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  1. Prolog und Vorbereitung Bald ist es wieder soweit - meine jährliche kleine Trekkingtour in den Alpen steht an. Im Vergleich zu meiner letztjährigen Tour [Link] habe ich einige Kleinigkeiten verändert, (wer keine Lust auf Routenplanung und Gear-Geplänkel hat, einfach zum nächsten Beitrag weiter springen zum Tourstart). Alle Fotos sind von mir, die Wanderkarten gemäß Forums-Vorgaben erstellt und kopiert. Routenplanung Ursprünglich hatte ich eine Route am Vierwaldstätter See auserkoren. Doch das Wetter macht mir einen Strich durch die Rechnung. Das letzte Wochenende war komplett verregnet, da bin ich erst gar nicht los. Nach herrlichem Wetter unter der Woche ist für das nächste Wochenende dann wieder ein Wetterumbruch gemeldet - wie hätte es auch anders sein können 😢 Am Sonntag soll es komplett regnen. Da wir im Herbst Nachwuchs erwarten, kann ich die Tour nicht beliebig nach hinten schieben und ich schaue in meiner Liste nach südlicheren Alternativen. Zum Glück habe ich an dunklen Wintertagen einige Touren inkl. GPX-Daten und Wassernachfüllmöglichkeiten im Detail ausgeplant und kann mit relativ wenig Aufwand auf eine Route im sonnigen Engadin wechseln. Hier soll der Wetterumbruch erst am Sonntagabend einsetzen. Einzig die längere Anfahrt macht mir Sorgen, da ich erst am Freitagmittag losfahren kann. Mein Plan sieht nun vor, vom Malojapass durch das Val Forno zu steigen und mir oberhalb und östlich des Gletschers einen Schlafplatz zu suchen. Von hier aus hat man einen herrlichen Ausblick und bei klarem Himmel steht die Milchstraße zu dieser Jahreszeit direkt in Verlängerung des Gletschers. Ein herrliches Fotomotiv, auf das mich der Youtuber und Drohnen-Guru Bruno Pisani gebracht hat. Am nächsten Tag möchte ich den Pass da Casnil Sud auf knapp 3000 m Höhe überschreiten (Achtung, nur für trittsichere und schwindelfreie Wanderer geeignet, Schwierigkeitsgrat T5, wegloses Gelände und etwas Kraxelei durch kettenversicherte Stellen). Anschließend zum Stausee Albigna runter und je nach Zustand der Beine mit der Seilbahn oder zu Fuß ins Tal zurück. Danach auf der anderen Seite vom Tal wieder 1000 Höhenmeter hoch und auf dem Piz Cam die zweite Nacht verbringen und schließlich auf dem Höhenweg mit besten Ausblicken auf die vergletscherten Berge des Bergells Richtung Italien zurück und im wunderschönen Dörfchen Soglio die Route beenden. Wie immer plane ich meine Routen online mit dem brouter web client und lade die gpx-Daten anschließend auf mein Smartphone. Da ich letztes Jahr einige Umplanungen wegen gesperrten Wegen (Steinschläge, Erdrutsche, …) mache musste, denke ich dieses Mal daran, den Wegzustand bzw. Wegsperrungen nochmal vorher zu überprüfen (Link zu kartenbasierten aktuellen Meldungen in der Schweiz, hier kann man darüber hinaus auch wunderbar Naturschutzgebiete, Nationalparks, Jagdbanngebiete und ähnliche nicht für Übernachtungen geeignete Gebiete einblenden lassen). Auf meiner geplanten Route befinden sich keine Wegsperrungen, das sollte dieses Mal also kein Problem darstellen. Kleiner Spoiler: falsch gedacht, auch dieses Mal haben mir gesperrte Wege einen Strich durch die Rechnung gemacht… Gear-Talk Statt einem 3x3 Tarp mit 569 g kommt dieses Mal ein minimalistisches 3x1.5 m Tarp mit. Dieses habe ich als absoluter Nähanfänger durch hilfreiche Tipps von @wilbo und @khyal selber genäht und es wiegt unter 200 g [Link zum MYOG Bericht]. Juchu - über 370 g gespart. Mein Hosenkonzept wird komplett umgestellt. Bisher war ich mit schwerer Trekkinghose (481 g) und langer Merinounterhose im Rucksack (156 g) unterwegs. War immer warm genug aber bei warmen Temperaturen im Tal auch sehr lästig. Also teste ich erstmals die Kombi aus einer Lauftights (110 g) mit kurzer Hose (140 g) für tagsüber und habe im Rucksack zusätzlich eine 10 € Windhose vom Ali (122 g). Die Lauftights soll auch zum Schlafen verwendet werden. Statt 637 g in Summe komme ich nur noch auf 372 g. Mir ist aber auch klar, dass ich nicht mehr dieselbe Wärmeleistung erreichen werde, doch es sollte für die meisten 3-Jahreszeiten-Touren ohne größeren Schneekontakt ausreichen. Statt meinem kleinen Olympus Pancake-Objektiv mit 97 g packe ich das Pro-Modell 12-100 f4 mit 669 g ein. Das 75-300 Tele mit 455 g bleibt dafür zuhause. Für zusätzliche 117 g habe ich damit erheblich bessere Fotoqualität und verzichte lediglich auf den extremen Teleanteil. Ich habe mir vorher meine Bilder angeschaut und sehr selten Fotos mit über 100 mm Brennweite (MFT) gemacht. Letztes Jahr habe ich meinen Graufilter schmerzlich vermisst, der kommt rein, nochmal +47 g Eher notgedrungen noch eine weitere Technikänderung. Ich meinte, meine alte Drohne im Februar auch bei -10°C fliegen zu können, obwohl sie nur bis 0°C ausgelegt ist. Die Drohne war da leider andere Meinung und ist kurzerhand abgestürzt. Ich konnte sie wiederfinden aber da war nichts mehr zu retten. Also das Nachfolgemodell, das auch bis -10°C ausgelegt ist, zum Geburtstag schenken lassen. Die Drohnen sind gleich leicht aber die neue Fernbedienung leider etwas schwerer (+120 g) 😭 In Summe also ca. 300 g leichter geworden, obwohl ich mehr/bessere Technik dabei habe und flexibler mit meinem Hosenkonzept bin.
  2. Hallo zusammen, früher hatte ich eine leichte, schnelltrocknende Wanderhose von Schöffel extrem gerne genutzt, die jedoch nach nun knapp 20 Jahren leider das Zeitliche gesegnet hat. Für die Tropen kam dann nachfolgend eine Barents Pro von Fjällräven mit ihrem G1000-Material zum Einsatz, was zwar moskitosicher, aber faktisch das Gegenteil von UL war. Diese Hose soll endlich wieder durch etwas Leichteres ergänzt werden, weshalb ich nun eine neue Wanderhose für den Einsatz in den Bergen suche. Offenbar scheiden sich bei Hosen die Geister: Es existieren tatsächlich einige UL-Wanderhosen, leider häufig in der Optik eines Müllsacks (), die vielleicht auf Waldautobahnen ganz passabel sein mögen, in den Bergen mit Felskontakt aber sicherlich nicht ganz optimal sind Demgegenüber stehen die klassischen Bergsteigerhosen, z. B. von Mammut & Co., die aber direkt wieder mit knapp 400 Gramm zu Buche schlagen. 1. Frage: Gibt es keinen Kompromiss aus beidem? Mir würden zum Beispiel die folgenden Modelle ganz gut gefallen: Mammut Aenergy (260 Gramm) - wäre laut der Werbebilder auch für den Einsatz mit Klettergurt geeignet Haglöfs L.I.M Fuse (236 Gramm) - wäre diese Hose halbwegs robust? Arc'teryx Alpha (angeblich nur 220 Gramm, laut Userberichten aber 270 Gramm und sehr fragil) Ortovox Pelmo (263 Gramm) Mit Zip-Off: Schoeffel Kyoto3 (450 Gramm ) 2. Frage: Was haltet ihr von Softshell-Hosen? Softshell-Jacken sind ja im UL-Bereich sehr verpönt - ist das bei Hosen genau so? Ein solches Modell wäre sicherlich deutlich robuster... 3. Frage: Dürfen abzipbare Hosen im UL-Forum getragen werden, oder ist das ein Sakrileg? Die Zipfunktion fand ich an der ehemaligen Schöffel-Hose sehr praktisch. Aber klar - damit gehen ein paar Zusatzgramm einher... 4. Frage: Habt ihr noch andere Empfehlungen? Viele Grüße und besten Dank! Trinolho
  3. Hi zusammen, ich bin Philipp und habe endlich die Zeit gefunden, meinen bereits Anfang Oktober stattgefundenen ersten Ausflug mit Ultraleicht-Ausrüstung festzuhalten und einen Teil in diesem wunderbaren Forum beizutragen bzw. zurückzugeben. Da die Tour nahe der im Forum oft empfohlenen 4-Quellen-Wanderung verläuft, könnte sie dem ein oder anderen als lohnender Abstecher dienen. Alle Fotos sind von mir. Lediglich die Karten sind von der Reit- und Wanderkarte kopiert und gemäß dem Copyright-Vorgehen des Forums eingefügt. Disclaimer Die beschriebene Route verläuft in teilweise weglosem (Teil 1) und ausgesetzten Gelände sowie über einen aktuell gesperrten Wegabschnitt (Teil 2) und erfordert ein hohes Maß an Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Wegfindung und Bergerfahrung (T4). Die erstmalige Nutzung vorher nicht getesteter Ausrüstung am Berg ist nicht zur Nachahmung empfohlen. Alle Aktivitäten wurden von einem bergerfahrenen Trekker durchgeführt Prolog und Tourenplanung Nachdem ich über den letzten Winter meine Ausrüstung massiv erleichtert habe, ging es Anfang Oktober endlich auch auf Tour. Eigentlich wollte ich schon viel früher losziehen, aber mit einem 2-jährigen Kind ist halt doch immer was los und die passende Gelegenheit hat etwas auf sich warten lassen. Wenn schon selten, dann sollte es dafür etwas spektakuläres sein - das bedeutet für mich atemberaubende Ausblicke, hoch oben und gerne mit Gletscherkontakt. Schon lange steht der Chüebodengletscher auf meiner Liste und sollte der Auftakt eines ultraleichten Wochenendes werden. Entgegen jeglicher (sinnvoller) Ratschläge, die neue Ausrüstung (in meinem Fall Tarp, Schaummatten, Wasserfilter, Kocher) erstmal in der näheren Umgebung zu testen, bin ich aus Zeitgründen direkt losgezogen. So viel vorab: mit der Ausrüstung hatte ich zu kämpfen und im Bereich Tourenplanung bin ich nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen - später mehr dazu. An dieser Stelle auch vielen Dank für die vielen Ratschläge und hilfreichen Diskussionen hier im Forum. Als ich vor 1 Jahr Stück für Stück vom Ultraleichtvirus infiziert wurde, habe ich manche Grammzählerei anfangs noch belächelt aber schon bald hat mich das Virus vollends gepackt (und ich wurde bald schon selber beim Wiegen meiner Ausrüstung mit der Küchenwaage von meiner Frau belächelt). Doch welche Wohltat war es schließlich, mit einem leichten Rucksack unterwegs zu sein. Bei meinen vorherigen Touren wog der Rucksack noch 16-18 kg (inkl. Wasser und Essen für 2-3 Tage). Nun schaffte ich dasselbe mit ca. 10 kg. Unten mal ein Foto mit alter und neuer Ausrüstung. Könnt ihr es richtig zuordnen? Wesentlich leichter wird es bei mir durch meine Foto-Ausrüstung (Systemkamera mit Wechselobjektiven + Drohne, Stativ) nicht mehr werden, schließlich ist das Fotografieren ein wesentlicher Bestandteil meiner Touren in den Alpen. Eigentlich hatte ich die Tour bereits für August geplant gehabt, aber habe mir dann leider eine Erkältung zugezogen, die ich ungern auf knapp 3000 m auskurieren wollte. Daher zähneknirschend akzeptiert, dass ich mich nochmal gedulden muss und umso mehr geärgert, als ich kurze Zeit später von einem Felssturz am Aufstieg von All'acqua gehört habe, der den Weg in der Zwischenzeit unter sich begraben hat. Dieser Weg ist seitdem gesperrt. So viel vorab: Felsstürze sollten noch zu meinem Motto werden an diesem Wochenende. Ich hatte den Chüebodengletscher also schon gedanklich abgehakt für diese Saison und eine Ersatzroute am Vierwaldstätter See ausgesucht. Da sah ich auf einer anderen Karte doch noch einen alternativen Weg, der sonst nirgends eingezeichnet war, von Nordwesten aus kommend und damit nicht vom Felssturz beeinträchtigt. Ich fand kaum Informationen zu dieser Route und die eingezeichnete gestrichelte Linie wies auf ein überwiegend wegloses Gelände hin. Aber da hatte ich es mir schon in den Kopf gesetzt und die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Teil1: Durch Wasser und Geröll von Obergoms zum Chüebodengletscher Endlich ist der Tag gekommen. Ein bisschen plagt mich dann aber doch das schlechte Gewissen, meiner Frau unseren 2-jährigen in allerschönster Trotzphase 3 Tage aufs Auge zu drücken. Ich spiele den Vormittag noch ein wenig mit ihm und komme dadurch später los als geplant. So gelange ich dann unschön in den Rückstau vom Gotthardtunnel und darf einen Teil auch doppelt fahren, da ich einmal eine falsche Abzweigung nehme und plötzlich in die falsche Richtung fahre, ohne die Möglichkeit zu wenden. Also bei der nächsten Abfahrt 10 km weiter unten wieder raus, einmal drehen und erneut in den Stau Richtung Gotthardmassiv einreihen, weil es schon beim ersten Mal so viel Spaß gemacht hat. Mit dem Blick auf die Uhr kann ich die eigentlich herrlichen Blicke entlang der Furka Passstrasse gar nicht richtig genießen, als ich den Stau endlich hinter mir habe (hier der Ausblick auf den Grimselpass). Etwas gehetzt komme ich schließlich in Obergoms an, schultere um 15 Uhr meinen leichten Rucksack und stiefel schnell los, um noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang am Gletscher zu sein. Die ersten Kilometer verlaufen auf einem technisch leichten und stetig ansteigenden Forstweg, der alsbald zu einem Trampelpfad wird, schließlich völlig verschwindet und nur noch durch gelegentlich erblickte Steintürme als solcher zu erkennen ist. Der Weg führt dabei zunächst auf der nördlichen Seite des Flusses Goneri/Gerewasser entlang. Eine Leiter zur Überquerung eines Seitenarmes lässt Himalaya Feeling aufkommen. Das Geretal ist eine herrlich wilde und meiner Meinung nach zu Unrecht wenig begangene Ecke. Um mich herum markante Berggipfel, ein rauschender Fluß und ein abenteuerlicher Weg über Felsen und durch Heidelbeersträucher (für die ich gerne mehr Zeit gehabt hätte). Obwohl ich ständig auf die Uhr blicke, lockt mich das Rauschen eines Wasserfalls und ich werde mit einem herrlichen Ausblick belohnt. Jetzt ärgere ich mich, dass mein Graufilter der Gewichtsersparnis zum Opfer gefallen ist. Selbst mit niedrigem ISO-Wert und kleiner Blende gelingt es mir nicht, die Belichtungsdauer so stark zu verlängern, dass ich einen weiß verschwommenen Wasserfalleffekt erreicht hätte. Wenig später verlasse ich den Bachlauf, muss diesen aber zunächst furten. Das ist schwieriger, als es zunächst aussieht und ich erinnere mich an einen der wenigen Touren-Berichte auf hikr in dieser Ecke - hier war der Autor beim Furten abgerutscht und schmerzhaft gefallen. Entsprechend gründlich suche ich eine geeignete Stelle und komme trocken und wohlbehalten auf der anderen Seite an. Die Trekkingstöcke erweisen sich dabei als äußerst hilfreich. Mein Ziel liegt im Bild übrigens hinter der Kuppe links unter den markanten Felsgipfeln. Ich habe inzwischen 6 km und 400 Höhenmeter geschafft. Weitere 800 Höhenmeter durch wegloses felsiges Gelände stehen mir bevor. Ich komme hier sehr langsam vorwärts. Immer wieder rutscht ein Stein unter meinen Füßen weg oder ein vermeintlich stabiler großer Fels kippt beim Aufsetzen eines Fußes weg. Ich fluche viel und frage mich, ob der durch einen Felssturz verschüttete Weg auf der anderen Seite wirklich schlechter zu gehen wäre. Ich bin hier definitiv im Gebiet der Wanderschuhe angelangt, hier wollte ich mit Trailrunnern und ungeschützten Knöcheln nicht unterwegs sein. Der Aufstieg wird zunehmend zum Kampf gegen die Uhr. Die tief stehende Sonne macht mich nervös - ich will den Gletscher doch unbedingt im Abendlicht fotografieren. Der Blick zurück ins Geretal ist aber auch schon jetzt wunderschön. Mein bisheriger Weg verlief von hier aus betrachtet auf der rechten Flußseite bis zu der Stelle rechts im Bild, an welcher der Fluß durch einen Hügel verdeckt wird. An ungefähr dieser Stelle konnte ich ihn furten und den Anstieg zum Gletscher fortsetzen. Endlich komme ich nach 3h10 Gehzeit, 10 km und 1200 Höhenmetern am Gletschersee an und bin sprachlos vor Freude. Ich bin ganz alleine hier oben, abgebrochene Gletscherstücke in Tennisfeldgröße treiben als Eisschollen gemächlich im See und ich knipse was das Zeug hält. Schließlich fliege ich pünktlich zum Sonnenuntergang meine Drohne über dem Gletschersee entlang. Schade, dass auch dieser Gletscher nur noch wenige Jahre in dieser Art erhalten bleibt und dem Klimawandel zum Opfer fallen wird. Während die Dämmerung einsetzt, baue ich erstmals mein neues Tarp mit meinen Trekkingstöcken auf. Heringe hätte ich mir hier sparen können mitzuschleppen, aber dafür hat es ausreichend Steine, um welche ich die Abspannleinen wickeln kann. Bisher war ich immer mit Zelt unterwegs und ich spanne an diesem Abend auf 2600 m Höhe das erste Mal ein Tarp auf. Der Boden in Form eines blanken Felsens macht es nicht gerade einfach und manche Seiten hängen bereits etwas durch, da die umliegenden Felsen ein breiteres Abspannen verhindern. Etwas enttäuscht vom Ergebnis beziehe ich meine neue Behausung, aber der Wetterbericht sagt keinen Regen vorher, weshalb ich auch nicht übermäßig beunruhigt bin. Mein Vorgehen mag hier etwas leichtsinnig wirken, aber ich gehe dieses Risiko bewusst ein. Im schlimmsten Fall klappt mein Tarp im Regen zusammen und ich muss mich im Burrito-Style ins Tarp einwickeln. Sicherlich keine schöne Nacht, aber auch nichts lebensbedrohliches, insbesondere da mein Auto nur einen halben Tagesmarsch entfernt steht. Dann filtere ich mir mühsam Wasser aus dem Gletschersee. Ich hatte ja gelesen, dass die Durchflussrate von Hohlfaser-Filtern mäßig sei (Sawyer Squeeze) aber ich war doch geschockt, mit welcher Anstrengung das verbunden war. Wie ein Ochse quetsche ich unter voller Anstrengung ein dünnes Rinnsal durch den Filter. Ich sollte erst am nächsten Tag verstehen, dass in eine 1,5 L PET Flasche nur ein Volumen von 1,5 L passt und auch das zusätzliche Reindrücken von gefiltertem Wasser nur funktioniert, wenn man die PET-Flasche vorher zusammendrückt, um Platz für das kommende Wasser vorzuhalten. Man sollte nicht meinen, dass ich in Physik promoviert habe 🫠 Darüber hinaus habe ich den Wasserfilter (die ganze Tour hindurch) verkehrt herum aufgeschraubt. Weiß jemand, ob das einen Unterschied macht? Der Vollmond macht leider jegliche Hoffnungen auf ein Foto mit der Milchstraße zunichte. Also setze ich meinen X-Boil Spirituskocher auf und genieße die aufgegossene Trek'n Eat Nudeln mit Waldpilzragout (empfehlenswert), in das ich noch etwas Olivenöl gebe, um den Kalorienbedarf zu decken. Meine Evernew Trinkblase wird nach dem Wasserfiltern direkt als Wärmflasche umfunktioniert und wärmt den Fußbereich meines Schlafsacks schon einmal auf. Mit welchen Problemen ich dann in der Nacht zu kämpfen hatte und was am nächsten Tag noch alles schief gelaufen ist, folgt noch...
  4. Hallo zusammen, bei dem Titel bitte nicht gleich steinigen. Im September werde ich mit einer guten Freundin ein paar Tage zum Wandern in die Berge fahren (südliches Kärnten, also keine Hochtouren oder ähnliches und sicherlich kein Schnee mehr). Nun möchte sie sich vorher ein paar gute Bergschuhe erwerben und hat mich nach Tipps gefragt. Die letzten Jahre der Schuh-Entwicklung habe ich leider nicht detaillierter verfolgt, weshalb ich wohl zahlreiche Updates der Neuzeit verpasst habe. Wenn sie kein Berg-Neuling wäre, dann würde ich ihr wohl die Scarpa Zen Pro für unsere Touren empfehlen. Aufgrund ihrer alpinen "Premiere" wäre aber etwas Knöchelhohes sicherlich besser geeignet. Lederschuhe vs. GoreTex? Früher(TM) hieß es immer, dass für warme Sommertouren ohne ausreichendes Dampfdruckgefälle nichts über klassisches Leder gehen würde. Ist das immer noch so? Sind die üblichen Verdächtigen nach wie vor uneingeschränkt empfehlenswert (Meindl, Lowa, Scarpa, La Sportiva, Hanwag, Garmont, etc.)? Von den Mode-Seuchen wie Jack Wolfskin & Co. würde ich absehen. Ich selbst werde aufgrund der eher einfachen Touren wohl mit meinen Zustiegsschuhen bzw. je nach Tour vielleicht sogar Barfußschuhen unterwegs sein, aber das möchte ich ihr aus Sicherheitsgründen nicht zumuten. Edit: Wären knöchelhohe Zustiegsschuhe ein Option? Da würde mir zum Beispiel der Scarpa Zodiac Plus in den Sinn kommen. Bei klassischen Wanderschuhen vielleicht der Meindl Borneo MFS? Habt ihr noch Tipps? Besten Dank für eure Vorschläge! Viele Grüße Trinolho
  5. Hallo zusammen, ich komme gerade von einer Tour auf dem slowenischen Koroška-Trail wieder. Da es ein sehr unbekannter Trail durch eine schöne Region ist, wollte ich hier meine Eindrücke teilen. Auf den Trail gekommen bin ich durch den tollen Bildband "Wanderlust – Alpen", erschienen im gestalten Verlag. Vielleicht helfen die Informationen ja dem/der einen oder anderen bei der Planung einer zukünftigen Wanderung und machen Lust auf eine Tour abseits der gewohnten Pfade! Eckdaten Start/Ende: Ravne na Koroskem (sprich: Raune na Koroschkem) Länge: ca. 230km/12.000hm Übersicht: http://www.koroska.si/de/Erforschen/Aktivitaten-in-der-natur/Wandern/Wandernwege/wanderweg-koroška Anreise: - Per Zug über Salzburg – Klagenfurt – Bleiburg oder - mit Zug/Flugzeug nach Ljubljana und dann mit dem Bus nach Ravne na Koroskem Dauer: 31.03.-06.04.2023 Wetter: Wechselhaftes Frühjahrswetter mit Temperaturen zwischen 15°C und -8°C Streckenbedingungen: Alles dabei, von Forstpisten bis steilen Bergpfaden. So früh in der Saison lag ab ca. 1400m Schnee. Regelmäßig lagen umgestürzte Bäume auf dem Weg, die noch nicht beseitigt waren. Ich habe aufgrund der Schneeverhältnisse und eines Temperatursturzes zwei längere Passagen auf Bergkämmen in niedrigerer Lage umgangen: km 146-169 (Raduha) und km 186-196 (Kordezeva glava). Resupply (im Uhrzeigersinn): km 15 Dravograd (Aldi/Hofer, Mo-Sa 8-20) km 55 Remšnik (Bar & Lebensmittelgeschäft, Mo-Sa 8-22) km 75 Ozbalt (Lebensmittelgeschäft, Mo-Fr 8-15, Sa 8-13) km 87 Podvelka (Lebensmittelgeschäft, Mo-Fr 8-15, Sa 8-12) km 93 Ribnica (Lebensmittelgeschäft, Mo-Fr 8-18, Sa 8-12; öffentliches Wifi, Post) km 120 Slovenj Gradec (Aldi/Hofer & viele weitere Geschäfte, Mo-Sa 8-20) km 190 Mezica (Mercator, Mo-Sa 8-20) Wasser gibt es entlang des Weges reichlich von Bauernhöfen, aus eingefassten Quellen und natürlichen Gewässern. Nur vor den Passagen auf Bergkämmen solltet ihr auffüllen. Unterkünfte: Berghütten gibt es besonders im südlichen Teil viele. Eine vollständige Liste findet ihr unter dem obigen Link. So früh in der Saison waren fast alle geschlossen. Öffnungszeiten und Infos erfährt man unter https://en.pzs.si/koce.php km 0 Ravne na Koroskem: http://www.punkl.si Sehr nettes und modernes Hostel mit Küche, Waschmaschine & Trockner (27€ im Mehrbettzimmer) km 120 Slovenj Gradec: https://www.koroska.si/de/hostel-slovenj-gradec Solides Hostel mit Küche, Waschmaschine & Trockner (20€ im Mehrbettzimmer) Ich habe unterwegs entweder im Wald geschlafen oder auf den Terrassen verlassener Hütten/Ferienhäuser. Ausrüstung: Spikes sind ein Muss, sofern ihr auf Passagen mit steilerem Gefälle wollt (z.B. an der Urslja gora, Olceva, Raduha, Kordezeva glava). Evtl. auch ein Eispickel. Der Wetterbericht vor Abreise sagte Temperaturen über 0°C voraus. Ich bin also mit meiner üblichen 3-Jahreszeiten-Ausrüstung gegangen (Fleece + Windjacke, Schlafsystem bis -3°C). Aufgrund eines Temperatursturzes auf deutliche Minusgrade in der dritten Nacht habe ich mir in Slovenj Gradec ein zusätzliches Fleece besorgt (schockierend günstige Optionen gibt's bei Tedi). Ein zusätzliches Paar Handschuhe wäre letzlich auch nett gewesen. Mein Eindruck: Ich hatte im Winter nach einer Tour für die Osterferien gesucht, in der ich schon so früh in der Saison in 'richtige' Berge kommen und viele Höhenmeter machen kann. Wie oben erwähnt, bin ich auf die Tour im Bildband "Wanderlust – Alpen" gestoßen. Ich war noch nie in Slowenien und war gespannt auf Land und Menschen. Es war rückblickend eine enorm abwechslungsreiche Tour, sowohl durch die Frühjahrsbedingungen als auch durch die Streckenführung selbst. Ihr werdet entspanntes Cruisen über Forstpisten in sanften Kulturlandschaften ebenso erleben wie steile Bergpfade. Die tieferliegenden Landschaften sind geprägt von Wäldern, Feldern, winzigen Kapellen und malerischen Dörfern. Alle Menschen, die ich unterwegs getroffen habe, waren enorm nett und hilfsbereit. Als besonderes Beispiel sei hier der Mann genannt, der mich nachts auf der Veranda seines Ferienhauses überrascht hat…nach meinen wortreichen Entschuldigungen hat er mir für den nächsten Morgen Kaffee angeboten, mit mir geplaudert und von seiner Amateurfunker-Leidenschaft erzählt. Ich habe ein paar Wörter Slowenisch gelernt und bin ansonsten mit Englisch und Deutsch gut zurechtgekommen. Das Preisniveau für die Gastronomie ist auf dem Land niedrig (10-15€ für eine vollständige Mahlzeit mit Getränk), in Ljubljana eher auf deutschem Großstadtniveau. Insgesamt war diese Tour eine tolle und abwechslungsreiche Erfahrung, bei dir ich viel gelernt habe! Slowenien und Osteuropa möchte ich in Zukunft weiter erkunden. Ein paar Fotos: Startpunkt in Ravne na Koroskem Ein nebliger zweiter Morgen Eine der zahlreichen Kapellen mit Ausblick Winterschäden Entlang der österreichisch-slowenischen Grenze Malerische Dörfer Eine der vielen charmanten alten Kirchen Sonnenaufgang bei frostigen Temperaturen und mit gefrorenen Schuhen Die höchstgelegene Kirche in Slowenien auf dem Urslja gora (1690m) Spannende Gratüberschreitung auf 1800m am Gladki vrh Blick vom Gladki vrh (1800m) nach Westen Eine der zahlreichen eingefassten Quellen am Wegesrand – sogar mit Trinkglas! Die letzten Meter vor der Ankunft in Ravne na Koroskem.
  6. An der Marmolata ist nicht mal eben "nur" ein Serac abgebrochen, sondern in der Folge eines (alpenweiten) sehr dürren Winters und der sehr hohen Temperaturen hat sich, ohne dass jemand es vorher geahnt hätte, ein Stück Gletscher von ca. 200m x 80m x 60m vom Berg gelöst und ist mit 300 km/h auf bis zu 2 Km Breite abgerauscht. Der restliche Gletscher sei "noch" mit dem Berg verbunden. Das "noch" wird jetzt untersucht und der Berg ist gesperrt. https://www.tgcom24.mediaset.it/cronaca/trentino-alto-adige/crolla-un-seracco-di-ghiaccio-sulla-marmolada-sei-morti-una-decina-i-dispersi_52046090-202202k.shtml (zahlreiche Fotos der CNSAS, Bergrettung)
  7. "Mein erster Beitrag hier - wenn ich etwas falsch mache, bitte gleich schimpfen!" Guten Abend liebes Forum, als erstes ein riesengroßes Danke und "Hut ab" an euch alle hier. in seit ein paar Wochen "stiller" Mitleser. Die Qualität und Kompetenz der Beiträge und der Mitglieder habe ich so in noch keinem Forum gesehen. Ganz kurz zu uns: Wir (Paar) starten Mitte Juli zum L1 (Garmisch - Brescia). Geplant ist, weitgehend "autark" zu gehen. Schlafsetup sieht aufgrund der Infos hier so aus: Zelt: MSR Freelite 2 Matten: TMR Xlite Hier nun unsere (erste) Frage: Der Schlafsack... Aufgrund nächtelanger Lektüre hier im Forum wollen wir jeweils einen einen Schlafsack von WM. (Preisunterschied zu Cumulus nicht mehr wirklich vorhanden) Kurzum: Wir können uns nicht entscheiden. Könnt ihr uns hier mit Erfahrungswerten helfen? WM HighLite oder WM SummerLite Oder ein anderer wärmerer? 1000 Dank. Für eure Antworten. Aber auch für die großartige Arbeit im Forum. Genial!
  8. Hallo Forum, nachdem ich mich einige Monate mit dem UL Thema beschäftigt habe bin ich auf dieses Forum gestoßen, und ich bin über die Menge an Kompetenz und vielfalt echt erstaunt. Nach diversen kürzeren Touren in den letzten Jahren soll es in diesem Jahr 1 - 2x etwas länger in die Alpen gehen. Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere einen kritischen Blick auf das Vorhaben und die geplante Ausrüstung werfen könnte und dazu sein Feedback gibt. Ein paar Eckpunkte: 6 Nächte, 7 Tage Tourengebiet ist der Grossvenediger in den Ostalpen in Österreich ca. 110km Strecke, gut 50% davon abseits von ausgetretenen Pfaden ca. 11.000 hm Die Tour verläuft zwischen 2000 und 3600m ü. NN. Es sind 2 - 3 Nächte unter freiem Himmel (bei stabiler Witterung) auf 2500 - 2900m ü. NN. eingeplant Alle weiteren Nächte werden in Hütten verbracht Die Ausrüstung soll so leicht wie möglich sein Gletscherpassagen sind nicht eingeplant, dafür aber (Grat)-Kletterei bis in den 3. Grad Ich plane folgende Ausrüstung mitzunehmen. Die Gewichte sind größtenteils schon nachgewogen: Gegenstand Produkt # Gewicht Base Gesamt Wasser Wasser 1 3500 - 3500 Trockennahrung Tactical Foodpack 100g inkl. Verpackung 5 133 - 665 Schlafsack SeatoSummit Spark SP0 inkl. Sack 1 250 250 250 Rucksack Sub-Nero 30L Backpack 1 248 248 248 Paar Stöcke Mountain King Trail Blaze Skyr. Ultra 1 210 210 210 Kocher Bobcat Set inkl.0.6L ECA-251 & Sack 1 170 170 170 006. Hose Decathlon FH500 1 168 168 168 Isomatte INERTIA X LITE™ Isomatte 1 166 166 166 Telefon IPhone 12 1 164 164 164 Solarpanel Sunnybag LEAF MINI 1 158 158 158 Tarp / Zelt GramXpert UL Solo Tarp Blau 10D 1 153 153 153 Riegel Powerbar 5 30 - 150 Helm Petzl Scirocco 1 141 141 141 004. IsoJacke Mont-Bell Plasma 1000 Down Jacket 1 136 136 136 003. Midlayer OMM Core Hoodie 1 116 116 116 Biwaksack Mountain E. Ultralite Bivi Bag Biwaksack 1 108 108 108 Trinkblase Platypus Hoser Trinksystem 3L 1 106 106 106 Plane / Unterlage HMG Ground Cloth ohne Packsack 1 96 96 96 First Aid Kit Lifesystems Light & Dry Nano First Aid 1 95 95 95 002. Baselayer Hütten Shirt PATAGONIA L/S Capilene Cool 1 92 92 92 Powerbank LedLenser Pro3 3400mah 1 88 88 88 Brennstoff Esbit 6 14 - 84 001. Unterwäsche F-Lite Megalight 140 Men's Slip 3 27 81 81 005. Hardshell Berghaus Hyper Smock 2 1 76 76 76 002. Baselayer F-Lite Ultralight 70 1 72 72 72 Kissen SeatoSummit Aeros Down Kissen Reg. 1 70 70 70 Sitzkissen / EVA Unterlage EVA Matte 150x50x0,3 1 70 70 70 Zahnputztabletten Dentabs 12 5 - 60 Trinkflasche mit Filter Katadyn BeFree Wasserfilter 0.6 L 1 59 59 59 Taschenmesser Victorinox Mini Champ Alox 1 40 40 40 Sonnencreme DM LSF50 1 40 - 40 010. Hut Salomon XA Cap 1 37 37 37 Stirnlampe Petzl Bindi 1 35 35 35 007. Strümpfe INOV8 Merino Lite Socks 1 34 34 34 Handtuch StS Airlite Medium 84x36cm 1 28 28 28 Kaffee Blaeck Coffee 5 5 - 25 Becher Relags Falttasse 1 24 24 24 011. Paar Handschuhe Primino 140 Gloves 1 22 22 22 Kompressionssack Osprey 1.5L Drybag 1 20 20 20 Feuerzeug BIC Mini 1 15 15 15 Ladekabel Telefon Standard Lightningkabel 1 15 15 15 009. Mütze RAB Filament Beanie 1 14 14 14 Ladekabel Uhr Standard Garminkabel 1 13 13 13 Knicklicht Aus Bestand 1 10 10 10 Rettungsdecke Aus Bestand 1 10 10 10 Besteck SeatoSummit Spork Lang 1 7 7 7 Zahnbürste Hydrophil Kids 1 7 7 7 3.688g 7.948g Ein paar Punkte & Frage: Unschlüssig bin ich mir noch beim Schlafsack, der ja nur bedingt für frostige Nächte dient. Ich plane dies auf der Terrasse zu testen, da der April hier im Norden ja herlich kalt ist . Alternativ hätte ich einen SP2, der sicherlich taugt, aber auch fast 3x so viel wiegt. Die Daunenjacke tausche ich ggfs. gegen eine Decathlon Trek 100, die nur ca. 150g mehr wiegt, aber 350,- weniger kostet. Gibt es leichte / warme Merino Baselayer die ihr empfehlen könnt? Bzw. überlege ich die OMM Core Vest (72g) als Baselayer zu tragen und 1x anstatt der F-Lite Ultralight 70 einzupacken. Die 3.500g fürs Wasser sind gesetzt bzw. mein Ansatz ist mit dem Worst case Gewicht zu rechnen und das wären 3L + 500ml in der Katadyn Flasche. Ich finde die Grail Filter besser da sie auch Viren und Co. filtern, aber der wiegt knapp 310g und Viren kann man bei Schmelzwasser wohl vernachlässigen. Am Körper trage ich bei Tourstart dann noch Mammut Taiss Tour Mid GTX, eine Marmot Highland Hose, jeweils Base und Midlayer (wahrscheinlich die gleichen Produkte wie in der Liste oben). Ich überlege noch eine Isolationsweste für längere Abstiege einzupacken, z.B. die OMM Rotor Vest. Ggfs. packe ich noch ein Seil, Expressen, Bandschlingen und einen UL Gurt ein - Hängt von der noch final zu bestimmenden Route ab Die Ernährung ist auf Frühstück und Abendessen + Snack zwischendurch reduziert und auch nur für die Tagen, an denen keine Hütten eingeplant sind. 1000+ Kcal könnten jedoch etwas wenig sein, wobei ich denke dass man das für 2 - 3 Tage tolerieren kann. Finally, der Rucksack ist symbolisch in der Liste - den wähle ich wenn ich alles zusammen habe. Alternativen die mir durch den Kopf gehen: Ferrino Radical 30, Liteway Elementum DCF und ähnliche. Ich überlege das Ganze vielleicht näher an einen Ultralauf zu bringen, bin mir aber unschlüssig ob das mit dem Gewicht auf dem Rücken über die Dauer (20KM+ tgl.) Spass macht. Bei den Schuhen würde ich dann auf die Dynafit Speed MTN GTX setzen. Was meint ihr?
  9. Hallo liebe Community, ich habe mir die Idee in den Kopf gesetzt eine Alpenüberquerung zu machen. Ich bin ziemlich aktiv, gehe segeln und regelmäßig laufen und würde mich daher als "Einstieg" in die Alpentourenthematik mit dem E5 zwischen Oberstdorf und Meran vertraut machen. Wie lange im Vorraus sollte man diese Tour planen und ist es denkbar diese Strecke auch in diesem verzwickten Jahr 2020 zu machen, mit Unterkünften sieht es soweit ich das bisher in Erfahrung bringen konnte ja schwierig bis unmöglich aus. Ich freue mich über Erfahrungen was Umfang und Etappen der Planung angeht. Wie sollte ich am besten in die Thematik starten und welche Alternativen für Einsteiger gibt es, um sich dann auch erstmal an den E5 und weitere Touren heranzuarbeiten. Ich freue mich auf alle Rückmeldungen und Tipps. Viele Grüße Andi.
  10. Moin, im Sommer plane ich gut einen Monat auf dem GR5 vom Genfer See ans Mittelmeer. Da ich das erste mal alleine mit dem Zelt unterwegs sein werde, bin ich noch auf der Such nach dem ultimativen 1-Personen-Zelt. Natürlich möglichst leicht und am liebsten frei stehend....ein reines Tarp ist mir glaube ich zu wenig "Dach über dem Kopf". Würde mich über Tipps und Erfahrungen freuen. Beste Grüße
  11. Die Strecke der Tour habe ich so gewählt, dass neben öffentlichen Verkehrsmitteln nur die eigene Muskelkraft zur Fortbewegung eingesetzt wurde. Start- und Zielpunkt war der Bahnhof von Garmisch-Partenkirchen. Mit dem ersten Zug von Berlin über München kann man 13:00 Uhr dort sein. Anschließend bin ich, vorbei am Olympiagelände, zum Eckbauer aufgestiegen (Bildmitte), und dort war dann auch der erste Übernachtungsplatz. Bei leichten Plusgraden und später einsetzendem Schneefall habe ich dort am einzig geeigneten Baum die Hängematte aufgehängt und auf einem Plateau oberhalb das Zelt errichtet. Über die Erfahrungen beim Lagerbau und Schneeschmelzen berichte ich im nächsten Teil. Der zweite Tag führte bis Mittag über eine relativ leicht zu bewältigende Wegstrecke bis zur Elmauer Alm (links), die auch noch von vereinzelten Winterwanderern frequentiert wird. Ab dem König-Ludwig-Weg habe ich in den folgenden zwei Tagen nur noch drei Leute getroffen. Von der Lawinengefahr im ersten Abschnitt wusste ich, aber da in den letzten 10 Tagen kein Schnee mehr gefallen war, habe ich dieses Risiko gering eingeschätzt. Die kurzen steilen Hänge hatten ihre Schneelast schon vor Tagen abgeworfen. Über die Wettersteinalm bin ich dann bei inzwischen deutlichen Minusgraden zum Schachensee aufgestiegen und habe dort an der Baumgrenze auf etwa 1800 m das zweite Lager errichtet. Nach Einbruch der Dämmerung gingen die Temperaturen bis zum nächsten Morgen auf -15 Grad in den Keller. Den sternklaren Himmel hatte ich am einzig geeigneten Baumpaar (Beschreibung im nächsten Teil) beim Einschlafen und Aufwachen immer im Blick, weil ich kein Tarp aufgespannt hatte. Der Rückweg am dritten Tag sollte eigentlich pures Genusswandern sein, aber es kam - leider - anders. Nach Empfehlung von zwei Tourengehern, die am Vormittag schwer bepackt den Lagerplatz passierten und über meine Anwesenheit und die Größe meines Rucksacks ziemlich perplex waren, bin ich rückzu links auf den Kälbersteig abgebogen, der bis ins Partnachtal führt. Leider ist es mir an der Schlüsselstelle in Ermangelung jeglicher Wegzeichen und Spuren nicht gelungen, den richtigen Weg zu finden. Ich musste deshalb über zum Teil gefrorene Wasserfälle in äußerst heiklem Gelände ins Tal absteigen und dann dort einen knietiefen Bach durchwaten. Mit einbrechender Dunkelheit bin ich auf der anderen Talseite wieder in Richtung Partnachalm aufgestiegen und habe dort das dritte Lager errichtet. Der letzte Tag bestand aus dem unproblematischen Rückweg zum Bahnhof von Garmisch-Partenkirchen. Teil 1: Das Equipment hier. Teil 3: Die Erfahrungen hier.
  12. Hallo! Ich bin auf der Suche nach einem wind-und regenfestem 2 Personenzelt welches ich gerne auf meine Wanderungen mit meinem Partner mitnehmen würde und gegebenfalls auch alleine benützen würde. (sollte aber trotzdem für 2P nicht zu kuschlig werden, da wir beide unruhige Schläfer sind.) Da es hauptsächlich beim Wandern in Verwendung käme (evtl. auch bei zukünftigen Radtouren) sollte es trotz Standfestigkeit sehr leicht sein! (unter 2kg) - Und den Elementen, die Gebirge und nördliche Gefilde (wie Schottland) mit sich bringen, trotzen. Ich bin auf Tarptent Scarp 2 und auf Stratospire 2 gestoßen, welche mir schon gut gefallen- doch ich bin mir trotz Recherche noch sehr unsicher. Welches davon würdet ihr mir eher empfehlen? Beim Stratospire 2 hab ich zu bedenken, dass es mit 2 Trekking Poles aufgebaut werden muss (welche ich womöglich manchmal extra mitnehmen müsste, da ich bisher immer ohne gewandert bin- doch ich könnte mir es dafür vielleicht angewöhnen), dass es nicht freistehend ist und ob es genauso windfest ist wie das Scarp 2. Dafür wäre es laut Angaben leichter. Außerdem wäre alles zusammen schon recht teuer mit dem Import und Zoll nach Österreich und was, wenn etwas kaputt gehen würde? Wenn sich allerdings für mich wirklich kristallisiert, dass eines von den beiden der absolute Favorit ist, bin ich bereit die Summe zu zahlen. Welche anderen Alternativen könntet ihr mir Empfehlen, welches Zelt wäre unter diesen Umständen Euer Favorit? Freue mich über jede Antwort und Rat! (Noch zur Größenorientierung: Wir sind 183cm und 169cm groß.) Liebe Grüße
  13. Hallo, ich bin von Juli-Oktober auf dem Nordalpenweg unterwegs und werde wohl oft in ÖAV/ DAV Hütten übernachten. Mein "wind hard tiny quilt" wird sicherlich nicht für die Schlafplätze akzeptiert werden. Habt Ihr eine Empfehlung für einen ultraleichten (aber auch robusten) Hüttenschlafsack (rechteckig, mit Kopfkissenfach)? (aus ripstop-seide evtl.?) Mfg Stephan
  14. Hallo, als ich grade durch das neue Panoramaheft vom DAV geblättert habe, ist mir aufgefallen, dass ich so nicht mehr viel mit dem Alpenverein am Hut habe. Ich habe durch eine 2 Wochen Hüttentour das Wandern angefangen und nächsten Sommer darauf auch eine ähnliche Hüttentour gemacht, nur mit zusätzlicher Biwakausrüstung um sich ab und an die Hütten zu sparen. Ich war jetzt letztes Jahr auf dem John Muir Trail und das war natürlich was ganz anderes als in den Alpen, das ganze Erlebnis war viel intensiver und naturverbundener. Somit viel besser. Wenn ich das nächste mal durch die Alpen wandere glaube ich kaum, dass ich in vielen Hütten hausen werde, wenn es draußen doch schöner sein kann. Außerdem gehen für mich Vorreservierungen gar nicht, da ich immer nach Lust und Laune wandere und will auch nicht unbedingt um halb 8 mein Bergsteigeressen essen will, wenn man noch bis 9 wandert. Ein anderer Aspekt, den mich als armer Student stört ist, dass man immer gezwungen ist da so viel Geld auf den Hütten zu lassen, obwohl man auch mit selbstgekochtem zufrieden wäre. Also manchmal wird man mit mehr Luxus behandelt als dass man bereit ist zu Zahlen. Zum Beispiel auf der letzten Hüttentour habe ich nicht einmal Frühstück auf den Hütten gegessen, weil es a relativ teuer(für meine Verhältnisse oft 10€) und b zu spät war. Für meine nächste Tour durch die Alpen werde ich wahrscheinlich nur bei schlechtem Wetter auf einer Hütte übernachten oder wenn ich Heißhunger auf was leckeres habe. Natürlich gibt es immer Unterschiede zwischen den Hütten, aber ich habe immer gehofft, dass die nächste Hütte keine kommerz-luxus Hütte war. Insgesamt sind Hütten schon eine tolle Sache aber irgendwie fühle ich mich nicht angesprochen als die Zielgruppe davon. Habt ihr da ähnliche Erfahrungen gemacht? Und übernachtet ihr viel in Hütten, wenn ihr in den Alpen seid? Oder wie übernachtet ihr in den Alpen wenn doch Campen "verboten" ist? gruß Okki
  15. Hallo community, ich bin 21, Student und neu hier im Forum. Ich fotografiere hobbymäßig und da kommt schon mal so viel Gewicht zusammen wie manche hier als Basisgewicht in ihren Rucksäcken haben (5kg). Insgesamt habe ich ein Basisgewicht von 12,5 kg momentan (ich habe schon einige Sachen rausgeschmissen). also bin ich eher nicht so UL unterwegs aber das ist ok..:D ..Anders als viele andere sind meine Outdoortouren nicht von viel Laufen und langen Strecke geprägt. Ich bin meist in noch dicht besiedelten Gebieten unterwegs und bewege mich viel mit Bahn, Bus und mit dem Trampen vorwärts, den Rest laufe ich dann zu interessanten Orten. Diesen Sommer werde ich zum Beispiel mehrmals in den Alpen sein. Da ist das Gewicht aufgrund der Berge ja vielleicht doch etwas relevanter. Ich bin nicht darauf angewiesen jedes Gramm auszumerzen. Dennoch möchte ich versuchen mir einen etwas leichteren Urlaub zu ermöglichen. Ich möchte dort ansetzen wo man mit wenig Aufwand und "wenig" Kosten viel Einsparen kann (Zelt, Rucksack, Schlafsack). Hier meine vorzeitige Packliste (noch nicht komplett aber die ausschlaggebenden Sachen sind drin, Grüner Stern bedeutet muss ich noch besorgen) https://lighterpack.com/r/7t49e Noch ein paar Anmerkungen/Fragen/Ideen zu den Sachen: Rucksack: Da könnte ich wohl noch einiges sparen allerdings habe ich ja auch einiges an Gewicht zu tragen und somit sind ja die superleichten eher raus oder?? Gibts einen Kompromiss zwischen leicht und dennoch für einiges an Gepäck? Hatte hier bis jetzt als einzige Idee den Osprey Kestrel 68 (1,8 kg) also 550 Gramm weniger. Zelt: Ich möchte schon ein richtiges Zelt. Beispiele die ich gefunden hatte..Vango f10 Helium Ul 1 jemand Erfahrungen damit? schien mir sehr interessant (1,24kg), MSR Carbon Reflex 1(0,79kg)/Hubba NX Solo (1,29), Naturehike UL Cloud 1 (1,25), Big Agnes Fly creek Ul 1(0,93)...Also es sollte schon etwas wind und Regen abkönnen. Da zweifle ich irgendwie bei den MSR, Naturehike, Big Agnes weil die so zerbrechlich aussehen klar sind die ein Kompromiss aber kann man da drin auch mal n Regentag mit Wind aussitzen ohne Nässe drinnen? Schlafsack: Was für Temperaturen herrschen im Sommer nachts in den Alpen auf 2000+? Da habe ich leider keine Ahnung aber ich könnte mir schon vorstellen, dass da mal auch nah an 0 Grad geht. Der Galcier 400 hat Komfort 4 Limit... Noch dazu ich werde auch einige Nächte Im Tal verbringen. Fotozeugs: Lässt sich leider nix machen Das ist es mir wert Danke fürs lange Lesen und für alle Tipps im Voraus. Bitte beachtet: Ich bin Anfänger im leichteren Bereich und ich habe nicht die gleichen Ansprüche ans Gewicht wie richtig krasse UL-Trekker Viele Grüße und eine schöne Woche euch noch
  16. Servus zusammen, Anfang September möchte ich mich auf den Weg von München nach Venedig machen (leider kann ich nicht früher starten). Die Tour wird meine erste Erfahrung im Bereich Light-trekking und auch über so eine lange Distanz. Daher würde ich gerne mal eure Erfahrungen nutzen. Dazu möchte ich mich auch kurz vorstellen, was ich so schon im Trekking Bereich erlebt habe. Bis jetzt bin ich in Island von Landmannalaugar bis nach Skogar mit über 20kg auf dem Rücken gelaufen, was in 4 Tagen doch verdammt anstrengend war. Und diverse 3-6 Tages-Touren in Patagonien, Peru und Kolumbien, letztere Beiden gingen aber mehr in Richtung Hüttentour (bzw. Hängematte). Ansonsten mach ich auch recht viel Sport wie Laufen, Trailrunning oder seit ein paar Monaten auch Klettern (auf dem harten Weg von UIAA 6 zu 7). Aktuell würde ich den Traumpfad gerne als Tarp-Tour (noch keine Erfahrung) angehen und wenn das Wetter so gar nicht mitspielt, würde ich auf die Hütte ausweichen. Ab und an würde ich vermutlich aber auch mal einkehren, wenn der kleine Hunger oder Durst kommt. Die Freiheit unter freiem Himmel zu übernachten, fände ich aber eigentlich reizvoller. Entsprechend schließen sich ein paar Fragen an. Noch habe ich nicht alles besorgt und ein paar Sachen fehlen noch (ist entsprechend mit noch offen markiert). Kurz vorab, ich werde wohl viel Kameraequipment rumschleppen, da muss ich wohl durch, da es mir aber großen Spaß macht, nehme ich es gerne in Kauf. Nun zu den Fragen: Packliste - wenn man wohl oder übel sowieso ab und an in die Hütten einkehrt, macht es Sinn überhaupt einen Kocher mitzunehmen? - habe ich was wesentliches vergessen? - was würdet ihr weglassen? - Da noch nicht alles gekauft ist, wäre eine andere Kombination sinnvoller/funktionaler? - wo besteht generell eurer Meinung noch Optimierungsbedarf? - Reicht Handy mit GPS-Karten + Rother als Navigation? - bis jetzt noch nie genutzt: macht es Sinn Wasserfilter o.ä. mitzunehmen? Zur Info: Bis jetzt nie Probleme gehabt in den Alpen/Island/Patagonien, aber nach ein paar Tagen abbrechen zu müssen, wegen sowas wäre natürlich auch total blöd ... - in den sauren Apfel beißen und auf eine Hüttentour schwenken? - Dazu würde ich das ganze auch recht sportlich angehen wollen, jemand Tipps auf was man bei der Vorbereitung besonders Wert legen sollte? (mal schauen, ob ich nach den ersten harten Wandertag immer noch so überzeugt davon bin) Ich danke schonmal vorab für eure Kommentare!
  17. "Bei Berchtesgaden liegt Deutschlands einziger Alpen-Nationalpark. Es gibt kein schöneres Revier für eine Tour von Hütte zu Hütte – zu Fuß durch die Wildnis zum Höhenrausch." aus der "Zeit", klick hier
  18. Amüsantes zufälliges Fundstück und Wasser auf die Mühlen für Dani (ich muss dem armen Burschen auch mal was Gutes tun): Ultraleicht auf der Haute Route. Ich fand den Text lustig, für Dani hat es ein Bonbon drin (guck mal was für Schuhe und Steigeisen die haben und wo sie unterwegs sind), aber als üblicher Kritiker sind mir einmal wieder die gleichen Dinge aufgefallen. Zum Seil (10m Hanfstrick) sage ich z.B. schon gar nichts. Die Bahn auf den Col de Balme kann man sich z.B. sparen. Die bin ich auch schon rauf/runter, habe mich fürchterlich über den Preis sowie die fehlende Zeitersparnis aufgeregt.
  19. Moin zusammen, Ich werde in der letzten September-Woche (bzw. dem Wochenende davor) auf dem E5 von Oberstdorf nach Meran starten, die 6-Tage-Variante. Mit hoher Wahrscheinlichkeit zu zweit, aber da das noch nicht ganz sicher ist plane ich erstmal allein. So viel sollte sich dann nicht mehr ändern, sollten wir doch im Duo starten (im Endeffekt: ein größeres Tarp?...)? Ich bin sowohl was Mehrtageswanderungen, als auch was die Alpen angeht relativ grün hinter den Ohren (Tarps habe z.B. ich bislang nur gemeinsam mit Hängematte genutzt) - deshalb hoffe ich auf guten Rat und Feedback, vor allem bzgl. Packliste. Die ist noch Work-in-progress, einiges fehlt noch: Seideninlett (Hütte), Wasserfilter (Sawyer Mini), Socken..., der Kompass ist Overkill (hab nur leider nix anderes)... Packliste Wegtechnisch wird sich am Rother-Führer orientiert + Kompass-Liporello-Karte. Geplant ist die Hütten nur als Backup für Notfall/Komfortbedürfnis zu nutzen und sonst zu biwakieren. Ich möchte falls solo mit einem 1,5x3m Tarp losziehen. Dazu einen Biwaksack. Nun habe ich damit wirklich null Erfahrung. Ich tendiere zwischen "wasserdicht, dann geht auch fieses Wetter" (Cumulus Shield Bivy) und "lieber atmungsaktiver, dafür nur Sprayschutz" (Cumulus Ultralight Bivy). Hat wer Erfahrungen mit diesen Bivys (idealerweise natürlich beide im Vergleich... ;)) Andere Bivys lasse ich mir gerne empfehlen, teurer wird allerdings schwer, mein Portemonai ist derzeit leider permanent UL... Meine Tendenz geht zu eher wasserdicht, auch bzgl. eventueller zukünftiger Nutzungen. Ist wer den Weg schonmal so spät gelaufen und kann was zu Wetter- und Temperaturtendenzen sagen? Liebe Grüße, Jo
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