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  1. Hi, ich habe noch ein Paar schwere Trekkingstiefel auf dem Dachboden und überlege diese zu verkaufen, nachdem ich nun einige Male sehr gute Erfahrungen mit Trailrunnern gemacht habe. Allerdings war ich bisher nicht mit Trailrunnern in Skandinavien. Auf der letzten Tour war es sehr nass, matschig und es lag noch viel Schnee. Die dicken Stiefel haben mir die meiste Zeit die Füße trocken gehalten, haben sich aber auch wie Klötze angefühlt. Laufen die meisten hier auch im nassen Skandinavien mit Trailrunnern? Wie sieht es bei Touren durch den Sarek oder die Nordkalottleden aus? Würde mich über ein paar Erfahrungsberichte freuen! 😁 VG Max
  2. Hallo Trekkies, bevor ich über meine Erfahrungen mit den Merrell MTL Long Sky 2 berichte, muss ich erwähnen, dass ich jahrzehntelang von der Ultraschwer-Trekking-Industrie versaut worden bin. Meine derzeitigen Trekkingstiefel wiegen beispielsweise schlanke 1,7kg. Immerhin das Paar und nicht nur einer. Ich habe mich vor einem Section Hike auf dem Albnordrandweg dafür entschieden, meinen Füßen etwas Gutes zu tun und auf leichte Trailrunningschuhe umzusteigen. Da ich mit dieser Art von Schuhwerk bis dato keinerlei Erfahrung hatte, habe ich verschiedene Testberichte gelesen und mich für die Merrell MTL Long Sky 2 entschieden. Laut Test sollen sie einen guten Grip auf verschiedenem Untergrund bieten. Außerdem sollen sie eine Sprengung von 4mm aufweisen, was mir entgegen kam, da ich völlig flache Schuhe nicht gewöhnt bin. Ich habe mir die Schuhe in den Größen 42 und 43 bestellt. Normalerweise trage ich Größe 42 aber die 42er waren mir viel zu klein. Das Paar in Größe 43 hat sich beim Probegehen gut angefühlt und ich konnte keine Druckstellen wahrnehmen. In dieser Größe bringt ein Paar 540g auf die Waage (eigene Messung). Ich habe die grüne Variante gekauft, wobei ich persönlich das "Grün" eher als Neongelb bezeichnen würde. Die Schuhe haben ein Meshgewebe, d.h. sie lassen Nässe sofort durch. Ich habe die Schuhe zunächst bei Spaziergängen ohne Gepäck auf dem Rücken ausprobiert und war zufrieden. Dieser positive Eindruck bekam jedoch nach der ersten kürzeren Wanderung mit Last einen Knacks. An beiden großen Zehen wurden mir die Socken bis zu den (sorgfältig geschnittenen) Zehennägeln durchgescheuert. Ich habe das zunächst auf die Nässe zurückgeführt, die die Socken evtl. aufgeweicht hat. Bei der eigentlichen Wanderung auf dem Albnordrandweg über 50km hat es nicht nur wieder die Socken über den großen Zehen komplett weggescheuert, sondern ich habe mir am kleinen Zeh die größte Blase zugezogen, die ich jemals hatte. Offensichtlich sind die Schuhe entweder selbst in Größe 43 noch zu klein oder im Zehenbereich grundsätzlich zu schmal geschnitten. Leider habe ich das beim Ausprobieren vorher aufgrund des weichen, nachgiebigen Materials nicht bemerkt. Daher muss ich mir die Schuhe als mit 112 EUR nicht ganz kleine Fehlinvestition abschreiben. Positiv ist jedoch die Sohle hervorzuheben. Die Dämmung ist gut genug, dass auch das Gehen auf Asphalt nicht unangenehm wird. Richtig wohl fühlen sich die Schuhe auf Schotter und erst recht auf Waldboden. Auch die Rutschfestgkeit auf aufgeweichtem Waldboden ist sehr gut und beim Abstieg über ein steiles Geröllfeld habe ich mich immer sicher gefühlt. Die Sohlen sehen nach etwa 80km zurückgelegter Wegstrecke immer noch gut aus. Neu für mich war, dass es in den Schuhen aus Mesh ziemlich luftig zugeht. Man spürt kühlen Wind an den Füßen und beim Gehen durch taunasses Gras wird man sofort nass. Dafür trocknen die Schuhe aber auch sehr schnell wieder. Eine seltsame Beobachtung muss ich noch erwähnen. Nach der Wanderung hat es mir mehrere Tage lang beim Gehen in normalen Schuhen in den Waden "gezwickt", wie wenn etwas an irgendwelchen Sehnen zupft. Ich spreche nicht von Muskelkater! Das Gefühl ist ein völlig anderes. Was könnte das gewesen sein und müsste ich mir Gedanken machen?
  3. Hallo zusammen, dank des Forums bin ich vor einiger Zeit von meinem ca. 1.200 g schweren Wanderstiefeln auf die Trailrunner Lowa Innox Evo GTX (780 g in Gr. 43,5) umgestiegen. Mit den Schuhen bin ich im Grunde erstmal sehr zufrieden. Das Downsizing auf leichtere Halbschuhe war eine echte Offenbarung und hat mir nochmals die Vorteile von UL am eigenen Körper erlebbar gemacht . Allerdings habe ich bei den letzten Touren bei denen es auf die 20 Grad mit Sonnenschein zuging gemerkt, dass Goretex wohl eher etwas für den späten Herbst und Winter ist, da zur Zeit die Feuchtigkeit ja eher von meinen Füßen kommt. Also wäre ein Umstieg auf einen Mesh-Trailrunner durchaus angebracht. Nun aber zu meiner eigentlichen Frage bzw. der Verunsicherung. Es gibt ja die teilweise hochgelobten Salomon XA 3D Pro, die zum Beispiel schon eine Alternative wären. Es scheint aber nochmals deutlich leichter zu gehen, zum Beispiel mit den neuen Salomon S/Lab Sense 8. Die sind zum Beispiel mit nur ca. 195g pro Schuh angegeben. D.h. da würde ich bei meiner Größe vermutlich bei ca. 450 g für das Paar landen. Ich frage mich allerdings, ob man nicht irgendwann auch am Limit angelegt ist. Macht es Sinn, hier noch leichter zu werden, oder ist der Verschleiß dieser Schuhe, der Halt oder die Dämpfung dann so schlecht, dass es keinen Sinn macht hier noch leichter zu werden? Hat hier jemand Erfahrungen mit den Salomon Sense oder ähnlich leichten Schuhen? Danke und beste Grüße FlowerHiker
  4. Nun sind wir so ziemlich beim letzten schweren Teil unserer Ausrüstung angekommen und obwohl meine Liebste sich ein wenig dagegen wehrt, sieht sie doch ein, dass es keinen rechten Sinn macht, mit unter 5kg Basisgewicht noch 2 Kilo Bergstiefel (Hanwags) durch die Gegend zu schleppen. Probleme / Herausforderungen: Sie ist nicht besonders trittsicher und kippelt schnell mal und tritt auch mal daneben, was man an den Seiten der Hanwags deutlich sehen kann bei längeren Touren leidet sie oftmals an sog. Sportlerkrankheit, also geschwollene Füße und roter Ausschlag auf der Haut. Wir dachten es läge an den Kontakt mit/Ausdünstungen von Chrom aus den Stiefeln, passiert aber bei anderen Schuhen oder mit den Füßen in Plastiktüten auch Sie ist nicht wirklich bereit, vor der Tour durch Training auf dem Kippelbrett oder beim Laufen die Muskulatur zu stärken, wie ich das tue wir gehen in rauhes Gelände in den Alpen oder weglos durchs Fjell sie mag keine nassen Füße auf Dauer und läuft sich mit nassen Füßen schnell Blasen (in den Stiefeln) sie hat sehr schmale und schlanke Füße, ihre Laufschuhe werden aber recht schnell weiter und dann eiert sie lose drin herum, was die Verletzungsgefahr erhöht Jetzt die Frage: Welche Schuhe würdet ihr empfehlen? Gleich mit Trailrunnern (welche?) losstarten oder erst mit leichten Stiefeln (welche?) probieren?
  5. Dennis

    Inov 8 - X-Talon 212

    Vom Album Dennis' Stuff

    © Dennis Eipel

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