reißverschluss-Endes 60cm breit (in 80cm Höhe). Das hintere Vorzelt habe ich noch nicht bearbeitet. Bearbeitet 11. September 2021 von DerAlbi
kra Geschrieben 11. September 2021 Geschrieben 11. September 2021 Mit dieser Vorzeltkonstruktion erreichst du natürlich eine deutlich höhere Stabilität....wobei ich die Verbindung zw. Apsisgestänge und Hauptgestänge spannend bis kritisch sehe. ABER... jetzt rechne mal das zu erwartende Gewicht aus dem Gestänge, der Überzelt-Fläche, den Reißverschlüssen, den benötigten Heringen und dem Innenzelt incl. Boden etc aus... Wenn du schon so ein massives Aufgebot an Gestänge betreibst sollte natürlich der Stoff auch entsprechend stabil sein und nicht 10D Silnylon, also ich vermute mal du kommst auf 6-8 kg (oder mehr) Bruttogewicht... für 2 Personen. Ob das noch verhältnismäßig ist? Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien. Gesunder Menschenverstand / Redewendung / - Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.
DerAlbi Geschrieben 11. September 2021 Autor Geschrieben 11. September 2021 Stabilität war ja gar nicht das Ziel, sondern eher, dass man überhaupt eine sinnvoll nutzbare Absiede hat. Fläche des Außenzelts wie modelliert: 11.8m² -> mit 1.4oz/yd² (finished weight) Silpoly ergibt das 520g fürs Außenzelt. Der Boden, angenommen alles unterm Zelt ist Groundsheet (auch in den Absieden) @ 4oz/yd² mit 7m² ergibt 924g Die Gestänge sind insgesamt 22.33m. Angenommen man macht die aus Carbon, kommt da 800g raus. Macht man die Absiedengestänge aus geringerem Durchmesser, spart man nochmal 81g. Soweit bin ich bei 2.23kg, wobei der Boden gerade übertrieben dimensioniert scheint, obwohl ein Groundsheet in den Absieden eigentlich ganz witzig wäre, um Kondensation zu verringern.. (weniger Feuchtigkeit aus dem Boden?) Das Innenzelt wird nicht viel wiegen. Heringe noch, dann ist man bei 3kg. Außer meine Materialwahl ist komplett daneben. Soweit aber im Budget.
AudioHitchhiking Geschrieben 11. September 2021 Geschrieben 11. September 2021 Ich finde den Thread ja interessant aber auch wenn Gewicht beim Bikepacking nicht ganz so wichtig ist wie beim wandern das Zelt dürfte ein solches Packmaß haben dass ich es bspw. nicht problemlos am Rad unterbringen könnte. Und so ein große und schwere Zeltkonstruktion wenn man noch nicht mal eine besondere Stabilität braucht? Wäre ein kleines Tarp als Apsiden Ersatz zusätzlich zu einem leichten Zelt nicht sinnvoller und nebenbei auch flexibler? OT: ich kann mir ja durchaus auch Bikepacking Touren vorstellen bei denen ein schweres windstabiles Zelt Sinn macht aber 3kg Zelt nur um eine Apside zuhaben ist in meinen Augen auch beim Bikepacking das Gegenteil von UL.
DerAlbi Geschrieben 11. September 2021 Autor Geschrieben 11. September 2021 Ich vermute das ist Erfahrungssache und stark persönliche Präferenz. Beim Packmaß hast du recht. Das Gestänge alleine ist ein sinnlos großes Volumen, beim Stoff mache ich mir noch nicht so viele Gedanken. Ich kann mir im Moment vorstellen, dass das eine halbwegs praktikable Rolle am Lenkrad wird. Und 3.5kg ist bei weitem nicht "schwer" in dem Kontext. Prozentual ist das beim Bike-Packing vernachlässigbar: die Fahrräder alleine wiegen schon das 5-fache. Das Wasser für 2 Personen wiegt auch mehr.. 500g sparen für Komfortverlust ist am Ende des Tages nicht zu rechtfertigen. 3.5kg vs 5.5kg wäre ein anderes Thema als 3.0 vs 3.5kg. Packvolumen.. joar, das muss man beachten. Aber deswegen bin ich im Kopf schon beim 1.4er Silpoly und nicht dem 1oz-DCF. Das soll sich beschissen packen lassen. Für mich hat es eine gewisse Priorität, dass man, wenn man bei Regen und Kälte im Zelt gefangen ist, sich gewissen Freiheiten im Zelt nehmen kann. Bei mir ist das unter anderem das Handgepäck griffbereit zu haben und die Möglichkeit gerade nasse Kleidung irgendwo auszuziehen, ohne dabei den Innenraum des Zeltes systematisch mit Wasser zu füllen. Gerade wenn man zu zweit unterwegs ist bekommt man schnell mal böse Blicke, wenn man den anderen Schlafsack nass macht. Wenn man das Zelt verlässt und systematisch mit dem Rücken Kondensation von der Außenzeltinnenseite Aufsammelt ist das auch Blöd, daher lieber großzügige Abmessungen und Türen. Kochen im Vorzelt ist auch so ein Ding. Mit Platz machts spaß, ohne gehts auch aber hmmh.. Ich weiß auch, dass gerade wenn man 2 Wochen oder mehr im bergigen Gelände unterwegs ist, das Wetter nicht mehr planbar ist. Daher bevorzuge ich lieber Winstabilität als ultra-niedriges Gewicht. Wenn man auf kommerziellen Zeltplätzen unterkommen muss, hat man nicht viel Möglichkeiten ein Tarp aufzuhängen, außer man will sich direkt neben eine Blechbüchse der Dauercamper stellen und deren Radio dumpf mithören; gerade in den Abendstunden geht dann gern mal das Gewitter los, sobald man den Kocher in der Hand hat.
Gast Geschrieben 12. September 2021 Geschrieben 12. September 2021 (bearbeitet) paar Gestängedrehungen weiter: bei - Basecamp auf Kommerz-Camping zum Mithalten mit Womos (wrong thought, denk ich auch) - mit tarp - & zum Fahrradmitreinnehmen fällt mir --> asta Getriebe Berg Haus 6 ali ein. auch im weitesten Sinne geodated. MH hatte so eins in kleiner mal im Programm. Gibt's auch in schwarz. könnte man auch selber nachbauen. Mit viel Gestänge wird das ein wiglo, in UL ein trailstar in XL mit 2 Eingängen (steiler: ein lavvu mit tarprest am Eingang). Bearbeitet 12. September 2021 von hans im glueck
Dingo Geschrieben 12. September 2021 Geschrieben 12. September 2021 Mehr und mehr verstehe ich wie freistehend überschätzt wird. Falls Dich maximaler Wohnraum mit minimalen Gewicht interessiert - check out das Hogback von TarpTent. Mit optionalen Crosspole immer noch knapp bei 2kg, 4 Jahreszeiten ohne Schneelast und dabei für 4P gedacht. Nur keine Apsiden so groß wie Lagerräume. Zu Deinen Anmerkungen zu meinen. Im großen und ganzen ja. Und meine Spitzfindikeit bzgl. Kuppel war eher so gemeint. Wenn ich schon soviele schwere Stangen schleppen, dann doch gleich soviele Kreuzungspunkte wie möglich, um die Außenzeltfläche so oft es geht in kleinere Flächen zu teilen.
kra Geschrieben 12. September 2021 Geschrieben 12. September 2021 vor 15 Stunden schrieb DerAlbi: Stabilität war ja gar nicht das Ziel, sondern eher, dass man überhaupt eine sinnvoll nutzbare Absiede hat. Warum in dann überhaupt ein Geodät? Zu deiner Gewichtsschätzung, ich denke du bist da etwas optimistisch... Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien. Gesunder Menschenverstand / Redewendung / - Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.
DerAlbi Geschrieben 12. September 2021 Autor Geschrieben 12. September 2021 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Dingo: dann doch gleich soviele Kreuzungspunkte wie möglich, um die Außenzeltfläche so oft es geht in kleinere Flächen zu teilen Ich habe mein Script angeschmissen.. lässt man die Querstangen kreuzen: - Länge: 4.16m anstatt 3.3m (Gesamtkosten für zwei Gestänge 1.7m) - die Bogenhöhe sinkt um 5cm, weil der Winkel der Stange auf 39° sinkt. Mit 95cm wird es langsam bisschen Eng am Innenzelteingang Ich vermute, man müsste Quergestänge etwas steiler stellen. Damit wäre die Höhe etwas besser. Davon abgesehen habe ich aber das Gefühl, dass man nun mehr größere Flächen hat. Da, wo früher 4 kleine 3ecke waren (unter den Kreuzungspunkten) sind nun 4 große 4ecke. Das ändert sich auch mit dem Winkel der Gestänge nur minimal. Man könnte allerdings sagen, dass die Flächen jetzt lediglich gleichmäßig groß sind. Hmmh. Wenn ich mir überlege, was das an Packungsgröße ausmacht (bzgl Gestänge), weiß ich nicht, ob diese Änderung zu rechtfertigen ist. Man kann die große Seitenfläche auch per Abspannleine straffen. Auch mit gekreuzten Querstangen muss man alle Kreuzungspunkte irgendwie bei Wind sichern, man spart sich also nicht mal einen Aufbauschritt. Bei einem derartig langen und stark gebogenen Gestänge bekommt man auch Probleme mit einem zu langen Pole-Sleeve.. der muss recht weit oben aufhören, damit man beim Abbauen nicht verzweifelt. Also hat man in der Fläche unten irgendwo Clips die man einhängen muss. Potentiell ein Arbeitsschritt mehr. Andererseits kann man diese Geometrie schon fast so optimieren, dass man 4 gleichlange Gestänge hat. Das wäre weniger Potential für Aufbaufehler. Schon jetzt sind die Gestänge nur 10cm verschieden lang. Den Unterschied bekommt man easy auf 0. Interessant. Viele Cons die von guten Pros aufgehoben werden! vor 1 Stunde schrieb kra: Warum in dann überhaupt ein Geodät? Du verwechselst jetzt den Kontext. Die Kuppel ist ein Geodät damit es selbst steht + windstabil + wohnraum usw... Die Kreuzung der Stangen im Vorzelt habe ich hauptsächlich, damit die Geometrie einen nutzbaren Raum ergibt. Daher das Statement, dass dort Stabilität nicht die treibende Designentscheidung ist. Die Notwendigkeit, dass die Türen sinnvoll geformt werden können war mir hier wichtig. Wenn es dadurch gleich noch stabiler wird.. "schön, aber hmmh" vor 1 Stunde schrieb kra: Zu deiner Gewichtsschätzung, ich denke du bist da etwas optimistisch... Hmmh. Dazu würde ich mich auf Mathematik verlassen. Die Flächen sind Gegeben und Fakt. Materialspezifikation ist ebenfalls ein Fakt. Wenn das Außenzelt nur 500g schwer ist, wird das Innenzelt noch leichter. Heringe wiegen 250g usw aus Erfahrungswerten - ich komme bei etwa 3.3kg raus wenn ich bei jedem Gewicht leicht übertreibe. (So wie bei der Bodenauswahl mit 4oz/yd² und Vollfläche) Ich bin da aber für Kritik offen. Wenn du konkret sagen kannst, woran ich nicht denke, würde ich mich freuen Bearbeitet 12. September 2021 von DerAlbi
Dingo Geschrieben 12. September 2021 Geschrieben 12. September 2021 Das Gewicht eines solchen Zeltes sehe ich auch weit jenseits der 4kg. Zumindest wenn man vernünftiges Material einsetzt.
danobaja Geschrieben 12. September 2021 Geschrieben 12. September 2021 vor 1 Stunde schrieb kra: Zu deiner Gewichtsschätzung, ich denke du bist da etwas optimistisch... nein, nein.... das kannst du genau nachrechnen! vor 5 Minuten schrieb DerAlbi: Dazu würde ich mich auf Mathematik verlassen. aber ich finds faszinierend, dass das teil ohne zipper, bänder, verstärkungen auskommt. wenns nicht gerade aus des kaisers neuem silnyl genäht ist würd ich das zelt bei mindestens 5 kg einordnen. allein in den 18m gestänge sind 15m gummiband verbaut. klar geht ohne, aber ich finds echt genial komfortabel das feature. 20 haken und bänder zum innenzelt einhängen, etc. und so kommen viele kleinigkeiten zusammen bis es fertig ist. ich würd übrigens in die apsiden ein Y-gestänge einbauen. diese beiden ecken können dann wirklich auch noch ohne hering stehen. aber eigentlich würde ich die sich kreuzenden apsis-stangen verlängern bis knapp über die symmetrische mitte des zeltes und dort ein kleines vordach gestalten mit lüfter drunter. und ganz ureigentlich würd ich mit je 2 paralellen stangenpaaren arbeiten. so n # gestänge. steht auch von allein, ist windstabil und vor allem deutlich leichter zu schneiden und zu nähen. Dingo reagierte darauf 1 PS: alle von mir abgebildeten pics sind selbstgemacht! __________________________________________________________________ you and your wife in the tent and no moisture build up at all --- I don't think you should be bragging about that
ULgeher Geschrieben 12. September 2021 Geschrieben 12. September 2021 vor 18 Minuten schrieb DerAlbi: Wieso kombinierst du die zwei Apsidenstangen nicht mit dem blauen Bogen? Also die sich kreuzenden Apsidenstangen an die Enden des blauen Bogens fortsetzen (eine Stange von der Apside links hinten nach vorne rechts wo die blaue aufhört und umgekehrt). Wobei ich den Eindruck nicht los werde, dass so eine Kuppel nicht das ideale Grundgerüst ist, wenn Apsiden mit Stangen drangehängt werden... das ist für mich eher ein Fall für eine klassische Tunnelkonstruktion.
kra Geschrieben 12. September 2021 Geschrieben 12. September 2021 vor einer Stunde schrieb DerAlbi: Hmmh. Dazu würde ich mich auf Mathematik verlassen. Die Flächen sind Gegeben und Fakt. Materialspezifikation ist ebenfalls ein Fakt. Wenn das Außenzelt nur 500g schwer ist, wird das Innenzelt noch leichter. Heringe wiegen 250g usw aus Erfahrungswerten - ich komme bei etwa 3.3kg raus wenn ich bei jedem Gewicht leicht übertreibe. (So wie bei der Bodenauswahl mit 4oz/yd² und Vollfläche) Ich bin da aber für Kritik offen. Wenn du konkret sagen kannst, woran ich nicht denke, würde ich mich freuen Das Ergebnis jeder Berechnung ist nur so gut wie die Eingangswerte sind. Wie schon beschrieben hast du einiges vergessen, zudem die Einfassbänder für die Nähte, die Nahtzuschläge und das Nahtmaterial. Irgendwo willst du das Gestänge ja noch mit der Außenhaut verbinden, die Beutel für Stangen und Zelt, die Heringe hats du ja selber erwähnt (du brauchst alleine für das Außenzelt 12, für das Innenzelt nochmal ein paar Nadeln, also rechnen, nicht schätzen), die Leinen und Spanner usw. Meine Überlegung geht ganz simpel von Bestehendem aus. Mein V25 (oder wie die Bezeichnung ist) wiegt bereits deutlich über 3 Kg, also wird deine deutlich größere Konstruktion mit dem Mehr an Stangen, Nähten, Stoff usw usw (nicht zu vergessen so Details wie einen Boden über die ganze Fläche des Außenzeltes usw... auf geschätzte 5--7 kg kommen. Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien. Gesunder Menschenverstand / Redewendung / - Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.
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