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Ultraleicht Trekking

Boot für die Feierabendrund auf dem Kanal


cico

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Moin,

ich wohne zur Zeit in Hamburg und sehe die Leute auf den Kanälen mit Booten, SUPs und Co fahren. SUPs und die Boote vom Verleiher habe ich bereits ausprobiert, aber die sind nicht meins. Deshalb möchte ich mir ein eigenes Boot zulegen. Grundsätzlich habe ich bereits Erfahrungen mit normalen Festrumpf-Kajaks, z.B. auf der Ruhr, gesammelt. Der vorrangige Einsatzzweck des Bootes sind die Gewässer in Hamburg mit einem Fokus auf die Kanäle und Alster. Vor großen Flüssen mit viel Berufsschifffahrt wie der Elbe habe ich sehr großen Respekt, da möchte ich nicht allein paddeln. Was hat die Frage mit UL zu tun? Ich könnte mir vorstellen, mit dem Boot auch mal einen Ausflug mit Übernachtung zu machen. Dafür käme das kleinere, leichte Gepäck in mit. Mischtouren mit Boot und Rad oder Wandern habe ich (aktuell) nicht vor.

Habt ihr Empfehlungen, welches Boot/Packraft die folgenden Eckpunkte gut abdeckt?

  • Kommt gut mit stehendem Gewässer klar

  • Gut mit einem Doppelpaddel fahrbar

  • Für lange Beine geeignet

  • Leicht genug, um es allein zu tragen (unter 10-15 kg)

  • Einfach und schnell zu trocknen

  • Keine besonderen Anforderungen an die Sauberkeit (zum Nortik Scubi wurde im Globetrotter gesagt, dass das Gestänge sehr empfindlich sei, weshalb es immer sehr penibel gereinigt und getrocknet werden soll – das erscheint mir zu aufwendig)

  • Nimmt nicht allzu viel Platz im Keller weg (maximal die Größe eines SUPs im Rucksack)

  • Kostet unter 400€ (ohne Paddel)

  • Schwieriger Punkt: Verfügbar in weniger als einem Monat

Wo kann man hier in Hamburg oder der Umgebung solche Boote (vor dem Kauf auf dem Wasser) ausprobieren? Das Wasserbecken bei Globetrotter ist im Moment geschlossen, außerdem bedienen die den Preisbereich mit verfügbarer Ware nicht. Decathlon ist in dem Preisbereich leergekauft.
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Da cico mir auch eine PN geschrieben hatte, ob ich zu diesem Thema in Bezug auf Packraft was schreiben koennte...da ich ja viel praktische Erfahrung mit vielen Modellen habe...los geht´s...

Bei Deiner Preisgrenze kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, imho vernuenftige Packrafts kosten eine Ecke mehr, da bist Du, wenn Du lange Beine hast, mit min ca 670 € dabei -> Anfibio Delta & Finne

Evtl auch das Anfibio Sigma & Finne, dann bist Du mit min ca 775 € dabei.

Der Vorteil des Sigma ist halt, dass es eine groessere Tragkraft hat, die sollte man nie voll ausnutzen, sonst laeuft das PC nicht gut und laesst sich nicht mehr so gut manoevrieren. Asserdem ist es so, dass Du aufgrund der groessere Innenlaenge (+20 cm) auch etwas Gepaeck vorne ins Boot legen kannst, statt nur auf den Bug zu schnallen und der Schlauchdurchmesser ein klein bisschen groesser ist. Der Sigma ist btw auch lang genug, um sicher ein Mountainbike zu transportieren.
Durch die groessere Laenge hat er auch nen etwas besseren Geradeauslauf.

Ein paar Worte zum Thema Finne...
Gerade als Newbie, wenn man noch nicht so gut mit dem Paddel umgehen kann, hat man mit Finne einen besseren Geradeauslauf, was heisst, dass mehr "Paddelleistung" in den Vortrieb geht, also Du pro std etwas weiter kommst, bei gleicher Paddelleistung, auch Fotographieren usw ist etwas stressfreier, da das PC sich langsamer dreht, wenn Du nicht paddelst (mit etwas Erfahrung ist das aber auch mit einem sehr "drehfreudigen" WW-PC ohne Finne moeglich, da gibt es Tricks....
Die (abnehmbare) Finne hat in meinen Augen aber auch Nachteile, man hat ja deutlich mehr Tiefgang als ohne, bei Niedrigwasser, Felsen im Wasser, Ueberfahren von Wehren usw kann das zu Beschaedigungen und evtl gefaehrlichen Situationen fuehren, dazu kommt, dass man bei flachen Naturufern beim Ein/Aussteigen in tieferem Wasser aus dem Boot muss, was gerade bei kaelterem Wetter nicht so angenehm ist, an Stegen usw ist es natuerlich Wurscht.
Der bessere Geradeauslauf hat natuerlich in Wildwasser bzw kleinen, bewegten Fluessen den Nachteil, dass das PC sich nicht so schnell eindrehen laesst.
Mit anderen Worten, ich paddel normalerweise ohne Finne (die meisten Boote von mir haben auch Keine), aber gerade bei Euch da oben, mit dem ganzen Zahm bzw stehenden Wasser und kaum Niedrigwasser, kann die schon ein Vorteil sein.


Stand jetzt....Beim verlinkten SUPK sind Delta und Sigma auf Lager und auch noch ein paar mit Finne, beim PC-Store ist noch der Delta ohne Finne auf Lager, Finnennachschub genrell im September, Sigma (ohne Finne) im August.

Das Packraft-Basic-Paddel kostet 60 € und ist auf Rucksacklaenge zerlegbar.

Als Schwimmweste ist natuerlich die Aufblasweste Buoy Boy perfekt wegen Packmass, aber Du kannst evtl auch erstmal eine gebrauchte Feststoffweste preiswert kaufen, wenn das Geld eng ist, must aber dann unbedingt darauf achten, dass die im Ruecken hoch ansetzt, damit das nicht bloed wird mit der Rueckenlehne.

Was nun das angesprochene evtl Probepaddeln betrifft, waere das mit meinen Booten im August ganz evtl nahe TerraNonna moeglich, wobei das eher nix fuer absolute Newbies ist, im September oder Oktober wird es aber bestimmt ein PC-Treffen-Wochenende am Rursee geben, auch natuerlich mit der Moeglichkeit, meine Boote auf dem Staubecken Probe zu Paddeln und dann koennen natuerlich auch User mit eigenen Booten die Rur paddeln, das war bis jetzt eigentlich immer nett da, das Revier ist perfekt fuer so etwas, fuer die "Nicht-Wasserratten" gibt es ohne Ende Wander / MTB-Strecken usw.
Im anderen Monat fahre ich wieder WW-Paddeln in A.

Was nun so ein Wochenende im Norddeutschen betrifft...sorry, aber das ist echt nicht meine Baustelle, ich steh beim PC auf bewegtes Wasser und wuerde, wenn nicht am Rursee/Rur, eher noch ein Treffen in A machen... :mrgreen:

Aber wer weiss, was naechstes Jahr ist...

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Wenn es nicht ultraleicht sein muss, wäre ein Gumotex Twist 2/1 als Einer (12kg) möglich. Da brauche ich im ÖPNV aber schon einen Trolley, um dieses Boot plus Paddelzubehör zu transportieren. Das Twist 2/1 (bitte nicht mit alten Twist-Modellen vor allem nicht mit solchen aus dem LightPak-Material verwechseln) könnte es gebraucht unter 400€ geben.

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Da der "günstige" Bereich unter 400€ im Moment nicht verfügbar ist oder zu stark einem billigen Badeboot aus dünnem PVC ähnelt, darf das Boot auch mehr kosten. Defacto ist das Budget jetzt quasi aufgehoben - auf der anderen Seite sind die MRS Pro Modelle mit über 1.700€ zu krass für die Anforderungen. Apropos Anforderungen: Wenn ich viel Geld für ein vernünftiges Boot ausgebe, dann soll es auch leicht sein (aus dem Bauch heraus: <5 kg).

Damit steht fest, es wird ein Packraft! OT: Ich bin ja nicht einfach so im Ultraleicht-Forum angemeldet :grin:
Meerwasser ist für ein handelsübliches Packraft kein Problem, oder? Das Boot sollte auch mal im Urlaub, natürlich in Strandnähe, einsetzbar sein. Das muss auch nicht sonderlich gut funktionieren, sollte nur nicht dem Material schaden.

Am 1.7.2021 um 07:34 schrieb khyal:

Gerade als Newbie, wenn man noch nicht so gut mit dem Paddel umgehen kann, hat man mit Finne einen besseren Geradeauslauf, was heisst, dass mehr "Paddelleistung" in den Vortrieb geht, also Du pro std etwas weiter kommst, bei gleicher Paddelleistung

Ich kenn nur Festrumpfboote, die als Allrounder oder leicht in Richtung WW ausgelegt sind. Wanderkajaks bin ich noch nie gefahren, selbst das Verleiher-Boot war mir schon zu kippstabil und träge für Drehungen. Als ich letztens auf einem SUP mit einem Doppelpaddel saß, hat mich die Finne schon sehr irritiert. :ph34r: Ich kann deine Erklärung sehr gut nachvollziehen, eine Finne sollte optional möglich sein. Wenn man auf dem stehenden Wasser den Busch zum 3x mal sieht, weil das bot sich so dreht, könnte ich mir vorstellen, dass die Motivation leidet.

Bearbeitet von cico
"> 5kg" in "< 5kg"
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Am 1.7.2021 um 19:33 schrieb cico:

Da der "günstige" Bereich unter 400€ im Moment nicht verfügbar ist oder zu stark einem billigen Badeboot aus dünnem PVC ähnelt, darf das Boot auch mehr kosten. Defacto ist das Budget jetzt quasi aufgehoben - auf der anderen Seite sind die MRS Pro Modelle mit über 1.700€ zu krass für die Anforderungen. Apropos Anforderungen: Wenn ich viel Geld für ein vernünftiges Boot ausgebe, dann soll es auch leicht sein (aus dem Bauch heraus: <5 kg).

Gute Entscheidung...

Meerwasser no Prob, nur dann eben vor Einlagerung mit Suesswasser abspuelen.

Meer, je nach Boot funktioniert das klasse, bin noch auf nem Job, sonst koennte ich auch nette Fotos anhaengen...bis jetzt mit Sigma, Adventure, Nomad auf dem Meer gewesen, im August kommt min Alligator SB und Alpacka Mule dazu...

Ich glaube wir sollten am Besten mal telefonieren, sonst schreiben wir uns nen Wolf, koennen wir ja Termin via PN machen, ich habe ja schon viele PC genutzt, manche waren nicht so mein Fall, verkauft, (momentan noch 6 PC :-)), war auf allem zwischen stehenden Gewaessern ueber WW3 bis Meer unterwegs...

 

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Würde zu den Bedingungen das MRS Nomad genauer anschauen. Ich nutze es überwiegend für Berliner und Umland Gewässer und dafür ist es für mich das beste Packraft, was der Markt gerade her gibt. Hauptgrund: Geschwindigkeit. Es ist zurzeit das schnellste Solopackraft und da der Sitz ziemlich hoch ist, hat man gute Kontrolle über das Boot auch bei Wind und Welle und kommt  dabei für Luftbootbedingungen noch gut vorwärts. Das sah mit zwei anderen Modellen in typischer Packraftform und hinten sitzend schon anders aus. Das kann irgendwann bei Wind zu frustrierend werden, da man nur schleichend und sehr kraftraubend vorwärts kommt.

Mit Finne ist bei starkem Seitenwind vom Vorteil, es pustet einen sonst weg, sobald man einen Paddelschlag aussetzt.

Finde das Boot allerdings grundsätzlich auch ohne Finne gut paddelbar. Mehr Spaß macht es auf alle Fälle ohne. Kann man ja nach Bedingungen entscheiden. Selbst im aufgebauten Zustand, ist die schnell entfernt oder angebracht.

Allerdings würde ich den Platz im Boot genau abchecken. Lt. Werbung finden Langbeinige genug Platz. Das kommt wohl darauf an, in welchem Winkel es einem angenehm ist auf Dauer zu paddeln. Ausstrecken kann ich meine Beine gerade so eben, die auf Dauer angewinkelt zu haben führt bei mir zu Schmerzen und ich bin unter 1,70 m.

Bearbeitet von Itchy ST
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vor 6 Stunden schrieb Itchy ST:

Würde zu den Bedingungen das MRS Nomad genauer anschauen. Ich nutze es überwiegend für Berliner und Umland Gewässer und dafür ist es für mich das beste Packraft, was der Markt gerade her gibt. Hauptgrund: Geschwindigkeit. Es ist zurzeit das schnellste Solopackraft und da der Sitz ziemlich hoch ist, hat man gute Kontrolle über das Boot auch bei Wind und Welle und kommt  dabei für Luftbootbedingungen noch gut vorwärts.

Für das von mir geliebte Anfibio Sigma gibt es eine aufblasbare Bodenversteifung (€ 99), die das Boot in ähnliche oder gar höhere Geschwindigkeitssphären heben soll. Es soll außerdem die Kontrolle deutlich verbessern. Theoretisch leuchtet mir die Sache ein... praktisch werde ich darüber erst kommende Woche berichten können. ;-) Das Gesamtpaket (Boot und Boden) käme dann auf unter € 900 - also erheblich günstiger als ein Nomad und zudem flexibler (vom Gewicht her, je nach Tourenschwerpunkt). 

Ich plane zusätzlich, mit variabler Sitzposition zu experimentieren... etwas weiter vorne für Zahmwasser und Geradeauslauf, bei wilderem Wasser weiterhin ganz hinten.  

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vor 3 Stunden schrieb martinfarrent:

Ich plane zusätzlich, mit variabler Sitzposition zu experimentieren... etwas weiter vorne für Zahmwasser und Geradeauslauf, bei wilderem Wasser weiterhin ganz hinten.  

Berichte dann mal, ja? Gäbe es das Nomad nicht, hätte ich mir das Sigma gekauft mit Bodenluftmatte. Die bringt schon was. Zeigten mir damalige Experimente im Trekraft. Das paddelte sich mit einer Bodenluftmatte, die zu Hause rum lag und einigermaßen passte bedeutend besser.

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@cicobist Du denn schon mal Packraft auf einem stehenden Gewässer gefahren? Das ist im Vergleich mit Festrumpfbooten mega langsam. Diese Entschleunigung muss man aushalten können...

Und es gibt schon einige Leute, die Ihre Boote nahezu ungenutzt wieder verkaufen - somit lohnt sich immer ein Blick aufs Angebot bei Ebay-Kleinanzeigen... 

Outdoorrama bei Bluesky

 

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vor 2 Stunden schrieb momper:

@cicobist Du denn schon mal Packraft auf einem stehenden Gewässer gefahren? Das ist im Vergleich mit Festrumpfbooten mega langsam. Diese Entschleunigung muss man aushalten können...

Und es gibt schon einige Leute, die Ihre Boote nahezu ungenutzt wieder verkaufen - somit lohnt sich immer ein Blick aufs Angebot bei Ebay-Kleinanzeigen... 

War auch mein Gedanke. Ich liebe meine Packrafts, für stehende oder sehr langsam fließende Gewässer würde ich mir aber niemals eines anschaffen. Das Nomad mag hier eine Ausnahme sein, das bin ich noch nicht gepaddelt. 

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Am 3.7.2021 um 00:53 schrieb Itchy ST:

Berichte dann mal, ja? Gäbe es das Nomad nicht, hätte ich mir das Sigma gekauft mit Bodenluftmatte. Die bringt schon was. Zeigten mir damalige Experimente im Trekraft. Das paddelte sich mit einer Bodenluftmatte, die zu Hause rum lag und einigermaßen passte bedeutend besser.

Es gibt ja zwei Bodenmatten von Anfibio. Eine davon ist speziell für das Sigma optimiert. Deshalb verspreche ich mir so viel davon. Sie sollte heute ankommen, aber Zeit zum Testen werde ich erst kommende Woche haben. 

Was die Sitzposition betrifft, so ist die (in der Praxis noch ungetestete) 'Modifikation' denkbar einfach, leicht und billig. 43 g wiegt ein fußballgroßer Strandball, der von der Sparkasse mal auf irgendeinem Straßenfest verteilt wurde. Der kommt in einen Packsack mit Gegenständen, die ich schnell zur Hand haben möchte (Handpumpe, Tabak :-( usw.) und wird hinter den Sitz geschoben. Das reicht, um diesen so weit nach vorne zu schieben, wie es das Sicherungsband erlaubt - ca. 17 cm. Den Rucksack mit dem Hauptgepäck kann ich dann vorne im Boot platzieren. So habe ich eine gute Fußstütze. Neulich auf der Isar schien mir diese Position des Rucksacks günstiger als die klassische (ganz vorne auf dem Bug). 

EDIT: Die Matte ist da. Die Passform ist schon mal super- wie angegossen - und die zusätzliche Steifigkeit sehr gut zu spüren. Das ist keine Matte im Boot, sondern eine, die zu einem integralen Bestandteil des Boots wird, @Itchy ST - zum neuen Bootsboden.  Perfekt eingeklemmt im aufgeblasenen Zustand ist sie auch nicht zu entfernen. Aber so integral dürfte sie nur beim Sigma funktionieren. 

Das Gewicht beträgt rund 930 g (erstaunlich nahe der Angabe vom Store ;-) ). Das Boot wird damit auch extern um rund 5 cm erhöht. Die längstmögliche Sitzverschiebung nach vorne misst gut 30 cm (sofern man vom Sicherungsband Gebrauch machen will). Die Sitzhöhe im Boot lässt sich individuell regulieren, je nach Befüllung des Sitzkissens. 

Wohnzimmereindrücke. Leider nur. ;-) 

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vor 4 Stunden schrieb momper:

@cicobist Du denn schon mal Packraft auf einem stehenden Gewässer gefahren? Das ist im Vergleich mit Festrumpfbooten mega langsam. Diese Entschleunigung muss man aushalten können...

Kommt ja auf die erlebte Relation an. Wer regelmäßig Festrumpfboote paddelt, dürfte genervter sein als solche Leute, die nur alle Jubeljahre einen Kajak mieten. 

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Am 1.7.2021 um 19:33 schrieb cico:

Da der "günstige" Bereich unter 400€ im Moment nicht verfügbar ist oder zu stark einem billigen Badeboot aus dünnem PVC ähnelt, darf das Boot auch mehr kosten. Defacto ist das Budget jetzt quasi aufgehoben - auf der anderen Seite sind die MRS Pro Modelle mit über 1.700€ zu krass für die Anforderungen. Apropos Anforderungen: Wenn ich viel Geld für ein vernünftiges Boot ausgebe, dann soll es auch leicht sein (aus dem Bauch heraus: <5 kg).

.

Wenn du viel auf stehendem Gewässer fährst könnten Schlauchkajaks trotz ihres Gewichtes von >5kg interessant sein, da du Ruderanlagen einbauen kannst z.B. Gumotex Framura . 
Packrafts kannst du beim Anfibio Packrafting Store auch mieten und der Mietpreis wird dir beim neukaufen Angerechnet. 

Using Tapatalk

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vor 9 Stunden schrieb Steffen-AB:

Wenn du viel auf stehendem Gewässer fährst könnten Schlauchkajaks trotz ihres Gewichtes von >5kg interessant sein...

Habe ich früher versucht. Ab einem bestimmten Gewicht ist die ÖNPV-Logistik sehr theoretisch... macht dann wahrhaftig keinen Spaß und fällt somit meist aus. 

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Achtung Ultraheavy:

Der Transport von 20kg+ in Zügen ist noch gut machbar. In Bussen wird das Einsteigen, genug Platz finden und schnell befestigen manchmal schwierig.

Andersen Scala Shopper Plus Aluminium Gestell 1,4kg, 30kg belastbar, Spurbreite 39cm, 15cm Raddurchmesser mit Bootssack (Boot plus Mehrtagestourengepäck) bepackt:

2018-04-19_113751.jpg
Den Andersen-Trolley will ich noch 10cm kürzen. Der Griff ist für mich (170cm Körpergröße) zu lang und ich habe dann für lange Fußwege zu viel Gewicht auf der Hand.

Hier der robustere und ausbalancierter fahrende 5kg+ schwere Braucke-Trolley plus 20kg+ Boot und Mehrtagstourengepäck:
2019-02-17_185817.jpg

Neulich hat mir erstmals ein Schaffner noch ein Fahrrad-Ticket aufgedrückt.

Bearbeitet von ALF
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vor 8 Stunden schrieb martinfarrent:

Habe ich früher versucht. Ab einem bestimmten Gewicht ist die ÖNPV-Logistik sehr theoretisch... macht dann wahrhaftig keinen Spaß und fällt somit meist aus. 

Mag ja sein, wollte nur mal die Vorteile von einigen Schlauchkajaks hervor heben. ÖNPV war ja bis jetzt kein Kriterium von Cico. 

Bearbeitet von Steffen-AB
„einigen“ eingefügt

Using Tapatalk

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vor 22 Stunden schrieb martinfarrent:

Ab einem bestimmten Gewicht ist die ÖNPV-Logistik sehr theoretisch... macht dann wahrhaftig keinen Spaß und fällt somit meist aus. 

Das kommt drauf an. ;)
Wir waren während unserer Zeit in Berlin mehrfach im Jahr mit den Faltbooten unterwegs.

Beim "trolley" sollte man die Spurbreite begrenzt halten. (Ich glaube, die Gangbreite beim ICE war ca. 65 cm) Mit der Zeit haben wir den Bootswagen zum "trolley" umgebaut und am Ende sogar Stangen vom Boot mit in die Konstruktion integriert.

Richtig ist, dass das Umsteigen mit einer Sackkarre alles andere als spaßig ist, aber mit ein wenig Planung größtenteils stressfrei abläuft.
So haben wir in 12 Jahren so gut wie alle Gewässer rund um Berlin erkunden können. Ich möchte diese Zeit nicht missen wollen ...

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo

- Signatur gelöscht -

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Am 3.7.2021 um 00:53 schrieb Itchy ST:

Berichte dann mal, ja? 

So... jetzt auch mit Praxisteil. :-) 

Erstens mal die Frage der Geschwindigkeit. Ganz ehrlich? Wie soll ich das beurteilen? Die Sieg war heute schneller als vor gut drei Wochen, aber langsamer als vor zehn Tagen die Isar. Du verstehst schon. Man muss das wohl auf einem Stausee testen.

Zum Handling: Eine recht deutliche Verbesserung war in bewegteren Passagen zu spüren, sprich an den Schwällen. Das Boot war einfach 'gehorsamer'. Das ist sicherlich der Gesamtversteifung geschuldet. Man empfindet sie auch lokalisierter am Boden selbst, unter dem du die Wellen nun weit weniger spürst. Außerdem baut das Boot etwas höher. Es schwappt weniger Wasser rein. Dazu kommt, dass dennoch ins Boot geratenes Wasser unter der Matte verschwindet. Man sitzt viel trockener. 

Etwas kippanfälliger wird das Boot zwar auch, was man in bewegtem Wasser vielleicht nicht möchte. Da bietet die Fahrtechnik aber Abhilfe. Außerdem kann man den Sitzkissen etwas weniger prall aufblasen und sitzt gleichwohl höher als im normalen Sigma. Dann lässt das ohnehin gar nicht so schlimme Kippgefühl deutlich nach. Auf der Positivseite: Man kann das Boot nunmehr ansatzweise kanten, auch ohne Schenkelgurte. Insgesamt finde ich die leicht gesteigerte Kippanfälligkeit als Preis für die Vorteile des Bodens überhaupt nicht schlimm. 

Zudem steigt der Komfort auch in Kleinigkeiten. Die Fersen fühlen sich bspw. geschützter an. Ein- und Ausstieg werden an steileren Uferstellen leichter (weil zumindest ich das Gefühl habe, die Füße mal zur Hilfe nehmen zu dürfen). 

 

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  • 2 Wochen später...
Am 3.7.2021 um 04:47 schrieb momper:

bist Du denn schon mal Packraft auf einem stehenden Gewässer gefahren? Das ist im Vergleich mit Festrumpfbooten mega langsam. Diese Entschleunigung muss man aushalten können...

Bis jetzt bin ich noch nie ein Packraft gefahren. Die schwere Alternative ist ein Verein, bei dem ich die Festrümpfe ausprobieren und später auch ein eigenes Boot einlagern könnte.

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