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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

vor einiger Zeit hegte ich den Wunsch, mir einen eigenen Rucksack herzustellen. Es sollte ein leichter und auch wasserdichter Rucksack werden. Bei der Suche nach Informationen, wie ich dieses Ziel erreichen kann, bin ich hier im Forum fündig geworden. Ich möchte euch nun das Ergebnis in Form von einigen Bilder vorstellen.

Hauptmaterialen:         
- X-Pac VX21, Rucksack-Laminat, 205g/qm

- 3D-Netzgewebe, 3mm, unelastisch, 390g/qm, grau

Gesamtgewicht: 596g

Vor allen Dingen möchte ich mit diesem ersten Beitrag einfach nur Danke sagen, für die umfangreiche und professionelle Unterstützung. 

Wenn der Wunsch besteht, bin ich auch gern bereit, meine für dieses Nähprojekt erstellten Planunterlagen, zur Verfügung zu stellen.

Servus Thomas 

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Bearbeitet von Morgood
Geschrieben

Vielen Dank Christian!

Ja, das Netzgewebe soll der Belüftung dienen. Wie gut das funktioniert, werde ich erst im Sommer testen können!

Bisher habe ich keine Rückenverstärkung eingebaut, aber der Platz dafür ist bereits vorgesehen. Im Moment denke ich, dass eine Versteifung unnötig ist. Der dicke Stoff (VX21) und das Netzgewebe sind Aussteifung genug.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Hallo @Morgood und @Christian Wagner,

interessante Diskussion! Ich habe vor ein paar Jahren einen ganz ähnlichen Rucksack genäht (musste schon schmunzeln, als ich den Schnitt von Schulter- und Hüftgurt hier sah - das Forum ist eben eine super Quelle :-) 

 

Front.thumb.jpg.6521bff37ab236e6dea0d85d34e30157.jpg

23939238_Rcken.thumb.jpg.015ac57d578d48684ee2404a41853c81.jpg

Den Rücken habe ich ebenfalls mit dem 3D-Netzgewebe versehen, das hat sich gut bewährt. Es sorgt für etwas Belüftung im Sommer (natürlich nicht so viel wie ein Rucksack, der vom Rücken absteht, aber das will man hier ja gar nicht) und macht den Rücken auch weniger rutschig.

Die innere Versteifung macht mir allerdings nach wie vor Sorgen. Eigentlich funktioniert dieser Sack nur im Burrito-Style. Aber wer will schon immer eine 9mm-EVA benutzen? Ich habe daher auf der Innenseite eine weitere, flache Art Tasche aus leichtem Stoff zwischen Schultern und Hüfte angenäht, in die ich einen Quilt stopfen kann, oder auch die Neoair - siehe hier auf dem Foto, der Rucksack ist nach innen gewendet:

Innenansicht.thumb.jpg.915d8499e4b9d4fb7472412bb0c3e51d.jpg

Aber das reicht zur Versteifung nicht aus. Lastübertragung auf die Hüfte funktioniert damit nicht richtig. Habt Ihr eine andere Idee? Feste Gestänge aus Alu oder Carbon will ich eigentlich vermeiden.

 

Geschrieben (bearbeitet)

@waldradlerIch habe zur Aussteifung des Rucksacks zwei kleine Taschen auf der Innenseite des Rückenteils eingenäht. In diese Taschen könnte man eine 2mm dicke HDPE-Platte einsetzen. Dadurch bekommt der Rucksack eine viel steifer Form. Vielleicht wäre das für dich die perfekte Lösung! Meine Erfahrung ist aber, dass mit dem VX21 der Rucksack ausreichend Steifigkeit erhalten hat. Ich habe mir die Kunststoffplatte gespart, dadurch ist das Rucksackgewicht um ca. 150g geringer. Genauer kannst das hier noch nachlesen.

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Das sind Ansichten der Rucksackinnenseite.

Bearbeitet von Morgood
Geschrieben

Vielen Dank! Den Winterrucksack von @Andreas K. kenne ich natürlich, auch seine Ergänzungen, dass er auf die ursprünglich geplanten HDPE-Platten verzichtet hat. 

Vielleicht nähe ich dann in der Tat mal einen neuen Rucksack mit VX21-Rückenteil. Das Material kenne ich noch gar nicht. Mein Rucksack ist komplett aus dem 90g Zeltboden - das ist etwas leichter und hat bis jetzt auch super gehalten.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb waldradler:

Vielleicht nähe ich dann in der Tat mal einen neuen Rucksack mit VX21-Rückenteil.

Mach das! ;-) Ich bin ganz begeistert von diesem Material. Es ist gigantische Wassersäule von 140.000mm und hat einen gewissen Körper. Der Rucksack schaut damit sehr hochwertig aus.

Geschrieben

Burrito- style mache ich auch nicht mehr. Ich kann auf 1 cm Schaum nicht mehr erholsam schlafen.

Ich bin für Tages- Gebirgsrucksäcke auf eine separate Rückenmatte aus 0,5 cm Stärke in einem inneren Rückenfach umgeschwenkt. Die wird dreimal gefaltet und ergibt so eine Matte von insgesamt ca. 85x50 cm. Da hat man dann bei der Gipfelrast auch zu zweit Platz zum sitzen und hat eine Notfallschlafunterlage dabei. Es versteift den Rücken einigermaßen. Vielleicht kann der ein oder andere das Teil ja auch in sein reguläres Schlafsetup integrieren (Matte für die Füße, oben dann eine kurze Luftmatte o. Ä.

Viel "Steifigkeit" erlangt man auch in dem man den Rucki gut ausfüllt. Stichwort: Kompressionsriemen.

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