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Ultraleicht Trekking

Tragesystem Rucksack für empfindliche Rücken


r0bin

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vor 19 Stunden schrieb Mars:

lerdings gibt es noch ein weit einfacheres Versagen des Hüftgurtes: Wenn dieser einfach abknickt. Die Flügel zeigen dann nach oben und Du kannst zurren wie ein Brauereipferd, es nützt nichts mehr.   

Interessanter Punkt. Nur verstehe ich nicht ganz, wie dies in der Praxis "aussieht". 

Kannst du es bitte näher ausführen? 

 

---

Ergänzung: Ich habe noch einen Tipp an den TO:

Berechne doch mal, was du insgesamt auf deinen geplanten Touren für die Zukunft insgesamt tragen musst. Also Basisgewicht + Wasser + Lebensmittel (bis zum nächsten Supermarkt). Dann hast du eine Orientierung, was das Tragesystem tragen können soll.

Bearbeitet von Mia im Zelt
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Hallo zusammen,

ich habe gerade wieder ein paar Stunden investiert und mich durch Datenblätter und endlose Youtube-Reviews gewühlt. Trotz vieler neuer gesichteter Rucksäcke ist mein aktueller Favorit irgendwie immer noch der Osprey Exos 58L. Wohngemerkt habe ich aber auch noch keinen anprobiert. Generell sieht's mit Fachgeschäften hier (Saarland) eher mau aus aber ich habe zumindest einen Laden gefunden, der sowohl Osprey als auch Gregory im Sortiment führt. Da werde ich also demnächst mal vorbeischauen.

Ganz neu entdeckt habe ich heute noch den brandneuen Osprey Exos 55 Pro. Der steht wohl gerade erst in den Startlöchern, ist aber z.B. hier schon gelistet:
https://www.unterwegs.biz/osprey-exos-pro-55-545001.html?farbe=dale grey%2Fagam blue&groesse=L%2FXL&cp=ID-DE

Im Vergleich zum Standard Exos wurde hier nochmal ein bisschen Schnickschnack und somit Gewicht eingespart (980 g statt 1.300 g), beim Tragesystem soll man angeblich aber keine / kaum Kompromisse gemacht haben. Der Rahmen ist wohl etwas schwächer aber sonst sieht er für mich in der Theorie recht vielversprechend aus. Fällt euch Erfahrenen hier auf Anhieb irgendein Haken auf, den ich übersehe? Testberichte und praktische Erfahrungen gibt es logischerweise noch keine bis jetzt.

 

Anbei noch ein paar Überlegungen von mir zu weiteren, hier im Thread erwähnten Rucksäcken. Vielleicht hilft das ja irgendwann mal nochmal jemandem. :)

HMG 5400 Porter large (erwähnt von @khyal)
Hat zwar ein tolles Volumen/Gewicht-Verhältnis (88 Liter zu 1.450 Gramm) aber ist für mich überdimensioniert. Ich glaube, für meine angepeilten Touren nicht so viel Stauraum zu brauchen. Ist mir außen etwas zu nackt, z.B. keine Taschen für Wasserflasche(n). Tragegestell ist auch eher einfach und der Rücken sieht ähnlich aus wie beim Virga 2. Somit vermeintlich weniger Komfort als z.B. der Exos bei höherem Gewicht.

Bonfus Framus 58l (Empfholen von @ma-al-k und @momper)
Der Rucksack gefällt mir optisch ziemlich gut und das Gewicht ist auch super, allerdings kommen mir hier sowohl die Schulterriemen als auch der Rücken recht minimalistisch vor. Vielleicht täuscht das in den Videos aber hier hab ich das Gefühl, dass der vom Komfort eher in die Kategorie des Granite Gear Virga 2 fällt.

Crux AK 57 large  (erwähnt von @khyal)
Extrem wasserdicht (bei Youtube ist sogar einer samt Rucksack durch die Weser geschwommen und der Inhalt blieb trocken :-o). Sehr robuster Boden bzw. allgemein sehr stabiles Material (Aramid-Gewebe). Kein Front-Netz für nasses Zelt / Jacke etc. Laut Review auch bis 20kg gut zu tragen. Schultergurte und Hüftgurt sehen aber recht dünn aus. Verfügbarkeit ist eher schwierig anscheinend. Mit circa 1.500g ist er mir tendenziell etwas zu schwer.

Gossamer Gear Mariposa 60 Backpack (erwähnt von @khyal)
Wo mir der HMG zu wenig "Klimbim" außen hatte, ist es mir hier zu viel. Eine große Netztasche für nasses Zelt o.ä. ist toll, Seitentasche(n) für Wasser und eine Befestigung fürs Handy find ich super aber hier ist es mir irgendwie zu überladen mit 3 Seitentaschen und noch zweien am Hüftgurt.

Gossamer Gear Kumo (erwähnt von @khyal)
Der scheint nur 36 Liter zu haben und ist damit eher die Größenordnung meines aktuellen (zu kleinen) Vaudes.

Gregory Stout 60 (empfohlen von @Jever)
Sieht mir nach einem wirklich tollen Rucksack aus. Insbesondere das Tragesystem sieht hier noch ein wenig komfortabler aus als zum Beispiel beim Osprey Exos. Allerdings ist der mit über 1.600g dann etwas über meiner gefühlten Schmerzgrenze was das Gewicht angeht. Falls ich ihn im Laden finde, probiere ich ihn aber auf jeden Fall mal an.

Viele Grüße,
Robin

Bearbeitet von r0bin
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Ich weiß, dass der Rucksack hier im Forum keine mega große Resonanz hat, aber für deine Anforderungen könnte auch der Sierra Designs Flax Capacitor was sein, denke ich. Nicht UL, aber hat ein vernünftiges Tragesystem, mit dem man auch höhere Lasten prima tragen kann und ich finde ihm äußerst bequem. 

Aber eine Netzaußentasche gibt es nicht, die habe ich mir aber einfach selbst mit Karabinern bei Bedarf an den Rucksack dran gehängt, wenn ich was Nasses zum Trocknen oder was zum Lüften hatte. 

 

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@r0bin:Mach nicht den Fehler, den Tragekomfort dem Gewicht des Rucksacks unterzuordnen (jaja, blabla hier ist das UL-Forum etc.) aber wenn Du einen idealen Rucksack findest, der dann halt 250g über deiner "Schmerzgrenze" liegt, ist das höher zu bewerten als Briefwaagen-Onanie. Ich schätze rein subjektiv Crux noch deutlich besser ein als HMG, aber auch da kann dir keiner mit Pauschalaussagen helfen. Wahrscheinlich macht es eh Sinn, im Laufe deiner UL-Evolution noch einen oder zwei ( OT: oder 3,4,5...) Rucksäcke zu kaufen und den verschiedenen Settings anzupassen.

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Ich stimme @ChrisS total zu. Lieber einen Rucki, der 200g zu schwer ist, als einer der weniger bequem ist. Auch würde ich an deiner Stelle keinen Rucksack ausschließen, nur weil hier und dort etwas zuviel "Klimbimm" ist, wenn er ansonsten vom Anforderungsprofil passt. Kann man auch entfernen, wenn es der einzige Kritikpunkt ist ;)

Ich fand den Gossamer Gear Mariposa deutlich bequemer als den Osprey Exos 58 und Eja 58. 

Am Ende sollte das Gefühl beim Tragen entscheidend sein. 

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vor 2 Stunden schrieb Linkshaenderin:

Aber eine Netzaußentasche gibt es nicht, die habe ich mir aber einfach selbst mit Karabinern bei Bedarf an den Rucksack dran gehängt, wenn ich was Nasses zum Trocknen oder was zum Lüften hatte. 

OT: Ich habe bei dem genannten Rucksack bereits installierte Vorrichtungen gesehen, mit denen man das Netz außen einhängen kann. 

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Hey @r0bin, die Seitentaschen sind für große Wasserflaschen und die kleinen Taschen an den „Hüftflossen“ sind doch super für Handy, Snacks, Kopflampe, etc, etc, etc… Ich finde die alles andere, als übertrieben!

Also ich kann echt nur die Lanze brechen, für Gossamer Gear Produkte!

Ich habe für kurze Touren und oder für Sommer Touren, den Murmur. Der ist natürlich zu klein für dich. 

Für Frühling, Herbst oder längere Touren ohne „täglichen“ Resuply den G4-20. 

Beide sind Rahmenlos, der Murmur hat sogar recht wenig gepolsterte Schulterträger, der G4 dagegen hat recht bequem gepolsterte Gurte, beide verfügen über recht kurze „Hüftflossen“, was ich prima finde, da die ganzen Ruckies, wo die Polsterungen fast bis nach vorne reichen, mir gefühlt die Luft ab schnüren.

Und vor allem: Ich persönlich finde beide extrem gut, also sehr bequem zu tragen.

Den Murmur hatte ich letztes Jahr auf ner 10 Tage Tour dabei, und habe den mit 9kg auch noch um 2kg überladen…

Bei beiden habe ich gefühlt 70-80% des Gewichts auf der Hüfte.

Der G4-20 hat 42 Liter Volumen, da kann man schon ne Menge rein bekommen. Ich habe ihn bis jetzt mit maximal 9,5kg beladen.

Da ich mir ein, vom Packmaß her gesehen, recht voluminöses Triplex zugelegt habe und Apex Quilts bevorzuge, die ja voluminöser sind, als Daunenquilts, überlege ich mir tatsächlich entweder den GG Gorilla oder den Mariposa selber zu zu legen.

Je nachdem, welcher der Beiden zuerst beim Kleinanzeiger in Rückenlänge M, für unter 200€ zu haben ist.

Aber, wie hier zu Recht, immer wieder erwähnt wird, die Ruckwahl ist sowas von persönlichen Verlieben und körperlichen Unterschieden jedes Einzelnen unterworfen, das auch ich immer wieder empfehlen kann, in ein Fachgeschäft zu fahren, wie z.B. das in Krefeld (?), und an zu probieren.

Bearbeitet von RaulDuke
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Ihr seid sehr diszipliniert hier :D.
Ich hab beim Eingangspost nur auf die Gewichte geachtet und Optimierungspotenzial entdeckt und mit gefragt, warum niemand sagt, dass 360g Footprint und 110g Gaskocher sehr schwer sind?

Und es für 25€ einen 25g BRS3000 Kocher gibt und ein Footprint aus polycro für 15€ bei 100 Gramm liegen würde. (Wobei es beim Zelt gar keinen brauchen würde).

Und auch der Schlafsack geht sicher deutlich leichter und kompakter. Auch mit Kunstfaser.  (Die ZLite als alleinige Schlafunterlage lässt jetzt nicht auf Minusgrade schließen)

 

Zum Thema Verspannungen kann ich beitragen, dass sie bei mir auch die ersten beiden Tage auf Tour da sind. Danach verschwinden sie aber von selbst.

Bearbeitet von hmpf
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Am 11.2.2023 um 23:18 schrieb r0bin:

HMG 5400 Porter large

Geht ja nicht um den riesigen 5400 fuer Dich, der btw bei mir 1370 g wiegt, sondern bei Deiner Volumen-Vorgabe um einen 3400/4400 HMG, der 5400 ist haltt in der Liste von Rucksaecken, die Du bei mir Probe tragen koenntest und entsprechend checken, ob Rueckenlaenge large richtig ist.
Man muss erstmal das Bezeichnungs-System von HMG verstehen, die Zahl sagt das Volumen des Hauptfaches an z.B. 3400  55 l, 4400 70 l, (bei vielen anderen Marken bezieht sich das Volumen auf Hauptfach & alle Aussenfaecher, da werden dann schon mal aus 60 l  42 l Hauptfach usw) dann kommt die Modell-Bezeichnung z.B. Porter oder Windrider und dann die Rueckenlaenge.
 

Am 11.2.2023 um 23:18 schrieb r0bin:

Ist mir außen etwas zu nackt, z.B. keine Taschen für Wasserflasche(n). Tragegestell ist auch eher einfach und der Rücken sieht ähnlich aus wie beim Virga 2.

Was Aussentaschen bzw Halter fuer Wasserflaschen betrifft, kann man das alles als Zubehoer kaufen, der Porter ist halt in meinen Augen der vielseitigste HMG, da man hervorragend aussen Ausruestung ufschnallen kann z.B. hat er auf jeder Seite 3  20 mm Gurte, darunter rutscht auch kein Zelt raus und auf der Rueckseite ueber die Rueckenlaenge 2 Daisychains, dass man auch da prima Ausruestung aufschnallen kann.
z.B. hatte ich bei einer Hybridtour im spanischen Gebirge mit grossem Re-Supply-Abstand und Packraft, als ich noch den 4400 Porter hatte, hinten meine Evazote-Kombi und auf der einen Seite Zelt & Paddel und auf der andere Seite das Packraft dran.

Der Porter ist von der Konstruktion her auch dichter als andere DCF Rucksaecke (btw sehr dickes DCF, was aber je nach Modell und Volumen variiert), da er keine fest angenaehte Aussentaschen und keinen Durchlass fuer ein Trinksstem hat, auch bei durchgehendem Schweinewetter hatte ich noch nie Wasser im Rucksack und bei einer Kenterung im Wildwasser mit anschliessendem 20 min Schwimmer mit Rucksack am umgedrehten Packraft unter Wasser hielt sich das durch die produktionstechnisch nicht abgedichtete Bodennaht (alle andere Naeht sind getaped, die kann man gut mit Seamgrip +WP dichten, hatte ich da noch nicht gemacht) eingedrungene Wasser sehr in Grenzen.

Der Rest sind theoretische Fehlannahmen von Dir, die HMG Rucksaecke vertragen im Verhaeltnis zu ihrem Gewicht deutlich hoehere Lasten als andere UL-Rucksaecke, waehrend bei denen meist bei 12,5-13 kg Schluss ist mit komfortablen Tragen, entweder weil der Hueftgurt zu leicht ueber die Huefte rutscht oder der Rahmen zu flexibel ist, habe ich den 4400 Porter schon haeufiger mit gut 20 kg getragen und da gibt noch nix nach.
Der Rahmen sind 2 stabile Voll-Alustaebe, nix mit Hohlrohren oder gar Kuststoff-Streben, entsprechend kann man auch den Rahmen auf den eigenen Ruecken anpassen.
Und was die Polsterung betrifft, gibt es eine rel duenne Matten-Polsterung, aber die sieht man nicht.
Habe mich am Anfang auch gefragt, warum die zwischen DCF eingenaeht ist, habe dann in der Praxis gemerkt, dass es den Vorteil hat, dass sich das Polster bei Regen nicht mit Wasser vollsaugt, die Rueckenseite von HMG Rucksaecken ist ein paar min nachdem der Regen aufgehoert hat, wieder komplett trocken (ausser das Huetgurt-Polster), man bekommt also keinen nassen Ruecken, wie bei vielen anderen Rucksaecken, wenn man dann die Hardshell wieder auszieht.

Wenn wir nun mal den 4400 Porter nehmen, 70 l Hauptfach, die Moeglichkeit, wenn es denn sein muss, bis gut 20 kg damit "komfortabel" :cool: zu tragen, einer der dichtesten Rahmen-Rucksaecke auf dem Markt (geht nach meinen Praxiserfahrungen nur noch der AK57/70 drueber) bei gut 1200 g,das ist schon eine echte Ansage.

Meine Website ueber TerraNonna in der Sued-Toskana
 

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Am 11.2.2023 um 23:18 schrieb r0bin:

Crux AK 57 large  (erwähnt von @khyal)
Extrem wasserdicht (bei Youtube ist sogar einer samt Rucksack durch die Weser geschwommen und der Inhalt blieb trocken :-o). Sehr robuster Boden bzw. allgemein sehr stabiles Material (Aramid-Gewebe). Kein Front-Netz für nasses Zelt / Jacke etc. Laut Review auch bis 20kg gut zu tragen. Schultergurte und Hüftgurt sehen aber recht dünn aus. Verfügbarkeit ist eher schwierig anscheinend. Mit circa 1.500g ist er mir tendenziell etwas zu schwer.

Ist inzwischen mein WW-Packraft-Rucksack, absolut dicht, auch wenn den ganzen Tag die Schwaelle drueber sclagen o.A., hat keine Aussentaschen aber viele Befestigungsmoelichkeiten fuer Ausruestung aussen am Rucksack, wenn auch nicht ganz so gut wie beim Porter.
Traegt sich auch mit hoeheren Gewichten von 20 kg noch recht komfortabel.
Verfuegbarkeit ist dadurch, dass das ja eine One-Man-Importshow in GB ist und sich Carol nicht um Nachschub kuemmert (da kommt faktisch seit Jahren fast nix nach), fast gleich Null, also das, was evtl bei Haendlern da ist (Packraft-Store AK70 in short & medium, bei SUPK AK47-x in medium & large, AK57 in large - aber nicht im Webshop, that´s it und wenn die paar weg sind, wird es wohl von Carol wie die letzten Jahre keinen Nachschub geben).
Ja die AKs sind aufgrund des robusten Materials recht schwer fuer´s Volumen, perfekt fuer Paddler oder Kletterer (die vertragen das Haulen locker), aber als reinen Wander-Rucksack wuerde ich sie nur nehmen, wenn Wasserdichte bzw Robustheit eine hohe Prioritaet hat.
Was das "Schultergurte und Hüftgurt sehen aber recht dünn aus" betrifft, ja und das sagt ja nix ueber Tragekomot aus, haeufig haben z.B. duen & haerter gepolsterte Hueftgurte den besseren Kraftschluss.
 

vor 14 Stunden schrieb ChrisS:

Ich schätze rein subjektiv Crux noch deutlich besser ein als HMG, aber auch da kann dir keiner mit Pauschalaussagen helfen.

Wie wahr, kommt immer auf den eigenen Ruecken und das Gewicht im Rucksack an, als ich damals einen leichten 70 l Rucksack fuer hohe Lasten suchte, habe ich im Vergleich den AK70 und den HMG 4400 Porter mit 22 kg laenger getragen und da hat sich bei mir der Porter besser getragen, aber auch der AK hat sich mit hoeheren Gewichten deutlich besser als andere UL-Rucksaecke getragen.

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Am 11.2.2023 um 23:18 schrieb r0bin:

Gossamer Gear Mariposa 60 Backpack (erwähnt von @khyal)
Wo mir der HMG zu wenig "Klimbim" außen hatte, ist es mir hier zu viel. Eine große Netztasche für nasses Zelt o.ä. ist toll, Seitentasche(n) für Wasser und eine Befestigung fürs Handy find ich super aber hier ist es mir irgendwie zu überladen mit 3 Seitentaschen und noch zweien am Hüftgurt.

Noe, ausser der 2. kurzen Tasche oben auf der Seite (die ich fuer unnoetig halte) ist er eigentlich fuer die meisten Wanderer prima ausgestattet, die Meisten, die einmal Hueftgurttaschen hatten, wollen nicht mehr ohne, Netztasche auf der Rueckseite ist nett fuer leichte Sachen zum Trocknen z.B. Handtuch, Hardshell usw, die lange Seitentasche ist eigentlich ein Alleinstellugsmerkmal, da kann man prima UL-Zelte reinstecken und sie muessen aufgrund der Laenge der Tasche nicht zusaetzlich gesichert werden.

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vor 14 Stunden schrieb ChrisS:

@r0bin:Mach nicht den Fehler, den Tragekomfort dem Gewicht des Rucksacks unterzuordnen (jaja, blabla hier ist das UL-Forum etc.) aber wenn Du einen idealen Rucksack findest, der dann halt 250g über deiner "Schmerzgrenze" liegt, ist das höher zu bewerten als Briefwaagen-Onanie. ....... Wahrscheinlich macht es eh Sinn, im Laufe deiner UL-Evolution noch einen oder zwei ( OT: oder 3,4,5...) Rucksäcke zu kaufen und den verschiedenen Settings anzupassen.

Yes, das sehe ich auch so, gerade, wenn der Rucksack-Inhalt mal ueber 7-8 kg raus geht.

Und man kann natuerlich mit einem Rucksack wie einem Arc Blast oder Mariposa (beide bis ca 12,5 - 13 kg) viel abdecken, aber z.B. ich benutze (mal die div Wasserdichten fuer´s Motorrad nicht mitgerechnet) beim Wandern 3 unterschiedliche Ruksaecke, je nach Einsatzzweck und fuer´s Packraaften gibt es nochmal 2 Andere (bei Hybridtouren ist es aber fast immer der 5400 Porter).

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vor 4 Stunden schrieb RaulDuke:

Da ich mir ein, vom Packmaß her gesehen, recht voluminöses Triplex zugelegt habe und Apex Quilts bevorzuge, die ja voluminöser sind, als Daunenquilts, überlege ich mir tatsächlich entweder den GG Gorilla oder den Mariposa selber zu zu legen.

Nimm den Mariposa, 4 l groesseres Hauptfach und wenn Du das Triplex nicht in den org Beutel, sondern einen laengeren, Schmaleren packst, passt es prima in die lange Tsche vom Mariposa.

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Am 8.2.2023 um 07:10 schrieb wilbo:

Um ein Tragesystem besser einschätzen zu können, habe ich Test-Rucksäcke immer etwas »überladen«. Wenn mein Zielgewicht 15 kg ist, bin ich mit + 5 kg sehr viel schneller zu einer Entscheidung gekommen.

Grundsaetzlich stimme ich Dir da zu, wobei ich die Ueberladung eher bei 2 kg sehe, aber man sollte die Belastungsgrenze, die bei vielen UL-Rucksaecken mit Rahmen bei 12-13 kg liegt, nicht aus den Augen verlieren.

Waere ja bloed, wenn ich eigentlich auf Tour max 12,5 kg tragen werde und dann beim Probe tragen fast alle UL-Rucksaecke rauskegele, weil sie sich mit ein paar kg mehr schlecht tragen.

Am 7.2.2023 um 23:28 schrieb Gibbon:

Daher meine Empfehlung an @r0bin: Rucksack sollte (ähnlich wie ein paar Schuhe) dir passen und angenehm zu tragen sein. Ansonsten, wenn du die Möglichkeit hast, fahr in ein versiertes UL-Fachgeschäft und lass dich dort beraten (der normale Outdoorladen um die Ecke verkauft dir auch gerne mal den 3kg Rucksack mit 70L für deine Mehrtageswanderung).

Das kann man gar nicht haeufig genug empfehlen und ich empfehle, dafuer ruhig auch groessere Fahrstrecken zu akzeptieren (UL-Laeden, also mit Ladengeschaeft gibt es ja nicht so Viele, wenn man mal den Einen beiseite laesst, der nach meinem Eindruck in erster Linie nur eine Eigenmarke an den Kunden bringen will, faellt mir nur Einer in Gegend Muechen und 2 fast nebeneinander in Bonn bzw Krefeld ein)

Nochmal fix ein bisschen zu Aarn und bei SMD zu den "Westen-Schultergurten"...

Von beide Marken gibt es keinen Nachschub.

Aarn bekommt es seit Jahren absolut nicht auf die Reihe fuer Europa einen Vertrieb hinzubekommen, deswegen sind sie auch bei einem UL-Laden in D aus dem Programm geflogen.
Ich fand zwar die grundsaetzliche Idee, durch grosse Schultergurttaschen vorne, die nicht ihr Gewicht auf die Schultergurte bringen, sondern sich am Hueftgurt abstuetzen, interessant, musste aber beim Probetragen feststellen, dass es mir deutlich zuviel Gefummel war, bis ich den Rucksack richtig auf und alle Schnallen geschlossen hatte und dass mir auch die Rucksaecke zu schwitzig waren, da durch die Taschen auch vorne ein grosser Bereich des Koerpers abgedeckt ist.

Bei SMD finde ich es echt schade, dass da seit einiger Zeit kein Nachschub kommt, ich finde der Minimalist V2 hat sowohl in Robic fuer 265 € als auch im sehr stabilen VX21 fuer 340 € ein sehr gutes Preis / Leistungsverhaeltnis.
Die Westen-Schultergurte haben da allerdings mehr nur den Vorteil, dass der Rucksack bei viel schnellen Bewegungen fester sitzt, also z.B. beim Trail Running (TR ist ja absolut nicht meine Baustelle, aber haben die so viel bei, dass sie einen Rucksack mit Rahmen und stabilem Hueftgurt brauchen ?), ansonsten wuerde ich da wegen des schnelleren Aufsetzens die normalen Schultergurte bevorzugen.

Was man vielleicht noch erwaehnen sollte, dass ich den Minimalist fuer Frauen, die auch fuer Frauen eine sehr kurze Rueckenlaenge haben und ins Gebirge wollen, fuer etwas suboptimal halte, da er sich zwar durch die wahlweise kurzen Schultergurte und entsprechende Einstellung am Rucksack an die sehr kurze Rueckenlaenge anpassen laesst, aber im Gebirge legt man ja schon mal etwas den Kopf in den Nacken, um zu schauen, wie weiter oben der Weg weiter geht und dann koennten diese mit dem opf gegen das obere Rucksackende stossen.

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Am 11.2.2023 um 23:18 schrieb r0bin:

Ganz neu entdeckt habe ich heute noch den brandneuen Osprey Exos 55 Pro. Der steht wohl gerade erst in den Startlöchern, ist aber z.B. hier schon gelistet:
https://www.unterwegs.biz/osprey-exos-pro-55-545001.html?farbe=dale grey%2Fagam blue&groesse=L%2FXL&cp=ID-DE

Im Vergleich zum Standard Exos wurde hier nochmal ein bisschen Schnickschnack und somit Gewicht eingespart (980 g statt 1.300 g), beim Tragesystem soll man angeblich aber keine / kaum Kompromisse gemacht haben. Der Rahmen ist wohl etwas schwächer aber sonst sieht er für mich in der Theorie recht vielversprechend aus. Fällt euch Erfahrenen hier auf Anhieb irgendein Haken auf, den ich übersehe? Testberichte und praktische Erfahrungen gibt es logischerweise noch keine bis jetzt.

Danke für den Hinweis, kannte ich noch nicht. Dabei habe ich gesehen, dass auch der normale Exos einmal überarbeitet wurde. Das Rückensystem wurde verändert und ist jetzt verstellbar, der Hüftgurt hat jetzt Taschen. Meine Empfehlung bezogen sich alle auf das Vorgängermodell des normalen Exos ohne Hüftgurttaschen. Keine Ahnung inwieweit sich diese Erfahrungen auf das neue Exos Modell übertragen lassen (Hüfttaschen sind auf jeden Fall ein großes Plus).

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Ich kämpfe auch immer wieder mit Schulterbeschwerden, vor allem auf der linken Seite. Ist bei mir z.T. auch durch Vorerkrankung bedingt, der ganze Bereich ist verklebt.

Ist oft auch tagesabhängig, dh wie ich geschlafen habe oder ob es generell wieder muckt.

Mein Rucksack ist der Üla Ohm 2.0, mit Gestell. Die allermeiste Zeit geht es mit dem sehr gut, das Gewicht bringe ich super auf die Hüften.

Was ich da besonders mag ist dass er auf jeder Seite zur Schnalle hin zwei Bänder hat, eins unten, ein oben. Dadurch kann ich etwas im Winkel des Hüftgurtes spielen, was mir manchmal auch was bringt wenn die Schulter wieder weh tut.

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  • 3 Wochen später...

Spät aber doch möchte ich hier auch noch einen Namen einwerfen:

Ich verwende seit ca. einem Jahr den Osprey Tempest 40. Da gehen 40l rein und wenn's sein muss, nochmals +10l. Hat bei mir von der Größe her immer gereicht bzw. hab ich's auch mal gerne, wenn oben eher noch ein bisschen Platz ist. Mit 1,1kg auch nicht ultraleicht, dafür ist der Hüftgurt meiner Meinung nach angenehm und taugt wirklich etwas. Ich hab selbst schnell Rückenprobleme und wenn ein Hüftgurt gut ist, liegt sehr viel weniger Gewicht auf den Schultern und am Rücken auf. Wenn du das möchtest, kannst du bei den Ospreys auch eine bis zu 3l Drinkblase direkt am Rücken transportieren (Wasser hat ja eine hohe Dichte und ist daher auf's Volumen bezogen einer der schwersten Gegenstände, die du dabei haben wirst). Dann fühlt sich der Rucksack wahrscheinlich auch gleich mal leichter an, als wenn du das Wasser außen in die Seitentaschen packst :) 

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  • 5 Wochen später...
Am 7.2.2023 um 17:48 schrieb ULgeher:

 

Ich habe mir kürzlich den Kakwa 55 von Dan Durston bestellt, natürlich ohne ihn ausprobiert zu haben (es gibt ihn noch nicht). Ich bin aber ziemlich sicher, dass er für mich bequem sein wird. Weshalb? Ich weiss unterdessen ungefähr, wie ein Rucksack für mich beschaffen sein muss, und besitze mir passende Rucksäcke, die ich recht genau ausmessen konnte (z.B. die genaue Rückenlänge -- am Rucksack gemessen, der passt, und nicht direkt am Rücken... es ist sehr individuell, wie ein Rucksack getragen wird, z.B. wie hoch der Hüftgurt sitzt. Die Messerei am Rücken liefert da nur einen Anhaltspunkt). 

 

Ist sicher ein super Rucksack. Ich habe seit kurzem den Kakwa 55, in Large, was aber leider nicht passt. Zwischen den Schulterriemen und meiner Schulter sind gute 8 cm Luft ..., wenn der Hüftgürtel korrekt angepasst ist. Aber zurückschicken/umtauschen wird durch die Zollformalitäten vermutlich so teuer, dass es sich nicht lohnt. 

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Am 11.4.2023 um 21:40 schrieb Hans M.:

Zwischen den Schulterriemen und meiner Schulter sind gute 8 cm Luft

Wo sind denn diese 8cm?

Bei meinem passt die Länge perfekt. Ich habe die Distanz zwischen Oberkante Hüftgurt und Ansatz der Schultergurte allerdings vor dem Bestellen an meinem alten Mariposa Plus und am Flex Capacitor nachgemessen, und darauf geachtet, dass diese Distanz ca. 2-3 cm kürzer ist als die Distanz zur Oberkante des Rahmens des Kawka (dort wo die Load Lifter ansetzen).

Jetzt warte ich auf die Gelegenheit, eine Tour damit machen zu können.

Mein erster Eindruck beim Testpacken und zu Hause rumlaufen war, dass die Hüftflossen etwas auf der kurzen Seite sind und das Gurtband etwas schmal. Auch sind die Flossen nicht gross versteift. Also irgendwie genau das Gegenteil des Flex Capacitors. Wie der Kakwa sich im Gebrauch bewährt, muss sich erst noch zeigen. Brauchbar scheint er allemal, und sehr leicht für die Grösse ist er auch.

 

 

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  • 2 Monate später...
Am 7.2.2023 um 17:48 schrieb ULgeher:

Ich habe mir kürzlich den Kakwa 55 von Dan Durston bestellt, natürlich ohne ihn ausprobiert zu haben (es gibt ihn noch nicht). Ich bin aber ziemlich sicher, dass er für mich bequem sein wird.

Unterdessen konnte ich den Kakwa 55 ausführlicher Testen.

Zuerst zum Positiven:

  • Der Rucksack trägt sich sehr gut und sitzt perfekt.
  • Was mir sehr gut gefällt, sind die Schultergurte und die Lastkontrollriemen. Mir scheint, sie so wie bei vielen Daypacks zu gestalten (die Gurte sind quasi "verbunden" und nicht einzeln am Rucksack angenäht) führt zu einer besseren Anbindung an den Rucksack und die Gurte liegen dort auf den Schultern, wo sie sein sollten (kein seitliches Wegrutschen oder so). Auch lässt sich die Rückenlänge gut anpassen (um ein paar cm).
  • Der Hüftgurt schien mir auf den ersten Blick etwas unterdimensioniert (schmal, wenig Polsterung, kein Lendenpolster), aber er umschliesst die Hüfte gut und tut seinen Zweck.
  • Die Netztasche am Rücken ist gross und robust.
  • Die Hüftgurttaschen sind etwas klein aber lassen sich gut bedienen. Mein Handy passt da nicht rein, aber ich kann es in die Schultergurttaschen stecken, jedenfalls solange es nicht regnet. Es gibt zwar noch eine RV-Tasche in der einen Seitentasche, aber wenn was in der Seitentasche steckt (z.B. eine Flasche) ist diese kaum benutzbar (jedenfalls nicht für ein Handy).

Was meiner Meinung nach besser sein könnte:

  • Ich verstehe nicht, weshalb der Kragen des Rollverschlusses nicht fünf bis zehn Zentimeter länger gestaltet wurde. So lässt sich der Rucksack kaum hoch Packen, wenn zur Schliessung noch ein paar "Umdrehungen" übrig bleiben sollen. Ein paar zusätzliche cm hätten den Rucksack deutlich flexibler einsetzbar gemacht, ohne dass das ins Gewicht gefallen wäre.
  • Das stört mich besonders, da es relativ wenig Packmöglichkeiten ausserhalb des Hauptfachs gibt. Die Seitentaschen sind nicht riesig (im Durchmesser) - für eine grosse PET-Flasche aber gerade richtig. Auf die kurze Tasche lässt sich gut im Gehen zugreifen. Allerdings ist sie nicht sehr sicher, was das Rausfallen angeht, und die Schnurzüge auf der Seite sind recht minimalistisch ausgefallen. Ausrüstung lässt sich hier nicht so einfach dazupacken, ausser es handelt sich um ein dünnes langes Bündel, aus dem nichts rausfallen kann. Natürlich kann man etwas oben auf den Rucksack schnallen - aber besser wäre ein längerer Kragen gewesen.

Der Rucksack ist unten wenig tief und recht schmal ausgefallen. Das führt zu einer sehr guten vertikalen Lastverteilung (wenig Zug nach hinten auf die Schultern), und oben ist das Hauptfach angenehm weit. Allerdings konnte ich meinen Daunenquilt nicht quer unten hineinpacken, so wie ich es bei anderen Rucksäcken tue.

Für Overnighter ist der Rucksack gut geeignet. Für eine Tour, auf welcher ich alleine unterwegs bin und für mehrere Tage Proviant mitnehmen muss (so wie z.B. auf gewissen Abschnitten des südlichen Kungsleden, oder mit Bärentonne in der Kalifornischen Sierra), ist mir der Kakwa leider zu klein. Wohl weil mein Daunenquilt relativ voluminös ist. Vielleicht schneide ich irgendwann mal oben den Verschluss des Rucksacks ab und verlängere den Kragen. Das sollte gut gehen, wäre aber natürlich schade um den jetzt guten "Look".

 

 

 

 

Bearbeitet von ULgeher
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  • 3 Monate später...

Hallo zusammen,

nach einigen Monaten Stille, möchte ich hier jetzt mal nochmal Rückmeldung geben. Ich habe es mir mit der Entscheidung für den ersten "richtigen" Rucksack nicht leicht gemacht, habe super viel im Netz gelesen und war auch in etlichen Sportläden. In einen spezialisierten UL-Laden (Bonn / Kredfeld o.ä.) habe ich es aber nicht geschafft. Von den hier empfohlenen Modellen konnte ich entsprechend nicht sonderlich viele anprobieren. Von Osprey hatte ich sowohl den normalen Exos als auch den Exos Pro zuhause, musste allerdings beide retournieren. Egal was ich da an Schultergurten, Load Lifters und Co. verstellt habe, hingen mir diese Rücksäcke bei entsprechender Beladung immer auf dem Hintern beim Laufen, sobald ich die Rückenlänge an mich angepasst hatte. Der Rucksack ist dann bei jedem Schritt von einer Pobacke auf die andere gewackelt (siehe Foto).

Von Gregory konnte ich diverse Rucksäcke im Laden testen. Zwar nicht die Ultraleicht-Modelle, sondern eher im 2kg-Bereich aber für mich hat es da nirgendwo "klick" gemacht. Die leichteren Modelle der Marke habe ich dann gar nicht mehr versucht.

Enttäuscht von den ersten Anprobe-Versuchen, bin ich dann hier in einem alten Thread auf den Exped Lightning 60 gestoßen. Den fand ich gleich interessant, der der auf den Fotos extrem großzügig gepolsterte Hüft- und auch Schultergurte hatte. Also auf gut Glück mal bestellt und was soll ich sagen - der wurde es! Laut Spezifikation des Herstellers war der für meine Körpergröße (192 cm) eigentlich schon grenzwertig, in der Realität finde ich ihn aber sehr angenehm am Rücken und stelle ihn noch nichtmal auf die größtmögliche Rückenlänge. Im Vergleich zu meinem alten Vaude kann ich mit diesem Modell wesentlich mehr Gewicht tragen und er fühlt sich trotdem besser an.

Durch die sehr dicken Polster im Hüft- und Schulterbereich liegt der Rucksack im mittleren Bereich des Rückens auch bei schwerer Beladung nie ganz an, sondern es bleibt immer eine handbreit Luft, wo der Wind durchpusten kann. Dieses Prinzip finde ich ebenfalls viel besser als die Netzrücken, die ich von anderen Modellen her kannte.

Um die Reibung auf die Hüftknochen weiter zu verringern habe ich mir noch aus 4mm Evazote-Matten 2 kleine Flossen geschnippelt, die ich einfach mit 2 Schnüren an die Hüftgurte geknotet habe.

Ich habe ihn jetzt auf einer 70-km-Tour durch die luxemburgische Schweiz, 50 km durch den Bayrischen Wald und 200 Kilometer in den Alpen getestet und bin soweit sehr zufrieden. Auf der Alpentour hatte ich ungefähr ein Basisgewicht von 7 kg + 1-2 Liter Wasser + maximal 3 Kilogramm Essen und damit kam ich klar.

Zur Sicherheit hatte ich mir für diese Tour noch alle scheuer-relevanten Stellen (Schultern + Hüftbereich) großzügig mit Leucotape abgeklebt (ebenfalls siehe Bild). Einmal tapen hat die gesamten 8 Tage gehalten und ich hatte weder wundgeriebene Stellen noch Blasen.

Ob das tatsächlich der Non-Plus-Ultra Rucksack für mich ist, kann ich mangels Erfahrung noch nicht sagen, aber es ist auf alle Fälle einer, der für mich funktioniert.

Vielen Dank nochmal für die vielen Ratschläge an alle hier im Thread. :-)

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Bearbeitet von r0bin
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