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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben
Am 15.3.2023 um 13:53 schrieb bluebird:

Hmm der Link führt bei mir zu einer Pumpe mit 79g :roll:

Produktdetails:

Größe: 5,1 x 5,1 x 7,9 cm.
Material: ABS-Kunststoff.
Farbe: Weiß/Orange/Grau.
Gewicht: 170 g.
Batterie: Lithium-Polymer.
Aufladung: 5 V Ladegerät.
Ladezeit: 5-6 Stunden.
Laufzeit: 60 Minuten.
Laufzeit: 60 Minuten.
Verpackungsgröße: 6 x 5 x 11 cm.

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Geschrieben

Fazit: Nachdem nun der USB-Anschluss fest verlötet ist, kommt die Pumpe insgesamt auf ein Gewicht von 25,4g.

Imagepipe_0.thumb.jpg.afc169959a042406548ab613a93be24c.jpg

Zu den Vorteilen zählen das geringere Gewicht, den Verzicht auf Batterien und die deutlich schnellere Aufpump-Geschwindigkeit. Nachteilig sind die höhere Lautstärke und das umständlichere Absaugen. Außerdem wird sich erst mit der Zeit zeigen, wie gut der Motor die höhere Spannung aushält. Wenn das ganze Ding unterwegs den Geist aufgibt oder sogar meine Powerbank killt, wäre das natürlich sehr ärgerlich.

Trotzdem werde ich die Pumpe auf der nächsten größeren Tour ausprobieren. Allein schon wegen der Tatsache, dass mein Rucksack durch das neue Setup ganze 45g leichter wird. ^_^

Geschrieben

OT: @Mod-Team Das Thema dieses Beitrags hat sich ein wenig verändert und könnte jetzt eher "Therm-a-Rest Pumpe mit einer Powerbank betreiben" heißen. Außerdem hab ich das Gefühl, dass der Beitrag in MYOG besser aufgehoben wäre. Was meint ihr?

Geschrieben

Ich habe mir vor ein paar Tagen auf Amazon die Flextail gekauft. Gar nicht Mal fürs Wandern, aber vielleicht helfen euch die Informationen hier weiter.

Habe nicht so schöne Präzisionswaagen wie ihr, deshalb muss die Küchenwaage reichen. :-D

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Geschrieben (bearbeitet)

 

Du könntest einfach eine Diode in die Zuleitung löten. Dadurch hättest du etwa 0,5-0,7 Volt weniger am Motor.

Bearbeitet von Micha500
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Micha500:

 

Du könntest einfach eine Diode in die Zuleitung löten. Dadurch hättest du etwa 0,5-0,7 Volt weniger am Motor.

Joo hatt ich ja schon erwaehnt, dass es ein gaengiges Mittel ist, um Spannungen zu reduzieren, Dioden (in Durchlassrichtung) evtl kaskadiert, in die Versorgungsleitung zu packen, sollten natuerlich den Strom abkoennen, ueblicherweise kann man bei heutigen Dioden mit 0,65-0,7 V Spannungabfall rechnen.

Da bei Gleichspannung bei hoeherer Spannnung die im Motor verbratene Leistung sozusagen im Quadrat steigt, ist der Klassiker, dass bei Ueberlastung die Wicklung so heiss wird, dass teilweise der Isolationslack wegbrennt, ein partieller Kurzschluss entsteht, daduch ein noch hoeherer Stromfluss entsteht und dann die Wicklung komplett durchbrennt, wenn nun die Spannungsquelle nicht abgesichert ist, kann die in der 1.Phase mit drauf gehen.

Nur mal als Beispielrechnung, wenn der Motor mit 2 AA betrieben wird, ist die anliegende Spannung je nach Entladezustand und ob Bat oder Akku verwendet werden 2,4-3 V, nehmen wir mal 2,8V und Stromfluss 100 mA, macht 280 mW im Motor verbratene Leistung.
Wenn nun die Motorspannung um knapp 80% auf 5 V USB erhoeht wird, steigt die verbratene Leistung auf knapp 900 mW, also die 3,2fache Leistung.

In den kompletten Datenblaettern steht meist, wie lange ein Motor bei welcher Spannung betrieben werden darf, damit er nicht ueberlastet wird, auch wenn vernuenftige PBs wie z.B. NB10000 kurzschlussfest sind, wuerde ich bei einer derartigen Frickelei ueberlegen, evtl noch ne flinke Sicherung dazwischen zu haengen.
Leider kann man Wicklungsueberhitzungen von aussen schlecht feststellen, da Motoen gekapselt aufgebaut sind, da hilft auch kein Pyrometer usw
 

Geschrieben (bearbeitet)

Bei den meisten Motoren der Modellreihe, liegt die Nominalspannung bei 6V. Leider finde ich kein Datenblatt speziell für dieses Modell. Deshalb gehe ich mal gutgläubig davon aus, dass die 6V auch auf diesen Motor zutreffen. Somit wäre er mit den 5V eigentlich noch unterfordert.

Ich hab ihn jetzt insgesamt schon etwa eine Stunde mit 5V betrieben und verschiedene Tests gemacht. Wenn der gewickelte Draht so heiß werden würde, dass der umgebende Lack verbrennt, dann müsste man das doch von außen am Metallgehäuse oder dem inneren Metallstift fühlen können. Ich konnte aber nichts dergleichen spüren. Auch gab es keine Rauch- oder Geruchsentwicklung.

Die gestiegene Pumpleistung führt ja dazu, dass die Isomatte beim Absaugen der Luft so schnell geleert wird, dass der Kopfteil durch den Sog zusammengepresst wird und der Rest der Luft aus der Mitte und dem Fußteil nicht mehr vernünftig entweichen kann. Man muss also schnell sein und die Matte von unten aufrollen, damit die Luft zum Kopfteil gepresst wird. Ich nehme an, dass TaR die Pumpleistung deshalb absichtlich reduziert hat, um die Luft langsam entweichen zu lassen. Außerdem müsste das Batteriefach dann ja mindestens drei AAA-Batterien fassen, was wiederum das Gewicht erhöht.

Sobald ich Langzeit-Erfahrungen mit dem neuen Setup gesammelt habe, kann ich ja nochmal berichten. Im nächsten Schritt möchte ich jetzt doch nochmal eine USB-C Lösung (auch 5V) ausprobieren, die ich bei Reichelt gefunden habe... ^_^

Bearbeitet von kai
Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten schrieb khyal:

Wozu willst Du denn auf noch hoehere Spannungen hochtriggern koennen ?

Möchte ich nicht. Die Platine liefert auch 5V aus dem USB-C Anschluss. Die würde ich nutzen. Mir geht es dabei hauptsächlich um den Anschluss. Zwar kann man das wohl auch mit zwei einfachen Widerständen hinbekommen, aber da gefällt mir die "professionelle" Lösung dann irgendwie doch besser... ^_^

Wenn die Platine wirklich nur 2g wiegt, wie es auf der Website steht, dann wäre sie sogar nochmal leichter als der große USB-A Stecker. Außerdem baumelt der Stecker dann nicht mehr neben dem Gehäuse rum und kann im schlimmsten Fall abreißen, wenn ich beim Packen/Auspacken daran hängen bleibe...

Bearbeitet von kai
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Mamat:

Wäre evtl. ein Lademodul für Li-Akkus nicht praktischer: max. 4,2V sowie Strombegrenzung. Hier mit USB-C-Buchse.

Kenne mich allerdings mit den Details dieser Module nicht aus (Verhalten beim Anlauf des Motors usw.).

Diese Lademodule habe ich mir auch angesehen. Aber es geht bei denen ja um einen Ladevorgang, an dessen Ende vermutlich eine Erhaltungsladung erfolgt. Da kein Akku geladen werden muss, wird das Ladegerät vermutlich immer in den Erhaltungsmodus gehen oder irgendwas unvorhergesehenes tun. Ob das gut und sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen. Fühlt sich aber falsch an... ^_^

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Mamat:

Wäre evtl. ein Lademodul für Li-Akkus nicht praktischer: max. 4,2V sowie Strombegrenzung. Hier mit USB-C-Buchse.

Kenne mich allerdings mit den Details dieser Module nicht aus (Verhalten beim Anlauf des Motors usw.).

Noe, aber warum fuehrt zu weit, da muesste ich jetzt auf optimierte Ladekennlinien von Lions eingehen usw, mal stark vereinfacht, letztendlich stellt das Modul nur eine niedrigere Spannung als 5 V zur Verfuegung und reguliert diese etwas weiter runter bzw hoch in Abhaengigkeit vom Stromfluss.
@kai ist ja auch erstmal mit seinen 5V ganz zufrieden...
 

vor 3 Stunden schrieb kai:

Möchte ich nicht. Die Platine liefert auch 5V aus dem USB-C Anschluss. Die würde ich nutzen. Mir geht es dabei hauptsächlich um den Anschluss. Zwar kann man das wohl auch mit zwei einfachen Widerständen hinbekommen, aber da gefällt mir die "professionelle" Lösung dann irgendwie doch besser... ^_^

Also dass Du ueberlegst evtl eine andere Buchse zu verwenden als A, kann ich verstehen, aber wozu zusaetzliche Elektronik ?
Soweit ich weiss und bisher in der Praxis durch alle Messungen bestaetigt bekommen habe, USB liefert 5 V und ist abwaertskompatibel, bei USB-C Buchsen & Kabel gibt es zusaetzliche Handshake-Leitungen ueber die hoehere Spannungen ausgehandelt werden koennen, dies kann natuerlich auch durch entsprechende Triggerplatinen bzw entsprechende Funktionen an Messgeraeten passieren.

Jetzt gab es vereinzelt frueher mal vor allem USB-C-Netzteile, die, wenn ein Geraet ohne entsprechende Spannungen auf den Handshake-Leitungen angeschlossen wurde, den Strom auf die uralten USB 1.1 bzw 2.0 Begrenzung (0,5 bzw 0,9 A) runtergefahren haben (bzw um es korrekt auszudruecken, das war ja keine Begrenzung sondern eigentlich ein Mindestwert, den z.B. entsprechende Buchsen bei IT liefern mussten ohne dass die IT Schaden nimmt), wodurch sich dann in der Kombi PB bzw Smartphone sozusagen in Zeitlupe geladen haben.
Ich habe allerdings in der Praxis nie so ein Murks-Netzteil in die Finger bekommen, dass ich diesen Fail mal messtechnisch nachvollziehen konnte, aber ich bestell auch nicht bei Ali...ausser wenn ich mal messtechnisch schauen wollte, ob das Meiste wirklich so ein Schrott ist...ja ist es :roll:

Seit langer Zeit, meine so grob 2015/16 ist es aber in der Norm, dass alle USB-C-Netzteile usw so beschaltet sein muessen, dass sie auch ohne Spannungspotential auf den Handshake-Leitungen min 1,5 A liefern koennen, in der messtechnishen Praxis hatte ich noch kein Netzteil, was nicht auch ohne Handshake-Leitungspotential seine max A auch so rausgeschmissen haette.
"...A USB-based charger with a USB Type-C receptacle (Source) which is not capable of data communication shall advertise Type-C current of at least 1.5A and shall short D+ and D- together with a resistance less than 200ohms. This will ensure backwards compatibility..."

Evtl mal ein Messgeraet anschaffen, um nicht so im Nebel rumzustochern :mrgreen:, frueher, lang isses her, als es noch keine bezahlbaren USB-Messgeraete gab und wir noch USB-Kabel auf getrennt haben, um Spannung / Strom mit Multimeter bzw U mit Oszi zu messen) zu messen, ok, aber heutzutage wo die Dinger zum dazwischenstecken nix mehr kosten, haeufiger sogar als Splitter funktionieren usw, schaff Dir sowas an und miss, dann bekommst Du mit, was genau abgeht...

Kleiner Tipp am Rande, vor allem vorher die Manuals runterziehen (dann ist gleichzeitig sichergestellt, dass es ueberhaupt eins gibt) und dann darauf achten, dass es z.B. nicht so ein Murks ist, wie z.B. dass nach USB-Spannungsausfall, der Ah-Zaehler resettet wird, sobald wieder Strom fliest, hatte so einen Murks noch neulich von einem Bekannten in den Fingern...
Faustformel, je weniger Knoepfe das Teil hat und je weniger es kann, umso sicherer ist, dass es das wirklich kann und dass man es als messtechnischer Newbie auch benutzen kannOT: , schreibt jetzt jemand, dessen grosser elektronischer Belastungswiderstand > 20 Knoepfe / Regler hat und der eigentlich fuer etwas kompliziertere Messungen nur ueber IT mit vertretbaren Zeitaufwand einzustellen ist, manchmal merke ich dann doch, dass ich damals meine 1.Ausbildung bei einem der 2 Hersteller fuer High End Messgeraete gemacht habe :mrgreen:

Geschrieben (bearbeitet)

Update: Die Platine ist heute angekommen. Unglaublich, dass sie gerade mal 1g wiegt. Damit bringt sie nur halb so viel Gewicht auf die Waage, wie vom Verkäufer angegeben. Wenn das mal bei den Isomatten und Schlafsäcken so wäre... :lol:

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Nach ein paar Messungen habe ich sie dann auch direkt verlötet. Alles läuft einwandfrei - fast alles. Aus irgendeinem Grund, der sich mit nicht so recht erschließt, will die Pumpe nur an der Powerbank funktionieren, mit der ich schon die ganze Zeit teste. An meinen Ladegeräten und anderen Powerbanks kommen nur 1-3 müde Startversuche des Motors und dann ist Ruhe. Ich hab währenddessen mal die Spannung gemessen und herausgefunden, dass sie bei diesen Startversuchen nur ca. 200mV beträgt. Vermutlich war das auch schon vorher mit dem USB-A Stecker so. Vielleicht hätte ich mal früher mit anderen Stromquellen testen sollen... Keine Ahnung, was ich falsch gemacht habe, aber immerhin ist die Pumpe mit der Platine nochmal leichter geworden. :D

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Vermutlich muss ich das Projekt als Stupid-Light abhaken. :wacko: Aber vielleicht hat ja auch noch jemand eine Idee, warum das mit diesen Startversuchen passiert. Ich hätte eigentlich erwartet, dass die Platine saubere 5V aus dem USB-C Eingang holt...

Edit: Ohne Last, nur mit dem Messgerät, hat sie vorhin auch mit einem Ladegerät die ganze Zeit 5V ausgegeben. Vielleicht saugt der Motor auf einen Schlag zu viel Strom und die Ladegeräte und Powerbanks schalten in einen Sicherheitsmodus. Kennt sich damit jemand aus?

Bearbeitet von kai
Geschrieben

Ich wuerde jetzt entweder die Platine wieder rausschmeissen und ohne an den anderen Quellen probieren, oder, was eh mal sinnvoll ist, Spannung und Strom vor der Platine messen, ich wuerde jetzt eher vermuten, dass die Pumpe nicht soviel Strom zieht, dass Netzteile bzw PBs aussteigen, wieviel Strom kann denn das USB-Netzteil liefern ?

Geschrieben

Ohne Platine hatte ich es nach meiner Nachricht nochmal probiert (Anschluss wieder per USB-A Stecker). Funktioniert leider auch nicht. Also hat es damit nichts zu tun. Die Platine liefert laut Website maximal 5A mit einem PD-fähigen Netzteil. Das sollte eigentlich mit der Nitecore NB10000 und dem Anker Nano II mit 30W (3A bei 5V) gegeben sein. Nur meine alte Intenso S10000-C Powerbank funktioniert einwandfrei. Die liefert laut Datenblatt 2,1 A auf 5V und hat vermutlich noch nie was von PD gehört...

Geschrieben

Ist doch prima, damit bist Du ein Stueck weiter...

Als Naechstes wuerde ich mal den Strom messen, da ist aber das Problem, dass Du eigentlich was brauchst, was schneller reagiert, aufzeichnet als ein simples Multimeter...

Die NB10000 liefert gut 3 A / 5 V (nicht nur nach den tech. Angaben, auch bei Verschiedenen inkl meiner Eigenen gemessen) ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das kleine Motoerchen im Betrieb mehr zieht.


Was halt sozusagen die grosse Unbekannte ist, dass Du ja nen gewickelten Motor hast, also eine Induktivitaet...da sind wir beim Thema Selbstinduktion...

Mal vereinfacht ausgedrueckt, wenn Du nun durch diese Induktivitaet einen Strom schickst, zieht die im ersten Moment einen sehr hohen Strom, der ein Vielfaches des Stroms betragen kann, der hinterher noetig ist, wenn der Motor erstmal laeuft.
Typische Beispiele, auch wenn das nicht genau trifft, da es da Wechselspannunng ist, jeder der im Garten mit dickeren Motoren wie E-Kettensaegen o.A. arbeitet, wird das kennen, dass evtl im Einschaltmoment die Sicherung raus fliegt, dasselbe passiert mir, wenn ich beim Bauholz zusaegen in TerraNonna die Kreissaege direkt an den Geni haengen wuerde, wuerde bei dem die Ueberlast-Sicherung ausloesen.
Die professionelle Loesung ist, dass man eine Einschalt-Strom-Begrenzung dazwischen haengt, wenn man die nicht hat, kann man tricksen, dass man dadurch, dass man alle Verlaengerungskabel, die man hat, dazwischen haengt und damit via Vorwiderstand eine Strombegrenzung einbaut.

Und was heisst das nun fuer das kleine 3 V Motoerchen ?
Tja da koennte es nu sein, dass im Einschaltmoment dadurch ein sehr hoher Strom gezogen wird, der moderne PBs bzw Netzteile wegen Ueberlast bzw Kurzschluss-Sicherung abschalten laesst.
Da der Motor ueblicherweise mit Bat betrieben wird, die durch ihre technischen Eigenschaften (ich sach nur Innenwiderstand) die damit kein Problem haben, gibt es halt keinerlei Schutzschaltungen am Motor.

Wenn ich den Kram hier haette, wuerde ich das Teil zuerst mal an nem Labor-Netzteil laufen lassen und ne Kennlinie des gezogenen Stroms ueber die Spannung machen und mir dann mit nem Speicher-Oszi anschauen, wie der Spannungs / Stromverlauf in den ms nach dem Einschalten ist.

Die Nummer mit dem Vorwiderstand ist keine richtig gute Loesung fuer Dich, da Du dadurch ja einen Spannungsteiler hast, durch den ein Teil der PB-Leistung im Vorwiderstand verbraten wird und natuerlich auch die Pumpe langsamer laeuft. Wenn Du das machen willst, muestest Du mal den Strom ohne die Platine dazwischen bei 2 verschiedenen Spannungen messen, z.B. PB 5 V, 2 Bat 3 V, dann kann ich Dir ausrechnen, was da Sinn machen wuerde.

Es gibt aber noch ein anderes Problem, beim Abschalten der Spannung kommt es durch die Selbstinduktion zu einem starken Spannungsimpuls, der ein Vielfaches der Spannung betragen kann, das wird z.B. bei KFZ fuer den Zuendfunken via Zuendspule benutzt.
Diese koennte u.U. Dir dein Platinchen killen, aber auch den Ausgang von PBs / Netzteilen, da die natuerlich nicht darauf ausgelegt sind, dass am Ausgang eine hohe impulsspannung angelegt wird.
Ueblicherweise haben Motoren u.A. deswegen einen Hochspannungs-Kondensator parallel geschaltet, ueber den der Spannungsimpuls abgeleitet wird.
Was man nun auch machen kann, dass, wenn das Problem ist, dass im Einschaltmoment wirklich Spannungslieferanten in die Schutzschaltung getrieben werden, man diesen Kondensator gross genug waehlt, dass der im Einschaltmoment den noetigen Strom liefern kann,solcheSchaltungen werden z.B. auch im High End bereich benutzt, um genuegend Reserven fuer starke Bassimpulse zu haben...

 Elektrotechnik / Elektronik wird halt u.U. recht komplex, wenn man ins Eingemachte geht, das ist dann so aehnlich wie in Sandalen und ohne GPS im White Out auf nem 5000er :mrgreen:

Ich bin momentan jobmaessig total ueberlastet, aber wenn sich das ergibt, dass Du mal zu irgendeinem Treffen / Stammtisch o.A. kommst, wo ich auch bin und ich mit dem Auto hinkomme, kannst Du mir vorher PNen, dann kann ich den Messkram nach da mitbringen...solltest Du bei mir aus der Gegend sein (20 km oestlich Koeln) koennen wir auch sehen, ob sich das ergibt, dass Du bei mir mal vorbei kommst und wir damit weiter spielen 8-)

Problem ist halt, dass ich selbststaendig bin und dadurch sehr unregelmaessige Arbeitsbelastung habe und wenn ich Luft habe, dann haeufig auf Tour bin (irgendwohin muessen ja auch die 3-4 Monate / Jahr draussen passen :mrgreen:)...
 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde zwei Dinge machen:

  • eine Diode in Sperrichtung "parallel" zum Motor schalten. Welche, spielt nicht so eine Rolle. Eine 1N4001 o.ä. reicht gut. Diese kappt Induktionsspannungen, die beim Abschalten entstehen können. Du könntest auch eine Zenerdiode nehmen, z.B. 5.6V oder 6.8V, die blockt dann auch positive Spannungsspitzen über 6V oder so. Update: nach einem Regler wie im nächsten Punkt beschrieben kann natürlich eine Zenerdiode mit tieferer Spannung eingesetzt werden (3.9v oder 4.7v)
  • Dann würde ich einen simplen Feld, Wald, und Wiesen-Linearregler auf 3.3V oder eine etwas tiefere Spannung zwischen PB und Motor schalten. Diese sind normalerweise kurzschlusssicher, begrenzen also den Ausgangsstrom. So was hier: https://www.sparkfun.com/products/526 , oder eben die Lösung mit USB-Buchse, die bereits erwähnt wurde: https://www.artekit.eu/products/accessories/power/ak-usbsupply-c/

Schaltregler sind hier meiner Meinung nach Overkill und wie Khyal schreibt für induktive Lasten schwierig. Der Motor in der Pumpe ist wohl auch nicht bürstenlos, und wer weiss was der für Spannungen abgibt. Möglicherweise wäre - falls das nicht eh schon in der Pumpe drin ist - ein sog. "Snubber" aus einem Widerstand + Kondensator angesagt...

Bearbeitet von ULgeher
Geschrieben

Ich lasse beim Aufpumpen , das Ablassventiel offen.

Erst kurz vor voll , wird es geschlossen.

Man merkt , das die Pumpe sich weniger "Anstrengen" muss.

Habe noch keine "Efektivitätstests" durchgefürt.

Du weißt nie was Du kannst, bevor du es versuchst.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb bieber1:

Ich lasse beim Aufpumpen , das Ablassventiel offen.

Erst kurz vor voll , wird es geschlossen.

Man merkt , das die Pumpe sich weniger "Anstrengen" muss.

Habe noch keine "Efektivitätstests" durchgefürt.

Ich versuche irgendeinen Zusammenhang zu dem herzustellen, was wir hier gerade besprechen, also elektronische Hilfsmittel um das Problem der Selbstinduktion in den Griff zu kriegen bzw Betrieb es Pumpenmotors mit einer hoeheren Spannung, als serienmaessig konzipiert, kriege es aber nicht hin, hilf mir doch mal auf die Spruenge...

Geschrieben

Elektronisch kann ich dir leider nicht weiterhelfen .

Wollte nur zum ausdruck bringen ,

das sich ohne "geringen"Wiederstand des Rückschlagventieles

die Pumpe weniger anstrengt .

Mehr Lufteintrag mit weniger Energieverbrauch .

Du weißt nie was Du kannst, bevor du es versuchst.

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb bieber1:

OT:

Ich lasse beim Aufpumpen , das Ablassventiel offen.

Erst kurz vor voll , wird es geschlossen.

Man merkt , das die Pumpe sich weniger "Anstrengen" muss.

Habe noch keine "Efektivitätstests" durchgefürt.

OT: Ok, das ist ein anderes Thema, das Ventil selber macht nach meinen Zeitmessungen bei Packrafts nicht viel aus, aber sehr wohl eine evtl Verengung durch´s Ventil, bei Packrafts, wo man das Ventil ausschrauben kann (Anfibio,MRS) nehme ich das Ventil erstmal raus, pumpe es komplett auf und schraue es erst dann wieder rein, als ich testweise einen Ventileinsatz ohne Ventil eingeschraubt habe, war das eine aehnliche Verzowegerung wie mit Ventilplaettchen.

Aber hier geht es ja um elektrische "Probleme" eben Selbstinduktion bzw Pumpe mit hoeherer Spannung zu betreiben. Die Diode wird natuerlich das "Anlaufproblem" nicht loesen, ist aber eine gute Loesung, um Funken bei Abziehen des USB-Steckers usw zu vermeiden.

Ich zucke natuerlich erstmal bei einem Laengsregler usw zurueck, da auch der inkl der Strombegrenzung kostbare PB-Leistung frisst, aber das kommt immer auf das Setting an.

Wenn ich sehe, wie wenig Leistung solche Pumpen fressen, ich nutze ja meist fuer Packrafts, die Coolado E-Pump, die nach Herstellerangaben 1.5 std Pumpen kann, ich habe damit schon > 10 Packrafts, groesstenteils WW, nacheinander aufgepumpt, das Teil hat nen 4Ah Akku also max 1,5 Wh / Packraft und die macht deutlich mehr Druck, als die Liegematten-Puempchen, also geht es Pi mal Daumen (leider ist ja bis jetzt keine Strommessung durchgefuehrt worden) um max 0.3 Wh Verlust pro Mattenpumpen, eher deutlich weniger.

Jetzt schliesst sich der Kreis mit dem Setting, wenn wir dann mal fuer den Verlust & Pumpleistung max 0,7 Wh pro Mattenfuellung annehmen (wahrscheinlich deutlich weniger), sind das knapp 5% der verwertbaren Energie einer 5 Ah PB wie zB. der Nitecore NPB1 (die Meisten werden ja minimal ne 5 Ah bei haben, eher das Doppelte mit ner NB10000).
Bei einem Wochened-Overnighter hies das bei max 3 Uebernachtungen max 15% Akku-Kapazitaet inkl Regler-Verluste, fuer jemand, der mit einem vernuenftig dimensionierten (nicht so ein Mini-Sparpanel) Panel auf Langstrecke unterwegs ist, spielen die paar Wh keine Rolle, knapp wird es, wenn, eher fuer Langstrecken-Steckdosen-Lader die sehr knapp kalkulieren...aber ist jetzt auch nicht gigantisch viel, wenn wir mal von max 7 Mattenfuellungen ausgehen...st auf jeden Fall weniger als der Verbrauch fuer ein elektronisches Navigationsmittel.

Aber ich finde es als Elektrniker natuerlich trotzdem ein Stochern im Nebel, ueber Massnahmen zu diskutieren, ohne mal zu messen...



 

Geschrieben

Heute kam das USB-Messgerät an. Helfen die Daten weiter @khyal? Leider startet das Messgerät neu, wenn ich es an die Pumpe anschließe. Deshalb kann ich nichts zum Startstrom sagen. Aber mit >1A im Betrieb hatte ich nicht gerechnet...

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Geschrieben

Update: Nachdem ich mit der Diode auch nicht wirklich weiter gekommen bin, wollte ich mal sehen, wie es andere machen. Also habe ich einen einfachen USB-C Ventilator bestellt und ihn auseinander genommen.

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Wie man sieht, ist darin viel weniger Elektronik verbaut, als auf der kleinen Platine, die ich bisher genutzt habe. Und wie sich später bei einem Test herausgestellt hat, ist auf der bisherigen Platine auch eine Art Schutzschaltung verbaut, weil die neue in Verbindung mit dem stärkeren Motor mein Netzteil gegrillt hat. :wacko:

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Also habe ich mal den Strom gemessen. Und der beträgt mit dem neuen Motor nur etwa 1/20 von dem Strom, den der Original-Motor zieht. Natürlich hat er auch nicht die gleiche Leistung, aber ganz schwach ist er auch nicht. Dabei ist es egal, ob die Messung mit der alten oder neuen Platine durchgeführt wird. Der Stromverbrauch ist recht ähnlich.

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Die neue Platine ist nochmal 0,1g leichter als die alte, was mein UL-Herz höher schlagen lässt. Allerdings wird die Freude durch einen deutlich größeren und schwereren Motor getrübt.

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Ich mache mich jetzt auf die Suche nach einem neuen Motor, der besser in das Gehäuse passt und nicht so viel Strom zieht. Denn, wenn so eine einfache Schaltung als Handy-Ventilator verkauft wird, dann kann die Lösung für das Problem ja nicht noch mehr Elektronik sein. Es muss wohl einfach ein sparsamerer Motor her... :lol:

Geschrieben
Am 28.3.2023 um 19:26 schrieb kai:

Deshalb kann ich nichts zum Startstrom sagen. Aber mit >1A im Betrieb hatte ich nicht gerechnet...

Deswegen habe ich die ganze Zeit geschrieben....Messen...mir ist das recht unverstaendlich, da werden im Forum Gewichte bis 2 Stellenn nach dem Komma ausgemessen, ueber 100 HM auf ner 10 Tagestour diskutiert, aber wenn es um den E-Bereich geht, wo zumindest ein paar Basismessungen voellig easy sind und Schaden verhindern koennen....

Muss man natuerlich sehen, dass Du eben daran rumgehuddelt :mrgreen: den Motor mit einer deutlich hoeheren Spannung, als vom Hersteller der Pumpe vorgesehen, betrieben hast, wodurch ja wegen P=U*U/R die Leistung die die Pumpe in der umgestrickten Version zieht, sozusagen mit der hoeheren Spannung "im Quadrat gestiegen ist".
 

vor 1 Stunde schrieb kai:

Nachdem ich mit der Diode auch nicht wirklich weiter gekommen bin

Das hat @ULgeher auch nicht geschrieben, dass Dir das in Bezug auf den hohen Anlaufstrom weiter hiilft und ich habe nochmal darauf hingewiesen, sondern die Diode hilft nur die Spannungsspitze beim Abschalten zu verhindern.
 

vor 1 Stunde schrieb kai:

Nachdem ich mit der Diode auch nicht wirklich weiter gekommen bin, wollte ich mal sehen, wie es andere machen

Was irgendein billig China Gadget Importeuer fuer einen zusammengehuddelten Kram verkauft, meinstet Du wohl :roll:

Bei dem Platinchen wuerde ich, wenn nicht auf der anderen Seite mehr Bauteile verbaut sind, vermuten, dass der Widerstand in Reihe mit dem Motor geschaltet ist, also der von mir beschriebene Spannungsteiler, der halt nicht besonders energiesparend ist und wo der Widerstand genau auf den Gleichstrom-Widerstand des Motors ausgelegt ist, wenn also die Patine mit einem anderen Motor verwendet wird, passt es nicht da ja dann der spannungsteiler nicht mehr gleich ist.
Die Diode koennte entweder, wahrscheinlicher, eine zu der Motorwicklung parallel geschaltete Diode sein, um Spannungsspitzen beim Abschalten zu verhindern, es koennte aber auch gehuddelt eine in Durchlassrichtung geschaltete Diode in Reihe mit Motorwicklung und Widerstand sein, um an der ca 0,6 V abzubauen.

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