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Ultraleicht Trekking

Vorfilter für Wasserfilter


Bergrunner1973

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Mich würde interessieren, was für ultraleichte und unkomplizierte Ideen ihr habt, um Wasser vorzufiltern, damit euer Wasserfilter nicht vorzeitig zusetzt. Die schweren und teuren Wasserfilter haben ja oft einen Vorfilter bereits integriert, meistens im Ansaugschlauch. Die einfacheren Hohlfaserfilter (Sawyer, BeFree, Hydroblu...) haben sowas nicht und setzen sich durch Schwebeteilchen schneller zu.
Deshalb würde mich interessieren, was ihr euch habt einfallen lassen, um das Wasser vorzufiltern, falls es sichtlich trüb ist. Zum Beispiel gleich beim Aufnehmen in die Flasche/Wasserbeutel oder beim Filtern als Vorfilter vor dem Wasserfilter.

 

Bearbeitet von Bergrunner1973
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Die Frage hab ich mir auch schon gestellt. Das Wasser beim befüllen des  Quetschbeutels schon von kleinen Teilchen zu befreien, stelle ich mir nicht ganz so einfach vor. Zumal ich hier auf Kreta vor ein paar Tagen das Problem hatte, aufgrund extrem starken Windes, das Wasser überhaupt in die Faltflasche zu kriegen. Mir schwebt ein sehr feinmaschiges Edelstahlsiebgewebe vor, das ich beim Sawyer Squeeze auf die Schmutzwasser-Eingangsseite packe. So eines, wie es in manchen Teesieben zu finden ist. Ich hab dazu schon etwas recherchiert, und bin dabei auf den Siebdruck-Bereich gestoßen. Hab aber dort noch nicht angefragt.

Bearbeitet von Daune
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Ich stopfe einfach ein Stück zusammengepresstes Filterflies fürs Aquarium in den Trinkschnuddel. Kann man zu Reinigen jederzeit raus nehmen. Funzt natürlich nur wenn der Trinkdeckel von der Flasche abschraubbar ist ... einer der etlichen Gründe warum ich keinen Trinkbeutel nehme.

Bild-1.jpg.dfe6a828779db85f7d915dfc0fc24738.jpg

Bild-2.thumb.jpg.b5d982f8c1d8eedcf9b3b803e55c8279.jpg

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

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vor 18 Minuten schrieb Konradsky:

Ich ahbe hier 50My Gewebe. Ist das feinste Mehrweg Gewebe. Feiner kann nicht mehr rückwärtig ausgespült werden.

Selbst dieses Gewebe ist viel zu grob für einen Sawyer.

 

Gruss Konrad

Gibt’s dafür eine Bezugsquelle?
Mir gehts dabei hauptsächlich darum, den gröbsten „Unrat“ vorab rauszufiltern. Den Rest darf dann ruhig der eigentliche Filter machen. 

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vor 10 Stunden schrieb Bergrunner1973:

Und wie willst Du den einsetzen? Auch noch einen Filterhalter mitnehmen?

 

vor 39 Minuten schrieb schwyzi:

Mich würde brennend interessieren, wie !

Also wenn man einen Topf oder Tasse dabei hat könnte man den Filter einfach darüber halten und die Brühe aus der Flasche reingießen.  Ich habe diesen Edelstahl Kaffeefilter à 7g (8?), mit dem ginge das problemlos. Mit ruhiger Hand danach zurück in die Flasche. OT: Aber bei Wasser bin ich echt pingelig,  kann man so braune Brühe danach echt durch den Sawyer und trinken? :shock:

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Generell wird empfohlen einfach ein Stück Stoff zu nehmen - idealerweise eines von der saubereren Sorte. Von komplizierten Konstruktionen würde ich dringend abraten. Allerdings sind nun eben Wasserbeutel mit grosser Öffnung in Mode gekommen, diese Öffnungen beim Schöpfen des Wassers mit Stoff abzudichten, dürfte echte Kunstfertigkeit erfordern. Der Profi übt halt zu Hause in der Badewanne, damit er dann auf dem Trail weiss, was zu tun ist. Das Problem besteht z.B. in flachen Tümpeln mit Sandboden - jede Bewegung im Wasser wirbelt Sedimente auf.  

Wahrscheinlich ist es keine dumme Idee, das Wasser mit z.B. dem CNOC zu sammeln und dann aus dem CNOC durch ein Stück Stoff in eine Flasche laufen zu lassen. Dann kann man den CNOC mit sauberem Wasser ausspülen und dann das Stoff-Vorgefilterte Wasser wieder in den CNOC umfüllen. Dann Filter an den CNOC schrauben und Wasser in eine *andere* Flasche filtern. Fertig ist die Laube, schon wieder eine Viertelstunde verbraten, wer die Flaschen nie verwechselt, hat Glück gehabt. Deshalb halte ich gar nichts davon, dieselben Flaschen wochenlang zu verwenden, es sei denn, man hat die Gelegenheit diese in der Zivilisation sehr gründlich zu waschen. 

Tatsächlich gibt es auf dem PCT aber vor allem auf dem CDT grausliges Wasser aus Tümpeln, in denen allerhand Getier schwimmt. Auf dem CDT in der Wüste liegt schon mal eine Kuh daneben, die nie mehr aufstehen wird. Gear Skeptic weiss wohl zurecht darauf hin, dass solches Wasser leicht mit Viren infiziert sein kann. Wer auf sicher gehen will, erhitzt das Wasser oder kippt eine Chemikalie rein. 

Allgemein haben sich zumindest auf YT nun zwei Fraktionen herausgebildet: BeFree und Sawyer. Der BeFree bietet eine sensationelle Durchflussrate, allerdings nur, solange er sehr sauber ist. Den zu reinigen ist ziemlich unmöglich. Deshalb schmeisst man ihn halt in die nächste Hikerbox in den Müll, wenn die FlowRate nachlässt und kauft einen neuen. Sawyer bietet eine schlechtere Rate, jedoch konstant über längere Zeit und er lässt sich auch vernünftig rückspülen. Unter LNT Gesichtspunkten ist der Sawyer deshalb wohl korrekter, nur dauert das Filtern länger.   

 

 

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Es ist gerade ein Qualitätskriterium für FFP2-Masken, dass kein Wasser durch geht. Ich habe einige FFP2-Masken getestet: Die bleiben dicht, auch wenn ich sie ca 10 bis 30 mal getragen habe.

Als Vorfilter wären vielleicht Kaffeefilter geeignet.

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Am 3.7.2021 um 02:16 schrieb schwyzi:

Und dann brennst du die kontaminierte Tasse aus, oder wie?

Auskochen bei der nächsten Verwendung reicht doch, oder? Topf hab ich nur zum  Wasser kochen, Tasse - wenn überhaupt extra - nur für Tee oder Kaffee , mache ich auch mit kochendem Wasser. Wenn gutes Wetter ist ginge vermutlich auch trocken in die Sonne stellen. 

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Am 3.7.2021 um 02:16 schrieb schwyzi:

Und dann brennst du die kontaminierte Tasse aus, oder wie?:D

Also ich bin ja super Germ-Paranoid, aber wenn eine kontaminierte Tasse wieder trocken ist - insb. wenn man sie im Sonnenlicht (UV) trocknen lässt - sollte es eigentlich keine Probleme geben solange man mit dem Wasser das man als nächstes rein füllt nicht eine OP-Wunde spülen will. :D

Wer jetzt hier gegenhält (ja, bei optimalen Bedingungen können Keime lange auf Oberflächen überleben) muss sich vergegenwärtigen, dass man wie folgt vorgehen müsste um "sauber" zu arbeiten: 

1. Wasser in "unsauberes" Behältnis füllen

2. "unsauberes" Behältnis außen gründlich desinfizieren 

3. Hände desinfizieren

4. In einen sauberen Behälter abfiltern

(5. je nachdem ob man dem Filter vertraut oder auch noch Viren abtöten will - Chemische oder thermische Nachbehandlung).

Tatsächlich würde ich so vorgehen - dann müsste es aber um Leben oder Tod gehen - sonst würde ich so ein Wasser, dem ich hochgradig nicht traue, nicht trinken.

Grüßle
Buzz

Bearbeitet von Buzz Lightgear
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Ich bin ja nicht so paranoid - aber wenn ich schon Wasser vorfiltere, um es dann zurückzugießen, im Sawyer oder so richtig filtere, dann noch warten muss, bis mein Topf in der Sonne getrocknet ist, UV-strahlenmäßig...dann fress ich die Tütensuppe trocken!

Wäre dann evtl. einfacher, das vorgefilterte Wasser gleich im Topf zu lassen und abzukochen - mit der Suppe schon drin, vielleicht?;)

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Am 2.7.2021 um 11:31 schrieb Daune:

Mir schwebt ein sehr feinmaschiges Edelstahlsiebgewebe vor, das ich beim Sawyer Squeeze auf die Schmutzwasser-Eingangsseite packe. So eines, wie es in manchen Teesieben zu finden ist. Ich hab dazu schon etwas recherchiert, und bin dabei auf den Siebdruck-Bereich gestoßen. Hab aber dort noch nicht angefragt.

 

So habe ich das bei meinem Sawyer-Standard gemacht. Funktioniert gut genug. Es geht ja nicht darum, den Papierfilter zu ersetzen, sondern um diesen vor vorzeitiger Verstopfung zu schützen.

Ich habe mir runde Ersatz-Drahtsiebe für eine Kaffeepresse ("french press") bei Ebay gekauft, das war nicht so teuer und wird mir für mein Restleben reichen, solange ich mich erinnern kann, wo ich die hingelegt habe. :roll:

Daraus einen runden zölligen Flicken geschnitten, den äußersten Rand mit etwas Nagellack gesichert und auf der Einlaßseite des Filters unter der Dichtung eingesetzt.

Läuft. Im wahrsten Sinne des Wortes. :)

Bearbeitet von MeisterGrimbart

--
Wärme wünscht der vom Wege kommt / mit erkaltetem Knie;
Mit Kost und Kleidern erquicke den Wandrer, / der über Felsen fuhr.

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