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Ultraleicht Trekking

"Bester" Allround-Schlafsack?


DaNilz

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Also nachdem sich jetzt bei mir irgendwie alles nur noch um den Schlafsack dreht, würde ich gerne hier versuchen, mein letztes Ausrüstungsstück mit eurer Hilfe zu finden. 

Meine gewünschten Features: 

  • Kunstfaser
  • Um die 0° Komfort
  • Gewicht um die 850g

Mein Ansatz war, einen dünnen Schlafsack (ich hab aktuell den Big Agnes Notch 40° https://tinyurl.com/2fxpq39k) mit einem Thermoliner (https://tinyurl.com/2j8jg4t3) zu kombinieren. In Summe wären das aktuell laut Herstellern 4° Komfortlimit für den Schlafsack und um die 6° "Bonus" durch den Liner, womit ich mir ausgerechnet habe, dass ich damit eigentlich bei 0° in einem Zelt mit Klamotten an über die Runden kommen sollte. 

Nun haben mich alle gewarnt, dass die ganzen Angaben Wunschdenken sind und ich damit niemals hinkomme, aber ich finde wenig Alternativen. Welcher Schlafsack ist denn "echt" um die 4°C und in Kunstfaser bei entsprechendem Gewicht? Den Liner würde ich behalten, zur Not als Hüttenschlafsack oder so. Ich möchte auch keinen Winterschlafsack, den ich dann im Sommer nicht mehr brauchen kann... deswegen finde ich das System Schlafsack + Liner eigentlich recht vielseitig nutzbar. 

Welche Setups habt ihr? Ich bin mir bewusst, dass der Schlafsack super wichtig ist, aber ich will einfach keine 400€ oder mehr ausgeben. Dafür werde ich ihn zu wenig nutzen. Ich mache zwei Touren von ein paar Tagen pro Jahr und brauche die Sachen vielleicht nochmal ein paar Mal für Wochenend-Trips. 

 

Bearbeitet von DaNilz

Meine UL Liste für's Gebirge 2024/2025: https://www.lighterpack.com/r/as5q0w

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Um die Idee mit dem Quillt nochmal aufzugreifen: er wäre tendenziell leichter als ein Schlafsack und hätte bei milden Temperaturen den Vorteil, dass du dich einfach ein Stück weit abdecken oder ein Bein raushängen könntest. Aber vielleicht kann jemand anderes mit Quillt-Erfahrungen qualifiziertere Aussagen zu dem Thema machen. Ich nutze aktuell ja nur Schlafsäcke. ^_^

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Kombiniere doch einen 3-Jahreszeiten-Schlafsack (Daune?)  mit Quilt (Kufa?), am besten noch einen, der auch als Poncho verwendbar ist, dann sparst Du im besten Fall noch die Puffy. Und wenn Du noch etwas Zeit hast, kannst Du ja noch abwarten, ob es hier noch ein brauchbares Angebot für die Daunentüte gibt.

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vor 15 Minuten schrieb Schwarzwaldine:

Kombiniere doch einen 3-Jahreszeiten-Schlafsack (Daune?)  mit Quilt (Kufa?), am besten noch einen, der auch als Poncho verwendbar ist, dann sparst Du im besten Fall noch die Puffy. Und wenn Du noch etwas Zeit hast, kannst Du ja noch abwarten, ob es hier noch ein brauchbares Angebot für die Daunentüte gibt.

Den Vorschlag finde ich gut. Der Liteway Sleeper Quilt gefällt mir gut. Durchdachter, aber leider dünner, ist der Helikon-Tex "Swagman Roll". Bedenke beim Gewicht, dass er Jacke (knielang bei 180 cm Körpergröße), Decke, Quilt und Leichtschlafsack in einem ist. 

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vor 37 Minuten schrieb wilbo:

Frag mal @derray

Auf dem Wintertreffen habe ich seinen Winterschlafsack, (266er Apex) zur Probe gelegen und war begeistert.
Soviel Loft bei dem Gewicht habe ich sonst nirgendwo gesehen.

VG. -wilbo-

Das erstaunt mich. Die Bezugsquelle für Apex dürfte hierzulande doch überall die gleiche sein. Daher kann ich mir große Unterschiede im Loft schwer vorstellen. Wie erklärt sich das?

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Zu deiner Frage nach unseren Setups: Bei mir ist es der Cumulus X-Lite 300 (Komfortangabe 2°C) und ein Apex-100-MYOG-Quilt. Habe damit bei -4°C etwas gefroren, aber alles drüber ging gut. Ab 5°C würde ich vermutlich nur den Schlafsack nehmen und in warmen Sommernächten nur den Quilt.

Ich kann mich der Idee von Schlafsack + Quilt drüber also nur anschließen – ein schön flexibles System! Falls du nähst, oder auch (noch) nicht, ist ein Quilt auch ein tolles Einstiegsprojekt. Gibt einige hilfreiche Berichte im Forum und kostet unter 100 € (zumindest bei mir vor einem Jahr) :) 

Bearbeitet von dermuthige

Meine ultraleichten Kamerataschen: www.leichtmut.de

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vor 3 Stunden schrieb DaNilz:

Meine gewünschten Features: 

  • Kunstfaser
  • Um die 0° Komfort
  • Gewicht um die 850g

Auch mit einem neuen Thread ist die Antwort doch einfach: das gibt es nicht oder allenfalls in einer sehr kleinen Größe.

Die Hersteller verwenden alle +/- das gleiche Material und Design. Das Gewicht hängt dann noch von der Größe ab - Länge entsprechend Deiner Körpergröße, Umfang je nach Klaustrophobieempfinden und Schläfertyp. Aber was Du Dir wünscht, ist m. E. außerhalb des machbaren Spektrums.

Mit Daune geht das natürlich, ein WM megalite z. B. wiegt in der 2-m-Ausführung 710 g.

Ich nutze einen 30F Quilt von EE in Kunstfaser (Revelation APEX), der wiegt in meiner Größe (Long/Wide) mit/ohne Packsack nachgewogene 810/790 g (Hersteller: 760 g ohne Packsack). Da ist APEX 200 drin; d. h. 200 g/m^2. Die Hülle des Quilt wiegt etwa 200 g (bei den nahezu baugleichen Daunenquilts gibt es Angaben dazu), insofern sollten etwa 2,8-2,9 m^2 Füllstoff drin sein. Als Trapez genähert hat die Decke eine Fläche von 2,7 m^2 - passt also halbwegs.

Für mich geht der bei 0° bis leichten Minusgraden in Ordnung, aber vielleicht schon nicht mehr wirklich komfortabel; ich friere aber auch nicht so schnell.

Wenn ich versuche, etwas möglichst Ähnliches bei gramXpert zu finden, lande ich irgendwo zwischen 724+30 g (Long/Wide) und 836+30 g (XLong/Xwide) - der eine ist kleiner, der andere größer; die 30 g sind die beiden Pad Straps, die dort extra sind. Also wirklich sehr Ähnlich.

Ein Mumienschlafsack hat eine größere Fläche und zusätzlich den langen Reissverschluss und muss deshalb mehr wiegen.

Bearbeitet von whr
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Vor weg, ich bin ein großer Fan von Apex Füllungen, weshalb beide von mir genutzten Quilts mit eben diesem Zeug gefüllt sind.

Trocknet schnell, wenn es doch mal feucht wird, durch Kondenswasser o.ä. und wärmt angeblich auch wenn es nass wird (nass habe ich noch nie erlebt). 

Mein SetUp für die wärmere Jahreszeit ist der 167er Sleeper Quilt, von Liteway. Habe ich schon bei 4-5 Grad auf ner Uberlite Matratze erfolgreich beschlafen, allerdings mit Puffy, langer U-Hose und dicken Socken. Aber im Grunde ist er eher etwas für 8 Grad plus X.

Wiegen tut er 720g, in L! 

Ich hätte Ihn auch in M kaufen können, da ich klein genug dafür wäre, aber da ich ihn gebraucht, aber absolut Neuwertig, beim Kleinanzeiger gekauft habe, gab es keinen kleineren. Ist aber Prima in der Größe, da die ältere Version des Quilts, die ich besitze, oben noch nicht zu gezogen werden kann. So geht das Ganze bis weit über meinen Kopf…

Mein „Winter“ SetUp ist der 233er oder 267er Simple Quilt von GramXpert. Ich habe es leider vergessen, was genau er ist.

Mit dem habe ich schon bei um die 0 Grad im Zelt gelegen. Es war Morgens Frost außen und Innen am Zelt. Ging Problemlos, habe sogar, als ich merkte, das ich anfange zu schwitzen, meine Puffy ausgezogen und hatte danach, oben rum nur noch ein 200er Icebreaker Longsleeve Shirt an.

Ich habe nun keine Lust ihn extra rauszuholen und zu wiegen, aber laut Hersteller wiegt der Quilt in Regular/M , 765g in 233er und 267er 857g.

Ich weiß auch nicht, was hier immer alle mit dem Quilt hadern. Ich bin ein unruhiger Schläfer, der sich mehrmals pro Nacht dreht und wendet und ich hatte nie ein Problem mit nem kalten Rücken o.ä. Zu Hause hat man ja auch keinen Schlafsack und liegt auch nicht mit nem kalten Rücken im Bett… und da befestigt man die Decke noch nichtmal mit Strippen an der Matratze, wie man es beim Quilt tut…

 

Bearbeitet von RaulDuke
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vor 5 Stunden schrieb RaulDuke:

Ich weiß auch nicht, was hier immer alle mit dem Quilt hadern

OT: ich hadere in erster Linie mit den Fussteillösungen; entweder das Teil ist unten komplett zu (ist es dann noch ein Quilt?), oder es gibt irgendwelche halbseidenen Schnürzuglösungen, bei denen ich mich frage wie es zu den angegebenen Tempswerten kommen kann, wenn sich seriöse Schlafsackhersteller den Arsch aufreissen das Fussteil ganz besonders isolierend zu gestalten.

Bei meinem EE Revelation 20°F, Daune, ist für mich schon bei knapp über 0°C Schluss mit lustig, ab da brauchts dann  schon das fehlende RV-und Kapuzengewicht, um das Manko durch fette Daunensocken auszugleichen.

Bearbeitet von paddelpaul
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vor 5 Stunden schrieb RaulDuke:

Ich weiß auch nicht, was hier immer alle mit dem Quilt hadern. Ich bin ein unruhiger Schläfer, der sich mehrmals pro Nacht dreht und wendet und ich hatte nie ein Problem mit nem kalten Rücken o.ä. Zu Hause hat man ja auch keinen Schlafsack und liegt auch nicht mit nem kalten Rücken im Bett… und da befestigt man die Decke noch nichtmal mit Strippen an der Matratze, wie man es beim Quilt tut…

 

Jeder Jeck ist anders ... freu dich doch, wenn Du für Dich ein passendes Set-Up gefunden hast, das funktioniert! Als ich vor zehn Jahren zum ersten Mal von Quilts gehört habe, dachte ich auch "super, probiere ich aus", habe dann aber schnell gemerkt, dass ein reiner Quilt bei kälteren Temperaturen nix für mich ist, als Ergänzung zum Schlafsack gerne, aber zum Einkuscheln brauche ich das Schlafsackgefühl mit Kapuze und ich will mich drehen können, ohne dass es irgendwo reinzieht. Für die bei mir relativ seltenen kälteren Übernachtungen war es trotzdem kein Fehlkauf, denn die Kombi Sommerschlafsack und Quilt hat sich für mich dann bestens bewährt und war trotzdem leichter und wesentlich komprimierbarer als die alte Dreijahreszeiten-Kufa-Tüte. 

Für Anfänger ist es natürlich schwierig abzuwägen, wie man selbst tickt, da hilft wohl nur ausprobieren - hier bekommt man ja im Normalfall etwaige Fehlkäufe auch ganz gut los.

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Noch eine Variante ist es, die Lager-/Schlafkleidung dicker zu machen. Für Temperaturen bis minimal 0 Grad verwende ich einen 167er MYOG-Apex-Quilt gepaart mit der 67er Apex Insulated Pants von Gramxpert (klare Empfehlung, gibt es auch mit 100 und 133er Füllung) und der Kufajacke MT100 von Decathlon. Dazu Longsleeve und dicke Socken. D.h. meine Lagerkleidung ersetzt ein Schlafsack Inlay/ einen zweiten Schlafsack. Bei Touren bei wärmeren Wetter bleibt dann entweder die dicke Kleidung zuhause oder der 167er Quilt wird gegen einen 100er MYOG-Apex-Quilt ersetzt. Würde ich Wintercamping machen wollen mit Temperaturen unter 0 Grad, dann würde ich beide Quilts mitnehmen, da ich die so genäht habe, dass sie übereinander mittels Knöpfen kombinierbar sind.

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vor 20 Stunden schrieb Carsten K.:

Das erstaunt mich. Die Bezugsquelle für Apex dürfte hierzulande doch überall die gleiche sein. Daher kann ich mir große Unterschiede im Loft schwer vorstellen. Wie erklärt sich das?

Moin Carsten,

das Ausgangsmaterial ist gleich, doch die Verarbeitung unterscheidet sich.
So wie ich das verstanden habe, (@derray, bitte korrigiere mich), verarbeitet er das Füllmaterial doppelt und mit versetzten Nähten. Das führt in Folge dazu, dass die »Stege«, die beim Vernähen des Fleece entstehen, etwas mehr Volumen / Luft in die Füllung bringen. Wenn ich mich recht erinnere, hat sein Wintersack 10 cm Loft.
Nach meiner Rechnung: Komforttemperatur für "Männer", 17,5 Grad - (3,5 x 10 cm) : 2 = 0 Grad, müsste das gerade so hinkommen. Diese „Komforttemperatur“ funktioniert bei mir allerdings nur mit kompletter Kleidung und langer Unterhose.

In der Praxis konnte ich den Sack selber noch nicht testen, aber @derray hat schon jahrelange Erfahrungen mit seinem Schlafsystem und wird viel kompetenter was dazu sagen können als ich.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo

- Signatur gelöscht -

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vor einer Stunde schrieb fdm:

Die ganzen Kombi-Sachen leiden doch gewichtsmäßig unter übermäßig viel Futterstoff (Was für eine doppelbödige Aussage! :-D

Ich träume da von einer Quilt-Hülle, in die ich je nach Bedarf mehrere Lagen Apex einziehen kann - ohne Nähte, welche die Wärmeleistung beeinträchtigen. 

Reißverschluss zum Öffnen. Fixierung innen mit ein paar Klettpunkten. Das Apex außen etwas abnähen. Aber ob das mit dem Gewicht hinkommt? So ein Reißverschluss ist ja schon (zusätzlich) schwer. 

Man müsste halt so ein bisschen Einfassband, Klett und den Reißverschluss mal gegen eine Außenhülle aufwiegen. Könnte knapp werden. 

Bearbeitet von Carsten K.
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vor 15 Minuten schrieb Martin:

Nen TAR Vesper 20 oder Hyperion 20 löst das Problem, ohne hier 20 Threads aufmachen zu müssen. Keine Ahnung warum man unbedingt 50% schwerere und größere KuFa tragen muss. -2 Grad bis Sommer kein Problem.

Zumal es keinen besten all-around Irgendwas geben kann....

OT: "Allrounder" kann doch aber eine gute Kompromisslösung sein. Allrounder hat auch gar nicht den Anspruch, in allem das beste vom besten zu sein. Der Threadersteller wollte eine Lösung, die "keine 400€ oder mehr" kostet und außerdem vielleicht sogar "vielseitig" ist. Vorschläge wie deine passen also nicht ins gewünschte Profil. Und auch wenn das gewünschte Profil nicht perfekt möglich ist, so bieten wir hier doch immerhin Hilfe an. Kompromisslösung und so.

Meine ultraleichten Kamerataschen: www.leichtmut.de

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Am 21.2.2023 um 20:51 schrieb DaNilz:

Mein Ansatz war, einen dünnen Schlafsack (ich hab aktuell den Big Agnes Notch 40° https://tinyurl.com/2fxpq39k) mit einem Thermoliner (https://tinyurl.com/2j8jg4t3) zu kombinieren. In Summe wären das aktuell laut Herstellern 4° Komfortlimit für den Schlafsack und um die 6° "Bonus" durch den Liner, womit ich mir ausgerechnet habe, dass ich damit eigentlich bei 0° in einem Zelt mit Klamotten an über die Runden kommen sollte. 

N´Abend!

Dann wird es Zeit, das zu verifizieren. ;-)
Ohne eigene Daten kommst Du wahrscheinlich nicht weiter.

Bei uns im Norden ist dieses Wochenende ideales Testwetter angesagt. Hochdruck, klarer Himmel und geringe Luftfeuchte.
Also ich bin draußen ...

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo

- Signatur gelöscht -

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vor 3 Stunden schrieb fdm:

Die ganzen Kombi-Sachen leiden doch gewichtsmäßig unter übermäßig viel Futterstoff (Was für eine doppelbödige Aussage! :-D

Ich träume da von einer Quilt-Hülle, in die ich je nach Bedarf mehrere Lagen Apex einziehen kann - ohne Nähte, welche die Wärmeleistung beeinträchtigen. 

Naja, wenn du Mal Apex in der Hand gehabt hättest dann hättest du ausgeträumt. Wahnsinnig mechanisch belastbar ist das nicht.

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vor 10 Stunden schrieb Schwarzwaldine:

Als ich vor zehn Jahren zum ersten Mal von Quilts gehört habe, dachte ich auch "super, probiere ich aus", habe dann aber schnell gemerkt, dass ein reiner Quilt bei kälteren Temperaturen nix für mich ist, als Ergänzung zum Schlafsack gerne, aber zum Einkuscheln brauche ich das Schlafsackgefühl mit Kapuze und ich will mich drehen können, ohne dass es irgendwo reinzieht.

Was man bei einem Schlafsack bei kälteren Temperaturen ehrlicherweise sagen muss ist, dass damit ebenfalls eine "Kältebrücke" entsteht. Jedesmal, wenn man sich z.B. vom Rücken in die Seitenlage dreht, hat man am Rücken eine große platt gedrückte Fläche. Somit ist die schöne Isolierung durch den hohen Loft natürlich zeitweise hinüber. Und ich persönlich habe es noch nicht geschafft, mich bei Minusgraden auf die Seite zu drehen, ohne den Schlafsack auch nur ein bisschen mitzunehmen. Das lässt nämlich das "Atemloch" nicht zu, das entsteht, wenn man die Kapuze ganz eng zuzieht. Denn würde ich mich darin um 90° drehen, wäre mein komplettes Gesicht in der Kapuze und statt meiner Nase würde ein Ohr rausgucken.  :lol:

Bei höheren Temperaturen stört mich der fehlende Loft im Rücken nicht wirklich. Aber bei Minusgraden merkt man das doch sehr schnell... Bei einem Quillt ohne Kapuze hat man das Problem nicht, braucht dafür aber bei niedrigen Temperaturen aus meiner Sicht zwingend einen Balaclava um den Kopf zu schützen.

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vor 4 Stunden schrieb fdm:

Ich träume da von einer Quilt-Hülle, in die ich je nach Bedarf mehrere Lagen Apex einziehen kann - ohne Nähte, welche die Wärmeleistung beeinträchtigen. 

Eine doppelte Quilthülle als Kompromiss? Also auf den Quilt eine weitere Lage (Airtastic) Hüllenstoff nähen/knöpfen, eine Seite offen? Und dann vielleicht Alpha direct in Wunschstärke statt Apex dort bei Bedarf einziehen? Ist stabiler, leichter zu applizieren und macht sicher schon einen fetten Unterschied. Vielleicht auch nur im Rumpfbereich oder so...

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Mhhh, Apex zum pennen, da habe ich noch nie drüber nachgedacht. Also als Pullover natürlich schon und auch schon ausprobiert, aber einen Liner aus Apex, wie wäre es damit? 

Es gibt ja 67er Apex, also zum Vergleich, und bei Extrem Textiel gibt es 80er Alpha.

Die 13g Gewicht Unterschied lassen wir mal unter den Tisch fallen…

Wenn man jetzt daraus nen Liner nähen würde, ob das wohl wärmetechnisch etwas bringen würde?

Bearbeitet von RaulDuke
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