mochilero
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Windschutz für Kocher: Ultraleicht und komfortable Benutzung?
mochilero antwortete auf Trinolho's Thema in Ausrüstung
@kai: bitteschön, sehr gern! Du könntest jetzt noch zwei Titan Shepard Hooks Heringe durch 4 Löcher schieben, dann hättest du noch einen integrierten Topfstand falls du von Esbit auf Spiritus umsteigen möchtest, das sieht man zB hier. OT: Ich bin ja auch Vertreter der Cone-Fraktion. Für mich auch eines der besten Kochsysteme überhaupt, gerade noch mit der zusätzlichen Holzoption! Meine Cones sind teilbar, passen daher problemlos in den Snow Peak 1400 bzw. 900, das Unterteil wird verschlossen mit dieser Verbindung, wie bei dem o.g. Windschutz.. Ich finde gerade bei viel Wind ist der Cone deutlich im Vorteil gegenüber den einfachen Systemen... Ausgeschnitten und gelocht ist er genauso leicht, wie dein Windschutz, @kai!- 47 Antworten
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Erfahrungen mit Schlafsack sea to summit Flame 3
mochilero antwortete auf Wasserratte's Thema in Ausrüstung
OT: Naja, meines Wissens nach wird die Daune ja gereinigt und dabei sicherlich auch entfettet - sodass der natürliche Wasserschutz der Wasservögel wahrscheinlich dabei flöten geht. Ohne aufwendige Reinigung würden die Schlaftüten sicherlich mehr oder weniger dezent müffeln... -
Danke @khyal für diese Erläuterungen! Ich habe immer wieder mit behandelter Daune geliebäugelt um die Vorteile aus beiden Welten zu bekommen - gemütlich, leicht und kleines Packmass wie Daune, aber "feuchtigkeitsunempfindlich" wie Kufa... Immer etwas skeptisch bei zusätzlicher Chemie habe ich bisher davon abgesehen - und werde dieses Experiment jetzt nach deinen und den WM Hinweisen wahrscheinlich auch bis zum St. Nimmerleinstag verschieben... Merci! OT: wenn du jetzt noch für die Selbernäher unter uns einen ganz heißen Tipp für eine Quelle sehr hochwertiger unbehandelter Daune zu einem guten Preis hast, wäre das perfekt!
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Ultraleicht Kochtopf fürs richtiges Kochen gesucht
mochilero antwortete auf ultraleichtflo's Thema in Küche
Ich kann deine Wahl verstehen, ich finde das Handling von höheren, eher tassenartigen Töpfen auch besser - insbesondere wenn das Teil in Doppelfunktion auch als Tasse verwendet wird, zum Packen finde die auch handlicher (deshalb beim Wandern bei uns eben die Snow Peak Töpfe) Aber: du hattest ja geschrieben: "richtig kochen". Ich finde dafür sind flachere Töpfe bzw. Töpfe mit breiterer Basis besser. Wegen Brennstoff-Effizienz und beim Zwiebel anbraten, Speck und Rührei machen etc... Aber zumindest das Volumen passt zum "richtig" Nudeln kochen für zwei ! Viel Spaß damit! -
Beim Ti-Tri oder der MYOG Version davon macht man das Feuer ja in einem umgedrehten Innen-Cone auf einem Gitterrost. Dieser ist ein paar cm über dem Boden. Zwischen Boden und Feuer ist also etwas Luft als Isolation. Zusätzlich kommt ein Bodenschutz aus Blech (9g sollten einem das wert sein) drunter, damit ist das schon ganz okay wie ich finde. Jedenfalls ist beim Testen grünes Gras nur etwas trocken/Bräunlich und nicht richtig verbrannt gewesen... Gut, ich koche meistens auch nur kurz Wasser und veranstalte keine großen Koch-Orgien (und auch das natürlich in aller Regel an korrekten Standorten... Bei mir ist das primäre System aber eh Spiritus. Zur Problematik von offenen Kochfeuern beim (Wild-)Zelten wurde ja genug geschrieben...)
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Meine MYOG Cones haben nur vier Einschnitte jeweils im Ober- und Unterteil. Die Einschnitte müssen etwas verbreitert werden, damit das Zusammenstecken gut funktioniert. Man steckt einfach immer abwechselnd, so kommt die Hälfte des Oberteils außen und die andere Hälfte innerhalb des Unterteils zu liegen. Die Bleche sind so dicht aneinander, da sehe ich kein Problem damit dass durch diese Konstruktion irgendwie unnötig Wärme entweicht... Als Verschluss empfehle ich diese Verbindung - man muss aber SEHR sorgfältig arbeiten, damit das gut hält und leicht zusammen gesteckt werden kann. Diese Verbindung am Unterteil ist bei mir völlig ausreichend. Das Oberteil hält trotzdem.. Magst du mir noch kurz schreiben, wie du diese .ps Cone Datei ausgedruckt hast?
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Sammelthread - myog kleine Basteleien
mochilero antwortete auf questor's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Gerade ist mir diese Bastelei mal wieder in die Finger gekommen: Ein einfacher Soft-Schäkel aus einem Rest Dyneema-Leine (genauer gesagt war es glaube ich DynaOne, das Zeug ist aus 12 Einzelsträngen geflochten und innen hohl) Im Wesentlichen zieht man einfach die eine Hälfte des Leinenstücks durch die andere Hälfte - dadurch entsteht die Schlaufe. Unterhalb des Knotens kann man noch einen "Brummel lock" machen, dann ist alles fest - muss man aber nicht unbedingt... Als Verschluss dient ein Diamantknoten, der dünne weiße Faden geht durch den innenliegenden Strang und dient zum öffnen des Schäkels durch Ziehen... Okay, Schäkel braucht man eher auf dem Boot, aber die Dinger sind echt praktisch und schnell gemacht, vielleicht kann es ja hier auch jemand brauchen... Das Dyneema hat bereits bei sehr dünnen Durchmessern eine extreme Bruchlast, deshalb sind diese kleinen Dinger auch für größere Lasten stabil (evtl für eine Hängematte o.ä.), es besteht weniger Verletzungsgefahr als bei Metallschäkeln (schlagende Segel o.ä.) und sie sind absolut UL!!! 4g, 4mm, Bruchlast 14 kN in splice (durch Knoten sicher weniger!) Ich habe bei Leinenarbeiten v.a. mit dem Buch "Splicing modern ropes" von Jan Willem Polman gearbeitet aber es gibt auch online genug Inspirationen... -
Warme Fäustlinge/Handgelenkwärmer bei schlechter Durchblutung Hände
mochilero antwortete auf Fliegengewicht's Thema in Ausrüstung
Ich habe mir mal für diesen Zweck aus den Ärmeln eines alten Decathlon Fleece Pullis so eine Art Stulpen gebastelt - mit Daumenloch bleiben die an Ort und Stelle wenn man Handschuhe drüber zieht - ist jetzt nichts für den tiefsten Winter hat mir aber immer wieder gute Dienste geleistet... Ein altes ausgedientes Paar Wandersocken könnte dazu auch dienen... Edit: mir helfen diese Dinger auch wenn man die Handschuhe auszieht zB zum Fotos machen. Es schauen nur die Finger ab dem mittleren Gelenk raus, dadurch kühlen die Pfoten lange nicht so schnell aus - das ist also ein Vorteil wenn die Stulpen extra und nicht in die Handschuhe integriert sind... -
Ultraleicht Kochtopf fürs richtiges Kochen gesucht
mochilero antwortete auf ultraleichtflo's Thema in Küche
+1 für die stinknormalen Trangia HA Aluminium Töpfe - relativ leicht, relativ robust, relativ günstig... Beschichtung ist bei mir relativ schnell kaputt gegangen, keine Ahnung ob das auch daran gelegen hat dass das Teil auf dem Gas manchmal zu heiß geworden ist - mach ich nicht mehr. Kommt noch drauf an was du mit "richtig kochen" meinst. 1-1,3 Liter wäre bei uns viel zu knapp! OT: Bei uns reicht zu zweit der 1,4 l Snow Peak Topf definitv nicht für das was ich als richtig kochen bezeichnen würde - aber das muss ich auf UL Tour auch nicht. Da wo ich unterwegs bin, gibt es meistens Kulinarisches am Wege zu entdecken... (Allein brauche ich für Nudeln+Sauce o.ä. mindestens 900ml, zu zweit den 1400ml Pot - ich habe kein Bock abends mehrfach Nudeln zu kochen und bei 1400 zu zweit passiert das schon mal...) -
Mit was kochst du denn sonst so? Falls es ein Spiritus- und kein Gas-System gewünscht ist könntest du dir diesen Klassiker mal ansehen. Bzw. Eine MYOG Version davon (gibt hier im Forum einiges zu den Cone-Systemen)... Gutes Spiritussystem und die Möglichkeit, gelegentlich auch Holz zu verfeuern - ich würde das jetzt nicht mit einer richtigen großen Hobo-Lösung gleichsetzen wollen es funktioniert aber...
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Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
mochilero antwortete auf mochilero's Thema in Leicht und Seicht
Das Thema kann man IMHO leider nicht sinnvoll diskutieren ohne Betrachtung wirtschaftlicher und politischer Zusammenhänge... Wir werden als Menschheit neue Wege finden und gehen müssen. Weder die Auswüchse des Sozialismus noch die des Raubtier-Kapitalismus bzw -Korporatismus haben bisher in der Geschichte vielversprechende Lösungswege offeriert... Die wahrscheinlich einzige friedliche Möglichkeit zu neuen Lösungswegen zu kommen, ist die demokratische Auseinandersetzung u.a. mit wirtschaftlichen, sozialen und politischen Themen...- 206 Antworten
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So habe ich das bei meinem letzten MYOG Pack auch gemacht. Ich mag diese Lösung sehr, denn man kann den Gurt ganz gut "anmodellieren" ohne dass man ihn am Ende zu eng zuziehen muss. Der obere Gurt ist bei mir immer etwas fester als der untere und so liegt der Gurt über dem Becken - wie mein Vorredner das beschreibt... Der Gurt ist nur aus Gridstop und einer Lage 3mm Mesh-Abstandsgewebe und ist trotzdem ausreichend bequem... Ist jedenfalls das Fazit nach einer zugegebenermaßen kurzen Test -Tour diesen Sommer...
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Den nutzen wir auch. Der macht eigentlich genau das was du willst. Ganz ohne Pumpe. Allerdings habe ich mit wasserdicht eng verpacktem Schlafsack keine guten Erfahrungen gemacht - ich glaube mein erster Doppelquilt hat dadurch den Rest gekriegt (im Herbst morgens feucht eingepackt, sehr starkt komprimiert). Loft ist hin. Bei Iso-Klamotten würde ich daher davon Abstand nehmen - obwohl diese ja den meisten Platz brauchen. Außerdem finde ich es praktischer, wenn die Sachen in die Ecken des Rucksacks gestopft werden können - auf vakuumverpackte Klamottenbeutel in Form von Brickets o.ä. trifft das sicher nicht zu..
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Ich auch. Finde ich ebenfalls besser, weil man das Gummi eben wechseln kann. Ich lasse den Saum auf beiden Seiten ca. 2 cm auf, ziehe das Gummi durch, nähe dann an beiden Enden ein kurzes Stück direkt am Gummi entlang (geht am besten mit dem Reißverschluss-Fuss) und mache dann einen 8er Knoten drauf. So läuft das Gummi da wo es soll und man muss zum Wechsel eben nur ein Mini Stück Naht auftrennen...
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[Kaufberatung] Isomatte die 100ste - "diamond-shaped" und warm
mochilero antwortete auf Kemma's Thema in Einsteiger
Ich finde es gibt Bereiche da macht das Gewichtsparen um jeden Preis keinen Sinn. Bei mir ist das inzwischen auch die Matte - gute Erholung / guter Schlaf ist für das Gelingen einer Tour doch ziemlich relevant... OT: Ich habe die sehr leichte Ausführungen von Rucksäcken (250-350g), Mini-Tarp (250g) und Schaumstoffmatte (300g) getauscht gegen etwas schwerere Sachen. Für kurze Touren mag es gehen, für mehrere Wochen taugt mir das nicht... Jetzt: Rucksack mit leichtem Gestell und festerem Stoff, bessere Träger und Hüftgurt (ca 750g), xmid 2p (ca 1200g), Exped 5R Duo/xlite (ca 850g / ca 350g?). Für mich ist das ein so deutlicher Gewinn an Komfort, das ist mir das Zusatzgewicht wert. Dafür habe ich keinen Foto + Objektive mehr dabei (-1kg) und kein Buch/ereader (ca 200g)... Ich spare lieber durch das Weglassen von Schnickschnack. Das BW ist je nach Tour irgendwo zwischen 4,5 und 6 kg und für mich immer noch okay... -
Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
mochilero antwortete auf mochilero's Thema in Leicht und Seicht
und teilst somit in verantwortlich und unverantwortlich oder zumindest weniger verantwortlich handelnd ein. Ich glaube nicht, dass Du damit gleichzeitig die einen als gut und die anderen als böse bezeichnen wolltest. Völlig richtig. "Gut und Böse" sind die falschen Begriffe - deshalb auch die "". Oben ging es mir nur um den Gegensatz "Verteufeln" und "Verantwortungsvoller" - aber wir können das gern lassen, vielleicht war das gar nicht so hart gemeint wie ich das aufgefasst habe und der Gegensatz ist damit gar nicht so scharf... Ich würde sagen die demokratische Legitimierung ist in der Bundesrepublik im großen und ganzen in Ordnung. Da gibt es nicht viel zu klagen. In den Strukturen von EU und ähnlichen Organisationen wird es aber schon deutlich unübersichtlicher... Die Allokation der Mittel erfolgt dann korrekt, wenn es a) wirtschaftlich sinnvoll für den Steuerzahler (=uns alle) ist und b) wenn das damit verfolgte Ziel erreicht wird. Widerstreitende / gegenläufige Ziele innerhalb einer Organisation wie das Zentralbank-Beispiel oben, erfüllen weder a noch b... (Lenkungs-)Steuern und Subventionen sind oft fragwürdig. Es gab z.B. eine Subventionierung des Tabakanbaus (über Landwirtschaftssubventionen) und gleichzeitig politische Kampagnen zum Nichtraucherschutz, Tabakwerbeverbot und Rauchverboten - heute wollen wir eigentlich eine biologische, bäuerliche Landwirtschaft und eine Reduktion des Fleischkonsums und fördern Agrar-Großbetriebe und Massentierhaltung überproportional. Wir wollen Windräder in Norddeutschland und subventionieren diese, gleichzeitig behindern wir den erforderlichen Netzausbau, können den Strom nicht nutzen und müssen ihn trotzdem bezahlen. Und so geht es weiter... Weil sie Teil der politischen Willensbildung sind, sind Steuern und Subventionen Teil des Wahlkampfs. Daher eignen sie sich sehr gut für "Geschenke". Deshalb kann das Steuerrecht immer komplexer werden mit den ganzen Begünstigungen bestimmter kleiner Interessens-Gruppen und das Volumen von Subventionen immer umfangreicher... Jemand der "Eigenverantwortung" verspricht und staatlichen Einfluss und Transfers abbauen will, gewinnt keine Wahlen... Deshalb entwickelt sich das ganze Gefüge mit der Zeit hin zu "immer mehr Staat". Bis dann irgendwann alles aus dem Ruder läuft und nach einer Neuordnung von vorne beginnt...- 206 Antworten
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Ganz simpel: Stock richtig rum, mit Spitze nach unten: einfach die Schnalle vom Rollverschluß in die Handschlaufe einhängen Stock falsch rum, Spitze nach oben (wie beim normalen Xmid): kurzes Stück 2mm Reepschnur als Schlaufe um die Stockspitze oberhalb des Tellers. Und dann da den Rollverschluß einhängen OT: Bei uns war das bisher nur einmal ein Problem im Zelt. S.o. In Sheltern waren schon öfter Mäuse am Rucksack und haben Löcher in die Meshtaschen gefressen (dummerweise Verpackungsmaterial drin gelassen). Wir hängen inzwischen alles halbwegs mäusesicher auf, was irgendwie mit Essen zu tun hatte. Wichtig ist auch die Trennung. Wenn nur der Futtersack kaputt ist dann ist es nicht so doof, wie wenn der Rucksack was abbekommt... Auch die Mülltüte aufhängen. Sonst raschelt es die ganze Nacht und man muss den Kram wieder einsammeln... In Neuseeland konnten wir aber auch mal eine Zirkusmaus beobachten: die hat sich an einer vor dem Kamin gespannten Wäscheleine entlang gehangelt. Vorstellungsbeginn: 22:15 Uhr...
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Gute Wahl - ich hätte das in den Raum geworfen, wenn im Thread-Titel nicht explizit das TT Notch drin gestanden wäre... Wir haben das 2p und sind sehr zufrieden mit einer kleinen Einschränkung: nach 2,5 Monaten Dauernutzung drückt etwas Feuchtigkeit durch den Boden durch. Nutzung eines Groundsheets macht evtl. Sinn... OT: oder der Fuchs klaut einen Essensack aus dem Innenzelt - direkt mit einem ordentlichen Ratsch durch den Stoff. Ich hab ihm den wieder abgejagt, er hat ihn dann 50 Meter weiter fallen lassen. Beim Essen versteh ich keinen Spaß Inzwischen hängen wir daher die Futtersäcke auch an die Wanderstöcke innerhalb des Zeltes...
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Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
mochilero antwortete auf mochilero's Thema in Leicht und Seicht
Du hast Recht, ich habe manches überzeichnet um es deutlicher zu machen. Antwort auf deine kurze Frage. Förderungen sind Subventionen. Zweites Mittel zur Lenkung sind Steuern. Steuern dienen zur Finanzierung des Gemeinwesens und ursprünglich waren Lenkungssteuern nicht vorgesehen. Das kam erst in den 70-80er Jahren wenn ich mich richtig erinnere. Problem mit beiden Dingen: die Allokation der Mittel erfolgt politisch gesteuert nicht unbedingt korrekt. Besonders wenn die lenkende Hand verschiedene Interessen / Mandate hat. Beispiel: Zentralbank hat die Aufgabe für Preisstabilität zu sorgen. Das ist ihr eigentliches Mandat. Zusätzlich übertragene Aufgaben wie Banken- und Staatenrettung laufen dem ersten Ziel zuwider. Entweder "Rettungspaket" oder niedrige Inflation. Beides zusammen geht nicht. Und so ist es an anderen Stellen auch...- 206 Antworten
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Quilt für - 5Grad. Daune, Apex? Detailfragen
mochilero antwortete auf Nature-Base's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
bei mir ist es vor allem bei meinen Einerquilts so, dass es doch immer irgendwie reinzieht, wenn ich mich bewege. An Hals und Schultern oder am Übergang zur Footboox. Je kälter es ist, desto länger brauche ich um die kalte Luft im Quilt wieder anzuwärmen. Deshalb würde ich für richtige Wintertouren einen Schlafsack nehmen - irgendwann wird der Gewichtsunterschied zwischen Schlafsack und Quilt wahrscheinlich auch nicht mehr so viel ausmachen... Da ich nicht Ski fahre, war ich bisher nur sehr kurz im Winter unterwegs und baue mir glaube ich daher auch keine richtige Winterausrüstung zusammen. Lohnt einfach nicht. bin gespannt! Bitte selber nähen, damit ich was zu kucken hab! -
Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
mochilero antwortete auf mochilero's Thema in Leicht und Seicht
Anderen Menschen unverantwortliches Handeln zu unterstellen, überhöht aber in gewisser Weise schon die eigene Position. Ein Einteilen in Gut und Böse führt dazu, dass keine eigenen freien Entscheidungen mehr möglich sind - die Gretchenfrage lautet dann: machen wir bis in kleinste Lebensbereiche des einzelnen Bürgers hinein Gesetzesvorgaben oder wollen wir freie eigenverantwortliche Bürger bleiben? Wer entscheidet darüber was "Gut und Böse" ist? Der Staat? Ich kann immer weniger dieses große Vertrauen in staatliche Organisation, Subvention und Regulation verstehen. Jedenfalls kann ich nicht erkennen, dass wir mit immer mehr Beamten und immer mehr finanziellem Aufwand für einen immer größeren Staatsapparat (den wir alle jeden Tag bezahlen müssen) auch tatsächlich besser regiert werden. Die Bildungsbiographie des Großteils unseres "Führungspersonals" schafft bei mir persönlich kein Vertrauen. Viele sind "Berufspolitiker" ohne eigene Erfahrung in den Bereichen Wirtschaft, Unternehmensführung. Es gibt kein Zurück in eine eigene Erwerbstätigkeit, daher richtet sich viel Energie auch auf die eigene Absicherung, sprich Machterhalt. Der Staat schafft selbst keine Werte. Er kann nur umverteilen. Wenn er etwas großzügig als "Entlastungspaket" oder "Unterstützung" gibt, hat er es vorher irgendwem aus der Tasche genommen. Meistens nimmt er mehr als er gibt. Ein staatlicher Eingriff zieht in der Folge weitere nach sich. Oft behebt ein (für den Steuerzahler sehr teurer) Staatseingriff nur das Symptom, nicht dagegen die Ursache des Problems. "Rettungsschirme" und "Preisdeckel" werden daher mit jedem Mal ihrer Anwendung größer. Was sind heute schon 100 Mrd. Euro? 200 Mrd. Euro haben nicht einen Kubikmeter Gas geschaffen... Ich finde große, schwerfällige staatliche Apparate haben in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass sie eben nicht wissen, was im Einzelfall richtig ist. Selbst wenn mit gutem Willen gehandelt wird. Es werden immer Fehler gemacht. Große Apparate machen Fehler mit großen Auswirkungen. Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Absichten, sagt das Sprichwort. Aus diesen Gründen kann die Lösung nur sein, Macht sehr effektiv zu begrenzen und aufzuteilen. Kleinteilige Strukturen machen auch Fehler, aber diese haben kleinere Auswirkungen und können daher besser und effektiver korrigiert werden. Ich möchte eine Lanze brechen für den Föderalismus und das Prinzip der Subsidiarität. Entscheidungen sollten auf der niedrigstmöglichen Ebene getroffen werden. Dort wo die Entscheidungen getroffen werden, muss auch die Verantwortlichkeit liegen. Verantwortung sollte nicht in weit entfernte Hauptstädte delegiert werden. Wenn der Bürgermeister verantwortlich ist für die Zustände im örtlichen Pflegeheim, so kann man ihn zwingen, Abhilfe zu schaffen oder er wird abgewählt. Das Gegenteil davon wäre ein Unternehmen mit vielen Pflegeheimen in der ganzen Republik. Mit ständig besetzter Hotline wo man endlos weiterverbunden wird und am Ende niemand zuständig ist. Vor allem wird es immer unwahrscheinlicher, dass tatsächlich jemand die persönliche und finanzielle Verantwortung für einen Fehler übernimmt. Blödes Beispiel aber ich glaube es wird klar was gemeint ist. Bezogen auf ein globales Problem wie den Klimawandel bedeutet das: wir schaffen uns ein bürokratisches Monstrum beispielsweise bei der UNO. Dieses regelt CO2 Budgets für jede einzelne Person. Es wird zentral kontrolliert und sanktioniert. Es braucht jede Menge Personal für die Organisation. Am Sitz der Organisation siedeln sich mehr Lobbyisten an als Mitarbeiter. Die schreiben dann in ihrer "beratenden" Funktion maßgeblich an Gesetzesentwürfen mit. Manchmal finden sich ganze Passagen unverändert im Gesetzestext. Wie demokratisch solche Prozesse dann sind, sei dahin gestellt. Jedenfalls halte ich es für unwahrscheinlich, dass in einer solchen Struktur der normale Bürger repräsentiert sein wird. Ein Blick nach Brüssel genügt... Ja. Die Zeit drängt. Trotzdem: sollten wir diesen Weg wählen, sehe ich gute Chancen, dass wir eines Tages zurückschauen und feststellen werden, dass wir uns in einer wie auch immer gearteten katastrophalen Sackgasse befinden... Ich würde mir kleinteilige, (direkt-)demokratische Strukturen wünschen. Eine Bürgergenossenschaft, die z.B. einen Windpark betreibt, oder eine Biogasanlage. Ich wäre als Bürger direkt mit solchen Projekten verbunden und hätte ein persönliches Interesse am Erfolg. Vielleicht kann ich dann sogar mein selbst produziertes Biogas tanken. Es gäbe mehr Möglichkeiten, seine Ersparnisse sinnvoll und unter der eigenen Kontrolle einzusetzen. In den Nachbargemeinden, Nachbarländern oder Bundesstaaten kann man "über den Zaun" blicken und sehen wie die Nachbarn das machen - diese Möglichkeit besteht nicht, wenn es überall auf der Welt gleich gemacht werden muss! Wenn sich etwas bewährt, wird es übernommen, wenn nicht geht das Projekt pleite und es wird nach neuen Lösungen gesucht. So würden dezentral Innovationen gefördert und großräumige Abhängigkeiten verringert. Insbesondere bei der Nahrungsmittel- und Energieversorgung halte ich das für erstrebenswert. Lokale, nicht von "Rettungsschirmen" aufgeblasene Banken und Unternehmen sind selten "too big to fail". Fehler bleiben überschaubar in ihren Auswirkungen und reißen nicht gleich ganze Volkswirtschaften in den Abgrund... Ja, typische Selbstrechtfertigungsstrategie: Ich kann ja nichts ändern, also muss ich auch nichts ändern. Ich denke schon, dass jeder etwas ändern kann und soll. Die Frage ist aber wie. Und da denke ich, dass es sinnvoller ist, nicht alle Anstrengungen darauf zu richten, Deutschland CO2-neutral zu machen oder sonst ein teures, unrealistisches Ziel zu verfolgen, sondern durch Innovation und Kooperation unter den Menschen (und Ländern) mit kleinen, überschaubaren Projekten einen langfristigen Wandel herbeizuführen - es ist einfach nicht sinnvoll, für die Einsparung einer Tonne CO2 2000 Dollar auszugeben, wenn die selbe Tonne CO2 anderswo für 100 Dollar einzusparen ist... Aber wie gesagt: ich glaube ich habe alles gesagt, was ich dazu sagen kann, also macht ihr mal weiter ...- 206 Antworten
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Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
mochilero antwortete auf mochilero's Thema in Leicht und Seicht
Dagegen ist nichts zu sagen - ich denke viele von uns, auch ich, versuchen im eigenen Alltag und Einflussbereich bestimmte kleine Dinge zu ändern - und natürlich bestimmen wir in gewisser Weise dadurch mit. Indem wir Strahlkraft entwickeln oder ganz direkt durch Kaufentscheidungen. Die Veränderungen im großen Stil gehen dadurch aber langsam vonstatten und nicht von heute auf morgen - trotzdem müssen wir anfangen und nicht auf andere warten, so interpretiere ich auch das was @ULgäuer Schrieb... Den Flug nach NZ nach Schule oder Studium, der bei einem verantwortlich handelnden Menschen wie der ursprünglichen TO sicher nicht jeden Monat geplant ist, brauchen wir dagegen nicht zu verteufeln. Entscheidungen im Alltag sind IMHO diejenigen die größere Auswirkungen haben. Die Dichotomie besteht zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Zwischen dem was ist bzw. dem was kommen wird und dem was wir uns wünschen. Jedenfalls wenn wir unser Land nicht abgekoppelt von der Wirtschaft der restlichen Welt denken. Aber auch das ist ja nicht realistisch. Spätestens seit der Nordstream-Geschichte, die uns auf lange Sicht von günstiger Energie abschneidet, haben wir glaube ich schlechte Karten uns aus der Misere zu befreien. Günstige Energie ist der Lebenssaft einer exportorientierten Wirtschaft. Und die deutsche Energiepolitik der letzten Jahre war eben eine Energiewende hin zu Sonne und Wind aber eben auch zu (russischem) Gas. Klingt blöd, ist aber so. Wir stehen möglicherweise vor der größten Rezession seit dem letzten großen Krieg. Dazu Rekord-Inflation und Rekord-Verschuldung. Dazu seit Jahren verfallende Infrastruktur und nachlassende Bildungsleistungen. Dazu Energiemangel mit den daraus resultierenden hohen Preisen und staatlichen Eingriffen. Das ist jetzt nicht das Umfeld, im welchem man gerne investiert und ein Unternehmen aufbaut - wenn niemand investieren möchte, gibt es auch nicht die Nein. Diese wird sogar noch abgebaut... Die Frage ist ob wir das sehen wollen oder nicht... Ich glaube die meisten unserer Mitbürger haben noch keine wirkliche Vorstellung davon was das für ihr Leben bedeutet. Wenn sich dann irgendwann die Wirklichkeit doch Bahn bricht könnte das einige Umwälzungen und Instabilitäten mit sich bringen... Aber ich habe meine diesbezüglichen Argumente vorgebracht und beginne mich zu wiederholen... Wir haben sehr wohl dafür gezahlt - aber leider nur einseitig. ZB für Windkraftanlagen, deren Strom wegen mangelhaftem Netzausbau nicht vernünftig genutzt werden kann. Wir bezahlen auch für den Strom der nicht genutzt wird! Mittels EEG Umlage, Abnahmegarantie für die Windmüller usw. Wir sind weltweit unter den Spitzenreitern beim Strompreis. Viehzucht in Großbetrieben haben wir ebenfalls subventioniert mittels EU-Agrarsubventionen... Das ist das Problem mit Subventionen. Sie fließen nicht immer in sinnvolle Bereiche, da sie lobbygeleitetet sind. Aber du hast selbstverständlich Recht. Kosten für Umweltzerstörung durch Massentierhaltung, Kohleabbau, Endlagerung usw. sollten eigentlich auf der Gesamtrechnung auftauchen - das wäre die korrekte und nachhaltige Art zu wirtschaften. Das im globalen Zusammenhang zu organisieren ist (neudeutsch gesagt) eine "Herausforderung"...- 206 Antworten
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Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
mochilero antwortete auf mochilero's Thema in Leicht und Seicht
OT: Wäre cool wenn du mir argumentativ begegnen könntest - anstatt mir zu unterstellen, nur billig zu taktieren - denn das wäre ja auch so eine Taktik... (Taktik=Wenn man keine Argumente hat, lenkt man ab, argumentiert nicht mehr in der Sache und geht gar nicht mehr auf das Gegenüber ein). Aber ich kann damit leben und hoffe dass du dich auch nicht persönlich angegriffen fühlen wirst, nur weil ich den Ball zurück spiele... Ist ja eine freundschaftliche Diskussion hier und keine Kampfdiskussion! *Freundlich-zu-zwinker* Bin aber auch dafür dass unter 5 km Autoverkehr vermieden werden sollte!! Wie @skullmonkey Das schreibt!!! Ebenso mit wenig Menschen besetzte Riesenschlitten. Das muss nicht sein...- 206 Antworten
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Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
mochilero antwortete auf mochilero's Thema in Leicht und Seicht
Bitte nicht, mein Freund!!!- 206 Antworten
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Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
mochilero antwortete auf mochilero's Thema in Leicht und Seicht
@skullmonkeyhHut ab noch davor wie du dein Leben organisieren konntest - trotzdem sei angemerkt, dass es immer noch Berufe gibt die man nicht vom Home Office aus machen kann... Abgesehen davon dass ich glaube dass es Bereiche gibt, wo das auch gar nicht erstrebenswert sein kann - es gibt Bereiche wo der direkte menschliche Kontakt tatsächlich etwas gutes, schönes und richtiges ist!! Solange es eine Energiemangellage gibt finde ich den Wirkungsgrad ganz und gar nicht egal!! Auch bei Nutzung der Ressourcen im eigenen Land steht unsere Wirtschaft in Konkurrenz mit ausländischen Unternehmen - wenn also der Preis hierzulande höher ist als beispielsweise in den USA, China oder Kanada hat das Konsequenzen - ist leider so... Ich finde ja auch dass wir vieles an unserer Art zu wirtschaften kritisieren können und auch sollten - nur können wir vieles eben nicht auf einen Schlag im Alleingang ändern, weil es uns gerade so einfällt - wir bewegen uns innerhalb bestimmter Rahmenbedingungen, ob es uns gefällt oder nicht. Diese können wir nur sehr langsam ändern. Wir sollten uns ebenfalls fragen wo die "Klimaschutz-Technologie" her kommt, die wir morgen nutzen werden. Wenn diese zB aus der Hand von ausländischen Großkonzernen uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt wird, dann wird das teuer und schafft neue Abhängigkeiten... Von daher sollten wir da aufpassen und selbst mitbestimmen und mitforschen, damit es uns morgen nicht wieder so geht wie es @zopiclonbeklagt... @ULgäuer du hast ebenso Recht mit den Neubausiedlungen die immer noch aus dem Boden gestampft werden - viel zu große und zu teure Eigenheime - ich würde mir so einen Klotz niemals ans Bein binden .. - ich bin aber auch relativ sicher, dass einigen in den nächsten Jahren ihre Finanzierung um die Ohren fliegt... Diejenigen, die ihre Kredite bedienen können, profitieren dagegen von der Weginflationierung ihrer Schulden - das sind meistens diejenigen, wo der Mieter die Kredite abzahlt (wenn der Vermieter richtig kalkuliert hat ). Ich war ja Mal ehrlich versucht dieses Spiel mitzuspielen, aber irgendwie muss man sich auch noch im Spiegel ansehen können...- 206 Antworten
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