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Ultraleicht Trekking

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OT: Ich verwende Ajona-Zahncreme in einer 8g Tube. Hält ewig, weil sehr ergiebig. Aber zugegeben, gegen die 3g im Ziplock schon recht schwer :-)

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Geschrieben
OT: Ich verwende Ajona-Zahncreme in einer 8g Tube. Hält ewig, weil sehr ergiebig. Aber zugegeben, gegen die 3g im Ziplock schon recht schwer :-)

OT: Eye, wo hast'n die her? - ich kenne nur die 16g Teile...
Geschrieben

Hab sonst auch immer die kleinen Ajonas dabei gehabt. Gibt's immer mal wieder bei DM. Probiere aber momentan mit 'nem Miswak-Zweig rum. Wird in vielen Kulturen seit jeher genutzt.

Ist ein kleiner Holzstiel dessen Holz von Natur aus Wirkstoffe ähnlich denen von Zahnpasta enthält. Ein Ende wird angekaut und zerfasert dabei. Dieses aufgefaserte Ende dient dann beim Putzen als Bürste. Hat tatsächlich eine erstaunliche Ähnlichkeit und Haptik wie eine normale Bürste.

Wenn das Ende irgendwann "pfui" wird, einfach abschneiden und das nächste Stück weichkauen.

Da hat man quasi Zahnbürste und -pasta in einem. Und es ist komplett kompostierbar!

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

Geschrieben

Also ich habe einen feuchten approach der trotzdem UL ist. Nachdem ich kommerzielle Trockenzahnpasta probiert habe und das sehr unangenehm fand bin auf Teebaumöl umgestiegen.

Davon brauche ich genau einen Tropfen. Der Geschmack ist angenehm und man müsste bei starker Wasser Knappheit nicht mal ausspülen.

Ich habe den kleinsten Dropper den ich finden konnte (2ml oder so).

Ich habs nicht nachgewogen, aber ich denke ich komme da mit 1-2g locker eine Woche aus.

Unkas

Sent from my GT-I9300 using Tapatalk 2

Geschrieben
... auf Teebaumöl umgestiegen ...

für kurz-touren mag das OK sein. für längere würd ichs nicht empfehlen, wenn dir deine zähne lieb sind. zahnpasta dient neben der reinigung vorallem der remineralisation der zähne, denn durch unsere heutige (evolutionär noch nicht so vorgesehene) äusserst kohlenhydratreiche nahrung, werden unsere zähne arg in mitleidenschaft gezogen (karies). teebaumöl oder dr-bronner's-flüssige-wunder-minz-seife etc. können das nicht.

... und tschüss.

Geschrieben

Wenn es schon extrem UL leicht sein muss:

Gemäss meiner Dentalhygienikerin braucht es überhaupt keine Zahnpasta um gesunde Zähne zu haben. Wichtig sei einzig das Bürsten. Sie erzählte mir von Kunden aus anderen Kulturen mit super Zähnen welche nie Zahnpasta benutzten jedoch regelmässig bürsteten.

In meinem Kulturbeutel befindet sich zwar auch eine Minitube, doch wenn die unterwegs leer wird werde ich es überleben. Aber warum nicht mal zum Spass das Pulverisieren ausprobieren? Wenn es schnell gehen soll kann man ja auch das Ganze in den bereits abgestellten Backofen schieben wenn er sowieso heiss ist.

Geschrieben
Sie erzählte mir von Kunden aus anderen Kulturen mit super Zähnen welche nie Zahnpasta benutzten jedoch regelmässig bürsteten.

kannst du ein wenig spezifischer sein. welche kulturen? mit welchen essgewohnheiten? weil, das wäre wohl schon interessant, wenn man (nicht nur outdoor) komplett auf zahnpasta verzichten könnte ohne z.b. karies zu erleiden.

... und tschüss.

Geschrieben

Achtung gefährliches Halbwissen meinerseits:

Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Zahnpasta mit Geschmack damals nur erfunden wurde, damit die Menschen Freude am Zähneputzen haben und es nach was schmeckt, quasi als Anreiz. Lange Zeit vorher war eine normale Zahnbürste ohne Pasta verwendet.

Geschrieben

Ich denke es ist ja so:

Je Kohlehydratreicher / Zuckerreicher die Nahrung ist, desto größer ist die Gefahr der Karies.

Der Zucker wird von den entsprechenden Bakterien im Mundraum verstoffwechselt, deren Stoffwechselendprodukte sind dann Säuren, die den Zahnschmelz lösen können, also Löcher produzieren.

(Die Wissenschaftler unter Euch verzeihen mir bitte diese sehr kurze Darstellung)

Fett und Eiweiß wird im Mundraum (fast) nicht von irgendwelchen "bösen" Bakterien verstoffwechselt.

Das ist ja der Grund warum die "Zahnfäule" in epidemischem Ausmass so wirklich erst ab dem Anbau von Getreide auftritt. Würden wir uns fast komplett von der Jagd ernähren und nur als Beiwerk mal Wurzeln und Samen essen, gäbe es das Problem ja fast nicht. Auch in Wurzeln sind Kohlehydrate drin, jedoch nicht in der Konzentration wie in Getreide, Reis und entsprechend Nudeln, Kuchen, ... Das typische Müsli oder Hirsebrei oder ... ist der Zahnkiller, weil das schön kohlehydratreich ist UND an den Zähnen klebt, also schön nachhaltig Nahrung für die Bakterien bereit stellt.

Putzt man diese Kohlehydratschicht weg, gibts auch keine Nahrung für die Bakterien, also auch keine Löcher in den Zähnen. Das geht auch nur mit ner Bürste und Wasser, Zahnpasta ist zur puren Reinigung nicht nötig. Allerdings mineralisiert das enthaltene Fluorid die Zähne, was aber durchaus nicht unumstritten bzgl. der Gesundheit ist.

Also ne schöne WEICHE Bürste, Wasser und schön von Rot nach Weiß ;) sollte zur Reinigung völlig ausreichen. Gibt halt nicht das "Frischegefühl" wie durch die Zusätze aus der Zahnpasta.

Geschrieben

Es gab mal eine Dokureihe im Fernsehen, die sich experimentalarchäologisch mit der Steinzeit auseinandersetzte. U.a. unternahm eine kleine Gruppe eine Alpenüberquerung mit steinzeitlichen Mitteln (also mit fast nichts! UL).

Um zurück zum Thema zu kommen - ein Teil der Gruppe putzte ihre Zähne nicht, der andere mit gesplissten Weidenstöckchen, so wie es auch Basti beschrieb. Jetzt ratet mal wer keinen Karies hatte... ;)

Ich persönlich fand das Experiment fragwürdig, weil auch Kinder dabei waren und ich nicht weiß, ob die schon ihre zweiten Zähne ruiniert haben...

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben

Ich bin Fan der Ajona Zahnpasta, schmeckt mir besser als herkömmliche und man braucht enorm wenig. Bis vor ner Weile hab ich einfach ein kleines bisschen Zahnpasta in eine kleine Ziplocktüte gemacht und zum Zähneputzen die Bürste kurz reingetunkt. Nachteil: aus irgendeinem Grund fing das nach ca einer Woche an komisch zu riechen, als ob die Zahnopasta gammeln würde oder sowas :? für Wochenend Trips war es aber immer gut.

Durch Mike C's Buch hab ich auch versucht testweise Zahnpasta zu trocknen: einmal die herkömmliche, die meine Freundin normal nutzt und auch Ajona.

Die Ajona wurde trocken und hart wie bei euch schon beschrieben (da man von der Ajona eh so wenig braucht, kann man auch die trockenen stückchen extrem klein halten, ca 2mm!) Die andere Zahnpasta dagegen wurde selbst nach etlichen Tagen auf der Heizung nicht etwa krümelig, sondern eher Kaubonbon artig :!: Dabei auch angenehmer zum zerkauen als die anderen.

Mein Favorit bleiben trotzdem die Ajona Klümpchen, da die wirklich das Minimalste sind und mir auch am besten schmecken. ;)

schöne Grüße

Micha

14212km

Geschrieben
kannst du ein wenig spezifischer sein. welche kulturen?

Leider nicht, sorry. Und eine blosse Vermutung möchte ich nicht ins Netz stellen.

Jedoch noch etwas zusätzliches zum Thema:

Nach Fruchsäften, z.B. Orangensaft, ist es sogar besser wenn man keine Zahnpasta benutzt. Die Kombination Fruchtsäure / Zahnpasta kann zu Löcher führen. Vielleicht wäre es gar nicht so abwegig auf Zahnpasta zu verzichten oder die nur von Zeit zu Zeit zu benutzen.

Bestimmt nützt es der Mundhygiene mehr, regelmässig die Zähne nur mit Wasser zu putzen als diese unregelmässig mit der teuersten Zahnpasta zu putzen. Ob das gleich für immer gut wäre kann ich auch nicht beurteilen. Ich hatte auch schon mehrtägige Touren gemacht ohne Zahnpasta und bekam deswegen keine Zahnprobleme.

Werden nicht sämtliche Ratschläge wie wichtig es sei die richtige Zahnpasta zu benutzen von der Zahnpastaindustrie finanziert?

Ich wiederhole (denen zuliebe die nicht das ganze Forum durchlesen): Gutes bürsten ist das A und O von gesunden Zähnen, nicht Zahnpasta.

Geschrieben

Meines Wissens ist es nicht die Kombination aus Zahnpasta und Fruchtsäure, sondern das zeitlich nahe Zähneputzen, bevor der Speichel die Fruchtsäure weitestgehend "ausschalten" konnte. Durch die mechanische Einwirkung beim Putzen wird wohl der natürliche Schutzfilm auf den Zähnen kurzfristig beschädigt/ abgetragen. In der Regel ist das kein Problem, weil der sich recht flott wieder aufbaut. Nur Fruchtsäuren haben dann in der Zwischenzeit die Möglichkeit die ungeschützte Zahnoberfläche anzugreifen. Daher soll man wohl eine Zeit (hab mal ~30min gehört) warten, bevor man nach dem Essen die Zähne putzt. Erstmal den Speichel seine Arbeit erledigen lassen, bevor man mit der Bürste die letzten Brocken entfernt! ;-)

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

Geschrieben

Mein Tip - Denttabs!

Sind ohnehin besser für Euren Körper, und die Darreichungsform ist unterwegs optimal.

Dazu kommt, dass ihr auch kaum Wasser zum Mundausspülen danach braucht, weil die Flüssigkeit aus Eurem speichel entsteht und einfach ausgespuckt werden kann - ist nicht so hartnäckig..

http://www.denttabs.de/

Vor kurzem auch mit nettem Selbsttest in der Brand eins

http://www.brandeins.de/archiv/2013/nor ... ieren.html

Geschrieben
Ich wiederhole (denen zuliebe die nicht das ganze Forum durchlesen): Gutes bürsten ist das A und O von gesunden Zähnen, nicht Zahnpasta.

+1

Und gutes Bürsten (rsp. Massieren) des Zahnfleisches. Und Benutzung von Zahnseide. Leute die nicht vom Fach sind können sich kaum vorstellen wie wichtig ein gesundes periodontales Ligament ist und wie recht all die "du solltest mehr Zahnseide benutzen"-Leute haben.

Sind ohnehin besser für Euren Körper

Weshalb?

Ja, die Denttabs kann ich für draussen unterwegs auch empfehlen. Geht aber genau so gut mit getrockneter Paste (die die meisten eh Zuhause rumliegen haben). Pulver zur Mundhygiene war ja eigetlich zuerst in Anwendung, genauso wie ein Quilt vor dem Schlafsack da war. Es wird also mit anderer Darreichungsform die Werbetrommel gerührt - das Produkt ist ja sowas von anders... :roll:

Der Preis ist ja evtl. auch noch ein Thema.

Geschrieben

Okay, ich habe

Sind ohnehin besser für Euren Körper
als ungesund interpretiert. Du meintest dabei aber unnötig.

Ich kann dir mit Gewissheit sagen, dass z.B. Xanthan absolut unbedenklich ist. Ist als ob du Ballaststoffe zu dir nimmst.

Unnötig - ja. Ungesund - nein.

  • 1 Monat später...
  • 7 Monate später...
Geschrieben

Also ich ja absolut überzeugt von dem medizinischen Zahnpasta-Konzentrat Ajona. Man benötigt eine "linsengroße" Menge und selbst dann schäumt es richtig. Ich verwende sie auch im Alltag, brauche die kleinen Tuben aber nie ganz auf, sondern lege den Rest extra für Touren zur Seite.

 

Vielleicht versuche ich mal dieses Zahnpasta-Konzentrat zu trockenen und leichter umzuverpacken. Das wäre dann wahrscheinlich die leicht-möglichste Variante.

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