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  1. Seit Ben und Anatol 2012 derlei Bilder gepostet haben (Ihr seid Schuld !!!), will ich mir die Ecke mal live anschauen. Jetzt war es endlich soweit, nach gepflegter Langeweile am Comer See ging es mit Frau und drei Teenies auf eine kurze und entspannte Runde am Ofenpass. Fehlt nur mein lieber Rio!!! Wir genossen das abwechslungsreiche Bergleben mit Regen, Frost, Sonnenbrand, Idylle, tierischen Begegnungen und mein Sohn fand einen kleinen Schatz in einem See in 6m Tiefe, 250€ wert. Aber dazu später mehr... Als Behausung diente ein wunderbares Tarptent Hogback, dazu kam eine bunte Mischung aus Papas ultraleichter Ausrüstung bis hin zu 2kg für drei Bücher und solch grausige Dinge wie schwere Jeanshosen. Derlei Kompromisse ermöglichen jedoch zufriedenen Nachwuchs und schonen die Haushaltskasse, beides nicht unerhebliche Faktoren. Die Kinder hatten jeweils < 3 kg auf dem Rücken, wir Eltern je 7-8 kg plus Wasser. OT: Exkurs Tarptent Hogback: Die Aufbauzeit liegt bei 2-4 Minuten. Das Hogback bewohnten wir mit fünf Personen, es ist nach Abdichtung der Nähte absolut wasserdicht. Das Innenzelt hat einen Boden, der auch ohne Nahtversiegelung dicht hält. Die Belüftung ist gut, aber da wir zu fünft sind, empfiehlt es sich, die beiden Reißverschlüsse offen zu lassen. Man erfreut sich morgens an trockenen Innenwänden. Unsere Kinder haben auch tagsüber viele Stunden im Zelt gesessen und dort gelesen, Rummy und UNO gespielt, rumgealbert und die Stabilität der Nähte des öfteren getestet. Die Robustheit des Zeltes wurde geprüft durch ....von innen dagegen lehnen, Fangen rund ums Zelt, Verstecken dahinter, Papa erschrecken, ... Das Zelt ist jedenfalls stabil und hält einiges aus. Es passt in den winzigen Packsack herein, wenn es zuvor sauber zusammengelegt wird. Die beidseitigen Türen sollten auf der Fußseite sein, das Innenzelt also entsprechend einhängen beim ersten Aufbau. Dann zieht es an den Füßen und nicht an den Köpfen. Aufgrund der luftigen Bauweise hatten wir die Kopfseite mit Steinen etwas abgedichtet, und gegen scheuern am dünnen Stoff half die Astspende einer Arve (Lärchenart), deren weiche Nadeln am Zweig das Außenzelt schützten. Das Zelt bietet riesige Kopffreiheit. Gegen strammen Wind hatte ich ein weiteres Spannseil auf halber Höhe des Zeltbogens über unserer Kopfseite angebracht. Aus Sorge um den Zeltboden haben wir einigen Disteln den Garaus gemacht. Der einzige signifikante Nachteil liegt in der Zeltgröße begründet: Die Suche nach einem entsprechend großen Platz ohne Unebenheiten und Stacheln. Auf 20 Plätze für ein zweier Biwak kommt einer für das Hogback. Aber die Kinder wollen nicht alleine schlafen, das ist unseren jedenfalls etwas unheimlich (10,12, 14 Jahre alt). Samstag Anreise von Colico über St. Moritz, Information im Naziunalparc Zentrum in Zernez, ca. 13.00 Uhr hoch zur Alpe Buffalora, außerhalb des Naziunalparcs. Wir fünf waren etwas platt und beschlossen, zunächst einen Biwakplatz zu suchen, und von dort aus die Gegend zu erkunden. Kaum hatten wir einen ebenen und trockenen Biwakplatz gefunden, begann es zu regnen und hörte erst am nächsten Morgen um 4 Uhr früh auf. Wir standen mit Regenschirmen zufrieden um unser Zelt. Es ist trocken und gemütlich. Etwa 50m hinter dem Zelt stand ein gelbes Schild und verwies darauf, das hinter selbigem die Schutzzone beginnt. Ich möchte an dieser Stelle allen empfehlen, diese Zone zu respektieren. Die Natur ist vor und hinter dem Schild gleich schön. Unsere Kinder erinnerten sich an das Hallenbad in Zernez, und so wurde das Zelt sich selbst überlassen, während wir Wasserballett, Cocktails und eine Live Band im Hallenbad genossen. Danke Zernez, super Programm am Regentag! Lage des Biwakplatzes: Von der Alpe Buffalora die Straße queren, durch zwei Bachbetten durch, dann 200m rechts Richtung Naziunalparc-grenze, dort findet sich ein verstecktes kleines Nebental ohne Moorwiesen und Matsch. Windgeschützt, von der Straße und den Hütten nicht einsehbar, ebenso nicht vom naheliegenden Wanderweg. Sonntag Auf Regen folgt Sonnenschein! Um sechs wachen wir langsam auf, gegen sieben Uhr turnen die Kinder durch das Zelt. Kuscheln, lesen, Quatsch machen. Alles ist feucht. Noch wissen wir nichts über den Aufstieg, kalten Wind und die nette Maria von der Alpe Astra. Die Kinder besorgen Kochwasser für Eltern-Espresso & Hafersüppchen. Schnell hoch zum Ofenpass! Nun wird aufgesattelt, es gibt fünf Rucksäcke: Zeltrucksack 3 kg Zweimal Schlafen 2,5 und 3 kg Proviant&Küche 7 kg den Rest trage ich, ca 7kg plus Wasser Wir wandern über die Funtana da Scharl zur Alpe Astra Richtung God Tamangur. Der Weg geht ein wenig hoch (300HM) und nach viel Gejammer ( Heiss! Langweilig! Wasser! Anstrengend! Ich will baden gehen! ...) queren wir den Höhenrücken, wobei eine steife Brise uns ordentlich auskühlt. Also verteile ich Windbreaker, Wollkäppis und Nackenwärmer. Endlich passieren wir eine trinkbare Wasserquelle - Refill! An den Füßen meiner Frau Crocs! Aber die Dinger halten seit Jahren ... überall! Johanna wird derweil von einer Kuh quer über das Gesicht geleckt. Johanna ist glücklich, die Murmeltiere pfeifen Beifall. Wir Eltern haben Frieden Nach ein paar Schritten bergab landen wir in der Alpe Astra. Die letzt Kuhmilch gehört uns. Und 1kg Käse. Maria, 22 und Volksschullehrerin, ist eine Alpe weiter aufgewachsen, und jobbt hier für den Sommer. In meinem Kopf plane ich den ersten Ferienjob für meine Große. Wir besuchen den wunderschönen Arvenwald und beschließen dann, das Tal hoch zu laufen und kurz vor der Baumgrenze zu biwakieren. Querfeldein, weil es dort östlich des Baches keinen Weg gibt. Über Matsch und Moor! Wir suchten eine Stunde, und am ausgewählten Platz haben wir einige Disteln entfernt weil die den Zeltboden und eventuell auch die Skinmat oder Downmat gelöchert hätten! Das Hogback in der Sonne. Im Schatten nur 22 Grad. Der Wind treibt die Kinder zeitweilig ins Zelt. Nun begann das was ich an trekking liebe: Ausruhen! Tiere beobachten. Spielen. Espresso kochen. Füße im Bach. Sonnenbaden. Ein riesiges Greifvogelpaar entdecken, das hoch oben Kreise zieht. Essen zubereiten!!! Wir hatten so beinhartes Trockenbrot aus Italien mitgebracht und ein wenig Leberwurst. Beides einzeln nicht wirklich geniessbar. Ich erinnerte mich an meine Oma, an Knödel und so. Also weichte ich das Brot in Bachwasser ein, und nach 20 Minuten knetete ich die Leberwurst rein. Es gab dann leckere Leberknödel mit dem zuvor erworbenen Alpkäse als Schmelz. Die sahen etwas zerpflückt aus weil ich kein Ei zur Verfügung hatte. Aber der Geschmack!! Der Käse! Die Luft! Dazu ein Espresso mit einem Schüsschen Rum. Ein Moment den ich gerne öfter fühlen will. Alles war perfekt. Die Kinder spielen im Zelt und drumherum, meine Frau badet im Bach, ich koche, einsame Natur, Sonne, rauschendes Bergwasser. Ok, weiter im Thema... Die Nacht!!! 2300Höhenmeter. Das Zelt exponiert, da wir zuvor gut Kondens hatten. Aber diese Nacht fand statt unter anderen Bedingungen: Klarer Himmel, deutlich höher als in Buffalora, strammer Wind. Ab Mitternacht lagen wir wie die Pinguine dichtgedrängt auf der halben Zeltfläche. Obwohl wir sonst nicht genug Platz haben in dem kleinen Wohnzimmer. Als ich morgens auf Eis trat und jeder Atemzug Dampf zeigte war mit klar warum es etwas ungemütlicher war als in der milden Regennacht davor. Und die Kinder? Die genossen die Wärme. Rechts Papa, links Mama, oben die dicke Daunendecke. Mir saß aber der Wind im Rücken und Steffi hatte einfach nicht genug Isolation in ihrem Schlafsack mit Extrembereich bei 2 Grad plus. Wir hielten uns des Nächtens mit Kniebeugen und im Schlafsack- Liegestütz halbwegs warm. Dazu heisses Wasser in der Trinkblase. Und punkt acht knallte die Sonne freundlich ins Zelt und es war sofort gemütlich warm. Wir wanderten so weiter, Alpe hier, Alpe da, und aufgrund der Abkühlung wurde der Ruf laut nach Wärme und Wasser. Während ich erst anfing, mich wohlzufühlen, forderten die Kurzen Hochsommer. Kurzum beschlossen wir, nach einer weiteren Bergnacht im Unterengadin weiter nördlich am Eibsee unser altes Versteck aufzusuchen. Das war dann ein echtes Highlight. Wir biwakierten dort nach kurzer Wanderung, und verbrachten den Tag in einer Steinburg am Ufer. Inklusive nacker Schönheit nebenan (Keine Ahnung wie das Model dazu kam, ausgerechnet neben einer lärmenden Familie den Tag zu verbringen, aber gestört hat´s nicht ). Die Downmat UL wurde umfunktioniert zur Wassermatte. Jan-Hnedrik (Hofnarr) das ist deine Ex die hier im Eibsee schwimmt! Ihr geht es gut bei uns Und ohne Smartphone erfindet die Truppe Spiele. Z.B. wer zuerst den Croc voll Steinchen geworfen hat, gewinnt! Und Jairus fand dann beim Schnorcheln einen nagelneue Ray-Ban Brille, was wir herausfanden nachdem ich mich an gut 6 Meter Wassertiefe herangetastet hatte. Bis 4 Meter bin ich gewohnt, weiter unten ist die Oberfläche ja schon unheimlich weit weg!! Der kleine Schatz wird heute an Opa verschenkt, nachdem unsere Strand-Nachbarn allesamt keine Ansprüche auf die Brille meldeten. Soweit ein Bericht wie wir ein paar Tage als Familie die Berge genossen haben. Ich freue ich auf Wintertouren, wäre schön es gäbe dazu schon Pläne im Forum!
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