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Ultraleicht Trekking

KHT40 + Monofil -150g- Isojacke dampfdurchlässig


ChristianS

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

nach dem Bericht von @bluesphemy und dann der MYOG-Interpretation von @Capere habe ich nun auch meine Ideen zu einer leichten Iso-Jacke in die Tat umgesetzt.

Folgende Prämissen waren für mich die Ausgangsbasis:

  • Die Jacke soll im 3-Jahreszeiten-Einsatz als Zusatz-Iso zu einem dünnen Fleece dienen (wenn z.B. Kaltwetterphasen, große Höhen, o.ä. erwartet werden)
  • Max. Dampfdurchlässigkeit als aktiver Layer - Winddichtigkeit wird bei Bedarf mit einer zusätzlichen Windjacke (die eh dabei ist) erreicht
  • Kunstfaser-Iso, weil auch für Einsatz im Feuchten, z.B. bei kaltem Regen unter der Regenjacke
  • natürlich möglichst leicht
  • knöpfbar und ohne Kapuze, damit man die Jacke genau wie das Original auch mal fix verkehrt rum anziehen kann, ohne den Rucksack abzunehmen (keine Ahnung, ob das praxisrelevant ist ;))

Da ich in Bewegung in den Isojacken immer zuerst im Bereich der Unterarme/Handgelenke stark schwitze, habe ich mich kurzer Hand für kurze Ärmel entschieden. Spart auch ein paar Gramm. Als Außenstoff kommt auch bei mir das 34g Monofil zum Einsatz, das ist recht robust und luftdurchlässig. Zum Schutz der 40g Freudenberg Isolation habe ich als Innenstoff das 25g Moskitonetz verwendet. Dann noch Kamsnaps und leichtes elastisches Einfassband - fertig war die Jacke:

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Gut, modisch jetzt nicht so der Hingucker! :rolleyes: Dafür aber in Größe L bis XL nur 150g leicht!
Als Schnittmuster kam der "Jack mit Zipper" in modifizierter Form zum Einsatz. Der Schnitt fällt sehr weit aus, bietet also genug Platz für Baselayer, meine Wampe und weitere Luftpolster.

P1060917.thumb.jpg.df5843dba2b6c9820af5f655f93f07c6.jpg

Komprimiert erhält man etwa ein Knäul in Größer einer Grapefruit.

P1060915.thumb.jpg.a74d5a58ef2c94336e41aa62f8f0c7fb.jpgP1060918.thumb.jpg.1c51be623e2c39eb5c5f6202e156bbad.jpgP1060919.thumb.jpg.b778dacaef82be29da0bc36de6b6519d.jpgP1060920.thumb.jpg.6ecef0a5977a5192f83834eb4cf68678.jpgP1060921.thumb.jpg.d42fe641fdaa56598b44c08297496740.jpg

Jetzt muss noch die Praxis zeigen, ob die theoretischen Überlegungen berechtigt waren. Auf den ersten morgentlichen kalten Jogging-Runden war die Jacke bei leichtem Wind aber schonmal super.

 

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Toll, danke fürs Vorstellen dieses Projekts! Den Preis fürs Modeschneidern bekommt zwar nach wie vor @Capere, aber bei Dir verstehe ich die Funktion schneller! Ob das Netz als Futter taugt? Der 7D-Stoff ist auch nicht schwerer und wahrscheinlich rutschiger, was beim An- und Ausziehen hilft?

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vor 9 Stunden schrieb waldradler:

Toll, danke fürs Vorstellen dieses Projekts! Den Preis fürs Modeschneidern bekommt zwar nach wie vor @Capere

Auf jeden Fall! :D Aber eigentlich liegt es nur am schlechten Licht beim Fotografieren ;)

vor 9 Stunden schrieb waldradler:

Ob das Netz als Futter taugt? Der 7D-Stoff ist auch nicht schwerer und wahrscheinlich rutschiger, was beim An- und Ausziehen hilft?

Das Netz ist trotz der 25g/m² ziemlich robust. Wenn man nicht mit einem spitzen Gegenstand hängen bleibt, sollte das lange halten. Das Netz habe ich wie beim Original von Timmermade verwendet, weil es sehr offenporig und dampfdurchlässig ist. Wenn man innen den feinen 7DEN-Stoff nimmt, hat man eine richtige Schwitztüte.

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  • 9 Monate später...

Nach den ersten wirklichen Einsätzen auf Tour in Schweden kann ich berichten, dass das Konzept für mich voll aufgegangen ist.

Ob ich durchgeschwitzt oder leicht nass geregnet war - abends zum Camp Aufbau und Kochen einfach die Jacke übergezogen und ich blieb angenehm warm. Gleichzeitig trocknete die Kleidung durch die Körperwärme und den dampfdiffusionsoffenen Aufbau der Jacke bestens, ohne dass dann die Jacke merklich nass wurde. Als Activelayer habe ich sie aber noch nicht ausprobiert.

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