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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Hallo Zusammen,

da ich wahrscheinlich nie genug Zeit haben werde, den PCT zu laufen, liebäugele ich mit dem John Muir Trail.

Aktuell beschäftigt mich die Frage, wie man am Besten zum Trailhead ins Yosemite Valley kommt. Weißt das Jemand von Euch? Bieten sich Reno und/oder Sacramento als Flugziel an und dann mit dem Bus weiter? Order gibt es andere Routen?

 

Vorab vielen Dank für Eure Rückmeldung.

Grüße

Joe

Geschrieben

Also ins Yosemite kommst du generell gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Flugziel sollte eher davon abhängig gemacht werden, was günstiger ist.(SF, Sacramento, etc)  Wenn du NOBO gehst, dann kann auch LA sinnvoll sein. Ich bin damals zB nach Vegas geflogen für den JMT NOBO. 

Geschrieben

Hier zwei Seiten zum Public Transport in den NP sowie in der Eastern Sierra:

https://yarts.com/routes-schedules/

https://www.estransit.com/connections-for-thru-hikers/

Es gibt prinzipiell mehrere Möglichkeiten ins Valley zu kommen. YARTS sind die öffentlichen Busse ins Valley. Ziel ist also per Öffis an eine der Abfahrstellen von YARTS zu kommen.

Generell sollten sich SF, LA, Las Vegas als größere Flughäfen für eine Anreise eignen. Die habe ich alle selbst bereits bereist via An-/Abreise in/aus der Sierra und war kein Problem. Sacramento und natürlich auch Reno gehen ebenso. Aber Reno ist definitiv kein üblicher internationaler Flughafen und dementsprechend teurer, Sacramento weiß ich nicht ob der international von Deutschland bedient wird bzw. wie der preislich liegt.

Die Webseite Rome2Rio hilft übrigens meist bei einer Planung der Anreise. Die Details musst du dann bei den einzelnen Transportunternehmen im Detail checken (Greyhound, Amtrak, YARTS, ESTA, und wie sie alle heißen).

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Geschrieben

Ich bin den JMT 2019 nobo gelaufen, und war letztes Jahr nochmal in der Sierra.

YARTS ist in der Tat der letzte Schritt. 2019 fuhren die noch ab Fresno, von dort gibt es regelmäßige Flüge z. B. nach SFO und LAX. Alternative ist Merced, und z. B. mit Greyhound von LA dorthin.

Am südlichen Ende wirst Du erstmal in Lone Pine übernachten; von da geht (nur Mo-Fr!) der Bus der ESTA (Eastern Sierra Transit Authority) bis Lancaster, mit direktem Anschluss an die Metrolink-Bahnlinie nach LA. So bin ich letztes Jahr zurückgefahren. Von LA Union Station dann mit dem Flughafenbus zu LAX, von dort mit einem Shuttlebus zum Hotel für die Nacht und am Morgen wieder zurück.

Ich empfehle nobo. Per Lotterie ein sobo-Permit zu bekommen ist eher hoffnungslos; wenn Du sehr flexibel bist, kannst Du natürlich auf ein Walk-up-Permit spekulieren. Die Reservierungen für nobo-Permits ab Horseshoe Meadows gehen auch innerhalb 10-15 s nach Verfügbarkeit weg, aber wenn man weiss, wie's geht, kriegt man eines.

Geschrieben

Falls es kein JMT Permit gibt: PCT Permit für 500 Milen durch die Sierra snitchen. Dem PCT zu folgen ist viel JMT und es ist wirklich atemberaubend. Ich hab mich damals irgendwie auf den JMT verirrt, als ich auf dem PCT war.

Ich habe Geschichten gehört, das dich die Höhe und die Anstrengung ziemlich killn könnte. Also Zeit zum einlaufen einplanen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Martin:

Falls es kein JMT Permit gibt: PCT Permit für 500 Milen durch die Sierra snitchen. Dem PCT zu folgen ist viel JMT und es ist wirklich atemberaubend. Ich hab mich damals irgendwie auf den JMT verirrt, als ich auf dem PCT war.

Ich habe Geschichten gehört, das dich die Höhe und die Anstrengung ziemlich killn könnte. Also Zeit zum einlaufen einplanen.

Habe ich bereits 2x so gemacht und würde ich so ebenfalls empfehlen. Wenn du genug Zeit und Bock hast könntest du z.B. bereits weiter südlich ab Walker Pass auf dem PCT starten (da schafft man es ebenfall mit Öffis, Alternativ die letzte kurze Strecke ab Lake Isabella per Anhalter oder Trail Angels, ab LA hin.). Permits ab dort NoBo sind nicht ganz so beliebt wie per Startpunkt in der Sierra. Ab Walker Pass hättest du auch noch ein paar "Desert" Eindrücke und wanderst dann ab KM South direkt in den südlichsten, ebenfalls wunderschönen, Sierra Teil.

Auch ein späterer Start sollte heuer keine zu großen Probleme bzgl Wasser zwischen Walker Pass und KM South machen. Der Winter war nass und ist lang. Ich bin letztes Jahr, bei viel trockeneren Bedingungen, am 1.7 ab Walker Pass gestartet und die Hauptquellen hatten alle Wasser. Wenn du halbwegs fit startest sollte das eher kein Problem sein mit Start im frühen/mittleren Juli (du hast kein Startdatum in deinem Beitrag genannt).

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Geschrieben (bearbeitet)

Du kannst auch ein lokales (Inyo NF) Permit ab Kennedy Meadows South verwenden, die sind non-quota. Aber die Frage des TO klang so, als wolle er sobo laufen.

Einen Start in diesem Jahr im Juli würde ich definitiv nicht empfehlen. Das wäre so wie letztes Jahr im April/Mai. Wenn er noch 20-30 km Schnee haben will, Anfang August, wenn minimal Schnee, im September. 

Bearbeitet von whr
  • 2 Wochen später...

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