zopiclon Geschrieben 8. Februar 2021 Geschrieben 8. Februar 2021 Ich darf keinen Bären in meiner Wohnung beherbergen. Mein Verhalten steuert das Verhalten meines gegenübers, bei Mensch und Tier. Ich wüsste auch nicht, warum ich einem Tier die artgerechte Umgebung vorenthalten sollte und ansonsten würde ich es begrüßen, wenn mehr Raubtiere meine Umwelt bereichern würden. Gruss https://lighterpack.com/r/uldntl Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.
wilbo Geschrieben 8. Februar 2021 Geschrieben 8. Februar 2021 vor 9 Minuten schrieb zopiclon: ich es begrüßen, wenn mehr Raubtiere meine Umwelt bereichern würden. Das gefährlichste Raubtier aller Zeiten lebt direkt in Deiner Nachbarschaft. zopiclon reagierte darauf 1 - Signatur von mir gelöscht -
Daune Geschrieben 8. Februar 2021 Geschrieben 8. Februar 2021 OT: Ich finde ja, dass die ganze Diskussion hier rund um Jagd, zum einen nicht viel mit dem Thema des Fadens zu tun hat, und zum anderen, sicher zu keinem Konsens führt. Wer sich für das Thema Jagd interessiert, kann jetzt, oder demnächst sicher in der Mediathek des BR, sich eine Sendung dazu anschauen. Ist vielleicht sinnvoller und zielführender, als der Schlagabtausch hier. Wander Schaf und MisterAufziehvogel reagierten darauf 1 1 Hike Your Own Hike
P4uL0 Geschrieben 8. Februar 2021 Geschrieben 8. Februar 2021 vor 3 Stunden schrieb Martin: . "Wenn wir wilde Tiere Töten sollten wir auch Bienen töten": Dieser Kommentar ist so unreflektiert und dumm, dass es mir die Sprache verschlägt. Warum gibt es Jagd in der heutigen Zeit, wo wir den Wildbedarf viel billiger durch Zuchtwild aus z.B. Australien decken könnten? Warum bezahle ich einen Aufpreis, damit ich Wild aus Deutschland bekomme? Die Faktoren, die den Bestand an Wild bestimmen sind: Futterangebot, Raubtierbestand, Klima (erfrieren..), "Unfälle" (ertrinken). In Deutschland (im Vergleich zur Wildniss) wird durch Industrielle Landwirtschaft ein "unbegreiztes" Futterangebot (mit viel höherer Kaloriendichte vs. Beschaffungsaufwand) geschaffen, alle Raubtiere wurden ausgelöscht, Wettereinwirkungen sind statistisches Grundrauschen und es gibt ein paar mehr Unfälle (Auto statt überschwämmungen oder so), ebenfalls kaum relevant. Organismen dehnen sich bis zur Erschöpfung der Ressourcen aus oder bis zu einem Gleichgewicht mit Feinden. Die Jagd soll jetzt zwei Dinge tun: Feinde (Raubtiere") simulieren und den Zugang zum Futter erschweren (Resourcen verringern). Die Alternative zur Jag wären: Felder nicht mehr bestellen, Waldanpflanzung und Felder unzugänglich machen und Raubtiere wieder einführen. Beides will man nicht/ nur in Maßen. Weil Nahrungsmittel sonst teurer werden würden und Wölfe und Bären klein Susi fressen würden. Jagd ist praktischer Naturschutz und Landschaftspflege und eine Verantwortung die wir übernehmen müssen, aufgrund der Veränderung des Lebensraumen der Tiere, den unsere Vorfahren und wir zu verantworten haben. Es geht also bei der Jagd gar nicht in erster Linie um Fleischproduktion. Man müsste das auch machen, wenn es nur Veganer in Deutschland gebe. Dann müsste man nur diese ganzen getöteten Tiere schreddern und entsorgen, statt ihnen gerecht zu werden und sie sinnvoll zu verwerten. Also kauft das Wild aus der Wildkammer und engagiert euch damit im Natur und Landschaftsschutz und gegen Massentierhaltung..... Das das von mir nicht ernst gemeint ist hast du anscheinend nicht verstanden.
danobaja Geschrieben 8. Februar 2021 Geschrieben 8. Februar 2021 vor 58 Minuten schrieb wilbo: Das gefährlichste Raubtier aller Zeiten lebt direkt in Deiner Nachbarschaft. und das schliesst die veganer mit ein! diesmal gibts keine ausrede! martinfarrent und wilbo reagierten darauf 2 PS: alle von mir abgebildeten pics sind selbstgemacht! __________________________________________________________________ you and your wife in the tent and no moisture build up at all --- I don't think you should be bragging about that
schrenz Geschrieben 8. Februar 2021 Geschrieben 8. Februar 2021 (bearbeitet) vor 9 Stunden schrieb ULgäuer: [....] Quelle (schnell mal gegoogelt): https://docplayer.org/45945399-Studie-mehr-jagd-fuehrt-zur-vermehrung-der-wildschweine.html Ich kenne nicht allzu viele Jäger, aber dass Mutter Natur schlauer ist als zumindest ein Großteil, halte ich für sehr realistisch. Nachtrag zur diskutierten Studie: Der Satz (Zitat) "(...) so der Biologe Kurt Eicher, Sprecher der Initiative zur Abschaffung der Jagd.(...)" lässt zumindest bei mir Zweifel an der Objektivität aufkommen. Bearbeitet 8. Februar 2021 von schrenz Tippfehler Waylander reagierte darauf 1
ULgäuer Geschrieben 8. Februar 2021 Geschrieben 8. Februar 2021 vor 1 Minute schrieb schrenz: Nacht zur diskutierten Studie: Der Satz (Zitat) "(...) so der Biologe Kurt Eicher, Sprecher der Initiative zur Abschaffung der Jagd.(...)" lässt zumindest bei mir Zweifel an der Objektivität aufkommen. Völlig unabhängig davon bin ich der Überzeugung, dass der Mensch die Biester locker wieder an den Rand der Ausrottung und darüber hinaus bringen könnte, so wie er es ja schon mal fast getan hat.
schwyzi Geschrieben 3. März 2021 Geschrieben 3. März 2021 Am 8.2.2021 um 16:12 schrieb ollonois: Was den kapitalistischen Aspekt angeht so musste ich doch schmunzeln. Ich denke die Bushcrafter sind hier nicht zu unrecht genannt, wenn man sich die ganzen Gearporn Videos ansieht, die es gibt und auch beim Thema ul geht es oft darum die alte Ausrüstung regelmäßig gegen noch leichtere auszutauschen. . Da ist in beiden Fällen schon was dran! Um mal ne Lanze für die gescholtenen Bushcrafter zu brechen, in Punkto Naturschutz - zumindest ein Teil von denen beschränken sich ja zum Glück für die "Natur" auf den gearporn. Das sind dann die "ich könnte mit meinem Rucksack vier Wochen lang autark in der Wildnis überleben"- Gearhorder. Sie kommen aber nie in die Wildnis, das o.zitierte "Wissen" befriedigt sie völlig, das Höchste an Wildnis sind dann oft Bushcrafter-Treffen, die man mit dem SUV anfahren kann und auf denen man sich dann gegenseitig das gear zeigen und fachsimpeln kann, welches Ausrüstungsteil in der Wildnis besser geeignet wäre... Da sind doch die ULer "gefährlicher", die allen Ernstes draußen in der "Natur" herumlaufen; auch wenn sie, wie wirklich häufig hier im Forum zu lesen, dann auf ihrem hike " wie im Tunnel"sind, völlig meditativ abschalten und laufen, laufen...Ob man da die Natur schätzt oder ob man vielleicht selbige nur als Spielplatz für den eigenen Sport/eigene Leistung sieht... weiß ich nicht. Der Sofabushcrafter , der konsumiert, schreckt wenigstens keine Tiere auf Nadelakrobat, truxx, mtp und 9 Weitere reagierten darauf 3 9
JanF Geschrieben 3. März 2021 Geschrieben 3. März 2021 OT: vor 2 Stunden schrieb schwyzi: auch wenn sie, wie wirklich häufig hier im Forum zu lesen, dann auf ihrem hike " wie im Tunnel"sind, völlig meditativ abschalten und laufen, laufen...Ob man da die Natur schätzt Kannst du da Beispiele nennen? Ich habe nämlich nicht das Gefühl, dass man das hier "wirklich häufig" liest. Mal ganz davon abgesehen, dass man auf einer mehrtägigen Wanderung vielleicht auch nicht in jeder einzelnen Minute (oder Stunde) komplett aufmerksam auf seine Umgebung achten muss, um dennoch die Natur zu schätzen. Das "Sein in der Natur" kann ja auch ohne die bewusste Wahrnehmung konkreter Sinneseindrücke als glückbringend empfunden werden.
schrenz Geschrieben 3. März 2021 Geschrieben 3. März 2021 vor 4 Stunden schrieb schwyzi: [...] Der Sofabushcrafter , der konsumiert, schreckt wenigstens keine Tiere auf Wobei ich das Phänomen der "Sofaoutdoorer" zumindest auch mal sporadisch beim großen Konkurrenzforum beobachtet hatte . Bei der Kapitalismusdebatte halte ich allerdings die Bushcrafter sogar für eher weniger betroffen, ein bisserl alter Militärkrempel und ein 10€ Mora Messer und ab geht die Lutzi, da scheint mir die Fernwanderergemeinde anfälliger für die bunten Versuchungen des Marktes (ich schließe mich da selbst keineswegs aus). ChrisS, Krokodilalli, eric und 1 Weiterer reagierten darauf 3 1
schwyzi Geschrieben 3. März 2021 Geschrieben 3. März 2021 OT: @JanF Da musst du in einige threads gucken; unter Philosophie wurde mal erörtert, ob Wandern Sport sei. In Ausrüstung ging's um Stirnlampen und deren Lumenstärke, damit man nachts weiterwandern, ach ne, natürlich weiterlaufen könne. Mag auf dem PCt notwendig sein ob des Zeitfensters - wenn man ihn dann thruhiken muss. Ich seh das eher als sportliches Ziel an. In D ist m. E. das nächtliche Laufen unnötig, es sei denn, weil man halt weiterlaufen will Und ich seh auch keinen großen Unterschied zwischen den Getränkeversorgungsstellen eines Marathonlaufes und der Wasserversorgung auf Stellen des PCT, an denen trailangels das Wasser galonenweise in Kanistern mit ihren Pickups zur Versorgung der Hiker rankarren. Und erstaunlich selten wird im Forum hier vom Wandern gesprochen, es heißt deutlich öfter Laufen Sind nur willkürliche Beispiele - und es ist wirklich keine Wertung intendiert, schon gar keine Abwertung. Wer gern weit läuft -prima! Vor Jahren hat hier jemand begeistert berichtet, er habe die Tour, die er sonst als Zweitagestour bestritten hatte , in einem Tag geschafft, dank UL Ausstattung, fast 60 km. Unter sportlichem Aspekt eine beeindruckende Leistung! Ganz ehrlich gemeint. Ich musste damals allerdings denken: Schade, da hast du dich um einen schönen Tag draußen gebracht... Unterschiedliche Betrachtungsweisen eben. @schrenz Du meinst bestimmt mit dem Konkurrenzforum ODS. In den Bushcraftforen ,Bushcraft Germany, Bushcraft Deutschland, vor allem im letzteren, ist Mora z. T. sowas wie Jehova! Da sind einige, deren Credo lautet: Alles unter der Dreistelligkeit (je nach Kontext in Euro oder in Gramm) "taugt doch nix" oder "wiegt doch nix" Gibt's hier aber auch, neulich wurde erst ein Schneidbrett aus Titan angesprochen, weil es halt "edler" sei... war sehr witzig und ehrlich! noodles und JanF reagierten darauf 1 1
Tichu Geschrieben 3. März 2021 Geschrieben 3. März 2021 vor 2 Stunden schrieb schwyzi: ob Wandern Sport sei Diese Frage hat die sächsische Gesundheitsministerin ein für alle mal geklärt, als sie die jüngsten Coronaregelungen erklärte: "Erlaubt sind dann Einkaufen und Sport außerhalb des 15-Kilometer-Radius - dazu zählen ... auch Rodeln mit Kindern, Wandern oder Skilanglauf. Touristische Ausflüge sind aber weiterhin tabu." Zum Glück hab ich Kinder, denn ohne Kinder ist Rodeln dann wohl touristisch und kein Sport....
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