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18 Ergebnisse gefunden

  1. Servus, auf der Suche nach einer Regenjacke und Regenhose bin ich auf die Firma Montbell aufmerksam gemacht worden. Die Preise sind hierfür in Deutschland doch recht hoch, weshalb mir empfohlen wurde, direkt bei Montbell in Japan zu bestellen. Tatsächlich sind die Preise auch deutlich niedriger und die Bestellung ist wohl auch recht unkompliziert. Allerdings sind mir bei meiner Recherche ein paar Fragen gekommen, weshalb ich gestern den Support von Montbell in Japan kontaktiert habe. Der Support hat mir auch sofort geantwortet und war sehr nett, jedoch konnten sie mir nicht wirklich weiterhelfen. Während meiner Recherchen habe ich herausgefunden, dass es verschiedene Varianten gibt, nämlich die asiatische und die US-Variante. Ich gehe mal davon aus, dass in Deutschland die US-Varianten verkauft werden, da ich neulich die Jacken probiert habe (extra in L und XL bestellt) und diese sehr groß ausgefallen sind. Auf der japanischen Montbell Seite gibt es beide Varianten zu kaufen, welche unterschiedliche Preise und Gewichtsangaben aufweisen. Außerdem gibt es Diskrepanzen zu den angegebenen Wassersäulen. Versalite Jacket Deutscher Store: 187 g, 30.000 mm Wassersäule, 260 € Montbell (US): 182 g, 20.000 mm Wassersäule, 140 € Montbell (Asia): 134 g, 20.000 mm Wassersäule, 105 € Storm Cruiser Jacket Deutscher Store: 376 g, 50.000 mm Wassersäule, 350 € Montbell (US): 284 g, 20.000 mm Wassersäule, 180 € Montbell (Asia): 254 g, 20.000 mm Wassersäule, 160 € Nachfrage Montbell Nachdem ich jeweils die asiatische und die US-Variante verglichen habe, sind mir ein paar Unterschiede aufgefallen. Die asiatische Variante der Versalite besitzt im Gegensatz zur US-Variante keine Taschen und keine Pit-Zip, bei der asiatischen Variante von der Storm Cruiser fehlt ebenfalls der Pit-Zip. Auf meine Nachfrage bei Montbell, ob es noch weitere Unterschiede gäbe, antworteten sie, dass der einzige Unterschied bei beiden Jacken in der Größe liegen würde. Hierüber war ich doch etwas verwundert, da die fehlenden Taschen und Pit-Zips auf den Bildern ersichtlich sind, die unterschiedlichen Gewichtsangaben auch darauf hindeuten und ich auch schon gelesen habe, dass Leute bei Montbell Japan bestellen haben und die Pit-Zips fehlten. Weiterhin war ich sehr über die angegebenen Wassersäulen verwundert. Zum einen gibt Montbell selber eine deutlich geringere Wassersäule (20.000 zu 30.000/50.000 mm) an als in Deutschland beworben wird und zum anderen gibt Montbell bei der Versalite und der Storm Cruiser die gleiche Wassersäule an. Hier stellte sich mir die Frage, welche Angaben nun stimmen und was für eine teurere Storm Cruiser sprechen würde, wenn man die gleiche Wassersäule und weniger Gewicht mit der Versalite bekommen würde, schließlich wird die Storm Cruiser in Deutschland als "großer Bruder" der Versalite beworben, welche ebenfalls noch recht leicht & kompakt ist, jedoch deutlich mehr Regen standhält und robuster ist und somit auch teurer. Montbell antwortete hierauf, dass sie keine Auskünfte über die Angaben auf den deutschen Stores geben können (Wassersäule) und der Vorteil der Storm Cruiser "nur" im angenehmeren Tragegefühl und der Robustheit liegt. Gleiches soll wohl auch für die Regenhosen der beiden Produktlinien gelten. Nachfrage deutscher Store Nachdem die Antworten nur bedingt zufriedenstellend waren, nahm ich noch mit einem deutschen Verkäufer Kontakt auf, welcher sich ebenfalls sehr schnell meldete und mir viele Informationen zukommen ließ. Er meint, dass die Angaben bei Montbell widersprüchlich sein und vermutet, dass die Datenblätter noch nicht angepasst wurden. Sie haben ihre Angaben aus dem Montbell Händler Workbook und den Informationen auf dem Produkt selber. Hiernach stimmen auch die Wassersäulen von 30.000 mm bzw. 50.000 mm. Weiterhin machte er mich darauf aufmerksam, dass die Angaben auch auf der Seite von Montbell stehen, wenn man auf die Materialinfo "GORETEX" klickt. Hier ist auch tatsächlich die Rede von über 50.000 mm, jedoch wird nicht zwischen den Modellen differenziert. Zudem steht bei der jeweiligen Produktbeschreibung eben nur die Wassersäule von 20.000 mm. Die recht große Gewichtsdiskrepanz bei der Storm Cruiser von 376 g zu 284 g vermutet er in der Wägung verschiedener Größen. Weiterhin machte er mich noch darauf aufmerksam, dass die beiden Jackenmodelle zum nächsten Jahr (Frühjahr) überarbeitet werden und dann keine Goretex-Membranen, sondern andere Materialien verarbeitet werden. Genauere Informationen habe er allerdings auch noch nicht. Ich muss gestehen, dass ich über die verschiedenen Produktmerkmale doch etwas verwundert bin. Nicht nur, dass die beworbenen Wassersäulen so weit auseinandergehen, sondern auch noch, dass ein namhafter Hersteller, welcher auch nicht ganz günstig ist, dies nicht erklären kann, finde ich fraglich. Auch die Aussage, dass die asiatischen und US-Varianten sich lediglich in der Größe unterscheiden sollen, obwohl man auf andere Unterschiede hingewiesen hat (und diese auch auf den Produktbildern ersichtlich sind) regt zum Nachdenken an. Meiner Meinung nach fällt es einem als Kunden schwer, sich für ein Produkt zu entscheiden, wenn man vom Hersteller keine verlässlichen Informationen erhält und im Internet verschiedene Werte beworben werden. Ich hoffe, dass der Beitrag dem ein oder anderen etwas weiterhelfen kann. Vielleicht habe ich auch einfach einen Denkfehler oder mir fehlen Informationen und letztlich kann mir weitergeholfen werden. Eventuell hat auch noch jemand weitere Informationen zu den überarbeiteten Modellen nächstes Jahr.
  2. Hallo, ich bräuchte dringend Ratschläge für meine Lighterpack Liste. Was kann weg und was ist zu viel? Ich bin zu Zweit unterwegs, könnte aber auch mal allein sein. Persönlich ist mit neben ein geringes Gewicht auch die Anzahl an Items wichtig (Minimalismus). Das Zusammensuchen, in der Tasche wühlen, nachschauen, ob man was vergessen hat usw. stresst mich schon. Was mich an UL fasziniert ist, sich möglichst roh dem Abenteuer auszusetzen und nicht für absolut alle kosmische Fälle gewappnet zu sein und dies mitzuschleppen. Natürlich sollte man aber auch nicht naiv direkt dem Verderben entgegenlaufen. Es gibt eine Balance, aber meine Erfahrung nach nimmt man meist zu viel mit. Mit einer minimalen Ausrüstung bekomme ich das Gefühl von Sicherheit und Flexibilität in vielen Lebenslagen, weil ich eigtl. nicht viel brauch und vieles machen kann. Und da ist der Bezug eher auf die Anzahl als auf das Gewicht. Es gibt noch Grenzen, die ich noch nicht überschreiten möchte, so gehört für mich Toilettenpapier schon zur Grundausstattung dazu. Aktuell habe ich 57 Items in der Liste (und ich zähle Perso, Bankkarte, Geld und Versicherungskarte nicht hinzu :/ ) und das finde ich schon massiv. Viele vorgestellte Listen haben viel weniger, aber ich weiß einfach nicht, was ich kürzen soll, weil alles einen Sinn hat. Aber ich habe schon an meinen vergangenen Backpacking-Reisen/Fernwanderungen mit Hütten gemerkt, dass man sich nicht an alles klammern braucht. Ein Luxus Item möchte ich mitnehmen und das ist entweder ein Notizheft oder ein Kindle zum Lesen. Traum wäre es mal mit einem 25L Rucksack eine Fernwanderung zu starten und nur 40 Items. Aber aktuell wäre ich schon mit einem 35L und 50 Items zufrieden. Wenn ihr unbedingt denkt, dass mir etwas fehlt, bitte erwähnt dann mehrere Sachen, die ich kürzen soll, sonst wächst die Liste ja noch mehr Neben der Reduktion, noch ein paar spezifischen Fragen: - Würde die Ausrüstung so im August/September beim Kungsleden oder Massiv Trail (https://massiv.dnt.no/)) funktionieren? Kälteste und rauste Region sollte Jotunheimen (Klima) sein. Beim Massiv Trail schätze ich mal ein Zelt statt ein Flat Tarp mitnehmen zu müssen, weil es sturmtechnisch schon heikel sein könnte. Ansonsten möchte ich die Ausrüstung noch für den Herbst in verschiedene Regionen Europas nutzen. Temperaturbereich 20 - -0 Grad oder maximal -3 Grad würde ich mal sagen. - Welch Flat Tarp Größe? Ich bin 182 cm und würde es zu zweit nutzen wollen. Es sollte Stürme aushalten, denn bei Sonnenschein kann ich auch ohne ein Tarp übernachten. Länge würde ich 3 m nehmen. Breite so um die 2.5 m. Der Hersteller erlaubt mir eine beliebige Größe. Was würdet ihr mir empfehlen? Etwas kürzer oder etwas breiter? 2.66 m Breite oder 2.45 m (8")? Häufig liest man was von 10" x 8" Tarps, wenige haben aber auch ein 10" x 8.5" Tarp. Ich wüsste gerne, was das für einen Unterschied macht. Ich will kein unnötiges Gewicht schleppen, insbesondere wenn ich mal damit allein unterwegs bin, aber auch zu zweit nicht zu wenig Raum beim Sturm haben und in der Breite nass werden oder an einer nassen Tarpwand schlafen. Es ist viel Gedankenschmalz und Zeit in meine Liste geflossen. Ich bin sehr auf eure Beiträge gespannt.
  3. Hallo in die Runde. Ich werde irgendwie nicht so richtig fündig bzw. weiß ich auch gar nicht, wonach ich mich richten soll. Meine Ausrüstung soll nun gut aufgestockt werden und bei den beiden Dingen geht es los. Ich bin 197 cm und wiege circa 85 kg. Das wirft für mich ja rein theoretisch schon mal eine große Anzahl an Isomatten aus dem Rennen, oder? Einige Beispiele : Therm-a-Rest bietet ja nur UL-Matten an, bis zu einer Länge von 196 cm. Sea-to-Summit geht dann zwar bis 197 cm mit der „Comfort Light Insulated Air“. -> Reicht das oder ist das dann schon wieder zu schwer und geht besser ? Nemo-Tensor z. B. brauche ich ja gar nicht mit liebäugeln – geht ja „nur“ bis 193 cm. Da stellt sich mir jetzt die Frage an evtl. gleich große Personen: Wie groß muss die Matte überhaupt sein? Für mich ist Schlaf sehr wichtig und ich möchte mich da auf keinen Fall abquälen in der Nacht, um ein paar Gramm zu sparen. Da ich auch öfter mal bis in die -2 bis -5 Grad in der Nacht problemlos bewältigen will, kommt keine zu kurze in Frage, bei der dann der Kopf oder die Beine halb rüberhängen. Beim Quilt die selbe Frage. Wie groß sollte er ungefähr sein, damit es sich gemütlich in ihm schlafen lässt? Und auch unabhängig von der Größe wäre ich über Quilt-Empfehlungen bis -5 Grad sehr dankbar. Beste Grüße!
  4. Hi Leute, Mein Name ist Patrick, ich lese schon lange mit in diesem Forum und werde jetzt mal selbst einen Beitrag öffnen:) Es geht sich um eine Tour im Mai '23 Und zwar werde ich vom 18.05.23 - 27.05.23 den Eifelsteig laufen. Auf diesem Wege suche ich ggf. Ingressierte die Lust haben mich zu begleiten:) Ich bin ein aktiver UL Wanderer und würde so ca. 30 - 40 km am Tag laufen...schlafen werde ich im Zelt. Ich bin u.a den Sauerländer Höhenflug, soonwaldsteig und unzählige Tages und mehrtages-touren gelaufen... Solltest du intresse haben dan melde dich gerne hier unter dem thread:) LG Patje
  5. Hat jemand einen ultraleichten Rucksack mit einem Fassungsvolumen von etwa 40 Litern herumstehen, den er mir für maximal 40,00,- € verkaufen würde? Hey Community. Zu den harten Fakten: Ich bin Forums- und UL-Neuling und habe gerade spontan (und ziemlich blauäugig) beschlossen, nächste Woche auf dem Rota Vicentina (Historischer Weg mit Abstecher zum Fischerpfad) zu wandern. Einige Touren bin ich schon gelaufen, aber mit weniger Gewicht zu wandern, ist das große Ziel. Sinnvolle Ausrüstung klaube ich mir gerade so zusammen. Nur ein Rucksack fehlt noch. Könnt ihr mir helfen? Das wäre ganz schön gut.
  6. Nachdem ich in der Zwischenzeit Gelegenheit hatte verschiedene Rucksäcke zu nähen und zu testen, bin ich nun bei diesem Modell angelangt. Wer aufmerksam hinschaut wird erkennen, dass dieser Pack Merkmale von verschiedenen bekannten Vertretern des UL - Rucksack Genres aufgreift. Hier kurz die Eckdaten zusammengefasst: Das Packvolumen beträgt circa 35 bis 40 Liter, und bietet damit genug Platz um auch einen dickeren Quilt lose zu packen Zusätzliche Features sind die beiden Schultergurttaschen für Brille, Kamera, Snacks oder vor allem Müll (mein primärer Verwendungszweck) und eine Bodentasche aus elastischem Lycra Stoff, in die der Essensvorrat für den Tag gepackt werden kann - oder andere Dinge, die schnell griffbereit sein sollen - z.B. eine Windhose Auf einen Hüftgurt wird aufgrund der geringen Last, für die er konzipiert ist, verzichtet. Zur Versteifung werden entweder ein paar Teile Z-Lite, eine Neo Air oder ne kleine ProLite als Rückenpanel genutzt, oder der Burrito angewandt Der Deckel lässt sich über einen Roll-Top Verschluss verschließen. Dieser ist einfach in der Handhabung und erlaubt zudem das Fixieren von Gegenständen (z.B. ISO Matte, Jacke, …) ‚On-Top‘ Die Schultergurte sind am Halsansatz mit doppeltem 3D Mesh gepolstert aber ansonsten dünn und ohne extra Schaumstoff-Kern - Der Rucksack ist für geringe Lasten konzipiert (max. 10kg) Die Seitentaschen fassen jeweils bis zu 2 Smartwater Flaschen (1L) Alle Kordelzüge sind austauschbar (Frontnetz, Seitentaschen) Der Brustgurt lässt sich auf 3 Stufen verstellen Als Material kommt X-Pac VX03 zum Einsatz Die Rückenlänge ist mit 47 cm eher kürzer, aber für einen hüftgurtlosen Pack für meinen Geschmack genau richtig. Das Gewicht beträgt 340g Da ich mehrere Rucksäcke genäht habe, für mich aber nicht so viele brauche sind zwei Rucksäcke dieses Typs zu haben. Bei Interesse gerne PN an mich.
  7. Da ich niemanden persönlich kenne, der eine Therm-a-Rest Z-Lite hat, hoffe ich, dass ich hier die Antwort auf meine Frage finde. Meine Frage, lässt sich eine Therm-a-Rest Zlite so falten, dass ich sie als Rückenplatte in meinen UL-Rucksack einschieben kann (ohne sie zu zerbrechen), oder kann man sie nur als "Klotz" transportieren? Bisher bin ich Mit meiner NeoAir X-lite unterwegs. Als Rückenplatte für meinen Virga2 von Granite Gear nutze ich eine BW Isomatte. Die BW Isomatte dient mir dann im Lager auch als "´Durchstechschutz" für meine X-Lite. Übernächste Woche steht der Zweitälersteig im Schwarzwald an, deren zu überwindenden Höhenmeter mir ziemlich Respekt einflößen. Das Basisgewicht von 5 kg kann ich schon einhalten, aber leichter wäre besser Ich habe gelesen, dass man auf der Z-Lite auch gut schlafen kann. Wenn das stimmt, und sich die Z-Lite auch als Rückenplatte falten ließe, könnte ich die BW-Isomatte mit 400 g und meine NeoAir Xl-Lite mit mit 350g zuhause lassen und anstelle derer die Z-Lite mit 410g nehmen. Sprich ich spare 350g. Soweit meine Theorie. Ich habe aber noch nie so ein Teil wie die Z-Lite besessen. Und bevor ich nun 40 Euro für so ein Teil ausgebe und dann vielleicht nicht nutzen kann, hoffe ich hier auf die erlösende Antwort auf meine Frage. Ich bedanke mich bei Euch vorab Gruß Thomas
  8. Hallo Zusammen, ich bin Chris und bin auf der Suche nach einem "kleinen" Rucksack, schätzungsweise 35 l. Kurze Vorgeschichte: Seid ich mit meiner Freundin unseren Trip in Schweden geplant bzw. gelaufen bin (2016), lässt mich das Thema Leichtwandern bzw. UL nicht mehr wirklich los! Damals mit dem Osprey Exos 58 mit insgesamt 19 kg (jedoch auch für 10 Tage Essen und Kameraausrüstung von 2,3 kg dabei). Jetzt bin ich auf der Suche nach einem weiteren kleineren Gefährten, der mir sowohl für Tagesausflüge, Hüttentouren sowie bis zu 4-Tages-Touren inklusive Essen beiseite stehen soll. Basisgewicht ist für die nächste Tour ca. 7 kg...mit Essen, Kameraequip. (1,3 kg), 1,5 l Wasser etc. vielleicht 10 - 11. Ich könnte sie auch noch etwas einkürzen, ist jedoch für diese Tour nicht groß geplant... Interessant finde ich z.B. den neuem Gossamer Gear Kumo 36 (2018). Habt ihr noch andere Kandidaten bzw. Erfahrung mit diesem? Vielen Dank schon einmal im Voraus!
  9. Einen wunderschönen ersten Advent an Euch Forenmitglieder/innen und Mitwander/innen, Für mich geht es jetzt erst mal in die Winterpause, zumindest was die Mehrtagestouren hier in Deutschland angeht. Zeit, etwas über Gear zu diskutieren, zu verbessern und sich wertvolle Ratschläge zu holen. In diesem Sinne verfasse ich ebenjenen Forumpost: Kurz zu mir: Student, 24 Jahre jung, aus dem schönen Niedersachsen und schon seit geraumer Zeit Interesse am Wandern und jeglichen anderen Outdooraktivitäten. Seit einem halben Jahr soll es nun auch für mich in Richtung Mehrtagestouren und übernachten im Freien gehen. Im Oktober diesen Jahres habe ich zusammen mit einem Freund die erste Tour in Angriff genommen. 100 Kilometer sollte es durch den Harz gehen, genauer gesagt über den Harzer Hexenstieg von Osterode nach Thale. Leider habe ich mir viel zu spontan und unüberlegt meine erste Ausrüstung zusammengekauft und dabei nur in zweiter Linie an das Gewicht gedacht. Die Folge: Anfang Oktober mit 18KG (inkl. 3l Wasser und 1,5KG Essen) und einem unguten Gefühl gestartet. Leider mussten wir aufgrund diverser Gründe (Nasser und kaputter Schlafsack, geschundene Füße und Schulterschmerzen) abbrechen. Zeit, die Ausrüstung auf einen Bruchteil des Gewichts zu reduzieren. Ich lese mittlerweile seit einiger Zeit anonym in diesem Forum mit, habe mich jedoch erst jetzt getraut mit einer Gear-Liste und einem Account aufzutauchen und mich vorzustellen. Das Ziel ist es in erster Linie drei bis vier Tagestouren möglichst schnell und ohne viel Gewicht laufen zu können. Da ich meistens in Gegenden unterwegs unterwegs bin, in denen die Zivilisation nicht weit ist, müsste ich nie mehr als allerhöchstens (drei!) Tage Verpflegung mitschleppen. Als Vorbild habe ich mir bereits einige Jungs aus den USA angeschaut und war beeindruckt von deren Basisgewicht (6-9LBS?!). Ich hatte mir das in letzter Zeit als Orientierung genommen, bin mir aber unschlüssig, ob diese Art von Wandern nicht etwas zu spartanisch und gefährlich für einen noch unerfahrenen Backpacker ist. Die Jahreszeiten, in denen ich unterwegs bin, belaufen sich auf Frühling, Sommer und Herbst in ganz Deutschland. Gerne würde ich aber auch längere Routen über mehrere Wochen laufen. Anbei habe ich Euch eine Gearlist meiner derzeitigen Ausrüstung zur Verfügung gestellt, mit der ich im Harz unterwegs war (18KG; Teilweise auch mit 20KG, sofern 5L an Wasser mitgeschleppt (Im Nachhinein viel zu übertrieben (hatten jedoch keinen Wasserfilter dabei)). Ich bin mir sicher, dass es etwas zu verbessern gibt. Eventuelle Anmerkungen habe ich in die Beschreibung bei GearGrams geladen. Ideen: Rucksack: KS 40 Ultralight mit UL-Gestell (500gramm für den Rucksack 40L); Schlafsack von EE den Revelation; Bivy: MountainLaurelDesigns Solo. Da Geld nicht die allergrößte Rollte spielt, sondern eher Gewicht und Funktionalität(!) bin ich für jegliche Vorschläge sehr dankbar. LINK ZU GEARGRAMS: https://www.geargrams.com/list?id=45328 Ich wünsche Euch einen angenehmen Sonntag und eine besinnliche Vorweihnachtszeit, Haxenkraxler PS: Den Kocher, samt Brennstoff (Trangia) + Erste-Hilfe-Kit hat mein Kumpel geschleppt. PPS: Übernachtet wurde in Schutzhütten, ich möchte da jedoch flexibler sein und hatte da an ein Tarp + Bivy gedacht.
  10. Hejiheji, Da ich die letzten Tage etwas Zeit hatte habe ich einen Faltmatten-Mod gemacht uuund: Meinen ERSTEN myog-Rucksack! \(^_^)/ Er hat ~ 60 l, da er aber ein Rolltop-Verschluss hat ist er natürlich etwas größer/kleiner zu machen wenn man das möchte. Er hat einen einfachen Hüftgurt aus 2x 50 mm Gurtband. Der Packsack ist aus Diamond-Ripstop Nylon, 200 den 120 g/m^2 Der Boden, Teile des Schultergurtes und die Aufhängung für die Schultergurte sind aus Dyneema, 210 den, 160 g/m^2 Insgesamt wiegt das gute Stück 580 g. Es ist sehr breit geschnitten, ~ 40 cm breit und ~ 20 cm tief, ich wollte einen Rucksack der nicht zu stark aufträgt, also nah am Körper liegt, nicht zu hoch ist und trotzdem groß genug für mehrtägige Wintertouren ist. Ich habe mich weitestgehend an das Design von @HAL23562's "Module-Pack" gehalten, das man auf seiner Homepage bestaunen kann. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an @HAL23562 für die großartige Anleitung und die tollen Ideen. (^____^)"\ Hier die Bilder:
  11. Hallo zusammen, als "outdoor-Aktivität" fasse ich auch 'mal Kultur-/Städte- & Geschäftsreisen in Nordamerika und Europa auf, ohne Extremaktivitäten wie alpines Bergsteigen oder Dschungeldurchquerung o.ä. Mir jedenfalls haben die UL-Prinzipien sehr geholfen um vom sehr schweren Schrank-gleichen Koffer + Handgepäck für 8 Tage auf einen nur noch teilgefüllten Handgepäck-Kofferrucksack für 2x 11 Tage im Winter in Russland zu reduzieren, ohne Verlust an Komfort, Wechselkleidung, unterschiedliche Outfits (Geschäftsreisen!) usw. Übernachtet wird dabei in festen Unterkünften, aber von der "Absteige" bis zum Luxushotel ist alles dabei. Unten jedenfalls einige links zu online-Quellen, die mir (neben den UL-Foren) geholfen haben, als erster Startpunkt für eigenen Recherchen. Das war's auch schon von mir dazu. Leichte Grüße, Gereon Eine ganze Website rund um das Reisen nur mit minimalem (Hand)Gepäck: http://www.onebag.com/ Ein längeres Lehrvideo vom Eigentümer einer amerikanischen Reisefirma, der auf seinen Kulturreise nur Handgepäck erlaubt: https://www.youtube.com/watch?v=kn65riaKccA Ein kurzes Lehrvideo eines Minimalisten & Handgepäck-Reisenden: https://www.youtube.com/watch?v=pTckyozb7Sk
  12. Das TT-Motrail ist ja noch recht jung auf dem Markt. Gibts schon erste praktische Erfahrungen mit dem Teil und wenn ja, welche? Hintergrund: Suche gerade nach einem 2P-Zelt, 3 Jahreszeiten für Trekking oder Radtouren in gemäßigten Zonen. HAL
  13. die zwiebel

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    Vom Album MYOG

  14. die zwiebel

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    Vom Album MYOG

  15. die zwiebel

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    Vom Album MYOG

    Recycling-140gr.-Rucksack
  16. Ein vorsichtiges Hallo, im Gedanken und zunehmend auch in der Praxis beschäftige ich mich schon eine Weile mit dem Ultraleichtansatz. Ich habe lange drüber nachgedacht, ob ich meine Fragen und Gedanken posten soll- mir ist klar, dass sie zumal von einer euch unbekannten Person als Provokation vorkommen können. So meine ich es definitiv nicht- ich komme nur alleine in meinem Kopf nicht weiter und habe auch in der Suche noch nichts passendes gefunden. Grundsätzlich denke ich, dass bei Entscheidungen immer eine Rolle spielt, welcher Wert höher angesetzt wird. Ultraleicht ist hier logischerweise ein hoher Wert, für alles was passieren könnte gerüstet zu sein, ein niedriger. Soweit so gut- da komme ich locker mit. Nicht auf jeden Zug der Outdoorindustrie springen, Sachen selber machen usw. passt gut zu meinen persönlichen Werten wie ich mit Ressourcen ungehen möchte. Da kann ich gut für mich entscheiden, ein Teil zu nutzen weil ich es habe- selbst wenn es auch noch leichtere Sachen gibt. Im Moment hänge ich z.B. am Rucksackliner. Klar, leicht ist ein Müllsack. Ökologischer wäre aber wohl ein Teil, dass ich öfters verwenden kann. Das gleiche Problem habe ich mit den vielen Zipp-lock Beuteln. Die kann ich zwar mehrmals nehmen, aber wenige Packsäcke wären vermutlich sparsamer aber schwerer. Dankbar bin ich für die Idee, des Blasters- der passt mir gut ins Konzept, weil beide Werte abgedeckt sind. Nun zu meiner Frage, wie macht ihr das? Gibt es Ideen und Möglichkeiten, an die ich noch nicht denke? Oder ist für euch immer das Gewicht der höchste Wert? Wie gesagt, ich will definitiv nicht provozieren. Ich suche nach einem Weg in dem ich beide Werte vereinbaren kann. LG Waldfrau
  17. #PackLessPlayMore

    OmniSmock Red

    Vom Album OmniSmock

  18. Der Trangia Brenner wird ja immer wieder bei ULern, wegen seines Gewichtes von 85g (ohne Simmerring) belächelt und verbringt als UH-Dino in der untersten Schublade sein Dasein. Und sind wir doch mal ehrlich, die meisten ULer sind nicht UL gebohren und haben aus der Vergangenheit irgendwoher oder von irgendwem einen solchen Brenner bekommen, wahrscheinlich sogar selbst gekauft - so wie ich auch, als ich UL noch gar nicht kannte. Meinen Trangia hatte ich vor 14 Jahren in einem der letzten erhältlichen Trangia 27er-Titankochset's mit bekommen. Ich wollte ein Kochset ohne damals irgend einen Gedanken an das Gewicht zu verschwenden, fand Titan irgendwie edel und entschied mich für das Set mit den zwei Titantöpfen. Tja, das Set habe ich immer noch und natürlich auch den Brenner in der klassischen gelben Tüte, wenngleich der Brenner nur selten genutzt wurde. Das Prinzip des Trangia-Brenner's ist nicht's neues und basiert auf dem des Pressure-Stove - Spiritus erhitzt sich nach dem Anzünden im zentralen Bereich des Brenners, dieser wird zwischen den geschlossenen Wänden gasförmig und strömt in diesen Aggregatszustand aus den Jet's. Dort entzünden sich die kleinen Flammen und strömen, je nach Ausrichtung, an den Topfboden. Die Anordnung, sowie die Anzahl und der Durchmesser der Jet's (Düsen) bestimmen die Leistung, den nutzbaren Topfdurchmesser und Verbrauch des Brenner's. Der große Vorteil des Trangia-Brenner's ist das Löschen der Flammen mit dem Deckel, wenn man versehentlich zuviel oder vorsorglich etwas mehr Spiritus eingefüllt hat, diesen nicht sinnlos ausbrennen lassen will und beim nächsten Kochvorgang wieder verwenden möchte. Das Ersticken der Flammen und somit Löschen des Brenners erfolgt einfach durch schnelles Aufsetzen des Deckel's. Jetzt nur noch den Brenner abkühlen lassen, zuschrauben und auslaufsicher einpacken. Somit kann man den restlichen Spiritus wieder verwenden - das ist absolut UL! Leider ist es der Trangia-Brenner mit seinen 85g nicht. Das muß nicht sein! Wie man einen UL-Trangia, mit den erwähnten Stärken baut, seht ihr nun in dieser Bauanleitung. Der MYOG UL-Trangia Brenner Baumaterial 1 runde Aluminiumdose mit Schraubdeckelverschluß1 Energy-Drink Dose mit 53mm Ø (z.B. PowerUp o. Red Bull)1 Aluminiumdose 400ml Bonduelle (Erbsen o. Möhren)J-B Weld 2K-Kleber Werkzeuge Eisen-RundfeileEisen-FlachfeileSchereMaßstabMeßschieberCutterKreisschneiderMini-HandbohrerBohrer 1 u. 2,5mmEdding 0,5mmJ-B Weld (nur der Auflistung wegen)Schleifpapier ~80erggf. SchleifschwammSchleifstein (nicht auf Foto) Der Bau des UL-Trangia Brenner's Ausgangsbehältnis ist eine dicht zu verschließende Dose mit Schraubdeckel. Diese Dose hat einen Außendurchmesser von 67mm, einen Innendurchmesser von 65mm und eine Höhe von 31mm ohne/33mm mit Deckel. Dosengewicht 7g / Deckelgewicht 5g. Der Durchmesser der Energydose beträgt 53mm. Aus dieser Dose entsteht die zweite Wand. Der Boden der Bonduell Möhren-Dose wird benötigt, um den Ring welcher die Schraubdose und einen Teil der Energydose per Verklebung verbindet, herzustellen. Übrigens eignet sich die leere Bonduell-Dose mit 400ml Volumen und 18g Gewicht auch prima als kleiner und günstiger UL-Topf/Tasse. Wie man einen Deckel dafür baut, habe ich in einer anderen Bauanleitung schon mal beschrieben: MYOG UL-Tassen/Topfdeckel Der Dosenboden wird in 16 Segmente aufgeteilt und die genaue Mitte durch messen ermittelt. Nun den Außen -und Innendurchmesser des Ringes von 65mm und 50mm mit dem Kreisschneider schon mal eine Runde leicht anreisen. So hat man eine bessere Übersicht, wo die Jet's gebohrt werden müssen. Das kann dann auch gleich getan werden. Jetzt gefühlvoll und abwechselnd die beiden Rundungen mir dem Kreisschneider weiter einritzen, bis das Blech fast durch ist. Nun den Ring an der Schnittkante mit Gefühl heraus drücken ggf. mit dem Cutter etwas nachhelfen. Danach mit Schleifpapier und/oder dem Schleifschwamm die Kanten entgraden. Die Bohrungen werden mit einem 2,5mm Bohrer beidseitig entgradet. Der Durchmesser des Ringes wurde bewußt auf 65mm Ø ausgeschnitten um ihn dann paßgenau auf 64mm Ø herunter zu schleifen. So paßt dieser dann saugend in die Dose und minimiert den Abstand beim Verkleben. Hier sind zu Testzwecken nur 8 Bohrungen zu sehen, welche dann später der besseren Funktion wegen, auf 16 Bohrungen verdoppelt wurden. Jetzt wird die zweite Wand aus der Energydose gebaut. Dazu muß als erstes der Boden entfernt werden. Das läßt sich ziemlich gleichmäßig durch kreisförmiges Bewegen auf einem Schleifstein bewerkstelligen. Zwischendurch kann ggf. auch die Metallfeile zur Hilfe genommen werden. Wichtig hierbei, daß die Bodensicke gleichmäßig abgetragen wird, damit ein möglichst vertikaler Stand in der Schraubdeckeldose gewährleistet werden kann. Den Boden mit Schleifpapier entgraden. Danach über Kreuz vier kleine Rundungen in den Bodenteil mit der Sicke feilen. Erneut entgraden. In einer Höhe von 31mm die Dose an dem Edding drehen. Dafür kann man den Stift in ein dickes Buch in der gewünschten Höhe legen. Danach mit der Schere sehr genau abscheiden und entgraden. Die Innenhöhe der Schraubdose beträgt 33mm. Somit liegt der Ring ca. 1-2mm unterhalb des Schraubdosenrandes, läßt Raum für die Verklebung und gewährleistet das dichte Schließen des Deckel's. Darum geht es ja! Die Komponenten im einzelnen. Ring, Innendose und Schraubdeckeldose. Nun geht es an das Verkleben mit dem 2K.Kleber. Hierfür hat sich J-B Weld bestens bewährt, da dieser Kleber so ziemlich alles miteinander verklebt und zudem noch extrem Hitze beständig ist. Wichtig hierbei, daß alle zu verklebenden Stellen angeschliffen und mit Spiritus (da schon vorhanden) gereinigt werden. Dabei wird der Teil der Energydose zentriert auf die Unterseite des Ringe's gelegt und der Kleber vorsichtig mit einem Zahnstocher rundum aufgetragen. Das geht sicher noch schöner, aber zum Glück sieht man zum Schluß nicht. Mit einem Gewicht beschweren und bestenfalls über Nacht austrocknen lassen. Nun wird der "Einsatz" in die Schraubdeckeldose gesetzt, der 2K-Kleber rundum aufgebracht. Unschöne Schmiererreien werden möglichst zeitnah mit einem Spiritus getränktem Küchenpapier entfernt. Da die Bohrungen teilweise im Klebebereich liegen, ist es ratsam, diese vor dem Verkleben mit einem Edding am inneren Rand des Ringes zu markieren. So kann man nach ein paar Minuten nach auftragen des Klebers die einfach noch mal einstechen. Bestenfalls erneut mir einem Gewicht belasten. Dazu hat dich eine zweite Energydose bewährt, welche mir dem Oberteil mittig auf den Ring gestellt und das Gewicht ober darauf gelegt wird. Nach einer erneuten Nacht des Aushärtens, werden die Edding-Markierungen mit Spiritus entfernt, die Jet's mit dem 1mm Bohrer nachgebohrt, dem 2,5mm Bohrer entgradet (mit viiiel Gefühl!) und eventuelle unschöne Rückstande des Klebers mit dem Schleifschwamm abgeschliffen. Der 18g MYOG UL-Trangia Brenner ist fertig! Der Vergleich Funktion Original Trangia vs. MYOG UL-Trangia Brenner Natürlich darf ein adäquater Vergleich der beiden Brenner in puncto Leistung, Brenndauer und Verbrauch nicht fehlen. Testumgebung: Die sommerlich warme und zugfreie Wohnung mit ~26C°daher keine Verwendung eines WindschutzesTopf: MSR Kettle Titanium 850ml mit aufgesetzten DeckelWassermenge: kaltes Leitungswasser ~14C°Topfständer: Titanium Dreibein - in Höhe, für optimalen Flammabstand, angepaßt (Münzen)1 Original Trangia Brenner2 MYOG UL Trangia Brenner (jew. mit einem kopl. Testdurchlauf)Unterlage: feuerfester TopfuntersetzerFüllmenge Brenner: jew. 20ml Spiritus ZimmertemperaturBrenndauer: Ab Anzünden bis zum Sprudeln des Wassers, danach Brenner ausbrennen lassen Original Trangia Brenner Nach dem Anzünden ploppen die Flammen nach ~30sec aus den Jet's. Es vergehen 10:50min bis das Wasser zu sprudeln beginnt. Der Topf wird abgenommen und nach 13:10min erlischt der Brenner. Der Abstand von ~1,5cm zwischen Brenner und Topf haben sich hier als optimal erwiesen. MYOG UL-Trangia Brenner Hier dauert es ~60sec bis die Flammen aus den Jet's ploppen. Das Wasser beginnt nach ~10:30min zu sprudeln. Nachdem der Topf abgenommen wurde, erlischt nach 12:40min der Brenner. Hier hat sich ein Abstand von ~2cm zwischen Brenner und Topf als optimal erwiesen. Zusammenfassung Original Trangia Brenner Dauer bis zum ploppen der Flammen: ~30sec Dauer bis zum Sprudeln des Wasser's: ~10:50min Dauer bis zum Erlischen des Brenner's: ~13:10min MYOG UL-Trangia Brenner Dauer bis zum ploppen der Flammen: ~60sec Dauer bis zum Sprudeln des Wasser's: ~10:30min Dauer bis zum Erlischen des Brenner's: ~12:40min Unterm Strich Insgesamt sind die Werte, bis auf das Ausploppen der Flammen aus den Jet's, nahe beieinander. Sehr auffällig ist dabei die doppelt benötigte Zeit des MYOG UL-Trangia Brenner's dafür. Umso erstaunlicher wiederum, daß er trotzdem schneller das Wasser zum sprudeln bringt. Dabei erlischt er gerade mal eine halbe Minute früher, als der Original Trangia Brenner. Damit hätte ich nicht gerechnet! So bleiben ~2ml nach dem Spudeln des Wasser's übrig, was nicht sondelich viel ist, aber durch das Trangia-Prinzip nicht unnütz verbrannt werden müssen. Durch das schnelle Überstülpen des Deckel's und nach kurzer Abkühlung des Brenner's, kann der Brenner mittels Schraubdeckel verschlossen transportiert und der Rest-Spiritus beim nächsten Kochvorgang verwendet werden - egal ob MYOG UL-Trangia Brenner mit 18g oder Original Trangia Brenner mit 85g Gewicht... Anmerkungen Natürlich hat das Ergebnis dieses UL-Trangia Brenner's nicht auf Anhieb funktioniert und ich habe einige Modelle bauen müssen, um zu den zwei im Test verwendeten UL Trangia-Brenner'n zu kommen. Wäre ja zu schön - Galerie: Prototypen ect. Auf den Simmerring, wie er beim Original Trangia auf den Deckel aufgesetzt wird, habe ich verzichtet. Dieser ließe sich leichtaus einem zusätzlichen Schraubdeckel nachbauen und an den Boden des UL Trangia-Brenner gesteckt transportieren. Da ich größtenteils nur sprudelnd heißes Wasser für meine Mahlzeiten benötige, kam der Bau somit nicht in Frage. Ebenso habe ich auf eine Auflistung der Kosten verzichtet. Diese gehen teilweise aus den Links hervor. Insgesamt sind es nur wenige Cent's für die Grundmaterialien. Ob man die Versandkosten oder den 2K-Kleber, wie auch das spezielle Werkzeug dazu zählen möchte, überlasse ich jedem selbst. Natürlich habe ich das Werkzeug, verschiedene Kleber, Schleifpapier/Schleifschwamm ect. auch irgendwann mal gekauft, aber das fällt für mich unter Notwendigkeit zur Umsetzung der Leidenschaft - UL-Brenner :- ) Diese Bauanleitung soll ledeglich zeigen, wie man ein bewährtes (leider sehr schweres) Brennerkonzept, durch eineige Überlegungen und Fingerspitzengefühl, selber - und ganz im Sinne des UL - wesentlich leichter bauen kann ohne auf eine adäquate Funktion zu verzichten. Natürlich ist mir völlig klar, daß man mit einem 12g-Catstove oder 6g-Pressurestove wesentlich leichter unterwegs ist und durch genaues Dosieren des Spiritus im besten Fall keine Restmengen übrig bleiben. Daher bitte keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit diese Brennerkonzeptes - diese muß jeder für sich selbst entscheiden :- ) Die Werte wurden indoors ermittelt. Outdoor können diese natürlich durch verschiedenste Umgebungseinflüsse abweichen. Die Fotos habe ich mit einer Smartphonkamera "geknipst" - trotzdem sollte die "Qualität" der Fotos zu Versinnbildlichung ausreichen. Gerne stelle ich diesen Beitrag für das Ultraleicht Trekking Magazin zur Verfügung. Also, viel Erfolg und Spaß beim Nachbauen! Nitro
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