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Ultraleicht Trekking

Södra Kungsleden August 2021


Mia im Zelt

Empfohlene Beiträge

Hallo Mia,

Danke für den tollen Bericht. Ich bin den Kungsleden zu der gleichen Zeit gelaufen, allerdings von Süden nach Norden. An der von Dir beschriebenen Stelle mit dem anderen deutschen Wanderer habe ich eine andere deutsche Wanderin getroffen, der ich Id-Persätern empfohlen hatte :-D. Es könnte also sein, dass wir uns virtuell jetzt das zweite Mal begegnen. Über das Treffen hatte ich mich sehr gefreut, was nach der anstrengend Wassertreterei vielleicht nicht ganz so zu erkennen war. :-D Ich bin auf dem ganzen Kungsleden zwei deutschen Wanderern begegnet. Vermutlich eben Du und ein weiterer Deutscher auf dem Campingplatz in Fjällnäs. So sehr ich ja die Einsamkeit liebe; ein paar soziale Kontakte dann und wann sind doch angenehm.

An dem Abzweig nach Flötningen bin ich dann dem Kungsleden-Schild gefolgt, um mir den Umweg über Flötningen zu sparen. Dabei bin ich im Sumpf bis zu den Waden eingesunken. Die ausgewiesenen Sommerwege haben mich auf dem südlichen Kungsleden so einige Male verblüfft und einmal sogar richtig in Gefahr gebracht.

Im Jämtlandsdreieck hat mich dann ein Sturm mit Dauerregen erwischt, der sich drei Tage hingezogen hat. Von den ganzen Bergen habe ich exakt nichts gesehen. Das war eine richtig harte Zeit und einmal habe ich mir ein Bettenlager geleistet, um nochmal schlafen zu können. In dem Gebiet waren viele Schweden unterwegs, allem Anschein nach viele Erstwanderer, die von Fjällstation zu Fjällstation liefen; alle in strahlend neuer Outdoor-Bekleidung und ohne Zelt.

Insgesamt war der südliche Kungsleden eine sehr nasse Erfahrung. Aber so kanns gehen in Skandinavien.

Ich hoffe, Deine Füße haben sich bald wieder erholt.

Viele Grüße,

Marcus

Bearbeitet von HikeInLaponia
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  • 4 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

@HikeInLaponia

Ha wie lustig! Wusste gar nicht, dass du auch in diesem Forum aktiv bist. Ich schau hier unregelmäßig rein um mir Tipps zu holen. 

Ich habe außer dir keinen anderen deutschen Langstreckenwanderer getroffen. Zumindest nicht bewusst. Einsamkeit mag ich auch, aber hin und wieder soziale Kontakte wünsche ich mir auch.

In Flötningen bin ich durch den Ort gegangen, da für mich kein anderer sinnvoller Weg erkennbar war. Ich hatte anfangs zwar versucht mehr am Rand von einem See zu gehen, aber der erschien mir sehr nass. War das vielleicht der Weg, den du gewählt hattest. So richtig tief eingesunken bin ich zum Glück nie. Mit dem Wetter hatte ich mehr Glück, trotzdem war auch meine Erfahrung auf dem südl. Kungsleden sehr nass. Meine Füße waren froh sich ausruhen zu dürfen. Auf dem Arizona Trail möchte ich versuchen weniger blasen zu bekommen...

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vor 9 Stunden schrieb Mia im Zelt:

@HikeInLaponia

In Flötningen bin ich durch den Ort gegangen, da für mich kein anderer sinnvoller Weg erkennbar war.

Hi Mia,

einen sinvollen Weg gibt es da auch nicht, wie ich lernen durfte. :-D Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Du den See an der Straße 70 meinst. Ich vermute, Du bist von Norden dem markierten Schotterweg nach Süden bis Flötningen gefolgt und dann auf der Straße 70 gelaufen?

Auf beiliegender Karte siehst Du, wie ich gegangen bin: Von unserem Zeltplatz aus bin ich von Süden her zunächst der Schotterpiste bis zur Straße 70 gefolgt. Dort war eine Bushaltestelle und auch nagelneue Kungsleden-Wegweiser. Diese wiesen in ein Feuchtgebiet, explizit auch als Sommerweg. Weil mir das suspekt war, bin ich zunächst die Straße 70 etwas hin und her gelaufen. Ich wusste bereits, dass in Flötningen als geschlossen war und wollte mir den "Umweg" sowie den Straßenabschnitt sparen. Da es keinen anderen Pfad gab, bin ich dann dem Schild gefolgt. Großer Fehler!

Dort, wo ich dann weglos wieder auf den markierten Weg gestoßen bin, stand ein Wegweiser in Richtung Süden, der nach Flötningen wies! Ich hänge mal einen Kartenausschnitt mit meinem Track an; da kannst Du das sehen. Aber nicht nachmachen :wink:.

Viele Grüße

Marcus

Flötningen.png

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Hi Marcus,

ja, genau den meine ich. Aber nun weiß ich, wo du fälschlicherweise langgelaufen bist. Aus meiner Richtung wies tatsächlich ein Schild nach Flötningen. Da wo du langgelaufen bist, führte von der Forststraße oberhalb von Flötningen ein kaum zu erkennender schmaler Pfad ein Stück nach oben. Dort oben habe ich auch nachgeschaut, aber nur Winterkreuze gesehen. So habe ich es zumindest in Erinnerung. Bin dann wieder zurück auf die Forststraße und dieser (auf deiner Karte gestrichelt) bis Flötningen gefolgt und ein Stück an der Straße gelaufen, bis ich zu der Forststraße gekommen bin, die mich zu dir geführt hatte.

Hier übrigens meine Packliste: https://lighterpack.com/r/n6qcvy

Vielleicht hast du die hier im Forum aber auch schon gefunden. Das Garmin hab ich übrigens nie wirklich gebraucht.

 

Lg

Mia im Zelt

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  • 5 Monate später...
  • 3 Wochen später...
Am 9.2.2022 um 14:01 schrieb HikeInLaponia:

. Dort war eine Bushaltestelle und auch nagelneue Kungsleden-Wegweiser. Diese wiesen in ein Feuchtgebiet, explizit auch als Sommerweg.

Aufgrund eurer Berichte habe ich in Flöntingen extra aufgepasst, ich wollte ja nicht direkt in den Sumpf! Es scheint, dass jetzt an der Strasse ein neuer Wegweiser steht, der Sommer- und Winterweg separat anzeigt.

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Der Winterweg führt direkt in die Feuchtwiese, der Sommerweg erst der Strasse entlang, wo dann ein kleines Schild an einem Baum die Abzweigung anzeigt.

Der Weg zwischen der Sennerei nach Grövelsjön und den Forstwegen ist wie ihr schreibt nicht mehr unterhalten, es liegen zahlreiche umgestürzte Bäume auf dem Pfad, und von Stegen ist nicht mehr viel da. Er lässt sich aber problemlos begehen (mit nassen Füssen). Ein lokaler Schwede meinte aber, STF (oder wer auch immer) werde sich dem Unterhalt des südlichen Teils wieder verstärkt widmen.

@Mia im Zeltdein schöner Bericht hier ist übrigens der Grund, dass ich jetzt den südlichen Kungsleden laufe! Ich habe zwar das gelbe Kungsleden-Büchlein wo der auch drin ist, aber erst mit deinem Bericht realisiert, wie attraktiv der ist. Danke!

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  • 9 Monate später...

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