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  1. Wer kennt das nicht ? Man wacht morgens in der Früh in seinem Zelt auf, freut sich auf die nächste Etappe und tippelt nach einer ausgiebigen Morgentoilette samt Frühstück, beizeiten los. Der Trail sieht so aus. Bereits nach wenigen Schritten ...Spuck....Wisch...Hust...Bäh...Uah Auswirkungen: man kommt ins Straucheln, tritt auf einen losen Stein oder einen glatten Ast und fällt mit einem klagenden, immer leiser werdenden Schrei über den Steilhang in die gähnende Tiefe. Oder man tritt auf einen losen Stein, stürzt und zieht sich einen Splitterbruch des Oberschenkels zu – und fällt, viele Kilometer von der Zivilisation entfernt, dem einzigen, kürzlich aus der Schweiz zugewanderten Braunbären, zum Opfer – Mahlzeit ! Wie das ? Wer kennt das nicht ? Man ist alleine in aller Frühe unterwegs, ist der Erste auf dem Trail und hat bei jedem zweiten Schritt ein Spinnennetz mit einer kleinen, roten Spinne im Gesicht. Unwillkürlich erschrickt man, wischt sich über die Augen, den Mund und Nase, achtet nicht mehr auf den Trail, torkelt nach links und rechts und verhindert nur mit größter Mühe, einen sprichwörtlichen Fehltritt. Kaum ist das Gesicht gereinigt legen sich beim nächsten Schritt die nächsten Seidenfäden samt Hersteller in das Gesicht. Bei genauerer Betrachtung des nächsten Netzes im Gegenlicht der ersten Sonnenstrahlen, ist ein Spinnennetz zu sehen, das sich über den Pfad spannt, darin sitzt eine kleine rote Spinne (wenigstens bei uns in der Gegend). Sofort fällt mir der kürzlich im Internet gelesene Artikel aus Australien ein, bei dem sich eine kleine Spinne im Ohr einer Frau festgesetzt und dort sogar ein Mini-Netz angelegt haben soll. Ein HNO-Arzt entfernte den seltenen Gast. Ich ertappe mich unwillkürlich dabei, mit dem kleinen Finger die Ohren zu säubern - was für einen Mist die Leute doch im internet verbreiten. Abhilfe schafft hier mein MYOG-Ultraleicht-Spinnen/Netz-Abwehr-Tool ! Hergestellt aus einem dünnen, geraden Zweig Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus), ist der Berg-Ahorn durch sein federleichtes Gewicht und die großen Blätter geradzu prädestiniert, für diesen Job. (Bild: Tool am Rucksack in Bereitschaft) Versuche mit Buchenzweigen: (zu schwer, zu kleine Blätter) Zweig i.d.R. nicht gerade, also absolut untauglich, Mit Haselnuss-Zweigen: gerader Zweig, große Blätter, zu schwer und zu selten, wenn man ihn gerade braucht. So bleibt in den Gefilden, in den ich unterwegs bin, der häufige Berg-Ahorn übrig. Handhabung: Es ist wichtig, nur wenige Blätter am etwa 1,20m langen Zweig zu belassen und den Zweig nicht zu nah am Gesicht zu führen (Folgen siehe 1. und 2.) Des weiteren sollte der Zweig nicht zu tief geführt werden (s. 1. und 2.) Der Zweig sollte in etwa einem Meter Entfernung vor dem Gesicht geführt werden. (Bei der Erprobung auf einer Teststrecke. Hier schön zu sehen – der Zweig ist zu schwach und wird zu tief geführt) Ist man zu Mehreren unterwegs, kann es auch hilfreich sein, den anderen Mitwanderern grosszügig den Vortritt auf dem Trail zu lassen Jetzt meine Frage: Wie ist es euch schon mit diesem leidigen Thema „Spinne am Morgen“ ergangen ? Viele Grüße Jürgen
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