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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich habe meiner Freundin am Wochenende mal den aufgestellten Tanzpalast gezeigt, und sie ist schon viel weniger skeptisch bezüglich der Tarpnutzung als vorher. Das einzige Hindernis besteht jetzt nur noch in der Angst, dass Mäuse, Ratten, Katzen etc. uns im Schlaf überraschen. Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht? Und gäbe es dagegen wirksamen und leichten Schutz? Ich denke, ein Moskitonetz/Nest sollte ja wohl reichen, aber etwas Leichteres wäre nett. Ich dachte da an etwas wie Duftstoffe oder so.

Danke schon mal.

Geschrieben

Mäuse, Katzen oder Ratten?!

Das ist auch mal eine lustige Variante. Also Käfer, Spinnen, Zecken sind kein Problem? :mrgreen:

Mäuse und Katzen sind mir beim Campen schon in die Quere gekommen. Aber noch nie im Wald. Nun gut - je nach Region auf der Erde sieht sowas ja auch ganz unterschiedlich aus.

Meine Erfahrung ist jedenfalls, dass solche Viecher selten aus Bosheit ein Ohr anknabbern, sondern immer auf der Suche nach Essbarem sind. Deswegen würde ich vorzugsweise das Essen woanders lagern, zum Beispiel irgendwo aufhängen.

Mäuse z.B. lassen sich nicht von einer Lage Stoff oder Plastik aufhalten, wenn es irgendwo drin gut riecht. Deswegen würde da im Zweifel auch ein Bugtent oder -bivy mehr psychologischen Schutz bieten, als echte "Sicherheit". Ob's Duftstoffe oder sowas gibt ... keine Ahnung. Vermute mal eher nicht.

Meine 50 Cent. Andere mögen schon ganz andere Erfahrungen gemacht haben ...

Geschrieben

Wenn eine Maus oder Katze durch so ein Nest rein will, dann schafft sie es auch problemlos.

Als Duftstoff gegen Katzen wirkt Baldrian (auf einen Holzpflock getropft) ganz gut. Wobei, eigentlich ist es eher eine Ablenkung vom Tarp bzw ein Lockstoff und ihr werdet die Katze hören wie sie sich die halbe Nacht an dem Pflock reibt.

Freie Radios hören sich einfach besser: http://www.rdl.de

Geschrieben

Ein leichtes Hallo

...also ich habe gehört, dass man seine eigene Duftmarke im weitem Bogen um das Zelt/Tarp verteilen soll... :mrgreen:

....das soll helfen...... 8-)

Wallfahrer

"Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen..."

"Ein  Leben ohne Facebook ist möglich und auch sinnvoll"

Geschrieben

Danke schon mal für die Antworten.

Katzen und Mäusefallen würde ich ungern benutzen, will ich beides nicht mit mir rumschleppen. Und töten will ich die Mäuse auch nicht.

Das Aufhängen der Lebensmittel ist wahrscheinlich eine sehr sinnvolle Idee.

Ich würde mich freuen, wenn auch noch einige von Euch was über Eure Erfahrungen schreiben. Sind euch schon mal größere Tiere (als Insekten) ins Tarp gekommen? Ich persönlich hatte damit nie Probleme, obwohl meine Lebensmittel meist direkt neben mir liegen.

Geschrieben

Spinnen in allen Größen und Formen. Wobei ich ja auch meist jemand dabei habe der sie sucht :?

Da hilft dann auch kein Netz-Innenzelt, denn die Spinnen kann man ja auch noch vor dem Tarp durch das Netz erkennen :roll:

Freie Radios hören sich einfach besser: http://www.rdl.de

Geschrieben

Meinem Kumpel hat letztes Jahr ein Fuchs die Abspannleinen durchgebissen, als er im Zelt lag. Das Biest ließ sich auch kaum vertreiben, vermutlich Tollwut - keinerlei natürliche Scheu. Aber im Zelt war er nicht... ;)

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben

Ja, eine Angabe des Ortes/Landes, an dem solche Erfahrungen gemacht wurden, fände ich auch gut.

Bei mir ginge es eher um Deutschland.

Geschrieben
Ja, eine Angabe des Ortes/Landes, an dem solche Erfahrungen gemacht wurden, fände ich auch gut.

Bei mir ginge es eher um Deutschland.

Das war dann aber nicht in Deutschland, oder?

Doch, Deutschland. Ganz genau bei Krün/ Oberbayern, direkt an der Isar. Vor 3 Jahren hatten wir bei einer Wanderung einen tollwütigen Fuchs am Gipfel des Herzogsstandes. Der Ort ist ebenfalls dort in der Nähe.

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben
Ja, eine Angabe des Ortes/Landes, an dem solche Erfahrungen gemacht wurden, fände ich auch gut.

Bei mir ginge es eher um Deutschland.

Das war dann aber nicht in Deutschland, oder?

Doch, Deutschland. Ganz genau bei Krün/ Oberbayern, direkt an der Isar. Vor 3 Jahren hatten wir bei einer Wanderung einen tollwütigen Fuchs am Gipfel des Herzogsstandes. Der Ort ist ebenfalls dort in der Nähe.

Gibt's da ein Sektionsergebnis oder war das deine Feld-Wald-Wiesendiagnose? :-)

D hat wie auch A tollwutfreien Status. Bloss weil ein junger? Fuchs neugierig oder hungrig ist hat er keine Tollwut. Vielleicht auch handaufgezogen.

Gesendet von meinem GT-N7000 mit Tapatalk 2

Geschrieben

Eine Wald und Wiesendiagnose. :geek:

Sollte ich vielleicht das nächste mal bei einer Vermutung auch dazu schreiben. :oops:

Aber sag mir was hat ein Fuchs für eine Krankheit der...

  • A) zur Mittagszeit direkt auf dem Wanderpfad zum Gipfel liegt wo hunderte Wanderer (der Gipfel ist sehr überlaufen) über ihn drübersteigen. Und dieser nur alle paar Minuten aufsteht um sich ein paar Mal um die eigene Achse zu drehen.
    B) Nachts, selbst wenn man direkt laut Schreiend auf ihn zu geht, einen bis auf 1 Meter herangehen läßt ohne sich von der Stelle zu bewegen.

:?:

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben
Der ist in einer Großstadt aufgewachsen, ganz klar.

:lol:

Und am Wochenende geht er in die Disse, zischt ein paar Hugos und schleppt dann eine Rothaarige ab!

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben

Wasn das hier? Also ein Fuchs oder Marder oder wasauchimmer hat uns in der Fränkischen Schweiz auch schonmal die Zeltleine zerbissen. Aber wir schlafen ja auch draussen in der Natur, oder? Wer übrigens schonmal ne Maus oder Katze die Tapeten hat hochlaufen sehen, weiß, dass man sich das Aufhängen von Essen getrost sparen kann. Aber man könnte natürlich rund um sein Lager urinieren, sich nen kleinen Bach abzweihgen und nen Wassergraben ums Tarp ziehen, das Essen im Bear Canister aufhängen, mit Angelschnur und kleinen Glöckchen vom Osterhasen ne Geräuschfalle ums Lager bauen Köder mit Kontaktgift auslegen und fürs Alleräußerste eine Doppelläufige mitnehmen. Aber nur ne abgesägte, wegen dem Gewicht.

P.S.: engmaschiger Gartenzaun???

Wer loslassen kann, kommt irgendwann an...

Geschrieben

Jetzt aber mal ganz im Ernst: Ich glaube das einzige wirklich sinnvolle gegen Nagetiere oder Füchse und Marder etc. ist der eigene Hund.

Wer loslassen kann, kommt irgendwann an...

Geschrieben

Davon abgesehen, dass ich noch nie eine Katze ne Tapete hab hochlaufen sehen, dürfte es für ein Tier um einiges schwieriger werden, an einen Beutel heranzukommen, der an einer Schnur an einem Ast baumelt.

Ja, "wir" schlafen draußen in der Natur. Andere tun das noch nicht und brauchen halt ein wenig (gefühlte) Sicherheit, um sich das das erste Mal zu trauen. Wo ist das Problem bzw. der Grund zur Häme?

Geschrieben

Bislang kenne ich:

- Fuchsbesuch, der mir aus dem Vorzelt die Mülltüte geklaut und auf dem Platz verteilt hat. Musste ich alles aufräumen.

- Waschbärenbesuch, wer einmal deren Klauen gesehen hat lässt sie machen.

- Bärenbesuch (Rumänien), selber noch nicht erlebt aber ich kenne genügend Leute von dort. Da hilft dann tw. nur durchgehendes Lagerfeuer in der Nacht oder eben verriegelbare Schutzhütten, oder gewisse Gebiete meiden.

- Mäuse (insb. in Hütten), dagegen hilft nur halbwegs: Essen aufhängen

- Zecken

- Ameisenhorden

- Bergdohlen (die klauen einem gerne auch mal die unbewachte Wurst)

Geschrieben

Was hilft ist ne Hängematte. Bei mir in der Gegend sind im Wald auch eingezäunte Plätze von den Wassserwerken. Maus und Marder kommt noch durch den Zaun, der Rest muss draussen bleiben. Oder man geht wie GT auch die Hochsitze der Jäger.

Allgemein ist es gut wenig Aufmerksamkeit zu erregen; sprich nicht am Schlafplatz kochen, abgepacktes Essen dabei zu haben, saubere Kleidung, wenig auffällige Farben, wenig Lärm, ...

Für die Kinderzimmer gibt es kleine batteriebetriebene Nachtlichter mit Bewegungsmelder; es vertreibt zwar nicht die Tiere, aber man sieht wenigstens worum es sich handelt. Ich hab gerne ne Taschenlampe griffbereit wenn ich einschlafe.

Bei den Autos ist nächtlicher Besuch auch unerwünscht; wenn man mit Marderschreck googelt findet man die ein oder andere Methode. Aber soweit ich weiss hilft das alles nicht 100%.

Wenn man sich die Zahlen immer wieder ansieht: an Bewegungsmangel sterben viele, durch Wildschweine, Füchse (Tollwut gibt es in D. nicht mehr), Dachse, Marder, Mäuse haben sich zwar einige erschrocken; Tote gab es in D. soweit ich weiss in den letzten Jahren keine. So richtig gut klappt das Einreden bei mir allerdings nicht, aber es hilft immerhin ein wenig.

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