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  1. Hallo zusammen, früher hatte ich eine leichte, schnelltrocknende Wanderhose von Schöffel extrem gerne genutzt, die jedoch nach nun knapp 20 Jahren leider das Zeitliche gesegnet hat. Für die Tropen kam dann nachfolgend eine Barents Pro von Fjällräven mit ihrem G1000-Material zum Einsatz, was zwar moskitosicher, aber faktisch das Gegenteil von UL war. Diese Hose soll endlich wieder durch etwas Leichteres ergänzt werden, weshalb ich nun eine neue Wanderhose für den Einsatz in den Bergen suche. Offenbar scheiden sich bei Hosen die Geister: Es existieren tatsächlich einige UL-Wanderhosen, leider häufig in der Optik eines Müllsacks (), die vielleicht auf Waldautobahnen ganz passabel sein mögen, in den Bergen mit Felskontakt aber sicherlich nicht ganz optimal sind Demgegenüber stehen die klassischen Bergsteigerhosen, z. B. von Mammut & Co., die aber direkt wieder mit knapp 400 Gramm zu Buche schlagen. 1. Frage: Gibt es keinen Kompromiss aus beidem? Mir würden zum Beispiel die folgenden Modelle ganz gut gefallen: Mammut Aenergy (260 Gramm) - wäre laut der Werbebilder auch für den Einsatz mit Klettergurt geeignet Haglöfs L.I.M Fuse (236 Gramm) - wäre diese Hose halbwegs robust? Arc'teryx Alpha (angeblich nur 220 Gramm, laut Userberichten aber 270 Gramm und sehr fragil) Ortovox Pelmo (263 Gramm) Mit Zip-Off: Schoeffel Kyoto3 (450 Gramm ) 2. Frage: Was haltet ihr von Softshell-Hosen? Softshell-Jacken sind ja im UL-Bereich sehr verpönt - ist das bei Hosen genau so? Ein solches Modell wäre sicherlich deutlich robuster... 3. Frage: Dürfen abzipbare Hosen im UL-Forum getragen werden, oder ist das ein Sakrileg? Die Zipfunktion fand ich an der ehemaligen Schöffel-Hose sehr praktisch. Aber klar - damit gehen ein paar Zusatzgramm einher... 4. Frage: Habt ihr noch andere Empfehlungen? Viele Grüße und besten Dank! Trinolho
  2. Ich wollte schon immer mal eine G1000 Hose haben, ich finde aber die Preise des "Modeausstatters Fjällräven" einfach sehr heftig und nicht gerechtfertigt, so wie auch von anderen vergleichbaren Herstellern (ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung). Aus sehr viel früheren Zeiten, als Fjällräven noch Ausrüstung verkaufte und man das G1000 auch ganz einfach meterweise ordern konnte, hatte ich noch einen gaaanz alten Biwacksack übrig. Den hatte ich mir damals mal als robustes, funkenunempfindliches und atmungsaktives Winterbivi genäht (gab es vor 30 Jahren schon den Begriff MYOG ?). Eigentlich ist er da auch heute noch hervorragend für geeignet aber halt schon vergleichweise schwer. G1000 kriegt man ja heute nicht mehr am Meter, also habe ich heute mal angefangen, den alten Biwacksack aufzutrennen. Zusätzlich eine mir optimal passende alte Hose aufgetrennt und aus dem G1000 die Hosenteile geschnitten. Es ist sogar noch genug Material für Beintaschen, für mich gaaanz wichtig, übrig. Es wird keine Naht an den Aussenseiten geben, nur innen an den Beinen und über Po und Schritt. Sollte schnell genäht sein. Etwas Gefuzel dann nur noch für den Hosenbund mit Gummizug. Jetzt gehts erst mal noch den Rest des Sonntags nach draussen, das Nähen kommt also später ... aber schon mal ein paar Bilder vom Zuschneiden ... für 9 Tage über Pfingsten im Rothaargebirge muss sie fertig sein !
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