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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb martinfarrent:

An deiner Stelle würde ich mir die nicht allzu steile Lernkurve des Sawyer antun, der zudem auch autarkeren Bedürfnissen später besser gewachsen ist.

Ja, aber wenn ich mir Infos dazu durchlese, kommt es mir wie ein ewiger Kampf vor, die Kontaminierung des sauberen Wassers mit unbehandeltem zu verhindern. :-( Oder wird hier wieder einmal heißer gekocht als gegessen?

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Geschrieben

Viel heißer als gegessen! Ist wirklich kein Hexenwerk, mit den Sayers zurecht zu kommen. 

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb HelgaUnterwegs:

Oder wird hier wieder einmal heißer gekocht als gegessen?

Der Sawyer ist völlig unproblematisch. In Youtube-Videos zählt halt reißerischer Content 😂 

Falls du dich für den Sawyer entscheidest, schau dir auch den Trailaqua an. Ist genau das gleiche, nur an beiden Enden mit StandardPETgewinde und einem durchsichtigen Fenster, da sieht man das Innenleben, also ob und wie dreckig er ist. Außerdem ist ein vernünftiger Wasserbeutel dabei, allerdings schwerer als der von Sawyer.

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb martinfarrent:

Schwerer, teurer, weniger effizient… aber dafür ausnehmend einach zu bedienen. Kommt zudem ohne Zubehör aus, aber das habe ich schon gesagt.

Kommt der Sawyer auch, wenn man ihn nicht als Gravi-Filter benutzt, hat aber zusätzlich nebben dem deutlich geringeren Gewicht und daß sie schneller sind den Vorteil, daß man ihn als Gravi-Filter benutzen kann.
 

vor 11 Stunden schrieb HelgaUnterwegs:

Ja, aber wenn ich mir Infos dazu durchlese, kommt es mir wie ein ewiger Kampf vor, die Kontaminierung des sauberen Wassers mit unbehandeltem zu verhindern. :-( Oder wird hier wieder einmal heißer gekocht als gegessen?

Wie @kra schon schrieb, ist eigentlich easy, entweder drüber nachdenken (geht ja nur darum, wo Wasser durch Schwerkraft her läuft) und entsprechend handeln oder geschlossene Gravi-Filterung machen, relax :cool:

Geschrieben

So dann noch eben in Bezug auf Steripens, die ja auch häufiger erwähnt wurden bzw die Frage warum nicht..

Steripens haben in meinen Augen drei Nachteile :

Z
um einen brauchen sie ordentlich Batterien bzw Akkus, wenn man das einrechnet, sieht die Gewichtsbilanz nicht so günstig aus.

Das 2. ist, die Elektronik kann auch mal aussetzen und es ist nicht gesagt, dasßdann die Störungslampe an geht, ich als Elektroniker sage, fast jeder Elektronik geht irgendwann kaputt, ist nur die Frage wann.

Das 3. ist, daß wenn viele Schwebeteilchen im Wasser sind, die man nicht unbedingt sieht ,kann es gut sein ,daß sie das Wasser nicht desinfizieren, da eben durch die Schwebeteilchen das UV-Licht reflektiert wird und nicht das komplette Wasser durchdringt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb TappsiTörtel:

Was ist damit?

Ich dachte da an Sicherheit und Tests bei der Filterung. Qulitätssicherung, Langlebigkeit und so.
Nichts gegen Garagenprojekte, aber bei einem Wasserfilter bin ich da vorsichtig, weil ich mal schlechte Erfahrungen gemacht habe.

Dichtring verloren und nicht gemerkt.
 

Bearbeitet von ConTour

[1]   ><>   lighterpack.com/r/g6sg3u

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb khyal:

Steripens haben in meinen Augen drei Nachteile :

Sie locken halt mit der unter idealen Umständen schnellsten Wirkung. Allerdings stimmt das nicht einmal, wenn man den von Steripen angebotenen Vorfilter nutzt, was man m.E. fast immer tun sollte. Und im Übrigen wiegt das Teil auch zusätzliche 70 g.

Geschrieben
Am 23.11.2024 um 19:05 schrieb martinfarrent:

Allerdings stimmt das nicht einmal, wenn man den von Steripen angebotenen Vorfilter nutzt, was man m.E. fast immer tun sollte. Und im Übrigen wiegt das Teil auch zusätzliche 70 g.

Ich habe mal gelesen, dass sich Vorfilter sowieso auch bei anderen Methoden wie zB Tabletten lohnen,  aber manchmal sogar auch in Kombination mit richtigen Filtern. Ist da was dran, oder ist das doppelt gemoppelt?

Geschrieben

Vorfiltern ist immer empfehlenswert. Es bewirkt, daß sich der eigentliche Filter nicht so schnell zusetzt.

Auch bei der Bakterienbekämpfung mit UV-Strahlung oder Chemikalien erhöht es die Wirksamkeit, indem die durch Schmutzpartikel eingehüllten und dadurch gut geschützten Bakterien gar nicht erst in den Behandlungsbehälter gelangen können.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Mittagsfrost:

Vorfiltern ist immer empfehlenswert. Es bewirkt, daß sich der eigentliche Filter nicht so schnell zusetzt.

Danke, das macht Sinn. :-)  Aber es muss dafür doch Leichteres als das Teil von Steripen geben? Vielleicht etwas Improvisiertes? Wäre ein Stück Damenstrumpf engmaschig genug? 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb HelgaUnterwegs:

Danke, das macht Sinn. :-)  Aber es muss dafür doch Leichteres als das Teil von Steripen geben? Vielleicht etwas Improvisiertes? Wäre ein Stück Damenstrumpf engmaschig genug? 

Für mich ist als Vorfilter das blaue Filterflies für Aquarien super geeignet. Ich schneide da einen knapp 10cm Kreis raus und presse diesen in den Ausgang der Trinkflasche. Sawyer draufgeschraubt und der Vorfilter ist "eingebaut". Gewicht 3-5 Gramm.

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

Geschrieben
Am 25.11.2024 um 20:35 schrieb TappsiTörtel:

Für mich ist als Vorfilter das blaue Filterflies für Aquarien super geeignet. Ich schneide da einen knapp 10cm Kreis raus und presse diesen in den Ausgang der Trinkflasche. Sawyer draufgeschraubt und der Vorfilter ist "eingebaut". Gewicht 3-5 Gramm.

Ich habe im Internet gesehen, dass manche Leute auch eine Carbon-Patrone in die Filterkette hängen. Dieses Produkt habe ich gefunden. https://eu.katadyngroup.com/produkte/wasseraufbereitung/ersatzteile/1069/combi-patrone-ac-einheit

Es soll gegen Chemikalien helfen, aber in welchem Umfang steht da nicht. Benutzt du so was auch? Wie zuverlässig ist diese Idee? Es wäre ja schön, wenn unbekanntes Wasser dadurch sicherer werden würde. :-)  

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb HelgaUnterwegs:

Es soll gegen Chemikalien helfen, aber in welchem Umfang steht da nicht. Benutzt du so was auch? Wie zuverlässig ist diese Idee?

Nicht zuverlässig genug! Ich würde mich nie auf sowas verlassen. So eine Holzkohlepatrone kann m.E. zwar den Geschmack verbessern, aber du weißt nie, wie viel Chemie sie durchlässt, weil du auch nicht weißt, wie viel vorher drin war. Es hilft nur, Wasserquellen zu finden und zu nutzen, die mit möglichst großer Wahrscheinlichkeit chemisch unbelastet sind. 

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb HelgaUnterwegs:

Ich habe im Internet gesehen, dass manche Leute auch eine Carbon-Patrone in die Filterkette hängen. Dieses Produkt habe ich gefunden. https://eu.katadyngroup.com/produkte/wasseraufbereitung/ersatzteile/1069/combi-patrone-ac-einheit

Es soll gegen Chemikalien helfen, aber in welchem Umfang steht da nicht. Benutzt du so was auch? Wie zuverlässig ist diese Idee? Es wäre ja schön, wenn unbekanntes Wasser dadurch sicherer werden würde. :-)  

Ein Vorfilter gegen Grobpartikel und ein Aktivkohleelement sind ja zwei verschiedene Dinge. Ersteres filtert nur "kleinen Dreck" damit der Filter nicht verstopft, Aktivkohle filtert/bindet bedingt chemische Verbindungen ... wie das funktioniert, für welche Verbindungen, in welchem Umfang, dazu gibts hier einige Stricke, musste mal die Suche bemühen.

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb TappsiTörtel:

Aktivkohle filtert/bindet bedingt chemische Verbindungen ... wie das funktioniert, für welche Verbindungen, in welchem Umfang, dazu gibts hier einige Stricke, musste mal die Suche bemühen.

Mich macht - aber das sage ich, glaube ich, nicht zum ersten Mal - die kurze Kontaktzeit mit der Kohle skeptisch. Wenn Aquarianer ein Medikament ins Wasser geben und anschließend wieder entfernen wollen, filtern sie zwei Tage lang über Kohle.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb martinfarrent:

Mich macht - aber das sage ich, glaube ich, nicht zum ersten Mal - die kurze Kontaktzeit mit der Kohle skeptisch. Wenn Aquarianer ein Medikament ins Wasser geben und anschließend wieder entfernen wollen, filtern sie zwei Tage lang über Kohle.

Deswegen verwies ich auf andere hier schon dagewesene Infos und Diskussionen.

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

Geschrieben
Am 25.11.2024 um 19:26 schrieb HelgaUnterwegs:

anke, das macht Sinn. :-)  Aber es muss dafür doch Leichteres als das Teil von Steripen geben? Vielleicht etwas Improvisiertes? Wäre ein Stück Damenstrumpf engmaschig genug? 

Klar gibt es Leichteres, bei Bächen einfach kurz Gedanken drum machen, an welchen Stellen viel Schwebeteilchen sind und an welchen Stellen Keine, häng ja stark mit der Strömungsgeschwindigkeit, Bachgrund usw zusammen, ich laufen dann mal lieber 50 m weiter am Bach und zieh dann Wasser ohne Schwebeteilchen.

Das wiegt gar nichts und funktioniert bei mir seit vielen Jahren poblemlos, noch nie nen Sawyerr Filter an einem Bach o.A. zugesetzt (ganz im Gegensatz z.B. zu dem Keramik-Vorfilter vom Vario, dser sich zum Einen ständig zugesetzt hat und den Hauptfilter auch nicht vor Zusetzen geschützt hat) und nein ein Stück Damenstrumpf wäre nicht fein genug.

Wenn Interesse besteht, kann ich dass gerne mal kurz anreißen, worauf man da bei Bächen achten sollte.

Geschrieben

Aktivkohlefilter sind tückisch.

Aktivkohle kann Pestizide und so aus dem Wasser binden. Das ist dann aber meist nur um die 20 bis 30%.

Logischerweise sättigt sich die Aktivkohle. Wie voll die Aktivkohle ist, kann man nicht feststellen.

Wenn man nun im Herbst durch Laub oder Moorwasser filtert ist dieses Wasser recht sauer.  Das hat den Nachteil, dass bei saurem Wasser schlagartig alle gebundenen Pestizide im Aktivkohlefilter frei werden und man sich recht ordentlich vergiftet. Aus diesem Grund verwende ich keinen Aktivkohlefilter. Der Nachteil ist, dass das Wasser etwas "grün" schmeckt.

 

Gruß

Konrad

Geschrieben

Ach ja, Wasser mit Entkeimungstabletten ungefährlich zu machen und ebenso gefährlich.

Das Wasser sollte immer leicht nach Chlor schmecken. So ist sichergestellt, dass trotz

saurem Wasser eine Entkeimung stattgefunden hat. Wenn kein Chlorgeschmach feststellbar,

sollte eine zweite Tablette verwendet werden. Eben wegen saurem Wasser.

Das findet man oft auch im Kleingedrucktem bei den Tabletten, aber wer liest das schon.

 

Gruß

Konrad

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb HelgaUnterwegs:

Das würde mich tatsächlich sehr interessieren. Danke. :-) 

Im Grunde genommen, ist es rel leicht, wo werden Schwebeteilchen "mitgerissen", wo langern sie sich auf dem Grund ab,
wo sind viele Schwebeteilchen, wo nicht.

Schon mal nicht eine Stelle im Bach wählen, wo sehr viel Bewuchs im Wasser ist.
Da wo der Bach schnell "verwirbelt" fliest, werden viele Teilchen mitgerissen.
Da wo blankgespülter Felsboden ist, werden keine neuen Schwebeteilchen mitgerissen.
Perfekt ist also z.B. eine Stelle nach einer kleinen Felsbarriere im Wasser, an der nicht zuviel Bewuchs im Wasser ist, vor der Barriere staut sich das Wasser, Schwebeteilchen sinken ab, dahinter Wasser mit wenig Schwebeteilchen.

Funktioniert bei mir seit langer Zeit prima mit den Sawyer Wasserfiltern, ganz ohne irgendwelche Vorfilter o.A. ich habe mit denen schon jeweils Wasser in 4-stelliger Literzahl gefiltert, ohne daß sich mal ein Filter an einen Bach, Rinnsal o.A. zugesetzt hätte, einfach mal probieren,...
 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Konradsky:

Das Wasser sollte immer leicht nach Chlor schmecken. So ist sichergestellt, dass trotz

saurem Wasser eine Entkeimung stattgefunden hat. Wenn kein Chlorgeschmach feststellbar,

sollte eine zweite Tablette verwendet werden. Eben wegen saurem Wasser.

Das höre ich zum ersten Mal. Vielen Dank erst einmal, aber warum ist das nicht bekannter?

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