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  1. Nachdem ich mit Tarp und Rucksack bereits zwei MYOG Projekte erfolgreich abgeschlossen habe, hat mich unlängst wieder die Lust aufs MYOGen gepackt. Eine Windjacke besitze ich zwar schon, allerdings stören mich an der Cumulus WindWendy zwei Punkte: Erstens fehlt mir die Kapuze hin und wieder und zweitens stört mich der Full-zip. Das Anziehen des leichten Stöffchen bei stärkerem Wind wurde mir in jüngerer Vergangenheit einfach zu flatterhaft. Also flugs 2m 10den Ripstop (weinrot) von ExTex geordert. Etwas Einfassband und ein Stück YKK 3C Zipper incl Kleinteile dazu, und los ging es. Schritt 1: Der Schnitt Da mir die WindyWendy an sich gut passt, habe ich den Schnitt zum Teil von ihr abgenommen. Allerdings wollte ich die Windjacke etwas weiter haben, damit auch noch ein Fleecepullover und/oder eine APEX Jacke (Bericht folgt) darunter passt. Den Schnitt für die Kapuze habe ich von meinem Melanzana Microgrid Hoodie abgenommen. Schritt 2: Der Probelauf Nachdem ich den Schnitt abgenommen habe, wurde zunächst ein Probeexemplar aus Tyvekresten genäht. Das war auch sehr sinnvoll, denn dieses ist mir zu eng geraten. Ich habe diese Erfahrung beim Zuschnitt der späteren Jacke(n) berücksichtigt. Der Arbeitsaufwand stellte sich als enorm heraus - die vielen ungeraden Nähte erfordern einiges an Aufmerksamkeit. Schritt 3: Das finale Exemplar: Die einzelnen Schnittteile wurden wie folgt zusammengenäht: Kapuzenteile - Kappnähte Rest: französische Nähte Zunächst habe ich mich um die Kapuze gekümmert. Kappnähte auf dem rutschigen 10den Stoff zu nähen ist auch mit Obertransportfuß keine echte Freude. Künftig würde ich auch hier franz. Nähte wählen. So stark sind die ja auch nicht belastet. Die Optik ist am Ende aber doch akzeptabel geworden. Im Anschluss wurden die Schulterteile/Ärmel an Vorderteil und Rückenteil genäht. dann kamen die Ärmelteile an Ärmel und Korpus und zum Schluss wurde die Kapuze angenäht. Der Schlitz für den Reißverschluss wurde erst dann in das Vorderteil geschnitten und anschließend der Reißverschluss eingesetzt. Zum Abschluss wurden noch alle offenen Kanten mit Einfassband versäubert. Die fertige Jacke wiegt 65g Ich bin mit dem Gesamtergebnis durchaus zufrieden. Die Jacke passt und tut was sie soll.
  2. Hallo zusammen, ich habe noch nicht viel Näherfahrung, möchte mir ein Windshirt nähen und würde mich über euren Rat freuen. Folgendes habe ich mir rausgesucht/recherchiert/gedacht: Ich nehme dieses Muster https://www.extremtextil.de/fahrrad-jersey-shirt-fuer-frauen-schnittmuster-gp401.html (auch wenn ich es hauptsächlich zum Wandern und nicht zum Fahrradfahren nehmen möchte, die Rückentaschen würde ich weglassen) und diese Stoffe https://www.extremtextil.de/nylon-taffeta-daunendicht-soft-20den-38g-qm.html?number=70984.DKLTRKS https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-ptx-quantum-daunendicht-35g-qm.html?number=71007.AZRBL und übe vorher vielleicht mal mit diesem Stoff https://www.extremtextil.de/taftfutter-kalandriert-winddicht-37g-qm.html?number=71686.BLSCHW. Dieses Garn https://www.extremtextil.de/naehgarn-alterfil-as100-100-polyester-100nm-1000m.html Beim Reißverschluss bin ich noch ein wenig unschlüssig https://www.extremtextil.de/ykk-0ef-mini-zipper-nicht-teilbar-30cm.html oder diesen https://www.extremtextil.de/ykk-3c-spiralreisser-teilbar-einwege-einseitig-050cm.html Macht der das Ganze nicht irgendwie undicht? Brauche ich dann noch Nahtabdichtung? Bräuchte ich die sowieso für die Nähte und im Muster steht davon einfach nichts? Außerdem verwirren mich die Maßangaben ein wenig: 1-7" = 2,5-17cm?? Aus dem Elastic werde ich gar nicht schlau. 1 cm Durchmesser? Das wäre irgendwie sehr dick. Und als Breite macht es auch wenig Sinn. Brauche ich besondere Nadeln? Das steht, soweit ich das sehen kann, nicht im Schnittmuster. Was meint ihr zu den Stoffen? In der Muster-Übersicht steht, dass die in zwei Richtungen elastisch sein sollen. Bei den von mir ausgewählten Stoffen steht, dass sie unelastisch sind, aber auch, dass sie für Windshirts geeignet sind? Ich würde mich freuen, wenn ihr ein paar Tipps/Antworten für mich habt.
  3. Ich möchte hier mal zwei Projekte vorstellen... meine Motivation ist vor allem, hier auch mal was ins Forum zurückzugeben nachdem ich immer wieder wertvolle Tipps erhalte. Ich hoffe, dass die Infos zu Konstruktion und Schnittmustern auch für einige unter Euch nützlich sein könnten. Es sind meine ersten Kleidungsstücke, und von Perfektion bin ich weit entfernt... Für meinen Gebrauch ist mir das aber auch ein wenig egal solange alles hält... Das erste Projekt ist eine Apex-Isolationsjacke (oder besser Pullover). Ich habe sie aus Resten Momentum90 von Thru-Hiker und Apex 133 aus einem Ray Jardine Quilt Kit genäht. Als Leitfaden diente mir der "Kinsman" Pullover, der auf der Thru-Hiker-Seite beschrieben ist. Das Schnittmuster habe ich frei nachgezeichnet und an meine Grösse angepasst. Das ist recht einfach, einzig bei der Kragenweite und dem Ärmelansatz muss man auf die gleiche Länge der beiden Teilen achten. Ich habe den Pullover um Taschen erweitert, die aus einem auf das untere Stück aufgesetzten Teil bestehen. Die Apex-Isolation habe ich dafür vorsichtig in zwei etwa gleiche Teile aufgetrennt, so dass die Gesamtdicke gleich blieb. Die Idee ist aus der Anleitung für die "Maxima"-Jacke entliehen. Für die Ärmel habe ich Apex 100 verwendet. Die eine Seite des Reissverschlusses habe ich mit einem dünnen in das blaue M90 eingefassten Band von ExTex hinterlegt. Dieses habe ich erst an den Reissverschluss angenäht, und dann den Reissverschluss wie beim Kinsman beschrieben zwischen Aussenseite und Futter eingebaut. Die Jacke ist aus Aussenseite und Futter zusammengesetzt. Dabei sind die Nahtzugaben innen vernäht (Kragen, Schultern, und die beiden Vorderteile). Das stabilisiert diese Teile gegeneinander. Die einzige Schwierigkeit war der untere Reissverschlussansatz. Ich habe das so gelöst, dass ich bis auf wenige Zentimeter links und rechts des Reissverschlusses die Nahtzugaben "mit Abstand" zusammengenäht habe, und dann im unmittelbaren Reissverschlussbereich diesen Abstand auf Null reduziert habe (also nicht mehr auf der Nahtzugabe sondern auf der Naht selbst genäht). Diese Quernaht macht also einen "Schwenker" im Bereich des Reissverschlusses. Die Jacke ist recht "fehlertolerant", da sie erst am Ende entlang der Seiten mit einer französischen Naht geschlossen wird. Auch kann so die Jacke am Ende schrittweise enger gemacht werden falls das notwendig sein sollte. Das ist mein zweites Kleidungsstück, und ich habe das Projekt recht problemlos fertigstellen können (auch wenn die Nähte natürlich nicht aussehen wie bei einem gewissen A.K. , dessen Projekte ich sehr bewundere) Wenn ich diesen Pullover nochmals nähen würde, würde ich Apex 100 und 67 für Hauptteil und Ärmel wählen. Das M90 ist extrem angenehm. Und, fast hätte ich es vergessen: Gewicht 315 g Hier die Verbindung zwischen Innen- und Aussenteil, die an den Rändern des Bildes in der Nahtzugabe verläuft und in den mittleren 4-5cm auf Null reduziert ist um den Reissverschluss mit allen Schichten direkt zu verbinden. Unten die "Unterlage" des Reissverschlusses... (noch was: ich habe recht viel Material bei Thru-Hiker bestellt, und kein schlechtes Gewissen diese Anleitung, welche frei auf dem Netz ist, ohne "Kit" zu verwenden)
  4. Hallo ins Forum. Zum hiken trage ich normalerweise ein shirt als baselayer, darüber mein Fleece und jetzt neu, darüber meinen Featherlight Smock. Jetzt bin ich an Eurer Erfahrung interessiert. Ist es besser den Smock enganliegend zu wählen oder eher weit? Gekauft ist er schon in M. Sitzt aber knapp. An den Ärmeln und an der Hüfte ist er recht kurz. Wie ich es verstanden habe, spielt sich die Isolation zwischen dem Fleece und dem Smock ab (ggf. noch mit einer zusätzlichen Schicht), oder liege ich da falsch? Im Moment heisst das dann ja, das beim enganliegenden Smock die Isolation besser funktioniert. Ich bin nun auf Grund des recht knappen Schnitts des Smock am überlegen, ob ich diesen in Größe L kaufe. Was ja wiederum bedeutet das ein größerer Raum zwischen Fleece und Windshirt erwärmt werden müsste und das vielleicht nachteilig ist. Also, für was entscheide ich mich? Kandidat 1? Sportlich, enganliegend, ggf bessere Isolation? Oder ist Kandidat 2 die bessere Wahl? Mehr Platz für weitere Schichten, längere Ärmel und beim Strecken rutscht das Shirt nicht über die Hüfte? Grüße und Danke im Voraus
  5. Hallo, da ich versuche das Gewicht meiner Packliste etwas nach unten zu bekommen wollte ich zunächst mal die schwere GoreTex Jacke austauschen. Da ich für starken Regen meistens eine Poncho dabei habe, würde ich die gerne Jacke gegen ein Windshirt tauschen. Als Nähanfänger würde ich mir gerne eines selber nähen. Daher bin ich auf der suche nach einen Schnitt der - für Anfänger nähbar ist - möglichst mit einer Anleitung - sich mit günstigen Stoffen nähen läst - auch mal über einen dünnen FleecePulli tragen läst Als Stoff habe ich an diesen von ET gedacht: http://www.extremtextil.de/catalog/Stretch-Nylon-Windbreaker-elastisch-70g-qm-2-Wahl::1891.html Ist dieser geeignet? Danke Josef
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