KaCy Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 Hallo zusammen, ich möchte diesen Monat meinen ersten Solotrip mit wildcampen auf dem Westweg beginnen. Ich freue mich echt darauf, aber die Angst vor dem alleine nachts campen/in Hütten übernachten dämpft die Vorfreude etwas. Habt ihr ein paar Tips wie man mit dieser Angst am besten umgehen kann? Ich wäre euch super dankbar dafür.
Joe_McEntire Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 vor 3 Minuten schrieb KaCy: Hallo zusammen, ich möchte diesen Monat meinen ersten Solotrip mit wildcampen auf dem Westweg beginnen. Ich freue mich echt darauf, aber die Angst vor dem alleine nachts campen/in Hütten übernachten dämpft die Vorfreude etwas. Habt ihr ein paar Tips wie man mit dieser Angst am besten umgehen kann? Ich wäre euch super dankbar dafür. Hallo KaCy, ich habe vor zwei Wochen auch meine erste Nacht alleine draußen gezeltet, auch auf dem Westweg. Vielleicht hilft es, wenn du dir am Ort der Rast abends etwas Zeit lässt. Komm dort an, trink einen Schluck, bau dein Zelt auf, iss dann gemütlich, mache dich vertraut mit den Geräuschen, etc. Ich denke, im Wald bist du nachts sicherer als würdest du irgendwo in der Stadt "wild" zelten...
Ledertramp Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 Gehst du nachts nach einem Konzert oder einem Abend in der Bar allein nach Hause? Oder zum Bahnhof? Dann hast du bestimmt schon viel "gefährlichere" Menschen in deiner Nähe gehabt, als du im Wald je haben wirst. Die Wahrscheinlichkeit, dass dir da was passiert ist im Prinzip nicht vorhanden. Ich hab schon viel in Hütten geschlafen und noch nie kam da einer vorbei der mir komisch vorkam. Wenn man mal weiterdenkt: ein gewaltverbrecher, ich nehme an davor hast du Angst, rechnet ja nicht damit, dass du da liegst, der lauert eher an ner stadtnahen Joggingstrecke. Wenn du Angst vor der Natur hast: Tiere machen dir auf dem westweg auch keinen Stress, höchstens Zecken, aber die sind in Hütten und im Zelt eher nicht vorhanden. Wildschweine oder so können zwar gefährlich sein, sind aber auch scheu. Also mach dir wirklich keinen Kopf und genieß einfach die Natur:)
hansichen Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 Die ersten Nächte ging es mir ähnlich wie dir und manchmal habe ich auch noch so Gefühle. Wie aber schon angemerkt wurde: der Mensch ist nicht rational. Es gibt vermutlich keinen sicheren Ort als irgendwo im Wald zu liegen. Abends kommt idR niemand vorbei und man hat seine komplette Ruhe. Such dir deinen Schlafplatz in Ruhe aus und baue recht spät auf, dann sind die Chancen geringer, dass überhaupt jemand sieht, dass dort jemand schlafen wird. Und such dir eventuell ein paar Atem- und Entspannungsübungen heraus, die du vor dem Schlafen gehen noch machen kannst. Die Angst sollte sich dann mit der Zeit automatisch erledigen
Wander Schaf Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 Die Frage ist erst einmal, was bereitet Dir Angst? Um mit Ängsten umzugehen, hilft es diese zu rationalisieren. Ich habe mir mal erlaubt eine Form der kognitiven Bewältigung mit Ängsten (welche schließlich irrational sind) für Dich als Beispiel anzuhängen (pdf) (das ist jetzt nur mal ein Beispiel mit Dingen, die mir als mögliche Befürchtungen in den Kopf kamen - ergänze es gerne und wenn es Dir hilft, stelle ich Dir die Excel Tabelle zur Verfügung). Ich schätze mal irgendwo ging/geht es in gewissem Maße jedem so. Die ersten Nächte sind auch für mich immer etwas ungewohnt, doch sobald ich mich an Geräusche und Bewegungen im Wald gewöhnt habe, ist das ganz entspannt. Hier eine Beispieltabelle: Ängste kognitiv bearbeiten.pdf hansichen, Floh, Clemens und 5 Weitere reagierten darauf 8
TopperHarley Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 Wenn du Angst vor den nächtlichen Geräuschen hast, kannst du die gängisten Tiere, die nachts Geräusche machen, ja auch mal bei Youtube vorrecherchieren. Füchse und Rehe sind die lautesten. Der Rest sind Mäuse, die im Laub rauscheln und ab Sonnenaufgang werden die Eichhörnchen aktiv und jagen sich gegenseitig durch die Bäume. Ansonsten schließe ich mich den Vorrrednern an, im Wald ist es sehr sicher. Da wirst du nachts nicht überfallen oder vom Auto überfahren. Je öfter du draußen schläfst umso normaler wird das. Die erste Nacht ist oft bescheiden. Da schläfst du unruhig und wenig. Aber wenn man das weiß, ist das auch nicht so dramatisch. Hauptsache du bist draußen! Denk immer daran, was für ein großartiges Privileg es ist, dass du zum Spaß tagelang durch die Natur laufen kannst. Genieß es! Ansonsten helfen nachts auch Podcasts, Hörspiele, Hörbücher via Smartphone oder Oropacks, wenn dir die Geräusche doch zu unheimlich sind am Anfang. Hunding reagierte darauf 1
KaCy Geschrieben 8. September 2020 Autor Geschrieben 8. September 2020 Wow, danke für die ermutigenden Nachrichten. Das macht mir gerade echt wieder Mut und hilft mir aus meinem Kopf zu kommen. Meine Hauptangst ist, dass nachts komische Menschen kommen könnten und man dann ganz alleine dort ist, aber rational gedacht braucht man wirklich nicht so viel Angst davor zu haben. Ich glaube das ist echt so eine Angst, die mir durch zu viele Krimi/Horrorfilme so nahe gebracht wurde. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie die ersten Nächte werden, aber das klappt schon und ich werde mir nicht durch Ängste den Trip vermiesen lassen. Und im Nachhinein ist man wahrscheinlich dann ziemlich stolz, dass man es geschafft hat. Omorotschka und truxx reagierten darauf 2
KaCy Geschrieben 8. September 2020 Autor Geschrieben 8. September 2020 (bearbeitet) vor 30 Minuten schrieb Wander Schaf: Die Frage ist erst einmal, was bereitet Dir Angst? Um mit Ängsten umzugehen, hilft es diese zu rationalisieren. Ich habe mir mal erlaubt eine Form der kognitiven Bewältigung mit Ängsten (welche schließlich irrational sind) für Dich als Beispiel anzuhängen (pdf) (das ist jetzt nur mal ein Beispiel mit Dingen, die mir als mögliche Befürchtungen in den Kopf kamen - ergänze es gerne und wenn es Dir hilft, stelle ich Dir die Excel Tabelle zur Verfügung). Ich schätze mal irgendwo ging/geht es in gewissem Maße jedem so. Die ersten Nächte sind auch für mich immer etwas ungewohnt, doch sobald ich mich an Geräusche und Bewegungen im Wald gewöhnt habe, ist das ganz entspannt. Hier eine Beispieltabelle: Ängste kognitiv bearbeiten.pdf 40 kB · 5 downloads Die Tabelle ist echt super, danke! Die hilft definitiv und gerne würde ich auch dem Angebot nachkommen, dass du mir die Exceltabelle zur Verfügung stellst. Bearbeitet 8. September 2020 von KaCy
Wander Schaf Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 (bearbeitet) vor 28 Minuten schrieb TopperHarley: Wenn du Angst vor den nächtlichen Geräuschen hast, kannst du die gängisten Tiere, die nachts Geräusche machen, ja auch mal bei Youtube vorrecherchieren ja, das ist eine gute Idee. Rehe: Das grunzig, röhrende Bellen (heißt wohl "Schrecken) kann schon echt sehr strange wirken, wenn es dann noch in Zeltnähe ist.... Klingt, als würde ein Mann kehlig schreien. Füchse: bellen, manchmal hört es sich an, als würde Frau/Kind kreischen oder wie ein heiserer Husten Käuzchen: auch eher ein kreischartiges Pfeifen Hirsch: grunziges Röhren - man könnte denken, es wäre ein Wildschwein in der Nähe. Treffen zwei aufeinander hört man auch manchmal die Kämpfe (Geweih gegen Geweih), oder wenn sie mit dem Geweih gegen Bäume klappern Igel: Husten (hört sich sehr putzig an - aber auch menschlich (als würde ein kleines Baby husten) wenn man das aber alles weiß, kann man sich sicher sein, dass es kein Mensch sein wird (dem Tipp von @TopperHarley würde ich folgen und mal auf YT nach den genannten (gängigen) Tieren suchen, damit Du mal einen Eindruck hast, und beim nächtlichen Hochschrecken, dich sofort kognitiv vom Schreck wieder runter holen kannst, da Du es einzuordnen weißt ) Bearbeitet 8. September 2020 von Wander Schaf zeank und Georg97 reagierten darauf 2
Konradsky Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 Komische Menschen laufen nicht zu Fuss. Ich halte es so, dass ich weit genug von Parkplätzen weg bin. Gerade da hat man abends und auch nachts einiges an Verkehr. Irgendwie muss man da durch. Wenn man sich nicht wohl fühlt, packt man einfach seine Sachen und wandert weiter. Man bekommt nach einiger Zeit ein recht gutes Gefühl, wenn ein Platz zum Rasten gut ist. Gruss Konrad
sja Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 Super, dass du das hier thematisierst. Geht sicher vielen wie dir so. Ich hab auch noch nicht so oft wild gezeltet. Vor dem ersten Mal hab ich auch gedacht, dass ich in der ersten Nacht kein Auge zumachen würde und mir die ungewohnte Situation bzw Geräusche viel Angst machen würden. Tatsächlich kam es anders und ich hatte kaum/keine Angst. Ich war viel zu sehr von allem möglichen abgelenkt, Aufbau des Camps, Müdigkeit des Tages, Essen etc..... Allerdings muss ich zugeben, dass die ersten Plätze meist einigermaßen weg von der Zivilisation waren (dazu Ausland = anderer Modus), das hat mir sehr geholfen. Hatte gespürt, dass es recht unwahrscheinlich ist, dass hier jemand vorbeikommt. In D wo man zivilisationsnah ist, fällt es mir auch noch schwerer, es auszuprobieren. Ich will sagen, es könnte auch sein, dass du dein Zelt aufbaust, und mit deinen Gedanken ganz woanders bist... und es ganz anders kommt, als du es dir jetzt vorstellst. Auf Madeira hatte ich auf offiziellen Camps (Grillwiesen) gezeltet, wo ich alleine war, eine kleine Autostrasse aber in der Nähe. Hat mir erst nicht so gefallen, aber auch da merkte ich schnell, wenn es dunkel ist, ist da nix mehr los und man sieht das Zelt dann auch nicht... Ich habe leider noch das Problem, dass ich in den Bergen Angst habe, keinen ebenen Platz zu finden, wenn ich ihn brauche... Aber man nähert sich halt so an... zeank und Clemens reagierten darauf 2
Backpackerin Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 Nur Mut, wir werden demnächst auch auf dem Westweg unterwegs sein. Das mit dem "illegalen" Campen hat mir bis jetzt auch immer etwas Unwohlsein bereitet, aber ich denke mir immer, jemand, der Böses im Sinne hat wird sich nicht die Mühe machen und den weiten Weg bis zu einer Schutzhütte laufen. Ansonsten tatsächlich sich vor Augen halten, was man denn konkret fürchtet, dann kann man das konkreter angehen. Die Tabelle werde ich mir auch gerne mal genauer anschauen, klingt sehr hilfreich. In der Pfalz waren wir einmal auf einem Trekkingplatz, da waren die Mäuschen recht fleißig und das Laub hat permanent geraschelt. Da bin ich auch jedesmal hellhörig geworden, mir haben dann Oropax geholfen, damit ich zur Ruhe komme und mein Unterbewusstsein nicht permanent bei jedem noch so kleinen Geräusch Alarm meldet. Wenn du möchtest, kannst du mir eine PN schicken mit dem Datum, an dem du los möchtest, vielleicht begegnen wir uns ja :). Zuletzt hatte ich einen Bericht hier über eine Westweg-Wanderung gelesen, aus der hervor ging, dass (zumindest im August noch) reger Wanderverkehr auf dem Westweg war und man nie wirklich ganz allein rund um die Hütten war. Und wenn du unterwegs feststellst, dass dir das alles doch nicht zusagt, kann man ja ganz gut in den Ortschaften einkehren.
RaGe Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 vor 2 Stunden schrieb TopperHarley: Wenn du Angst vor den nächtlichen Geräuschen hast, kannst du die gängisten Tiere, die nachts Geräusche machen, ja auch mal bei Youtube vorrecherchieren. Füchse und Rehe sind die lautesten. Der Rest sind Mäuse, die im Laub rauscheln und ab Sonnenaufgang werden die Eichhörnchen aktiv und jagen sich gegenseitig durch die Bäume. Das kann man sogar noch dahin erweitern, dass man nicht versucht die Geräuscht auszublenden sondern aktiv lauscht was man da so hört. Ich finde Waldgeräusche sehr spannend und freue mich immer wenn ich den Waldkauz rufen höre. Dann kann man auch überlegen wer da grade erdolcht wird. Reh oder Fuchs. So klingen die nämlich :D . Oder welche Eule durch gerade quietscht.
Verläuferin Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 Ich habe auch absolut diese Angst, dass da jemand über mein Zelt stolpert und erstmal nachfragt, wer bist du denn und was machst du denn da - das möchte ich als allein wandernde Frau einfach nicht erleben, egal wie unwahrscheinlich es ist, dass mir jemand etwas Böses will. Außerdem habe ich auch Angst vor Jägern und in Deutschland auch vor dem Ordnungsamt... Mein Zelt ist grün, damit es nicht so auffällt, ich zelte möglichst weit weg vom Wegesrand und möglichst sichtgeschützt (ist auch gut gegen Wind). Leider lande ich dadurch oft in Senken, was nicht so ultra schlau ist Im Endeffekt ist jetzt in rund 100 Zeltnächten zweimal was passiert - einmal hat mich ein Hund von einem Spaziergänger entdeckt - war wirklich überhaupt nicht schlimm. Und einmal war mein Zelt plötzlich von Wildhunden umzingelt - da hätte ich mir sogar gewünscht, jemand würde vorbeikommen! Ich versuche mir immer zu denken, wie wenig Lust ich hätte, auf ein unbekanntes Zelt zuzugehen und zu klopfen. Das beruhigt mich immer ein Bisschen... Und wie schon viele gesagt haben - statistisch ist die Wahrscheinlichkeit, dass wirklcih etwas passiert, unglaublich gering. zeank reagierte darauf 1
ptrsns Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 im wald sind die räuber. im wald wohnt die hexe, überall baumgeister... die gebrüder grimm und konsorten haben ihr bestes getan, den menschen ausm wald zu halten. spät lagern, früh wieder abhauen... abseits von hauptwegen. nach möglichkeit ihne licht auskommen. sich mit tierlauten auseinandersetzen hilft enorm. allein wenn man geräusche zuordnen kann, beruhigt das sehr. man muss das auch mal von der anderen seite aus sehen. wenn du da draussen irgendwo ein zelt stehen siehst, gehst du da auch einfach so hin, reisst den reissverschluss auf und guckst nach was da drin los ist? wahrscheinlich nicht. die leute die einem gefährlich werden könnten, tummeln sich heutzutage sicherlich nicht im wald. irgendwo in einem solzialen brennpunkt einer kleinstadt im garten zu zelten ist wahrscheinlich wesentlich risikoreicher als irgendwo abgelegen im wald.
BitPoet Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 vor 3 Stunden schrieb RaGe: Dann kann man auch überlegen wer da grade erdolcht wird. Reh oder Fuchs. So klingen die nämlich Wenn es sich wie ein kleines Kind anhört, kann es auch mal ein Fasan oder Rebhuhn sein. Der schlimmste Geräuschgenerator war bei mir bisher aber ein Brunnen (Westweg an der Krinnenhütte bevor es auf den Belchen hoch geht, ist aber ohnehin zur Zeit nicht empfehlen weil rund herum massiv Holz gelagert ist und kein Flecken Grün mehr da ist). Da hat mich der Ablauf im Boden mit seinem Glucksen fast verrückt gemacht, von Tiergeräuschen bis zu menschlichem Gebrabbel habe ich alles darin zu hören geglaubt. Hab mir dann zum Einschlafen "Wild" angehört und das Problem war gelöst. Also mein Tipp: ein interessantes Hörbuch mitnehmen für Fälle, in denen man sich zu sehr aufs Lauschen konzentriert. "Wild" ist natürlich ein Klassiker beim Wandern, und für alle, die des Englischen mächtig sind, ist aktuell "Journeys North" von Barney "Scout" Mann absolut empfehlenswert.
Marlene vgn Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 Hey KaCy, Ich war zwar noch nie wild Zelten, wollte aber mal von meinem Leben als Dorfkind mit Wildschweinen erzählen. Letzte Woche bin ich um 23 Uhr mit dem Fahrrad mit einer Freundin nach Hause gafahren. Dabei sind wir über eine Wiese gefahren, wo mehrere Wildschweine waren. Die hatten mehr Angst vor uns, als wir vor denen. Klar hat man immer etwas Respekt und wir haben uns auch ordentlich erschrocken, als ein großes Wildschwein plötzlich über unseren Weg weggerannt ist. Danach sind wir noch mehreren jüngeren begegnet, die panisch vor uns hergelaufen sind. Schlussendlich sind sie aber in einen anderen Weg eingebogen und alles ist gut ausgegangen. Bei mir im Dorf sind Wildschweine wirklich häufig abends zu sehen und verwüsten auch mal die Gärten. Allerdings haben sie Angst vor lauten Geräuschen und Lichtern, da kann man die schon von sich fernhalten.
RaGe Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 Und wenn es klingt wie ein Motor der nicht anspringt dann schimpft wohl ein Siebenschläfer.
ptrsns Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 (bearbeitet) waschbären machen auch die übelsten geräusche... einmal sass einer ein paar bäume weiter in der krone eine fichte. erst mitten in der nacht, so gegen 3... halb vier kam der rotzlöffel auf die idee den baum runter zu rutschen. dabei hat er sämtliche toten ästchen nach und nach abgebrochen. so im halbschlaf hörte sich das an, als wenn grade jemand schnur stracks auf meine höngematte zugelaufen kam^^ und die geräusche die das vieh dabei gemacht hatte... alles stock duster... konnte kaum was erkennen. wenn man das noch nie zuvor gehört hat, fragt man sich, was da jetzt los ist... vor allem wenn das nur ein paar meter von einem weg passiert Bearbeitet 8. September 2020 von ptrsns
BitPoet Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 vor 2 Minuten schrieb RaGe: Und wenn es klingt wie ein Motor der nicht anspringt dann schimpft wohl ein Siebenschläfer. Oder auch zwei, falls man an/in der Hildahütte übernachtet (absolut empfehlenswert, aber rechtzeitig das Wasser auffüllen). Auch an der Grillhütte vor der Rothaus-Brauerei am Mittelweg wohnt einer unter dem Dach. Ich hätte das Geräusch aber eher in die Kategorie "Stresskiller oder rostige Maultrommel, in einer großen Coladose gespielt" eingeordnet.
Mars Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 Ich hau mir wirklich immer Ohropax rein. Das ist auch gewöhnungsbedürftig, manche hören da den eigenen Herzschlag oder eben Rauschen. Auf dem PCT hat mal wahrscheinlich ein Bär einen Baum auseinandergerissen, das war wirklich lärmig. Füchse nerven mich auch immer. Ich empfehle Ohropax aus Silikon, es gibt verschiedene Modelle. Vorsicht vor sehr hohen Temperaturen: Ab 30 Grad beginnen die wie zu schmelzen, in Israel war das ein Problem (dort haben die Menschen ohnehin einen anderen Umgang mit Lärm). Da habe ich sie nur noch mit dem Schraubendreher des Victorinox Messers rausgebracht. Don't try this at home... schrenz, truxx und magoon reagierten darauf 1 2
RaGe Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 (bearbeitet) Ich habe mir letztes Jahr Gehörschutz beim Hörgeräteakkustiker anfertigen lassen. Sind mit 80 € günstiger als man vielleicht denkt. Immernoch 'ne Menge Geld aber der Tragekomfort ist wirklich gut und sie schließen deutlich besser ab als Ohropax Classic (Wachs) oder diese anderen Schaumstoffpröppel. Vor allem steht nix nach außen ab und so bleiben sie drin. Nehme ich aber nur bei nervigen Geräuschen. Schnarchende Leute sind zum Beispiel fürchterlich... Nutze die Teile auch zum Rasenmähen, Bohren usw... Bearbeitet 8. September 2020 von RaGe einar46 und wilbo reagierten darauf 2
Backpackerin Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 vor 47 Minuten schrieb Mars: Ich empfehle Ohropax aus Silikon, es gibt verschiedene Modelle. Klinke mich da ein: Für mich haben sich die Lärmstop Ohrstöpsel von Hansaplast bewährt. Da muss man sich echt durch testen. effwee reagierte darauf 1
bri Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 Gerade wollte ich schreiben, dass ich eigentlich immer eher die Befürchtung habe, gehört als gesehen zu werden. Aber nach @RaGes Bemerkung vor 46 Minuten schrieb RaGe: Schnarchende Leute sind zum Beispiel fürchterlich will ich mich natürlich nicht outen. truxx, hansichen und BitPoet reagierten darauf 3 Für jedes Problem gibt es eine Lösung. Manchmal ist sie mit nassen Füßen verbunden.
BitPoet Geschrieben 8. September 2020 Geschrieben 8. September 2020 vor 3 Minuten schrieb Backpackerin: Da muss man sich echt durch testen. Jepp. Bei mir haben sich letztendlich Ohropax Supersoft bewährt, alles andere hat eher zu schlaflosen Nächten geführt.
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