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Ultraleicht Trekking

UL Weitwanderung meets Hochtour & Klettersteig


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Hallo Zusammen,

ich habe nochmal über die Sache mit den Hochtouren nachgedacht. Danke dazu für die Anregungen @Jever @hans im glueck @icefreak @Mars @schrenz. Tatsächlich würde mein Rucksack mit der ganzen Ausrüstung sehr sehr schwer werden. Klar ist es mit Eispickel und Steigeisen nicht getan, sondern ich brauche noch Eisschrauben, Karabiner und so weiter. Und natürlich ist fraglich, ob mich Leute mitnehmen. Ich werde also zunächst ohne HT Ausrüstung zum Großglockner laufen (beim Kurs bekomme ich ja Ausrüstung gestellt). Ich denke nach dem Kurs kann ich besser einschätzen, was ich machen will. Ich werde dann einfach versuchen, wenn ich Lust auf den Großvenediger oder die Wildspitze habe, eine geführte Tour zu buchen. Da bekomme ich die Ausrüstung vor Ort und brauche mich nicht sorgen, ob ich Anschluss an eine Gruppe finde. Eine Tour in der Art kostet 200 bis 250 €. 

Die Route ist noch nicht abschließend geplant und ich bin für Vorschläge offen und dankbar. Tatsächlich habe ich bisher die Route bisher nach Gefühl mit Outdooractive geplant. Viele Gegenden kenne ich selber noch gar nicht, was es schwer macht, die richtige Route zu finden. Ich werde an geeigneter Stelle noch mal einen Thread zur Route eröffnen.

Am 29.5.2021 um 09:00 schrieb Eohippus:

Ich bin auch so eine Partnerin die verlangt das das InReach Mini dabei ist. Mir ist egal ob mein Partner monatelang auf Tour ist, aber dieses Ding MUSS mit.

Ja ich finde du hast recht. Zugunsten der Sicherheit nehme ich auch etwas mehr Gewicht in Kauf. Ich denke, das ist man seinen Mitmenschen irgendwie schuldig. Denen, die einen vermissen und denen, die einen dann suchen müssen.

Am 29.5.2021 um 10:17 schrieb Jever:

Käse, Brot und Wurst schneidet sich mit ner Rasierklinge schlecht.

Am 30.5.2021 um 08:27 schrieb AnDrIx:

21g für ein Victorinox Classic

Naja ich bin Veganer. Da hat man eh nicht so viel mit Messern zu tun ;-) Auf der anderen Seite der Hinweis auf das Schweizermesser ist gut.... 21g sind echt nicht zu viel. Ich hätte gedacht, die Dinger sind viel schwerer.

Am 29.5.2021 um 10:17 schrieb Jever:

Sonnenschutz als Stift ist untauglich, siehe oben.

Ich werd schnell braun. Brauche den Stift nur für die exponierten Stellen wie Nase und Ohren.

Am 29.5.2021 um 10:17 schrieb Jever:

Zum GPS als Uhr und zur Messung: funktioniert so nicht wie du das dir erhoffst. Das GPS muss ich für jede Kontrolle aus der Tasche nehmen und es dann wieder einräumen, die Uhr habe ich konstant im Blickfeld und kontrolliere die auch öfters, weil sie am Handgelenk sitzt.

Beim GPS ist nach spätestens 16 Stunden der Akku leer und die Laufzeit wird für den Notfall benötigt, und nicht ständig im Dauergebrauch. Wenn ich so planen würde, müsste unbedingt mindestens ein zweiter Satz Akkus fürs GPS mit.

Das GPSMAP 66i hält 36 Stunden im Betrieb und ca. ne Woche im Expeditionsmodus. Nachladen kann ich mit meiner Powerbank.

Am 29.5.2021 um 10:17 schrieb Jever:

Wenn Du wirklich zwischen drin auch 4000er planst, und dich dann anderen Gruppen anschliessen willst, dann brauchst du mehr Material.

Bezüglich der Taschenlampe hast du mich ja überzeugt. Die HC60 kommt mit :-) 

Am 30.5.2021 um 12:46 schrieb icefreak:

Die Frage ist, was willst Du eigentlich? Was ist Dein Schwerpunkt? Das klingt hier wie "Ich will alles, und zwar auf einmal, in EINEM Urlaub!" 

Du hast absolut recht. Genau so bin ich. Nicht nur im Urlaub. :-D

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vor 2 Minuten schrieb jaywalking:

Ich werde also zunächst ohne HT Ausrüstung zum Großglockner laufen (beim Kurs bekomme ich ja Ausrüstung gestellt). Ich denke nach dem Kurs kann ich besser einschätzen, was ich machen will. Ich werde dann einfach versuchen, wenn ich Lust auf den Großvenediger oder die Wildspitze habe, eine geführte Tour zu buchen. Da bekomme ich die Ausrüstung vor Ort und brauche mich nicht sorgen, ob ich Anschluss an eine Gruppe finde. Eine Tour in der Art kostet 200 bis 250 €. 

... und ich kann wieder entspannt schlafen :shock: :-D

Maximales Vergnügen und ich bin auf passende Fotos gespannt.

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vor 20 Minuten schrieb jaywalking:

einfach versuchen, wenn ich Lust auf den Großvenediger oder die Wildspitze habe, eine geführte Tour zu buchen.

versuch es, wenns sich ergibt, fein... aber sone touren können einem die ganze tour auseinanderreissen :-)

was für schneefelder brauchst du trotzdem...

z.b.: anspruchsvolle route (alpentraverse 2020 vom einem sehr erfahrenen & fitten, deine "zweite hälfte..."? - schluck. dafür hätt ich lieber jahre...)

 

Bearbeitet von hans im glueck
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Meine Packliste ist fast fertig https://lighterpack.com/r/o5jkqz Ich komme jetzt auf ein Baseweight von 6 Kilo und ein Skin out weight von 14 Kilo.

Ein paar Fragen habe ich aber noch.

Handschuhe:

Die müssen bei mir ja auch viele Anforderungen erfüllen. Sie müssen für den Klettersteig taugen, wärmen, und bestenfalls wasserdicht oder wasserabweisend sein. Meide Idee soweit wäre Klettersteighandschuhe zu nehmen, die vorne nicht offen sind und vielleicht wasserdicht sind. Für den Fall das es kalt wird (Klettersteighandschuhe sind ja eher nicht dafür gemacht zu wärmen), ziehe ich noch dünne Fleece Handschuhe drunter.

Handtuch:

Was ist so eure UL Lösung?

Seife:

Zum Waschen will ich ein Stück Seife in einer kleinen Plastikbox mitnehmen. Ich gehe davon aus, dass das Gewichtsverhältnis hier am besten ist, weil im Gegensatz zum Duschgel kein zusätzliches Wasser enthalten ist. Wie macht ihr das auf dem Trail? Habt ihr Spülmittel für den Topf, Waschmittel für die Klamotten und Duschgeld dabei oder nutzt ihr eine Art von Fettlöser für alle Einsatzzwecke?

Schlafen:

Wie macht ihr das auf langen Touren, dass ihr euch einigermaßen wohl in eurem Schlafsack fühlt? Ich fänd´s halt nicht so geil da drei Monate so drin zu liegen, zumal Daunenschlafsäcke waschen ja auch so eine Sache ist. Nutzt ihr einen Innenschlafsack oder habt ihr extra "saubere" Klamotten an, die ihr nur zum schlafen anzieht?

Rucksack:

Vielleicht die schwierigste Frage von allen, welchen Rucksack nehme ich? :-) Ein paar, die ich ins Auge gefasst habe, stehen ja schon in meiner Packliste. Jetzt hat mich aber neulich ein Verkäufer verunsichert, der meinte ich solle vielleicht besser keinen richtigen UL Rucksack nehmen, sondern einen leichten Rucksack von Osprey. Ich weiß nicht mehr genau welches Modell das war... wog glaube ich 800 Gramm bei ca. 50 Liter Volumen.

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vor 18 Minuten schrieb jaywalking:

Handschuhe:

Die müssen bei mir ja auch viele Anforderungen erfüllen. Sie müssen für den Klettersteig taugen, wärmen, und bestenfalls wasserdicht oder wasserabweisend sein. Meide Idee soweit wäre Klettersteighandschuhe zu nehmen, die vorne nicht offen sind und vielleicht wasserdicht sind. Für den Fall das es kalt wird (Klettersteighandschuhe sind ja eher nicht dafür gemacht zu wärmen), ziehe ich noch dünne Fleece Handschuhe drunter.

Ich weiss jetzt nicht mehr so genau, wann Du einen Klettersteig besuchen willst (ich mach das gar nicht, entweder richtiges Klettern oder sein lassen, Klettersteige erzeugen halt bei mir immer so das Eventgefühl in der Natur, wie diese blöden Seilparks...) aber auch da lohnt es sich vermutlich, Handschuhe beim Klettersteig zu mieten - da sonst ständig mit Kompromiss unterwegs. Im Sommer und in den Alpen würde ich mir glatt noch Sonnenhandschuhe zulegen. 

Ich trage Patagucci Peak Mission (online seit Monaten ständig ausverkauft), wobei der Nylon-Überzug nur als Windschutz dient. Wenn es schön kühl wird (z.B. auf 2000 Metern) zöge ich Pataguccis Capilene Liner Handschuhe darunter. Wenn es den ganzen Tag lang regnet, DCF Fäustlinge darüber. Allerdings halten die Peak Mission mit Windschutz auch in den Minusgraden, die Capilene brauchte ich bisher nie. Peak Mission wärmen auch, wenn sie klatschnass sind (so, dass man sie auswringen kann). Bei anderen Handschuhen war das nicht so. Arc'teryx Venta sind zwar dicker isolierten aber nicht so toll. 

 

 

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vor 24 Minuten schrieb jaywalking:

Handschuhe:

klettersteig kann man auch ohne... also ich würd  ein leichtes notfall-paar mitnehmen und falls nicht ausreichend die route ändern.

vor 25 Minuten schrieb jaywalking:

Handtuch:

son microfaserdingens 30x20cm reicht zum waschen trocknen für mann und zelt.

vor 25 Minuten schrieb jaywalking:

Seife:

null. ausserdem würd ich nicht bei einem artikel von dem ich 10g mitnehme vorrechnen wollen wieviel leichter der ist wenn das wasser draussen ist. in der früh einmal schneuzen und das gewicht ist gespart.

vor 25 Minuten schrieb jaywalking:

Schlafen:

abends täglich! mit einer tasse wasser und dem tuch abwaschen, danach in saubere klamotten zum schlafen. in der früh dann wieder in das evtl. nasse kalte wanderzeug rein.

aber nach 3 monaten wirst du den ss schon mal waschen müssen. dazu würd ich mir ne private anlaufstelle suchen oder eine pension in der das möglich ist. wichtiger als ne waschmaschine ist allerdings ein trockner.

ich hab nach 36 tagen bergsteigen in alaska mich geweigert den waschsalon zu verlassen ohne gewaschenen ss. die besitzerin wollte mich nicht waschen lassen, weils die trommel wohl oft ausgehängt hat beim schleudern. so haben wirs dann mit der hand gewaschen und ewig ohne schleudern getrocknet.  aber ich wär nie mehr in den ss reingegangen nachdem ich nicht mehr genauso so gestunken hab.:ph34r:

vor 38 Minuten schrieb jaywalking:

Rucksack

würde ich unbedingt beladen probetragen wollen. danach das angenehmste nehmen und nicht auf 100g schielen. denhast du den ganzen tag in nacken sitzen. da ist ein bischen sympatie nötig!

PS: alle von mir abgebildeten pics sind selbstgemacht!

__________________________________________________________________

you and your wife in the tent and no moisture build up at all ---

I don't think you should be bragging about that:ph34r:

 

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vor 15 Minuten schrieb jaywalking:

Ein paar Fragen habe ich aber noch.

Zunächst Anmerkung:  Ich sehe als Gesamtgewicht für das Vaude Lizzard 1076g als Gewicht.  960g ist ohne Stange.  Und braust du tatsächlich 12 Heringe?

vor 20 Minuten schrieb jaywalking:

Jetzt hat mich aber neulich ein Verkäufer verunsichert, der meinte ich solle vielleicht besser keinen richtigen UL Rucksack nehmen, sondern einen leichten Rucksack von Osprey.

Hatte der Verkäufer den UL Rucksäcke?  Wenn nicht, dann ist klar, dass er dir einen Osprey oder sonstigen Rucksack aus seinem Sortiment empfiehlt.  Naja, 800g ist ja gar nicht so schlecht, verglichen mit all den 1.6kg Rucksäcken, mit denen ich vor Jahren unterwegs war. 

Wenn er leichtere Rucksäcke hat, dann ist seine Empfehlung ernster zu nehmen.  Denn tatsächlich bist du bei bis zu 14kg jenseits dessen, was mit einem UL Rucksack typischerweise getragen wird.  Insb. wenn man unter einem richtigen UL Rucksack einen ohne Hüftgurt oder nur mit einem Schnürsenkel-Hüftgurt versteht.  Mein Rucksack hat bei 415g sogar einen angenähten und leicht gepolsterten Hüftgurt.  14kg kann ich damit bestimmt tragen, aber alles über 10kg ist mir eigentlich schon zuviel.

vor 23 Minuten schrieb jaywalking:

Handtuch:

Was ist so eure UL Lösung?

Ich nehme gepresste Mini Towels mit.  Da kann man auch mal das Geschirr mit waschen.  Oder morgens nach der Katzenwäsche kann man es als feuchtes Toilettenpapier verwenden.  Ausserdem ist noch ein Buff dabei.  

 

vor 32 Minuten schrieb jaywalking:

Habt ihr Spülmittel für den Topf, Waschmittel für die Klamotten

Nope.  Hängt natürlich davon ab, was man so kocht.  Wenn die Tomatensoße angebrannt ist, wird es halt etwas problematischer, nur mit Wasser :-)

Klamotten wasche ich, wenn ich auf einem Campingplatz übernachte.  Dort gibt es i.A. Waschmaschine und Waschmittel gegen entsprechende Gebühr.

vor 40 Minuten schrieb jaywalking:

Schlafen:

Wie macht ihr das auf langen Touren, dass ihr euch einigermaßen wohl in eurem Schlafsack fühlt?

Mit einem Quilt ist das m.E. weniger ein Problem.  Zumindest bei der letzten Tour (3 Wochen im Tarp) hatte ich nicht den Eindruck, dass er verschmutzt wurde, obwohl ich fast immer mit den langen Laufhosen, und auch mal mit der Regenhose geschlafen habe.  Ich nehme statt langer Unterhose eine zweite lange Laufhose mit.  Das ist vielseitiger.

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vor 46 Minuten schrieb jaywalking:

Handschuhe:

Die müssen bei mir ja auch viele Anforderungen erfüllen.

Für Klettersteige sind Handschuhe eigentlich nur nötig, wenn es kalt ist.  Ich habe früher eine ganze Reihe Klettersteige gemacht, finde allerdings die neuere Entwicklung nicht so prickelnd:  zu sehr Richtung Sportklettersteig, wo man letztendlich nur Klimmzüge am Stahlseil macht, statt das Seil als Versichung fürs Klettern am Fels verwendet.

Aber Handschuhe sind eines der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände wenn es in die Höhe geht.  Ich nehme Fingerhandschuhe plus regendichte Fäustlinge.  Wenn man pinkeln muss und die Hose nicht mehr aufbekommt, weil die Finger steifgefroren sind, dann weiss man, dass man am falschen Ende Gewicht gespart hat :-D

 

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vor 51 Minuten schrieb jaywalking:

Seife:

Zum Waschen will ich ein Stück Seife in einer kleinen Plastikbox mitnehmen. Ich gehe davon aus, dass das Gewichtsverhältnis hier am besten ist, weil im Gegensatz zum Duschgel kein zusätzliches Wasser enthalten ist. Wie macht ihr das auf dem Trail? Habt ihr Spülmittel für den Topf, Waschmittel für die Klamotten und Duschgeld dabei oder nutzt ihr eine Art von Fettlöser für alle Einsatzzwecke?

Schlafen:

Wie macht ihr das auf langen Touren, dass ihr euch einigermaßen wohl in eurem Schlafsack fühlt? Ich fänd´s halt nicht so geil da drei Monate so drin zu liegen, zumal Daunenschlafsäcke waschen ja auch so eine Sache ist. Nutzt ihr einen Innenschlafsack oder habt ihr extra "saubere" Klamotten an, die ihr nur zum schlafen anzieht?

Bitte keine Seife in den Alpen. Ist nicht LNT, auch wenn biologisch abbaubar. Seife verändert den ph Wert des Wassers. Natürlich kommt in den Alpen auch die Kuh (Bos taurus) vor und obwohl diese meist betreut leben, halten die sich auch nicht an LNT, wahrscheinlich sind deren Besitzer zu faul, sie entsprechend zu unterrichten und zu trainieren. Alpenpizzas sind wirklich ein Problem, auch wenn sie trocken aussehen. Der Kern ist dann immer noch feucht, tritt man drauf, ist ein lustiger Rutsch programmiert.  

Ich würde trockene Erfrischungstücher mitnehmen. Es gibt diese in Tablettenform, dort macht man sehr wenig Wasser dran und hat dann ein stabiles Feuchttuch. Damit wischt man sich dann ab. Es empfiehlt sich sehr, das Fusswerk ständig sauber zu halten, da dann weniger Gefahr von Blasen. Diese Tücher kommen dann in den Abfall, denn man gefälligst bis zum nächsten offiziellen Abfallkübel mit sich trägt. Falls dies zu esoterisch ist, tuns auch handelsübliche Feuchttücher. Es soll Leute geben, die packen diese aus und trocknen sie, da sonst zu schwer. Aber eben, dann machst Du Resupply in einem Dorf und trocknest deine Feuchttücher irgendwo - wenn Du in der Schweiz ein Bürogebäude zu betreten gebeten wirst und am Eingang steht "KESB", ist dies die Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde. Die können dann Zwangseinweisungen verfügen. 

Nachdem Du dich abends wieder in präsentablen Zustand versetzt hast, sollte auch dein Quilt/Schlasa nicht zu dreckig werden, wegen drei Monaten hätte ich da keine Bedenken. Je nach Matte brauchst Du aber zumindest ein T-Shirt zum Schlafen, sonst klebst Du an der Matte falls Quilt... 

 

 

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zum Thema spülen: mit Gras, Sand o.ä. kriegt man so Töpfe erstaunlich sauber. Dann noch etwas Wasser hinterher und mit nem Fetzen Microfasertuch abgewischt und fertig.

 

OT: bezüglich "Alpenpizzas" (welch schönes Wort, das merk ich mir :ph34r:): Mein Vater erzählte uns mal beim Familienurlaub in den Dolomiten, wie er als Kind beim Wandern vorrauslief und einen saftigen Fladen suchte. Dort wartete er, bis seine Schwester vorbeilief und warf dann einen flachen Stein voll rein. Ich war vielleicht 12, meine Brüder etwas jünger, das Resultat könnt ihr euch vorstellen… meine Mutter war an diesem Tag nicht sehr zufrieden mot den pädagogischen Fähigkeiten meines Vaters. Wir schon.

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vor 2 Stunden schrieb jaywalking:

Handtuch

https://www.nu-ju.eu/de/nuju-mikrofaser-abschminktuch-sensitive-2er-pack.html

Für die Nutzung ohne seife bei der selbst Reinigung

 

vor 2 Stunden schrieb jaywalking:

Seife

Saponine aus Pflanzen, Zb Efeu, zum spülen

 

vor 2 Stunden schrieb jaywalking:

Schlafen

Extra Klamotten zum schlafen, schon alleine damit man auch was trockenes für die Nacht hat. 

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

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Klettersteig: stabile Langfinger-Fahrradhandschuhe oder passende Arbeitshandschuhe, sollten auf jeden Fall eng sitzen. Deshalb ist nix mit was drunterziehen.

Dazu extra für die Wanderetappen in den höheren Lagen  noch ein paar dünne Fleecehandschuhe als Kälteschutz, denke da an Decathlon Ballhandschuhe oder sowas. Also welche mit einigermaßen Greifgefühl für Stöcke und hantieren im Camp.

Für die Hochtoureneinlage besser mal in einem entsprechendem Forum fragen, hier liegt ja meines Erachtens der Schwerpunkt eher auf Mittelgebirge und weniger auf alpinen Verhältnissen.

Hygiene: 
Ein Stückchen Seife wie sie in den Hotels herumliegen, in kleiner Ziptüte. Waschlappen in Schnittentüte, kann man sich abends im Dry Camp mit einem Schluck Wasser mal von oben bis unten den Schweiß abreiben. Waschlappen habe ich mir aus passenden Putztüchern genäht, die sich vom Material her wie die Outdoorhandtücher anfühlen. Bei starker Schweißbildung (ich im Sommer immer!) die Rettung auch tagsüber um das Gesicht abzuwischen. Die hardcore UL Fraktion wird jetzt die Nase rümpfen, aber mir hat das in heißen Sommern die Tour gerettet. Außerdem laufe ich mir gerne einen Wolf und das ist penible Hygiene angesagt. Und schwitze schnell und viel.

Für nachts eine Lage dünne Klamotten inkl. Schlafsocken, die nur nachts angezogen werden (und ggf. am letzten Tag im Verkehrsmittel bei der Rückreise). Gehört in den Müllsack-Inliner/Drybag usw., da das für mich auch neben dem Schlafsack die Sachen sind, die unter jeden Umständen trocken bleiben müssen und somit auch als eiserne Reserve dienen. 

Rucksack: da ich selber nähe, kann ich keine Produkte empfehlen. Ideal fände ich einen echten UL-"Sack", aber aus 300er oder 500er Cordura, da geht auch bei Felskontakt nichts so schnell kaputt.

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Am 3.6.2021 um 15:12 schrieb jaywalking:

Meide Idee soweit wäre Klettersteighandschuhe zu nehmen, die vorne nicht offen sind und vielleicht wasserdicht sind. Für den Fall das es kalt wird (Klettersteighandschuhe sind ja eher nicht dafür gemacht zu wärmen), ziehe ich noch dünne Fleece Handschuhe drunter.

Könnte gehen, aber die Klettersteighandschuhe dürfen dann nicht zu fest sitzen, dann könntest du Sowas drunterziehen (geht aber auch günstiger. Ich hab die, weil Merino auch nass wärmt).

Am 3.6.2021 um 15:12 schrieb jaywalking:

Seife

20g Dr. Bronner‘s geht auch für‘s waschen etc.

 

Am 3.6.2021 um 15:12 schrieb jaywalking:

Schlafen

Merino Leggins und Longsleeve (wie in deiner Packliste). Nur Gewicht wird eher 170g + 140g

 

Am 3.6.2021 um 15:12 schrieb jaywalking:

Rucksack

Wie schon von den anderen geschrieben, am besten ausprobieren. DCF würde ich bei deiner Tour nicht sehen, am ehesten noch DCF woven (wenn es DCF sein muss). 800g find ich auch nicht so schlecht (wenn da Hipbelts schon drin sind.)  Wie wär es mit einem Huckepacks Phoenix, da kommt jetzt angeblich demnächst ne neu Charge?

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Am 3.6.2021 um 14:40 schrieb jaywalking:

Ich werd schnell braun. Brauche den Stift nur für die exponierten Stellen wie Nase und Ohren.

Das GPSMAP 66i hält 36 Stunden im Betrieb und ca. ne Woche im Expeditionsmodus. Nachladen kann ich mit meiner Powerbank.

Zur Sonnecreme: probiers. Ich kenne mehr als einen mit der gleichen Meinung, den ein Tag auf 3000m im Schnee bei Sonne in einen Krebs verwandelt hat.

Zum GPS: ein "Handheld" (GPS) ist keine Uhr. Das GPS muss ich jedes mal aus der Tasche heraus kramen, wenn ich etwas nachsehen will. Die Uhr ist ständig im Blickfeld und innerhalb von einer Sekunde abgelesen.

Zum Rucksack: ein Rucksack packt meiner Erfahrung nach bei guter Bauweise etwas Faktor 12 bis 15 des Eigengewicht, sofern wir von ordentlichem Gewicht reden (also Grössenregion 10kg und mehr), aber nicht mehr. Dann wird es ungemütlich, und zwar richtig. Ich hatte schon des Vergnügen, mit 35kg Startgepäck (3L Wasser inklusive) auf den GR20 zu starten. War wegen Nebensaison, damals noch nicht so sehr auf Leicht getrimmtem Material (gabs nicht) und Nahrung für 21 Tage nicht anders drin. Der Rucksack war nur bis 25kg ausgelegt und die ersten Tage eine Freude.

Ausserdem: ein Rucksack kommt mit, nicht zwei. Einen Gipfel kann man auch mit halbleerem Rucksack besteigen und braucht keinen "kleineren" Rucksack dazu. Bei der Packliste sollten 45L ausreichen.

 

Bearbeitet von Jever

If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.

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  • 1 Jahr später...

Habe nochmal nachrecherchiert und auf fb paar Videos vom TE gefunden.

Wäre nicht schlecht, wenn nach den vielen Ratschlägen hier, auch mal eine Nachbetrachtung stattfinden würde.

In dem einen Video erklärt er, dass er das ganze HT Zeug nach Hause geschickt hat und bei Decathlon ein paar Trailrunner geschossen hat. Da schienen die ganz hohen Berge schon vorbei zu sein.

Er war auch auf dem Großglockner oder sowas, da kam nur ein Video über eine Spendenaktion. Es KÖNNTE sein, weil um ihn Leute herumstanden, das er sich da einer Seilschaft angeschlossen hatte.

@jaywalking noch hier? Zeit für paar Zeilen?

 

Bearbeitet von icefreak
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