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Ultraleicht Trekking

Lange leichte Hose zum drüberziehen - Mücken und Sonne?


PaulBuntzel

Empfohlene Beiträge

Liebe Leute,

für den CDT (NOBO 2024) suche ich nach einer Hosen-Kombi, die mich glücklich machen soll und bräuchte Beratung und Erfahrung. Ich suche danach jetzt schon, um mein Gear diesen Sommer und nächsten Winter zu erproben.

Grundausstattung für die Hosen-Frage ist ne simple 5in Shorts.

Dazu gibts ne 170er Merino lange Unterhose und ne Regenhose für die Berge in Colorado (Postholing, Wind, Gewitter, Wärme, Schlafsack-Verbesserung). Damit bin ich schon mal recht zufrieden.

Allerdings brauche ich noch ne Lösung für die Sonne in der Wüste mit gutem Lichtschutzfaktor ohne warm zu sein.

Und später ab dem nördlichen Colorado wenn es warm wird brauche ich noch eine lange Lösung für die Mücken. Die können einen da wahnsinnig machen.

Ich brauche also eine dünne, Sonnen- und Mückenbeständige Lösung zum drüberziehen.

 

Meine Idee ist die Patagonia Terrebonne Jogger (170g)

https://eu.patagonia.com/de/de/product/mens-terrebonne-joggers/24540.html

In der Wüste in New Mexico und im Great Divide Basin würde die die lange Unterhose und die Regenhose durch die Terrebonne ersetzen, die würde ich dann in die Bounce Box packen.

Ab dem Mücken-Gebiet würde sie die lange Unterhose ersetzen, die dann in die Bounce-Box kommt.

 

Zu der Mücken-Thematik habe ich nur einen Beitrag gefunden

https://www.escapeoutdoors.com/products/patagonia-mens-terrebonne-joggers

"mosquitoes can't get through them"

Hat da irgendjemand Erfahrungen mit dieser Hose?

 

Ins Auge gefasst habe ich auch die Strider Pro Pants von Patagonia

https://www.patagonia.com/product/mens-strider-pro-pants/24815.html

Dass man die unten aufknöpfen kann find ich super und könnte fast der Dealbreaker sein für mich. Da konnte ich allerdings nirgends was über den Lichtschutzfaktor und die Mücken finden. Hat jemand Erfahrung?

 

Alle anderen Windpants, scheiden für mich wegen der schwarzen Farbe aus. Da kann ich in der Wüste nix mit anfangen. Oder hat jemand einen anderen Tipp?

 

Was denkt ihr zu meinem Hosen-Plan. Ist der sinnvoll? Ist mir da was entgangen?

 

Paul

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Je lockerer bzw auf Abstand die Hose zu den Beinen sitzt, umso besser ist der Mueckenschutz, so lang sind die Ruessel der Viecher nicht, ich habe da in knotsverseuchten Gebieten gute Erfahrungen mit sehr leichten, normalen Treckinghosen gemacht.
In warmen Gebieten finden ich einen engen Beinabschluss durch Gummiband eher suboptimal wegen Waermestau.
Ob die Hose jetzt schwarz ist oder eine andere dunkle Farbe hat, da konnte ich keinen Unterschied im Aufheizen der Hose feststellen, aber vielleicht sind die US-Wuesten da ja farbempfindlicher als die asiatischen / afrikanischen Wueten Steppen, Salzseen, wo ich war :mrgreen:

Ich wuerde also ein normal geschnittene, weite sehr leichte Trekkinghose nehmen, wenn Du es bekommst in beige oder weiss, ansonsten in dunkel, dann issses aber fuer das Auffheizen rel Wurscht ob jetzt dunkeloliv, dunkelgrau oder schwarz...btw die leichteste Normale, die ich habe (einfach mit Kuechenwaage durch die Geschaefte gezogen, wiegt 220 g, in Zip Off 270 g, aber ic habe XXL :cool:

Evtl koenntest Du noch ueberlegen, ob Du dann nicht Deine lange Merino zuhause lassen kannst...

Frueher gab es noch eine superleichte Hose von Montane, die wiegt ca 100 g (habe ich auch noch eine) aber ich fuerchte, die wirst Du nirgendwo mehr finden...

Wenn Du gar nichts findest, kauf Dir doch eine entsprechend leichten Stoff bei extremtextil.de und wenn Du Dir das Naehen nicht zutraust, gib den Stoff mit einer Hose von Dir als Vorlage in eine Aenderungsschneiderei.

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Eine leichte Lauf-/Jogging-Hose (in meinem Fall einlagig, Polyester) vom Discounter hielt mir bisher auf mehreren skandinavischen Touren mit Moskitos und Kriebelmücken die allermeisten Stiche ab. Nur wenn man still dasitzt und der Stoff straff aufliegt schaffen es manche Rüssel sehr vereinzelt bis zur Haut zu gelangen. An sich ist meine der Terrebonne Joggers recht ähnlich, soweit ich auf den Bilder erkenne. Bei Hitze finde ich die Hose ebenfalls recht erträglich, allerdings trage ich nie kurze Hosen. Möglichst mit weitem Beinabschluss, wie oben schon gesagt wurde; und ebenfalls hilfreich können Taschen (mit Reißverschluss) sein, die zum Belüften taugen, also mit Netzfutter

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Ich werfe mal noch Beinlinge (aus dem Fahrradsport) in den Ring. Die gibt's in den unterschiedlichsten Ausführungen, Materialien und Farben. Die, die ich als Go-To-Beinlinge nutze, haben sich auf der HRP bei Temperaturen >30 Grad Celsius in der Sonne super geschlagen und in Schottland und den skandinavischen Ländern Mücken äußerst erfolgreich abgewehrt. Wäre in meinen Augen zumindest mal eine Überlegung wert.

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Ich habe mit einer selbstgemachten Windhose aus Pertex Quantum gute Erfahrungen gemacht: Mücken kommen nicht durch. War ziemlich einfach, sonst hätte ich das nicht gekonnt.

Den Link zu meiner Nähbeschreibung setze ich gleich drunter - aber zunächst die Warnung, falls du nicht den ganzen Thread liest: NICHT den Stoff aus dem ersten Post nehmen - darunter schwitzt man.

Nach dieser Vorwarnung der Link zu Windhose - quick & dirty

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Windhosen im Alllgemeinen sind da super. 

Ich hab seinerzeit für lächerliche 35 canadische Dollar eine von MEC gekauft. Und hatte die als Sonnenschutz in Südkalifornien und gegen die Mücken in der Sierra an...

Heutzutage muss man glaube ich ein bisschen suchen. Die Featherlite Pants von Montane oder die Houdini Pants von Patagonia gibts schon länger nicht mehr.

Und die 200 Euro für die Milaris Pants von As Tucas https://astucas.com/millaris-trousers/ ....cottage-hin-oder-her ...find ich zu teuer.

Ganz ehrlich....kauft euch bei Extremtextil nen leichten Stoff...geht mit ner gut passenden Jogginghose zur Schneider*in eures Vertrauen und die macht euch das im Handumdrehn...

 

Grüße

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Habe meine Wind-Hose aus einem Rest dünnen Nylon-Stoff (ca 30g/m2) gemacht ausgehend von diesem Schnittmuster. Dadurch dass man nur zwei Beine ausschneiden muß sind das nur zwei lange Nähte, Säume und Bündchen mit Gummi und Schnürzug. Echt schnell gemacht, dafür nicht sehr modisch, erfüllt aber super den Zweck... Da muss man wirklich keine Angst vor dem Selbermachen haben. Ca 50g... Beim Stoff muss man bei Anwendung gegen die Sonne vielleicht ein bisschen schauen, damit der nicht so klebt wie viele von den Schlafsack-Stoffen!

Eng anliegend finde ich in der Hitze ungünstig, das stinkt möglicherweise ziemlich pervers an bestimmten Stellen, gerade bestimmte Kufa Stoffe haben sich da bei uns nicht so bewährt. Gleiches gilt für normale Beinlinge bei Einsatz gegen Sonne. Wäre nix für mich.

OT:

Sonst habe ich oft sowas wie die dünnen Laufhosen von Decathlon für 12-15 Euro in Gebrauch, mir reicht sowas für viele Fälle völlig aus. Leider schwarz... Ca 200g...

Millaris: 200 Tacken für sowas, verzeiht, aber das find ich krass - aber natürlich jedem Tierchen sein Plaisierchen...

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vor 1 Stunde schrieb notenblog:

Jupiter Hikes hatte auf seinem PCT eine Hose aus dem Tanz dabei: Amazon-Klick, in seinem Channel gibt's bestimmt mehr Infos dazu.

OT: lustig, beim o.g. Amazon-Link zu sehen: „Customers who bought this item also bought:“ … Leukotape, Sawyer Filter-Adapter, 2L Evernew Wasserbeutel, UL-Kamerastativ … Ob sich der Hersteller/das Marketing darauf einen Reim machen kann? :)

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Meine Idee ist die Patagonia Terrebonne Jogger (170g)

https://eu.patagonia.com/de/de/product/mens-terrebonne-joggers/24540.html

In der Wüste in New Mexico und im Great Divide Basin würde die die lange Unterhose und die Regenhose durch die Terrebonne ersetzen, die würde ich dann in die Bounce Box packen.

Ab dem Mücken-Gebiet würde sie die lange Unterhose ersetzen, die dann in die Bounce-Box kommt.

Ich hab' die Terrebonne und bin sehr zufrieden damit:

  • bequemer, gut sitzender Schnitt
  • sehr zivilisationstauglich
  • leicht

Bezogen auf deine angedachten Nutzungsarten:

  • Sie ist meines Erachtens kein vollwertiger Ersatz für eine Regenhose. Spritzwasser ja, sonst nein. In warmen Gegenden mit wenig Regen wär's für mich auch okay, da sie schnell trocknet.
  • Sie wärmt weniger als bspw. meine dünnen Merinoleggins. Dafür kann man sie auch bei höheren Temperaturen gut tragen (und sich bspw. die Sonnencreme an den Unterschenkeln sparen).
     

Ich mache das oft so, dass ich tagsüber in Runningshorts unterwegs bin. Abends spül' ich die aus und zieh' Leggins + Terrebonne an. Damit bin ich bis vielleicht 10°C okay, wenn's nicht zuviel windet. Im Quilt dann nur die Leggins.

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  • 3 Wochen später...
Am 11.5.2023 um 21:06 schrieb PaulBuntzel:

Liebe Leute,

danke für die guten Antworten. Ich hab mir die Terrebonne bestellt. Ich melde mich wenn ich sie ausprobiert hab zurück.

Paul

Ist die gute Hose inzwischen eingetroffen? Wie ist dein Eindruck vom Gewebe? Dicht genug gegen Mücken?

Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten!

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vor 21 Stunden schrieb El Barato:

Ich finde sowas ja interessant gegen Mücken und sonstige Zwicker. Gegen die Sonne aber eher nix:D

Interessant und fürs hiken wohl auch eine Möglichkeit, aber in Pausen, in denen man sich hinsetzt oder legt und das Netz auf der Haut zum Liegen kommt, weniger hilfreich...

Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten!

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  • 2 Wochen später...

Liebe Leute,

dieses Wochenende bin ich den Rothaarsteig gelaufen und hatte die Hose dabei. Hatte sie im Zug bei der Hinfahrt an und habe mich nicht so nackt gefühlt wie nur mit Running-Shorts. Außerdem wars frisch am frühen Morgen. Am ersten Abend habe ich Cowboy-gecampt auf ner windigen Wiese auf ner Bergkuppe. Auch da war die Hose angenehm. Am zweiten Abend wars sehr warm und ich hab in der Nähre von nem Bach im Fichtenwald Cowboy-gecampt. Da gabs viele Mücken. Auch da hat sich die Hose bewährt. Mir war nicht zu heiß und ich bin nicht gestochen worden. Die geplante dritte Nacht gabs nicht weil ich viel zu schnell unterwegs war und schon nach drei Tagen die 150km durch hatte.

Vom Schnitt her könnten die Beine etwas länger sein. Ich bin 184cm groß und bei Gr. L geht das gearde so. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit Material, Funktion und Komfort im Verhältnis zum Gewicht.

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vor 45 Minuten schrieb PaulBuntzel:

 Die geplante dritte Nacht gabs nicht weil ich viel zu schnell unterwegs war und schon nach drei Tagen die 150km durch hatte.

Vom Schnitt her könnten die Beine etwas länger sein. Ich bin 184cm groß und bei Gr. L geht das gearde so. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit Material, Funktion und Komfort im Verhältnis zum Gewicht.

:shock: Respekt!

Ansonsten danke für die Größenangaben und den Bericht.

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vor 2 Stunden schrieb PaulBuntzel:

Die geplante dritte Nacht gabs nicht weil ich viel zu schnell unterwegs war und schon nach drei Tagen die 150km durch hatte.

:-o

50km pro Tag? Holy Shit...

Wir schaffen nicht mal 20... In den Bergen eher nur 10 pro Tag...

Bearbeitet von Nero_161
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Am 7.5.2023 um 14:02 schrieb PaulBuntzel:

In der Wüste in New Mexico und im Great Divide Basin würde die die lange Unterhose und die Regenhose durch die Terrebonne ersetzen, die würde ich dann in die Bounce Box packen.

Ich war sowohl letztes Jahr als auch diese Jahr im Frühling in Arizona bzw New Mexico, und beides Mal hatte ich mehrere Nächte unter 0, und zwei be -5 Grad. Würde die lange Unterhose also eher nicht da lassen. Du bist eigentlich die ganze Zeit uber 2000m, teilweise viel hoeher.

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