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Ultraleicht Trekking

Rota Vicentina, bzw der Fischermenstrail


RaulDuke

Empfohlene Beiträge

Moin  Moin!

ICH BIN WIEDER DA!

Vor weg, ich bin nur 5 der 10 Tage gewandert, die ich eigentlich vor hatte, da ich mir die Scheißerei eingefangen hatte und als die vorbei war, war das Wetter für ein paar Tage Total Kacke!

SCHEIẞE!

Hihihi!

Im Netz kursieren ja die unterschiedlichsten Informationenüber, über die Länge des Fischermens Trail. An dieser Stelle kann ich mal den offiziellen Link hier einfügen…

https://rotavicentina.com/de/walking/fishermens-trail/

Offiziell sind es 13 Etappen. Die beiden letzten sind allerdings erstens so kurz, das man die zusammen legen kann und zweitens in so touristisch verseuchtem Gebiet, das man sie auch unter den Tisch fallen lassen kann.

Die erste ist mit 10Km zwar eigentlich zum Einwandern, bzw falls man am Anreise Tag schon laufen möchte, ganz schön, aber man würde die meiste Zeit in hörweite einer Straße laufen, was auch nicht so schön ist.

Verbleiben also 10 Etappen, von Porto Covo nach Salema!

Ich bin von Porto Covo bis nach Aljezur gelaufen und denn nochmal von Sagres bis kurz vor Salema!

Kurz gesagt, es war wunderschön! Tolle Strecke, tolle Landschaft, total geile, teilweise stundenlange Ausblicke auf unterschiedlichste Arten von Steilküste, nicht zu vergessen, nette Menschen, die mittlerweile fast alle Englisch sprechen und der geile Fisch, Fisch, Fisch auf dem Teller!

Da es natürlich schon auf einer gewissen Art und Weise „immer das Gleiche“ war, denke ich mir, brauche ich hier nicht jeden einzelnen Tag revue passieren zu lassen, aber ich kann nochmal auf die für Euch wichtigsten Dinge eingehen.

Wildcampen ist auf der gesamten Strecke verboten, aber machbar, vor allem jetzt im Januar, Februar und März! Erstens habe ich mehrere Leute getroffen, die mit dem Zelt unterwegs waren, die keine Probleme hatten und zweitens kann ich mir auch nicht vorstellen, das dort jeden Abend oder Morgen, tatsächlich jemand die gesamte Strecke abläuft um nach Wildcampern zu suche, die jetzt im Winter auch noch in verschwindend  geringer Zahl unterwegs sind. Im Frühling oder Herbst sieht das uU anders aus. Im Sommer Wandern da nur Masochisten, wegen der Menge an Touristen und vor allem wegen der Hitze.

Stellen, sein Zelt aufzubauen, gibt es in endloser Menge und auf jeder Etappe! Teilweise mit direktem Blick auf das Meer, inklusive dem donnernden Sound der Wellen, aber auch häufig in Pinienwäldchen hunderte Meter hinter den Stränden, denn teilweise weht an der portugiesischen Westküste eine sehr steife Brise! Ich hatte allerdings an fast allen Wandertagen eine sehr angenehme Windstille, so das sich die 18 Grad auch wie 18 Grad anfühlten. Nachts war es übrigens zwischen 5 und 9 Grad. Es kann aber im Januar durchaus auch mal ein, zwei Nächte mit um die Null Grad geben, wie mir Einheimische versicherten.

Ich selber bin allerdings ohne Zelt gelaufen, da es in Portugal in der Nebensaison einfach wirklich billig ist, eine Unterkunft zu mieten. Und man findet immer etwas.

Ich habe über die bekannten Portale im Internet immer einen Tag im voraus gebucht, es wäre aber auch möglich gewesen direkt durch die Dörfer zu gehen und sich etwas zu suchen.

Als Preisbeispiele sollen mal zwei Unterkünfte herhalten:

In Almograve hatte ich ein komplettes Reihenhaus zu meiner verfügung, für 35€ die Nacht. Der Housekeeper sagte mir, wenn ich länger bliebe, und direkt bei ihm buche, würde ich es für 30€ pro Tag bekommen. Wohlgemerkt, der Preis ist pro Haus, nicht pro Person!!

In Zambujeira do Mar hatte ich mir den Luxus eines Häuschens, das direkt auf einer Klippe tront, mit direktem Meerblick gegönnt. 60€ die Nacht.

An sonsten habe ich aber auch mal im Dormitory in Hostals geschlafen, für 20€!

Die Preise in Portugal für Kaffee sind auch derart billig, das meine Entscheidung, den Kocher zu hause zu lassen, die richtige war. Zum Frühstück einen Gallao, das portugiesische äquivalent zum Latte Macciato o.ä. kostet 1,30€ und das für mich täglich unvermeidliche Toasta Mixta, (gesprochen „Toschta Mischda“) in den meisten Fällen bestehend aus zwei großen Scheiben Graubrot, mit ordentlich Schinken/Käse belegt, dann im Kontaktgrill getoastet und nachträglich noch mit Butter bestrichen, kostet lumpige 2,30€!

Da lohnt es sich nichtmal, etwas im Supermarkt zu kaufen!

Mittags, wenn man nicht gleich richtig Essen geht, gibt es fast überall Bifana. Das ist das gleiche wie ein Toasta Mixta, nur das es mit 2-3 Schweineschnitzeln belegt ist. Großartig! Kostenpunkt: 2,30-2,60€

Man kommt teilweise genau zur Mittagszeit durch Dörfer. Für die Tage ohne Einkehrmöglickeit habe ich Müsliriegel dabei gehabt.

Mittags oder Abends Fisch essen gehen kostet in dieser Jahreszeit von 12€ aufwärts. In der Sardinen Saison sicherlich noch mal 2€ weniger.

Des Weiteren sei zum Untergrund, auf dem gelaufen wird gesagt, 50/50 steiniger oder anderweitige art von festem Boden und sandigem Boden. Straßen außerhalb von Ortschaften extrem wenig, Schotter oder Sandpisten, und bestimmt 50% Singletrails.

Am Strand selber wird nur auf ganz kurzen Strecken gelaufen, dafür sind aber auch oben, auf der Steilküste häufig mehrere Kilometer durch recht losen Sand zu bewältigen. Das kann den Einen oder Anderen aus dem Tritt bringen, ich bin das aber gewohnt, da ich mehrmals die Woche mit meinen beiden Hunden am und auf den Weserstränden „vor meiner Haustür“ spazieren gehe.

Ansonsten noch wichtig zu wissen: Ihr braucht keine Karte, keinen Führer oder ähnliches, denn der Weg ist der am besten markierte Weg, den ich je gelaufen bin. In 90% der Fälle, seht ihr schon den nächsten Pfahl, wenn ihr gerade an einem vorbei gekommen seid!

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Das Frühstück in Porto Covo, in der Kneipe/Café, an der sich morgendlich die Malocher treffen um vor der Arbeit „Mata Bischos“ zu betreiben. Das bedeutet „kleine Viecher töten“, was wohl auf Zeiten zurück geht, als das Trinkwasser noch nicht so gut war in Portugal oder schlicht als Ausrede, sich morgens schon einen hinter die Binde zu kippen! „Mata Bischos“, einen Espresso und einen Brandy, Bagasso oder Medronho! Oder auch zwei oder drei!

Es ist herrlich, da dort immer viel Betrieb ist und man hat Gesellschaft! Den Rest des Tages, unterwegs, bin ich nur zwei Mal anderen Wanderern begegnet.

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Nicht zu vergessen sind noch die „Pastel de Nata“, ein mit Pudding gefülltes Blätterteig Gebäck, das es wirklich überall in Portugal gibt. Schmeckt eigentlich zu jeder Tages- und Nachtzeit!

So, jetzt gibt es erstmal was fürs Auge:

Blick zurück auf Porto Covo…

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Unterwegs…

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Stadtstrand Vila Nova de Milfonts…

Nördlich, mit zwar empfohlenem, aber leider geschlossenem Fischrestaurant…

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Südlich mit Blick auf die Flußmündung…

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Und Blick auf die viel zu Touristische Stadt, Vila Nova…

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Ohne Worte…22AF72A9-A8B7-49A9-AE12-178C8678177A.thumb.jpeg.e67c23f4d1229cc41ba69e719164497f.jpeg

Morgengrauen vom Balkon…

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Ja, so kann es auch kommen. Ich hatte ein billiges Zimmer mitten im Ort gebucht, bekam aber kurz bevor ich ankam, einen Anruf, ob ich ein kostenloses Upgrade haben wolle… auf ein Zimmer in einem recht noblen Hotel mit Blick auf die Flußmündung. In dem Haus, wo ich ein Zimmer gebucht hatte, wäre ich der einzige Gast, weshalb man das Haus gerne verschlossen ließe… Ich habe dankend angenommen!

Pfad mit Korkeiche…

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Ay ay ay, Tequila!!

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Wege mit recht festem Untergrund…

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Wege durch Gestrüpp…

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Wege mit losem Untergrund…

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Mit den schwülstigen Worten, eines lyrisch veranlagten Deutschen versehener Pfahl, mit der Weg Markierung des Fischerenstrail!

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Strand kurz vor Almograve…

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Genusswanderer Olé!

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Sandwege über Sandwege…

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„Middaaaach!“

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Die besten gegrillten Tintenfische meines bisherigen Lebens…

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Das oben im Text erwähnte Reihenhaus!

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Sonnenuntergang in Almograve…

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Wie erwähnt, unvermeidlich…

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Almograve hat mir im übrigen sehr gut gefallen, da es sehr klein und ein Stückchen weg vom Strand ist, ist es nicht ganz so Touristisch, wie zum Beispiel Porto Covo oder Vila Nova…

Morgens wehte ein frischer Wind…

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Wer will, kann sich hier aufwärmen, in insgesamt 10 Lektionen…

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Der Weg…FDAD2130-86FF-495F-A32A-412CB682D11B.thumb.jpeg.92bcc9657408b05894ad6cd8c39a355b.jpeg

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Das Meer und die Wellen…

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Leave no Trace ist noch nicht bei jedem angekommen…

ERSCHLAGEN!

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Wilder Thymian…

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Es geht weiter…

Auch mal so…97817120-41F9-4688-B7D7-1461F8A03C10.thumb.jpeg.62a688cb4eb18b84b7bd6a0c655f6d01.jpeg

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Dirt Road…

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Ich kannte Portugal bisher nicht im Winter! So grün habe ich das Land noch nie erlebt!

Die Pampa blüht!

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Zur Abwechslung mal mit meiner 2. Kappe und meinem Outliteside Alpha Direkt Hoody…

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7.30 Uhr Sonnenaufgangsstimmung vor meinem Häusschen…

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Morgendliche Impressionen von Zambujeira do Mar…

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Sonntags Frühstück!

Grrrrrr…. nix hat auf, um die Uhrzeit wo man los will…

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Good By, Zambujeira 

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Und Weiter…

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Fast parkähnlich angelegte Landschaften…

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Keine Ahnung, wie man das hinbekommt, das das Foto richtig herum erscheint!

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Jesus und ich! Er war die letzte Stunde vor der Pause für ein Schwätzchen langsamer und ich etwas schneller gegangen, denn er macht 40-50 Km am Tag. Ein Spanischer Speedhikker, zumindest für meinen Geschmack. Auf jeden Fall kein Genuss Wanderer, denn seine Pause bestand aus einem kalten Sagres Lager, meine Pause aus einem Beefana, Gallao und zum Abschluss noch ein Sagres!

Danach trennten sich unsere Wege. Ich schlenderte, er rannte dem Ziel entgegen.

Jedem das Seine!

 

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Man kann Stundenlang Pause machen und sich gar nicht satt sehen, an den Brechern, die gegen die Felsen schlagen…

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Good by, Alentejo

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Hello Algarve, hello Odeceixe…

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Der Hahn im Korb!

Abendessen mit zwei Amerikanerinnen und einem Holländischen Meisje…

Mit den beiden amerikanischen Schwestern hatte ich auch schon den Abend vorher zusammen gegessen. Wir hatten uns mehrmals gegenseitig überholt und irgendwann ergab sich ein Gespräch…

Sehr nette Menschen.

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Auf der Tour nach Aljezur habe ich kaum Bilder gemacht, da mir da schon der Magendarmtrakt auf halb Acht hing…

Bin denn auch nur die hälfte der Strecke, bis nach Rogil gelaufen und habe von da den Bus genommen…

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Meine Wäsche auf dem Dach des Hostels, in dem ich für zwei Tage untergekommen bin.

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Nach zwei Tagen Pause ging es mit dem Magen wieder gut und ich bin nach Arrifana gelaufen, allerdings habe ich da nicht geschlafen. Die Unterkünfte in Arrifana gingen bei 80€ los, das war mir zu teuer. Also bin ich von da zurück nach Aljezur getramt und habe dort eine weitere Nacht im Hostel verbracht!

Wie man am Zeichen, dem Rot/Weißem Balken, bin ich die Etappe nicht auf dem Fischermenstrail sondern auf der Historischen Route gelaufen, quer durch die Pampa…

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Scheise Wetter dies! Aber so konnte ich mal meine zu black Friday für 145€ erworbene Berghaus Hyper 100 ausprobieren. Ist prima!

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Ich habe mit Mapy.cz navigiert, wenn es denn sein musste, was ja erwähnter Weise fast nie nötig war, und entdeckte verschlungene Pfade, die sich an der Steilküste „südlich“ von Arrifana den sehr steilen Hang zum Strand herunter schlängelten und verließ den Pfad der Tugend, also die Route und kämpfte mich so halbwegs frei Schnauze nach Arrifana durch…

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Helgoland

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Die wirklich genial gelegenen 80€ Unterkünfte…

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Zum Mittag bei „O Paulo“ direkt an der Spitze der Landzunge mit wahnsinns Ausblick gegessen!

Meinem Magen ging es wieder Prima!

Fischsuppe vorne weg..,

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Sago oder Sargo, eine mir unbekannte Fischsorte, der Dorade in Optik und Geschmack sehr ähnlich..,

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„Oh Gott, oh Gott habe ich wieder gefressen…!“

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Ziege schmeckt auch prima, gab es hier aber nur zum anschauen…

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Abends in Aljezur gab es denn nochmals warmes Essen… 

Inklusive ner Pulle Rotwein, Kaffee und 3 oder 4 Medronho…

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Dorade mit Gemüse und Tomatensalat…

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Und erwähnten Schnäpsen…

Medronho ist ein Schnäppi, bei dem es aufzupassen gilt, denn er ist ähnlich dem Absinthe, mit weiteren Inhaltstoffen gesegnet, die einen schnell die Kontrolle verlieren lassen…

Aber das ist eine gaaanz alte Geschichte, die mit zerschlagenen Fendterscheiben endete und hier nicht her gehört!

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Am nächsten Tag regnete und stürmte es wieder, genau wie am Tag zuvor.

Ich hatte mich am Abend vorher schon davon verabschiedet, den Trail im Ganzen zu laufen und beschlossen mit dem Bus nach Sagres zu fahren, da das schon an der Süd-Algarve gelegen ist und da wesentlich besseres Wetter angesagt war.

Die letzten drei, vier Tage wollte ich nicht mit Sturm und Regen verbringen..

Das letzte Frühstück in Aljezur, im Sagenumwobenen Café do Mercado…

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Aljezur bei Regen…

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Good by, Aljezur!

 

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vor 30 Minuten schrieb entwurfung:

vegetarischem Essen auf dem Trail

"Rota Vicentina Vegetarisch 

Leider ist Portugal nicht in erster Linie für sein vegetarisches Angebot bekannt an Speisen bekannt. Wenn man Glück hat gibt es im Restaurant genau “eine vegetarische Alternative” zu den Fisch- oder Fleischgerichten. Glücklicherweise haben sich in den letzten Jahrzehnten Aussteiger und auch Surfer an der Küste niedergelassen. In vielen kleinen Orten der Costa Vicentina gibt es nun auch vegetarische Restaurant. In Carrapateira sogar mehrere."

(https://faszinationwildnis.de/rota-vicentina-wandern-an-portugals-wilder-kueste/)

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Leztes Kapitel in der Saga…

Mata Bischos geht auch am Nachmittag…

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Und zwar im Café Flamingo, der Kneipe an der Markthalle von Sagres!

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Also mal ehrlich, Sagres ist Scheisse!

Ich habe hier spaßeshalber nur Ruinen fotografiert, aber es gibt überhaupt keinen Ortskern, die wenigen Straßen mit Altbauten sind mit Touristen Restaurants verschandelt (ok ich bin ja selber auch einer, ich weiß), ne Streusiedlung halt.

Aber der Weg von hier Richtung Osten, ist nochmal ein Highlight gewesen…  

Aber erstmal Frühstück!

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Vor dem namenlosen Café um fie Ecke…

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Mein Huckepacks Packl Spezial, den ich letztes Jahr beim Kleinanzeiger gebraucht geschossen habe! Spitzen Produkt, würde ich mal sagen.

Da an den beiden Tragegurten je ne Tasche ist, in die ein halber Liter Wasser paßt, habe ich noch zusätzlich die GG Bottle Rocket an einem Riemen befestigt und da noch ne 0,75 Liter Flasche mitgeführt.

Ich bin immer schnell durstig und habe deshalb immer etwas mehr Wasser dabei, als andere.

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Fischereihafen von Sagres

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Wer genau hin sieht, erkennt meine niegel nagel neuen Dirty Girl Gaiters, mit weißen Totenköpfen auf schwarzem Grund!

Ohne Gamaschen ist die Strecke kaum zu laufen, ohne kiloweise Sand in den Schuhen!

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Ay ay ay Tequila!

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Wollüstig blüht die Pampa… 

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Geiler verlassener Bauernhof… wäre gerade recht für meine Frau, die beiden Hunde und mich…

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Praia do Barranco…

Hier haben wir ende der Achziger gefeiert, gekifft und gesoffen…

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Geschlafen haben wir Cowboy Stile, in diesen steinernen Halbkreisen… 

Hier ist die Zeit stehengeblieben…

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Nur das damals ausschließlich „Kaputte“ hier herumlagen, heute ist alles voller Surfer…

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100% Hippie 

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Das Restaurant am Praia do Ingrina hatte leider geschlossen.

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Von hier aus bin ich ca 4 Km zur Bundesstraße gelaufen (1/2 der Strecke getrampt) und habe dann den Bus nach Lagos genommen.

100% Tourishithole, der Ort!

Aber von hier ging es mit dem Zug weiter nach Faro um am nächsten Tag heim zu Fliegen…

In Lagos mein letzter Galao und meine letzte Pastel de Nata

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Abfahrt mit dem „Blue Flame“ the fastest known Train in the World…

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Ende…

P.S. Ich bin mit meinen Trekkingstöcken geflogen und habe sie in ihre drei Teile zerlegt, im Rucki gehabt. Hätte ansonsten nur ein paar Wechselsocken mit genommen, habe aber pro Stock je ein paar Socken genommen und  sie über die gebündelten Enden der Stöcke zu schieben. Auf die Art und Weise kann man ein Durchstechen sehr schön verhindern. Aber, oh Graus, ein paar So ken zu viel.

Nach Recherche hier im Forum habe ich mich entschieden mein Gepäck aufzugeben, um etwaigem Unbill aus dem Weg zu gehen…

Zu viel war in jedem Fall meine Puffy, denn zur Not hätten zwei Icebreaker Langarm Shirts, der OMM Hoody und der Outliteside Hoody gepaart mit der dünnen Decathlon Windjacke, alles übereinander, garantiert bis 0 Grad gereicht! Wenn nicht sogar bis in den Minus Bereich!

Auf gar keinen Fall zu viel waren meine beiden Kappen.

Hutfetischist!!

 

 

Bearbeitet von RaulDuke
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@kai Die Hafervoll Riegel sind Spitze!

Sie sind verhältnismäßig groß, also man hat was zu kauen und sie haben fast genau die Menge an Kohlenhydraten, die ein Diabetiker, wie ich einer bin, zum Frühstück oder Mittagessen braucht!

Lecker sind sie zu dem auch. Leider weiß ich nicht mehr, in welcher Supermarktkette ich sie gekauft habe… 

Grrrr…

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vor 35 Minuten schrieb RaulDuke:

Leider weiß ich nicht mehr, in welcher Supermarktkette ich sie gekauft habe… 

@RaulDukeBei uns gibt es die beim Kaufland und Rewe in allen möglichen Geschmacksrichtungen. Finde sie auch super lecker. Und sie haben das beste Kalorien-Gewicht-Verhältnis, das ich bei Müsliriegeln finden konnte.

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@entwurfung

Mir ist gerade noch eingefallen, das es  in Almograve einen Nepali, in Zambujeira einen Inder und in Aljezur einen Thai gibt!

Alle drei Restaurants bieten ausgiebig vegetarische Gerichte an.

Ich war tatsächlich bei dem Nepali und dem Inder essen und in beiden Fällen hat es gut geschmeckt.

 

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Am 27.1.2023 um 12:38 schrieb entwurfung:

Super Bericht. Da kann man direkt neidisch werden.

 

Du hast vermutlich nicht drauf geachtet, aber wie sieht es mit der Verfügbarkeit von vegetarischem Essen auf dem Trail aus?

In Spanien hat mir häufig https://www.happycow.net/ weitergeholfen (gibt es auch als App, die habe ich aber noch nicht probiert).

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Da haben wir uns ja knapp verpasst :) Ich war von Mitte bis Ende Januar auf dem Fishermen’s trail und bin von Porto Covo bis Lagos in acht Tagen gelaufen. Den Weg fand ich auch sehr schön - sehr wenig los, landschaftlich relativ abwechslungsreich, auch wenn man hauptsächlich am Meer/der Küste ist, viel Wind, alles war entspannt. Das Besondere ist, dass man eigentlich jeden Tag die Wahl zwischen Natur oder Zivilisation, Matte oder Bett und Titantopf oder Restaurant hat - und jeweils beides schön ist. Ich empfand ihn als ziemlich leicht zu begehen, 40+ km sind problemlos möglich, wenn man möchte. Immer am Meer entlang, lediglich von Odeceixe bis Carrapateira bin ich größtenteils auf dem E9 gelaufen - sehr cool, wenn man dann an dem gefühlt endlosen Strand rauskommt. Die Nächte über habe ich gezeltet oder in günstigen Pensionen geschlafen (Doppelzimmer für 20€..). Wildzelten ist problemlos überall möglich (LNT) und es gibt sehr coole Spots, teilweise war es nur nachts etwas frisch und nach einer Nacht am Praia do Barranco lag ich morgens mit Sonnenbrand in einem gefrorenen Zelt.

Bis Sagres geht man hauptsächlich auf Sand, von dort bis Lagos auf Felsen. Die Westküste fand ich definitiv schöner, ursprünglicher und abgeschiedener. Bis Burgau, vielleicht auch noch Luz, kann man gut gehen - Luz bis Lagos kann man sich jedoch wirklich sparen. Würde ihn noch mal laufen :)

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