Buzz Lightgear Geschrieben 4. Oktober 2020 Geschrieben 4. Oktober 2020 Hallo, nachdem ich einige Wochen damit zugebracht habe meine Packliste zu optimieren und das eine oder andere Ding zu beschaffen, war dieses Wochenende der erste Overnighter mit neuem Setup als Materialcheck angesagt. Zwar war ich per Definition nicht "Ultralight" (für den Sommerschlafsack war es zu kalt, der bei Cumulus bestellte Quilt noch nicht da - und der "alte" 3-Season-Daunenschlafsack schlägt halt mit 1.150g zu Buche) - aber schon nahe dran: Base Weight war um die 5.500g. Mit den 1,5l Wasser und (zuviel) Verpflegung war das Rucksack-Gesamtgewicht bei unter 9 kg. Die Findings: ich bin bei Ultralight schon richtig, auch 5kg Baseweight fühlt man deutlich auf dem Rücken - mit deutlich mehr würde mir persönlich das Wandern keinen Spaß mehr machen (ich will zügig gehen und nicht wie ein Packesel durch die Gegend schleichen) die Geh-Geschwindigkeit wird mit dem o.g. Gewicht nicht merklich reduziert die Reduktion hat nicht dazu gefüht, dass ich irgendetwas vermisst hätte Soweit alles gut. Ich war dann am Freitag (nach Arbeit) 20 km unterwegs, Übernachtung im Wald und am Samstag 45 km - insgesamt 2.000 Höhenmeter. Was ich aber MASSIV unterschätzt habe, ist die (andere) Belastung auf Haut und Muskeln. Ich dachte mir vorher "ich kann einen Marathon laufen, 45 km gehen sollte doch kein Problem sein"...is aber nicht so. Das "über Stock und Stein" und "Bergauf-Bergab" gehen mit zusätzlichem Gewicht auf den Rücken hat bei mir zu einer üblen Wadenzerrung geführt, blauer Zehennagel (hatte ich schon Jahre nicht mehr) und schöne Blasen unter den Zehen. Die letzten 10 km waren hart, die letzen 3 davon eine Tortur - eher ein auf die Stöcke belastendes Schleichen als Wandern. Ich denke ich muss nochmal an den Schuhen was machen (sind aktuell die gleiche Größe und vom gleichen Hersteller wie meine Lieblingslaufschuhe - Mizuno), vielleicht auch mit den Socken (Innensocken zusätzlich?) und ich muss mich auf die andere Belastung als Laufen und Radfahren einstellen. Wenn Ihr "aus der kalten Hose" (aber mit ausreichend Ausdauerleistung) los zieht, wieviele Kilometer und Höhenmeter macht Ihr dann am Tag? Wie bereitet ihr Euch auf lange Strecken vor? Was macht Ihr zur Vorbeugung gegen Blasen? Danke Euch und einen guten Start in die Woche Buzz
MarcG Geschrieben 4. Oktober 2020 Geschrieben 4. Oktober 2020 Was hilft? Wie bei allen anderen Aktivitäten: Training. Also das beste was man zur Vorbereitung auf lange Wanderungen tun kann, sind mehr lange Wanderungen ! Was ich mir angewöhnt habe: Wenn die Strecke lang ist (>20), dann mache ich früh eine längere Pause - auch wenn ich da noch bequem einfach weiter gehen könnte. So nach ~3 Stunden/12 Kilometern. Das tut meinen Beinen und Füßen sehr gut. Außerdem: Sofort reagieren, wenn man merkt, hey da spüre ich was! Dann ggf. Stellen tapen, Socken richten, neu Schnüren. Nicht erst warten bis sich was entwickelt! Ich trage mittlerweile dünne Injinji-Liner unter meinen Wander-Socken. Aber auch das ist nicht 100% wirksam, scheint insgesamt aber zu wirken.
paddelpaul Geschrieben 4. Oktober 2020 Geschrieben 4. Oktober 2020 (bearbeitet) vor 59 Minuten schrieb MarcG: Was hilft? Wie bei allen anderen Aktivitäten: Training. Also das beste was man zur Vorbereitung auf lange Wanderungen tun kann, sind mehr lange Wanderungen ! 1+; genauso ist das. Und im Alltag dranbleiben. Im Grunde ganz einfach, wenn man das Prinzip mal durchschaut hat: der Körper reagiert auf neue Reize mit Veränderung, allerdings verzögert; erstmal checkt er ob sich der Aufwand lohnt, durch Wiederholung des Reizes kommt die Veränderung/Anpassung dann in Gang, geht aber natürlich nicht von jetzt auf gleich. Lässt man ihm die nötige Zeit nicht gibts im besten Fall Muskelkater, bei ignorieren der Warnsignale wahrscheinlich ne Überlastung, z.B. ne "Wadenzerrung". Mit Blasen dasselbe, da hat der Körper nicht die Zeit gehabt sich an die andauernde punktuelle Hautbelastung anzupassen. Bleiben neue Reize aus, switcht der Körper innerhalb kurzer Zeit wieder in den Luxusmodus, dann geht alles wieder vorne los. Ich dachte 6 Wochen nach dem Megamarsch München 2019 ich müsste eigentlich noch gut im Training sein und locker 40 km jeden Tag auf dem Westweg runterreissen können; Pustekuchen, am Ende war ich froh nen 30er Schnitt hingekriegt zu haben, und Blasen hatte ich auch nicht zu knapp. Das Alter spielt auch ne Rolle, je älter desto langsamer sind die Adaptionsprozesse, und desto mehr merkt man die Folgen von Aktivitätspausen, ich zumindestens. Also kurz gefasst: ganz banal, langsam anfangen und langsam steigern, und dranbleiben. Bearbeitet 4. Oktober 2020 von paddelpaul Buzz Lightgear reagierte darauf 1
Matzo Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 vor 4 Stunden schrieb Buzz Lightgear: Was macht Ihr zur Vorbeugung gegen Blasen? Ich wandere in Trailrunnern, die 2 Nummern größer sind, als meine Alltagsschuhe. Die Erkenntnis hat mich auch Fußnägel gekostet. Buzz Lightgear reagierte darauf 1 20000hm.de
hansichen Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 Ja die Schuhgröße ist eine Sache für sich auf längeren Strecken. Auf einer längeren Sommertour hatte ich auch mal kleinere Blasen an 2-3 Stellen bekommen (zum Glück nichts dramatisches), das kam aber durch zu wenig Platz und dem Reiben der Zehen aneinander. Eventuell würden bei sowas also Zehensocken helfen. Für mich hat's ausgereicht die Innensohlen hinaus zu machen und dann hatte ich mehr Raum. Da die Füße aber generell größer werden bei Wärme und bei längeren Touren dürften sich in der Regel "zu große" Schuhe anbieten. Auf kürzeren Touren hatte ich persönlich nie Probleme beim Wandern. Barfußschuhe mit Merino-Wandersocken ist meine Lösung. Buzz Lightgear reagierte darauf 1
Konradsky Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 Also ich laufe so 16 bis 22km am Tag können auch mal 800 Hm dabei sein. Blasen habe ich keine. Aber ich achte auch stark auf mich. 45km am Tag will ich nicht laufen. Bin doch nicht auf der Flucht! Gruss Konrad Wanderfisch, Buzz Lightgear, kra und 2 Weitere reagierten darauf 3 2
Ranger Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 (bearbeitet) Meiner Meinung nach, wenn du längere Strecken laufen möchtest, solltest du bewusst auf deinen Körper achten. und nicht jeden Tag das Maximum erwarten/fordern. 45km ist eine heftige Nummer und für einen ungeübten sicher nicht gut. Ich wandere nicht mit speziellen Socken, aber benutze den Compeed Stick. Abends vor dem schlafen die Füße dünn eincremen, morgens dann erstmal loslaufen bis zum Frühstück. Dann Compeed Stick auf die gefährdeten Stellen auftragen Schuhe bewusst schnühren. und gut ist.. Bei jeder längeren Pause dann Schuhe aus und Socken aus, damit die Füße abdampfen können :-) Bearbeitet 5. Oktober 2020 von Ranger H4nnes reagierte darauf 1
H4nnes Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 (bearbeitet) Letzte größere Tour in Rumänien 5 Tage, ~80km, +5000Hm, -5000Hm Eine Blase unter dem Fußballen und viel zu viel Gepäck... Meist fangen wir mit kürzeren Strecken an und werden in den nächsten Tagen länger, aber wir lassen es auf uns zu kommen und versuchen uns nicht zu hetzen. Blasen sind so eine Sache. Da habe ich noch nicht das Mittel gefunden. Sobald ich nicht mehr in meinen fetten Wanderschuhen bin, bekomme ich immer Blasen, teilweise auch recht übel.. Da ich im Labor sehr viel in Sicherheitsschuhen unterwegs bin (studiere zwar, aber ich studiere halt Beton :-D), muss ich mich immer auf längere Touren vorbereiten. Das beinhaltet "normales" Training (Yoga, manchmal Krafttraining für Gelenke etc.) und abends immer einschmieren mit Hirschtalg. Die Füße werden durch meine Sicherheitsschuhe ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Das hilft momentan aber mir ist auch klar, dass ich es irgendwie schaffen muss die Ursachen zu beseitigen... Also neue Trailrunner und eine Lösung für die Sicherheitsschuhe. Die jetzigen funktionieren gar nicht, sobald es über 10km oder mehrere Tage am Stück geht. Aber die Wanderschuhe sind zu schwer und zu heiß. Linersocken habe ich noch nie probiert. Ich habe mit Rohner Alpine Trekking SEHR gute Erfahrungen gemacht. Tolle Socken, aber man muss leider vorsichtig damit umgehen. Wo habt ihr eure Linersocken her? Nur aus dem Netz? Bin mir nämlich unsicher mit den Zehensocken. Gibt es Alternativen zu Injinji? Würde das gerne mal probieren. Viele Grüße H4nnes P.S.: @Ranger was ist "der Compeed Stick"? Ist das auch so eine Art Creme wie Hirschtalg? Bearbeitet 5. Oktober 2020 von H4nnes Buzz Lightgear reagierte darauf 1
MisterAufziehvogel Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 Für mich hört es sich so an ob deine Schuhe zu klein sind. Mit der Zeit werden die Füße dicker. Einen Marathon läufst du bestimmt schneller als du es wanderst. Viele Ultraläufer tauschen die Schuhe beim Lauf, weil die Schuhe zu klein geworden sind. Diese Probleme habe ich aber nicht, aber meine Wanderschuhe sind 1,5 Größen größer als meine Straßenschuhe. Mit Blasen an meinen Füßen habe ich keine Probleme. Meinee Füßen ist es egal welche Socken oder ob die nass oder trocken sind. Ohne viel gewandert zu sein, kriege ich aus dem Stand 30km mit 2000hm hin, aber ich habe trotz Bürojob auch einen sehr aktiven Alltag. Buzz Lightgear reagierte darauf 1
Michas Pfadfinderei Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 Gegen Blasen hilft: Hirschtalkcreme mind. 1 Woche vor Tourstart Morgens und Abends anwenden. Auf der Tour: Merino Linersocken und darüber Merino Wandersocken. Mit den beschriebenen Dingen hatte ich noch nie Blasen. H4nnes und Buzz Lightgear reagierten darauf 2
janphilip Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 (bearbeitet) Ich habe das Thema Blasen auch noch und nöcher durch weil ich mittlerweile ein ganz gutes Tempo gehe. Ich bin jetzt gerade in Griechenland jeden Tag ca. 30 km gegangen. Höhenmeter total unterschiedlich aber teilweise auch mal 1000 pro Tag. Das 3 Wochen lang. Meine Kondition macht das locker mit, die Füße dann leider irgendwann nicht mehr. Nach 3 Tagen hatte ich die ersten Blasen. Solange man die sauber hält ist das aber eigentlich auch kein großes Problem. Ich bin vor einiger Zeit auf das Medi Tape aufmerksam geworden weil ich mich habe tapen lassen und dachte, hey, das ist ja ein geniales Zeug.. Ich kann das nur empfehlen! Hab früher immer mit dem Hansaplast Tape oder auch Compeed gearbeitet. Das Medi Tape is tausendmal besser! Viel flexibler (in eine Zugrichtung, in die andere ist es stabil), hält länger und atmet. Davon habe ich jetzt immer einige Streifen dabei. Damit lassen sich selbst Zehen super tapen wenn man den Streifen quer schneidet (dann ist er sehr flexibel). Die Blasen darunter können auch viel besser abheilen und wenn sie wässern ist das auch kein Problem. Ist zwar teuer aber viel braucht man nicht und das funzt super gut! Hab bisher auch immer mit Gerlachs GEHWOL FUSSKREM gearbeitet. Das ist OK aber schwer (für 2 Wochen braucht man fast ne ganze Tube) und auch kein 100% Schutz. Jetzt tape ich wenn es geht bevor die Blase entsteht mit Medi Tape und ansonsten wird die Blase desinfiziert und danach abgetaped. Betaisodona kann ich ebenfalls empfehlen falls sich was entzündet. Hatte diesmal ein entzündetes Nagelbett welches ich, als es nicht besser wurde, einen Zwangspause-Tag lang in Betaisodona eingelegt habe. Danach war gut. Was ich letztens gefunden habe sind die Wrightsocks. Die probiere ich jetzt mal aus. Bin nur noch am gucken mit welchen Schuhen daher habe ich noch keine bestellt.. Aber das Konzept sieht super aus. Bearbeitet 5. Oktober 2020 von janphilip Buzz Lightgear reagierte darauf 1
Buzz Lightgear Geschrieben 5. Oktober 2020 Autor Geschrieben 5. Oktober 2020 vor 29 Minuten schrieb MisterAufziehvogel: Für mich hört es sich so an ob deine Schuhe zu klein sind. Mit der Zeit werden die Füße dicker. Einen Marathon läufst du bestimmt schneller als du es wanderst. Viele Ultraläufer tauschen die Schuhe beim Lauf, weil die Schuhe zu klein geworden sind. Diese Probleme habe ich aber nicht, aber meine Wanderschuhe sind 1,5 Größen größer als meine Straßenschuhe. Mit Blasen an meinen Füßen habe ich keine Probleme. Meinee Füßen ist es egal welche Socken oder ob die nass oder trocken sind. Ohne viel gewandert zu sein, kriege ich aus dem Stand 30km mit 2000hm hin, aber ich habe trotz Bürojob auch einen sehr aktiven Alltag. vor 6 Stunden schrieb Matzo: Ich wandere in Trailrunnern, die 2 Nummern größer sind, als meine Alltagsschuhe. Die Erkenntnis hat mich auch Fußnägel gekostet. Meine Laufschuhgröße (und die der Trailrunner) ist eigentlich schon zwei Nummern größer als meine Alltagsschuhe. Bei dem Zeh hatte ich eher das Gefühl ich würde nach vorne rutschen und deshalb anstoße. Könnte auch die Reibung über eine so lange Zeit gewesen sein. Ich müsste mal in einem Geschäft noch eine halbe bis eine Nummer größer probieren, aber 2,5-3 Nummern größer ist schon heftig. Was definitiv auch ein Thema war, war die Zehennägellänge - zwar habe ich vor dem Start noch einmal gekürzt, da wäre aber noch ein bisschen möglich gewesen.
ULgäuer Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 Blasen kenne ich nicht mehr. Passende Altras, einigermaßen dicke gute Wandersocken (ich habe Danish Endurance und finde die super), ordentlich Schnürung um den Fußrist und gut. Mit der weiten Zehenbox brauche ich keine Zehensocken als Liner. Hirschtalg halte ich für einen Mythos. Das ist einfach eine Fettcreme. Schadet nicht, bringt aber auch nicht mehr als jede beliebige andere Creme. Buzz Lightgear reagierte darauf 1
Buzz Lightgear Geschrieben 5. Oktober 2020 Autor Geschrieben 5. Oktober 2020 vor einer Stunde schrieb Konradsky: 45km am Tag will ich nicht laufen. Bin doch nicht auf der Flucht! Empfand ich eigentlich als recht angenehmes Tempo. Langsamer möchte ich mich eigentlich nicht fortbewegen - und falls ich das mal will, muss ich nur meine Mädels mitnehmen, dann habe ich auch noch Sounduntermalung bei jedem Anstieg (jammer jammer)
ULgäuer Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 vor 3 Minuten schrieb Buzz Lightgear: Bei dem Zeh hatte ich eher das Gefühl ich würde nach vorne rutschen und deshalb anstoße. Rutschen ist natürlich absolut zu unterbinden...im wahrsten Sinne des Wortes. Also gute Schnürung um den Rist. Aber zu groß sollten die Schuhe auch nicht sein, sonst wird das schwierig und man muss zu dicke Socken als Ausgleich tragen. Buzz Lightgear reagierte darauf 1
Buzz Lightgear Geschrieben 5. Oktober 2020 Autor Geschrieben 5. Oktober 2020 vor 1 Minute schrieb ULgäuer: Blasen kenne ich nicht mehr. Passende Altras, einigermaßen dicke gute Wandersocken (ich habe Danish Endurance und finde die super), ordentlich Schnürung um den Fußrist und gut. Mit der weiten Zehenbox brauche ich keine Zehensocken als Liner. Hirschtalg halte ich für einen Mythos. Das ist einfach eine Fettcreme. Schadet nicht, bringt aber auch nicht mehr als jede beliebige andere Creme. Habe mir auch schon Jahre nichts mehr an die Füße geschmiert. Die Socken die ich anhatte waren auch Danish Endurance. Ich fand die schon sehr dick eigentlich
ULgäuer Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 vor 6 Minuten schrieb Buzz Lightgear: sehr dick eigentlich Gibt ja unterschiedliche Modelle, aber eine gewisse Dicke puffert halt besser als dünnerer Stoff. Und Blasen entstehen durch Reibung der Haut an anderen Dingen. Bleibt die Reibung in der Socke, tut es der Haut nix. Deswegen funktionieren Liner-Socken ja so gut. Da bleibt die Reibung dann zwischen den Socken. Buzz Lightgear reagierte darauf 1
Konradsky Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 (bearbeitet) Blaue Zehennägel gibt es, wenn der Fuss im Schuh rutscht und vorne anstößt beim abwärts laufen. Das würde dann auch die Blasen erklären. Gruss Konrad Bearbeitet 5. Oktober 2020 von Konradsky Buzz Lightgear reagierte darauf 1
Buzz Lightgear Geschrieben 5. Oktober 2020 Autor Geschrieben 5. Oktober 2020 vor 5 Minuten schrieb ULgäuer: Gibt ja unterschiedliche Modelle, aber eine gewisse Dicke puffert halt besser als dünnerer Stoff. Und Blasen entstehen durch Reibung der Haut an anderen Dingen. Bleibt die Reibung in der Socke, tut es der Haut nix. Deswegen funktionieren Liner-Socken ja so gut. Da bleibt die Reibung dann zwischen den Socken. Ich habe die "DANISH ENDURANCE Merino Booster Premium", einfach weil ich Merino haben wollte und die kurzen Darn Tough nicht verfügbar waren (ich mag keine langen Socken). Ich habe die Socken auch bei mehreren Läufen 10-20 km (ich mag das Wort "Joggen" nicht in den Mund nehmen) getestet und das war überhaupt kein Problem. Die Belastungsdauer ist aber natürlich ein Thema.
Buzz Lightgear Geschrieben 5. Oktober 2020 Autor Geschrieben 5. Oktober 2020 vor 2 Minuten schrieb Konradsky: Blaue Zehennägel gibt es, wenn der Fuss im Schuh rutscht und vorne anstößt beim abwärts laufen. Das würde dann auch die Blasen erklären. Hm, stimmt...das würde auch erklären warum das beim Laufen (Joggen) nicht passiert ist. Ich laufe auf Asphalt und eigentlich eher flach. Hätte vielleicht die Schnürung auf das letzte Loch erweitern sollen.
cozy Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 Ich bin sportlich sehr aktiv, aber Wandern trainiert man am besten mit Wandern. Ich bin zum Beispiel den Westweg die ersten Tage mit 40km im Schnitt gelaufen. Nach ein paar Tagen sind dann aber im Bereich des Fußgelenke meine Füße derart angeschwollen, dass ich nur noch ca. 10 km am Tag unter Schmerzen gehen konnte und schließlich abbrechen musste. Die Muskulatur und Ausdauer waren kein Problem aber die passiven Strukturen sollte man nicht unterschätzen. Blasen finde ich nicht so schlimm, aber da ist jeder anders empfindlich. Buzz Lightgear reagierte darauf 1
sja Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 vor 10 Stunden schrieb Buzz Lightgear: wieviele Kilometer und Höhenmeter macht Ihr dann am Tag? Du wirst alle Antworten von... bis bekommen (vermutlich weniger von den Leuten, die weniger Kilometer gehen, da man das weniger publik macht, leider - spricht nämlich nichts gegen). Daher wurdere ich mich immer über eine Solche Fragen. Das ist ja komplett individuell und hängt, von den Bedingungen des Trails ab, den (Berg)Erfahrungen und Trainingsstand der/des Einzlnen. Lange Strecken in der Ebene gehen zu können, ist meiner Erfahrung nach nicht vergleichbar mit bergauf/bergab gehen. Man kann seinen Körper schinden oder auf ihn hören. Wenn du einmal über die Grenze gegangen bist, weißt du doch recht schnell, was für dich sinnvoll ist. Zum Thema Blasen: Habe festgestellt, dass gute Socken viel ausmachen. Die Darn Tough Socken sind meiner Ansicht nach zurecht "gehipt" - schmiegen sich perfekt an den Fuß an. Dann hilft es, darauf zu achten, dass die Schuhe gut geschnürt sind, so dass man nicht im Schuh rumrutscht. Blasen habe ich meist gekriegt, wenn ich zu faul war, nachzujustieren (wurde oben ja auch schon gesagt). Buzz Lightgear reagierte darauf 1
Anhalter Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 Wurde ja schon vieles gesagt, deswegen geb ich meinen Senf nur Stichpunktartig dazu: +1 fürs Training. Jede Sportart belastet anders, ich kann z.b. locker 30km mit Gepäck und nem Schnitt 5,5+ kmh wandern, aber keine 5km joggen Schuhe und Blasen ist ein schwieriges Thema, da funktioniert ja für jeden was anderes gut. Für mich funktioniert die Kombination aus einem für mich sehr guten Schuh, doppellagigen Socken und Hirschtalg vor der Tour sehr gut, damit bin ich eigentlich komplett Blasenfrei unterwegs. Probleme gibts bei mir eher bei zu warmen Füßen, deswegen verwende ich kein Gortex im Schuh. Das wurde auch erst neulich sehr ausführlich diskutiert und natürlich gehen die Meinungen auch auseinander. Zu den Tagesetappen: Mach was dich glücklich macht. Wenn ich im Schnitt "nur" 20km laufe, bin ich unausgeglichen. Ich brauch da ein bissl mehr. Aber ich finde, es macht mehr Sinn sich da von "unten" ranzutasten als von oben. Und gelegentlich kann man ja auch mal übertreiben, dann muss man halt mit den Konsequenzen klar kommen MisterAufziehvogel und Buzz Lightgear reagierten darauf 2
Buzz Lightgear Geschrieben 5. Oktober 2020 Autor Geschrieben 5. Oktober 2020 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb ULgäuer: Passende Altras Die Zehenbox gefällt mir. Die haben aber 0-Sprengung, oder (zumindest würde ich das in "die Ferse und den Vorderfuß auf gleichem Niveau zum Boden positioniert" rein interpretieren)? Da traue ich mich dann nicht ran - ich kenne unendlich viele Läufer die sich durch den "Natural-Running" Trend vor einigen Jahren üble Verletzungen zugezogen haben. Ich bin schon zu sehr domestiziert, als das ich noch Barfuß oder auf Barfuß-Sprenungs-Niveau laufen könnte. Da fehlen meinen Wadenmuskeln und den Achillessehne vermutlich einige mm (der Mizuno Wave Hayate 6 den ich getragen habe hat 9 mm Sprengung, mein absoluter Lieblings-Laufschuh der Mizuno Wave Rider hat in der aktuellen Version sogar 12 mm - und in diesem und den Vorgängern hab ich wahrscheinlich schon 10.000 km runter). Bearbeitet 5. Oktober 2020 von Buzz Lightgear
fool Geschrieben 5. Oktober 2020 Geschrieben 5. Oktober 2020 (bearbeitet) Bei mir hilft gegen Blasen bisher am besten die Kombi aus Injinji Zehensocken (habe die „Midweight Crew“) und vor allem bei jeder Pause - auch wenn es nur 10 min sind - Schuhe und Socken aus und lüften/ trocknen... Edit: ... wer die Pausen vorwiegend in enger räumlicher Nähe anderer- vor allem nicht ebenso wandernder - Personen macht, sollte sich das mit dem Lüften der Fußbekleidung aber wahrscheinlich etwas genauer überlegen Bearbeitet 5. Oktober 2020 von fool Buzz Lightgear, Michas Pfadfinderei und H4nnes reagierten darauf 2 1
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