crelm Geschrieben 30. Oktober 2013 Geschrieben 30. Oktober 2013 @crelm Das Angebot würde ich gerne annehmen. Dann könnte ich mir mal selber ein Bild davon machen. Hab grad mal nachgemessen. Wadenumfang 40cmHabe gerade mal gemessen. Wir tragen die Dinger bei 38 und bei 39 cm Umfang. Könnte für 40 cm arg eng werden.Kann sie Dir aber trotzdem gerne zuschicken, wenn Du es probieren möchtest.
Gast Geschrieben 30. Oktober 2013 Geschrieben 30. Oktober 2013 Habe für den Oberkörper mal so ganz nebenbei Erfahrung mit der Kompression gemacht.Wollte mir eigentlich nur ein T-Shirt als Unterhemd aus Funktionsmaterial kaufen, also sollte wenig Schweiß aufnehmen, schnell ableiten etc. Habe mir dann nach langen Vergleichen ein Kurzarmshirt von X-Bionic bestellt, trotz des sehr hohen Preises. Das es auch komprimiert war mir nicht so wirklich bewußt bzw. konnte das nicht so wirklich einschätzen.Die bestellte Größe war sogar eine Nummer größer als ich sonst trage und als es kam, auspackte und anschaute dachte ich nur "wie soll ich da rein passen". Habs angezogen, etwas rumgelaufen, es quetschte mir den Brustkorb so stark, dass das Atmen unangenehm war, nee, das ging gar nicht (bin aber auch sonst eher den Schlabberlook gewöhnt).Aus Schusselichkeit hab ich verpasst das Teil zurück zu schicken.Habs dann mal mit Wolldecke und grossen Handtüchern ausgestopft, sehr stark gedehnt und ne Woche so liegen lassen. Jetzt liegt es immer noch eng an, komprimiert aber nicht mehr, ist fantastisch zu tragen und trocknet wirklich inner viertel Stunde am Körper. Wobei trocknen nicht der richtige Ausdruck ist, die Feuchtigkeit ist sehr oberflächlich und mit einem Fleecepulli drüber wird es nie kalt auf der Haut.Meine liebste Unterwäsche bei Wanderungen, hab jetzt noch ne kurze und ne lange Unterhose und ein Langarmshirt davon, je nach Jahreszeit - aber nicht wegen der Kompression !!http://www.comrade.at/bekleidung/funktionsunterwaesche/p2003_x-bionic-combat-energizer-t-shirt.html
draussen Geschrieben 1. November 2013 Geschrieben 1. November 2013 Kompressionskleider sollen stützen und den Blutrückfluss verbessern. Dadurch hat man weniger ein schwere Gefühl, z.b. in den Beinen. Kompressionskleider sollen nicht einfach Eng sein, sie sollen dosiert komprimieren und stützen.Das geht natürlich nicht wenn man irgend ein Teil zu klein kauft und sich da rein quetscht.Ich trage ein Langärmliges Shirt von 2XU zum Downhill fahren. Ich kriege dadurch nicht so schnell "dicke" Arme.Beim laufen trug ich Stulpen von 2XU, die Waden fühlen sich nicht so verbraucht an nach einem längeren Lauf. Einach Kompressionskleider anziehen und einen Effekt erwarten das geht nicht. Die Dinger wurden für sportliche Leistungen entwickelt oder für die Regeneration danach.Ich gehe davon aus, dass das vor allem mit dem geförderten Blutrückfluss zu tun hat. Wenn das verbrauchte Blut schneller zurück fliesst kann schneller frisches nachfliessen. Man sollte das erste mal in ein Fachgeschäft gehen, dass die Bezeichnung auch verdient und sich richtig beraten lassen und die verschiedenen Grössen probieren. Dosierte Kompression. nicht zusammendrücken. Liebe Grüssedraussen
blitz-schlag-mann Geschrieben 1. November 2013 Geschrieben 1. November 2013 Und warum muss der gemeine Hobbysportler das haben? Imho mehr Marketing als alles andere. Mein Körper ist so gewachsen, wie die Natur das vorgesehen hat, mit einem hervorragend funktionierenden Blutkreislauf.Nasenpflaster sind genau so eine grandiose Erfindung, erleichtern sie doch die Sauerstoffzufuhr in den gepeinigten Körper Viele GrüßeIngmar Viele GrüßeIngmar
Basti Geschrieben 1. November 2013 Autor Geschrieben 1. November 2013 Bin jetzt kein Mediziner, aber wenn es um die Versorgung mit frischem Blut gehen würde hätte ich da ein paar Fragen/ Überlegungen:Wenn es um den Blutrückfluss gehen soll, dürfte Kompressionskleidung doch keinerlei Einfluss haben?Wenn man das Herz als Pumpe ansieht, ist es unabhängig vom angeschlossenen Rohrdurchmesser wieviel Flüssigkeit da in der selben Zeit durchgepresst wird. Lediglich der Druck, den die Pumpe für die selbe Flüssigkeitsmenge erzeugt, müsste sich ändern.Soweit ich das weiss, ist das Herz da etwas simpel und ändert nicht den Druck, sondern nur die Frequenz. (Oder man würde ja sonst durch die Kompressionskleidung dafür sorgen, dass das Herz stärker arbeiten muss, was bestimmt nicht gut und wohl auch nicht gewollt ist?)Unterm Strich heißt das, es macht für das Herz und damit auch das angeschlossene System keinen Unterschied, wie der Leitungsdurchmesser sich ändert. Entscheidend ist lediglich die Pumpfrequenz vom Herz.Natürlich ändern auch Blutgefäße ihre Größe, aber geschieht das nicht als Reaktion auf die Herzfrequenz und um Hitze abzugeben bzw. zu konservieren? Wenn man jetzt mit Kompressionklamotten also nicht nur die Muskulatur irgendwie in Form hält, sondern auch die Adern quasi zusammenpresst, würde dann nicht weniger Blut dadurch fließen? (Bzw. Müsste das Herz dann nicht schneller pumpen?) Wenn die Adern zusammengepresst werden (und jetzt sagen wir mal das. Herz trotzdem seine Frequenz beibehält), würden dann nicht die betroffenen Bereiche weniger stark versorgt? Und könnte dann der. Körper an eben diesen beanspruchten Stellen nicht mehr so effizient Wärme abgeben um sich zu kühlen? (Mal abgesehen davon, dass jetzt noch eine zusätzliche Lage Stoff genau an der Stelle sitzt?)Träte dann bei Aktivität nicht genau der umgekehrte Effekt auf, wie er von den Herstellern angepriesen wird? Das währe dann ja ähnlich wie die Hersteller klassischer Laufschuhe mit ihren Versprechungen von mehr Leistung und weniger Verletzungen, die mittlerweile in vielen Bereichen widerlegt werden konnten.Ich sag mal so: bei der Regenration mag das ja irgendwie positiv sein, da man sozusagen die Leitungen dahingehend manipuliert, dass beanspruchte Stellen schneller/ besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. (Wenn das umgebende Muskelgewebe einfach schon ausgepowert ist um genau das zu bewirken)Beim Sport, wo man ja auf das komplexe und fein abgestimmte System des Körpers angewiesen ist, finde ich es sehr fraglich da durch irgendwelche künstlichen Hilfsmittel einzugreifen. Mag das auch evtl. ein Grund sein,warum CEP davor warnt die Produkte nicht für längere Aktivitäten (über Marathondistanz) zu nutzen? "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
stoeps Geschrieben 1. November 2013 Geschrieben 1. November 2013 Ich schlage vor, zwischen Strümpfen und dem Rest zu unterscheiden. Meines Wissens werden die Produkte von den Herstellern auch unterschiedlich beworben; außerdem haben sie eine unterschiedliche 'Geschichte'. Kompressionsshirts und -hosen haben AFAIK nichts mit Blutkreislauf zu tun, sondern sollen Muskulatur stützen, zB auch gegen Vibrationen beim Mountainbiken. Stützstrümpfe kommen aus der Medizin/Pflege und dienen der Tromboseprophylaxe, indem sie den venösen Rückfluss mittels Druck von außen unterstützen. Damit erklärt sich auch, warum sie von vielen so gerne NACH dem Lauf getragen werden. Wenn die ermüdete Muskulatur erschlafft, funktioniert die Venenpumpe nicht gut. WÄHREND des Laufs können die Strümpfe uU 'dicke Füße' verhindern. Die Arterien liegen tiefer im Muskel haben eine eigene Muskulatur und einen viel höheren Innendruck. Sie werden von den Strümpfen nicht beeinflusst. Grußstoeps Of all the roads you take, make sure that some are dirty. – John Muir
Basti Geschrieben 3. November 2013 Autor Geschrieben 3. November 2013 Danke! Das ist mal 'ne hilfreiche Info. Hab bisher Socken, Stulpen und restliche Klamotten immer so über einen Kamm geschert. Ich kann mir gut vorstellen, dass z.B. im MTB-Bereich oder beim Skifahren Kompressionsklamotten angenehm zu tragen sind, um die Vibrationen auf die Muskulatur etwas abzufangen.Beim Laufen hatte ich das Bedürfnis schon lange nicht mehr. Hängt wohl auch stark vom individuelle Laufstil ab. (und vom Hüft- bzw. Hüpfspeck )Über Socken bzw. Stulpen hab ich mich erst gestern noch auf einer kurzen, spontanen Tour unterhalten. Scheinbar ist es wirklich so, dass bei längeren Läufen sich das Blut verstärkt in den Füßen sammelt, wenn man Stulpen nutzt. Also ab einem gewissen Punkt kehrt sich ihr Vorteil ins Gegenteil.Ob das bei kompletten Socken (bei denen ja auch der Fuß in einer Kompression steckt) auch der Fall ist, weiß ich jetzt nicht. Persönlich fände ich aber Socken mit Kompression im Fußbereich auch eher unangenehm. Mag es schon nicht, wenn normale Socken zu straff sitzen und verhindern, dass ich meine Zehen nach Lust und Laune spreizen kann.Für mich persönlich fliegen damit aber auch solche Kompressionsstulpen raus, würde ich sie doch eher für längere Distanzen nutzen. Höchstens zur Regeneration, also so wie ein klassischer Trombosestrumpf währen sie evtl. sinnvoll. Aber ob ich sie dann wirklich nutzen würde, wage ich zu bezweifeln. Bin ich also mal wieder etwas schlauer und konnte mir eine Meinung bilden. Unterm Strich ist Kompressionskleidung und/ oder Socken damit erstmal für mich vom Tisch. Über Stulpen als Wadenwärmer (also ohne Kompression) werde ich aber nochmal was nachdenken! "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
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