BohnenBub Geschrieben 21. Mai 2013 Geschrieben 21. Mai 2013 Ahoi,der Betreff sagt eigentlich alles: Kriegt man Esbit Ablagerungen am Boden von Titantöpfen wieder ab oder fressen die sich richtig gehend in das Material bzw. vereinen sich?Danke!
Basti Geschrieben 22. Mai 2013 Geschrieben 22. Mai 2013 Bischen kratzen hilft. Je früher/ öfter man sich drum kümmert um so einfacher gehts ab. Wenn man natürlich den Sud von 'nem ganzen Jahr dran festbacken lässt...Wenn's mal ganz arg ist hilft so ein Ceranfeld-Schaber. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
Waldkind Geschrieben 22. Mai 2013 Geschrieben 22. Mai 2013 Als alter Esbit-User: Nach dem Kochen gleich den Boden des Topfes im Gras abwischen. Am besten noch ein paar Tropfen Wasser, dann löst sich das eigentlich ganz gut. Gruß,Waldkind Knowhow ist die Summe der Misserfolge http://unser-campingbus.de
jkiter Geschrieben 22. Mai 2013 Geschrieben 22. Mai 2013 Bei mir hat einfaches Wasser gut geholfen. Ich habe den Topfboden direkt nach dem Kochen angefeuchtet und mit einem Papiertaschentuch abgewischt - ging prima.Bei mir wird Esbit auch gerade zu meinem bevorzugten Brennstoff. In Verbindung mit einem Cone und dem Gram Cracker reicht ein Päckchen (ca 14g) locker um einen halben Liter Wasser zum Kochen zu bringen.
BohnenBub Geschrieben 22. Mai 2013 Autor Geschrieben 22. Mai 2013 Cool, danke!Manche Leuts sagen, dass es eine Konstruktion mit Auffangschale für den verflüssigten Brennstoffanteil braucht, damit die Tabs ausreichend lange brennen und dass man hierzu ein Teelicht-Alu nehmen könne. Sowas könnte man ja z.B. leicht in einen zum Topfstand umfunktionierten Katzenfutterdöschen platzieren.Hat schon mal jemand Esbit Tabs bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt getestet? Kriegt man da 500ml Wasser noch zu kochen?So ein 14g Tab scheint ja in etwa den Energiegehalt von 16g Alkohol zu haben. Aber eine längere Brenndauer sprich niedrigere Energieabgabe/Zeit. Es ist eine rein theoretische Überlegung aber ich kann mir zumindest vorstellen, dass man bei um und bei 0° bereits in dem Bereich ist, wo die Wärmeabgabe des Topfes an die Umgebungsluft bereits die Wärmezufuhr durch das langsame Esbit erreicht und man über eine gewisse Gradzahl nicht mehr hinaus kommt.Danke!
jkiter Geschrieben 22. Mai 2013 Geschrieben 22. Mai 2013 Mit Cone und Gram Cracker hat es auch unter 0° funktioniert. Der Esbit Tab brennt bei mir noch ca. 5 min nachdem das Wasser bereits angefangen hat zu kochen.Natürlich ist die Wassertemperatur auch eine nicht zu vernachlässigende Größe - die habe ich nicht gemessen. Ich trage mein Wasser oft in einem Platypus-Beutel, der sich im Rucksack nahe am Rücken befindet. Dadurch ist mein Wasser auch im Winter oft "rückenwarm".
BohnenBub Geschrieben 22. Mai 2013 Autor Geschrieben 22. Mai 2013 Mit Cone und Gram Cracker hat es auch unter 0° funktioniert. Danke! War das auch mit "rückenwarmem" Wasser oder kam das aus einem Bach/See bei ein paar Grad über 0?Ich glaube, ich bleib bei Alkohol. Meine einzige Sorge dabei ist die Gefahr eines Lecks der Transportflasche. Da wären die Esbit Tabs halt wahnsinnig praktisch in der Handhabung und sogar etwas leichter, wobei sich das im nahezu unmerklichen Bereich abspielen dürfte.
Waldkind Geschrieben 22. Mai 2013 Geschrieben 22. Mai 2013 Hey zusammen,ich nutze keinen echten Cone, da die mir zu sperrig sind. Statt dessen wickel ich einfach Küchen-Alu-Folie um den Esbit-Titan-Kocher (14 g) und den Topf (550 ml Titan). Da die Alu-Folie nie wirklich dicht abschließt funktioniert das ganz gut und die Flamme bekommt genug Luft. Auch bei Minustemepraturen (keine Ahnung ob das jetzt -3°C oder -8°C waren) hat das immer gut funktioniert. Ich lasse übrigend die Tab nie runterbrennen, wenn das Wasser kocht. Statt dessen blase ich die Flamme einfach auch und spare den Esbit-Rest für den nächsten Kochstop.Gruß,Waldkind Knowhow ist die Summe der Misserfolge http://unser-campingbus.de
Ingwer Geschrieben 22. Mai 2013 Geschrieben 22. Mai 2013 Hallo,also ich nutze selber kein Esbit, durfte aber einmal einen durch Esbit eingesauten Topf wieder sauber schrubben. Man braucht einfach ein bißchen mehr Zeit, ein bißchen mehr Druck und einen Topfreiniger-Schwamm (es gibt anscheinend auch Geschirr-Schwämme, die haben eine softere Oberfläche).Danach sieht der Topfboden wieder blank aus.GrüßeP:S: Es gibt in meinen Augen immer etwas geeigneteres als Esbit. Ein kleine Aluschale, ein bißchen Carbonfelt, wie hier ein Kocher vom BSM:http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/67424-Suche-Bezugsquelle-f%C3%BCr-Carbonfelt-bzw-Graphit-Weichfilz-in-Deutschland?p=1108619&viewfull=1#post1108619Schön leicht, Brennstoff super dosierbar, brennt gleichmäßig ab, zündet auch bei niedrigen Temperaturen ohne Vorwärmen und ist absolut umkippsicher. Und deutlich günstiger als Esbit im Unterhalt. Freie Radios hören sich einfach besser: http://www.rdl.de
dani Geschrieben 22. Mai 2013 Geschrieben 22. Mai 2013 eine andere frage, sorry wenn ich den thread so hi-jacke, stinkt esbit nicht entsetzlich, wenn man es anzündet? die würfel, die ich hier in der schweiz kaufen kann, verbreiten einen ziemlich unangenehmen geruch, den man noch in mehreren metern entfernung wahrnimmt. ... und tschüss.
Basti Geschrieben 22. Mai 2013 Geschrieben 22. Mai 2013 Naja... So ganz geruchsneutral ist Esbit wirklich nicht. Hab aber festgestellt, dass es auch stark vom verwendeten Kochsystem abhängt wieviel man riecht. Z.B. beim Caldera Keg empfinde ich den Geruch als recht minimal.Denke das könnte was mit der Effizienz des Brennvorganges zu tun haben. Also ähnlich wie bei einem Holzfeuer wo es auch auf Sauerstoffzufuhr etc. ankommt um Ruß und Rauch zu minimieren.In 'nem geschlossenen Shelter würd ich es aber ganz klar nicht nutzen. Maximal unter 'nem gut belüfteten Tarp. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
jkiter Geschrieben 22. Mai 2013 Geschrieben 22. Mai 2013 eine andere frage, sorry wenn ich den thread so hi-jacke, stinkt esbit nicht entsetzlich, wenn man es anzündet? die würfel, die ich hier in der schweiz kaufen kann, verbreiten einen ziemlich unangenehmen geruch, den man noch in mehreren metern entfernung wahrnimmt.Ja, das Zeug stinkt. Beim Brennen ist mir der Geruch noch nicht negativ aufgefallen, aber wenn man direkt an den Tabs riecht schon. Jedoch ist jeder Tab für sich verpackt und die Verpackung mildert den Geruch deutlich. Bei mir kommen die Tabs in mein Heringssäckchen, welches ich in einer Netztasche außen am Rucksack trage.War das auch mit "rückenwarmem" Wasser oder kam das aus einem Bach/See bei ein paar Grad über 0?Kann ich nicht mehr sagen. Da der Tab jedoch noch recht lange nachbrennt, wird es wohl auch mit recht kühlem Wasser funktionieren.ich nutze keinen echten Cone, da die mir zu sperrig sindIch habe von Trail Design den Ti-Tri Sidewinder für den Evernew 600 ml Topf. Das ganze Setup passt super in den Topf (ohne das irgendetwas klappert). Wenn ich nur die benötigten Teile für den Esbit Modus mitnehme, wiegt das Ganze inkl. Pot Cozy 150g. In diesem Setup ist ja schon einiges an Luxus drin: Topfständer (Cone), sehr guter Windschutz (Cone), Topfgriff und der originale Topfdeckel.Was mir eben seht gut an dieser Lösung gefällt ist, dass alles sehr kompakt ist, einfach in der Anwendung und auch recht robust. Für einen Overnighter schnappe ich mir nur einen Tab und los gehts. Keine extra Behälter für den Brennstoff oder die Notwendigkeit etwas dosieren zu müssen.Dabei ist dieses Setup recht leicht, obwohl man sicher noch ein paar Gramm sparen könnte (z.B. Topfdeckel, Topfgriff).
blitz-schlag-mann Geschrieben 22. Mai 2013 Geschrieben 22. Mai 2013 P:S: Es gibt in meinen Augen immer etwas geeigneteres als Esbit. Ein kleine Aluschale, ein bißchen Carbonfelt, wie hier ein Kocher vom BSM:http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/67424-Suche-Bezugsquelle-f%C3%BCr-Carbonfelt-bzw-Graphit-Weichfilz-in-Deutschland?p=1108619&viewfull=1#post1108619Schön leicht, Brennstoff super dosierbar, brennt gleichmäßig ab, zündet auch bei niedrigen Temperaturen ohne Vorwärmen und ist absolut umkippsicher. Und deutlich günstiger als Esbit im Unterhalt. Hi,exakt die gleichen Gedanken kamen mir in den Sinn, als ich gestern den Esbit-Blogbeitrag bei Hiking in Finland gelesen habe (The rebirth of ESBIT oder so). Mir kommen die Stinkewürfel nicht mehr ins Gepäck. Als Notbrennstoff, Hoboanzünder etc. kann ich ebenso Spiritus nehmen... Und ehrlich gesagt ist mir noch nie eine kleine Schraubflasche ausgelaufen, nur Duschzeug mit Klappverschluss...Viele GrüßeIngmar Viele GrüßeIngmar
Chris9 Geschrieben 15. Februar 2015 Geschrieben 15. Februar 2015 Da mein Topf nach intensiver Esbitnutzung eine Reinigung dringend nötig hatte, grabe ich dieses Thema nochmal aus, um meine Erfahrungen zum Entfernen von Esbitablagerungen zu schildern. Dieser Beitrag bezieht sich nur auf eine Generalreinigung von Töpfen zu Hause und nicht auf die Reinigung unterwegs. Um starke und schon lang angetrocknete Esbitrückstände vom Topf zu entfernen - ohne dabei mit viel Druck arbeiten zu müssen oder die Ablagerungen abkratzen und abschaben zu müssen - habe ich einen Glasreiniger für Kaminöfen verwendet. Die Anwendung ist denkbar einfach und das Ergebnis mehr als zufriedenstellend. Mit anderen Worten, der Topf sieht aus wie neu. bieber1, crelm und Pip reagierten darauf 3
blitz-schlag-mann Geschrieben 16. Februar 2015 Geschrieben 16. Februar 2015 Das Zeug ist allerdings ne ganz schöne Keule. Hatte eine Pulle zum Kamin dazu bekommen. Kaufen würde ich das nicht...Viele Grüße Ingmar Viele GrüßeIngmar
Chris9 Geschrieben 16. Februar 2015 Geschrieben 16. Februar 2015 Reinigungsmittel für Öfen extra für den Topf kaufen? Ich auch nicht. Für den Kamin und den Grill? Ich schon. Deshalb steht es ja Zuhause. Meinst du mit "Keule" so etwas wie "Chemiekeule" und würdest es nicht verwenden, da du es für gesundheits-/ umweltschädlich hältst? Hier findest du das Sicherheitsdatenblatt zu dem Produkt.Welches Reinigungsmittel und welche Reinigungsmethode ethisch vertretbar und effizient zugleich ist, kann hier natürlich zur Diskussion gestellt werden, diese wird meines Erachtens aber kaum von Erfolg gekrönt sein. So bleibt es jedem selbst überlassen, ein für ihn vertretbares Maß an Aufwand und ethischer Unbedenklichtkeit zu finden.
Kokanee Geschrieben 16. Februar 2015 Geschrieben 16. Februar 2015 .. so sind sie, die stets maßvollen Umweltdeutschen. Naja, wenn man bedenkt, dass aus dem Topf wieder gegessen werden soll und man nimmt ihn in die Hand und heißt gemacht wird er auch auf dem Kocher, kann man überlegen, wie gut die Reinigungswirkung sein muss. Beim Grill würd ich mir das auch überlegen.
blitz-schlag-mann Geschrieben 16. Februar 2015 Geschrieben 16. Februar 2015 Ethik und Umweltschutz? Gutmenschentum? Neee. Mir haben nur tierisch die Pfoten gejuckt und gebrannt, als das Zeug darauf gekommen ist Einmal in den Geschirrspüler, hin und wieder ein Topfschwamm drüber und gut ist. Patina darf sein. Viele GrüßeIngmar
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