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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Hallo,

ab den 23 September werden wir zu Zweit in Italien unterwegs sein, wir Folgen den GTA ab meana di Susa richtung Süden und sind 17 Tagen unterwegs und schleppen für 10 Tagen essen mit.

Temperatur Bereich wird so zwischen +20 und -5 liegen, so denke ich. Schnee ist gut möglich?

Jeden 2e oder 3e Tag werden wir in eine Hütte oder Posttappa übernachten.

Schaut mal über die packliste, bin offen für Ratschläge.

http://www.geargrams.com/list?id=14539

Geschrieben

bist du barfuss unterwegs? sehe keine schuhe auf deiner liste.

brauchst du keine trekking-stöcke? wären bei knapp 15kg rucksackgewicht wohl recht angenehm, vorallem beim bergab gehen.

gäbe es statt der terra pants trekkinghose nicht was leichters, zumal du ja auch noch die montane featherlight regenhose dabei hast?

... und tschüss.

Geschrieben

Dein Teller würde ich weglassen.

Wenn du Ibuprofen mitnimmst, kannst dir eigentlich Diclofenac und Pracetamol sparen.

Vice versa. Sind alles COX-1/-2 Hemmer.

Falls du pro Tag 20 g Alkohol verwendest, könntest du dir theoretisch den Hobo sparen. Gewichtsmässig kommt’s ungefähr auf’s selbe raus, aber du hast etwas weniger dabei.

Plastik Unterlage würde ich weglassen. Ich sehe nur bedingt den Zweck dieser. Rsp. es ist meistens eine Rettungsfolie dabei. Wiegt gleich viel, gibt aber mehr her im Notfall.

mp3 Spieler?

Auf der letzten Tour hab ich ihn weggelassen. Meiner ist aber auch schwerer. Nach vielen Tagen beginnt man plötzlich die Musik selber zu machen...

GPS?

In den Alpen habe ich es noch nie benutzt. Für Notfälle, oder wenn man mit Karte und Kompass etwas unsicher ist, aber wozu dann 4 Batterien. Eigentlich reicht’s ja aus, wenn die Koordinaten bekannt sind. Dafür gibt’s Geräte die kaum 50 g wiegen.

Stattdessen lieber einen Kompass einpacken und ein Handy.

Stöcke? Das Trailstar kann ich mir ohne nicht wirklich vorstellen. Und auch so, hätte ich sicher Stöcke an deiner Stelle dabei.

Toilettenpapier? Wenn jeder 2. oder 3. in der Hütte, geht's m.E. nach ohne.

Geschrieben
Toilettenpapier? Wenn jeder 2. oder 3. in der Hütte, geht's m.E. nach ohne.

Was ist das denn für ein Kunststück, die Notdurft 2 Tage anzuhalten um Toilettenpapier einzusparen, welches auch zum Nase putzen verwendet werden kann oder soll das ein Aufruf sein, das Papier auf den Hütten zu klauen??

Nach vielen Tagen beginnt man plötzlich die Musik selber zu machen...

Natürlich... :roll:

Iggy,

hatte ich dann doch übersehen. Die Stöcke helfen unwahrscheinlich beim Auf -und Abstieg sowieso und beim Aufbau des Trailstar. Schuhe hast du wahrscheinlich nur vergessen in die PL einzutragen - Schuhwerk versteht sich ja von selbst :- )

Geschrieben

Hallo!!

Ja ja, Stöcke sind dabei,Fizan Compact, auch Schuhen, weiß noch nicht genau welche. Und auch etwas Klo Papier und eine E - lite.

Mp3, benutzte ich nachts, schlafe schlecht und das beruhigt mich, und auch weil Mihm neben mich liegt :D

Gps ist so eine Sache, der Weg scheint sehr schlecht markiert zu sein und der Tack der ich habe macht das ganze dann Doch einfacher, auch weil die Karten schlecht sind von dieses Gebiet.

Alcohol ist zuviel, stimmt. Das wird auch weniger. Wir brauchen das ja nur für morgens, eventuell.

Und die Folie ist auch so eine Sache, genau wie die Hose... Folie werde ich Weg lassen, und vielleicht nehme ich die sehr leichte Raidlight mit.

Gesendet von meinem GT-N8020 mit Tapatalk 4

Geschrieben

Gps ist so eine Sache, der Weg scheint sehr schlecht markiert zu sein und der Tack der ich habe macht das ganze dann Doch einfacher, auch weil die Karten schlecht sind von dieses Gebiet.

4

Schlecht markiert würde ich es nicht nennen (bei vielen Stellen wüßte ich nicht wie ich es besser machen würde), aber es ist nicht unbedingt einfach immer die nächste Markierung optisch zu erkennen. Oft irrt man umher und hofft wieder auf den Pfad zu kommen und verbraucht dabei irrsinnig viel Zeit. Gerade dann wenn man Strecke machen will, wird das ständige Verlaufen etwas ärgerlich. Wobei in den Bergen ist es nicht ganz so schlimm, zumindest werden die Markierungen dort nicht von der Vegetation überwuchert. Ich würd mir nur ab und zu so etwas wie einen Richtungspfeil wünschen, der einem sagt wo man ungefähr die nächste Markierung suchen "könnte". ;)

Ich würde da an deiner Stelle auch ein GPS mitnehmen wenn du schnell vorankommen willst. Wobei ein genaues Gerät da etwas hilfreicher ist. Ich habe (glaube ich) den gesamten GTA als Track und kann dir den schicken wenn du willst (falls du ihn noch nicht hast).

Wenn du mehr auf Verlaufen, Wegsuchen (nennt man das jetzt nicht schon Orientieering?) und etwaige Abenteuer stehst, würde ich dir empfehlen das GPS zu Hause zu lassen. Das kann auch spaßig sein, ich bin aber nicht sicher ob der GTA dafür wirklich geeignet ist.

Freie Radios hören sich einfach besser: http://www.rdl.de

Geschrieben

Hey Iggy,

da verpassen wir uns ja nur um ein paar Tage...ich laufe vom 10.9. an auch Teile der GTA, bin aber noch etwas unschlüssig welche, da ich eigentlich vorher noch in das Val Grande wollte...

Das größte Einsparpotential ist bei Dir natürlich die Verpflegung...Fragt sich halt, ob Ihr auf einem Fernwanderweg, der darauf ausgelegt ist, dass die Wandertouristen in den Dörfern/Hütten übernachten, Abendessen einnehmen und Lebensmittel kaufen etc. Verpflegung für 10 Tage mitschleppen wollt. Ihr könntet auch die lokale Wirtschaft stärken und somit die Leute vor der "Flucht in die Städte" abhalten ;-)

Vielleicht reicht es auch, Verpflegung für 5 Tage (oder weniger) einzupacken und stattdessen vorort nachkaufen und die lokalen Spezialitäten auszuprobieren? Laut "Rother Wanderführer" besteht ja i.d.R. auch alle 2-4 Tage die Möglichkeit, in einem Dorfladen o.ä. Vorräte aufzufüllen. Und wenn Ihr sowieso plant, alle paar Tage in Hütten zu übernachten, könnt Ihr Euch ja auch dort bekochen lassen.

Viel Spass auf alle Fälle!

Gruss,

Florian

Geschrieben

Hübsche Liste.

Finde aber, dass du relativ viele Schichten für den Oberkörper dabei hast. 2 Longsleeves, 1 Brynje, 1 Fleece, das Down Shirt und dann auch noch für den Notfall den Smock, da könnte man doch zumindest 1 Longsleeve oder das Brynje weglassen. Wobei die 100 g Ersparnis beim Brynje oder dem Rab-Longsleeve ja auch den Braten nicht fett machen, wenn man siebeneinhalb Kilo Essen mit sich rumträgt.

Was aus der Liste nicht ersichtlich wird: Viele Dinge werdet ihr euch doch teilen, oder? Trailstar, Häringe, Topf, Stove, Hobo, Teile der Toiletries und alle Tools bis auf die Stuff Sacks.

Geschrieben
Toilettenpapier? Wenn jeder 2. oder 3. in der Hütte, geht's m.E. nach ohne.

Was ist das denn für ein Kunststück, die Notdurft 2 Tage anzuhalten um Toilettenpapier einzusparen, welches auch zum Nase putzen verwendet werden kann oder soll das ein Aufruf sein, das Papier auf den Hütten zu klauen??.

Kein Kunststück - Selbstbeherrschung.

Man braucht nun wirklich kein Papier um die Nase zu Putzen.

Nein, aber dass man das Häuschen bei der Hütte benutzt.

Ihr redet da alle von Komfortschere. Nicht reden, machen!

Nach vielen Tagen beginnt man plötzlich die Musik selber zu machen...

Natürlich... :roll:

Ich meine damit, dass man den Musikstau im Kopf durch Singen und Rumtrommeln und Trällern raus lässt.

Mp3, benutzte ich nachts, schlafe schlecht und das beruhigt mich

Die liebe Komfortschere ist wohl stumpf.

Geschrieben

[OT]Bei mir ist's genau umgekehrt. Ich habe dann jeweils das Gefühl, dass sich der Körper mehr rausnimmt.

Mit dem Essen kann man natürlich auch einiges Steuern, ich meine dabei natürlich nicht die Quantität.

2 Tage gehen daher noch ganz locker.

[OT]

Geschrieben
OT:
Toilettenpapier? Wenn jeder 2. oder 3. in der Hütte, geht's m.E. nach ohne.


Was ist das denn für ein Kunststück, die Notdurft 2 Tage anzuhalten um Toilettenpapier einzusparen, welches auch zum Nase putzen verwendet werden kann oder soll das ein Aufruf sein, das Papier auf den Hütten zu klauen??.


Kein Kunststück - Selbstbeherrschung.


Man ist auf Tour der Entspannung und des Genießens wegen und nicht um sich selbst zu beherrschen! Das hat nichts mit stumpfer Schere zu tun. Zudem wäre es noch äußerst ungesund und kann zu Verstopfung führen. Das wird bestimmt eine sehr entspannte Tour und über "Wie man in den Wald kac**" brauchen wir nicht reden. Im alpinen Bereich siehts i.d.R. mit dem benötigtem Material mau aus. Dieses Prozedere dient ehr einer improvisierten Lösung, wenn das Papier mal ausgehen sollte und gehört dauerhaft praktiziert IMO in den Bereich Bushkraft.

Man braucht nun wirklich kein Papier um die Nase zu Putzen.


Braucht man nicht - richtig. Der Kutscherpfiff auf kürzeren Touren - praktiziere ich seit vielen Jahren auf dem Bike (Arbeitsweg, Tagestouren echt.), da es die einfachste Möglichkeit ist, den Schmotter zu entsorgen. Eine leicht feuchte nase bleibt dann doch und wird irgenwann wund, gerade in der kalten Jahreszeit, wenn man öftes entsorgen muß.
Auf einer längeren Trekkingtour würde sich die Nase schnell entzünden, was auch die Gefahr einer Infektion vergrößern, gerade wenn die tägliche Dusche nicht garantiert ist, würde.

Alles dahin, wo es eine sinnvolle Anwendung findet und 50g für 2 Packungen Taschentücher sind nicht der Rede wert, wenn man so sich halbwegs hygienisch auf Tour bewegen kann.
Nein, aber dass man das Häuschen bei der Hütte benutzt.

Ihr redet da alle von Komfortschere. Nicht reden, machen!


Mich beschleicht das Gefühl, daß deine Schere schon zu viel abgeschnitten hat und du nur noch verkrampft unterwegs bist um hier zu predigen :shock:


Nach vielen Tagen beginnt man plötzlich die Musik selber zu machen...


Natürlich... :roll:


Ich meine damit, dass man den Musikstau im Kopf durch Singen und Rumtrommeln und Trällern raus lässt.


Auf Tour bin ich für meinen Teil sehr entspannt. Also muß ich nicht rumtrommeln und trällern, kann aber trotzdem loslassen und geießen. Scheint bei dir wahrscheinlich au o.g. Gründen nicht zu funktionieren...

Respekt. 2 Tage aufhalten wenn der Kupferbolzen rauswill... Grade bei viel Bewegung ist das bei mir nicht drin :shock::shock::shock:

Viele Grüße
Ingmar


So ist es, gerade nach dem lecker Käffchen am Morgen - sind wir nicht alle ein bisschen Bluna ;- >


Nochmal zur Packliste, Iggy.

Die Pfanne ersetzt wohl den zweiten Topf, dient als Teller für die zweite Person und wird beim Transport einfach auf den 1400er Topf gestülpt? Spricht nichts dagegen.

Wenn du Musik auf Tour selbst nur zum Einschlafen brauchst, dann nimm den Mp3-Player mit. Habe selbst einen sehr leichten Schlaf und kann meistens nur mit Ohropax ordentlich schlafen bzw. einschlafen und es gut nachvollziehen. Und ohne richtigen Schlaf ist man irgendwann ziemlich ausgelaugt - das sollte man tunlichst vermeiden, auch wenn es 39g für Kraft auf Tour sind :- )
Geschrieben
OT:
Auf Tour bin ich für meinen Teil sehr entspannt. Also muß ich nicht rumtrommeln und trällern, kann aber trotzdem loslassen und geießen. Scheint bei dir wahrscheinlich au o.g. Gründen nicht zu funktionieren...
Man ist auf Tour der Entspannung und des Genießens wegen und nicht um sich selbst zu beherrschen! Das hat nichts mit stumpfer Schere zu tun. Zudem wäre es noch äußerst ungesund und kann zu Verstopfung führen. Das wird bestimmt eine sehr entspannte Tour und über "Wie man in den Wald kac**" brauchen wir nicht reden. Im alpinen Bereich siehts i.d.R. mit dem benötigtem Material mau aus. Dieses Prozedere dient ehr einer improvisierten Lösung, wenn das Papier mal ausgehen sollte und gehört dauerhaft praktiziert IMO in den Bereich Bushkraft.


Man?
Du!
Ich? Mal zur Entspannung, mal um meine Grenzen zu verschieben. Meine letzte längere Tour (gerade mal eine Woche her) war immer wieder mal sehr entspannt, aber bekam einen wesentlichen sportlichen Aspekt. Vielleicht bin ich noch was in diesem Modus.
Wäre ungesund? Ich mach das regelmässig und es geht mir gut. Ich muss mich dabei auch nicht dauernd verkneifen. Körper sind nun mal unterschiedlich und manche wissen nicht, dass die ihren ein bisschen steuern können. Zudem ist Stuhlen etwas ganz natürliches worüber man sprechen kann. Ich hätte noch fast mein Wissen über die Farbe des Stuhls hier preisgegeben... gut habe ich mich zurückgehalten :lol:

Braucht man nicht - richtig. Der Kutscherpfiff auf kürzeren Touren - praktiziere ich seit vielen Jahren auf dem Bike (Arbeitsweg, Tagestouren echt.), da es die einfachste Möglichkeit ist, den Schmotter zu entsorgen. Eine leicht feuchte nase bleibt dann doch und wird irgenwann wund, gerade in der kalten Jahreszeit, wenn man öftes entsorgen muß.
Auf einer längeren Trekkingtour würde sich die Nase schnell entzünden, was auch die Gefahr einer Infektion vergrößern, gerade wenn die tägliche Dusche nicht garantiert ist, würde.


In all den Jahren (meine Touren führen mit wenigen Ausnahmen in kältere und kalte Gefilde) putze ich die Nase so. Der Tropfen (dürften die meisten kennen, die bei Kälte gerne draussen sind), nun den lass' ich hängen - mal puste ich ihn weg, aber dauernd mit Tuch daran rumzureiben - das gibt eher eine Entzündung. Ich hatte jedenfalls noch nie diese Probleme, weshalb ich's auch empfehle.
Tägliche Dusche? Wer's nötig hat...

Mich beschleicht das Gefühl, daß deine Schere schon zu viel abgeschnitten hat und du nur noch verkrampft unterwegs bist um hier zu predigen


Ja mag sein, die letzte Tour war von der deftigeren Sorte. In den letzten Tourtagen bekam der sportliche Aspekt wohl Überhand, aber das Wetter war auch übel. Ich hab' mein Ziel dennoch erreicht und feiere dies innerlich und mit Freunden und Familie.
Ich lebe diese Träume. Dafür nehm' ich verkrampfte Stunden gerne in Kauf'. Ich hab' halt andere Visionen als du, quasinitro. Auf meine heisse Chocolade am Tagesende verzichte ich (auch) nicht. Und als letztes mache ich es für dich, aber es macht mir Freude zu sehen, wie sich einige hier über meine Erfahrungen und Tourenart mokieren. Farbig ist das Leben :D

Auf Tour bin ich für meinen Teil sehr entspannt. Also muß ich nicht rumtrommeln und trällern, kann aber trotzdem loslassen und geießen. Scheint bei dir wahrscheinlich au o.g. Gründen nicht zu funktionieren...


Mich entspannt Singen sehr. Ich liebe es in solchen Momenten und es kommt auch ganz spontan. Ich habe den Rhythmus im Blut und mag Musik. Deine Worte zeigen eine sehr eigenartige Abwehrhaltung... pass auf, dass deine Entspanntheit nicht zum Zwang wird...


@iggyriggy: Sorry für's zu-Müllen. Leider landet es hier oft so, wie du sicher auch schon bemerkt hast. Ich hoffe dennoch, dass du aus meiner Art Dinge zu tun, was nehmen kannst, wie ich auch von dir (danke).
Geschrieben
OT:
Auf Tour bin ich für meinen Teil sehr entspannt. Also muß ich nicht rumtrommeln und trällern, kann aber trotzdem loslassen und geießen. Scheint bei dir wahrscheinlich au o.g. Gründen nicht zu funktionieren...
Man ist auf Tour der Entspannung und des Genießens wegen und nicht um sich selbst zu beherrschen! Das hat nichts mit stumpfer Schere zu tun. Zudem wäre es noch äußerst ungesund und kann zu Verstopfung führen. Das wird bestimmt eine sehr entspannte Tour und über "Wie man in den Wald kac**" brauchen wir nicht reden. Im alpinen Bereich siehts i.d.R. mit dem benötigtem Material mau aus. Dieses Prozedere dient ehr einer improvisierten Lösung, wenn das Papier mal ausgehen sollte und gehört dauerhaft praktiziert IMO in den Bereich Bushkraft.

Man?

Du!

Ich?

Jeder, wie er mag.

Braucht man nicht - richtig. Der Kutscherpfiff auf kürzeren Touren - praktiziere ich seit vielen Jahren auf dem Bike (Arbeitsweg, Tagestouren echt.), da es die einfachste Möglichkeit ist, den Schmotter zu entsorgen. Eine leicht feuchte nase bleibt dann doch und wird irgenwann wund, gerade in der kalten Jahreszeit, wenn man öftes entsorgen muß.

Auf einer längeren Trekkingtour würde sich die Nase schnell entzünden, was auch die Gefahr einer Infektion vergrößern, gerade wenn die tägliche Dusche nicht garantiert ist, würde.

In all den Jahren (meine Touren führen mit wenigen Ausnahmen in kältere und kalte Gefilde) putze ich die Nase so. Der Tropfen (dürften die meisten kennen, die bei Kälte gerne draussen sind), nun den lass' ich hängen - mal puste ich ihn weg, aber dauernd mit Tuch daran rumzureiben - das gibt eher eine Entzündung. Ich hatte jedenfalls noch nie diese Probleme, weshalb ich's auch empfehle.

Wenn du damit zurecht kommst, ist es doch i.O. . Deswegen sollte man solche Praktiken nicht unbedingt empfehlen und Nebies auf die Idee kommen, das wäre der Weißheit letzter Schluß, weil es ibex so praktiziert.

Tägliche Dusche?

Wenn man die Möglichkeit hat an einem Bach oder See sich den Schweiß abzuspülen - natürlich. Wenn nicht ist ne Woche ohne völlig ok, wenn man (ich) stinkt(e).

Wer's nötig hat...

Na, hast du?

Mich beschleicht das Gefühl, daß deine Schere schon zu viel abgeschnitten hat und du nur noch verkrampft unterwegs bist um hier zu predigen

Ja mag sein, die letzte Tour war von der deftigeren Sorte. In den letzten Tourtagen bekam der sportliche Aspekt wohl Überhand, aber das Wetter war auch übel. Ich hab' mein Ziel dennoch erreicht und feiere dies innerlich und mit Freunden und Familie.

Ich lebe diese Träume. Dafür nehm' ich verkrampfte Stunden gerne in Kauf'.

Ich hab' halt andere Visionen als du, quasinitro.

Ich habe nie über meine Visionen gesprochen. Du interpretierst da wohl was rein.

Auf meine heisse Chocolade am Tagesende verzichte ich (auch) nicht.

Gut so, geht doch. Belohnungen müssen sein!

Und als letztes mache ich es für dich, aber es macht mir Freude zu sehen, wie sich einige hier über meine Erfahrungen und Tourenart mokieren. Farbig ist das Leben :D

Ohh, Danke!

Auf Tour bin ich für meinen Teil sehr entspannt. Also muß ich nicht rumtrommeln und trällern, kann aber trotzdem loslassen und geießen. Scheint bei dir wahrscheinlich au o.g. Gründen nicht zu funktionieren...
Mich entspannt Singen sehr. Ich liebe es in solchen Momenten und es kommt auch ganz spontan. Ich habe den Rhythmus im Blut und mag Musik. Deine Worte zeigen eine sehr eigenartige Abwehrhaltung... pass auf, dass deine Entspanntheit nicht zum Zwang wird...

Keine Sorge, dann würde ich wohl so verkampft wie du durch die Gegend hetzen - nene ;- )

Geschrieben

a propos toiletten-papier.

ich weiss zwar nicht wie es in italien ist, aber in frankreich würde die masche sich auf das toiletten-papier der hütten zu verlassen nicht ziehen, denn auf hütten des CAF hats normalerweise kein toiletten-papier oder mit anderen worten, man muss sein eigenes mitbringen!

nur so für den fall, dass du dann nach zwei tagen selbstbeherrschung auf dem örtchen sitzst und dich fragst, wo denn das papier hingekommen wäre.

ansonsten gibts den klassiker "how to shit in the woods", mit zahlreichen anleitungen, wie man auch ohne TP auskommt. auch bei ray jardine, ryan jordan etc. gibts zig tipps und anleitungen dazu.

... und tschüss.

Geschrieben
OT: Täglich mehrmals gewaschen werden die Füsse und Beine durch Furten. Bei 5 °C und Wind eine Katzenwäsche... nur aus Rücksicht zu evtl. Mitreisenden ;)

Da man manchmal auch nicht davon ausgehen kann, dass die Kleidung trocknen kann, verliere ich weiter Lust mich um meine Achselhöhlen zu kümmern.

Bei dir scheint Entspannung und Genuss zuvorderst zu stehen.
Meine Visionen gehen weg von der Entspannung (zumindest wenn in Bewegung) hin zu sportlicher Leistung. Entspannung kommt in den Pausen, aber diese machen ja nicht den grössten Teil der Tour aus. Ich will effizient aus eigener Kraft durch eine Landschaft streifen können.
Nur weil ich kann.

Die Belohnungen sind noch leckerer, wenn man sich vorher gründlich fordert.

Ich glaube kaum, dass ich verkrampft durch die Gegen husche, da wären kaum diese Distanzen möglich. Aber verkrampft ein Ziel erreichen zu wollen, ja, das kann ich gut und geniesse es.


ich weiss zwar nicht wie es in italien ist, aber in frankreich würde die masche sich auf das toiletten-papier der hütten zu verlassen nicht ziehen, denn auf hütten des CAF hats normalerweise kein toiletten-papier oder mit anderen worten, man muss sein eigenes mitbringen!


Guten Punkt dani. Man sollte zuerst diese Hütten besuchen und erst dann eine Empfehlung zum Toilettenpapier abgeben...
Geschrieben

Leider kann Mihm nicht mit kommen, werde also alleine unterwegs sein, leider. Zu zweit finde ich es schöner, sicher abends, dann kann man noch etwas reden und planen für den nächsten Tag.Wenn jemend kust hat mit zu kommen gerne !

@Ingwer: warst du den Weg mahl, kannst etwas mehr drüber sagen? Und ja, den GPS Track hatte ich gerne. Ich sehe dass auch so mit den GPS, der weg scheint ja nicht so ganz einfach zu sein.

@Virtanen, vielleicht treffen wir uns doch mal unterwegs? Und, du hast völlig recht was die Postappas anbelangt. Ich wollte dieser Weg schon Jahren gehen, und was Bätzing darüber schreibt ist sehr schön und jetzt wo ich alleine unterwegs bin werde ich sie öfter besuchen. Frage ist nur was alles noch auf hat und ob man noch nach kaufen kann.

@Ibex,deine ratschläge weis ich zu schätzen!

Was das Vergessen von klo-papier nicht alles mit sich bringt!

Ich werde jetzt also meine cuben Grace Tarp mitnehmen.

Gibt es noch weitere Ratschläge, jetzt wo ich alleine unterwegs bin?

Geschrieben

Hallo Iggy,

leider ist mir am Sonntag mein gesamtes Track-, Routen- und Wegpunktarchiv abhanden gekommen. Es ist alles, wirklich alles weg und ich kann davon auch nichts wiederherstellen.

Mit den GTA-Tracks&Wegpunkten hätte ich dir gut sagen können wo du dich eventuell verläufst, wo du aufpassen mußt, wo es eventuell eine Wasserstelle gibt usw. Aber ich stehe ich jetzt mit leeren Händen da und meine Erinnerung ist da deutlich schlechter als beispielsweise ein Rother Wanderfüher.

Es tut mir leid, es ist wirklich alles weg.

Grüße

Freie Radios hören sich einfach besser: http://www.rdl.de

Geschrieben

Hey Ignwer, das ist ärgerlich für dich, sicher wenn es um eine ganze Sammlung geht.

Ich habe jetzt den Track von den Rothar Verlag und hoffe das der verlässlich ist. Es scheint aber su zu sein wenn ich die berichten darüber glauben darf.

Beste grusse...

Ach ja, ich habe die Montane featherlite Hose nur beim laufen getragen und da ist sie okay, Hält die auch wenn es 6 Stunden Regnet? Wie schätzt ihr das ein?

Geschrieben

hallo iggy,

bin frisch zurück aus der gegend (ne nördliche runde von susa, f und i, eher "hochalpin"), war quasi auf deine anregung im fühjahr, thanx! & war fantastisch.

kurz zur packliste:

gps brauchste nicht, höhenmesser reicht zur orientierung (plus karten).

essen für 10 tage auf dem gta würd ich für übertrieben halten. wir waren anderthalb tage auf dem gta, da hatte niemand so viel essen dabei. es sind doch immer wieder auch beliebte italienische tages- oder wochendendausflugsziele mindestens schlenkernah, und wo die sind, ist auch ein agrotourismo oder ein bauernhof in der nähe, wos käse, brot und vielleicht auch wurst gibt. ob noch im oktober, weiss ich allerdings nicht.

der gta war ziemlich unverfehlbar markiert; zur orientierung könnte nach meinem unmassgeblichen eindruck schon der bätzing reichen (den hatten die 1x3, 1x2, 1xallein gta-ler alle dabei).

ob du die kathoolas brauchst, weiss ich auch nicht. wir hatten trekking-steigeisen mit und sind damit über ein paar steilere schneefelder und leichten gletscher gelaufen (nicht aufm gta). objektiv waren die eisen unnötig. die anderen, die wir so getroffen haben, haben erzählt, ohne alles rüber zu sein. bis auf ne deutsche gruppe, die sich sogar angeseilt hatte, tatsächlich reine geschmackssache.

vielleicht für den monviso, falls es mal schneien tut? wir hatten jetzt noch sommer, am touristischen ende hats in den ecrins nachts mal bis auf 3800 n bißchen eingezuckert.

gruesse, wr

OT: ps: "hütten des caf": superfreundlich, 5-6 gänge biodynamisch, ganz erstaunlich :-)). und klopapier gabs auch...

pps: nach dem dessert nach genepy fragen, auch in i

Geschrieben

blöde frage:

wovon ernähren sich heuschrecken?

OT: unter anderem von wolle!
Geschrieben

Hey Wanderrentner,

Dank für deine Antwort. Ich hoffe ihr hattet ein schöner Tour, aber das muss wohl in die Umgebung !

Da sieht man wie unterschiedlich die Einschätzungen sind, von Ingwer hatte ich verstanden das der weg nicht so einfach zu finden ist und auch wenn ich bei Klingenfuss vorbei schaue warnt der doch immer wieder für die Wegmarkierung und die schlechte kwalität der Karte.Ich muss außerdem zugeben das meine skills was Orientierung anbelangt nicht ganz so gut sind.( ja ja skills,bitte kein OT :o ) Dann ist ein GPS schon hilfreich.

Ach ja:Das Buch von Bätzing wiegt fast 500 gram

Für 10 tagen essen mit zu nehmen ist auch viel (es wird aber immer leichter), aber vergesse nicht das die Hütten meist den 15 September schließen in Frankreich , das habe ich letztes Jahr erfahren in Ecrins. Wir haben uns gewundert weshalb es soviel zu essen gab: Grund war das alles weg müsste !Auch in Italien ist das sehr unklar.Sogar die Winter Unterkünfte sind nicht immer auf, wenn anwesend.Und neu Schnee lag dar vergangenes Jahr auch schon. Aber ob ich die Spikes mitnehme weis ich nicht, ich schaue mal die Wetter prognose und entscheide mich dann.

Das gleiche gilt für die Postappas: ich finde keine eindeutige meinugen. Wo ich ja in Juni dieses Jahr von sud nach Nord gehen wollte habe ich verschieden Hütten und PTs angeschrieben, welche haben geantwortet, andere nicht.Die die geantwortet haben sagen fast alle das ende September Schluss ist.

Dann kommt dazu das ich meist schneller unterwegs bin als die Etappen es "erlauben", ich möchte flexibel sein und das hat sein preis, die 13kg auf mein rücken.

Wenn ich mich entscheiden würde in die Hütten und/oder PT zu übernächtigen und zu essen dann brauchte ich fast nichts mit zu nehmen, dann wären 5 KG noch zu viel .

Weis du übrigens was die PT kosten incl Essen ? ich finde da nirgendwo angaben in das Buch, und ich habe noch nicht recherchiert.

Die Packliste ist jetzt erneuert, kein HOBO, dafür alcohol, kein Trailstar, dafür Tarp.Sonst würde Kleidung optimiert.

Mit die Schuhe bin ich nicht so ganz zufrieden, zu steif und schwer, hab aber nichts anderes und vergangenes Jahr in Ecrins waren sie okay.Und auch der Rücksack ist nicht optimal, aber wann ist es das??

So, ...

Geschrieben

genau...es gab echt viieeel zu essen :-))

(und gut)

ausser dem bätzing gibts ja noch n rother wanderführer von iris kürschner zum gta, der ist leichter :-))

wir hatten kopien von diversen runden aus nem anderen neuen buch der autorin dabei und ham uns relativ schnell davon verabschiedet (von den kopien), muss man fast so kritisch lesen wie hotelprospekte, find ich.

gps gerne - ich dachte eher an kartenkopien im handy plus höhenmesser, egalo.

wegen der fehlenden verbindungsstücke hatten wir dann irgendwann 7 karten.

zu PT kann ich nichts sagen, wir waren auf hüttentour, zt waren wir die einzigen gäste. früh da: noch schnell wo rauf ma gucken oder steinböcke suchen blümchenfotos machen - spät da: eh fix und alle; entscheidung biwakzeug nein fiel beim packen & war subjektiv richtig.

hütte hp/menü zwischen 13 und 28 euro, aber musst nicht menü nehmen, zt hatten die hütten auch nen herd für selberkocher. unser pausentag war ein "refugio excursionsta" am gta, also hotelstandard zum hüttenpreis. an einem PT sind wir vorbei, selbstversorger mit lager überm stall (alm), viel dagelassene vorräte in der küche, aber lt anschlag ab ende august zu. an ner schon geschlossenen hütte gabs nen vollausgestatteten winterraum (tazetti), ein bivacco an nem ausflugspunkt hatte matratzen und decken, ein anderes war einfach ein leerer verschlag mit heiligenbild und adventure-werbung an der wand. alles nördlich vom oberen susatal.

südlich haben wir nur von oben gesehen: auf jeden fall alles viel weniger klotzig als der barre:-))

haste meine pn gekriegt? da hab ich ne kompetente person genannt ,die die gegenden wirklich kennt. jenseits von unserm weg kann ich dir nich viel weiter helfen. dass ab irgendwann september viele sachen zu sind vermute ich auch, an über fahrweg erreichbaren hütten ist mir aber mehrmals aufgefallen, dass was bis irgendwann oktober dransteht (nördlich...)

wünsch dir auf jeden fall ne tolle & lässige tour....

wär die hälfte vom essen nich schon flexibel genug?:-))

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Iggy,

bin seit gestern (leider) wieder zurück von der GTA. Waren sehr schöne Tage, mit eine der schönsten Wanderungen, die ich gemacht habe. Nur leider viel zu kurz...Ich bin mit Abstechern nach Frankreich vom Val Pellice (Bobbio Pellice, mit dem Bus erreichbar) über das Gebiet des Monte Viso bis zum Valle Stura (Pontebernardo, auch mit Busanschluss) gelaufen. Kurz vor Beginn der Reise habe ich mich aufgrund etwas angeknackster Gesundheit und der angedachten Übernachtungsorte (und -höhen) für eine reine Hüttentour entschieden. Und das war auch gut so, denn die nächtlichen Temperaturen waren schon eher im deutlich kalten Bereich...Geschneit hat es mancherorts auch schon so auf (geschätzte) 2200 m Höhe, also stell Dich auf alle Fälle auf Schnee ein. Hatte den subjektiven Eindruck, dass es für Anfang/Mitte September doch schon recht kalt war.

Was die Hüttenübernachtungen angeht:

Als zumeist gültige Regel für Italien und Frankreich lässt sich aus meiner Erfahrungen sagen, dass die Gites/Rifugi/Posti Tappa, die in (tieferliegenden) Dörfern anzutreffen sind, eine gute Chance haben, ganzjährig oder zumindest in den Oktober rein offen zu sein. Die einsam und höher liegenden Unterkünfte sind in der Regel bis Mitte oder Ende September offen. Und jetzt, zum Ende der Saison, verkochen sie auch häufig größere Portionen, um die Vorräte aufzubrauchen... ;-) Das Rifugio Jervis im Val Pellice (auf 1700m, wohl ganzjährig offen) ist da nicht nur in dieser Hinsicht sehr empfehlenswert...

Die Übernachtungen (ohne jegliches Essen) haben zumeist so 18-20 € gekostet, Halbpension so 35-40 € (mit Mitgliedschaft in einem Alpenverein) mit natürlich unterschiedlicher Qualität und v.a. Quantität.

Offene Läden habe ich ein paar angetroffen, Brot oder auch teures "Picknick" zum Mitnehmen (nie in Anspruch genommen) lässt sich zumeist auch bei den Unterkünften erwerben, oder es wird Dir auf Nachfrage einfach geschenkt (Brot)...

Achja, was die Markierungen angeht, solltest Du Dir keine zu großen Sorgen machen, das ist zumindest meine Erfahrung auf dem gelaufenen Stück. Bis auf wenige Ausnahmen war der Weg gut markiert bzw. halbwegs schnell wiederzufinden, selbst mit den nicht allzu tollen IGC Karten... Falls Du noch Fragen hast, frag.. :)

Die Webseite von Klingenfuss mit Infos zu Unterkünften/Zeltplätzen etc. kennst Du ja bestimmt? http://www.klingenfuss.org/gta.htm

Also ich wünsche Dir viel Freude unterwegs und ähnlich gutes Wetter, wie ich es hatte!

Gruss,

Florian

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