Wander Schaf Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 Moinsen! Seit Frühjahr bin ich nun mit den Altra Lonepeak 4.5 unterwegs und absolut glücklich mit ihnen. Nun war es unterwegs ja die meiste Zeit warm und wenn es nass war, dann warm genug, als dass mich die Feuchtigkeit in Kombi mit meinen Darn Toughs nicht gestört hat. Doch wie sieht es nun im Winter bzw zur kalten und feuchten Jahreszeit aus? Wie macht ihr das? Seid ihr so abgehärtet, dass Euch nasse/kalte Füße nicht stören? Ich bin an den Füßen recht kälte-mimimi... Nutzt ihr Sealskinz oder einfach nur dicke Merinos? Oder lauft ihr dann doch wieder mit anderen Schuhen? Sobald die Socken und Schuhe nämlich nass sind, befürchte ich, dass sie über Nacht nicht wirklich gut trocknen werden, als dass ich morgens dann mit trockenen und warmen Füßen loslaufen kann... Ich bin dahingehend nun etwas ratlos und freue mich über Tipps und Anregungen LG Jones reagierte darauf 1
Freierfall Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 Ich nutze auch im Winter, teils auch im Schnee nicht wasserdichte trailrunner und etwas dickere Socken. Problematisch sind eigentlich nur Pausen, da dann die Füße schnell auskühlen, solange man in Bewegung bleibt ists kein Problem. Bei längeren Pausen ziehe ich die schuhe + socken aus und schlafsocken + daunenfüßlinge an, so auch schnellstmöglich sobald das lager steht. Morgens ists erstmal ätzend, sobald man sich bewegt gehts aber. Laufe meisst dann etwas zu warm angezogen los um erstmal auf temperatur zu kommen, und ziehe mich dann nach und nach aus wenn auch hände, füße und nase wieder warm geworden sind. Wander Schaf und einar46 reagierten darauf 1 1
BorisG Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 Das geht schon, kommt aber auch auf den Trail drauf an. Ich war zB schon mit Merrell Trailrunern im Winter im Everest Base Camp. Mit dicken Wollsocken und Plastiktüten hat es gut geklappt, auch wenn es teilweise etwas rutschig war. Die Trails dort sind aber auch meistens gut belaufen und ausgebaut. Im Winter drauf wollte ich mal mit den Merrells über nen kleinen Pass rauf zum Tilicho See aufm Annapurna Circuit und hab das ganz schnell aufgegeben. Der Weg war wenig begangen, es lag viel Schnee und war teilweise so vereist und scharfkantig, dass es meine Schuhe aufgeschlitzt hat. Bei so nem Weg würde ich lieber Bergschuhe mit Steigeisen benutzen. Da gibts ja mittlerweile auch sehr leichte, also zumindest vergleichsweise... Aber bei einigermaßen guten Wegen brauchst Du eigentlich nur gute dicke Wollsocken und deine Trailrunner. Wander Schaf reagierte darauf 1
Wander Schaf Geschrieben 21. September 2020 Autor Geschrieben 21. September 2020 Danke Euch schon mal ich wollte mit meinem 7 jährigen Sohn Mitte Oktober ein Paar Tage raus. Er läuft mit Merrell Barfußschuhen. @BorisG wie meinst Du das mit den Plastiktüten? Ich vermute mal über die Socken und dann in die Schuhe, richtig? Bei Regen vielleicht keine schlechte Idee... habe ich noch nie ausprobiert...
BorisG Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 vor 17 Minuten schrieb Wander Schaf: @BorisG wie meinst Du das mit den Plastiktüten? Ich vermute mal über die Socken und dann in die Schuhe, richtig? Genau. Wollsocken halten zwar auch nass noch ziemlich gut warm, aber es kann schon etwas unangenehm werden, wenn sie komplett durchtränkt sind. Dann saugen sie auch ne Menge Feuchtigkeit auf und werden schwer. Mit Plastiktüten werden sie dann nur feucht. Also zumindest solange die Tüten dicht bleiben Länger als einen Tag halten die wenigsten... Mitte Oktober brauchste die aber wahrscheinlich sowieso nicht. Wander Schaf reagierte darauf 1
mmmi Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 wir laufen mit Wintertrailrunnern, die halten normal dicht und warm, also mit Socken wie im Sommer von La sportiva nennen sie sich Crossover gibts aber auch von Salomon Wander Schaf reagierte darauf 1
derray Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 Neoprensocken. Warm und trocken gleichzeitig. mfg der Ray Wander Schaf reagierte darauf 1 "The greatest threat to the planet is the belief someone else will take care of it" Robert Swan
effwee Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 Ich halte es ähnlich wie @Freierfall Wie bereits gesagt: in Bewegung kein Problem. Die fusswärme bestimmt die pausenlänge im Camp stört es mich auch nich so krass. Es gibt ja das Versprechen der trockenen Socken.... Morgens ist es eben kein Spaß- nach 10 minuten ista ok. Ich habe 2 paar darntoughs dabei und manchmal den Luxus der wollnen schlafsocken Ich bin damit gut durch diesen Winter (INT und Rheinsteig) gekommen... Ich denke auch immer was das Material nicht hält, kann ich teilweise mit Haltung kompensieren. Embrace the suck denke ich mir freudig lächelnd an solchen morgenden Wander Schaf und einar46 reagierten darauf 1 1 extremspaziergaenger
Wander Schaf Geschrieben 21. September 2020 Autor Geschrieben 21. September 2020 vor 28 Minuten schrieb derray: Neoprensocken. Warm und trocken gleichzeitig. mfg der Ray Interessant...ich schätze du ziehst diese dann nicht über die anderen Socken? Welche nutzt du?
dennitrek Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 Ich laufe eigentlich immer mit Gore-Tex Schuhen, da reichen mir auch im Winter normale Laufsocken, evtl. ein paar dickere Merinosocken, wenn es sehr kalt ist und ich länger laufe. Wenn viel Schnee liegt kommt der aber oftmals von oben in die Schuhe und durchnässt so die Socken, dann verwende ich leichte Gamaschen. Letzten Winter hatte ich aber schon sehr eisige Stellen dabei und ich hatte doch öfter das Problem den Halt zu verlieren. Ich spiele jetzt stark mit dem Gedanken für den kommenden Winter in Grödeln zu investieren, die man einfach über jeden Laufschuh ziehen kann... Neoprensocken kenn ich vom Canyoning - die sind bei Kälte und Nässe wirklich Gold wert, zumindest wenn man stundenlang in Gebirgsbächen planscht... Ich stelle sie mir aber etwas ungut vor beim Laufen, auch wegen Blasenbildung und zu viel schwitzen? Aber wahrscheinlich benutzt man da andere als beim Canyoning... berghutze reagierte darauf 1
derray Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 vor 30 Minuten schrieb Wander Schaf: Interessant...ich schätze du ziehst diese dann nicht über die anderen Socken? Welche nutzt du? Doch ich trage darunter dünne Nylonsocken als Liner. Aber das ist kein Muss. Hab die auch schon öfter ohne getragen, aber mit fühlt es sich nicht so schwitzig an. Ich habe 3mm Neoprensocken von Decathlon mit getapeten Nähten für nasskaltes Wetter und 5mm Socken von Seac für richtig kalt und trocken. Für letztere brauche ich aber größere Schuhe. Bei ersteren reicht es die Einlegesohle herauszunehmen. mfg der Ray Wander Schaf reagierte darauf 1 "The greatest threat to the planet is the belief someone else will take care of it" Robert Swan
Jones Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 (bearbeitet) Das Thema ist auch für mich aktuell, da diesen Winter die erste richtige Wanderungen bei solchen Temperaturen stattfinden soll. vor 4 Stunden schrieb BorisG: Wollsocken halten zwar auch nass noch ziemlich gut warm, aber es kann schon etwas unangenehm werden, wenn sie komplett durchtränkt sind. Dem kann man doch eigentlich relativ gut entgegenwirken, wenn man (solange man Trailrunner anzieht, wegen der Atmungsaktivität des Schuhs) Merino Socken mit nem gewissen Anteil an Polyester anzieht: die Kombination tranportiert den Schweiß ganz gut nach draußen. Letztlich werden die Socken so oder so nass, wenn man sich dazu entscheided Trailrunner im Winter zu tragen, nur denke, dass die Materialkombi etwas angenehmer is... Es gibt aber auch Winterwanderschuhe, die relativ atmungsaktiv bleiben, aber trotzdem wasserdicht sind. Hab da nen ganz spannenden Artikel auf Backpacking Light gelesen: https://backpackinglight.com/wet-cold-feet-when-backpacking-gear/ Der Artikel deckt eigentlich alles ab: wasserdichte Schuhe oder nicht? Wie hoch soll der Schuh sein? Wenn, welche Gamaschen? und so weiter Bearbeitet 21. September 2020 von Jones Biker2Hiker reagierte darauf 1
BorisG Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 vor 1 Stunde schrieb Jones: Dem kann man doch eigentlich relativ gut entgegenwirken, wenn man (solange man Trailrunner anzieht, wegen der Atmungsaktivität des Schuhs) Merino Socken mit nem gewissen Anteil an Polyester anzieht: die Kombination tranportiert den Schweiß ganz gut nach draußen Schweiß ist nicht das Problem, sondern richtige Nässe von außen, zB weil es taut oder stark regnet. Da ist es vollkommen egal welche Socken Du anhast, bei Trailrunnern haben sich die irgendwann mal vollgesogen.
Jones Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 vor 49 Minuten schrieb BorisG: Schweiß ist nicht das Problem, sondern richtige Nässe von außen, zB weil es taut oder stark regnet. Da ist es vollkommen egal welche Socken Du anhast, bei Trailrunnern haben sich die irgendwann mal vollgesogen. jo, hätte vllt schreiben sollen "Schweiß + Nässe von Außen". Versteh schon deine Gedanken, nur Wolle hat halt die Eigenschaft sich ziemlich "vollzusaugen", im Gegensatz zu so ner Polyesteranteilsocke. Bin früher auch viel mit Wollsöckchen unterwegs gewesen in allen möglich Wettern. Das Ergebnis für mich war halt unangenehm schwammige Socken, die auch nur schwer wieder trocken zu kriegen waren. Und um diesen Schwammeffekt entgegenzuwirken hab ich dann halt Mischsocken angezogen, mit dem netten Nebeneffekt, dass sie schneller trocknen. Heute zwar immernoch nass, aber kein Spongebob im Schuh^^ Rede allerdings jetzt nur von 3 Season, aber in der vierten Saison hats ja den selben Effekt^^
fatrat Geschrieben 22. September 2020 Geschrieben 22. September 2020 vor 15 Stunden schrieb Wander Schaf: Interessant...ich schätze du ziehst diese dann nicht über die anderen Socken? Welche nutzt du? Sealskinz hat da recht viele Modelle, mit "Hydrostop" am Schaft (so ne Art klebriger Schaft, damit die Socke da zusätzlich mehr abdichtet) oder ohne, verschiedene dicken, etc... hab 2 Modelle und bislang waren sie dicht, ohne Liner Socken drunter natürlich ein ungewohntes Gefühl, aber irgendwie auch angenehm Muss dazu sagen, bin noch nicht ultra weit gewandert, auf einer 6 wöchigen Norwegen Reise aber immer wieder getragen wenn die Füße kalt wurden, oder beim Radfahren im Dezember/Januar/Februar gepaart mit Trailrunnern, da kam keinerlei Wind durch die Socken. Wander Schaf und ChristianB reagierten darauf 2
Freierfall Geschrieben 22. September 2020 Geschrieben 22. September 2020 Meine Sealskinz hatten nach ca. 100km löcher... waren geil in der Zeit, aber Preis/Leistung unterirdisch und wenn ein größeres loch drin ist, reif für den Müll Wander Schaf reagierte darauf 1
berghutze Geschrieben 22. September 2020 Geschrieben 22. September 2020 (bearbeitet) Am 21.9.2020 um 18:16 schrieb dennitrek: Ich laufe eigentlich immer mit Gore-Tex Schuhen, da reichen mir auch im Winter normale Laufsocken, evtl. ein paar dickere Merinosocken, wenn es sehr kalt ist und ich länger laufe. Wenn viel Schnee liegt kommt der aber oftmals von oben in die Schuhe und durchnässt so die Socken, dann verwende ich leichte Gamaschen. Mache ich auch so. Verstehe die kategorische Ablehnung von Goretex, die hier im Forum herrscht, bis heute nicht. Das hat manchmal fast schon fanatische Züge. Und nein, Goretex-Schuhe werden nicht sowieso immer bzw. früher oder später nass. Ich bin letzten Winter 5 Tage mit La Sportiva Ultra Raptors mit GTX und Gamaschen durch Schnee und Schneematsch gelaufen und hatte an keinem Tag nasse Füsse. Und selbst wenn sie nach 5 Stunden nass wären, dann hätte ich immerhin für 5 Stunden trockene Füße gehabt. Schuhe ohne Goretex mögen zwar schneller trocknen als Schuhe mit Goretex - mir kann aber keiner erzählen, dass Schuhe im Winter bei Minusgraden über Nacht draußen trocknen. Und wenn man drinnen ist, bekommt man auch einen Goretex-Trailrunner über Nacht trocken. Bearbeitet 22. September 2020 von berghutze Wander Schaf reagierte darauf 1
zopiclon Geschrieben 23. September 2020 Geschrieben 23. September 2020 Zwiebel Prinzip, auch bei der Fuß Bekleidung. Keine Membran bedeutet trockenere Füße unter trockenem Umwelt Bedingungen. Einen "Socken" als Nässe Schutz trocknet schneller als ein Membran Schuh. Ich bekomme meine altra mit eVent von abends bis morgens nicht mal in meiner Wohnung trocken, außer ich toaste diese direkt am Heizkörper. Nässe Schutz Socken sehr wohl, denn diese kann ich auf links ziehen und einfachst in den Luftzug hängen. Oder einfach ein zweites Paar nutzen. Was tut man denn, wenn auf Tour die Membran nicht mehr dicht hält? Denn das würde doch auch zur Dauerlösung taugen. Gruß https://lighterpack.com/r/uldntl Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.
bansaim Geschrieben 23. September 2020 Geschrieben 23. September 2020 Am 21.9.2020 um 12:59 schrieb Wander Schaf: Seid ihr so abgehärtet, dass Euch nasse/kalte Füße nicht stören? Ich bin an den Füßen recht kälte-mimimi... Nutzt ihr Sealskinz oder einfach nur dicke Merinos? Oder lauft ihr dann doch wieder mit anderen Schuhen? Seitdem ich richtige Winterschuhe (keine Stiefel, aber hohe Schuhe) habe, fühle ich mich im Schnee fast unbesiegbar. Vorher war es immer "auf Kante", ich hatte etliche Lagen am Körper aber meine kalten Füße haben den Körper so von innen ausgekühlt. Das war auch sehr anstrengend, ermüdend, wenn ich in ein warmes Cafe eingekehrt bin hätte ich direkt einschlafen können. Meine Füße werden beim Wandern aber auch nicht unbedingt warm. Also ich würde die +-100€ investieren. Ich bin aber bei den Füßen auch recht kälte-mimimi Wander Schaf reagierte darauf 1
Freierfall Geschrieben 23. September 2020 Geschrieben 23. September 2020 vor 11 Stunden schrieb berghutze: Mache ich auch so. Verstehe die kategorische Ablehnung von Goretex, die hier im Forum herrscht, bis heute nicht. Das hat manchmal fast schon fanatische Züge. Im Sommer ists zu warm damit, selbst in strömendem Regen. Aber ok, dann halt als Winterschuhe, da ists bei neuen Schuhen wirklich klasse. Nur: Trailrunner halten auch so schon vielleicht 500km, fangen danach mal schneller mal langsamer an sich aufzulösen. Die Membran hat idR schon vorher Löcher an den Knickstellen im Vorderfuß, durch die Wasser zwar rein aber nicht gut rauskann. Und die Schuhe sind einfach zu teuer (und zu umweltverschmutzend) um sich jede Wintersaison ein neues Paar zu kaufen (was man im Sommer sowieso macht, wenn man viel Wandert, aber das ist bei den meisten auch Kilometer und Zeitmäßig eine andere Hausnummer).
ULgäuer Geschrieben 23. September 2020 Geschrieben 23. September 2020 Meine Sealskinz halten in Altras im Schnee ziemlich genau 2h dicht, dann sind die Füße naß. Nicht kalt, aber naß. vor 12 Stunden schrieb berghutze: Mache ich auch so. Verstehe die kategorische Ablehnung von Goretex, die hier im Forum herrscht, bis heute nicht. Das hat manchmal fast schon fanatische Züge. GoreTex ist einfach überhypet. Teuer und nicht so toll wie behauptet. Wie die meisten Membranen. Aber die Leute halten es für etwas besonderes und synonym für atmungsaktiv und wasserdicht, wobei sich die zwei Adjektive gegenseitig ausschließen. Marketing hat ganze Arbeit geleistet. vor 12 Stunden schrieb berghutze: mir kann aber keiner erzählen, dass Schuhe im Winter bei Minusgraden über Nacht draußen trocknen. Bei Minusgraden ist die Luft schön trocken. Wäsche trocknet da wunderbar. Ob jetzt Schuhe über Nacht draußen trocknen, kann ich jetzt aber nicht sagen.
fatrat Geschrieben 23. September 2020 Geschrieben 23. September 2020 vor 2 Stunden schrieb ULgäuer: Meine Sealskinz halten in Altras im Schnee ziemlich genau 2h dicht, dann sind die Füße naß. Nicht kalt, aber naß. Hmm... Schweiß von innen? Ich meine, die Dinger sind ne pure Mockerbude, wie ein Taucheranzug :D. Ich bekomm egal mit welchen Socken und egal mit welchen Schuhen im WInter feuchte Füße bei Bewegung, die Frage ist immer nur, wie Nass die Socken dadurch werden.OT: Hab mal 4 Wochen bei Olympia in Sochi oben bei Alpin Ski gearbeitet, normale Wanderschuhe meistens am Hang angehabt, waren teils 12-14 Stunden auf Achse im Schnee. Die Nässe kam an sich nie durch die Schuhe durch, aber von innen war es mies. Beschäftigung nach Ankunft in der Unterkunft war dann jedes mal vor dem Pennen noch stundenlang Socken föhnen / trocknen... aber diese kleine Story nur mal am Rande
zopiclon Geschrieben 23. September 2020 Geschrieben 23. September 2020 vor 2 Stunden schrieb ULgäuer: jetzt Schuhe über Nacht draußen trocknen, kann ich jetzt aber nicht sagen Leider nein, denn die Luft Wechsel rate ist zu gering um inneren des Schuhs. Socken lassen sich leicht auf links drehen. Mit der Feuchtigkeit in den (Membran) Socken oder einen vbl liner ist es ja wie immer, es stellt sich ein bestimmtes Klima ein und es bleibt dann dabei, solange die Socken von außen nach innen dicht bleiben. Im Schlafsack und bei kalten Temperaturen ist das doch genau so gewollt und nötig. Warum also nicht bei den Füßen in den Schuhen, es ist doch ein bewährtes Konzept Gruß https://lighterpack.com/r/uldntl Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.
ULgäuer Geschrieben 23. September 2020 Geschrieben 23. September 2020 vor 50 Minuten schrieb fatrat: Hmm... Schweiß von innen? Ich meine, die Dinger sind ne pure Mockerbude, wie ein Taucheranzug :D. Ich bekomm egal mit welchen Socken und egal mit welchen Schuhen im WInter feuchte Füße bei Bewegung, die Frage ist immer nur, wie Nass die Socken dadurch werden. Die waren richtig klatschnass. Bezweifle, dass ich im Schnee derartigen Mengen an Fußschweiß erzeuge.
viking Geschrieben 23. September 2020 Geschrieben 23. September 2020 Moin, mit wasserdichten Socken etc. ist es eben wie bei der Regenjacke. Die Physik ist identisch und somit die Konsequenzen bzw. Einschränkungen. Wer Interesse hat, kann gerne einen Entscheidungsbaum oder -matrix aufbauen Ich für mich teile es deshalb in folgende Kategorien: 1) Es liegt draußen Schnee und dieser ist nicht matschig: Normale Trailrunner (ohne GTX) in Kombination mit Sealskins. Es geht eher darum, dass die Füße nicht auskühlen und nicht durchweichen. Bei Schnee kann auch kein Wasser in die Socken laufen und wie ein Schwamm aufnehmen. Dies könnte auch ein Grund sein, warum die SealSkins als nass empfunden werden können. Die Füße werden morgens und abends eingecremt, damit die Füße nicht zu sehr leiden. In dieser Kombination habe ich bis jetzt gute Erfahrung gemacht und auch keine Blasen bekommen. Ich habe bis jetzt keine Löcher oder andere Schäden und würde die Socken noch als dicht bezeichnen. 2) Ich erwarte Dauerregen oder moorige Verhältnisse bei Temperaturen unter 10°C. Dann nehme ich Trailrunner mit GTX. Aber nach über 700km merke ich, dass es eine Leckage beim Gewebe gibt und nach einigen Stunden nass wird. Da die Socke nur an einer Stelle feucht wird, muss es eine Leckage sein, da Fußschweiß großflächig sein sollte. 3) Es kann etwas Regen geben, aber die Temperaturen sind deutlich über dem Gefrierpunkt: Ich laufe nur mit Trailrunner ohne GTX. Und wenn die Socken zu nass werden, werden die Socken gewechselt. Des Weiteren unterscheide ich, ob es eine Mehrtages bzw. Tagestour ist bzw. Übernachtung im Hotel/Hütte oder Zelt stattfindet. Die Eierlegendewollmilchsau gibt es nicht und deshalb wird je nach Wetter kombiniert. Gruß Viking Wander Schaf und Hiker2691 reagierten darauf 2
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