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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hi zusammen,

ich möchte mit zwei Freunden irgendwo zwischen Mitte Juni und Anfang September (wird noch diskutiert) auf den Kungsleden nach Schweden.

Ich suche als extra Isolationsschicht oder atmungsaktive Jacke beim Laufen eine dünne leichte Daunenjacke.

Die Auswahl erschlägt mich jedoch etwas.

Aktuell schwanke ich zwischen mehreren Modellen:

- Patagonia Ultra Light Down Jacket (225€) https://www.bergfreunde.de/patagonia-ultralight-down-jacket-daunenjacke/

- Cumulus Inverted (250€) https://cumulus.equipment/eu_de/herren-daunenjacke-inverse.html

- Decathlon MT100 (60€) https://www.decathlon.de/p/daunenjacke-herren-bis-5-c-trekking-mt100/_/R-p-167571?mc=8595408&c=KHAKI_GRÜN&orderId=de4562046450

Hat jemand hier Erfahrungen mit diesen Jacken oder eine Empfehlung aus diesem Preisbereich (max. 250€)?

Die Decathlon sticht preislich sehr heraus und ich hab ein paar positive Reviews gelesen. Ich frage mich wo der Unterschied zwischen der 60€ und den 250€ Jacken liegt.

VG Max

 

 

Bearbeitet von Max123
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Max123:

als extra Isolationsschicht oder atmungsaktive Jacke beim Laufen eine dünne leichte Daunenjacke

Beim Laufen würde ich für den Zweck eine Synthetik-Isojacke oder eher noch eine Fleece- oder Merino-/Windschutz-Kombi empfehlen, außer du schwitzt auch am Rücken mit Rucksack quasi nicht.

Ich benutze die Daunenjacke in den Regionen und Jahreszeiten, die ihr anpeilt, nur in Ruhe, da Daune mit Feuchtigkeit von innen oder außen eher schlecht zurechtkommt, ebenso mit der Belastung durch den Rucksack. Beim Laufen dürfte es auch fast immer zu warm sein mit Daunenjacke in diesen Monaten. Typischerweise habe ich dort beim Laufen am Oberkörper: T-Shirt, Windweste, evtl. 100er Fleece, evtl. Regenjacke, Mütze/Kappe, Handschuhe.

Bearbeitet von Steintanz
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Steintanz:

Beim Laufen würde ich für den Zweck eine Synthetik-Isojacke oder eher noch eine Fleece- oder Merino-/Windschutz-Kombi empfehlen, außer du schwitzt auch am Rücken mit Rucksack quasi nicht.

Ich benutze die Daunenjacke in den Regionen und Jahreszeiten, die ihr anpeilt, nur in Ruhe, da Daune mit Feuchtigkeit von innen oder außen eher schlecht zurechtkommt, ebenso mit der Belastung durch den Rucksack. Beim Laufen dürfte es auch fast immer zu warm sein mit Daunenjacke in diesen Monaten. Typischerweise habe ich dort beim Laufen am Oberkörper: T-Shirt, Windweste, evtl. 100er Fleece, evtl. Regenjacke, Mütze/Kappe, Handschuhe.

Da bin ich noch am überlegen wie ich es mache. 
 

Ich hab aktuell folgende Kleidungsstücke für den Oberkörper die ich mitnehmen möchte:

- Merino Langarm Unterwäsche von IceBreaker

- Fleecejacke von Fjällraven

- Windjacke Patagonia

- Arcteryx Hardshelljacke

Ist es also vielleicht gar nicht notwendig noch eine Daunenjacke zu kaufen?

Geschrieben

Hey max123, 

Die MT100 habe ich. 

Ich persönlich finde die topp. 

Einen 1500km.thruhike sowie diverse kleinere touren hat sie hinter sich. Habe sie als schlafjacke, als kissen, als wärmende schicht im camp, als laufjacke an kalten tagen verwendet. Da ich keine regenjacke sondern meist nir windbreaker und schirm dabei habe hat sie auch viel regen/feuchtigkeit abbekommen. Also einmal das komplette hikerttash-programm :D

Wärme verlust bei feutigkeit kaum Merklich. Und ich geh. Wirklich nicht wie. Ein rohes ei mit ihr um... 

Verarbeitung Finde ich gut. Kaum Daunen verlust, zipper funzt noch, die tankas und gummibänder sind noch gut und laufen leicht. Das obermaterial ist ohne sichtbare verschleisserscheinungen, und die. Daunen sitzen da wo sie sein sollten. Und puffen noch schön. (und dabei hab sie nach guten 2500 trailkm. Noch nicht gewaschen - ööhmm... Lol) 

Passform finde Super für mich M 186/78kg. Kapuze fittet, ist m. E sehr raschelig laut (aber das ist ja subjektiv, bei der tar neoair hats mich gar nicht gestört und darüber klaren ja wirklich alle :D) 

Verstauung in der eigenen tasche möglich. Wickel sie eher fluffig in ihre eigene kapuze. 

Gewicht in M unter 250gr (235 glaub ich) fair enough. 

Von meiner seite kaufempfehlung (würde sie mir direlt wiedrler kaufen) 

Hoffe konnte dir damit weiter helfen

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Steintanz:

Beim Laufen würde ich für den Zweck eine Synthetik-Isojacke oder eher noch eine Fleece- oder Merino-/Windschutz-Kombi empfehlen, außer du schwitzt auch am Rücken mit Rucksack quasi nicht.

Ich benutze die Daunenjacke in den Regionen und Jahreszeiten, die ihr anpeilt, nur in Ruhe, da Daune mit Feuchtigkeit von innen oder außen eher schlecht zurechtkommt, ebenso mit der Belastung durch den Rucksack. Beim Laufen dürfte es auch fast immer zu warm sein mit Daunenjacke in diesen Monaten. Typischerweise habe ich dort beim Laufen am Oberkörper: T-Shirt, Windweste, evtl. 100er Fleece, evtl. Regenjacke, Mütze/Kappe, Handschuhe.

Da stimme ich auch groesstenteils zu, wobei ich generell Isojacken unter Rucksaecken nicht empfehlen kann, egal ob Daune oder KF.

Eine Isolationsjacke finde ich eine klasse Komfort-Steigerung bei Temps unter 0 Grad abends vor bzw im Zelt, habe ich aber eher nur bei, bei Touren, wo es nicht absolut auf Gewicht ankommt, wie WW-Packrafting, Jollensegeln usw, denn mit mehreren sehr duennen Schichten Pullover, 100 g Jacke, 60 g Weste, 100 g Jake, evtl Hardshell bzw im Zelt Microstretch Liner ist es leichter, da mehr sinnvolles Multiusing moeglich ist.

Bei Wandern o.A. habe ich auch bei deutlichen Minusgraden am Oberkoerper kurzaermeliges T-Shirt, langaermeliges T-Shirt (bei < - 10 Grad evtl 2 T-Shirts uebereinander) evtl Hardshell, das reicht mir und ich schwitze die Klamotten nicht ganz sao oll...

btw nutze ich nur KF, kein Merino, die schwitze ich zu sehr voll und dauert mir auch zu lange, bis die wieder trocken ist, wodurch bei mir Merino dazu fuehren wuerde, dass ich mehr Kleidung bei haben und haeufiger waschen muesste, aber da gibt es auch geuegend User, die klar Merino bevorzugen und andere Erfahrungen machen...

Wenn man sich mit Daune auseinandersetzt, kann man sich auch zugunsten des Tierschutzes mal mit den 3 Stufen Lebendrupf, Totrupf und "Nestdaunen" sammeln , auseinandersetzen....

Geschrieben

OT:

Der Unterschied liegt vor allem in der Herstellung/Menge/Lieferkette. Cumulus ist soweit ich weiss "Made in Poland" und Patagonia behauptet zumindest, sich ebenfalls für faire Arbeitsbedingungen einzusetzen. Was dies in der Praxis bedeutet, ist leider unklar.

Du wirst nie eine Marke finden, die offen sagt: "Wir produzieren in Indonesien, weil es dort billiger ist, dadurch bleibt mehr Cash bei uns hängen. Mein Hund benötigt Auslauf, auch auf meiner Jacht, dafür haben die Nähenden grosses Verständnis, das Wohlergehen meines Hundes ist ihnen wichtig, die meisten bringen ohnehin ihre Kinder mit und wenn die schon da sind, können wir sie ja schlecht mit Gewalt von der Nähmaschine fern halten. Es stärkt deren Selbstvertrauen, wenn sie schon mit 10 Jahren eine Daunenjacke zusammen nähen können. Ein gutes Selbstvertrauen ist wichtig im Leben, also profitieren alle, wir überlassen ihnen die Nähmaschinen zum Üben zu Hause sogar gratis."

Schau dir halt die Besitzer von Decathlon an, wenn Du die unterstützen möchtest, bitte. Wenn Du sicher sein willst, dass deine Jacke fair produziert wurde (d.h. dass Du selber auch zu den gebotenen Bedingungen arbeiten würdest), musst Du z.B. bei Timermade oder Enlightened Equipment (nur Synthetik) bestellen.

Funktionell bist Du mit einer Decathlon Jacke ebenfalls sicher bei den Leuten, jedoch würde ich mir fürs Laufen auch keine Daunenjacke kaufen. Ich kann bestätigen, dass Synthetik auch in nassem/teilweise gefrorenem Zustand wärmt.

Daune eher fürs Camp/im Zelt. Ob Du das brauchst, hängt von deinen eigenen Vorlieben ab. Wenn Du vorhast, bis tief in die Nacht zu gehen, dann das Zelt aufzustellen oder in eine Hütte und ab ins Schlafsystem, das entsprechend gerechnet wurde, kannst Du darauf verzichten, je nach Wärme deiner übrigen Schichten. Natürlich kannst Du auch eine zusätzliche Wärmeschicht für die Nacht einrechnen, aber dies würde ich vor längeren Ausflügen dringend testen und nicht leichtsinnig sein.  

 

 

Geschrieben

Ich habe die Decathlon-Jacke und nutze sie 90% ihrer Zeit im Alltag. Der Preis ist natürlich unschlagbar, ethische Überlegungen wurden bereits angesprochen. Alltagsnutzung heißt bei mir, dass ich gelegentlich einen leichten Rucksack auf dem Rücken trage. Unterm Strich würde ich die Jacke abseits vom Alltag bei keinen bis leichten Aktivitäten mit wenig mechanischer Beanspruchung nutzen. Die Gründe dafür sind wie folgt:

 

1. Ich besitze die Jacke seit ca. 3 Jahren und der Stoff weist an 3 Stellen kleine Löcher im Stoff (und nicht an der Naht) auf. Auf diese habe ich einen Tropfen Klebstoff gegeben (ohne Patch o.Ä.), was die Löcher sehr gut verschließt. Der Außenstoff der ist mit 15D etwas dicker als der der Patagonia-Jacke.

 

2. Bei Aktivität ist die Jacke sehr warm. Sie ist dann von innen unter Umständen Schweiß und Dampf ausgesetzt und von außen den schwedischen Wetterbedingungen. Dann kann Daune ein Nachteil sein.

 

Was ich auf jeden Fall näher in den Fokus rücken würde, ist die Planung. Zwischen Juni und August bedeutet von Sommeranfang bis -ende. Da kann es an den Übergängen häufiger zu Frost kommen. Auch ist es interessant, wo du startest und endest. Der Norden ist landschaftlich sehr offen. Da ist der teils starke und kühle Wind das größere Problem als die Temperatur an sich. Im Süden ist es etwas geschützter, leicht wärmer und bewaldet. Hier sind dann vor allem die Moskitos eine Plage. 

Geschrieben

Ich habe einen Kompromiss zwischen leichtigkeit durch Daune und meinen Unwillen diese zu verwenden geschlossen in dem ich mir eine KuFa Weste von Decathlon 
Herrenweste Forclaz (auch als Dame super tragbar!) gekauft habe. 
Hat super auf dem nördlichen Abschnitt des nördlichen Kungsleden funktioniert.

Durch die Entscheidung für eine Weste komme ich deutlich leichter als eine richtige KuFa Jacke. Und meistens brauch ich diese extra Portion Wärme ja auch eher am Oberkörper und nicht an den Armen, die in Langarmshirts aus Merino stecken.
Durch die Kunstfaser mache ich mir auch keinen Kopf wenn ich doch mal kurz schwitze bevor ich die Weste ausziehe. (Brauche manchmal beim los laufen noch etwas mehr Wärme, fange dann aber schnell zu schwitzen an) 

 

OT: Geht es auf den südlichen oder nördlichen Kungsleden? Und davon die ganze oder eine Teilstrecke?
 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Max123:

- Merino Langarm Unterwäsche von IceBreaker

- Fleecejacke von Fjällraven

- Windjacke Patagonia

- Arcteryx Hardshelljacke

Ist es also vielleicht gar nicht notwendig noch eine Daunenjacke zu kaufen?

Meine Meinung dazu: Windjacke brauchst du eigentlich nicht. Entweder das Wetter ist gut, dann läufst du idr. im Tshirt oder das Wetter ist sch... dann hast du die Hardshell an.

Fleecejacke und Merino Langarm und Daune ist auch etwas too much, mit 2 der drei solltest du gut auskommen.

Wenn du maximal leicht unterwegs sein willst: Pullover aus 125er Alpha oder Primaloft Next, reicht tagsüber locker aus, für Pausen und Abends vor dem Zelt dann ne leichte Daunenjacke, ich hab die Haglöfs L.I.M. Essens mit 186gr. Und bin mit der zufrieden.

Geschrieben

Da am Rücken ja eh der Rucksack wärmt, empfehle ich was aus dem Rad- oder Laufsport.

Z. B Attiq produziert ausschließlich in Polen mit europäischen Materialien usw. Genau kann ich das nicht auflösen. 

In Sachen Gewicht muss das jeder mit sich ausmachen. Es muss ja auch die Schulter- und Hüftgurte aushalten (Scheuerbeständigkeit). Das ist bei vielen Materialien einfach fraglich.

Sehr gut zurecht komme ich mit Westen. An den Armen friert man doch nicht so schnell. Der RV lässt Belüftung zu und unter die Achseln kommt auch noch ein bisschen Luft.

Die vorgeschlagenene Jacke ist mit diesem Alpha gefüttert und vorne teilweise mit eVent geschützt. Die Preise sind fair. Es gibt auch eine Alpha-Weste. 

https://attiqwear.com/gb/jackets-and-vests/920-1377-meski-bezrekawnik-vertical-polartec-alpha-5901891969726.html#/34-size-l 

https://attiqwear.com/gb/-fleece/740-1097-vertical-polartec-bluza-meska-5901891970135.html#/34-size-l 

https://attiqwear.com/gb/fleece/928-1422-valtoria-alpha-model-1-meska-bluza-5901891920765.html#/34-size-l 

https://attiqwear.com/gb/running/1045-1581-meska-kamizelka-biegowa-morpho-dvlite-5901891979558.html#/32-size-s 

https://attiqwear.com/gb/jackets-and-vests/1182-2395-meski-bezrekawnik-primaloft-intensa-5901891984187.html#/34-size-l 

Ansonsten ist die Daunenjacke für Pausen und Lager ganz okay. Von Simond gab es eine etwas dickere als die MT100, die "Simond Bergsteigen Alpinism Light". Noch sehr gut packbar, aber mehr Daunen. Die helmtaugliche Kapuze hab ich mit klebbarem Klett verstellbar gemacht. Das bin ich gerade am Festnähen. Damit sitzt die Kapuze jetzt dicht am Gesicht. 

 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb khyal:


Wenn man sich mit Daune auseinandersetzt, kann man sich auch zugunsten des Tierschutzes mal mit den 3 Stufen Lebendrupf, Totrupf und "Nestdaunen" sammeln , auseinandersetzen....

Und auch damit ist nicht alles gesagt.

Valandre räumt offen ein, dass ihre Daune aus der Stopfleberproduktion stammt und deswegen "fetter" ist.

Totrupf dürfte ziemlich klar sein. Aber auch das sagt nichts über die Haltungsbedingungen zu Lebzeiten. 

Und auch bei Western Mountaineering werden die Vögelchen vermutlich nicht unter Drogen gesetzt und beim F....n erschossen. Ich bin mir sicher, dass die dort auch nicht an Altersschwäche sterben ....

So gesehen nimmt man halt Daune oder nicht. Ganz einfach. 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb SvenW:

Meine Meinung dazu: Windjacke brauchst du eigentlich nicht. Entweder das Wetter ist gut, dann läufst du idr. im Tshirt oder das Wetter ist sch... dann hast du die Hardshell an.

Fleecejacke und Merino Langarm und Daune ist auch etwas too much, mit 2 der drei solltest du gut auskommen.

Wenn du maximal leicht unterwegs sein willst: Pullover aus 125er Alpha oder Primaloft Next, reicht tagsüber locker aus, für Pausen und Abends vor dem Zelt dann ne leichte Daunenjacke, ich hab die Haglöfs L.I.M. Essens mit 186gr. Und bin mit der zufrieden.

Kommt auf die Temperaturen und die Kälteempfindichkeit an.

Ist es warm reicht ein T-Shirt, etwas kühler das longsleeve, wird es kalt kann man sich eine Flecejacke beim Laufen überwerfen. Will man sich Abends ein paar Stunden im Lager noch sich die Landschaft anschauen kann einem in einem an- oder durchgeschwitzten Fleece schnell eiskalt werden. Ein Fleece ist beim Wandern wirklich ganz schön warm und man merkt manchmal nicht mal, wie verschwitzt die sind. Beim Wandern auch schnell zu warm. Die Möglichkeit zu haben nach dem Wandern eine trockene Daunenjacke anzuziehen kann die Laune deutlich heben. Weiterhin ergeben sich auch Reserven für die Nacht.

Ich würde mal einen Testlauf bei den jetzigen Temperaturen machen. Ein paar Stunden mit Gepäck wandern und dann mal 1-2 Stunden irgendwo Pause machen.

Ansonsten habe ich von Decathlon die Decathlon MT100 und für mich wäre sie bei 0-5 Grad schon etwas zu dünn, um damit rumzusitzen. Das liegt aber nicht an der Jacke  selbt, sondern einfach an der Daunenmenge. Die Jacke ist super, aber eher für die kalten Abende in den wärmeren Jahrzeszeiten in unseren Breitengraden. Ich fröstel aber auch wirklich schnell. Ich habe noch die Simond von Decathlon mit 150g Daune (XL) und das wäre eher meine Jacke, wenn ich auch um die 0 Grad ohne körperliche Betätigung und Wind warm bleiben will. @Carsten K.Die aktuelle Simond hat inzwischen ein Zugband in der Mütze und man muss nichts mehr nähen und dazu deutlich mehr Daune bekommen und gibts gerade im Angebot für 90 €.

Wenn du auch bei den tiefsten zu erwartbaren Temperaturen ohne Fleece beim Wandern auskommst. Dann brauchst du nur was warmes für die übrige Zeit.

 

Bearbeitet von bandit_bln
Geschrieben

Meine Frau als absolute Frierbacke hat von Marmot so ne pfiffige IsoJacke, die nur im Frontbereich kräftiger und an den Armen etwas dünner isoliert ist, der Rest ist son robuster Fleece. Leider keine Ahnung, wie das Ding heißt .:?:

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Carsten K.:

Totrupf dürfte ziemlich klar sein. Aber auch das sagt nichts über die Haltungsbedingungen zu Lebzeiten. 

Und auch bei Western Mountaineering werden die Vögelchen vermutlich nicht unter Drogen gesetzt und beim F....n erschossen. Ich bin mir sicher, dass die dort auch nicht an Altersschwäche sterben ....

Genau um so etwas geht es imho...

Dass Lebendrupf ne Riesensauerei ist und gerade bei Billigst-Produkten haeufiger vorkommt, ist ja klar, das wurde ja schon genuegend in Inet & Medien aufgedeckt z.B. damals bei Globi...dazu kommt, dass die Daunen haeufiger mit schaerferen Mitteln gereinigt werden, um den entsprechenden Nachweis zu erschweren, die dann spaeter aus den Schlafsaecken / Jacken ausduensten, sehr lecker :roll:

Totrupf ist logischerweise "teurere" Produktion als Lebenddrupf, aber eben meist Mischkalkulation, die Viecher moeglichst schnell hochmaesten fuer´s Fleisch und dann eben nebenher an den Federn verdienen, das finanziert man halt mit beim Kauf.

Die 3. Moeglichkeit ist halt die Viecher leben lassen und nur die Nestdaunen sammeln, vom Naturschuitz her natuerlich besser als Totrupf, aber natuerlich deutlich teurere Produktion...so macht es WM bzw deren Daunen-Lieferanten...

Deswegen hatte ich die 3 Methoden erwaehnt...

Was ich WM bzw Gary hoch anrechne, dass er sich schon sehr fuer das Tierwohl interessiert hat, bevor es modern bzw aus Absatzgruenden common use wurde, sich das gruene Manntelchen umzuhaengen,  der ist schon damals unangemeldet bei den Farmen in Polen aufgetaucht und hat geschaut, wie es den Tierchen geht.

btw laesst sich das inzwischen auch bei WM nachlesen :
"...
We believe in and have been using ethical down for decades. We personally audit our main supplier regularly and some of the inspections are made without advance scheduling. This farm is highly ethical; the geese are raised to old age for their eggs, get to roam the grounds during the day and nest in a specialized insulated barn. During nesting the mature mother geese molt their down in order to insulate their nest. This down is collected while the geese are out feeding during the day. Because our down comes from large mature mother geese it is unparalleled in fill power AND the most ethical it could be!"
 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb bandit_bln:

Kommt auf die Temperaturen und die Kälteempfindichkeit an.

Ist es warm reicht ein T-Shirt, etwas kühler das longsleeve, wird es kalt kann man sich eine Flecejacke beim Laufen überwerfen. Will man sich Abends ein paar Stunden im Lager noch sich die Landschaft anschauen kann einem in einem an- oder durchgeschwitzten Fleece schnell eiskalt werden. Ein Fleece ist beim Wandern wirklich ganz schön warm und man merkt manchmal nicht mal, wie verschwitzt die sind.

Klar Kälteempfinden spielt da eine Rolle.

Bei mir reicht so ab 7° das Tshirt. Ist es kälter oder unangenehm windig dann kommt erstmal die Hardshell ins Spiel. Über die Reißverschlüsse kann man die Temperatur gut regeln... Zusätzlich noch Fleece brauche ich nur recht selten bei wirklich ekligen Wetter.

Von daher, die Situation das das Fleeceteil so verschwitzt ist das ich Abends trotz Daune friere kommt bei mir zu der Jahreszeit da oben nicht vor.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb Namie:

von Decathlon 
Herrenweste Forclaz 

Ebenfalls eine Empfehlung von mir, wenn Weste ausreicht. Über RV gut regulierbare Wärmepackung am Torso; in Ruhe oder auch bei Aktivität. Nutze ich auch ständig im Winter z.B. bei Skitouren. Durchschwitzen am Rücken kein Problem, trocknet schnell, wärmt weiterhin, hält auch Regen "ewig" ab.

Bearbeitet von Steintanz
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb ChrisS:

Meine Frau als absolute Frierbacke hat von Marmot so ne pfiffige IsoJacke, die nur im Frontbereich kräftiger und an den Armen etwas dünner isoliert ist, der Rest ist son robuster Fleece. Leider keine Ahnung, wie das Ding heißt .:?:

Ich glaube, ich habe dieses Modell auch. Das gibt es aber nicht mehr zu kaufen. Am ähnlichsten ist die Men's Echo Featherless Hybrid Jacket

https://www.marmot.com/men/jackets-and-vests/insulated-and-down/mens-echo-featherless-hybrid-jacket/AFS_195115078614.html

Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten schrieb Genusswanderer:

Hybrid Jacket

Hütet euch vor Hybriden, sie sind alles, aber nichts richtig :o)

Ne, ohne Witz, man sollte bei solchen "Misch-Wesen" nur sehr darauf achten, ob sie einem wirklich für den bestimmten Einsatzzweck taugen. Denn taugen sie dort doch nicht, sind sie eben auch weniger flexibel anderweitig zu nutzen oder zu kombinieren, wie es mir immer wieder scheint.

Darum stimme ich eher für die klassischen Teile, z.B. Shirt plus Windweste statt Weste mit dünnen Ärmeln angenäht oder Softshell und Puffyweste statt Puffy mit Softshellärmeln dran usw. Auch Hybrid-Westen/Jacken, die im Schulter-, Nieren- oder unteren Rückenbereich luftiger sind, verstehe ich nicht richtig: Wo wird es bei Regen oder starkem Wind am schnellsten nass und kalt, zumindest sobald ich den Rucksack nicht trage? Gerade auf mehrtägigen Touren bevorzuge ich die gut anpassbare Kombinierbarkeit klassischer Teile gegenüber den eher auf bestimmte Einsätze zugeschneiderten Hybrid-Ansätzen. Auf einer eintägigen Skirunde mag eine ausgefeilte Hybrid-Jacke ganz praktisch sein, aber wenn in den Wochen das Wetter zwischen warmtrocken und Dauermatsche innerhalb eines 25°C-Varianzbereiches variiert?

Bearbeitet von Steintanz
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Steintanz:

Hütet euch vor Hybriden, sie sind alles, aber nichts richtig :o)

Ne, ohne Witz, man sollte bei solchen "Misch-Wesen" nur sehr darauf achten, ob sie einem wirklich für den bestimmten Einsatzzweck taugen. Denn taugen sie dort doch nicht, sind sie eben auch weniger flexibel anderweitig zu nutzen oder zu kombinieren, wie es mir immer wieder scheint.

Darum stimme ich eher für die klassischen Teile, z.B. Shirt plus Windweste statt Weste mit dünnen Ärmeln angenäht oder Softshell und Puffyweste statt Puffy mit Softshellärmeln dran usw. Auch Hybrid-Westen/Jacken, die im Schulter-, Nieren- oder unteren Rückenbereich luftiger sind, verstehe ich nicht richtig: Wo wird es bei Regen oder starkem Wind am schnellsten nass und kalt, zumindest sobald ich den Rucksack nicht trage? Gerade auf mehrtägigen Touren bevorzuge ich die gut anpassbare Kombinierbarkeit klassischer Teile gegenüber den eher auf bestimmte Einsätze zugeschneiderten Hybrid-Ansätzen. Auf einer eintägigen Skirunde mag eine ausgefeilte Hybrid-Jacke ganz praktisch sein, aber wenn in den Wochen das Wetter zwischen warmtrocken und Dauermatsche innerhalb eines 25°C-Varianzbereiches variiert?

Bei Regen und/ oder Wind kommt die Hardshell drüber. Crazy, aber es funktioniert.

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb ChrisS:

Bei Regen und/ oder Wind kommt die Hardshell drüber. Crazy, aber es funktioniert.

Ja, das geht, sofern mir (auch in Ruhe) die Wärmeleistung der weniger isolierten Zonen des Hybridkleidungsstückes noch ausreicht.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb baskerville:

Da ist der teils starke und kühle Wind das größere Problem als die Temperatur an sich.

Darum trage ich dort quasi ständig eine leichte Windweste.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb bandit_bln:

 @Carsten K.Die aktuelle Simond hat inzwischen ein Zugband in der Mütze und man muss nichts mehr nähen und dazu deutlich mehr Daune bekommen und gibts gerade im Angebot für 90 €.

 

 

 

Danke für den Tipp. Tatsächlich sagt mir da diese Jacke noch eher zu:

https://www.decathlon.de/p/daunenjacke-herren-bis-10-c-kapuze-trekking-mt500/_/R-p-331150?mc=8619767&c=SCHWARZ 

Aber ich habe ja jetzt die mit der "alten" Kapuze modifiziert. Die ist ja fast noch neu. Möglicherweise hatte Decathlon das mit der Kapuze erkannt und sie deshalb für 60 Euro im Abverkauf gehabt. Auch bei "Markenherstellern" kommt es immer mal vor, dass Jacken keine Bündchen oder schlabberige Kapuzen haben die man nicht einstellen kann. Dafür das angeblich so viel getestet wird .... Naja.

 

Geschrieben

Ich plädiere, während der Aktivität, ganz einfach für nen Alpha Direkt Hoody oder Pullover und darüber, falls Wind auf kommt, ne dünne, leichte Windjacke. Ich benutze da eine XL/150g leichte Jacke von Decathlon, die aber leider nicht mehr hergestellt wird, so viel ich weiß.

Für die Ruhephasen dann ne Micro Puff von Patagonia drüber. Abends im Camp, ziehe ich Merinoshirt und die Puffy an, während mein Alpha Direkt Hoody trocknet. (Rückenschweiß) Das Material trocknet extrem schnell.

Die sündhaft teure Micro Puff habe ich zum halben Preis im Angebot gekauft. Vorher hatte ich, ebenfalls mit Synthetikfüllung, eine von Decathlon, die auch gute Arbeit geleistet hat, aber halt schwerer ist und von „Nordkoreanischen Sträflingskinderhändchen“ genäht wurde…

Mir ist Daune einfach zu unkoscher, wegen Feuchtigkeit. Habe aber noch nie eine besessen. 

Fazit:

In der Aktivität, Alpha Direkt… mit oder ohne Windjacke.

Im Camp: Merino Shirt und Puffy. 

Im Camp bei sehr kaltem Wetter: alle drei Schichten übereinander.

 

Geschrieben

Exemplarisch meine Layer im schottischen Mai:

In Bewegung: Merinoshirt (oder leichtes Kufa-Austauschsshirt), Mammut Aenergy Light ML Hoody, windabweisende Softshellweste (würde ich gerne mal durch eine Haglöfs LIM Alpha Vest ersetzen - ist mir aber zu teuer) und wenn es garstig wird, die Regenjacke drüber. In Ruhe: Ghost Whisperer - aber jede leichte Daunenjacke ala Decathlon würde gehen... 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb Carsten K.:

 

Danke für den Tipp. Tatsächlich sagt mir da diese Jacke noch eher zu:

https://www.decathlon.de/p/daunenjacke-herren-bis-10-c-kapuze-trekking-mt500/_/R-p-331150?mc=8619767&c=SCHWARZ 

Aber ich habe ja jetzt die mit der "alten" Kapuze modifiziert. Die ist ja fast noch neu. Möglicherweise hatte Decathlon das mit der Kapuze erkannt und sie deshalb für 60 Euro im Abverkauf gehabt. Auch bei "Markenherstellern" kommt es immer mal vor, dass Jacken keine Bündchen oder schlabberige Kapuzen haben die man nicht einstellen kann. Dafür das angeblich so viel getestet wird .... Naja.

 

Die hatte ich auch anprobiert. Ist gefühlt etwas praller, bei ungefähr gleicher Daunenmenge und schwerer als die Simond. Unterschiede in der Isolationsleistung lassen sich im Laden allerdings kaum ermitteln. Selbst der Loft lässt sich ohne Lineal nicht wirklich messen. 

Die alte Simond hatte gefühlt auch zu viel Platz in den Kammern. 

Bearbeitet von bandit_bln

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