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Hallo zusammen, dann stelle ich mich auch mal vor 😊 Ich bin Uwe, 57 Jahre alt, wohne am Fuß der Schwäbischen Alb und bin schon immer gerne wandern gegangen, auch als Jugendlicher. Das war Anfang der 80er schon ein bisschen schräg: wir waren 4 Kumpels und haben regelmäßig Tagestouren auf der Schwäbischen Alb gemacht. Es gab zwar damals schon bezeichnete Wanderwege, aber noch lange nicht in dieser Auswahl, vor allem noch nicht die allermeisten Fernwanderwege, die es heute gibt. Wie auch immer: es hat uns schon damals Spaß gemacht, bei jedem Wetter und zu allen Jahreszeiten unterwegs zu sein. Mit meiner Freundin (und jetzigen Frau) machte ich dann sehr viele Wanderungen, aber eben meist Tagestouren, wobei es auch mal 2 bis 3 Tage am Stück waren (z.B. erinnere mich an eine Tour von Florenz nach Siena ca. 1994, wo wir tatsächlich wild gezeltet haben). Aber auch im Grand Canyon waren wir über Nacht z.B. Das Fernwanderervirus schlug dann aber tatsächlich erst 2019 zu. Als ich mit meinem damals 16-jährigen Sohn den Malerweg gelaufen bin (in festen Unterkünften) war es um uns geschehen. Wir hatten Blut geleckt. Ab diesem Zeitpunkt ging es mit Zelt erst auf kleinere Wege wie den Zwei-Täler-Steig im Schwarzwald, allerdings mit viel zu schweren Rucksäcken (17 kg für eine 4-Tages-Tour, u.a. mit einem 4 kg schweren Zelt). Ich weiß noch, wie wir damals während des Hikes gesagt haben, wenn DAS Fernwandern ist, ist das nichts für uns, weil uns sooo die Sohlen und Schultern weh getan haben). Auf Youtube schauten wir dann im Exzess Videos von anderen Fernwanderern an, natürlich auch von Soulboy oder dem Fernwanderer. Damit einhergehend beschäftigten wir uns eingehend damit, mit weniger Gewicht unterwegs zu sein. Wir planten unsere nächsten Wege. Der erste längere Weg war dann der Mittelweg im Schwarzwald, mit jetzt schon leichterem Rucksack (Osprey Talon 55) und leichterem Zelt (MSR Hubba Hubba NX 2). Ultraleicht waren wir noch nicht unterwegs, aber ein Basisgewicht von 7-8 kg war für uns damals schon sehr okay – und schmerzende Schultern bzw. schmerzende Füße (wir sind dann schnell auf Trailrunner umgestiegen - seitdem nie wieder Blasen) gehörten der Vergangenheit an. Es machte richtig Spaß. Seitdem haben wir unser Basisgewicht immer weiter optimiert, ich bin jetzt bei 4,2 kg angelangt – und wandern so zwischen 1.500 und 2.000 km im Jahr. Ich bin zudem richtiggehend zum Gearjunkie geworden. Z.B. finde ich UL-Rucksäcke so cool, dass ich mehrere davon habe, in allen möglichen Größen, Farben und Materialien. Auch Zelte habe ich schon mehrere 😊 Inzwischen habe ich mir selbst eine schöne Wege-Datei mit den meisten interessanten Fernwanderwegen aufgebaut. Schade, dass ich sie nicht mehr alle werde gehen können, aber man wenigstens die Qual der Wahl, andersherum wäre es ja auch nicht so prickelnd. Das UL-Forum ist für mich eine unendliche Fundgrube für Gear und Wege, danke dafür an alle, die das Forum mit so viel Sachverstand und Erfahrungen bereichern. Ach ja, mit 60 werde ich mir eine Auszeit nehmen und den Nord-Süd-Trail laufen. So der Plan 😊
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Ok, dann will ich auch: Malerweg, Kammweg Erzgebirge-Vogtland, Rennsteig, Kellerwaldsteig.
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Offizielle Etappen sind für mich eher Orientierung. Beispiele: Malerweg 8 offiziell, ich in 4 gelaufen Kammweg E./V. offiziell 17, benötigt hab ich glaube 12 Rennsteig 8, waren für mich glaube 5 Kellerwaldsteig 12, der Erinnerung nach waren es 8 Saale-Horizontale offiziell 9, abgebrochen an Tag 2 Allgemein sag ich mir, die offiziellen Etappen sind für Durchschnittsleute, die sonst nichts mit Wandern am Hut haben. In der Regel laufe ich einfach länger und schaffe daher mehr am Tag, obwohl gefühlt langsam unterwegs.
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Nachdem ich den Heidschnuckenweg drei Wochen zuvor gelaufen bin, sollte die Wanderung auf dem Forststeig, die Lehren, die ich aus dieser vorherigen Wanderung gezogen habe, umgesetzt werden. Wo ich noch auf dem Heidschnuckenweg meine Limits ausgetestet habe, wollte ich nun einen guten Mix zwischen sportlichen Anspruch und Genuss finden. Angesetzt waren vier Übernachtungen, wobei jedoch beim ersten und letzten Tag jeweils die Hälfte des Tages für die An- und Abreise draufgehen sollte. Wo am Anfang der Wetterbericht noch bestes Wetter ankündigte, wurde die Vorhersage mit dem sich anbahnenden Starttermin zunehmend ungemütliche. Kurz bevor es losging, waren sogar kurzzeitige Gewitter angesagt. Entsprechend musste die Windjacke der Regenjacke weichen und ich machte mich darauf gefasst, im Fall der Fälle auch mal in einer Trekkinghütte zu übernachten. Zum Glück bietet der Forststeig da genügen Flexibilität, was die Übernachtungsmöglichkeiten betrifft und auch die Möglichkeit, die Strecke abzukürzen, fall es mal nicht alles nach Plan laufen sollte. Was die Ausrüstung betrifft, blieb fast alles beim Alten. Die Windjacke wurde durch die Regenjacke ersetzt. Statt dem Sunhoody kam ein langärmliges Merinoshirt mit, da nicht mit viel Sonne zu rechnen war. Da es aber trotzdem recht warm werden sollte, wurde der Alphafleece durch eine leichtere 60er-Variante ersetzt. Da auf der letzten Tour meine Füße die meisten Probleme bereiteten, habe ich hier besondere Vorkehrungen getroffen. Abgesehen davon, dass ich das Pensum heruntergeschraubt habe, wurden auch zusätzlich Linersocken von Injinji, ein Gleitstift für die Füße und ein paar Blasenpflaster eingesteckt. Zudem habe ich eine zusätzliche Powerbank mitgenommen, da meine Erfahrung von der letzten Tour gezeigt hat, dass ich mit einer geradeso vier Tage auskomme. Da ich die Zeit auf dem Forststeig nicht in Cafés verbringen wollte, um meine Powerbank aufzuladen und auch nicht vorhatte, auf einem Campingplatz eine Pause einzulegen, blieb dies die einzige Option. Die Packliste: https://lighterpack.com/r/96maek Schöna bis Taubenteich Biwak 17 km Los ging es am Dienstag nach einer fünfstündigen Fahrt von Hamburg nach Schöna, wo die Strecke startet. Einen Zwischenstopp habe ich in Dresden eingelegt, um mir beim lokalen Globetrotter vier Trekkingtickets zu besorgen, die man benötigt, um auf den Trekkingplätzen, welche der Forststeig verwaltet, übernachten zu können. In Schöna angekommen ist es noch sonnig und es zeigen sich sogleich die ersten Felsen. Vom Bahnhof geht es eine kleine Anhebung hoch und schon steht man mitten im Wald. Wo der Weg am Anfang noch, bis auf paar umgestürzte Bäume richtig gut zu begehen ist, zeigt sich im Verlauf des Tages auch die wildere Seite des Forststeigs. Teilweise sind die Wege kaum zu erkennen und so verwuchert, dass ich mit meiner kurzen Hose des Öfteren Stopps einlegen muss, um mich nach Zecken abzusuchen. Aber auch die ersten beeindruckenden Felsen sind nicht weit. Dinge, die es im Norden kaum zu sehen gibt und daher für mich immer wieder ein Faszinosum darstellt. Aber auch der Regen ist nicht weit. Nachdem ich schon einige Zeit, bei leichtem von oben Tröpfeln, im Wald gegangen bin, habe ich, als ich die erste Lichtung betreten habe, dann doch das erste Mal meinen Schirm aufgespannt. Und dann geht es auch schon den ersten Berg hoch. Leider ist der Weg zum großen Zschirnstein nicht besonders gut markiert und auch die GPS-Route, die ich mir zusammengestellt habe, scheint veraltet zu sein. Denn der Weg, den mir meine Uhr anzeigt, existiert nur noch in ihrem völlig verwachsenen Zustand. Am Ende finde ich doch noch den offiziellen Aufstieg vom Forststeig. Nach dem Abstieg sehe ich auch schon den ersten Biwakplatz. Ein einsames Zelt steht da schon. Da es aber erst 16:30 Uhr ist, geht es für mich noch ein Stück weiter. Gegen 18:30 Uhr erreiche ich dann den Taubenteich, der schon recht gut befüllt ist. Ich schlage mein Zelt auf, esse noch was und fülle meine Wasservorräte für den nächsten Tag auf. Die kleine Gruppe, die sich in den Schutzhütten einquartiert hat, sind noch länger draußen am Sitzen. Sie haben sich ein schönes Feuer gemacht und sind recht laut am Plaudern. Da für mich aber am nächsten Tag voraussichtlich die längste Ertappe ansteht, geht es früh schlafen. Taubenteich Biwak bis Zehrborn Biwak 35 km Ich starte recht früh. Heute geht es schon zum Anfang auf die tschechische Seite und dort den höchsten Punkt des Forststeigs hoch. Dem großen Schneeberg. Schon der Aufstieg ist beeindruckend, so früh am Morgen. Aber auch oben angelangt, ist der morgendliche Ausblick auf die tschechische Seite wunderschön. Der Turm an der Spitze des Berges erinnert mich ein wenig an das Märchen von Rapunzel. Wieder unten angelangt, geht es Richtung Ostrov. Dem Einzigen besiedelten Teil, den man im Laufe der Tour durchquert. Immer wieder bin ich beeindruckt, wie lange die steinernen Bauwerke wie diese Straße überdauern. Der nächste Teil wird zunehmend schwieriger zu begehen. Zum einen sind die Wege verwachsen, aber auch teils von steilen An- und Abstiegen geprägt. Dazu kommt der ansetzende Regen. Die drei Faktoren zusammen machen ein schnelles Vorrangkommen unmöglich. Aber ich wollte mir auch Zeit lassen und im Fall der Fälle, kann ich auch in der Kamphütte übernachten, die nicht ganz so viele Streckenkilometer erfordert. Nachdem ich den Urwald überwunden hatte, geht es den nächsten Aussichtspunkt hoch. Vom Zeisigstein aus lässt sich durch das trübe Wetter leider nicht sehr viel sehen. Also geht es wieder runter, wo ich unter einem Felsen eine regengeschützte Pause einlege. Beim nächsten Abschnitt stehe ich wieder verwirrt da. Denn meine GPS-Daten zeigen mal wieder was anderes an als die gelben Markierungen des Forststeigs. Im Zweifel folge ich den Markierungen, wodurch ich einen kleinen Umweg laufe. Am Ende des Weges hängt eine Absperrplane, welche anzeigt, dass der von mir soeben begangene Weg wegen Forstarbeiten oder Jagd nicht betreten werden soll. Zum Glück ist nichts passiert. Um 14 Uhr komme ich dann schon an der Kamphütte an. Obwohl es so früh ist, hat sich die darin befindliche Gruppe schon den Ofen angemacht und trocknet wahrscheinlich ihre nassen Sachen. Mir ist es einerseits noch zu früh und andererseits zu voll. Daher fülle ich nur wieder meine Wasservorräte auf, mache eine kleine Pause und mache mich dann wieder auf den Weg Richtung Zehrborn Biwak. Der Weg dorthin ist wohl einer der beeindruckendsten auf dieser Tour. Die Johanniswacht ist zwar ein ordentlicher Anstieg, belohnt dafür aber mit einer fabelhaften Aussicht. Als ich gegen 19 Uhr am Biwakplatz ankomme, bin ich ganz für mich allein. Der Tag war doch anstrengender als geplant und ich mache schön brav meine Dehnübungen, damit ich nicht morgen mit einem Muskelkater bestraft werde. Aber ich lag gut in der Zeit und konnte den Rest der Tour entspannt angehen. Zehrborn Biwak bis Quirl Biwak 35 km Der Tag startet mit einem schönen Waldweg, wird im Verlauf aber teilweise so zugewachsen, dass ich nach kurzer Zeit zum ersten Mal beschließe, auf den parallel verlaufenden Forstwirtschaftsweg auszuweichen. Auch das ist eine schöne Seite des Forststeigs. Es gibt immer Möglichkeiten, auf weniger anstrengenden oder kürzeren Wegen das Ziel zu erreichen. Ansonsten ist der Vormittag wenig spektakulär, aber weiterhin durchgängig schön. Der gesamte Forststeig verläuft bis auf Ostrov vollkommen zivilisationsfern und auch bis auf einen kurzen Abschnitt auf der tschechischen Seite kaum auf Straßen oder Forstwirtschaftswegen. An dem Tag kommt auch endlich wieder die Sonne heraus und auch der Regen ist weit und breit nicht zu sehen. Um den Mittag herum geht es nun endlich einige Anhöhen hoch. Unter anderem den Katzstein mit seiner einzigartigen Felsformation, die, wenn man genauer hinschaut, leicht an eine Katze erinnert. (ok, das war jetzt vielleicht ein wenig gelogen ^^) Aber von der Aussichtsplattform und beim besten Wetter gibt es jetzt zum Glück die großartige Aussicht, die das gestrige Wetter leider nicht hergegeben hat. Ein paar Meter weiter gibt es eine Bank mit schöner Aussicht, wo gleich darauf eine schöne Pause eingelegt werden konnte. Auch der darauffolgende Spitzstein enttäuschte nicht mit seinem Ausblick und ich bewundere immer wieder die Schönheit dieser Landschaft. Den Spitzstein Biwak nutze ich, um kurz eine Pause einzulegen, kommt aber aufgrund der nicht sehr fortgeschrittenen Zeit nicht als Übernachtungspunkt infrage. Es folgt wieder eine Abweichung von der von mir gespeicherten Route und ich muss wohl aufgrund von Forstarbeiten einen kleinen Umweg in Kauf nehmen. Gegen 17:30 Uhr komme ich dann am Nikolsdorf Biwak an. Dies ist ein richtig schöner Platz mit einem Wasserhahn am anliegenden Walderlebniszentrum Ich bin mir bislang nicht sicher, ob ich bleibe, da es noch recht früh ist, mache mir aber schon mein Abendessen und überlege dann beim Warten auf das kochende Wasser weiter. Am Ende war mir auch wegen des danebenstehenden Erlebniszentrums zu viel los, weswegen ich beschloss auch noch das letzte Stück bis zum Quirl Biwak zu gehen. Der Weg dorthin war mit einer Stunde recht kurz. Dort angekommen musste ich jedoch feststellen, dass dort schon ordentlich was los war. Zwei Zelte, ein Tarp und eine Hängematte waren schon aufgebaut. Obwohl alle Biwakplätze für 5 Zelte ausgelegt sind, machte ich mir aufgrund des teils abschüssigen Bodens sorgen keinen guten Platz für mein Zelt zu finden. Das Pärchen mit dem Tarp hat jedoch die Hängematte anscheinend nicht zum Schlafen aufgehängt und machten mit freundlicherweise einen recht ebenen Platz für mein Zelt frei. Während ich noch leicht verschwitzt vom Aufstieg zum Biwakplatz mein Zelt aufbaute, waren die anderen schon fleißig in Gespräche verwickelt. Bald stellte sich heraus, dass sich die beiden Zeltenden ebenfalls als ultraleicht Wandernde verstanden. Schnell kamen wir ins Gespräch über die üblichen Themen im UL und es wurde sich (durchaus zurecht) über meine Alpha Campsocken lustig gemacht. Ein bisschen Selbstironie gehört beim Hineinsteigern ins UL nach meinem Geschmack einfach dazu. Später am Abend kam dann tatsächlich noch eine kleine Gruppe bestehend aus einer Mutter mit ihren zwei Kindern dazu. Sie hatten zwei Zelte dabei und haben es wirklich geschafft noch Plätze dafür zu finden. Eins davon war ein älteres Triplex mit dem schönen Camouflagemuster. Ich war sehr neidisch. Der nächste Tag war bei mir bisher nicht ganz durchgeplant. Ich würde den Forststeig am nächsten Tag wohl einen Tag früher als gedacht abschließen und der Zug nach Hause würde erst am folgenden Tag um 10 Uhr von Bad Schandau losfahren. Daher habe ich überlegt, am Ende der Tour einen direkteren Weg zu einem Biwakplatz zurückzulaufen, um nach der Übernachtung nach Bad Schandau zu laufen und meinen Zug zu erwischen. Beim Gespräch mit der Mutter mit dem Triplex erzählte sie mir aber von einem Privaten Biwakplatz ganz in der Nähe von Bad Schandau und anscheinend kann man auf dem auch die Trekkingticktets vom Forststeig nutzen. Also war der Plan für morgen gemacht. Die beiden ULs in den Zelten haben morgen ebenfalls vor, bis nach Bad Schandau zu laufen. Allerdings sind sie ein Tag früher als ich gestartet und haben die Runde über den Quirl bereits absolviert. Da ich wohl am nächsten Tag ein wenig früher starten würde, dafür aber die Extrarunde mache, wird sich zeigen, ob wir uns am nächsten Tag begegnen. Quirl Biwak à Bad Schandau 18 km Früh am Morgen geht es dann los. Es ist noch recht kalt, aber ich war zu faul, mir die Regenjacke anzuziehen. Aber, nach dem ich den Quirl hoch bin, war der letzte Rest der Kälte verflogen und ich war schon wieder am Schwitzen. Dafür war der Morgen auf dem Berg mal wieder wunderschön. Nach dem Abstieg folgte ich wieder den gelben Markierungen, die aber nicht mit meinem Streckenverlauf übereinstimmten. Naja, hat ja bis jetzt auch immer funktioniert. Dieses Mal habe ich es jedoch geschafft mich zu verlaufen und ab einem bestimmten Punkt trotz mehrmaligem Hin- und Hergehen den markierten Weg nicht mehr gefunden. Also bin ich eine Weile einem recht langweiligen Forstwirtschaftsweg langgegangen und habe ab einer gewissen Stelle wieder Markierungen und Hinweise bezüglich einer Umleitung gefunden. Den Weg zur Umleitung konnte ich aber nicht finden und bin daher wieder ein kleines Stück an der Landstraße entlanggelaufen, um die gesperrte Stelle zu umgehen. Nachdem der Abschnitt aber überwunden war, ging es den Gohrischstein hinauf. Als ich mich dort auf dem Fels ausruhte, hörte ich mir bekannte Stimmen den Felsen hochlaufen. Die beiden ULs von gestern Mario und @rudiebln haben mich eingeholt. Wir machen zusammen Pause auf dem Gohrisch und Rudi teilt mit uns seine Snacks, von denen er anscheinend zu viel mitgenommen hat. Selbstgemachtes beef jerky. Super lecker und schön was zum Herumkauen. Zusammen machen wir uns dann auf den Weg, den Rest der Strecke zu gehen. Beim Papststein wollten die beiden eigentlich einen Kaffee trinken und Rudi sein Handy aufladen. Wir wahren jedoch zu früh da und die Gastro war für den Publikumsverkehr noch nicht geöffnet. Da ich mit meinen zwei Powerbanken gut mit Energie versorgt war, lieh ich Rudi eine aus, damit er sein Handy aufladen konnte. Weiter ging es dann bis zum kleinhennersdorfer Stein, wo die nächste große Pause gemacht wurde. Mario ist anscheinend ein wahrer Zeckenmagnet und hat während der Pause die Achte auf dieser Tour gefunden, die sich in ihn verbissen hat. Ich lieh ihm gerne meine Zeckenkarte, die ich immer griffbereit habe, aber bis jetzt noch nie gebraucht habe (im Gegensatz zum Stichheiler). Nach der Pause ging es die letzte Kilometer Richtung Ziel. Mario kennt sich anscheinend richtig gut mit Pilzen aus und wies uns regelmäßig auf die verschiedenen Pilze, die wir auf dem Weg sahen, hin und erläuterte uns ihre Eigenschaften. In dem Bereich habe ich leider eine klare Bildungslücke und kann mich nur darauf zurückziehen, dass ich in der Großstadt groß geworden bin. Zwischenzeitig fing es auch immer wieder an zu regnen und dann sah es bestimmt von außen sehr lustig aus, wie drei Typen mit ihren Regenschirmen durch den Wald wanderten. Aber immerhin kam ich mir so nicht ganz so albern vor mit dem Regenschirm und alle drei wahren wir uns einig, dass unter bestimmten Bedingungen der Regenschirm einfach die beste Wahl gegen Regen ist. Die angekündigten Gewitter zogen zum Glück an uns vorbei und entluden sich hinter Bad Schandau, wo sich dann die Menschen auf dem Malerweg bestimmt an ihnen erfreuten. Um 12:45 Uhr kamen wir dann in Bad Schandau an. Noch eine viertel Stunde auf der Straße bis zum Bahnhof und dann war die Strecke offiziell geschafft. Nachdem wir noch zusammen am Bahnhof was gegessen und einen Kaffee getrunken haben, verabschiedeten wir uns und ich machte mich nach einem kleinen Einkauf auf den Weg zum Forststeigbiwak „Alte Gärtnerei“. Diese ist nur eine Stunde von Bad Schandau entfern und wirklich wunderschön, mit dem alten Gewächshaus als Zeltplatz und einem kleinen Holzhaus mit drei Betten für Leute, die nicht so gerne zelten wollen. Eigentlich sollte es ein sehr entspannter letzter Tag sein. Ich war um 16 Uhr schon da, habe mein Zelt aufgebaut und wollte die Zeit mit einem gemütlichen Essen und entspannen verbringen und dann am nächsten Tag gemütlich die eine Stunde zur bahn gehen. Leider kam es alles ein wenig anders, denn ich habe mir, anscheinend eine Lebensmittelvergiftung zugezogen, auch wenn ich nicht genau sagen kann woher. Im Verlauf des Mittagessens rebellierte jedoch mein Magen und es war nicht mehr an Entspannung zu denken. Jedoch war es Glück im Unglück. Die Tour war schon beendet, ich habe mein Zelt zwar bereits aufgebaut, bin dann aber doch lieber in das Bett umgezogen. Zudem habe es einen Trinkwasseranschluss und ordentliche Toiletten, für die ich sehr dankbar wahr. Diese Nacht habe ich kaum geschlafen. Aber es ist auch nicht meine erste Lebensmittelvergiftung, denn ich schaffe es tatsächlich regelmäßig mir eine einzufangen (die letzte erst im Dezember letzten Jahres). Obwohl ich nicht viel geschlafen habe, geht es meinem Magen am nächsten Tag deutlich besser, auch wenn ich immer noch tierische Kopf- und Gliederschmerzen habe. Ich baue mein Zelt ab und packe schon mal meinen Rucksack, um auch ja meine Bahn zu erwischen. Anschließend haue ich mich noch mal ne Stunde hin und mache mich dann mehr schleppend als gehend auf den Weg. Bevor ich losgehe, quatsche ich noch mit zwei Jungs mit Titantöpfen, die zwar immer mehr ins UL rutschen, sich aber bis jetzt noch mit Rucksäcken von ca. 15 Kilo bewegen. Da sie aber von den Pfadfindern kommen, ist das Anscheinen für sie schon ein recht leichtes Gewicht. Ich gebe ihnen die Brötchen, die für die Zugfahrt gekauft habe, da ich diese garantiert nicht herunterbekommen werde. Das Wetter hat sich wieder gebessert und die Elbe ist ein herrlicher Anblick. Nun geht es mit dem Zug auf die andere Seite der Elbe in Deutschland, zurück nach Hamburg. Insgesamt hat mich die Tour nicht enttäuscht. Bis auf die bittere Pille am Ende hat wirklich alles funktioniert und die Strecke könnte nicht besser gewesen sein. Die Füße haben dieses Mal keine Zicken gemacht und ich hatte nur zwei kleine Blasen an den kleinen Zehen. Ob es an den kürzeren Strecken, den milderen Temperaturen, den Linersocken oder anderen Faktoren lag, muss ich im Laufe von künftigen Wanderungen noch ergründen. Zudem nehme ich beim nächsten Mal ein paar Kohletabletten mit, die zwar eine Lebensmittelvergiftung nicht verhindern können, aber doch hoffentlich ein wenig abmildern. Auch was die Mücken angeht, waren diese dieses Mal deutlich erträglicher. Die Stiche bewegten sich in einem normalen Rahmen, was mich aufgrund des Regens und den vielen Gewässern ein wenig wunderte.
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Hallöchen, Nach längerem unerkannten Lauschen im Forum nun angemeldet. Bin ein etwas älterer Knochen mit Baujahr in den Endfünfzigern des vorherigen Jahrhunderts. Seit einigen Jahrzehnten in Feld und Flur unterwegs. Vorrangig auf zwei bis vier gespeichten Rädern mit Zwei-Bein-Antrieb, da der im Anhänger mitgeführte Vierbeiner sich nicht für das Treten begeistern konnte. Seit es immer leichter wird zu gehen, gehe ich mehr, weil es dann besser geht. Der Baumwollschlafsack, die Luftmatratze, die 3-Kilo-Dackelgarage der Anfangsjahre haben ausgedient. Heute sind es Quilt, small Isomatte, Gatewood, Merino, Sandalen … In der Summe immer noch schwer, weil bisher kein Mensch das Instant-Wasser erfunden hat … Dennoch habe ich nie geschafft, auch nur einen Fuss vor den anderen zu setzen, fand mich aber querbeet auf allerelei weiten Wegen wieder. Burgenwanderweg (Hoher Fläming), Albsteig, Forststeig, Malerweg, VIA-Regia, Rennsteig, Oberlausitzer Bergweg, Harzer Hexenstieg, Schwarzwald west und ost, Flussläufe, Seenplatte(n), Grenzweg, ein kleines Teil der Alpen … haben mein Gewicht zu spüren bekommen… Mein Prinzip ist weitgehende Eigenversorgung bei Unterkunft, Kulinarischem, den Strömlingen, der Pflege und was sonst noch von mir gebraucht wird oder auch nicht. Wozu die Anmeldung ? Im Forum gibt es möglicherweise Tipps, Hinweise, Empfehlungen … Ich als ewiger Anfänger lerne ja immer dazu. Manchmal könnte ich vielleicht auch Quelle sein … Na denn immer der Nase nach … zum SEIN Grüße an alle Latschenden
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Buntes Elbsandsteingebirge: 4 Tage Forststeig im Herbst
dermuthige antwortete auf dermuthige's Thema in Reiseberichte
Tag 4: Endspurt mit Abkürzung Spitzsteinbiwak–Bad Schandau / 31 km GPS (mein Weg), ~36 km Karte? (offizieller Weg) / 1014 HM / 8:10 h Ich bin früh wach, aber nicht früh auf: Es regnet. Als es um halb sieben nur noch gemächlich tropft, schäle ich mich aus dem Schlafsack und kletter aus dem Zelt. Langsam stopfe ich alles in den Rucksack, schnüre das nasse Zelt oben drauf, wärme noch meine Hände am Kaffee und ein Stündchen später geht es dann los. T ist mir kurz voraus, wir planen beide, den Weg in Königstein zu beenden. Mit dem Regen hat der Weg heute noch eine Neuigkeit parat: ein bisschen Nebel. Ideal für die Landschaft, die immer mystischer wird: Die Felsen ragen nicht länger weit empor und sind von Wind und Regen glatt gewaschen, sondern tief im Wald versteckt und moosbewachsen. Man könnte sagen, es ist märchenhaft – die Art von Märchen, in denen böse Hexen nach Kräutern für ihre Tränke suchen ... wie passend, ist heute doch Halloween! Der Lampertstein bietet den ersten weiten Blick von vielen, das bedeutet: viele kleine Aufstiege. Da der einzige Regen nun alter Tropfen von den Bäumen ist, darf die Regenkleidung glücklicherweise weichen. Ein weiterer Stein, der Bernhartstein, dann folgt ein Highlight der Route: das Labyrinth. Die Sammlung von Felsen ist am Feiertag ein großer Familienspielplatz, die Kinder rennen, hüpfen und klettern durcheinander. Auch ich laufe alles einmal ab, dann geht's weiter durch die Nikolsdorfer Wände zur Pause beim nächsten Biwakplatz. Es ist noch nicht einmal Mittag, Königstein nicht mehr weit. Möchte ich wirklich dort schon aussteigen? Ganz nach Bad Schandau wird zu weit und knapp, aber mit einer kleinen Abkürzung hier und da … könnte klappen! T kommt nach und segnet den Plan ab (damit ich nicht wieder fast das Beste verpasse). Er lädt mich noch auf eine Scheibe Brot und Käse ein, dann verabschiede ich mich und ziehe von dannen. Der Endspurt steht an. Wieder Wald, dann ein Stück Straße, da der Pfad wegen Waldarbeiten umgelenkt wird. Kurz darauf der Aufstieg zum Quirlbiwak, ich überspringe die Quirl-Schleife und mache Fortschritt auf dem Forstweg zum Gohrisch. Schnaufend geht es steil hinauf, dann – was ein Ausblick! Auf dieser letzten Etappe geht es von Stein zu Stein und damit auf und ab. Als nächstes steht der Papststein an, mich lockt die Gastronomie und ein warmes Getränk, also hetze ich hinauf. Mit dem ersten Regentropfen komme ich oben an, genieße ein Radler (ok, doch ein kühles Getränk – die heiße Zitrone war aus!) und einen Apfelstrudel mit Vanilleeis. Viel länger verweile ich nicht, denn die Blicke kenne ich mittlerweile, das Licht ist fad, die Dunkelheit naht. Oder seien wir ehrlich: Meine Beine sind müde. Kurzerhand überspringe ich den Kleinhennersdorfer Stein und ersetze den Forststeig für ein Kilometerchen auf dem Malerweg, dann gehe ich geradewegs nach Bad Schandau hinab. Als ich die Gleise erreiche, kann ich meinen Augen kaum glauben. Die Felswand auf der anderen Elbseite erstrahlt zum Abschluss in tiefem Orange, das erste schöne Abendlicht der ganzen Reise! Toll war‘s! Abends im Bett schaue ich durch meine Bilder und stelle fest, dass der Weg noch viel schöner war als in meiner direkten Erinnerung. Zwischendurch gab‘s immer mal schönes Licht, ständig schöne Blicke, immerzu schönen Wald und kaum eine Sekunde ohne bunte Bäume. Ich war noch nie so lange durchgehend im Wald unterwegs oder habe den Herbst so intensiv erlebt. Danke, Forststeig! -
Hi Zusammen Ich such noch nach einem Weg den ich gern im Oktober/November laufen würde. Tendiere momentan zum Malerweg und dem würde grundsätzlich auch nichts im Wege stehen, nur ist es ein wenig unkomfortabel mit dem Zelten, da ich - so wie ich momentan geplant habe - immer ein ganzes Stück vom Weg abkommen und zu den Campingplätzen hin- und dann wieder zurücklaufen müsste. Ist jetzt nicht das Ende der Welt aber vielleicht gibt es ja noch angenehmere Alternativen Hab nur 7-8 Tage also idealerweise nicht viel mehr als 150km. Bonus wenn von Berlin aus gut/schnell erreichbar (Bahn) Und unter "unkompliziert machbar" würde ich verstehen, wenn man Zelten kann, ohne erst weit vom eigentlichen Weg abkommen zu müssen. Ist wie es aussieht in Deutschland eher schwierig aber vielleicht kennt ja jemand was..
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Ich suche ein gebrauchtes Outdoorhandbuch für den Malerweg.
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Danke, mache ich Am Forststeig hat mir gefallen, dass man wirklich das Gefühl hatte, fernab der Zivilisation zu sein, Essen habe ich für die gesamte Tour mitgenommen (es gibt an der Strecke nur einen Laden und der hat komische Öffnungszeiten), man brauchte kein Zelt/Tarp, konnte einfach in Boofen schlafen (im Gegensatz zum Malerweg ist das auf dem Forststeig erlaubt beziehungsweise war es, ich weiß nicht, wie es jetzt ist). Sowas ist in einem dicht besiedelten Land natürlich schwer zu finden. Der Heidschnuckenweg zum Beispiel war für mich eine große Enttäuschung, auch wenn die Heide an sich schön ist und ich sogar eine riesige Herde Heidschnucken gesehen habe.
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Moin, Nachdem ich seit Jahren hier im Forum immer mal wieder mitlese hab ich mich nun doch mal angemeldet, obwohl ich eher gerne auch dem digitalen Minimalismus fröne Ich bin Christian, 31, ursprünglich aus Niedersachsen und wohne mittlerweile in Frankfurt und arbeite in der Tech-Szene. In der Natur war ich schon immer unterwegs, mit 18 dann Overnighter und alles. Schön mit Baumarktplane und Armee Surplus-Müll. Über die Jahre wurde es immer weniger und leichter. Meine vorletzte größere Tour (Malerweg) war noch leicht (2020?) mit 5,2kg BW glaub ich, mittlerweile bin ich aber UL unterwegs mit ca 4.16kg. Da ich gerade von einem Madeira-"Thru" wiederkomme, werde ich da denke ich auch einen Bericht zu verfassen. Aktuell plagt mich die Frage nach dem Zelt. Mein neues SlingFin Splitwing macht mir keine Freude, bin auch grad schon dabei es loszuwerden und jetzt will ich mich zwischen dem X-Mid 2 Pro, Duplex und Bonfus Duos entscheiden. Klarer Favorit ist natürlich das Durston, aber das müsste ich wohl mit einem kleinen Section Hike in den USA verbinden Für die Einfuhr kommt man ja auch schon fast Flüge in die USA. Gearmäßig bin ich glaub ich schon sehr happy, es geht nur noch um Feinheiten. Ziel ist es trotzdem mit dem aktuellen Komfortlevel unter 4kg zu kommen. Im fanny pack sind ca. 300g, also ist mein Rucksack schon so leicht, aber ich schummle nur ungerne Eine frogg toggs würde es auch tun, aber es gibt noch so viel anderes zu optimieren. Meine aktuelle Gearliste: https://lighterpack.com/r/mfhykd
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Malerweg Etappe 2 - Hohnstein bis Lichtenhainer Wasserfall Los ging's an der alten Burg Hohnstein, die übrigens eine sehr bewegte Geschichte hinter sich hat. Wir sind direkt in den Nationalpark eingetaucht und wurden mit schönen Wäldern und hohen Felswänden belohnt. Als erstes extra war da die Gautschgrotte, eine kleine "Höhle" am Ende einer Sackgasse von der ein tröpfelnder "Wasserfall" auf ihn runter regnet. Ist off-trail aber lohnt sich auf jeden fall die par Minuten nen Umweg zu machen So ging's dann weiter durch einen sehr abwechslungsreichen Mischwald, in dem sogar die ein oder andere Gruppe an Lebensbäumen stand, was ein sehr überraschender Anblick war. Um die Mittagszeit rum und sind wir nach Kohlmühle gekommen. Eine alte, riesige, verlassene Fabrik dominiert die Skyline der ehemaligen Metropole. Doch heutzutage ist da gar nix mehr los. Erinnert ein wenig an "Hard Land" in noch kleiner Ein Stündchen nach Kohlmühle haben wir dann einen local nach Möglichkeiten zum Einkehren gefragt und wir wurden sehr freundlich auf eine Gaststätte in 10 min. Entfernung hingewiesen mit dem Angebot, dass wenn da doch zu ist wir zu ihm kommen können. Die Gaststätte war offen, wir konnten uns ausruhen & stärken und sind wieder aufgebrochen. Der Tag generell stand unter dem Motto LOTR. Der Malerweg hatte Herr der Ringe style und ich hab mich wie Frodo, Sam und Gollum auf ihrer Odyssee auf den Treppen von Cirith Ungol gefühlt. Bergauf, bergab gab es gefühlt nur noch Treppen. Vor allem bergab ging's bei mir nach ner Zeit aufs line Knie... War aber noch okay und so ging der auch noch der letzte Abstieg Richtung Unterkunft klar
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Malerweg in der Sächsischen Schweiz Moin in die Runde, ich bin letzten Sonntag mit meinem Vater in Liebethal auf den Malerweg aufgebrochen. Ich war noch nie in der Gegend und wusste nicht wirklich was mich erwartet außer halt n par Bilder aber ja... Die erste Etappe ging von Liebethal nach Hohnstein - wow, eine wunderschöne Landschaft an kleinen Flüssen entlang, durch Schluchten hindurch, die links und rechts von faszinierenden Felsformationen flankiert werden. Ich find es immer wieder beeindrucken wie Pflanzen und insbesondere Bäume auf gefühlten 50 cm2 wachen können und auch respektable Größen erreichen. Wirklich ein sehr besonderer Einblick. Die Wege, die durch die Schluchten führten, wurden akustisch vom Zwitschern der Vögel und vom Gurgeln der Fließgewässer untermalt und es ist eine wunderbar, romantische Stimmung entstanden. Es war einfach pures Glück durch diese abgekapselte Welt zu laufen, in der du ganz einfach den Rest der Welt ausblenden konntest. Herrlich. Und ich frag mich wie es dann erst im weiteren Frühling/ Sommer sein muss, wenn alles blüht und das Brummen der Insekten den Klang der Vögel und des Wasser um einen weitere Faktor erweitern - da muss ich wohl oder übel nochmal hin um das herauszufinden. Aber auch die kleine, schöne Welt der Sächsischen Schluchten reicht nicht für immer und so sind wir auch über offene, zugige Felder gelaufen die der ausgleichende Part zu der überschwänglichen Euphorie war - was im Endeffekt auch gut war, denn wer will schon nur mit ner rosaroten Brille durch die Welt laufen? So ging es weiter bergauf, bergab bis wir zur Bastei gekommen sind. Ein überaus extrem hässlicher Bau - beziehungsweise mehrere Bauten. Einmal ein Hotel und ein Restaurant. Hätte man da nicht was schönes hinsetzten können? Naja wenigstens die Panoramaaussicht aus dem Restaurant war ein richtiger Knaller. Wir konnten über ewig weit schauen und direkt vor unserer Nase sind mehrere Leute geklettert und mich hat es in den Händen gejuckt ebenfalls meine Pranken an die besonderen Felswände in der Sächsischen Schweiz zu legen - doch ich musste mich nur mit den Griffen in unmittelbarer Bodennähe begnügen. Meine Altras eignen sich leider nicht :/ Nach unserer Stärkung in der Basteiwirtschaft ging's einen - scheinbar? - gesperrten Weg steil bergab. Ein wiedermal wunderschöner Weg zwischen Felswänden - und unsere erste Begegnung mit den ersten Treppen von tausenden die es wohl in dem Gebiet gibt. Am frühen Nachmittag standen wir dann vor unserem letzten Anstieg nach Hohenstein. Der Rat eines alten Rentnerpaares von wegen der Weg wäre lebensgefährlich wurde als übertrieben ausgelegt - wir, vor allem ich , sind ja noch jung und schaffen dass doch bestimmt easy. Ja - da hatten wir auch recht. der Weg war zwar etwas steil und rutschig aber unsere körperlichen Fähigkeiten haben die Herausforderung gut gemeistert. Im 15 Jhd. hat sich irgendsoein adliges Vollgenie gedacht es wäre geil ein par Bären zu halten für Jagdzwecke und zur Belustigung und er hat sich in dem Tal einfach ein riesiges Bärengehege gebaut. Die Mauern standen teilweise noch und ich hab mich gefragt wie zum Teufel die Leute das damals hinbekommen haben mit ihren damaligen Möglichkeiten solche Mauern an teilweise so exponierten Stellen zu bauen. Wir haben unser Nachtquartier, die Jugendherberge im Schloss, bezogen und die Corona-Symptome haben komplett bei mir reingehauen und ich lag den restlichen Tag mit Fieber und allem drum und dran im Bett - fürs Essen musste ich allerdings nochmal raus aus den Federn. Zu dem Zeitpunkt wusste ich allerdings noch nicht, dass es Covid ist - und Apotheken waren Fehlanzeige. Also mal schauen wies am nächsten Morgen aussieht und dann schauen wir mal ob's weitergeht. Spoiler es ging noch weiter P.S. an den Orten wo ich dieses übetrieben euphorische Gefühl hatte hab ich keine Fotos gemacht. Einerseits, weil ich lieber mit den Augen alles aufgesogen hab und anderseits, weil meine Kameraskills nicht ausreichend sind um ein zufriedenstellendes Bild auf die schnelle zu machen, dass den Ort so einfängt wie ich ihn sehe P.P.S. die anderen Etappen kommen noch
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Hallo und herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten ich hab alles durchgelesen und mir eure Empfehlungen angeschaut und versuch auch auf alles einzugehen: @khyal deine Vorschläge sind ja der Oberhammer, danke für den ausführlichen Text. Du hast recht, das Power Lizard ist relativ niedrig, genau in der Mitte hab ich aber "einigermaßen bequem" sitzen können zum frühstücken und vor mich hin sinnieren, aber eban auch nur da. Dass das AZ auf das IZ drückt war eben genau mein Kritikpunkt, ich bin bei meiner letzten Wanderung mit nasser Mütze aufgewacht, weil eben genau das passiert ist. Bäh. Dabei hatte ich gefühlsmäßig beim aufbauen gut darauf geachtet alles schön abzuspannen, aber trotzdem kam das AZ runter durch den ganzen Regen. War vielleicht auch menschliches Versagen, das will ich mal nicht ausschließen Ein Zelt mit 2 Eingängen klingt interessant und macht auch Sinn daher, dass man dann einen Eingang "zustellen" kann und trotzdem auf der anderen Seite noch bequem raus und rein kriechen kann. Kochen vorm Zelt ist aktuell noch kein Thema, an "Selbstversorgung" während des wanderns hab ich mich noch nicht ran getraut, bzw nur in Form von Essen, das ich gut so mitschleppen und snacken kann. Oder halt Pubs - da bin ich bisschen verwöhnt Die beiden Slingfin Zelte die du mir verlinkt hast sehen beide sehr gut aus, wobei mich auf den ersten Blick das Lite mehr angesprochen hatte, aber da vermute ich dass es am Kopfende ggf auch bissl "nass eingehen" könnte, wie bei meinem Vaude. Das Zpacks Zelt ist ja gewichtmäßig der Knaller. Mir gefällt vor allem der Satz "im nicht gerade sonnenverwöhnten Großbritannien" unterschreib ich so zu 100%. Bei dem Rainbow Zelt gefällt mir die Tatsache, dass es wohl sehr schnell aufgebaut sein soll. Bei Regen mehr als vorteilhaft, zumal meine Laune da eh schon eher meh ist und wenns dann noch ewig dauert... gern würde ich mich da mal genauer mit dir austauschen, ich muss mich hier erst noch zurechtfinden zwecks PN, aber das krieg ich hin ;) @baskerville danke auch an dich für deine Antwort. Was mir wichtig ist, ist geringes Gewicht. Dass ich da dann wohl Abstriche beim Komfort und den Dimensionen hinnehmen muss, ist mir klar. Falls man aber trotzdem bequem drin sitzen kann, wäre das natürlich ziemlich cool. Aber der entscheidende Punkt ist tatsächlich die "Eignung" für nasses, windiges, greißliches Wetter. Da hatte ich das Gefühl, dass mein Power Lizard einfach nicht das ideale dafür ist. Bei meinem einzigen "Schönwetter-Trail", dem Malerweg in der sächsischen Schweiz, hat es mir wunderbare Dienste geleistet und war perfekt geeignet, auf dem Great Glen Way und dem Dingle Way hat es mich bei Dauerregen dann etwas im Stich gelassen, wobei ich aber, wie oben in der Antwort an khyal, nicht komplett ausschließen kann, dass ich beim aufbauen vielleicht bissl geschlampt hab und das Zelt ned gut genug abgespannt war. Die Farbe ist mir tatsächlich völlig egal, über freistehend oder nicht hab ich mir um ehrlich zu sein noch nie Gedanken gemacht, was sind da denn deine Empfehlungen und Erfahrungen? Danke nochmals für eure Zeit!
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Hallo, wahrscheinlich haben die meisten von Euch den Malerweg ohnehin schon gemacht. Für alle, die noch hin wollen (und diejenigen, die einfach mal ein Dejavu benötigen), haben wir nun den kompletten Bericht unserer 8-Tage-Wanderung - Etappe für Etappe - online gestellt: https://happyhiker.de/malerweg/ Wir waren Ende Oktober unterwegs und wollten auf dem Malerweg noch ein wenig Indian-Summer-Feeling tanken. Die Sonne ließ sich allerdings nur selten sehen und so haben wir vor Ort schon mal die Glühwein-Saison eröffnet Viel Spass beim Lesen ... Stefan
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Hallo allerseits, ich habe aus aktuellem Anlass gerade viel Zeit, was wiederum ermöglicht, viele Touren in der Umgebung zu machen, was wiederum immer wieder Denkanstöße für die Ausrüstung gibt, weswegen ich wie dann immer auf dieses Forum stoße. Wofür ich eben jetzt Zeit habe, siehe oben - da schließt sich der Kreis. Seit 2011 bin ich (43, Ur-Berliner Expat in Brandenburg) am Fernwandern. Damals bin ich mit Alemannenweg und Malerweg in Sachen Mehrtageswanderungen gestartet. Auch schon damals war der Thruhike für mich das Schönste. Vor kurzem hab ich auf der eher heimischen Tour "Rund um die Schorfheide" immerhin meinen 2000. Tour-Kilometer gemacht (für PCTler etc. freilich läppsch ). Bisher war ich fernwandermäßig vor allem in Deutschland unterwegs, aber ich schiele stets nach Skandinavien. Leider hat es bisher nur zum Höga Kustenleden gereicht. Beim Lysefjord Rundt im Oktober stand ich schon im Tal und hab wegen des Wetters gar nicht erst angefangen (wie ich später erfuhr, waren Teile wegen Lebensgefahr gesperrt). Seit mehr als 5 Jahren möchte ich den Kundgsleden Süd im Indian Summer machen, aber immer ist was im Herbst dazwischen gekommen - reden wir nicht drüber. Ich bin durchaus ein Equipment-Frickler. Nach der autonomen Lernphase bekam ich den ersten großen Verbesserungsschub meiner Ausrüstung durch meine Tätigkeit in Rekla und Service bei einem Berliner Berg- und Wandersportladen (nicht Globi). Dort war die Konfrontation mit Gear-Missbrauch, falschen Vorstellungen, schechten Planungen, grundlegenden Missverständnissen, aber auch leicht vs. schwer an der Tagesordnung. Schon dort konnte ich viel von der Mehrerfahrung meiner Kollegen und auch der Kunden lernen. Jedenfalls habe ich dort meine Ausrüstung komplett umgemodelt und bin am Ende meinen eigenen Weg gegangen als einziger passionierter Tarp-Nutzer im Laden. Da ich stets mit Hund unterwegs bin und ich bei autarken Touren von 14 Tagen mit mehr als 3 kg Hundefutter am Start bin, kann ich nicht ultraleicht unterwegs sein. Dennoch ist mein Herbst/Winter-Setup bis -5 Grad bei 9 kg und das Sommer-Setup bei unter 6 kg. Für mich allein (ohne Hundesachen) läge ich also doch ganz gut im Rennen. Für mich als Genusswanderer steht beim Ultraleicht-Gedanken definitiv der Komfort-Gewinn im Vordergrund. Als mit zunehmender Fitness und Erfahrung bei abnehmenden Zeug-Gewicht die Distanzen länger wurden (< 50 km), habe ich von der Umgebung nix mehr mitbekommen. Seitdem versuche ich wieder langsamer zu sein. Allerdings da ich grad viel in Brandenburg unterwegs bin und dort unvermeidlich längere Distanzen zu machen sind, setze ich mich intensiv mit dem Thema "Trailrunner" auseinander. Im Moment warte ich ungeduldig auf Altra Olympus4 als Testtreter, die ich bei der leidigen Suche nach einem vernünfigen Halbschuh in meinem Ex-Laden äußerst skeptisch anprobiert habe und von deren den Komfort ich ziemlich überrascht war. Denn: immer wenn ich leichtes Schuhwerk probiert habe (Merrell Trail wie Vapor Gloves, Scarpa Mojitos etc.) hat es mir die Füße zerschossen. Bis jetzt bin ich bei allen Bedingungen immer am besten mit meinen Lowa Caminos (LL sowie GTX). Aber ich wäre schon sehr blöd, wenn ich nicht weiterhin probieren würde rund 1,2 kg an den Füßen einzusparen. Daher bin ich ultra-irre-gespannt, ob die Olympus mit ihrer Dämpfung hinhauen. Am spannendsten dabei bleibt für mich die ewige Frage "Trailrunner und Nässe". Ich hab hier und anderswo viel versucht zu lesen, aber ich hoffe hier auf noch mehr Erfahrungsberichte - vielleicht auch eher negativer Art. Im Sommer furten oder mal ein Schauer versteh ich vollkommen, aber bei 0 bis 5 Grad tageland im Dauerregen ohne beheizte Nacht? Crank! Ein kleiner Nebenschauplatz ist die Zeltsuche. Nicht akut beschäftige ich mich aktuell mit dem Liteway Pyraomm Duo Plus mit halbem Mesh als Option für Skandinavien, auch wenn mich der Versuch nur mit Tarp reizt. So viel (Betonung auf "viel") zu mir und auf gute Zusammenarbeit! Beste Grüße aus dem Barnim Christopher
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Hi, ich überlege gerade nächste Woche mal spontan den Malerweg zu laufen und wollte wissen, ob es hierzu sinnvolles Kartenmaterial gibt bzw ob es überhaupt notwendig ist. Gerne auch .pdf-files die ich mir ausdrucken kann! Extra was kaufen wollte ich eigentlich für die 2-3 Tage nicht.. Danke schonmal! Micha
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Ganz so pauschal kann man die Situation nicht bewerten. Man muss hier zwischen dem eigentlichen Nationalpark und den angrenzenden Landschaftsschutzgebieten differenzieren. Eine Übersicht findet man z.B auf der offiziellen Seite des Nationalparks. Die Forststeig durchquert somit - anders als beispielsweise der Malerweg - nicht den Nationalpark. Auf der Seite gibt es auch noch ein Statement hinsichtlich der Übernachtungsmöglichkeiten (Zelten/Boofen/Übernachtung im Freien) unter Berücksichtigung der jeweiligen Umgebungen. Zitat (Quelle): Für die Auslegung uund Umsetzung dieser Regelung ist dann wieder jeder selbst verantwortlich. Beste Grüße!
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Martin antwortete auf HikeInLaponia's Thema in Ausrüstung
Ich laufe seit einiger Zeit mit 35l Rucksack und 3-3,5 kg base weight.Mir ist er meist zu groß. Beispiel: Den Malerweg würde ich auf 3,5Tage planen und jeden Tag ein Restaurant oder 2 mitnehmen. Mein 200g/ 25l Rucksack würde ich mitnehmen. Keine Ahnung was ihr alles durch die Gegen schleppt. Mein Gesamtgewicht beim Start wäre 7kg. -
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Biker2Hiker antwortete auf HikeInLaponia's Thema in Ausrüstung
Witzig, der Malerweg war anno 2010 (?) mein erster Thru-Hike. Die damals propagierten 8 Tagesetappen bin ich komplett in 4 Tagen gelaufen. Mit einem Tatonka Four Seasons Early Bird Rucksack und 25DM Iglu-Zelt aus dem Discounter. Und es waren gefühlt drölf Millionen Grad Celsius. Ach ja, auf irgendeiner Anhöhe am zweiten Tag hatte meine VarioTek Powerbank das Zeitliche gesegnet. Von Wasserfiltern wusste ich damals noch nichts, aber herrgott habe ich Flusswasser abgefüllt, gebunkert, getragen und getrunken -
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HikeInLaponia antwortete auf HikeInLaponia's Thema in Ausrüstung
Hi Chris, Du hast sicher recht. Ein 35 l Rucksack ist für mich im Moment absolut unvorstellbar. Mir ist wichtig, nicht von regelmäßigen Einkäufen abhängig zu sein, sodaß Nahrung für 7 Tage bei mir eigentlich Standard ist. Wenn ich an meine letzte Tour Malerweg denke: Da bin ich in den 6 Tagen an keinem einzigen Lebensmittelgeschäft vorbeigekommen. In den Orten gabs nur Cafes und Restaurants mit Touripreisen. Allerdings ist das auch eine extrem touristische Gegend. Ich habe heute anhand meines Exos mal probegepackt, dabei noch ein paar Optimierungen vorgenommen und bin auf 40 ... 45 l benötigtes Volumen gekommen; ohne Zelt und ohne Regensachen, die außen an den Rucksack kommen. Ich denke also, dass ich mit meinem Ansatz 50 l richtig liege. Die Rucksäcke mit Rollverschluss haben ja den Reiz, sie elegant klein wickeln zu können, wenn man das Volumen nicht ausnutzt. Am Gewicht muß ich ganz klar noch was machen. Viele Grüße Marcus -
Wie ich meine Kamera zerstörte – offner Story-Thread
ChristianB antwortete auf Stromfahrer's Thema in Reiseberichte
Ich hab auch eine - wenn auch etwas weniger spannende - Story zu meiner alten Fujifilm X100F. Über Ostern diesen Jahres war ich mit einer Freundin auf dem Malerweg unterwegs. Hier bot es sich an über die paar Tage freie Zeit die rund 120km zu erwandern. Das Wetter war - wie zu erwarten - immer mal von ein paar Regenschauern gezeichnet. Ich hatte meine X100F die meiste Zeit über einen Peak Design Clip an meinem Schultergurt befestigt. Doch bei jedem aufkommenden Schauer hab ich sie in meinem Rucksack verstaut. Dabei bekam sie wohl schon immer mal ein paar Tropfen ab. Nachdem ich sie längere Zeit im Rucksack belassen habe und ich an einem trockenen Ort wieder ein Schnappschuss machen wollte, musste ich feststellen, dass das Display den Geist aufgegebn hatte und die Tasten nicht mehr das taten, was sie sie eigentlich sollten. Sie hat schon zvor ein paar Regenschauer auf anderen Touren abbekommen, die sie gut weggesteckt hat, aber das war ihr wohl zuviel mit dem feuchten Klima im Rucksack. Somit verbleibt mir dieses letzte Bild meiner alten X100F welches am 02. April 2021 um 17:38 geschossen wurde. -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
icefreak antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Nicht ganz so bekannt, auf Initiative eines einzelnen (!) Wanderfreundes entstanden: DMM (Dichter-Musiker-Maler-Weg) mit Abzweig zum Breiten Stein (Rasthütte, einer passt rein). Vorteil: Loslaufen am Blauen Wunder! Den gab es lange vor dem beworbenen touristischen "neuen" Malerweg, der sich gefühlt zu 50% auf einer Phantasieroute durchs Gebirge schlängelt. Forststeig geht natürlich immer, aber die Hütten werden inzwischen von allen möglichen Leuten genutzt, die einfach nur mal rustikal übernachten wollen. Da heißt es: zeitiges Kommen sichert gute Plätze. -
Die gekürzte Matte hat mich jetzt 3 Nächte auf dem Malerweg und 14 Nächte im Zelturlaub am Mittelmeer begleitet und ich bin sehr zufrieden! Der Schweißrand hält absolut dicht und die Maße (165x60) haben sich als sehr gemütlich bewährt - Meine 1.Wahl-Matte für die wärmere Jahreszeit!
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Der Aufwand wird ja von der Art der Tour bestimmt. Beim Malerweg genügt die Touribroschüre, beim Packraftabenteuer in Alaska wird man wohl andere Geschütze auffahren. Daher. Beschränke Dich gerne mit der Technik dort, wo Du einfach zu handhabende Alternativen findest. Und da wo es aufwendig wird, ist Technik hilfreich, aber Papier ausfallsicher. Daher. Für mich ist Technik fast immer nur Ergänzung bzw. war. Komme ja kaum noch raus.