Jarod71 Geschrieben 7. März 2021 Geschrieben 7. März 2021 Was isch suche ist eine Jacke, die genügend Feuchtigkeit abdampfen läßt. Goretex etc. halten da einfach nicht mit. Wenn ich einen Hügel hinauf gehe wird mir schnell warm, fange dann auch zeitnah an zu dampfen- das sollte raus können. In vielen Jahreszeiten reicht mir ein Langarmshirt, im Winter oder bei ewas knackigeren Temperaturen sollte noch ein Schicht dazu, die beim Wandern getragen werden kann- also viel Dampf durchläßt. Goretex, Softshell..fallen aus dem Suchraster. Ich habe auch eine TNF Hyvent mit Reisverschlüssen unter den Armen, gute Idee- reicht nicht... Was rät die Schwarmintelligenz? Grüße
Biker2Hiker Geschrieben 7. März 2021 Geschrieben 7. März 2021 Patagonia Nano-Air geht in die Richtung, oder schon zu warm?
Backpackerin Geschrieben 7. März 2021 Geschrieben 7. März 2021 Wie hältst du es denn sonst mit dem Zwiebelprinzip? Wenn du ordentlich schichtest, also Merino-Unterhemd, Merino-Longsleeve (die dickeren Versionen!), Trekking-Hemd und da dann einen ordentlich dicken Fleece drüber. Das sollte ordentlich "abdampfen" können. Jens reagierte darauf 1
Meyerkurt Geschrieben 7. März 2021 Geschrieben 7. März 2021 (bearbeitet) Ich würde eine Fleece- oder Wolljacke nehmen. Zumindest Fleecejacken sind ja sehr günstig zu bekommen, ich bin großer Fan der MH520 von Decathlon. Die ist relativ dünn und der Schnitt passt mir sehr gut. Edit: die Jacke hat unter den Achseln Mesh-Einsätze, die ich sehr angenehm finde. Bearbeitet 7. März 2021 von Meyerkurt
Jarod71 Geschrieben 7. März 2021 Autor Geschrieben 7. März 2021 Fleece mag ich auch, bin mir jedoch nicht sicher ob die nicht zu luftdicht ist. Das Zwiebelprinzip nutze ich in der Tat recht gern. Meine Basisschicht ist ein dünner Merinopulli aus dem Hause Decathlon, oder im Sommer ein T-shirt. Darüber dann weitere dem Wetter entsprechende Schichten. Aber die Goretexregenjacken, welche ich gern als äußerste Schicht trage machen da keine Gute Figur, außer im Lager selbst. Trekkinghemd als Jackenersatz ist auch keine schlechte Idee, hatte ich als Heranwachsender mal eine Zeit lang... Grüße
paddelpaul Geschrieben 7. März 2021 Geschrieben 7. März 2021 (bearbeitet) Das hilft Dir jetzt nicht konkret weiter, aber die alte Mammut Ultimate Softshell hatte links und rechts jeweils durchgehende RV`s vom Saum bis zur Achsel; da konnte man dann die ganze Front bei Bedarf hochrollen.. Daran angelehnt könnte man sich ne Klamotte nach Wahl, die einem normal eigentlich zu warm ist, mit entsprechenden RV`s ausstatten (lassen), und hätte damit ein Teil das einen sehr grossen Temperaturbereich abdeckt. Bearbeitet 7. März 2021 von paddelpaul
Krokodilalli Geschrieben 7. März 2021 Geschrieben 7. März 2021 Es kommt da natürlich auf das Fleece an, aber solange kein extra Windblocker eingenäht ist, sind Fleecekleidungsstücke sehr durchlässig. Stell dich mal mit Fleecepulli in den Wind, das fühlt sich meist so an als stände man Oberkörperfrei da. Nicht immer ideal, aber um Atmungsaktivität musst du dir bei Fleece keine Sorgen machen. LG
ausreis(s)er Geschrieben 7. März 2021 Geschrieben 7. März 2021 Ich würde auch zum Zwiebelprinzip raten. Inzwischen nutze ich am liebsten einen Polartec Alpha Direct Hoody und darüber eine Windjacke. Wenn es mal richtig kalt ist noch einen Base Layer drunter. Ich finde den weiten Temperaturbereich und die modularität sehr gut. Das Alpha ist wirklich wahnsinnig atmungsaktiv und wenn es mal zu warm wird, einfach den RV der Windjacke auf und schon regelt sich die Temperatur sauber runter. Wirds zu kalt, RV wieder zu. Grüße
Schlurfer Geschrieben 7. März 2021 Geschrieben 7. März 2021 (bearbeitet) Habe über die letzten Monate auch sehr gute Erfahrungen mit einer Alpha direct Jacke von Marmot (Alpha 60) gemacht. Sie ist durch ihre Struktur (Alpha-Büschel netzartig auf Pertex Quantum air befestigt) nicht richtig zwiebelig, ist aber leicht, reduziert den Windeffekt und bleibt dabei sehr atmungsaktiv. Über einem dünnen baselayer für mich als recht schwitzanfälliger Typ genau richtig während kälteren Jahreszeiten in Bewegung. Allerdings macht sie einen relativ fragilen Eindruck. Bearbeitet 7. März 2021 von Schlurfer
fatrat Geschrieben 7. März 2021 Geschrieben 7. März 2021 mit der Mountain Equipment Switch Pro war ich den ganzen Winter über und auch jetzt noch sehr happy... Polartec Alpha und Tecnostretch, habe drunter je nach Temperatur ein Kompressionslongsleeve und ein Grid Fleece und da dampft alles bestens ab. Ist natürlich immer individuell und solche Hybrid Lösungen sind nicht jedermanns Sache beim Zwiebelprinzip, für mich deckt sie aber viel ab und hat nen super Schnitt https://www.mountain-equipment.de/products/switch-pro-hooded-jacket
janphilip Geschrieben 8. März 2021 Geschrieben 8. März 2021 Ich persönlich schwitze im Fleece. Ist natürlich deutlich durchlässiger als eine Membran Jacke aber ich finde die Wärme staut sich wenn ich mich bewege.. Wenn ich nicht mit viel Regen rechne oder Segel (auch ständig alles feucht) dann trage ich nur noch Merino. Da dampft alles richtig gut ab und wird dann auch in Pausen nicht kalt weil ich keinen Schweiß auf der Haut habe. Von daher kombiniere ich verschiedene Schichten Merino und ziehe die Regenjacke wirklich nur dann an wenn es regnet. Und wenn es arg doll windet. Dann lasse ich die Schlitze untern den Armen und den Frontzip auf. Bei WInd geht das dann halbwegs klar mit der Abwärme..
ULgäuer Geschrieben 8. März 2021 Geschrieben 8. März 2021 vor 14 Stunden schrieb Jarod71: Fleece mag ich auch, bin mir jedoch nicht sicher ob die nicht zu luftdicht ist. Es gibt Fleece in allen Varianten und Dicken. Ne dünne stretchige Gridfleecejacke z.B. ist eine exzellente zweite Schicht, welche gut Schweiß aufnehmen und abdampfen kann. Da noch ein Windbreaker dazu und man ist für vieles gut gerüstet.
Schlurfer Geschrieben 8. März 2021 Geschrieben 8. März 2021 (bearbeitet) Wichtig erscheint mir zudem, dass guter Hautkontakt besteht, damit die Körperfeuchtigkeit direkt ins Gewebe wandert und von dort an seiner Oberfläche an weitere Schichten weitergegeben/abgedampft werden kann. Hatte mir zu Beginn meiner Experimente z.B. ein dünnes, schickes grid fleece gekauft - leider zu weit, und das ist nicht optimal für schwitzige Situationen... Wenns gut warm ist, spielt das zumindest für mich keine so grosse Rolle, wenns kühler/kalt ist, schon... Bearbeitet 8. März 2021 von Schlurfer typos ULgäuer reagierte darauf 1
Outdoorfetischist Geschrieben 8. März 2021 Geschrieben 8. März 2021 (bearbeitet) Ich würde auch zu einem Microgrid-Fleece tendieren. Je nach Schwitz- und Kälteempfinden ein dünnes (z.B. Montane Allez) oder ein dickeres (Patagonia R1). Ich hab beide, nutze bei Wanderungen aber fast immer den R1. Durch den Zip und das Hochschieben der Ärmel, oder das Drüberziehen eines Windshirts/Regenjacke kann man ein breites Temperaturspektrum abdecken. Eine Offenbarung in puncto Temperaturmanagement war für mich aber primär, beim Baselayer von der unsinnigen Merinowolle wegzukommen. Ja, Merinowolle wärmt auch halbwegs, wenn sie nass ist, aber das ist nur Euphemismus für: Speichert richtig viel Wasser. Ein im Anstieg vollgeschwitztes Kunstfasershirt ist im Abstieg sehr schnell wieder getrocket (einfach so, oder auch unterm Fleece), wohingegen ein Merinoshirt einfach ewig klamm und damit auch latent kalt bleibt. Bearbeitet 8. März 2021 von Outdoorfetischist
janphilip Geschrieben 8. März 2021 Geschrieben 8. März 2021 vor 54 Minuten schrieb Outdoorfetischist: Eine Offenbarung in puncto Temperaturmanagement war für mich aber primär, von der unsinnigen Merinowolle wegzukommen. Ja, Merinowolle wärmt auch halbwegs, wenn sie nass ist, aber das ist nur Euphemismus für: Speichert richtig viel Wasser. Ein im Anstieg vollgeschwitztes Kunstfasershirt ist im Abstieg sehr schnell wieder getrocket (einfach so, oder auch unterm Fleece), wohingegen ein Merinoshirt einfach ewig klamm und damit auch latent kalt bleibt. Ist bei mir völlig anders! Ich schwitze im Fleece deutlich mehr und empfinde das Klima Verhalten als unangenehm weil ich die Wärme als "Stau" und "feucht" empfinde. In Merino empfinde ich das Klima deutlich angenehmer und bin komplett von Fleece auf Merino umgestiegen. Funktioniert für mich deutlich besser! kra reagierte darauf 1
Jens Geschrieben 8. März 2021 Geschrieben 8. März 2021 vor 18 Stunden schrieb Backpackerin: Wie hältst du es denn sonst mit dem Zwiebelprinzip? Wenn du ordentlich schichtest, also Merino-Unterhemd, Merino-Longsleeve (die dickeren Versionen!), Trekking-Hemd und da dann einen ordentlich dicken Fleece drüber. Das sollte ordentlich "abdampfen" können. Genau - und wenn ein Lüftchen, noch die Windjacke drüber. Das reicht mir (auch) bislang völlig.
ULgäuer Geschrieben 8. März 2021 Geschrieben 8. März 2021 vor 1 Stunde schrieb Schlurfer: Wichtig erscheint mir zudem, dass guter Hautkontakt besteht, damit die Körperfeuchtigkeit direkt ins Gewebe wandert und von dort an seiner Oberfläche an weitere Schichten weitergegeben/abgedampft werden kann. Ja, sehr wichtig für Schicht 1 & 2! vor 1 Stunde schrieb Outdoorfetischist: Ja, Merinowolle wärmt auch halbwegs, wenn sie nass ist, aber das ist nur Euphemismus für: Speichert richtig viel Wasser. Ein im Anstieg vollgeschwitztes Kunstfasershirt ist im Abstieg sehr schnell wieder getrocket (einfach so, oder auch unterm Fleece), wohingegen ein Merinoshirt einfach ewig klamm und damit auch latent kalt bleibt. Kann es sein, dass Du stärker schwitzt als der Durchschnitt? Ich schwitze eher wenig bis normal und komme wunderbar mit Merino zurecht. Wolle speichert das Wasser etwas länger, ja, aber das bedeutet auch, dass es langsamer verdunstet und damit weniger kühlt. Das ist ein Vorteil, wenn es kühl ist. Polyester verdunstet schneller und fühlt sich dadurch eher kühl an. Gut bei Hitze, aber nicht so angenehm. Bei Starkschwitzern kann es sein, dass dieser "Puffer" überfordert wird. Die fahren dann vermutlich besser mit KuFa. vor 52 Minuten schrieb janphilip: Ich schwitze im Fleece deutlich mehr und empfinde das Klima Verhalten als unangenehm weil ich die Wärme als "Stau" und "feucht" empfinde. Das liegt dann aber auch an der Wahl Deines Fleece. Ein dünnes Gridfleece ohne extra Windblockerschicht staut die Luft auch nicht mehr als Merinostrick.
Outdoorfetischist Geschrieben 8. März 2021 Geschrieben 8. März 2021 vor 51 Minuten schrieb janphilip: Ich schwitze im Fleece deutlich mehr und empfinde das Klima Verhalten als unangenehm weil ich die Wärme als "Stau" und "feucht" empfinde. In Merino empfinde ich das Klima deutlich angenehmer und bin komplett von Fleece auf Merino umgestiegen. Funktioniert für mich deutlich besser! Ich meinte vor Allem Baselayer (hab ich inzwischen editiert). Merino-Midlayer kamen für mich nie in Frage, da indiskutabel schwer und Wärmeleistung solala (aber das ist wahrscheinlich gerade das, was du als weniger schwitzig empfindest). Aber da ich - dank quasi "immer" trockenem Kunstfaster-Baselayer - den Fleece halt einfach ausziehe, wenn es mir zu warm/schwitzig wird, hab ich persönlich kein Problem damit. Als ich noch Merino-Baselayer getragen hab, war das anders: Fleece ausgezogen und dann gefroren, weil Merino-Baselayer klitschnass (wärmt dann zwar noch i.O., aber selbst bei ein wenig Wind kühlt man schnell aus).
Outdoorfetischist Geschrieben 8. März 2021 Geschrieben 8. März 2021 vor 1 Minute schrieb ULgäuer: Kann es sein, dass Du stärker schwitzt als der Durchschnitt? Ich schwitze eher wenig bis normal und komme wunderbar mit Merino zurecht. Wolle speichert das Wasser etwas länger, ja, aber das bedeutet auch, dass es langsamer verdunstet und damit weniger kühlt. Das ist ein Vorteil, wenn es kühl ist. Polyester verdunstet schneller und fühlt sich dadurch eher kühl an. Gut bei Hitze, aber nicht so angenehm. Geht so, aber ich bin ganz gerne flott unterwegs und dann schwitze ich natürlich schon mitunter recht heftig. Aber ja, ich mag es gerade, dass der Schweiß dann das tun kann, was er soll - mich kühlen. Sollte mir zu kalt werden, ziehe ich mir halt was drüber. Finde ich leichter zu managen als ein Baselayer, das einen dann in Bewegung überhitzen lässt (der Schweiß kühlt ja nicht so effizient), dann aber in einer Pause, oder auf dem Abstieg mit einem vollgeschwitzten Shirt zurücklässt, das ewig nicht trocknet. Aber klar, wenn man es gar nicht erst vollschwitzt, hat man das Problem natürlich nicht. Und spannend wie auch hier die Geschmäcker auseinander gehen: Ich finde das seidige Gefühl von Kunstfaserkleidung viel angenehmer als Wolle, die sich für mich vollgeschwitzt irgendwie immer latent rau (wenn auch nicht kratzig) anfühlt.
ULgäuer Geschrieben 8. März 2021 Geschrieben 8. März 2021 vor 14 Minuten schrieb Outdoorfetischist: das seidige Gefühl von Kunstfaserkleidung Wir verwenden offenbar stark unterschiedliche Produkte. Merino finde ich kuschlig, aber manche Menschen können selbst die weichste Wolle nicht ab. Muss also jeder seinen Weg finden. janphilip reagierte darauf 1
Genuss Geschrieben 8. März 2021 Geschrieben 8. März 2021 OT: Ich bin auch Vielschwitzer. Ich denke, es kommt immer auf die Temperatur an. In Malle auf dem Gr221 im Sommer dachte ich, ich müsste mal ein neues Icebreaker-TSirt anziehen. In kürzester Zeit war das so mit Schweiss vollgezogen, dass ich es wie frisch gewaschen auswringen konnte. Tatsächlich war ich auch kurz vor Hitzschlag, weil es überhaupt nicht mehr gekühlt hat, sondern noch gefühlt gewärmt. Da verdunstete gar nichts mehr. Seitdem gibts bei mir Merino nur noch, wenn es unter 10 Grad hat oder abends/nachts als Wärmer. vor 20 Stunden schrieb Jarod71: Ich habe auch eine TNF Hyvent mit Reisverschlüssen unter den Armen, gute Idee- reicht nicht... Sie reicht nicht zum Abdampfen? Dann ist dir zu warm und ziehe sie aus. Erstmal Merino-T Shirt, danach ein Woolpower Turtlenneck 200 Zip (281g in L) oder noch dicker. Tyvekjacke ist recht warm, aber hässlich. Auch als Schlafsackhülle ist die Daune noch nicht zusammengefallen. Alle Bilder in diesem Beitrag sind von mir.
paddelpaul Geschrieben 8. März 2021 Geschrieben 8. März 2021 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb ULgäuer: Wolle speichert das Wasser etwas länger, ja, aber das bedeutet auch, dass es langsamer verdunstet und damit weniger kühlt. Das ist ein Vorteil, wenn es kühl ist. Polyester verdunstet schneller und fühlt sich dadurch eher kühl an. Gut bei Hitze, aber nicht so angenehm. das steht im Widerspruch zu allem was ich bisher gelesen, gehört, und am eigenen Leib erfahren habe! Ich editiere mal: Wolle speichert das Wasser etwas länger, das bedeutet dass es langsamer verdunstet, dadurch länger Verdunstungskälte entsteht und damit länger kühlt. Das ist ein Vorteil, wenn es warm ist (wobei Baumwolle da noch deutlich besser ist, weil von der Struktur her schon weniger warm). Polyester verdunstet schneller (wird schneller trocken), weil es weniger Wasser aufnimmt, und das wenige auch noch schneller weiterleitet; es fühlt sich dadurch eher (schneller wieder) warm an. Gut bei Kälte, und sehr angenehm weil deutlich weniger/kürzeres Frösteln. Bearbeitet 8. März 2021 von paddelpaul
ULgäuer Geschrieben 8. März 2021 Geschrieben 8. März 2021 vor 12 Minuten schrieb paddelpaul: steht im Widerspruch Tut es nicht. Wolle puffert etwas, Verdunstung ist geringer und damit langsamer und damit weniger Energie auf einmal umwandelnd. KuFa verdunstet schneller, es wird also mehr Energie auf einmal umgewandelt, fühlt sich dadurch kühler an, wird aber schneller wieder trocken. Sprüh mal Alkohol auf die Haut und vergleich das mit Wasser! Was kühlt stärker? Was kühlt länger? Was unabhängig von der Verdunstung noch dazu kommen kann ist die Oberflächenstruktur. Wolle ist nicht so glatt wie es KuFa sein kann und wirkt daher immer etwas fluffiger und kuschliger. Zumindest wenn man normal empfindliche Haut hat. Im Gegensatz dazu habe ich einen Sonnenschutzhoodie mit sehr glatt gewebter KuFa. Das Ding fühlt sich direkt auf der Haut einfach nur kalt und aalglatt an. Gute Sache für den angedachten Zweck als Sonnenschutz an heißen Tagen, aber zum Wärmen will man das sicher nicht verwenden. janphilip und Genuss reagierten darauf 1 1
paddelpaul Geschrieben 8. März 2021 Geschrieben 8. März 2021 (bearbeitet) Gleiches Materialgewicht und qualitativ hochwertige Materialien und die gleiche im Material vorhandene Menge an Feuchtigkeit vorausgesetzt gilt folgendes: Kufa trocknet schneller als Wolle trocknet schneller als Baumwolle. Trocken=warm. Zudem sind Kufa-Klamotten idR eh leichter, also geringeres Materialgewicht=noch weniger Wasseraufnahme=noch kürzere Trocknungszeit. Alles natürlich völlig OT... Bearbeitet 8. März 2021 von paddelpaul
janphilip Geschrieben 9. März 2021 Geschrieben 9. März 2021 vor 13 Stunden schrieb paddelpaul: Gleiches Materialgewicht und qualitativ hochwertige Materialien und die gleiche im Material vorhandene Menge an Feuchtigkeit vorausgesetzt gilt folgendes: Kufa trocknet schneller als Wolle trocknet schneller als Baumwolle. Trocken=warm. Zudem sind Kufa-Klamotten idR eh leichter, also geringeres Materialgewicht=noch weniger Wasseraufnahme=noch kürzere Trocknungszeit. Alles natürlich völlig OT... Moin, das stimmt nur bedingt. Bei der Verdunstung von Wasser wird dem umliegenden Raum auf Grund der zunehmenden Entropie Energie entzogen. So funktioniert schwitzen ja auch. Da Kunstfaser das Wasser schneller verdunstet wird es auch kälter. Ich nutze diesen Effekt wenn es extrem heiß ist: Ich habe ein UV Shirt von Billabong welches ich ursprünglich zum Schnorcheln erstanden habe.Reines Polyester welches ganz eng anliegt. Nehme ich auch zum Wandern in heißen Regionen mit. Wenn man das komplett nass macht fühlt es sich ungelogen auch bei 35°C im Schatten eiskalt an auf der Haut weil es viel Wasser verdunstet. Teilweise friere ich dann tatsächlich obwohl ich bei 35°C durch die Landschaft stapfe.. Ich glaube diese ganze Diskussion ist etwas schwierig weil man sich schon genau angucken muss welcher Zustand betrachtet wird: Wie stark schwitzt der Mensch? Welche Außenbedingungen herrschen? Ist die Faser bereits gesättigt? In welcher Schicht wird die Faser getragen? Gerade bei Wolle spielt der Sättigungspunkt meiner Meinung nach eine entscheidende Rolle. Ich würde auch nicht auf die Idee kommen beim Segeln Wollen zu tragen. Wenn Wolle einmal richtig nass ist ist sie nass und trocknet dann auch langsamer als KuFa. Allerdings deutlich schneller als Baumwolle. Bei mir wird sie nur beim normalen Wandern nie so nass. Höchstens mal das dünne T-Shirt beim Aufstieg wenn es im Sommer warm ist. Oben am Berg zieh ich mir den Merino Midlayer drüber und darunter trocknet das T-Shirt dann innerhalb von maximal 10 min ab weil es die Feuchtigkeit an den Midlayer weitergibt der deutlich dicker ist. ULgäuer reagierte darauf 1
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