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Ultraleicht Trekking

Komfortabler, leichter und großer Rucksack für schmerzempfindliche Frau


Mia im Zelt

Empfohlene Beiträge

Am 5.12.2020 um 18:07 schrieb Mia im Zelt:

Lastenverstellriemen müssen max. gespannt werden und sind dabei flach

dass bei ultraleichten rucksäcken die lastenkontrollriemen eher "flach" sitzen, ist mir bei anderen herstellern auch schon aufgefallen (ks ultralight, custom, rahmenlos, hüftgurt rundum). trotzdem machen die lastenkontrollriemen für mich einen erheblichen -den ausschlaggebeneden- unterschied. (nb: im spiegel guckste immer von oben..., die produktfotos der hersteller sind aus anderer perspektive aufgenommen).

man kann auch immer wieder packen üben, dann scheints (bei vielen) auch ohne die riemen zu gehen. die ganzen gearfreaks haben am ende doch einen hmg, ist mein unrepräsentativer eindruck. auch der arc blast wird sehr gelobt.

vor 8 Stunden schrieb Lignius:

Also erst alles lang machen, inklusive Load Liftern und dann der Reihe nach Hüftgurt, Schulterriemen (Brustgurt wenn man möchte - ich finde es hilft) ordentlich fest ziehen und dann erst die Load Lifter. dann final Schultergurte ein wenig rauslassen um das Gewicht auf die Hüfte zu bekommen.

ja. nicht nur bei osprey. mach ich bei allen rucksäcken so, die die entsprechenden äh features haben.

vor 59 Minuten schrieb wilbo:

einstellen kann und die über ein solideres Tragesystem

vielleicht auch crux (nicht einstellbar), aber dann isses nich mehr ganz so ul.  genau passend ist schwierig zu finden und fand ich immer besser als "einstellbar". ein blaze 60 war bei uns mal vorhanden (k.a., inwieweit das modell zwischenzeitlich fortentwickelt wurde): ein schwergewichtstragesystem mit einem ul-sack. da landete ich, als ich den genau passenden crux schon einige zeit hatte und was leichteres suchte, zuerst. ich fand das irgendwie unproportional, aber das ist nur eine ästhetische kritik. vielleicht erstmal für einige zeit genau der richtige (man wird ja dann immer leichter...). den smd kenn ich nicht, kann auch sein.

und edit, wie konnte ich das vergessen: warum nicht einen huckepack phoenix ausprobieren?!

(das wichtigste feature bei >3-tage-säcken finde ich rundum eng sitzende hüftgurte dh solche, die nicht aussen am sack angesetzt sind).

und, edit: und ja, "16 kg komfortabel" schreit nach frame, 16 kg vergisst man (ich) so gern & schnell. müssen es echt 16 kg sein? :-)

Bearbeitet von hans im glueck
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Top-Benutzer in diesem Thema

@Lignius Genauso habe ich alle eingestellt. Die Lastübertragung funktioniert beim Eja auch hervorragend. Nur die Konstruktion mit dem Netzrücken und das wippen gefällt mir nicht so gut. Zum Teil lässt es sich verbessern indem ich schwere Sachen hinter das Netz schiebe. 

Am 7.12.2020 um 08:12 schrieb wilbo:

Ich habe festgestellt, dass ab einer Gewichtseinheit von 16 Kg die Tragesysteme der meisten Leichtrucksäcke schlicht überfordert sind. Wenn man auf langen Strecken allerdings nur kurze Phasen mit diesen Lastenspitzen hat, kann man das einfach tolerieren und sich die meiste Zeit über einen leichten Rucki freuen.

Mir ist der Fusion-65 von SMD in den Sinn gekommen und der Blaze-60 - Women's Fit von Granite Gear. https://www.packrafting-store.de/Packs/Six-Moon-Fusion-65::683.html

Du hast Recht mit deiner Einschätzung. 

Die hohe Last von 16kg soll tatsächlich nur für kürzere Zeit getragen werden. Im Prinzip möchte ich möglichst wenig Gewicht tragen und der Rucksack soll auch dementsprechend leicht sein. Da mein Ziel für die nächsten Jahre Thruhikes sind, bei denen ich immer mal wieder für ein paar Tage viele Consumables schleppen muss, sollte er halt möglichst bequem sein (bin schmerzempfindlich). Eierlegende Wollmilchsau halt. ;) Habe den Exped Lightning und den Opsrey Eja gestern erneut probegetragen und fand im Prinzip beide auf ihre Art und Weise sehr gut. 

Wahrscheinlich wird es einer von beiden werden, so richtig weiß man es meist erst nach einer längeren Wanderung. Die kann ich natürlich nicht mal eben zur Probe machen. Deine Vorschläge merke ich mir für den Fall, dass ich doch weitersuchen muss.

Am 7.12.2020 um 08:27 schrieb hans im glueck:

trotzdem machen die lastenkontrollriemen für mich einen erheblichen -den ausschlaggebeneden- unterschied. 

und edit, wie konnte ich das vergessen: warum nicht einen huckepack phoenix ausprobieren?!

und, edit: und ja, "16 kg komfortabel" schreit nach frame, 16 kg vergisst man (ich) so gern & schnell. müssen es echt 16 kg sein? :-)

Das habe ich auch gemerkt. Gewichte ab 10kg ohne Lastenkontrollriemen gehen gar nicht bei mir. Hat beim testen einen riesige Unterschied gemacht.

Genau deshalb. Der Huckepacks Phoenix ist mir zu filligran für meine Zwecke. 

Ja, leider schon. 16kg weil bei den Thruhikes, die ich in Zukunft (sofern Corona denn will), es immer wieder Passagen gibt, wo entweder 6l Wasser + LM für mehrere Tage oder zwar weniger Wasser, aber dafür noch mehr LM mitgenommen werden müssen. Ansonsten möchte ich schwere Lasten so gut es geht vermeiden. 

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Am 6.12.2020 um 23:51 schrieb Mia im Zelt:

Die Stöcke am Rucksack montieren, damit er gestützt wird? Interessant.

Nein, ich habe da nichts montiert.

Wenn der Exos fast leer ist, steht er besser, wenn man ihn so halb auf irgendetwas draufstellt, dass er gerade steht - Wurzel, Stein, halt so etwas. Je voller er ist, desto leichter kippt er durch den höheren Schwerpunkt natürlich um. Dann steht er ganz gut so: Ich lehne ihn gegen den Griff eines Stockes, den ich superschräg (sehr spitzer Winkel) mit der Spitze in den Boden gesteckt habe.  Rucksack und Stock halten sich gegenseitig, wenn ich es nicht zu doof anstelle.

Eigentlich eine zu unbedeutende Erkenntnis für sieben Zeilen. Halt nur, um es nicht so stehen zu lassen...

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Ich möchte eine kleine Lanze für  den Eja brechen. Der ist seit diesem Jahrn in meinem Besitz und ich mag ihn sehr. Das leichte Ziehen nach hinten ist mir auch aufgefallen. Aber man gewöhnt sich und ein fester Lastenkontrollriemen hilft auch. Auf jeden Fall megabequem.

Bearbeitet von Antonia2020
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Am 8.12.2020 um 22:25 schrieb Mia im Zelt:

Der Huckepacks Phoenix ist mir zu filligran für meine Zwecke. 

Was meinst du mit zu filigran ? Ich hatte diesen Sommer den Phoenix Lite bei einer Alpenüberquerung und fand ihn perfekt. Teilweise hatte ich (leider) deutlich über 12 kg dabei (Hundefutter) und selbst da war er noch sehr bequem. 

Der Phoenix Lite ist sehr robust. Ich hatte/konnte ihn nicht schonen und von der Haltbarkeit hat er mich, wie auch in allen anderen Dingen, absolut überzeugt. 

Am besten schaust du ihn dir mal in Köln an wenn es die Lage zulässt und machst dir selbst ein Bild.

Grüße Magic

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  • 1 Monat später...

Hey,

ich möchte mal den aktuellen Stand mitteilen: 

Behalten habe ich letztendlich den Exped Lightning. 

Die Entscheidung fand ich schwer, da mir der Eja auch echt gut gefallen hat. Insbesondere die Schultergurte finde ich phänomenal. Kurz nach meiner Entscheidung habe ich bei Ebay Kleinanzeigen einen gebrauchten, aber gut erhaltenen Eja gefunden und musste zuschlagen. Jetzt habe ich doch wieder beide. :mrgreen:

Ausführliche Tests stehen aber immer noch aus. Corona sei Dank haben seitdem keine mehrtägigen Touren mehr stattgefunden. :| 

Aufgrund meiner Schulterschmerzen beim Rucksacktragen habe ich mir Physiotherapie verschreiben lassen und bin der Ursache meines Problems nun näher gekommen. Ich leide unter chr. Verspannungen im Nackenbereich. Dort wo bei den meisten Rucksäcken die Schulterträger aufliegen, sind sie am stärksten. Bei Druck bekomme ich Schmerzen. Leide habe ich noch keinen Weg gefunden, die Verspannungen zu verhindern. 

 

@Magic Mit zu filigran meine ich nicht wie robust der Rucksack wirkt, sondern wie komfortabel das Tragesystem wirkt. Und da ich explizit nach einem Rucksack mit Tragesystem und einem hohem Komfortgewicht suche, fällt der Phoenix für mich raus. Ein Komfortgewicht von ca. 12kg ist mir einfach zu wenig. 

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Aus meiner Erfahrung am PCT: mehr als 12 kg muss du nicht tragen. Hab nie mehr als 4l Wasser und 5Tage essen(4kg) getragen. Jeden Tag gehen 800g Essen drauf, nur am ersten Tag mit vollem Wasser bist du auf dem Limit. In der Sierra trägst 500ml Wasser, Eisaxt+Bearcan sind zusammen 2kg. Die Bearcan muss nicht in den Rucksack, sondern kann leer oben drauf. Essen kommt in der Nacht rein.

Lerne lieber das richtige Essen auszuwählen und Wasser zu planen/rationieren, das hilft dir eher den Schmerzen zu entgehen als der tollste Rucksack.

Bearbeitet von Martin
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  • 5 Wochen später...

Danke @Martin Max. 12kg tragen auf dem PCT klingt toll. Ich habe in manchen Berichten aber anderes gelesen z.B. Essen für 8 Tage oder 6 Liter Wasser. Kommt bestimmt auch auf die jeweiligen Gegebenheiten an. Wenn ich dann doch weniger tragen muss, als gedacht, ist das auf jeden Fall gut. Falls ich doch mal mehr tragen muss, möchte ich schon gerne dazu in der Lage sein. 

 

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Ich glaube, Bequemlichkeit beim absoluten Maximalgewicht wird leicht überschätzt, denn das trägt man weder lange noch oft. Stimmt, Wasser ist schwer, aber es verbraucht sich auch schnell. So alle 5 Meilen 1kg weniger auf dem Buckel, bis zum nächsten Wasser natürlich nur. Und 6l braucht man glaube ich wirklich nicht oft.

Dazu kommt, dass beim PCT es ja nicht so ist, dass die wasserärmsten Strecken gleichzeitig diejenigen sind, in denen du Essen für 8 Tage mitschleppen musst. Wie das bei anderen trockenen Wegen ist, weiß ich aber nicht.

Diese Maximalrechnung, 5kg Essen plus 6l Wasser, die brauchst du m.E. für dort wirklich nicht aufzumachen.

Ich könnte mir vorstellen, dass es bei chronischen Verspannungen im Nackenbereich hilft, immer mal wieder zwischendurch mehr Gewicht auf die Hüfte zu nehmen. OT: Vielleicht gehen die Verspannungen aber auch beim Wandern weg.

Bearbeitet von cafeconleche
Rächtschreibunk
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