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Hallo, ich bräuchte dringend Ratschläge für meine Lighterpack Liste. Was kann weg und was ist zu viel? Ich bin zu Zweit unterwegs, könnte aber auch mal allein sein. Persönlich ist mit neben ein geringes Gewicht auch die Anzahl an Items wichtig (Minimalismus). Das Zusammensuchen, in der Tasche wühlen, nachschauen, ob man was vergessen hat usw. stresst mich schon. Was mich an UL fasziniert ist, sich möglichst roh dem Abenteuer auszusetzen und nicht für absolut alle kosmische Fälle gewappnet zu sein und dies mitzuschleppen. Natürlich sollte man aber auch nicht naiv direkt dem Verderben entgegenlaufen. Es gibt eine Balance, aber meine Erfahrung nach nimmt man meist zu viel mit. Mit einer minimalen Ausrüstung bekomme ich das Gefühl von Sicherheit und Flexibilität in vielen Lebenslagen, weil ich eigtl. nicht viel brauch und vieles machen kann. Und da ist der Bezug eher auf die Anzahl als auf das Gewicht. Es gibt noch Grenzen, die ich noch nicht überschreiten möchte, so gehört für mich Toilettenpapier schon zur Grundausstattung dazu. Aktuell habe ich 57 Items in der Liste (und ich zähle Perso, Bankkarte, Geld und Versicherungskarte nicht hinzu :/ ) und das finde ich schon massiv. Viele vorgestellte Listen haben viel weniger, aber ich weiß einfach nicht, was ich kürzen soll, weil alles einen Sinn hat. Aber ich habe schon an meinen vergangenen Backpacking-Reisen/Fernwanderungen mit Hütten gemerkt, dass man sich nicht an alles klammern braucht. Ein Luxus Item möchte ich mitnehmen und das ist entweder ein Notizheft oder ein Kindle zum Lesen. Traum wäre es mal mit einem 25L Rucksack eine Fernwanderung zu starten und nur 40 Items. Aber aktuell wäre ich schon mit einem 35L und 50 Items zufrieden. Wenn ihr unbedingt denkt, dass mir etwas fehlt, bitte erwähnt dann mehrere Sachen, die ich kürzen soll, sonst wächst die Liste ja noch mehr Neben der Reduktion, noch ein paar spezifischen Fragen: - Würde die Ausrüstung so im August/September beim Kungsleden oder Massiv Trail (https://massiv.dnt.no/)) funktionieren? Kälteste und rauste Region sollte Jotunheimen (Klima) sein. Beim Massiv Trail schätze ich mal ein Zelt statt ein Flat Tarp mitnehmen zu müssen, weil es sturmtechnisch schon heikel sein könnte. Ansonsten möchte ich die Ausrüstung noch für den Herbst in verschiedene Regionen Europas nutzen. Temperaturbereich 20 - -0 Grad oder maximal -3 Grad würde ich mal sagen. - Welch Flat Tarp Größe? Ich bin 182 cm und würde es zu zweit nutzen wollen. Es sollte Stürme aushalten, denn bei Sonnenschein kann ich auch ohne ein Tarp übernachten. Länge würde ich 3 m nehmen. Breite so um die 2.5 m. Der Hersteller erlaubt mir eine beliebige Größe. Was würdet ihr mir empfehlen? Etwas kürzer oder etwas breiter? 2.66 m Breite oder 2.45 m (8")? Häufig liest man was von 10" x 8" Tarps, wenige haben aber auch ein 10" x 8.5" Tarp. Ich wüsste gerne, was das für einen Unterschied macht. Ich will kein unnötiges Gewicht schleppen, insbesondere wenn ich mal damit allein unterwegs bin, aber auch zu zweit nicht zu wenig Raum beim Sturm haben und in der Breite nass werden oder an einer nassen Tarpwand schlafen. Es ist viel Gedankenschmalz und Zeit in meine Liste geflossen. Ich bin sehr auf eure Beiträge gespannt.
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Liebe Zahnbürstenabsäger und Grammzähler, es ist schön auf dieses Forum gestoßen zu sein. Ich heiße Michael, bin 23 Jahre alt und finde mich mehr und mehr in der Liebe zum Wandern und selbstredend auch zur Natur wieder - jedoch mit dem Ziel, möglichst leicht (und demnach frei und mit Spaß an der Sache) unterwegs zu sein. Während meiner ersten Solowanderung (E5) 2015 musste ich mich nach 4 Tagen geschlagen geben : Mit ca. 15 -18kg auf 63kg Körpergewicht, einem Rucksack der nicht wirklich passte und völlig ugeübt, marschirte ich mit vollem (Über)elan , man könnte sagen, leicht wahnsinnig, Berg rauf und wieder runter, bis ich nach vier Tagen hartem Geballer mein Hüftgelenk nicht mehr aushielt. Die Probleme hielten auch noch viele Monate danach an, mittlerweile komm ich zwar völlig zurecht - bin seit 2einhalb Jahren passionierter Kletterer und Boulderer und habe dort auch überhaupt keine Probleme mit meiner Hüfte - doch manchmal spüre ich das Ziepen immer noch. Genau dieser Umstand macht auch einen großen Teil in meiner Motivation daher, in Richtung UL-Trekking zu gehen, neben dem Spaß der auch offensichtlich mit dem Leichtgewicht einhergeht. Vieles habe ich hier bereits gelernt und nun ist es soweit: Meine Solowanderung steht bald an und nach langer langer Recherche und Entscheidungsfindungen habe ich nun meine Packliste online (siehe unten). Leider fehlt mir das Geld um dabei völlig am Rad zu drehen, daher ist die Liste nun wiegesagt eine Annäherung an das UL-Trekking. Nun würde ich mich sehr geehrt fühlen, wenn ein paar UL-Spezialisten und Life-hacks-cracks mal drüber schauen könnten um mir als Neuling z.B. sagen zu können, wobezüglich ich auf jeden Fall mal nochmal drüber nachdenken sollte oder was ich für wenig Geld noch sinnvoll verbessern kann. Kurz zur Route: Der Küstenweg des Jakobsweges - Camino del Norte - 850km, Gelände gilt als mittel bis schwer, klassisches Atlamtikküstenklima (relativ stetig, auch im Herbst, nicht allzuheiß im Sommer, viel Wind), Dauer etwa 6 Wochen, Beginn: Anfang - Mitte September. Ich bin auch sehr(!) interessiert an Leuten, die den Weg speziell schon gelaufen sind und demnach wertvolle Erfahrungen mit mir teilen können. Besondere Fragen wären noch Folgende: - Ist das Kochsystem oder das Schlafsystem für die Tour angemessen? - Ist der Rucksack für die Liste angemessen? - Wasserfilter: Finde diese Squeeze-Sache noch nicht ganz optimal -> gibts in der Gewichtsklasse noch ne praktischere Alternative? - Für die Regenhose habe diese Tolle MYOG-Version gefunden (https://bit.ly/2Llmecn). Meine Regenjacke ist allerdings noch viel zu schwer --> leichte, günstige Alternative? - Doofe Frage: Ich weiß die Dinger trägt wohl kaum einer mehr aber ich liebe Boxershorts statt den Hodenquetschern --> gibts soweit ich weiß nur aus Baumwolle --> Sinnvoll? Ansonsten bin ich wiegesagt für alle Anregungen und kritischer Auseinandersetzung offen und freue mich auf eure Beiträge. Hier die Liste: https://lighterpack.com/r/3ymwi3 Beste Grüße Michael
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Zeitlos92 erstellte Thema in Tourvorbereitung
Erstmal Hallo zusammen! Meine Frau und ich bereiten uns momentan auf einer längeren Reise vor. Informiert haben wir uns bis jetzt über einige Dinge und trotzdem bleiben natürlich Fragen offen. Unsere Frage/n. Hat jemand Vorschläge oder Tipps für folgende Route: Von Deutschland Richtung Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Deutschland, Niederlande, Belgien, Frankreich, Spanien. Bildlich eine Schleife. Richtung, Nord, Ost, Süd von da aus dann westlich halten bis runter in den Süden. Bzw fürs erste Santiago. Grob. Bis dahin erstmal. Kann mir jemand Tipps geben für Trails die man verbinden kann oder für die Reihenfolge der Route, sowie Möglichkeiten oder Tipps diese Route im groben möglich zu machen? Gereist wird mit zwei Huskys und zwei Erwachsenen. Zu Fuß, mit der Fähre und wenn es sich anbietet Teilstrecken durch unsere Hunde. Wir suchen eher Strecken die nicht zu stark besiedelt sind mit viel Natur, auch wenn es klar ist das natürlich Straßen, u.s.w nicht zu vermeiden sind. Von Deutschland bis Dänemark würden wir einen Weg laufen den wir uns selbst zusammengestellt haben da ich diesen Weg schon einmal um einen Freund zu besuchen gegangen bin. Ab Dänemark dachten wir an den North Sea Trail oder an den E1 der ja schon bis zum Nordkap gehen würde, aber was Skandinavien bezüglich Route angeht sind wir uns noch zu unsicher weswegen wir uns dachten mal mit erfahreneren Leuten zu sprechen. Wir würden auch in Betracht ziehen öfter Fähren zu nutzen vorallem ab einem gewissen Punkt im Norden Skandinaviens wo es dann nur noch Richtung Osten geht um von da aus eine Art Schleife zu laufen um über die oben genannte Länder wieder in Deutschland auszukommen. Vor allem da machen wir uns Gedanken ob wir den gesamten Bogen gehen oder die Strecke vielleicht verkürzen. Von dort soll es eher Richtung Santiago de Compostela gehen als über den E1 Richtung Italien. Ab Spanien dann den del Norte. Zurück zu Deutschland. Nach Skandinavien, also ab Deutschland würde uns gerne interessieren welche Wege bis circa Irun Spanien sich am besten anbieten würden. Ob eher westlich oder im Landinneren. Auch ob es schon Trails gibt die ab Deutschland Richtung Santiago gehen. Welche Trails wären zu empfehlen, welche würden sich eher empfehlen zu verbinden, Problemenzonen bezüglich der Route, Verbesserungsvorschläge die im Rahmen der groben Idee liegen..Was ich damit meine ist, das wir uns bereits Gedanken gemacht haben einfach den E1 weiter Richtung Süden zu laufen oder eher den Osten zu durchqueren, aber es reizt uns eher die Idee sich dies offen zu halte um von Spanien eher Richtung Portugal zu reisen um dann Richtung Osten zu reisen. Wie, ist uns ab da unklar bzw. lassen wir uns ab da offen. Als ich damals den del Norte gelaufen bin, hatte ich gute Erfahrungen mit einem Reiseführer vom Rother Verlag, auch hier würde uns interessieren welche Bücher zu empfehlen wären für die unterschiedlichen Trails. Ich danke für Eure Zeit und wünsche allen viel Spaß beim Reisen und leben! Liebe Grüße! -
Moin, zusammen, hier habe ich ja letztens nach Möglichkeiten gesucht um Wanderrouten von A nach B zu planen. Hintergedanke war eine Wanderung von Karlsruhe nach Mayen-Kürrenberg. Die derzeit geplante Route ist •Karlsruhe •Leopoldshafen •Leimersheim -Rhein abwärts •Germersheim -Weiß-Blauer Balken •Neustadt an der Weinstraße -Wanderweg Deutsche Weinstraße •Bad Dürkheim -BlauerBalken •Kirchheim-Bolanden -Blauer Balken •Bad Münster am Stein -Nahe abwärts •Bad-Kreuznach -Ellerbach aufwärts (~1km) -Gräfenbach aufwärts %Lokale Beschilderung -E3 %Lokale Beschilderung - Campingplatz? •Simmern %Lokale Beschilderung •Kastelaun -Hunsrückhöhenweg -Dünnbachtalweg •Treis-Karden -Elztal •Monreal •Reudelsterz •Kürrenberg Dabei ist • ein Wegpunkt - ein Weg % ein sonstiger Kommentar Das führt auf ca. 240 km geplanter Zeitrahmen ist 7 Tage (02.09.2014-09.09.2014). Zielsetzung ist eine schnelle Route, nicht unbedingt eine schöne Route: Wenn es mehr als acht Tage werden, dann muss ich wegen einer Familienfeier abbrechen. Hab ihr zur Route Anmerkungen oder Änderungsvorschläge? Zur Packliste: Zur Verpflegung ist geplant die örtlichen Möglichkeiten auszunutzen, also selbst gekocht werden soll nur Motivationskakao, -tee und -suppe. Ich hoffe, dass die Packliste sonst für sich selbst spricht: Was habt ihr da für Anmerkungen? Wo seht ihr Einsparpotential? Was wäre euch zu krass, also wo würdet ihr mehr Gewicht mitnehmen? Also, ich bin gespannt! Viele Grüße Jonas