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Ultraleicht Trekking

mochilero

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Alle erstellten Inhalte von mochilero

  1. Meine alte Pfaff näht auch mit dünneren Garn sauberer (rasant 75 besser vs rasant 50) bzw ich kriege es mit dem 50er oft auch nicht so gut hin mit den Fadenspannungen... MYOG King Andreas K nimmt glaube ich auch rasant 75 für seine Packs oder hab ich das falsch im Kopf? Beim nachnähen von meinem alten Huckepack war das Original Garn auch dünner als rasant 50... Sonst ölen und sauber machen bringts manchmal echt!
  2. Edit: ich hatte das so gemeint dass ich nicht auf mein Recht pochen würde wenn man mich dort nicht haben will - ich finde nicht dass ich dadurch den Rechtsstaat aufgebe... Na dann viel Spaß beim diskutieren mit dem Landbesitzer etc - der sitzt doch praktisch immer am längeren Hebel. Ggf sucht der sich womöglich noch irgendwelche anderen Sachen die er einem vorwerfen kann... Ich kann mir nicht vorstellen dass du da eine ruhige, friedliche und erholsame Nacht verbringst nachdem du auf den Rechtsstaat gepocht hast und mit dem betreffenden Menschen in Streit geraten bist... ich würde eher deeskalieren, demjenigen einen schönen Abend wünschen und mich verziehen... Wozu rum stressen... Wir haben damals dann einfach ein bisschen "head lamping" gemacht und gut war's... Ich glaube an den Rechtsstaat und halte mich grundsätzlich selbstverständlich an geltende Spielregeln - ich mache mir aber auch nicht ins Hemd wenn ich mich mal kurzzeitig in einem Graubereich bewege - ich denke nicht dass wir den Rechtsstaat in Frage stellen wenn wir in Zone 30 mal 37 kmh fahren. Ggf zahlt man ein kleines Knöllchen und gut. Das Leben ist nicht nur schwarz und weiß/ richtig oder falsch... Ist doch beim draußen pennen nicht anders oder? Aber gut, ihr könnt mir jetzt ja vorwerfen zum kriminellen Handeln aufzufordern... Praktische Relevanz der Fragestellung draußen auf Tour? Nahe Null, oder nicht? Edit: Wenn man mal nix gutes zum pennen findet, fragen hat noch nie geschadet - bin auch da noch nie abgewiesen worden, höchstens aufgefordert worden mein Zelt an einem bestimmten Platz aufzustellen... Nichts für ungut... und raus hier...
  3. Oder du oder Steintanz schmeißt die Nähma an ;-)
  4. Leude, genießt doch einfach die wunderbare Sommerzeit draußen! Bitte nicht noch mehr Regeln und Gesetze! Ich finde meistens kann man doch schon rauslesen was der Gesetzgeber beabsichtigt. Meistens geht es doch ums übernachten. Zelt Tarp whatever ist doch dabei eigentlich Wurst (im Sinne dessen was der Gesetzgeber beabsichtigt)... Gesetze müssen nicht auf jeden Einzelfall passend sein - die Gesetze auf den Einzelfall auszulegen ist Aufgabe der Gerichte und die sollen auch etwas Spielraum dafür haben weil sonst die Gesetze doch noch viel umfangreicher und unübersichtlicher werden... (Es ist ja gar nicht möglich eine Regel für jede Eventualität im Vorfeld niederzuschreiben) Wie groß ist bei euch denn das Problem damit tatsächlich in der Praxis? Wie gesagt bis auf eine einzige Ausnahme nie Probleme gehabt. Keine Ahnung wie viele Hundert Nächte ich in den letzten 20 Jahren draußen gepennt hab... Letztlich ist man ja meistens eine Art Gast - wenn dich jemand (Förster, Waldbesitzer, Jäger, Bauer etc. ) Weg haben will, sollte man sich doch kooperativ zeigen und packen. Ich wüsste nicht was es dann bringen sollte Gesetzestexte zu zitieren... (Selbst wenn man im Einzelfall vielleicht sogar im Recht wäre) . Kann mir nicht vorstellen dass man dann sofort ein Bußgeld kriegt was in die Tausende geht wenn man freundlich ist und sich verzieht... Trekking Plätze v.a. mit Trockenklo würden wahrscheinlich an vielbegangenen Strecken schon Sinn machen - in wie weit die ohne viel Pflegeaufwand in Ordnung bleiben ist hierzulande halt wirklich die Frage...
  5. Same here. Mit dem Alter scheint der Komfortbedarf zu steigen - leichtes Zelt bietet einfach alles aus meiner Liste oben und das minimal höhere Gewicht vs. Tarp+ groundsheet nehme ich dafür gerne in Kauf... Mein MYOG Poncho und mein leichtester myog Rucki lagen jeweils bei ca. 250g. Polycryo wiegt jetzt auch nicht die Welt. Okay auf Mückenschutz mußte ich damals verzichten. Ein Gestell braucht der Rucksack nicht bei den Gewichten da reicht die Iso. Das Poncho-Tarp geht heute sicherlich noch leichter mit den heutigen Materialien.. Sehe irgendwie immer noch nicht den Vorteil von so nem Ding... das Regenzeug muß ja auch mit in den Vergleich rein! Wie gesagt, für mich machen die letzten paar Gramm den Kohl nicht fett - solange das BW bei ca 4,5-5kg ist passt das für mich. Die Komfort-Einbußen sind mir bei meinen sehr leichten Setups zu hoch als dass ich damit länger (sprich Wochen) unterwegs sein möchte. (Rucki trägt sich nicht toll auf Dauer oder mit Essen drin, Shelter-System ist unkomfortabel bei shice Wetter etc pp) Aber gerne ausprobieren und berichten wie sich so ein bivy Pack in der Praxis schlägt!
  6. Also ich verstehe das so dass man ja gerade shelter und Rucksack in einem hat - man hat also gerade keinen zusätzlichen Schutz dabei wie Gatewood Cape o.ä. - also ist das Ding halt nass wenn man eine regnerische Nacht verbracht hat. Regenjacke anziehen weil der Rucksack nass ist ist doch auch doof. Gerade am Rücken drückt das doch am schnellsten durch... Solche Sachen sind ja schön und gut als Experiment oder vielleicht overnighter - auf langen Touren kann ich mir das nicht vorstellen. Ich bin bisher mit keiner einzigen Biwaksack-Lösung zufrieden gewesen. Etwas Komfort brauche ich dann doch. Komfort definiere ich mal so: 1. Rucksack muss bequem zu tragen sein, auch mit Essen für ein paar Tage und 1-2 l Wasser 2. Shelter muß halbwegs windbeständig aufzubauen sein, zuverlässig Regen abhalten und ich muss bequem abwettern können (Sitzhöhe, Platz zum Umziehen, ggf Platz zum Kochen) Also wie C. Wagner schreibt: lieber leichtes Tarp + leichter Rucksack kombinieren. Mit dem Gatewood Cape hat man ja dann schon das Regenzeug ersetzt... Klar kann man das letzte Gramm sparen. Ob's am Ende praktikabel ist, darf jeder selbst probieren - gerne danach hier berichten Edit: das Thema steht im myog Bereich! Also ich bin der letzte der jemand den Bastel- und Spieltrieb vermiesen will! Also los ran an die Nähmaschine und testen!!
  7. Zwischen Irun und Hendaye kommt man problemlos hin und her. Die Anreise über Spanien ist also auf jeden Fall ne Option - bei uns waren die Flüge aber deutlich teurer als nach Biarritz Anreise nach Lescun ist wahrscheinlich nicht so ganz simpel, geht aber auch - am Schluss muss man ca. 5-8 km hoch laufen da es keinen Bus direkt nach Lescun gibt - schau Mal ob es eine Bahnverbindung nach zB Bedous gibt (liegt an der Bahnverbindung nach Spanien wenn mich nicht alles täuscht) - trampen funktioniert meistens gut in den abgelegenen Gebieten in Frankreich... Campingplatz in Lescun ist sehr nett, gibt auch einfaches günstiges Abendessen da aber ist etwas außerhalb des Ortes (1-1,5 km)
  8. Ich habe letztes Jahr Nummer 2 gewählt, Flug nach Biarritz, dann in ca 1 Stunde Bus nach Hendaye. Je nachdem wo du in D herkommst kann es Sinn machen, zB von Straßburg zu fliegen - ICE/ TGV fährt von D bis Straßburg Hbf dann weiter mit Bummelbahn oder Bus zum Flughafen. da inland sind wir da schon mehrfach sehr günstig (viel günstiger als französische Bahn) nach Nizza, Biarritz, Korsika etc geflogen - z.B. mit volotea - französische Sommerferien sind aber evtl wirklich ein Problem Gavarnie und Umgebung erreicht man zb über Toulouse und Lourdes (Bahn und dann Bus 965) Den östlichen/mittleren Teil via Barcelona und Bus nach Encamp (Andorra) Wenn du von Köln günstig fliegen kannst mach das doch - das Umsteigen in Paris Richtung Süden ist nervig da man zumindest früher den Bahnhof wechseln mußte (Metro fahren) - dadurch mehr Risiko den Anschluss zu verpassen... Fliegen ist deutlich einfacher/unkomplizierter (inzwischen gibt es aber auch eine TGV Verbindung von Straßburg via Lyon an die Cote d azure, vielleicht kommt man ja auch so in den Süden ohne Paris...) Vorteil vom Fliegen ist auch das man oft so ankommt dass man noch loslaufe kann... Edit:OT: hat es einen Grund daß du in Hendaye starten möchtest wenn du nur einen Teil laufen willst?? Richtig cool wird es ab Lescun bis etwa hospitalet pres de l Andorre - wenn das ein Gesamtprojekt wird ist's natürlich was anderes - September ist mit Sicherheit deutlich weniger los falls das ne Option ist - letztes Jahr war es ein regelrechter Hype um die HRP, echt krass was da mittlerweile los ist...
  9. Genau. Und dann packste dir das nasse Teil auf deinen trockenen Rücken damit der auch noch nass wird - macht mich überhaupt nicht an... Abgesehen davon dass man ja ohnehin irgendeinen Nässeschutz braucht - Multiuse mit dem Gatewood Cape o.ä., für mich taugt das im Sommer auf Mittelgebirgstouren... Schlafquilt als Iso-Schicht als Poncho usw. macht glaube ich mehr Sinn... Für mich würde das in die Kategorie stupid light fallen - wenn man sieht wie manche Kollegen mit ihren SUL Setups scheinbar ganz passabel unterwegs sind ganz ohne ihren Kram ins nasse Tarp zu wursteln...
  10. Mateusz war fleißig - Gerade kam der restock Newsletter - falls jemand noch nen schicken neuen Pack brauchen kann!
  11. Danke Antonia, der vargo bot ist wohl leider (lt Kumpel) nicht sicher dicht, wenn man den im Rucki hat für cold soaking oder Reste vom Abendessen für den nächsten Tag mitnehmen möchte... Für den Preis mach ich das Experiment nicht Edit: Die GSI Teile sind vielleicht okay wenn man wirklich nur cold soaking machen will - gewichtsmässig ist man aber wieder im Bereich eines Titantopfes - für die drei Dinger mit 250g (meine 700ml Tasse wiegt 90g). Wenn das keine Schraubdeckel sind hätte ich Bedenken dass mir die Dose aufspringt wenn sie geknautscht wird .. Für cold soaking bleibt es bei mir beim peanut butter jar bzw. Plastik Nutella Glas... Das war bei mir bisher immer dicht ...
  12. Auch wenn ich eigentlich zur "mit-kocher-laufen-wegen-heissem-kaffee-ist-einfach-geiler"-Fraktion gehöre: hatte mal ein peanut butter jar aus Kunststoff für das cold soaking - gingen so 500 ml rein - geht ja auch als Upcycling durch oder? Tüten spülen hasse ich, schon Zuhause ist deshalb die Verwendung von Gefrierbeuteln streng reglementiert (auch wenn die Dame sich nicht immer dran hält ) Unterwegs erst Recht wenn man über wenig Wasser verfügt ist doch das Tüten putzen ne Sauerei... Jede Tüte wegschmeißen find ich auch nicht so toll, v.a. bei längeren Touren - daher wird bei uns konsequent umgefüllt, die trockenen Tüten lassen sich dann problemlos beim nächsten resupply wieder befüllen... OT: Kunststoff vs. Titantasse ist bei mir die Entscheidung auch leicht - vom Kunststoff geht Fett viel schlechter weg, das Verpackungsmaterial/ Einwegzeug hält nicht ewig, ist teilweise hitzeempfindlich usw. Ein vernünftiger Kunststoffbehälter wiegt doch auch wieder etwa das gleiche wie ne Tasse... Wenn es jetzt noch nen vernünftig dicht schließenden Deckel für die Titan Tasse gäbe wäre ich glücklich... Diese Kompostierbaren Tüten sind es definitiv nicht unter normalen Umständen!!! Da reden wir uns glaube ich die Verwendung von Plastiktüten schön und haben damit dann ein besseres Gewissen...
  13. Also ich komme mit dem Höhenunterschied bei den dicken Torso Matten nicht so gut klar - ist zumindest für mich die Gewichtsersparnis nicht wert. Unsere beiden x-lite sind deutlich lauter / rascheliger als unsere Exped Doppel Matte (ultra 3r Duo M). Wir finden auch das Obermaterial auf letzterer angenehmer, macht auch einen wärmeren Eindruck als die xlite, sie war aber noch nicht mit auf Tour...
  14. Mein EVA Stück wiegt 100g - 110x51 - ist das hier von Extremtextil 90 cm Länge würden vielleicht auch reichen, mein Rolltop Rucksack ist auch 90cm für das Fußteil... Ist jetzt nichts für die Ewigkeit aber mir war es dann auch zu blöd deswegen ewig rumzusuchen wegen ein paar Gramm. Kannst von dem Stück für 17 Tacken ja eigentlich 4 Torso Matten runter schneiden... Ein Stück EVA von irgendwo zu importieren macht ja nicht so wirklich Sinn... Kyal hat glaube ich mal irgendwo geschrieben dass es die GG Matten bei Sack und Pack geben würde wenn man denen ne freundliche Mail schreibt...
  15. Das Thema wasserdichter Biwaksack, Kondensation, wasserdichte Schlafsack Außenhülle, atmungsaktiv/komplett wasserdicht, VBL dazu etc. pp. wurde hier schon gelegentlich mal diskutiert... Atmungsaktiver Biwaksack würde für meinen Anwendungsbereich in die Kategorie unnötig teuer fallen... Ausreichend großes Tarp/Tarptent als Nässeschutz dürfte für die meisten Leute und ihren Kram die leichteste und v.a. komfortablelste Lösung sein. Ein Tarp-Poncho z.b. ist ja auch schnell gespannt wenn es anfängt zu regnen - ich würde bei Regen nicht im Biwaksack liegen wollen von den ganzen Problemen die das mit sich bringt abgesehen... Als Groundsheet = Bodenplane verwenden die meisten Leute die ich kenne eines der folgenden Materialien mit jeweils entsprechenden Vor- und Nachteilen: hard tyvek, Malerfolie fest, IKEA Verpackungsfolie, robuster Müllsack, ein Reststück 60g/m2 Zeltbodenstoff von extex (hat bei mir am längsten gehalten, tyvek find ich zu rutschig) such dir was aus
  16. Unser groundsheet aus hard tyvek in Kombination mit dem silnylon Zeltboden war echt Quark - die EVA Matte bleibt wirklich dort wo sie sein soll - Haltbarkeit finde ich jetzt nicht so ein Problem, lässt sich ja günstig tauschen bei Bedarf - Sonneneinstrahlung könnte die Matte eher beschädigen, jedenfalls ist mir das vor vielen Jahren Mal passiert (geschmolzen!) Weiß aber nicht was das für ein Material war - seither passe ich auf dass das Teil nicht direkt in der Sonne liegen bleibt...
  17. Genauso! Dünne EVA unter dem Torso, Rucksack unter die Beine darauf x-lite, bisher keine Probleme mit Löchern in der Luftmatratze Edit: Wir haben glaube ich 4 oder 5 mm EVA, wollen evtl noch nach der 3 mm schauen.. Wir haben die EVA als Rückenpolsterung - wie das mit nem kleinen daypack klappt kann ich nicht sagen.. Wir wollen nicht komplett auf EVA verzichten damit das Risiko eines Platten auf längerer Tour okay ist...
  18. Von mehreren Wanderbuddies habe ich unterwegs den Tip mit Liner Socken (v.a. Injinji Liner Socken mit Zehen) gehört - ist zwar kein Tape aber vielleicht magst du das ja mal probieren. Die Idee ist dass die Reibung zwischen Socke eins und Socke zwei stattfinden soll und nicht zwischen Socke und Haut... Habe selbst keine Erfahrung damit da ich zum Glück praktisch nie Probleme mit Blasen habe. Tape und Blasenpflaster sind bei mir aber auch immer irgendwann im Socken gelandet... Sorry für das OT...
  19. Und ich würde das sehr schade finden. Ein offenes Forum dient dem Austausch untereinander. Nicht dem Ausklammern bestimmter Themen. Bloß weil man etwas nicht mehr erwähnt ist doch das Problem nicht weg. Zu den Forenregeln gehören Dinge wie wir untereinander miteinander umgehen wollen etc. Der Sinn, das Thema Wildzelten jetzt extra breitzutreten erschließt sich mir jetzt auch nicht ganz aber wenn es die Leute beschäftigt soll es mir Recht sein. Ich denke jeder von uns wird sich gelegentlich in einer Grauzone befinden und mal draußen übernachten - einfach weil es auf längeren Touren ja gar nicht anders praktikabel ist. Aus Kostengründen, weil legale Möglichkeiten nicht zur Etappenplanung passen usw. usf. Ordentliches Verhalten draußen ist selbstverständlich Pflicht. Ob es jetzt sinnvoll ist, dass jeder ein "Microabenteuer" mit Wildzelten und Lagerfeuer 5 km entfernt von der eigenen Koje im Naturschutzgebiet verbringen muss darf bezweifelt werden - finde ich nicht unbedingt notwendig.. Wenn ich auf das Wildzelten angesprochen werden sollte, würde ich akzeptieren wenn man mich weg schickt und es würde mir auch nicht einfallen dann mit juristischen Spitzfindigkeiten anzufangen... Bisher waren die Begegnungen mit einer Ausnahme in über 20 Jahren durchweg freundlich, positiv, interessiert. Ich glaube nicht dass wir noch mehr Regeln oder Führerscheine brauchen. Die vorhandenen Gesetze regeln das doch ausreichend (Feuermachen im Wald, Vandalismus, Müll abladen in der Natur, Naturschutzgebiete usw.). Vor allem glaube ich nicht dass sich durch den puren Gesetzestext viel am Verhalten ändert - das muß dann auch kontrolliert, umgesetzt und ggfs sanktioniert werden und dafür müssen erstmal die Ressourcen da sein (wie für die Forumsmoderation im übrigen auch!) Schöne Sommerzeit draußen Wünscht M.
  20. Also ich denke schon dass es nicht Jedermanns/jederfraus Sache ist mit dem Doppelquilt loszuziehen... Aber meistens kann man sich ja auch an vieles gewöhnen und für uns passt es einfach sehr gut. Ist einfach total gemütlich. Daune: ich hatte überlegt, 860er zu nehmen, aber bei extex war die ständig ausverkauft und cumulus (meine bisherige Daunenquelle) weigert sich leider inzwischen mir Rohmaterial zu verkaufen. Wenn jemand ne gute Quelle auftun sollte her damit! Dadurch dass man von der 860er Daune weniger braucht relativiert sich auch die Preisdifferenz. Der Daune mit weniger Bauschkraft wird eine etwas bessere Feuchtigkeitsresistenz nachgesagt - aber ob's stimmt weiß ich auch nicht.. Wenn ich noch einen leichteren Sommerquilt mache, nehme ich bestimmt 860er Daune wenn ich's kriegen kann. Bei AliExpress hab ich mal sehr günstige 860er Daune gesehen, hab mich das aber nicht getraut, weiß nicht wie da die Qualität dann wirklich ist. Aber bitte keine Tierschutz Debatte... Stoff: ich habe mal mit dem dünnen silnylon von extex gearbeitet und fand das ziemlich blöd zu verarbeiten - deshalb hab ich mich da für das etwas dickere Gewebe entschieden. Wenn man eine modernere Nähmaschine hat, geht's vielleicht besser - aber auch da muß ein Experte was zu sagen... Vielleicht stell ich mich da auch bloß dämlich an... Wenn du ne Decke machen willst kannste ja gleich nen einfachen Quilt basteln - so groß ist der Unterschied ja nicht Bei Fragen fragen!
  21. Hallo nochmal, hab's leider nicht mit dem PC hinbekommen - statt PC-Gebastel habe ich den Cone dann doch wieder ganz old school auf Packpapier gezeichnet - geht auch, aber ausdrucken wär schon einiges komfortabler! Aber jetzt sind hoffentlich erstmal alle Cones angefertigt...
  22. Nähkünste: also ein Quilt ist eigentlich nicht so schwierig. Klamotten finde ich deutlich schwieriger, bspw. meine Monster-Daunenjacke mit 5cm Kammertrennwänden (ca 500g) war echt mühsam - der Quilt hat ja fast nur gerade Nähte. Die Details (v.a. Footbox) waren auch mehr ein Problem für die grauen Zellen (was muß man in welcher Reihenfolge aneinander nähen, damit man auch noch dran kommt). Also nur Mut, es lohnt sich!! Beziehung und Schlafgewohnheiten: OT: (ja wir sind seit 16 Jahren sehr glücklich miteinander!) Wir haben das Konzept getestet indem wir uns auf einer Sommertour einfach mal einen Schlafsack geteilt haben. Man kann angekuschelt schlafen, wenn man möchte - man muss aber nicht weil das Ding echt super weit ist. Die Matten sind zusammen ja auch nur ca. 1 Meter breit und das Innenzeit ca. 115-120 cm... Wir haben uns jetzt ne Exped duo Matte geleistet, das Alter verhindert inzwischen leider guten Schlaf auf der z-lite. Mit den beiden x-lite dir wir letztes Jahr bekommen haben ging es nicht gut wegen der Mumienform - wenn zwei einzelne Matten dann unbedingt die rechteckigen nehmen! Daß man sich gegenseitig wärmen kann ist ein echter Vorteil (wie man das macht darf sich jeder selbst überlegen ) Ich schlafe draußen eher leicht, deshalb krieg ich immer mit wenn sie aufsteht, egal wie die Schlafkonfiguration ist. Sie wacht manchmal auf wenn ich rausgehe, meistens nicht. Umdrehen ist bei uns kein Problem, Zugluft stört mich eher bei meinem Einer-Quilt, da war eher das Geraschel der x-lite ein Problem, die Exped scheint besser (muß noch getestet werden). Der Doppelquilt braucht keine Befestigung, mein Einer hat Gurte unten drunter, eine Mattenbefestigung sollte ich mir vielleicht mal basteln... Man liegt mit geschlossenem Kragen mit der Schulter etwas auf dem Quilt, Decken-Klau durch die Dame ist daher selten erfolgreich Edit: die Version 1 war einfach eine trapezförmige Decke. Kopfende 200cm Fußende 160 cm. Da war es bei geschlossener Footbox im Hüftbereich etwas eng - bei Version 2 beginnt die Verjüngung erst ab 100cm ab Kopfende, dazu wurde die Footbox mittels Stoffkeil erweitert - so passt es jetzt wirklich super!! (Version 2: Kopfende 186cm, Fußende 146cm) Bei uns ist es eigentlich recht harmonisch, auch wenn wir wochenlang unterwegs sind, Ruhe haben wollen ist jetzt nicht so das Thema. Wenn man pennt hat man ja Ruhe voreinander egal in welcher Tüte man liegt Koppelbare Schlafsäcke sind nicht so richtig vergleichbar, weil der doppelte Umfang das Volumen erheblich vergrößert (muß alles angewärmt werden!) und auch der Abschluss am Kopf für uns nicht so richtig zufriedenstellend ist. Außerdem fällt dann ja die Gewichtseinsparung weg, wenn man wieder zwei Schlafsäcke braucht. Ich schätze, ein Sack mit 7 cm Kammern und entsprechender Füllung würde sicherlich 900-1000g wiegen... Gerade die flexiblen Möglichkeiten finde ich genial - als Decke im Bus ist nur eine Anwendungsmöglichkeit. Das einzige was mir wirklich fehlt ist, daß man den Doppelquilt nicht als Poncho/Jacke nutzen kann wie die Einer-Version.. ein teilbarer Duo-Quilt ist mir aber glaube ich zu stressig, jedenfalls ist mir noch keine gute Lösung dafür eingefallen. Hoffe ich konnte helfen mit meinem Geplauder aus dem Nähkästchen
  23. Moin zusammen! Ich habe mal wieder die alte Pfaff 362 aus dem Keller geholt und wollte hier das Ergebnis vorstellen. Das Konzept ist ja hierzulande nicht besonders weit verbreitet, vielleicht für den einen und die andere interessant ;-) Wir sind seit 11 Jahren regelmäßig mit der V1 unseres Duo-Daunen-Quilts unterwegs und sehr zufrieden damit. Leider hat das Teil nun definitiv das Rentenalter erreicht - daher kommt hier die Version 2! Das Ding kann komplett als Decke geöffnet werden, oben gibt es zwei separate Schnürzüge, die Footbox wird mit 3 RVs geschlossen, unten gibt es trotzdem noch einen Schnürzug, damit man notfalls Kopf an Fuß pennen kann (enge Stockbetten auf den Hütten auf dem TA z.B.), der RV an Fußende ist nach innen versetzt, so bildet sich automatisch eine Abdeckung für den RV und es zieht nicht rein. Ich bin 1,90 daher ist das Ding relativ großzügig geschnitten. Bei den Abmessungen sollte man dran denken dass die Länge auch für die Footbox benötigt wird. Wir haben eine etwas größere Breite gewählt anstatt Draft stopper anzubasteln. Das Gewicht steigt dadurch minimal aber die Arbeit ist viel geringer... Die V1 mit ähnlichen Daten hält uns mit langen Merinosachen bis etwa -7 problemlos warm. Wir frieren beide eher leicht. Anwendung hauptsächlich in den Alpen, Pyrenäen, Norwegen, Schweden und auf dem TA. Dadurch dass man je nach Wunsch Arme oder Beine rausstrecken kann, ist es uns selten zu warm... Vielleicht mach ich aber irgendwann noch eine Version mit 5 cm Dicke, dann müsste man sich halt gelegentlich mit zusätzlichen Klamotten behelfen. Andererseits hat man mit der großen Daunenmenge auch etwas Reserve, wenn der Loft nachlässt (durch Feuchtigkeit oder auch Alterung...) Die Footbox wurde neu gestaltet weil sich ein einfacher Schnürzug für einen Duo Quilt nicht so gut eignet. Die Footbox wird sonst etwas eng und gelegentlich haben wir Probleme mit Kondensation am Fußende gehabt, möglicherweise durch mangelnde Belüftung, weil durch den Schnürzug die Daunen zu stark zusammen gepresst wurden. Die Zukunft wird zeigen ob das jetzt besser wird. Bequemer ist die geräumigere Footbox auf jeden Fall. Der längs verlaufende RV ist teilbar, der quer verlaufende ist aus einem endlos-RV zusammen geschustert. Dabei unbedingt die Konstruktion vor dem Einnähen zusammen setzen, wenn man das falsch macht, verdrillt sich der RV nach dem Schließen um sich selbst! Stellen wo Druckknöpfe, Gurte etc befestigt sind, wurden mit Resten von Zeltbodenstoff verstärkt. Ebenso die beiden Endstellen des querverlaufenden Footbox-RV weil dort sonst Zug auf das Nylon kommt (die Enden auf der Stofffläche, nicht die Enden am Saum!) Zahlen: 220x186x7, 1150g, Füllmenge ca. 750 700er Daune, 22 Kammern a 10 cm, der flap am Kopfende ist 15cm (damit ist Version 2 80g leichter als Version 1, obwohl mehr Schnickschnack ) Material: 27g/m2 ripstop Nylon, 25g/m2 Moskito Netz fein beides von extex Für das nächste Daunen-Projekt wird definitiv eine Feinwaage angeschafft - Dank der Ungenauigkeiten mit der Küchenwaage sind etwa 60-70g mehr Daune im Quilt gelandet als errechnet... Material-Kosten: knapp 300 Tacken. Ob sich der Selbstbau lohnt muss man sich überlegen - die Version 1 hat damals bloß knapp die Hälfte gekostet! Hier ein paar Bilder:
  24. Dass dauerhafte Feuchtigkeit ein Problem sein kann wie Steintanz schreibt kann ich ebenfalls bestätigen - wir haben mal nach einer Tour 2 Nächte in einem Warteraum eines abgelegenen Bahnhofs campiert um alles wieder ordentlich trocken zu kriegen und solange nicht zu frieren... In Zusammenhang mit Daunensachen ist die eine gelegentliche Trocknungsmöglichkeit wirklich hilfreich (außer du machst das wie Jever mit Biwaksack und VBL (Nicht ganz ernst gemeint) Falls du über Kufa Jacke und Quilt/ Schlafsack nachdenkst: das Packmass wird wahrscheinlich deutlich größer so du die gleiche Wärmeleistung willst - bei den kleinen geplanten Rucksäcken sicher ne Überlegung...
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