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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

ich bin da gerade in so ner Zwickmühle.Ich suche einen neuen Rucksack, der so, Ansprüchen genügen müsste: Wenn ich 3 Monate oder länger unterwegs sein will, und komme vielleicht nur an einer Ortschaft vorbei, muss ich ja richtig viel essen mitnehmen. Gehen wir mal davon aus das Ich 20 Kilo allein an Essen habe. Dann bin ich ja schon längst kein leicht wanderer mehr. aber wie soll man das sonst machen.

Was für einen Rucksack könnt ihr mir da empfehlen ich meine, wenn ich dann 30 Kilo schleppe, bringt mir mein ÜLA Catalyst auch nichts mehr.

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps

Ich habe auch schon daran gedacht einfach nur 4 Müslieriegel pro Tag mitzunehmen :)

Vielen Dank.

Geschrieben

Hallo,

ich bin zwar auch noch unerfahren im Trekking aber was für eine Tour möchte man schon unternehmen wo man länger als 10 bis max.14Tage nichts einkaufen kann , ohne sich in gebieten zu befinden die man nur als Expedition bereisen kann oder Extremst Touren zu unternehmen(Sahara Durchquerung)?

Viele Grüße Pascal

Geschrieben

3 Monate sind 90 Tage

Das sind bei einem Ressupply 45 Tage.

Bei für mich persönlich unakzeptablen 500 Gramm am Tag waeren

Das schon 22,5 Kg Essen.

Wer so was plant ist entweder so hardcore, dass er unseren Rat

Nie einholen würde oder ....

Was haste denn krasses vor?

Geschrieben

Wenn du im Herbst unbedingt das Changtang und den Nyanqentanglha Shan durchqueren willst, nimm einen der vielen grossen Expeditions Rucksäcke, die auch grössere Lasten verhältnismässig gut auf die Hüfte und Schultern bringen.

Millet Expedition 65

Crux AK 70

Mountain Hardware South Col

Black Diamond Mission 75

Berghaus Exped 80

etc.

Ich habe auch schon daran gedacht einfach nur 4 Müslieriegel pro Tag mitzunehmen

Damit du 15 km/Tag schaffst? Oder sind die Müsliriegel etwa je 150 g schwer?

Auch bei massivem Einsatz eines angelegten Fettdepots im Körper klappt das mit 30-60 g Riegeln keine 45 Tage.

Zudem stösst du bei oben genannten Rucksäcken an die Grenzen des Packvolumens. Nach zwei Wochen bist du dann soweit, dass nur noch die EVA-Matte aussen rumhängt während der Sack immer noch prall gefüllt ist ;)

30 Tage autark sind schon deftig.

45 Tage führen dich durch die wildesten Ecken der Welt. Da braucht's mehr als einen grossen Rucksack. Das erfordert äusserste Hingabe (abgesehen von eisernem Willen und jahrelanger Erfahrung). Körper und Geist verändern sich.

Wer so was plant ist entweder so hardcore, dass er unseren Rat

Nie einholen würde oder ....

Genau.

Geschrieben

Danke für die schnellen Antworten.

Ich habe vor, vor nächstes Jahr auszusteigen und wollte mir, da ich jetzt schon einen neuen Rucksack brauche, schon mal Infos holen. Da kann es ja schon mal sein das man mehr alsn Monat nirgends vorbeikommt. Ausserdem will ich 600 km querbeet durch Lappland und da war bis jetz nur eine Tankstelle die ich querre. Ich schau mir das alles nochmal genauer an.

Danke für eure Tipps

Geschrieben

Hallo

...also wenn ich 3 Monate Zeit hätte......die hab ich frühestens in 12 Jahren... :mrgreen:

würde ich doch den Klassiker machen PCT oder AT...........

....30...40 Tage autark.....das ist heftig......da braucht man einen Handwagen.....

..wobei sowas gibt es ...Rucksack auf Rädern.....

Wallfahrer

"Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen..."

"Ein  Leben ohne Facebook ist möglich und auch sinnvoll"

Geschrieben

600 km querbeet durchs Fjell dauern keine 45 Tage. Ausser du nimmst jedes Geweih mit, dass du unterwegs findest...

Meine Freundin und ich haben mehrmals Fjelltouren (im Herbst) mit praktisch gleicher Länge gemacht und aufgrund dieser Erfahrung würde ich 25 Tage rechnen.

Rucksäcke um 1.5 kg wie ich sie im vorhergehenden Post erwähnt habe passen da gut für alle.

Wenn dein Basisgewicht um 5 kg liegt, liegt auch ein Lightwave, GoLite, Gossamer Gear, Granite Gear, ÜLA etc. mit einem Eigengewicht von ca. 1 kg und weniger drin.

Überschreitungen von Gebirgen (Geröll, Eis) und Durchwandern von Tälern (Bäume und Büsche) setzen jedem Material zu, bei einem sub 1 kg Sack kannste fast sicher sein, dass du unterwegs was flicken musst.

Das Volumen eines z.B.: Mariposa ist jedoch bei 600 km und ca. 25 km/Tag komplett ausgereizt, da werden auch die Aussentaschen zu Tourbeginn zum Bersten gefüllt sein und der Rucksack die erste Woche eher unbequem zu tragen.

Ein leichtes Basisgewicht und ein leichter Rucksack auf einer solchen Tour setzt einiges an Erfahrung voraus. Falls du bereits mehrmals in Lappland auf Touren mit 2 Wochen Dauer warst und längers mit BW für solche Touren um 5 kg unterwegs, dürftest du bereit sein, grössere Stücke des Kuchens ab zu beissen (grösserer Bewegungsradius). Dann wirst du auch wissen, dass in gewissen Gebieten 25 km einen 10 h Marsch bedeuten.

Falls nicht, lege die Route in ein leichtes Zickzack um in Ortschaften zu kommen, nutze die Strassen (Autostopp nach Alta/Inari/Gällivare etc.) um nicht Essen für viele Tage tragen zu müssen.

Ich gehe auch einfach mal davon aus, dass du weisst, dass 25 km/Tag im Fjell (mal abgesehen vom Kungsl-/Padjelantaleden etc.) mehr als vier reguläre Riegel pro Tag verlangen.

Hmmm... Golite Jam 70 L und gut ist.

Geschrieben

Sag mal etwas genauer, was Du genau vorhast.

Ich bin 800km quer durch Lappland (in 4 Wochen) und konnte 2 Mal nachtanken.

Wenn Du über eine Straße läufst und da kein Laden zum Einkaufen ist, ist das eine Sache.

Dann aber den Daumen rauszustrecken und in den nächsten Ort zu trampen, um dort

Lebensmittel zu tanken und dann wieder rauszutrampen eine andere.

Ich wüßt gerade nicht, wie ich mit meinem Hikingstil in Lappland über 40 Tage unterwegs sein

könnte ohne zwangsläufig an einer Möglichkeit vorbeizulaufen Lebensmittel beziehen zu können.

Geschrieben

800 km in vier Wochen? Nordkalottleden. Naja, so halb Querbeet. Ich habe den TO vielleicht falsch Verstanden, aber er will durchs Kraut und womöglich nicht auf den etablierten Wanderwegen gehen.

Vielleicht kennt er die Route noch nicht genau. Meine diesjärige Herbsttour kenne ich auch noch nicht genau. Nur A und B, aber dazwischen... pfff?

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Zu dem angesprochenen Lighwave kann ich dir sagen, dass er sehr gut verarbeitet ist, wasserdicht und nen Mini Tragegestell hat und stabilier als Üla und Co wirkt. Allerdings würde ich den nicht mit mehr als 20kg beladen wollen. Dafür ist er nicht gemacht. (Gut, mit 20kg losgehen und dann wegfuttern geht natürlich). Hängt also noch von deiner Planung ab

 

Viele Grüße

Geschrieben

Oh mist. Bin durch Zufall auf das Thema gestoßen und sehe gerade, dass es etwas älter ist. Egal, würde den Lighwave bei Touren durchs Gestrüpp dennoch nehmen, da er robuster als manch anderer Leicht Rucksack ist, aber leichter als die normalen, stabilen Rucksäcke.

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