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Ultraleicht Trekking

Sockenmanagement mit Trailrunners in Norwegen/Schweden


trekkingBär

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Ich habe diese Jahr Trailrunner ausprobiert (Salomon XA pro 3d und später die The North Face vectiv Infinite, die mir viel besser gefallen). Ich war damit in Schweden und auf einigen Trails in Deutschland unterwegs. Insgesamt bin ich zufrieden mit Trailrunners und werde auch weiterhin mit Trailrunners unterwegs sein (jedenfalls im Sommer). Dummerweise hatte ich bei meinen Touren fast immer top Wetter (=> auf fast 1500 km mit Trailrunners). Nur in Schweden hatte ich ein paar Tage Regen, aber insgesamt glaube ich, dass ich Glück mit dem Wetter hatte. Jetzt frage ich mich, wie es wäre, wenn ich Pech mit dem Wetter habe. In Schweden dieses Jahr hatte ich 1x wasserdichte und 3x "normale" Socken dabei (was ich eigentlich schon reichlich finde). Trotzdem hatte ich an den Tagen mit Regen sehr schnell nasse Füße und keine trockenen Socken mehr. (Und klar, nasse Socken kamen ins/ans Mesh und trockene Socken habe ich dann angezogen, wenns in den anderen nicht mehr auszuhalten war oder die Schuhe wieder trocken waren.)

Lange Rede: Habt ihr irgendwelche Strategien, um die Zeit mit trockenen Füßen und Socken zu maximieren? Wie viel Paare Socken nehmt ihr auf so einen Tour (Norwegen) mit?

Bin gespannt auf neue Ideen und Inspirationen

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Wenn's richtig nass wird, wird es richtig nass. Dann hast du - Ausnahme funktionierende Sealskinz - keine Chance, deine Füße trocken zu halten. Also ein Paar trockene Socken für abends im Zelt und - so weh es auch tut - ein nasses Paar tagsüber weiter tragen. So habe ich es bisher gehandhabt. Ansonsten wäre tagelanger Dauerregen für mich zumindest ehrlicherweise ein Grund für einen Abbruch oder zumindest eine längere Unterbrechung der Tour. 

 

Edit: Mehr als zwei Paare macht dann bei dieser "Strategie" auch keinen Sinn (gewichtsmäßig sowieso nicht), da man jedes getragene Paar sofort wieder nass laufen würde. 

 

 

Bearbeitet von Yassoumuelli
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Hey, ich war dieses Jahr 8 Tage auf dem Kungsleden und hatte Regen satt :-) 

Ich hatte zwei paar Socken dabei und Trailrunner auch von Salomon.

Zuerst: ich hatte auf Beratung aus diesem Forum extra die ohne Gorotex dabei. Denn wenn die Schuhe nass werden trocknen sie schneller ohne Membran. Genau so ist es auch. So werde ich auch in Zukunft Schuhe ohne Membran mit nach Schweden und ähnlich nasse Touren mit nehmen. 


Am Anfang dachte ich auch noch das mit trockenen Füßen laufen das Ziel wäre….Am zweiten Tag habe ich mich von dieser Vorstellung verabschiedet! 
Ich hatte ein Paar Socken immer zum Wandern an… oft war es morgens eben noch nass und wenn nicht, dann eben ein paar Stunden später. 
Für Nachts hatte ich aber immer mein absolut trockenes Paar Socken! 
Und das war für meine Füße auch wichtig. Ich habe mir selbst mit nassen Füßen keine Blase gelaufen. Habe aber abends meine Füße ordentlich getrocknet, gewärmt und in die trockenen Socken gesteckt. 
Ich habe mir jetzt gerade Socken mit Merino Anteil gekauft und will mal schauen ob die vielleicht noch besser sind auch wenn es nass wird.
Aber der Plan bleibt: ein paar Socken darf nass werden, dass Andere bleibt absolut trocken und ist für die Nacht und den letzten Tag oder wenn ganz sicher gestellt ist das man einen Ort vor sich hat an dem man alles waschen und trocknen kann bevor es wieder weiter geht. 
Viele Grüße 

Namie

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vor 2 Stunden schrieb Yassoumuelli:

Wenn's richtig nass wird, wird es richtig nass.

Genau so ist es, so viele Socken wie Tage mitnehmen will hier im Forum keiner :lol:

Meine Sealskinz hatte ich dieses Jahr in Norwegen ebenfalls dabei, die bleiben zukünftig Zuhause: bringt nur bei "leichtem" Regen (norwegischer Maßstab) was. :mrgreen: Meine jedenfalls haben keinen ganzen Tag durchgehalten, kann auch einfach sein dass das Wasser oben reingelaufen ist (es war einfach überall Wasser). Egal, es kommt rein. Alle hatten nasse Füße, auch ein sehr trittsicherer Typ mit fetten Lundhags Gummi-Boots! Meine Meinung mittlerweile: vergiss die Strategie mit den trockenen Socken. Wichtiger sind warme Füße, also Socken, die auch nass noch ausreichend wärmen - sowie zwingend trockene Campsocken. Und statt weiterer Socken lieber das Gewicht in gute Fußcreme investieren!

vor 2 Stunden schrieb trekkingBär:

Habt ihr irgendwelche Strategien, um die Zeit mit trockenen Füßen und Socken zu maximieren? Wie viel Paare Socken nehmt ihr auf so einen Tour (Norwegen) mit?

Um das noch zu beantworten: Wetterbericht schauen, ggf einen Tag abwettern, das Geld der Sealskinz besser in eine Hüttenübernachtung investieren. Und ich hab keine Trailrunner sondern leichte Wanderstiefel... Denn lieber hab ich nasse Füße als kalte Füße. In Stiefeln hat man zwar deutlich länger nasse Füße aber das kalte Wasser wird im Austausch entscheidend ausgebremst (und in Neoprensocken bekomme ich blasen). ;-)

Ich habe festgestellt drei paar Socken reichen mir für meine Touren (max 10 Tage bislang). Ein dickes paar Wandersocken (smartwool heavy Crew), ein leichtes paar Campsocken sowie linersocken (so dünne Nylonstrümpfe), letztere haben sich gegen Durchweichen der Füße, Blasen oder bei Verletzungen bewährt ...und alleine die Blicke der Mitwanderer sind es wert! :lol: Für längere Touren würde ich die leichten Campsocken durch ein Ersatzpaar Wandersocken austauschen.

Bearbeitet von grmbl
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Ich habe zum Wandern immer meine Socken von Silverlight an. Sie tun was sie sollen, keine Stinkefüsse und keine Blasen.

Ich habe bisher auch immer Glück und nie mehr als einen Regentag in Folge gehabt. Aber trotz Altra Lone Peak 5, ohne Goretex und wirklich nassen Füßen weder Blasen noch sonst irgendwelche Maleschen mit den Füßen gehabt.

Im Camp trage ich immer ein paar Zehensocken von Injinji, die ich immer mit habe, falls doch mal eine Blase zwischen den Zehen entsteht. Ist allerdings noch nie Passiert!

Den Tipp von @grmbl kann ich nur unterstreichen, „das Gewicht lieber in vernünftige Fußcreme investieren“!!! 

Bearbeitet von RaulDuke
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Der Typ im Green Ribbon Buch empfiehlt Mesh-Schuhe und Nylon(-Damen)-Söckchen. Ich habe das zuletzt auf ein paar Tagestouren getestet. Mal waren es 30km in den Bergen, mal paar Kilometer einen Bach hochwaten, und dann im Trockenen weiter. Hat richtig Spaß gemacht und meine Füße blieben angenehm warm, nur das gelegentliche anhalten um Steinchen aus dem Schuh zu holen blieb nicht aus. Mein Fazit ist: Wen man nur im Trockenen unterwegs bist, führen sie zu schwitzigen Füßen, aber erfüllen ihren Zweck als Blasenschutz-Schicht. Wenn deine Füße nass werden sollten (Regentag oder ein Weg durch einen Nebelwald), bin ich aber richtig froh sie zu haben, denn dann habe ich in der Vergangenheit am ehesten Blasen bekommen. Die Söckchen sind dünn (werfen keine Falten) und extrem reibungsarm. Wiegen tun sie auch praktisch nichts. Auf einer Tour, wo ich länger Nasse Füße riskieren muss, würde ich jederzeit welche einpacken - vorausgesetzt, dass die Temperaturen nicht zu niedrig sind, um die Füße warm zu halten. Aber so wie der Typ im Buch klang, ist das im schwedischen Sommer eher weniger das Problem.

Woanders hatte ich mal aufgeschnappt, dass manche sie auch im Winter als "base layer" unter dicken Socken tragen, um Reibung zu vermeiden.

Einzig besonders haltbar sind sie nicht, Laufmaschen hat man nach einem Tag und ob ein einzelner Satz länger als eine Woche unter Wanderbedingungen hält, wage ich zu bezweifeln.

Bearbeitet von rajatas
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vor 46 Minuten schrieb rajatas:

…. vorausgesetzt, dass die Temperaturen nicht zu niedrig sind, um die Füße warm zu halten. Aber so wie der Typ im Buch klang, ist das im schwedischen Sommer eher weniger das Problem.

Woanders hatte ich mal aufgeschnappt, dass manche sie auch im Winter als "base layer" unter dicken Socken tragen, um Reibung zu vermeiden….

Kommt darauf an ob man in Süd oder Nordschweden unterwegs ist. Also ich bin durch eiskaltes Wasser gefurtet und wir hatten in der zweiten Nacht leichten Schnee 200 hm über uns… Da würde ich dann eher die Variante mit noch Socken drüber ausprobieren!!!! 

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vor 4 Stunden schrieb rajatas:

Woanders hatte ich mal aufgeschnappt, dass manche sie auch im Winter als "base layer" unter dicken Socken tragen, um Reibung zu vermeiden.

Könnte zwei Beiträge weiter oben gewesen sein :lol: Ich zb mache das gelegentlich so :wink:

vor 4 Stunden schrieb rajatas:

Einzig besonders haltbar sind sie nicht, Laufmaschen hat man nach einem Tag und ob ein einzelner Satz länger als eine Woche unter Wanderbedingungen hält, wage ich zu bezweifeln.

Also ich habe diese hier von Rohner, die haben schon etwa zwei Wochen auf dem Fuß hinter sich ohne erkennbare Abnutzung. Könnte sein dass sie etwas schwerer sind, vielleicht 10g, bei Interesse kann ich nachwiegen wenn ich sie finde :roll:

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Ich kenne das Problem, da ich es auf dem südlichen Kungsleden auch hatte. Zumindest tagsüber hatte ich eine Woche lang immer nasse Füße. Das unangenehm kalte Gefühl störte mich nicht, da meine Füße beim Gehen schnell warm wurden, doch leider bekomme ich dann sehr schnell Blasen. Damals hatte ich aber noch keine Linersocken getragen, was ich seitdem immer tue. 

Für meine Norwegen-der-Länge-nach-Tour habe ich mir Sealskinz gekauft, zumindest andere NPL-Läufer hatten damit trockene Füße beim Furten von Bächen. Ich bin gespannt, wie viel sie bringen. Ansonsten trage ich ebenfalls Trailrunner ohne Goretex. An Socken habe ich zwei Paare, die ich übereinander trage und ein trockenes für die Nacht. 

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Ich war letztes Jahr 8 Tage in Norwegen unterwegs und habe mit Zustiegschuhen ohne goretex zusammen mit Neoprensocken gute Erfahrungen gemacht. Wie schon besprochen würde, werden die Socken sowieso nass und im Gegensatz zu den sealskinz können Neoprensocken nicht undicht werden. Habe die auch gerne bei Schneewanderungen an. Es ist zwar nicht angenehm, die nassen Neoprensocken morgens anzuziehen, aber dafür werden sie auch schnell warm. Blasen etc habe ich bei korrektem Sitz nicht bekommen. 

Ich hatte dann noch 2 Paar Merinosocken dabei, eins davon zum Schlafen, das andere habe ich an trockenen Tagen zum Wandern getragen. 

OT: Ich würde mir jedoch für das nächste Mal Skandinavien überlegen, knöchelhohe wasserdichte Stiefel zu kaufen (obwohl ich ein eingefleischter Trailrunner-Fan bin). War auf die anderen Wanderer neidisch, die einfach durch die Pfützen laufen konnten, ohne nasse Füße zu bekommen. Und ja, die gab es tatsächlich :D

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Wie bereits geschrieben führen -- wenn's richtig nass ist! -- mehr Socken nur zu mehr nassen Socken, die man dann rumtragen muss. Und Socken, die nicht an den Füssen sind, trocknen nicht...

Mit nassen Füssen wandern geht aber erstaunlich gut, jedenfalls mit Merinosocken, und solange es nicht allzu kalt ist.

Was meiner Erfahrung nach aber extrem wichtig ist, ist eine gute Hautpflege. Bei mir bedeutet dies, die Füsse wenn immer möglich zwischendurch zu trocknen. Bei einer Pause ziehe ich die Socken wenn immer möglich aus und lüfte die Füsse aus, sofern die Temperaturen das erlauben (dasselbe in Schutzhütten und in Unterständen, sofern das sozialverträglich ist). Dass die Socken nass bleiben, ist nicht so entscheidend, es geht um die Haut. Die Socken über die Griffe der Trekkingstöcke zu stülpen und so in den Wind zu hängen hilft aber, auch diese ein wenig zu trocknen.

Abends im Zelt lasse ich die Füsse austrocknen (ohne Socken), und reibe sie dann mit ein wenig Hirschtalgcreme ein. Bei dauernassem Wetter verwende ich auch mal prophylaktisch ein klein wenig Fusspilzsalbe (Lamisil) zwischen den Zehen. Zum Schlafen ziehe ich dann trockene, sehr lose sitzende Schlafsocken an. Besser wäre wohl, überhaupt keine Socken zu tragen wenn die Temperatur es erlaubt, ich möchte aber meinen Quilt absolut sauber halten. Falls ich im Camp mal raus muss, steige ich mit Gefrierbeuteln über den Schlafsocken in die Trailrunner. Das geht erstaunlich gut.

Mit Membransocken habe ich auf den beiden Kungsleden experimentiert. Mit den Sealskinz kam ich nicht klar, die waren mir zu dick und sperrig. Was aber einigermassen funktioniert hat, waren dünne enge Merinoliner (von Devold), und darüber dann die Dexshell Membransocken (Dexshell Bamboo). Auf Dauer fand ich aber das feuchtwarme Klima, das sich mit der Zeit ergab, unangenehm, und bin lieber mit nassen Merinosocken gelaufen. Da läuft das Wasser auch mal quer durch und mit etwas Glück trocknen die Füsse zwischendurch mal. Mit den Membransocken hatte ich irgendwann das Gefühl, in immer derselben Sauna/Badewanne zu stehen :-(

vor 57 Minuten schrieb Mia im Zelt:

Für meine Norwegen-der-Länge-nach-Tour habe ich mir Sealskinz gekauft, zumindest andere NPL-Läufer hatten damit trockene Füße beim Furten von Bächen.

Ich bin da genau umgekehrt vorgegangen: Zum Furten die nassen dicken Socken anziehen bzw. anbehalten. Nach der Furt dann Socken wechseln, erst die trockenen Linersocken anziehen, und dann die Dexshell drüber. Das verhindert, dass die Linersocken durch den nassen Schuh nass werden. Furten geht mit den Linersocken zwar bis zu einem gewissen Grad. Irgendwann werden aber die Linersocken nicht mehr komplett dicht sein -- dann funktioniert meine oben beschriebene Strategie aber immer noch. Wenn dann die Schuhe genügend trocken sind oder man mental wieder genügend gestärkt ist um sich der Nässe zu stellen ;-) wieder in die nassen Socken zurück.

@Mia im ZeltWegen Blasen an den Füssen: Ich würde da mit unterschiedlichen Socken experimentieren. Ich habe sehr empfindliche Füsse mit leider wenig Hornhaut, aber mit gut sitzenden Merinosocken und nicht zu engen passenden Schuhen habe ich eigentlich nie Blasen.

 

 

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vor 4 Stunden schrieb grmbl:

Könnte zwei Beiträge weiter oben gewesen sein :lol: Ich zb mache das gelegentlich so :wink:

Also ich habe diese hier von Rohner, die haben schon etwa zwei Wochen auf dem Fuß hinter sich ohne erkennbare Abnutzung. Könnte sein dass sie etwas schwerer sind, vielleicht 10g, bei Interesse kann ich nachwiegen wenn ich sie finde :roll:

Da hatte ich es übersehen, aber gut zu wissen, dass die Methode verbreiteter ist. Ich hatte mir auf die Schnelle welche bei DM geschnappt, gut zu wissen, dass es haltbarere Varianten gibt. Vielleicht probiere ich die bei der nächsten Tour mal aus!

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Danke für die spannenden Gedanken. Was häufig genannt wurde war Hirschtalgcreme. Da habe ich inzwischen ein Hirschtalg von "Rösch & Handel" im Einsatz und so duftendes Hirschtalg vom DM (letzteres eher zum Entspannen/Kühlen der Füße => Sommer). Das Hirschtalg von R&H ist viel ergiebiger und verwende ich gegen Blasen und wenns irgendwo drückt oder scheuert.

@ULgeher, Pilzcreme ist ein gutes Stichwort. Die habe ich auf dem Bohusleden auch gebraucht (musste ich aber erst noch besorgen). => Kommt auf die TODO/Packliste.

@grmblund @RaulDuke: Was für Fußcreme habt ihr im Einsatz?

@Mia im ZeltNLP... den Begriff kannte ich nicht. Aber ich hab auch ein NLP vor bzw eher einen 2/3 E1 der Marke "Eigenbau".

Sockentechnisch scheinen die meisten entweder 2 oder 3 Paare dabei zu haben. I. d. R. eins für die Nacht. Die anderen 1-2 Paare dann entweder einzeln getragen oder als Kombi Linersocken + "Outer". Als Liner wurden vorgeschlagen:

Wasserdichte Optionen: Dexshell Bamboo, Neopren oder Sealskinz. Wobei da hielt sich die Begeisterung in Grenzen. Deckt sich aber mit meiner Erfahrung: Für ein paar (vielleicht 1-3) Stunden ganz okay, aber dann wirds auch ekelig.

Für mich hören sich die Nylonstrümpfe und die Rohner-Dinger am interessantesten an.

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Ich habe eine Urea Creme mit 10% im Einsatz!

Welche es ist, weiß ich gerade nicht, da meine Frau mir die mitbringt. Ich gehe so gut wie nie in Drogerien, da ich quasi nichts aus deren Angebot brauche… außer Fuß Creme.

Zu Hause ist es zur Zeit ein Schaum aus einer Spraydose, die natürlich nicht taugt, um sie mit auf Tour zu nehmen.

Mein Problem ist eher der, das ich zu viel Hornhaut bilde und die bildet dann Risse…

Blasen habe ich eigentlich nie!

Bearbeitet von RaulDuke
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vor 2 Stunden schrieb trekkingBär:

Sockentechnisch scheinen die meisten entweder 2 oder 3 Paare dabei zu haben. I. d. R. eins für die Nacht. Die anderen 1-2 Paare dann entweder einzeln getragen oder als Kombi Linersocken + "Outer". Als Liner wurden vorgeschlagen:

Wasserdichte Optionen: Dexshell Bamboo, Neopren oder Sealskinz. Wobei da hielt sich die Begeisterung in Grenzen. Deckt sich aber mit meiner Erfahrung: Für ein paar (vielleicht 1-3) Stunden ganz okay, aber dann wirds auch ekelig.

Neopren habe ich auch mal probiert. Das ging aber gar nicht, da Neopren zu dick ist und Wasser aufnimmt. Als Füsslinge zum Bootfahren oder SUPen ok.

Linersocken: Ich würde da nicht zu dünn gehen. Bei den Dexshell ist innen gleich die gummiartige Membranbeschichtung. Ich würde da schon noch etwas sockenartig-dickes als Puffer zwischen Haut und Membran haben wollen, und auf jeden Fall mit hohem Merinoanteil. Denn ganz Trocken ist es in den Membransocken ja nicht. Ein Gewebe, dass Wasser absorbiert wie Wolle scheint mir da unbedingt notwendig.

Für mich sind die Membransocken auch etwas fürs mentale Wohlbefinden. Obwohl ich mit nassen Füssen gehen kann, habe ich manchmal einfach genug davon. Wenn das Gelände mal zu lange arg ist ein paar Stunden mit den Dexshells zu gehen hilt da wirklich, das innere Gleichgewicht wieder zu finden ;-) Auf dem südlichen Kungsleden gab's etwa 2x solche Abschnitte, auf welchen ich die Membransocken gerne getragen habe... sie wären aber nicht unbedingt nötig gewesen.

Die Membransocken hatte ich auch für den Fall mit dabei, dass es sehr kalt geworden wäre. Dann hätten diese wohl die Füsse wärmer gehalten. Sie waren bei mir aber nicht nötig, da es recht warm war. Auf dem Fjell war es zwar sehr windig und kalt und hat auch geregnet, aber es war nicht total sumpfig und die Furten waren insgesamt recht überschaubar.

 

 

 

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Hirschtalg-Salbe selber machen:
50 ml Pflanzenöl
50 g Pflanzenfett
2 g Bienenwachs
15 g Sheabutter
1-2 g Hirschtalg (z.B. von GEWA) 3g-Döschen ~2 EU, 30g-Stift ~4.50 EU
5-10 Tropfen Teebaumöl
5-10 Tropfen Minzöl
5-10 Tropfen Thymianöl
Zubereitung: Schmelztiegel: Öl, Fett, Wachs und Hirschtalg rein, ins Wasserbad stellen

(Quelle: youtube, mittels /watch?v=A91xLCSci6Q zu finden )

Seitdem ich die gut 2-3 Wochen vor irgendwelchen Touren regelmäßig abends nutze, kann ich "Blahss'n" nicht mal mehr richtig buchstabieren - "Was bitte ist das?" :-D

 

Die Fußhaut wird total geschmeidig und hat keinerlei Elastizitatssprünge mehr (genau dort beginnt's Drama gerne).

Happy trails im happy new year!

Christoph

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vor 17 Stunden schrieb ULgeher:

 Die Socken über die Griffe der Trekkingstöcke zu stülpen und so in den Wind zu hängen hilft aber, auch diese ein wenig zu trocknen.

 

 

 

 

Wenn man die beim Laufen drüberlässt, trocknen die auch bei nassem Wetter durch die Handwärme recht ordentlich

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Sealskin bzw. Dexshell trocknen: Bei wasserdichten Strümpfen ist das so eine Sache. Wichtig ist die Innenseite. Also auf links drehen, bevor man sie auf den Wanderstockgriff zieht. Eigentlich logisch, aber auch ein Lernprozess…

OT: auch waschen muss man die Dinger zweimal. Einmal auf Rechts und einmal auf Links. Danach dann von beiden Seiten trocknen.

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  • 2 Monate später...

Nachtrag zur Hirschtalg-Selbermachrezeptur:

Ich wurde per PN nach Bezugsmöglichkeiten der Ingredienzen kontaktiert, und dass das durchaus auch im Allgemeininteresse liegen könnte, so leset nun all:

  1. Pflanzenöl/-fett -> "Feinkost-Albrecht" (aka aldi)
  2. Bienenwachs -> Kerzenladen, oder auch beim Imker des Vertrauens
  3. Sheabutter -> Internet, gurgel nach "Sheabutter unraffiniert BIO (N° 306) – Naissance DE"
  4. Hirschtalg -> das erste hatte ich vom hiesigen Musikhaus (Instrumentenpflege), das war nix. Besser dies: gurgel nach "Hirschtalg 100% naturrein", runde weiße Dose 100g, das Logo enthält so ein Malerholzmännchen, ca 8 EU.
  5. Teebaumöl -> beim "dm". Entzündungshemmend. Obacht: manche reagieren darauf allergisch, dann weglassen
  6. Minzöl -> Apotheke, macht ein "erfrischendes Gefühl" (wie 'n Kaugummi), die Füße lieben es
  7. Thymianöl -> Apotheke oder Reformhaus, reizlindernd, also nicht weglassen

Nach dem Anmischen habe ich immer eine kleine Dose am Bett (das Zeug lasse ich über Nacht einwirken, ggf. Schlafsack schützen mit Liner oder Socken), der Rest wartet im Kühlschrank, bis die Bettdose leer ist.

Happy Trails!

Christoph

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Am 1.1.2023 um 21:53 schrieb RaulDuke:

Mein Problem ist eher der, das ich zu viel Hornhaut bilde und die bildet dann Risse…

Hornhaut-Raspel und Alvea benutzen, das Zeug ist echt ein Zaubermittel...also entweder schon vorbeugend Hornhaut runterraspeln, oder wenn die Risse da sind,ist es ja vor allem schmerzhaft durch die Verhaertung der Rissraender, dann Raender runterraspeln und Alvea drauf.

Was die Nass-Wanderszenarien betrifft, bei mir funktionieren 2 Settings prima, gut knoechelhohe GTX-Wanderschuhe mit beliebigen Socken drin (ich bevorzuge Falke) und Regenhose, dann ist einfach alles durchgehend dicht, auch in 3 Tagen Dauerregen, oder Kanu-Sandalen ohne Socken, das ist aber schon ziemlich speziell, klappt bei mir halt gut, da mir tendenziell eher warm ist.

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