hydro Geschrieben 21. November 2020 Geschrieben 21. November 2020 Hallo zusammen! Suche gerade für meine Wanderpartnerin Inspirationen für einen neuen Rucksack. Bisher hatte sie einen Golite Jam, der nun langsam in die Jahre kommt und mit seinen 50l Fassung eigentlich zu groß ist. Zentraler Aspekt sollte die Wasserdichtigkeit sein (ähnlich z.B. dem Ortlieb Lightpack Two). Wenig Taschen, Schnick-Schnack. Inhalt sind halt Schlafsack für 2/Klamotten für 2 etc. und wir wollen etwas von den vielen kleinen Beuteln/Mülltüten/Packsäcken weg. Wichtig wäre: - circa 30-40 Liter - weniger als 800 gramm - Hüftpolster, -gurt - wasserdicht (IP64 (?!)) Vielleicht hat jemand eine gute Idee? Danke, beste Grüße hydro
Biker2Hiker Geschrieben 21. November 2020 Geschrieben 21. November 2020 Richtig wasserdicht ist eigentlich kein Rucksack, daher eher wasserdichten Liner innen verwenden! Aber das wusstet ihr ja schon GG Kumo 36 oder GG G4-20 wären eine mögliche Richtung!
leomax96 Geschrieben 21. November 2020 Geschrieben 21. November 2020 Wenn es ums wasserdichte geht wäre dieser vielleicht ein Vorschlag https://www.packrafting-store.de/Packs/Hiko-Trek-Backpack-40-60::480.html
Heefe Geschrieben 21. November 2020 Geschrieben 21. November 2020 Weitläufer Minimalist/Agilist ? Zur Zeit aber nicht verfügbar. Ab Februar erst wieder.
Anhalter Geschrieben 21. November 2020 Geschrieben 21. November 2020 (bearbeitet) Mein Bonfus Iterus kommt inkl gepolstertem Hüftgurt, Hüfttaschen, Schultertaschen und 4 Segmenten Z-Lite als Rückenpolster auf ca. 500g. DCF+getapete Nähte sollten für ne recht solide Wasserwiderstandsfähigkeit sorgen. Bearbeitet 21. November 2020 von Anhalter
lampenschirm Geschrieben 21. November 2020 Geschrieben 21. November 2020 Bonfus geht sogar noch leichter: Mein Altus 38L (30 Liter intern) kommt im Rohzustand auf 263g (mit DCF 2.92, doppelter Boden). Dazu kann man dann wie beim Iterus von @Anhalter noch Hüftgurte mit und ohne Polster, Hüftgurt- oder Schultergurttaschen u.ä. dazufügen.
Anhalter Geschrieben 21. November 2020 Geschrieben 21. November 2020 vor 44 Minuten schrieb lampenschirm: Bonfus geht sogar noch leichter: Mein Altus 38L (30 Liter intern) kommt im Rohzustand auf 263g (mit DCF 2.92, doppelter Boden). Dazu kann man dann wie beim Iterus von @Anhalter noch Hüftgurte mit und ohne Polster, Hüftgurt- oder Schultergurttaschen u.ä. dazufügen. Nackisch wiegt meiner ja auch nur 265g Die Anbauten gehen dann doch leider etwas ins Gewicht.
lampenschirm Geschrieben 21. November 2020 Geschrieben 21. November 2020 ah, macht Sinn, ja. Ich sollte erst denken und dann schreiben
wilbo Geschrieben 22. November 2020 Geschrieben 22. November 2020 (bearbeitet) Moin! vor 13 Stunden schrieb hydro: Zentraler Aspekt sollte die Wasserdichtigkeit sein (ähnlich z.B. dem Ortlieb Lightpack Two). Wenn der Rucki richtig wasserdicht sein soll, braucht es solide abgetapte Nähte und einen langen Rollverschluss. Beim Paddeln gilt, dreimal eingerollt ist spritzwasserfest, sechsmal ist tauch-wasserdicht. vor 13 Stunden schrieb hydro: - wasserdicht (IP64 (?!)) Zitat IP64 rated, meaning they are water resistant for light rain and spray. Wahrscheinlich meintest Du IP68? https://en.wikipedia.org/wiki/IP_Code Zitat is "dust resistant" and can be "immersed in 1.5 meters of freshwater for up to 30 minutes". Das würde den Anforderungen an einen Tauchwasserfesten Packsack entsprechen. Den Hiko-Trek haben wir für unsere Faltboote. Auf kurzen Strecken ist der Tragekomfort ok. Wandern möchte ich damit allerdings nicht. Ein ähnlicher Kandidat mit verschweißten Nähten wäre der Gourdon-30. https://eu.alpkit.com/collections/backpacks/products/gourdon-30 Wie der sich trägt, kann ich leider nicht beurteilen. Vielleicht findest Du ja bei alpkit hilfreiche reviews dazu. Dann gibt es noch die black-ice Rucksäcke von Exped. http://www.exped.com/germany/de/product-category/rucksaecke/black-ice-45-m-black#prettyPhoto Der Serac hat dagegen nur wasserabweisende Reißverschlüsse und ist auch etwas schwerer. Bevor ich teure DCF-Rucksäcke kaufe, würde ich mir die einmal von innen anschauen wollen. Allerdings kenne ich keinen Hersteller der so eine Ansicht, "auf links gedreht" in seinen Produktfotos zeigt. Hier im Forum gibt es aber bestimmt einige DCF-Rucki-Besitzer die Dir bei Bedarf weiter helfen könnten. just my two cents VG. -wilbo- Bearbeitet 22. November 2020 von wilbo - Signatur von mir gelöscht -
hydro Geschrieben 22. November 2020 Autor Geschrieben 22. November 2020 Wow Leute, tausend Dank für die vielen Tipps! Einige genannte Modelle sind für mich wirklich neu, sehr interessant. Ich schaue mir alles heute Abend mal genauer an und antworte nochmal. Danke auch @wilbofür die detaillierten Betrachtungen. Rollverschluss wäre toll, so wie beim eingangs erwähnten Ortlieb Lightpack Two (den roll ich drei mal oben um und der ist dann "spritzwasserfest" (ich sage mal, das meinte ich etwa mit "wasserdicht")).
hydro Geschrieben 22. November 2020 Autor Geschrieben 22. November 2020 Interessant das mit den IP-Codes, Danke für den Link @wilbo, da ist man natürlich schon mittendrin in der Wissenschaft und den ganzen feinen Nuancen was "Wasserdichtigkeit" angeht. Ich sage mal so, wir suchen ja einen Rucksack, der auch nach 3 Tagen Regen innen trocken bleibt. Er muss nicht unter Wasser und auch nicht schwimmen. Schwerer Regen (beim Wandern, kein Radfahren) sollte ihm aber nix anhaben können. Wenn ich das richtig verstehe, würde dann doch ein IP64 reichen ("Schutz gegen allseitiges Spritzwasser"), oder? Alpkit und Hiko wären diesem Anspruch sicher gerecht. Ich blicke aber insgesamt da ohnehin nicht wirklich durch. Warum haben die ganzen Rucksäcke dieses Label "IP" dann nicht ausgewiesen? Wegen den Nähten? Na, wie auch immer. Die Bonfus-Rucksäcke finde ich jedenfalls auch sehr ansprechend. Darf ich fragen @lampenschirmund @Anhalter, würdet ihr Eure Schlafsäcke denn ohne Packsäcke in den Rucksack aus DCF 5.0 Black reinstecken? Oder macht das überhaupt irgendwer von Euch? Oder MUSS Packsack dann doch immer sein?
Anhalter Geschrieben 22. November 2020 Geschrieben 22. November 2020 @hydro Mir fehlt noch komplett die Erfahrung bei Regen mit dem 2.92 DCF Pack. Ich denke, sollten da keine wirklichen Fehler sein, müsste das auch mit Dauerregen einige Zeit klar kommen. Für meine etwas atypische Nutzung auf den Jakobswegen habe ich aber immer den Schlafsack im Drysack. Das macht einfach das Handling leichter und begrenzt wie sich unerwünschtes Viehzeug ausbreiten kann. In deinem Fall würde ich aber die ~35g in einen Liner investieren. Da bist du vermutlich immer noch leichter und/oder komfortabler und/oder vielseitiger unterwegs, als wenn du auf einen wirklich wasserdichten Sack (also was zum untertauchen) gehst.
lampenschirm Geschrieben 22. November 2020 Geschrieben 22. November 2020 ich benutze sehr gern Drybags für den Schlafsack und Ersatzkleidung, weil ja auch immer mal wieder so Feuchtigkeit in den Rucksack kommen kann, seis beim Auspacken abends wenns noch regnet, oder mal ein feuchter Topf oder so. Ansonsten gehts mir ähnlich wie Anhalter, ich hatte nur leichten Regen auf der bisher einzigen Tour mit dem Bonfus, das war kein Problem, wies bei tagelangem Starkregen aussieht, keine Ahnung. Um den Unterschied zwischen DCF 2.92 und 5.0 zu beurteilen, fehlt mir die Erfahrung mit dem Material, vielleicht weiss @wilbo da mehr? Aber meine Erfahrung mit egal welchem Rucksack ist, dass früher oder später immer etwas Wasser eindringt, egal wie und wo. wilbo reagierte darauf 1
hydro Geschrieben 22. November 2020 Autor Geschrieben 22. November 2020 Danke Euch beiden für die Einschätzung! Das deckt sich auch weitgehend mit meinen Erfahrungen. Wahrscheinlich ist bei der Variante ein zusätzlicher Liner dann doch am cleversten...
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