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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Hallo,

Ich habe noch nie mit einem Hund (Hündin) gezeltet und denke mir dass ihr bei 5 Grad in der Nacht doch sehr kalt sein könnte. Ist es da ausreichend wenn sie sich zu mir kuschelt oder solle man ihr einen eigenen Hunde-Schlafsack gönnen?

Falls ja ..... welchen?

 

 

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Geschrieben

Auf jeden Fall ist eine Iso-Matte wichtig! Wir haben für unseren Kleinen einen alten, ausrangierten KuFa-Schlafsack umfunktioniert. Der Hunde-Schlafsack von Amazon ist eher wie ein dicker Kissenbezug und wird nur gelegentlich (nicht im Winter draußen) benutzt.

Geschrieben

Also ich kenne aus der MYOG Szene das viele eine Art Quilt für den hund nähen. Öfter hab ich dann einfach ein Rechteck gesehen, welches mit Knöpfchen in der Mitte gefaltet werden kann. Da kann der Hund dann rein und ist von unten und oben isoliert.

Geschrieben

+1 für die Isomatte. Wie verfroren Dein Hund ist hängt ja auch von seinem Fell gerade am Unterbauch ab.

Da Hunde sich doch recht viel bewegen wäre evtl eine Art Hundemantelfür den Körperstamm die praktikabelste Lösung. Hier würde ich KuFa bevorzugen. Daune wäre mir da zu schade für uns bei nassem Hund auch nicht so effizient.

Je nach Temperaturbereich ist aber das Wichtigste der Bodenschutz.

Geschrieben (bearbeitet)

Unserer Hündin wird im Winter jedenfalls kalt (hat nicht so viel Unterfell) wenn sie sich nicht bewegt- daher trägt sie im Winter bei Wind diesen Stromy vom Rukka (siehe Foto). Der ist außen Winddicht und innen ist es eine Fleece. 

Isomatte werde ich muss ich ihr noch auf jeden fall kaufen. Keine Therm-a-Rest -> das Geräusch hält sie sicher nicht aus :-D

 

Bearbeitet von Xeth
Geschrieben (bearbeitet)

Die Exped Double Mat aus Evazote ist für den Winter echt praktisch, weil man die für mehr Wärme doppelt falten kann, aber für Rast oder Lager aufbauen/abbauen aufgeklappt als große Liege-/Packfläche nutzen kann. 

Wiegt dann mehr, aber der Multiuse für den Wintereinsatz mit Hund wäre es mir wert.

Edit fragt: Warum schläft die Hündin nicht im Rukka? Wichtig ist halt Futter vorm Schlaf, damit sie was zum Verbrennen (Heizen) hat.

Bearbeitet von Dingo
Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Dingo:

Edit fragt: Warum schläft die Hündin nicht im Rukka? Wichtig ist halt Futter vorm Schlaf, damit sie was zum Verbrennen (Heizen) hat.

Das wäre jetzt auch meine Idee. Ich lass ihr den Rukka an dann noch eine Deck drüber..... solle passen

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Xeth:

Ist es da ausreichend wenn sie sich zu mir kuschelt oder solle man ihr einen eigenen Hunde-Schlafsack gönnen?

Die Tschuktschen machten das genauso. Einen Hund vor dem Bauch und den anderen am Rücken. ;)
Vielleicht wäre eine Poncho-Decke etwas in Richtung multi use ...
https://www.recon-company.com/snugpack-insulated-poncho-liner/1490

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben

ganz normaler schlafsack und offen lassen. ein 45 kilo hund macht so warm, dass der schlafsack damit seine temperaturangaben auch offen, als zudecke, erreicht. wenn der hund auf der richtigen seite liegt kann man auch die kapuze noch fast normal benutzen. schaummatte ist ein muss wenns kühler wird, ausser man hat einen frier-nie-hund.

PS: alle von mir abgebildeten pics sind selbstgemacht!

__________________________________________________________________

you and your wife in the tent and no moisture build up at all ---

I don't think you should be bragging about that:ph34r:

 

Geschrieben

Ich hatte mich im Sommer auch damit befasst. Letztendlich bin ich auf die Idee gekommen eine Kunstfaserweste zu nutzen. Hat für meinen Hund sehr gut funktioniert.

Vorteile:

günstig, warm, unempfindlich bei Nässe

Nachteile:

rel. schwer, Packmaß

1.thumb.jpg.74fe07af36a4241df460cec6bf03d585.jpg2.thumb.jpg.3a0d097132b5c55aa3d6b0e666f3d41d.jpg3.thumb.jpg.f0380571dd6a2e6908019405ea7bf21c.jpg

Geschrieben
Am 8.1.2021 um 23:20 schrieb Magic:

Ich hatte mich im Sommer auch damit befasst. Letztendlich bin ich auf die Idee gekommen eine Kunstfaserweste zu nutzen. Hat für meinen Hund sehr gut funktioniert.

Vorteile:

günstig, warm, unempfindlich bei Nässe

Nachteile:

rel. schwer, Packmaß

1.thumb.jpg.74fe07af36a4241df460cec6bf03d585.jpg2.thumb.jpg.3a0d097132b5c55aa3d6b0e666f3d41d.jpg3.thumb.jpg.f0380571dd6a2e6908019405ea7bf21c.jpg

Das ist ja echt nicht schlecht! Hat dein Hund dann nachts in der Weste geschlafen und sie tagsüber „getragen“? Und hattest du eine Möglichkeit, den Bund der Weste nachts zuzumachen, um dass es dem Hund nicht reinzieht?

Geschrieben

Mein Hund hatte die Weste nur Nachts an. Tagsüber hat sie eher das Problem, dass ihr zu warm wird. Auch im Winter. 

Den Bund kann man nicht enger machen, war aber auch nicht notwendig. Ich habe die West noch gepimpt, indem ich noch mehr Primaloft-Isolation verarbeitet hab. Das ungemein praktische an der Weste ist, dass sie kurze Ärmel hat. Es ist übrigens das Adidas Terrex Agravic Primaloft Shirt. Wenn Interesse besteht kann ich sie auch mal detaillierter vorstellen

Geschrieben

Isomatte ist sicher ein sehr guter Tip, kann ja auch eine kleine sein.

Was wäre denn mal im Kinderbereich unter Schlafsäcken zu gucken? Was für Babys/ kleine Kinder passt ist teils günstig zu bekommen, der Markt ist riesig. Wenn dann noch etwas modifiziert wird...

Wenn es multiuse sein soll: Deine Jacke  oder 0815 Fleecepulli über den Hund?

 

Grüße

Geschrieben

Ich starte zwar erst so ab Frühjahr mit dem Hund als Wanderpartner, noch ist er zu jung, aber ich hab mir bei ebay einen Yeti Kufa Babyschlafsack geschossen (Größe reicht auf jeden Fall für einen Foxterrier), Isomatte kommen ein paar Segmente Z-Rest oder ein entsprechendes Imitat mit. 

Geschrieben

Ein bekannter hat bei einer Kunstfaserweste einen Streifen am Rücken rausgeschnitten und wieder zusammen genäht. Nun passt die Jacke dem Hund wie angegossen. Die Besonderheit ist dass er die Weste dem Hund quasi falsch herum anzieht, also den Reißverschluss nach oben. Das ist beim Anziehen echt praktisch.

Meine Plegehunde mögen es übrigens lieber auf den weicheren ausgedienten Z-Lite Stücken zu liegen als auf der Exped Double Evernote Mat. 

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Magic:

Wenn Interesse besteht kann ich sie auch mal detaillierter vorstellen

Bitte

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

Geschrieben

Ich wäre auch interessiert. Ist echt ein spannendes Thema. Aber hält so ein angesprochener Baby Schlafsack den Hund auch bei einstelligen Temperaturen draußen warm? Ich meine, Hunde haben zwar eine höhere Körpertemperatur (?), aber wäre da trotzdem skeptisch.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich habe ein Stück z-lite für unten und nehme meinen Hund mit unter meinen offenen Schlafsack. Finde ich auch für mich recht angenehm. Er hat auch einen Mantel, der hat sich aber als unzureichend erwiesen. Nachteil: Hund wechselt nachts gerne die Schlafposition und ich muss manchmal nach justieren. Und bei nassem Hund ist alles auch nur mittelgeil... Deshalb werde ich ihm einen Poncho basteln, den braucht der alte Knabe sowieso für unseren Alltag auf dem Fahrrad. 

Geschrieben
Am 13.1.2021 um 08:38 schrieb schrenz:

Ich starte zwar erst so ab Frühjahr mit dem Hund als Wanderpartner, noch ist er zu jung, aber ich hab mir bei ebay einen Yeti Kufa Babyschlafsack geschossen (Größe reicht auf jeden Fall für einen Foxterrier), Isomatte kommen ein paar Segmente Z-Rest oder ein entsprechendes Imitat mit. 

Gewöhne deinen Junghund doch bitte nicht direkt an solch ein Schlafsetup. Gerade Terrier sind ziemlich robust. Für den Körper und das Immunsystem des Junghundes ist es förderlicher, wenn du ihn so wie Mutter Natur ihn geschaffen hat schlafen lässt. Ansonsten "verweichlichst/schwächst" du ihn direkt.

Ich wandere schon länger mit Hund, und kalte Temperaturen sind eigentlich nie ein Problem, bei fast allen Hunden. Wie schon erwähnt langt eine Iso-Matte eig. für jeden Hund. Wichtig ist, dass der Hund ( v.a. beiTemperaturen ab 0° oder kälter) trocken ist bevor er schlafen geht. Wenn man wirklich sicher gehen will noch eine kleine Decke oder Handtuch drüber werfen, fertig.

Hunde können ihr Fell außerdem recht schnell anpassen/wechseln, auch öfter im Jahr wenn die Temperaturen sich ändern. Alles kein Problem. Benötigt dann natürlich mehr Energie, aber auf Tour muss man eh darauf achten, dass das mitgenommene Futter mehr Proteine und Fett enthält als das was er täglich bekommt.

Ich habe oft das Gefühl, dass viele nicht wissen, dass warme Temperaturen für Hunde viel gefährlicher sind. Gerade im Sommer muss man darauf achten, dass der Hund nicht überhitzt. Ich habe noch nie von einem Hund gehört der erfroren ist, wegen überhitzen hingegen sind leider schon zu viele gestorben... .

 

Geschrieben (bearbeitet)

Keine Angst, er wird jetzt schon nicht mit Jäckchen und Mäntelchen verhätschelt :wink:, allerdings haben Kurzhaarfoxterrier ein eher kurzes Fell (wie der Name schon sagt) und vor allem kaum Unterwolle, ein bisschen Iso in der Hinterhand will ich da schon haben. Die erste Gewöhnungszelten finden eh erstmal wohnortnah auf unserem Gartengrundstück statt. 

Im besten Fall dient der Yeti Schlafsack einfach als Platzdecke, der Luxus ist noch drin, da er ziehmlich leicht und kompakt ist. 

Bearbeitet von schrenz
Ergänzung
Geschrieben

Ob ein Schlafsack einen Hund verweichlicht möchte ich nicht beurteilen. Ob ein Kinderschlafsack einen Hund bei einstelligen Grade "warm" hält...also je nach Hund hätte ich da keine Sorge. Ich meine Babys werden da mitunter im Winter durch die Gegend geschoben und Babys sind da schon eine echte Hausnummer in Hinblick auf frieren und Schutz.

Grüße

Geschrieben (bearbeitet)

So, jetzt endlich mal mehr Infos von Buffys Kunstfaserweste. 

Erstmal muss ich sagen, dass obwohl Buffy ein slowenischer Straßenhund ist (war) sie sich eher wie eine slowenische Prinzessin verhält - zumindest nachts. Wenn es ihr nicht warm genug ist bzw. zu unbequem ist geht nachts das gepfinze und/oder gezittere los. Meinen Schlaf fördert dies in keinster Weise. Daher war mir wichtig, dass sie nachts zufrieden ist.

Wichtig war mir auch, dass die Weste robust und unanfällig gegen Nässe ist. 

Hier eine paar Fotos: 

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2a.thumb.jpg.47f2a53defa60219f2257b97803f9442.jpg

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Original wiegt die Weste 280 Gramm. Ich habe sie jedoch von innen aufgetrennt und die Isolation um 100 Gramm erhöht. Damit wären auch tiefere Minusgrade für Buffy kein Problem.

Ungemein praktisch ist, dass Buffy sich sehr gut mit der Weste bewegen kann und z.B. ihre Schlafposition ändern kann. Die Weste verrutscht dabei nicht. Meist hatte ich sie auch unten offen und nur in einer Nacht wo es richtig kalt war geschlossen.

Bearbeitet von Magic

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