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Ultraleicht Trekking

Enlightend Equipment Revelation Quilt -17C 950


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Enlightened Equipment packt mittlerweile mehr Daune in die Kammern als zur Zeit des Reviews.

 

Zitat

We’re moving from our previous 10% overstuff to a 30% overstuff across the board on all our down quilts and sleeping bags. This means all our down products will have 30% more down filling than they technically need for a given temperature rating. The change to 30% overstuff is geared toward minimizing the likelihood of down migration during use

 

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Geschrieben (bearbeitet)

FYI: Da Firmen wie UGQ und Enlightened equipment Quilts mit einem comfort Rating von 0F ( also -17 Grad) anbieten, dachte ich, ich frage mal bei Cumulus nach einem custom quilt. Cumulus hat mir klar dazu geraten in tiefen Minusgraden kein Quilt zu nutzen, da diese keine Kapuze oder Reißverschluss haben. Jetzt frage ich mich, ob das einfach ein Problem der Bauweise bei Cumulus ist oder ob ein Quilt generell nicht für tiefe Temperaturen geeignet ist. Diskussionen auf Reddit zu folge gibt es zwar Erfahrungsberichte, dass ein 0F Quilt sogar bei 30F nicht warm halten soll, aber die meisten Kommentatoren gehen davon aus, dass die Wärme des Qilts an anderer Stelle verloren geht, zum Beispiel am Kopf oder an der Isomatte. Bedeitet das Quilt leistet wie angegeben, aber durch 'Anwenderfehler' ist es trotzdem kalt. ann es also sein, dass ein 0F Quilt realistische Performance in eiskalten Temperaturen bietet, sobald man die freien Stellen (Kopf, Nacken, Rücken) gut genug isoliert? EE arbeitet zum Beispiel mit Draft collars (also im Halsbereich zum zuschnüren) was die Isolation gegenüber einem Cumulus Quilt, die diese Bauweise nicht haben, drastisch verbessern soll.

 

Habe leider keine Quilt Erfahrungen, vor allem nicht im Winter.

Bearbeitet von Tzunami
Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten schrieb Tzunami:

FYI: Da Firmen wie UGQ und Enlightened equipment Quilts mit einem comfort Rating von 0F ( also -17 Grad) anbieten, dachte ich, ich frage mal bei Cumulus nach einem custom quilt. Cumulus hat mir klar dazu geraten in tiefen Minusgraden kein Quilt zu nutzen, da diese keine Kapuze oder Reißverschluss haben. Jetzt frage ich mich, ob das einfach ein Problem derer Bauweise ist oder ob ein Quilt generell nicht für tiefe Temperaturen geeignet ist. Diskussionen auf Reddit zu folge gibt es zwar Erfahrungsberichte, dass ein 0F Quilt bei 30F nicht warm hält, aber die meisten Kommentatoren gehen davon aus, dass die Wärme des Qilts an anderer Stelle verloren geht, zum Beispiel am Kopf oder an der Isomatte. Kann es also sein, dass ein 0F Quilt realistische Performance in eiskalten Temperaturen bietet, sobald man die freien Stellen (Kopf, Nacken, Rücken) gut genug isoliert? EE arbeitet zum Beispiel mit Draft collars (also im Halsbereich zum zuschnüren) was die Isolation gegenüber einem Cumulus Quilt, die diese Bauweise nicht haben, drastisch verbessern soll.

Habe leider keine Quilt Erfahrungen, vor allem nicht im Winter.

Im Bereich von 30°F also ca 0 bis -5°C geht ein Quilt 1a. In Tieferen Temperaturen prinzipiell zwar auch, aber je tiefer die Temperatur desto größer der Aufwand den man betreiben muss um auch die letzte Kältebrücke zu schließen. Wenn der Quilt sich mal von der Isomatte abhebt und Kalte luft reinzieht ists bei 5°C egal, bei -5°C schon unangenehm und bei -15°C eine kleine katastrophe da je kälter -> desto länger braucht man um die Luft wieder aufzuwärmen. Und "micro-leaks" gibts beim Quilt eigentlich immer, solange die kurz, klein und weit genug auseinander liegen macht das aber nix aus.

Das zweite Thema ist der Kopf: ich hasse Kapuzen an Schlafsäcken da diese mich einengen und nerven, bei richtigen Minustemperaturen (zugegeben, war bei mir auch nur -11°C oder so) tuts aber 'ne Mütze und ein Buff über die Nase nicht mehr. Mir war da auch in Buff+Mütze+Daunen-Balaclava (von Aegismax China) im Gesicht zu kalt, da hab ich auch den Schlafsack den ich da bei hatte komplett zugezogen und nur ein Luftloch gelassen. Lässt sich sicher alles mit ner entsprechend dicken daunen-Balaclava fixen der Aufwand und das gewicht steigt damit aber auch. Daher empfinde ich persönlich dass QUilts nur in etwa bis zum Gefrierpunkt und etwa darüber hinaus, also so ca. -5°C praktisch sind und darunter die Nachteile die Vorteile überwiegen. Und das von jemandem der zu 99% nur in Quilts schläft. 

 

edit: zu langsam. sonst hätte ich einfach geschrieben : 100% zustimmung zu @sarekmaniak im Nachbarforum.

Bearbeitet von Freierfall
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Freierfall:

Im Bereich von 30°F also ca 0 bis -5°C geht ein Quilt 1a. In Tieferen Temperaturen prinzipiell zwar auch, aber je tiefer die Temperatur desto größer der Aufwand den man betreiben muss um auch die letzte Kältebrücke zu schließen. Wenn der Quilt sich mal von der Isomatte abhebt und Kalte luft reinzieht ists bei 5°C egal, bei -5°C schon unangenehm und bei -15°C eine kleine katastrophe da je kälter -> desto länger braucht man um die Luft wieder aufzuwärmen. Und "micro-leaks" gibts beim Quilt eigentlich immer, solange die kurz, klein und weit genug auseinander liegen macht das aber nix aus.

Das zweite Thema ist der Kopf: ich hasse Kapuzen an Schlafsäcken da diese mich einengen und nerven, bei richtigen Minustemperaturen (zugegeben, war bei mir auch nur -11°C oder so) tuts aber 'ne Mütze und ein Buff über die Nase nicht mehr. Mir war da auch in Buff+Mütze+Daunen-Balaclava (von Aegismax China) im Gesicht zu kalt, da hab ich auch den Schlafsack den ich da bei hatte komplett zugezogen und nur ein Luftloch gelassen. Lässt sich sicher alles mit ner entsprechend dicken daunen-Balaclava fixen der Aufwand und das gewicht steigt damit aber auch. Daher empfinde ich persönlich dass QUilts nur in etwa bis zum Gefrierpunkt und etwa darüber hinaus, also so ca. -5°C praktisch sind und darunter die Nachteile die Vorteile überwiegen. Und das von jemandem der zu 99% nur in Quilts schläft. 

Ja, ich verstehe. Also leistet das Quilt prinzipiell wie angegeben, aber durch im Grunde selbst verursachte Kältebrücken, ist es schwer die Performance zu nutzen. Also wäre ein Schlafsack für Bergtouren im Winter wohl die sichere (und leider schwere) Alternative.

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