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  1. Ich bin im Juli 2020 alleine erst durch den Lemmenjoki National Park gewandert und danach 80 km mit dem Packraft - nem Anfibio Rebel 2K - erst ein kurzes Stück den Repojoki und dann den Ivalojoki runtergepaddelt. Erstmal ein Video für diejenigen die gerne in Ruhe sowas sehen, aber es folgen auch noch Text, Tips und Fotos =) Der Ivalojoki verläuft durch die Hammastunturi Wildnis, ein Goldgräber Gebiet, in dem auch heute noch nach Gold gesucht wird. Neben dem Ivalojoki sieht man aber wenig davon, das findet mehr an den kleinen Flüsschen rechts und links statt. Das schöne am Ivalojoki ist das er nicht sehr schwierig ist, was Ihn auch für Anfänger sehr geeignet macht. Auch der Repojoki, an dem ich rein bin, ist einfach. Wer nicht auf Mücken und Bremsen steht, nimmt am Besten auch ein Mückennetz für den Kopf mit Am ersten Tag paddeln auf dem Ivalojoki habe ich knapp 28 km zurückgelegt, und einen absolut HERRLICHEN Campingplatz gefunden, auf einer Sandbank, in einem Kieferwald. Es gab schon einige Feuerstellen und auch trockenes, totes Holz lag bereit - da habe ich mich natürlich nicht lange bitten lassen, und ein Feuer gemacht! Am zweiten Tag auf dem Fluss bin ich dann recht bald an Kuttura vorbeigekommen - das ist der Ort an dem 95% aller Paddler reingehen. Wer mag kann recht einfach von Saariselkä aus durch die Hammastunturi Wildnis bis Kuttura oder Ivalojoen Kultala wandern und dann anfangen zu paddeln, oder bei Polar Creek schauen ob Sie einen von Ivalo/ Saariselkä aus nach Kuttura mitnehmen. Wer eher auf Kajaks und Kanus steht, kann die da auch ausleihen. Auf der Outdoors.fi Webseite gibt es eine sehr gute Flussbeschreibung der Strecke, alle Stromschnellen sind ausführlich beschrieben und ich habe mir das ganze aufs iPhone in die Notes App kopiert, um es auch offline lesen zu können. Passend dazu ist ein Blick auf den Wasserstand hier. Die Flussbeschreibung hat empfohlen sich Saarnaköngäs anzusehen, und da habe ich diesen kleinen Kollegen getroffen. Ich habe mir Saarnaköngäs gut angesehen, und dann war die Stromschnelle auch einfach zu fahren (ich schreibe dies aus der Perspektive von jemanden der 10 Jahre Paddelerfahrung hat, da ich alleine unterwegs war war ich aber recht vorsichtig - trotzdem denke ich das auch Anfänger die Stromschnelle sicher fahren können). Es gab einige schöne, einfache Stromschnellen, aber ich war auch relativ happy als es langsam gen Ivalojoen Kultala ging. Korhosenkoski, kurz vor dem Ziel, hat mir dann bei der letzten Welle den Schoss voll mit Wasser gemacht - Beine anwinkeln und Problem gelöst Das war der einzige "Kritische" Augenblick, aber alles gut. Und dann sah ich auch schon die Hängebrücke. Die Saunakoski Stromschnelle darunter wurde vorbildlich gemeistert, und dann ging es an Land. Die Hängebrücke war (ist?) unter Reparatur, und so war ich ganz alleine im Ivalojoen Kultala Museum Dörfchen. Das ist echt ein herrlicher Platz, und da ich ganz alleine war habe ich in der Hütte geschlafen. Auf der anderen Seite des Ufers war eine junge Frau mit Ihren beiden Hunden am campen, das waren die einzigste Person die ich den ganzen Tag gesehen habe. Am nächsten Tag ging es bei herrlichstem Sonnenschein und Temperaturen nahe der 30°C weiter. Bei den Ritakoski Stromschnellen + Hütten habe ich ne Pause gemacht und die ersten Angler gesehen, und dann ging es weiter. Nach Ritakoski wird es eher "langweilig" da der Fluss breiter und ruhiger wird, und es nur noch einige kleine Stromschnellen gibt. Es gab aber einen enormen Zuwachs an Mücken und Bremsen je weiter ich den Fluss runtergepaddelt bin. Es gab wieder einige herrliche Sandbänke, und sogar vom Packraft aus habe ich Pfade und Feuerringe gesehen. Aber ich wollte noch ein Stück weiter. Ich hatte gedacht bei der Louhioja Hütte zu übernachten - doch da traf ich jedoch die ersten Paddler. Ne Gruppe von sechs freundlichen Finnen waren schon in der Hütte, und auch waren die Mücken hier so zahlreich das ich dann doch noch weiter bin. Kurz darauf habe ich eine herrliche Sandbank angefahren und erklommen, aber das war eine wahre Mückenhölle da ein kleiner See neban an war. Also wieder weiter. Am Ende habe ich auf einer Kiesinsel mein Camp aufgebaut. Das habe ich oft bei Japanischen Wanderern gesehen, und wollte es mal selbst ausprobieren. Und was soll ich sagen? Es war gemütlich und ich habe sehr komfortabel geschlafen (im Video oben sieht man recht ausführlich wie ich alles aufgebaut habe, fängt so ab Minute 21:30 an). Leider wurden es auch immer mehr Mücken, die mich gefunden haben, und so bin ich dann in den bivy und quilt geschlüpft und bin gut eingeschlafen (bin kurz nach Mitternacht von nem Motorboot kurz aufgeweckt worden - ein paar Angler waren noch zu später Stunde unterwegs). Am nächsten Tag lagen dann noch knapp 9 km paddeln vor mir, und mit Toloskoski die zweite Stromschnelle die man sich ansehen sollte laut Flussbeschreibung. Habe ich gemacht, bin fast von den Mücken aufgesaugt worden, bin schnell wieder zurück und dann einfach runtergefahren. Den die Sache ist, den unteren Teil der Stromschnelle kann man eh nicht von oben sehen, und das war der wildere Teil. Da das Wasser relativ niedrig war bin ich am letzten Stein kurz aufgesessen, konnte mich aber im Nu befreien und bin dann fröhlich weitergepaddelt. Und paddeln muss man nun. Nach Tolosjoki wird der Fluss ruhig und breit, Sommerhäuser und Felder säumen das Ufer. Ich bin dann bei Tolonen (kurz oberhalb der Lappispola Stromschnelle) raus, und bin recht einfach & schnell bis nach Ivalo per Anhalter mitgenommen worden. Im Fazit kann ich den Ivalojoki fürs Packraften sehr empfehlen. Man kann die Strecke nach oben und unten hinaus beliebig verlängern, ich denke ich bin den für mich am schönsten und besten Abschnitt gefahren, mit den meisten Stromschnellen, tollen Möglichkeiten zum wild campen und auch interessanten historischen Plätzen mit Ritakoski und Ivalojoen Kultala. Wer schon einen WW Kurs gemacht hat und gerne im Norden mehr Erfahrung sammeln möchte, ist hier richtig. Aber am Besten mit mindestens einer weiteren Person paddeln gehen, und nicht so wie ich alleine Kurz zur Ausrüstung: Ich hatte das Anfibio Rebel 2K mit den TubeBags, das war fantastisch da nix vorne aufm Packraft war - da war nur der DeckPack. Ich bin mit dem Anfibio Wave Paddel gepaddelt, da das auch perfekt als "Zeltstange" für mein MLD TrailStar funktioniert hat. Getragen habe ich alles im Lemmenjoki National Park in dem HMG SouthWest 3400 Rucksack - ich hatte nämlich Essen für 9 Tage dabei, da ich dachte das paddeln würde langsamer gehen. Realistisch kann man in zwei Tagen von Kuttura nach Tolonen paddeln, das sind knapp 50 km, ohne viel Anstrengung. Erheblich langsamer, mit Pausentagen und kleinen Wanderungen, geht natürlich auch! Und wer von Saariselkä aus reinwandert und bis Ivalo paddelt, ist locker ne Woche unterwegs. Zeitlich wurde mir vor Mittsommer und der Herbst empfohlen: Dann gibt es wenig oder gar keine Mücken, und das Wasser ist höher. Wer also jetzt im Herbst noch nach einer Tour sucht !
  2. Hi zusammen! Meine Freundin Johanna und ich starten Samstag auf den Nordkalottleden. Wir haben 6 Wochen Zeit... mal sehen, ob wir die ganzen 800km schaffen Wir sind relativ leichtgewichtig und mit viel selbstgebauter Ausrüstung unterwegs. Von unterwegs berichten wir über Twitter und über unser Online-Reisetagebuch live von unserer Reise. Wir werden (fast) jeden Tag einen Tweet vom Satphone schicken, den ihr unter https://twitter.com/theoutdoorjoes1 sehen könnt. Die Tagebucheinträge mit Bildern, die wir täglich schreiben, laden wir hoch, wenn wir irgendwo sind, wo es Internet gibt: http://outdoorjoes.de/ Das wird voraussichtlich in Kilpisjärvi, Abisko, Ritsem und Kvikkjokk der Fall sein... dazwischen vermutlich eher weniger Wenn wir Internet haben, posten wir auch in diesem Thread ein Update. Die Software für das Reisetagebuch (Server-Backend und die Android-App) habe ich selbst geschrieben und dies wird der erste richtige Test sein - falls etwas nicht klappt liegt es vermutlich an Bugs, die ich noch nicht gefunden habe. Kurzer Überblick über die Ausrüstung Rucksäcke: selbstgenäht (Johanna) und GG Gorilla (Jonas) Unterkunft: 3,5m x 3m Tarp mit Mückennetz, selbstgenäht Schlafsack: 2Personen-Quilt, selbstgenäht Schuhe: La Sportiva Ultra Raptor Kocher: BRS3000, Supercat stove und Picogrill 85 Topf: Trangia 2L Verpflegung: viel Gedörrtes, Pasta, Reis, Polenta, usw. Warum drei Kocher? Naja... den Picogrill mitzunehmen ist ein Experiment, es wird eher nicht immer genug Holz zum Kochen geben. Wir wollen einfach mal versuchen, wie weit wir damit kommen. Wann immer kein Holz da ist, werden wir mit Spiritus/Supercat kochen. Der BRS ist eigentlich nur dabei, falls es an einer Zwischenstation keinen Spiritus gibt (von Ritsem und Kilpisjärvi konnten wir das nicht mehr abschließend klären). Wir würden uns freuen, wenn jemand unseren Reisebericht verfolgt! Wünscht uns besseres Wetter als aktuell Grüße, die Outdoorjoes
  3. Hallo Leute, ich bin was tatsächliches Trekking - damit mit meine ich keine Tagestouren, sondern "Wildniswandern" - noch nicht sehr erfahren, das heißt eine geführte Tour in Schweden im Glaskogen Nationalpark. Gewandert bin ich jedoch schon sehr viel, auch mit schwerem Trekkingrucksack auf dem Rücken. Kondition ist auch kein Problem, in den meisten Fällen kann ich mir bis zu 20 Km am Tag zumuten. Jedoch habe ich noch sehr ausgereifte Orientierungsfähigkeiten (war bisher noch nicht mit einem Kompass unterwegs und habe noch nie ein GPS in der Hand gehabt). Jetzt also meine Frage: Ein Freund von mir und ich überlegen uns im Sommer die Bärenrunde (Karhunkierros) in Finnland zu bewandern. Hat jemand Erfahrung mit der Strecke und ist es eine eingermaßen gute Route für "Semi-Anfänger" wie uns? Laut Website soll ja alles sehr gut ausgeschildert sein, im Sommer auch viel bewandert, so dass man sich im Notfall an Leute wenden könne und es gebe Zeltplätze, Windschutz- und Holzhütten auf dem Weg. Ich habe wie gesagt kein Ausdauerproblem und ausgeschilderte Strecken werde ich wohl navigieren können, deshalb wollte ich wissen: Ist das zumutbar? Desweiteren, gibt es vielleicht ein paar Tipps, die alte "Häsinnen und Hasen" des Trekkings weitergeben können? Wie ich ein Zelt aufbaue, und dass ich Campingkocher, Verpflegung und Erste Hilfe dabei haben muss, weiß ich natürlich, aber gibt es sonst noch empfehlenswertes Equipment? Und: Was macht ihr in gefährlichen Situationen? Wenn es keinen Handyempfang gibt, gibt es irgendwelche Signalgeber, die man kaufen könnte oder Dinge mit denen man auf sich aufmerksam macht? Wie orientiert ihr euch, wenn vielleicht mal die Schilder am Wegesrand nicht mehr erkennbar sind? Ich weiß, das sind viele Fragen und wenn ihr sie nicht alle beantworten könnt, in Ordnung. Ich hoffe nur, dass ihr einem Anfänger wie mir ein wenig weiterhelfen könnt und bedanke mich im Vorraus Kamarl
  4. Quelle: hikinginfinland.com by Hendrik Morkel Es ist nicht immer leicht den Einstieg in unser Hobby zu finden. Wird aus dem normalen Trekking dann Ultraleicht Trekking, sind die Angebote auf dem Europäischen Markt schon sehr überschaubar. Hendrik Morkel, in unserem Forum bekannt unter dem Nick skullmonkey, hat sich dieser Nische angenommen und bringt seinen Kunden als Outdoor Guide in Finnland auch die Leichtigkeit des Wanderns näher. Grund genug für ein kleines Interview: Warum wird man eigentlich ein Guide? Ich bin einfach gerne draußen, und bevorzugen es zu Fuß, auf Ski, Schneeschuhen oder im Packraft mit netten Leuten unterwegs zu sein statt drinnen den ganzen Tag vorm Computer zu sitzen. Ich habe auch gesehen das es Interesse an leichtgewichtig/ UL Wander Kursen gibt, und habe da dann beschlossen sowas auf die Beine zu stellen. Wie wird man ein Outdoor Guide? Hier in Finnland kann man eine der Outdoor Guide Schulen besuchen - das sind zehn bis 24 Monate Ausbildung, in denen man allgemeine Sachen wie Führungsfähigkeit, Erste Hilfe, das Lösen von Konfliktsituationen und so weiter lernt; dazu gibt es dann noch je nach Schule spezielle Outdoor Themen die man lernt. Ich habe zum Beispiel meinen BCU 2 Sterne Zertifikat gemacht, damit kann ich als Kanu, Kajak oder natürlich auch Packraft Guide arbeiten. Und dann lernt man noch die ganzen Basics - Feuer machen, Shelter aus was man in der Natur findet bauen, navigieren, und auch viel über Flora & Fauna. Natürlich ist man auch viel draußen unterwegs - sei es um über Pilze & Beeren zu lernen oder zum Nachtnavigieren mit Kompass & Karte, man ist zwei bis dreimal die Woche draußen, zu jeder Tageszeit! Dazu kommen dann noch die Expeditionen - wir waren wandern in Russland, Paddeln in Ostfinnland, und Skilaufen in Lappland. Welche Rolle spielt das Thema "Ultraleicht" bei deinen geführten Touren? Eine große! Durch meine Webseite sehe ich das es mehr den je Interesse an diesem Thema gibt, weil mehr und mehr Leute realisieren das wandern mit weniger auf dem Rücken mehr Spaß macht. Ultraleicht heißt bei mir aber weniger auf-Teufel-komm-raus die 5 kg Grenze zu unterbieten, aber mehr mit so wenig wie möglich so sicher & komfortabel wie möglich unterwegs zu sein. Deshalb spreche ich immer vor der Tour mit meinen Kunden über Ihre Packlisten, und entscheide dann zusammen mit Ihnen was zu viel dabei ist, und wo evtl. etwas mehr dabei sein kann. Am Ende kommt dabei dann heraus das der Kunde sein Idealgewicht gefunden hat, und auf der Tour lernt dass es tatsächlich sicher & komfortabel ist. Haben deine Kunden schon Vorkenntnisse in Sachen leichter Ausrüstung und wenn nicht: verändert eine Tour mit dir die Sichtweise auf Ultraleichte Ausrüstung? Quelle: hikinginfinland.com by Hendrik Morkel Die meisten schon - Dank dem Internet findet man ja heutzutage recht schnell gute Informationsquellen wie Ultraleicht Trekking, diverse Blogs & Herstellerseiten. Da lesen sich die meisten schon etwas an und probieren die Sachen dann daheim im Garten oder auf einer kleinen Tour in der näheren Umgebung aus. Ich selbst bin ja auch UL unterwegs und die Leute die bei mir lesen sind natürlich schon sehr an leichtgewichtigem Wandern & Ausrüstung interessiert. Während der Ausbildung war ich der einzige der UL unterwegs war - meine Klassenkameraden haben teilweise 25 - 35 kg im Herbst mit auf Tour gehabt aber schon während der Tour eingesehen dass das echt nicht viel Spaß macht. Auch wenn ich bei anderen Unternehmen als Guide arbeite, sehen die Kunden schnell den Vorteil von leichtgewichtiger Ausrüstung, und fragen dann sehr interessiert nach. Da erkläre ich dann gerne die verschiedenen Sorten von Rucksäcken, Sheltern und Kleidungssystemen! Du bietest aktuell auch Kurse rund um leichte Wintertouren an. Was lernt man bei diesen Kursen und wo liegt der Unterschied zu einer normalen Wintertour? Der Unterschied zu einer normalen Wintertour besteht hauptsächlich darin, das wir ohne Pulka wandern, und unsere Ausrüstung mehr optimiert haben. Bei uns sind keine riesigen Benzinkocher dabei, wir benutzen UL Shelter, ziehen uns effizient an und benutzen einen Teil unserer Kleidung auch zum schlafen. Quelle: hikinginfinland.com by Hendrik Morkel Man lernt also warm, sicher & komfortabel mit wenig Gepäck im Schnee bei Minusgraden zu wandern - sei es auf Ski oder Schneeschuhen. Ich biete zwei Kurse an - einmal einen dreitägigen Winter Backpacking Basics Kurs, bei dem man die ganz elementaren Sachen lernt, die im Winter schon etwas anders sind wie im Sommer: Wie baue ich mein Shelter oder Tarp im Schnee auf, wie behält man auch bei -15°C warme Füße und Hände, wie vermeide ich es zu überhitzen, navigieren mit Karte & Kompass und auch ein schönes, warmes Feuer zu machen! Beim Winter Backpacking Immersion Kurs sind wir dann eine Woche in Lappland unterwegs, und man lernt etwas fortgeschrittenere Sachen wie zum Beispiel eine Schneehöhle zu bauen und drin zu schlafen. Kalte Temperaturen, viel Schnee und hoffentlich auch Nordlicht inklusive! Beide Kurse sind darauf ausgelegt, mit einer erfahrenen Person die ersten eigenen Winter-Wander-Erfahrungen zu machen. Es hilft ungemein und gibt ein Gefühl von Sicherheit wenn jemand dabei ist, der wenn Du beim wandern kalte Füße oder Hände bekommst Dir sagt was Du machen musst um wieder warm zu werden und Dir keine Erfrierungen zu holen. Wohin wird sich das Thema "Ultraleicht Trekking" in den nächsten Jahren entwickeln? Ich denke die großen Hersteller von Trekking Ausrüstung werden mehr und mehr realisieren das mit modernen Materialien und intelligentem Design leichtere Ausrüstung und Kleidung möglich ist. Cottages wie LAUFBURSCHE, LOCUS GEAR, enLIGHTened equipment & Co. werden trotzdem weiter wachsen, weil Ihre Produkte einfach innovativ und auf dem neuestem Stand der Dinge sind - die Cottages sind agiler und können schneller reagieren wie die großen Firmen. Wahrscheinlich haben wir bei Stoffen & Materialien mittlerweile die leichtesten Sachen die möglich sind, ohne viel Lebensdauer zu verlieren. Daher denke ich das wir neue Designs sehen werden, die auf Multifunktionalität setzen. Colin Ibbotson war da mit seinem Skins Rucksack Design wahrscheinlich seiner Zeit um einige Jahre voraus, aber ich kann mir vorstellen das von Cottages solche Ausrüstung kommen wird. Vor allem denke ich aber das wir mehr Ultraleicht Wanderer sehen werden, die andere Sachen ausprobieren werden. Mit leichter Ausrüstung ist es kein Problem ein Packraft & Paddel extra mitzunehmen, oder mal mit dem Mountainbike eine Bikepacking Tour zu probieren. Andere werden zusätzlich Ihre Kletterschuhe mitnehmen, um im Gebirge an einem schönen Boulder ein wenig zu klettern, oder eine extra Linse um der Naturfotografie zu frönen! Hast du einen Geheimtipp, welche Tour man in Finnland auf jeden Fall gemacht haben muss? Da gibt es zu viele! Das Archipelago vor der Küste von Finnland ist toll für Bikepacking Touren, Packrafter kommen auf der Ruunaa voll auf Ihre Kosten, zum Skilaufen ist der Pallas-Yllästunturi Nationalpark toll, und wenn es eine lange Wochenendtour sein soll, bietet der Pirkan Taival mit den Seitseminen & Helvetinjärvi Nationalparks viel Winter Landschaft für eine kurze Anreise! Vielen Dank für das spannende Interview! Weiterführende Links zu den Angeboten von Hendrik Übersichtsseite geführte Touren: http://hikinginfinland.com/guided-trips/ Winter Backpackign Basics Kurs: http://hikinginfinland.com/winter-backpacking-basics/ - Zwei Gruppen Daten im Februar sowie individuelle Touren. Winter Backpacking Immersion Kurs: http://hikinginfinland.com/winter-backpacking-immersion/ - Ein Gruppen Datum im März. Sommer Touren gehen Ende Februar online, also einfach mal auf der Übersichtsseite reinschauen! Alle Bilder in diesem Artikel stammen von Hendrik Morkel.
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