Doro52 Geschrieben 28. Februar 2023 Geschrieben 28. Februar 2023 Hatte bis vor einem Jahr auch eine sehr skeptische Meinung zu Decathlon. Aber nachdem ich auf dem Jakobsweg ganz Frankreich durchquert habe und jeder Franzose auf dem Weg in Decathlon eingekleidet und ausgerüstet war, liegt der geringe Preis in der Menge der Filialen und des klein gehaltenen Sortiments. Die Qualität ist super. Ich selber trage ein Merino Longshirt der Firma und der kleine Rucksack ,den ich habe ist wirklich gut durchdacht. Ich selber möchte mir die Daunenjacke kaufen für die Abendstunden. Ich denke mit Merino Longshirt, Merino Fleecejacke und Hardshelljacke plus Daunenjacke werde ich gut gezwiebelt auf dem Olafsweg im Juni starten können.
khyal Geschrieben 2. März 2023 Geschrieben 2. März 2023 Am 28.2.2023 um 10:43 schrieb Doro52: liegt der geringe Preis in der Menge der Filialen und des klein gehaltenen Sortiments Noe sehr viel auch an den fuer die dafuer in den Naehereien arbeitenden Menschen imho extrem ueblen Produktionsbedingungen, fuer wen das Thema neu ist, empfehle ich z.B. dazu mal den Artikel in der Zeit "Wer Pech hat, muss hungrig naehen" zu lesen... Am anderen Ende mit rel fairen Produktionsbedingungen sind dann Firmen wie Patagonia oder Western Mountaineering... Steintanz, Gibbon und gerritoliver reagierten darauf 3 Terranonna.de
bandit_bln Geschrieben 3. März 2023 Geschrieben 3. März 2023 (bearbeitet) vor 10 Stunden schrieb khyal: Noe sehr viel auch an den fuer die dafuer in den Naehereien arbeitenden Menschen imho extrem ueblen Produktionsbedingungen, fuer wen das Thema neu ist, empfehle ich z.B. dazu mal den Artikel in der Zeit "Wer Pech hat, muss hungrig naehen" zu lesen... Am anderen Ende mit rel fairen Produktionsbedingungen sind dann Firmen wie Patagonia oder Western Mountaineering... Western Mountaineering und Patagonia sind hier aufgrund der westlichen Produktionsbedingungen bzw. deren Grundsätze sicherlich eher ausnahmen. Der/die Zuliefer/innen von Decathlon dürfte vergleichbare Arbeitsbedingungen bieten, wie fast alle anderen Nähereien in Fernost. Was wir im Laden hier Zahlen hat nur bedingt oder auch garnichts mit den Preisen zu tun, welche wir hier im Laden zahlen. Auch 500€ Daunenjacke oder eine 200€ Jeans von vielen anderen anderen Marken werden häufig unter vergleichbaren Bedingungen hergestellt und dann vom Distributor und anschließend dem Brand eingekauft. Anmerken will ich noch, dass ich die Philosophie von Patagonia durchaus begrüße und geradezu vorbildlich finde. Bearbeitet 3. März 2023 von bandit_bln momper und Nero_161 reagierten darauf 2
Nero_161 Geschrieben 3. März 2023 Geschrieben 3. März 2023 Ich habe auch die dünne Decathlon MT100 Jacke, Preis - Leistung ist top. Meine ist Gr S und wiegt (nachdem ich die Ärmel etwas gekürzt hab) 250g. Ich hab sie bei zwei Touren getragen und recht viel im Alltag. Mir ist sie aber fast ein wenig zu dünn, wenn es unter 5° geht nehm ich lieber eine dickere mit. Bin aber auch eine Frostbeule, wie ihr hier bei Minusgraden nur im Shirt rum laufen könnt ist mir ein Rätsel Ich hatte am Wochenende bei leichten Minusgraden Merino Baselayer, Alpha 80 Pulli und Mountain Equipment Skyline Daunenjacke beim Wandern an. Im Camp dann noch ein 120er Alpha Pulli zusätzlich. Also Empfehlung für die MT100 wenn dir die Wärmeleistung reicht
Schwarzwaldine Geschrieben 3. März 2023 Geschrieben 3. März 2023 Die MT100 scheint ganz schön Gewichtsschwankungen zu haben. Hier ist sie in M und L vorhanden und die M wiegt 290g (L müsste ich nachwiegen). Und das Packmaß finde ich für Daune ziemlich groß, für Bikepacking eigentlich schon zu viel, weshalb ich mir zum Geburtstag eine Montbell Superior (aus dem Outlet) geschenkt habe - 181g, allerdings ohne Kapuze und winzig kleines Packmaß.
Carsten K. Geschrieben 4. März 2023 Geschrieben 4. März 2023 vor 21 Stunden schrieb bandit_bln: Western Mountaineering und Patagonia sind hier aufgrund der westlichen Produktionsbedingungen bzw. deren Grundsätze sicherlich eher ausnahmen. Der/die Zuliefer/innen von Decathlon dürfte vergleichbare Arbeitsbedingungen bieten, wie fast alle anderen Nähereien in Fernost. Was wir im Laden hier Zahlen hat nur bedingt oder auch garnichts mit den Preisen zu tun, welche wir hier im Laden zahlen. Auch 500€ Daunenjacke oder eine 200€ Jeans von vielen anderen anderen Marken werden häufig unter vergleichbaren Bedingungen hergestellt und dann vom Distributor und anschließend dem Brand eingekauft. Anmerken will ich noch, dass ich die Philosophie von Patagonia durchaus begrüße und geradezu vorbildlich finde. Und trotzdem wundere ich mich das so wenig auf europäische Hersteller gesetzt wird.
bandit_bln Geschrieben 4. März 2023 Geschrieben 4. März 2023 (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb Carsten K.: Und trotzdem wundere ich mich das so wenig auf europäische Hersteller gesetzt wird. OT: Ein vergleichbares Produkt, wie die Decathlonjacke kostet für den Endverbraucher in europäischer Herstellung eher 200-300 €, also das 4-6 fache. Vielleicht auch noch mehr. Hier werden ggf. die Stoffe immer noch in weit entfernten Ländern gefertigt und nur das Endprodukt hier produziert. Vielleicht wäre bei komplett europäischer Produktion das Endprodukt dann noch deutlich teurer. Daher ist es zumindest aus ökonomischer Sicht logisch. Die Textilindustrie war einer der ersten Wirtschaftsbereiche, welcher globalisiert wurde. Wir müssen einfach nur abwarten, bis entweder das Lohnniveau in den dritte-Welt Ländern oder die Erdölpreise die Produktion in weit entfernten Ländern unattraktiv werden lässt. Zuerst dürfte sich die Produktion nach Afrika verlagern, bevor sie dann wieder bei uns landet. Am Ende haben wir aber auch nicht mehr 10 Jacken im Schrank, sondern wieder nur eine für jede Jahreszeit. Eine Extrajacke zum Wandern wird dann zum Luxus. Das dauert aber noch ein paar Jahrzehnte und dann braucht es "Dank" Klimawandel vielleicht auch keine Daunenjacken mehr bei uns. Letztlich sind auch viele Teile einer UL-Ausrüstung reiner Luxus. vor 16 Stunden schrieb Nero_161: Also Empfehlung für die MT100 wenn dir die Wärmeleistung reicht Die MT100 ist mir für Temperaturen unter 5 Grad ohne Bewegung auch zu frisch. Ich vermute mal, dass trifft für alle Daunenjacken mit weniger als 100g Daune zu? Ich kann noch die Simond Alpinisimi Light von Decathlon empfehlen, wenn die Wärmeleistung der MT100 nicht mehr reicht. Kostet im Abverkauf gerade 90€. Wiegt in L 400g und hat dann 142g Daune. Mit Fleece drunter kann man auch bei 0 Grad noch rumsitzen. Ich hab die Simond und MT100 auch schonmal übereinander angezogen, dann wird es wirklich warm, aber das ist eher der Notfall für zweistellige Minustemperaturen auf dem Weg zur Arbeit. Mit einer Windjacke drüber werden übrigens beide Jacken deutlich wärmer. Bei einer sehr atmungsaktiven Hardshell auch, aber nicht ganz so ausgeprägt. Bearbeitet 4. März 2023 von bandit_bln
Carsten K. Geschrieben 4. März 2023 Geschrieben 4. März 2023 vor 10 Stunden schrieb bandit_bln: OT: Ein vergleichbares Produkt, wie die Decathlonjacke kostet für den Endverbraucher in europäischer Herstellung eher 200-300 €, also das 4-6 fache. Vielleicht auch noch mehr. Hier werden ggf. die Stoffe immer noch in weit entfernten Ländern gefertigt und nur das Endprodukt hier produziert. Vielleicht wäre bei komplett europäischer Produktion das Endprodukt dann noch deutlich teurer. Daher ist es zumindest aus ökonomischer Sicht logisch. Die Textilindustrie war einer der ersten Wirtschaftsbereiche, welcher globalisiert wurde. Wir müssen einfach nur abwarten, bis entweder das Lohnniveau in den dritte-Welt Ländern oder die Erdölpreise die Produktion in weit entfernten Ländern unattraktiv werden lässt. Zuerst dürfte sich die Produktion nach Afrika verlagern, bevor sie dann wieder bei uns landet. Am Ende haben wir aber auch nicht mehr 10 Jacken im Schrank, sondern wieder nur eine für jede Jahreszeit. Eine Extrajacke zum Wandern wird dann zum Luxus. Das dauert aber noch ein paar Jahrzehnte und dann braucht es "Dank" Klimawandel vielleicht auch keine Daunenjacken mehr bei uns. Letztlich sind auch viele Teile einer UL-Ausrüstung reiner Luxus. Die MT100 ist mir für Temperaturen unter 5 Grad ohne Bewegung auch zu frisch. Ich vermute mal, dass trifft für alle Daunenjacken mit weniger als 100g Daune zu? Ich kann noch die Simond Alpinisimi Light von Decathlon empfehlen, wenn die Wärmeleistung der MT100 nicht mehr reicht. Kostet im Abverkauf gerade 90€. Wiegt in L 400g und hat dann 142g Daune. Mit Fleece drunter kann man auch bei 0 Grad noch rumsitzen. Ich hab die Simond und MT100 auch schonmal übereinander angezogen, dann wird es wirklich warm, aber das ist eher der Notfall für zweistellige Minustemperaturen auf dem Weg zur Arbeit. Mit einer Windjacke drüber werden übrigens beide Jacken deutlich wärmer. Bei einer sehr atmungsaktiven Hardshell auch, aber nicht ganz so ausgeprägt. Gegen die Preise von Decathlon und Regatta und Co., wie sie alle heißen, wird man schwer ankommen. Ich dachte hier wären so viele "woke" Mitglieder anwesend. Von Thoni Mara, trigema, tilak, attiq, nalehko und vielen anderen liest man hier dann doch ziemlich wenig. Deren Preise sind oft deutlich niedriger als die der Fernost-Produzenten. Auch nicht alle Gewebe stammen aus Fernost. Das Thema "Klimawandel" lassen wir lieber raus.
stupid_man_suit Geschrieben 12. März 2023 Geschrieben 12. März 2023 Noch eine Produktidee: Patagonia Nano-Air Light Hybrid Hoody. Leider natürlich zum üblichen Patagucci-Preis, aber Vorsaison / Auslauffarbe immer wieder bis an die 50 % reduziert. Hat vornerum eine 40 g Synthetik-Isolierung und ist leicht windabweisend und hinten das R1 Air Gewebe, sinnvoll mit Rucksack / zum "rausdampfen". Finde das Material generell bei etwas höherer körperlicher Betätigung sehr gut. Pluspunkt für mich, dass es außen kuschlig-stoffig ist und nicht plastikmäßig (gilt natürlich für jegliches Fleece und z. B. Polartec Alpha ebenso). Allerdings auch nicht gerade UL, da böte sich letzteres eher an; bei Alpha zieht es aber komplett ungefiltert durch.
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