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Ultraleicht Trekking

mochilero

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Alle erstellten Inhalte von mochilero

  1. Wahrscheinlich ist gemeint dass Daune mit hoher Bauschkraft oder ein Mischungsverhältnis mit weniger Federn (bzw höherer Daunenanteil) geringere Rückstellkräfte haben und das Füllmaterial daher anfälliger für Zusammenklumpen und Feuchtigkeit ist... Einen Vergleich ob das tatsächlich so stimmt, habe ich aber auch nicht.. Edit: die Sachen von WM sind definitiv kein Mist - nicht dass jemand das missversteht!
  2. HRP war teilweise (2-3 Etappen) vom Weg her etwas schwieriger zu gehen (Geröll /Blockfelder, kurze Kletterstellen, nichts wirklich problematisches). Kann mich auf der GTA an nichts dergleichen erinnern. Höhenunterschiede hab ich zumindest auf dem ersten Teil der GTA als deutlich stärker in Erinnerung. Auf der HRP kann ich mich nicht daran erinnern, dass es mal 1700- 2000 Meter am Stück rauf oder runter geht (Aufstieg nach Quinicetto, Abstieg nach Susa) Insgesamt war für uns die HRP mehr Genuss-Tour, die GTA war für uns etwas fordernder (dafür Genuss am Tisch ) Kann natürlich auch an den unterrschiedlichen Jahreszeiten gelegen haben. HRP: Ende Juli-Anfang September, GTA Mitte September bis Mitte Oktober. Die Tage waren am Ende schon echt kurz... Aber steile Täler sind auch im Sommer gleich steil Die GTA geht teilweise durch alte Kulturlandschaften, alte (teils verlassene) Dörfer, Almen etc. Man kommt eigentlich jeden Tag durch ein Dorf. Die HRP ist mir naturnäher in Erinnerung. Wir haben auf der GTA nur 1-2 mal länger laufen müssen als wir wollten um einen passenden Platz zu finden. Die steilen Hänge waren anfangs halt nicht so zeltfreundlich. Die Pyrenäen fand ich da unkomplizierter, aber ich würde die GTA jetzt nicht als problematisch einstufen - das passt schon! Eine schöne Beschreibung des Weges an der wir uns damals auch orientiert haben - allerdings haben die weniger Essen mitgetragen als wir und mehr auf Hütten gesetzt. Wir haben insbesondere am Anfang nicht die gleichen Distanzen geschafft.
  3. Nachtrag: (Anfang)Juni find ich für die höheren Berge schwierig - erst Recht für eine längere Tour/ thruhike und wenn man vieles im Vorhinein planen muss. September ist oft sehr sehr fein für die Berge! Da hat der Kamerad durchaus Recht! Gibt keine Tour auf der wir so gut gespeist haben. Und das sehr regelmäßig. Also immer Mal wieder anhalten und auf einen Kaffee oder ein gutes Essen irgendwo rein sitzen!!!
  4. Hallo! Wir waren Mitte September bis Mitte Oktober unterwegs. Sind allerdings aufgrund eines Wintereinbruchs im September eben später losgekommen und sind daher dann von Saas Fee aus gestartet. Waren insgesamt 35 oder 37 Tage unterwegs bis ventimiglia, mussten allerdings nochmals bei Sambuco ein Stück auslassen (geschlossene Läden, resupply Probleme, Zeitmangel, schlechte Busverbindungen). In der ersten Woche ziemlich viel Nebel und Nässe, haben schon überlegt nach Thailand zum Tauchen zu fliegen . Am monviso hatten wir ebenfalls Schnee und Eis, arschkalt und ziemlich grenzwertig mit trailrunnern. Wege waren insgesamt okay, nix kompliziertes, aber teilweise halt ordentlich Höhenmeter. Konstant über 30 km / d fänden wir dort schwierig.. War aufgrund der kurzen Tage und der Temperaturen zeitweise anstrengend aber insgesamt eine der schönsten Touren, wenig los zu dieser Zeit, super Herbstfarben - traumhaft! ich kann es weiter empfehlen, wenn man sich der Einschränkungen bewusst ist und auch bereit ist, zu warten, umzuplanen oder abzubrechen wenn das Wetter nicht mitspielt - wir sind froh dass wir es gemacht haben, auch wenn uns eben ein paar km fehlen... Ich würd sagen einfach machen, sich über die Zeit auf dem Weg freuen und es nicht zu eng sehen wenn's halt am Ende nicht für den kompletten Weg reicht...
  5. mochilero

    Spirituskocher

    Ich habe bisher immer Spiritus verwendet, weil immer leicht verfügbar. Einmal in Spanien so komisches blaues Zeug erwischt, das hat nicht vernünftig gebrannt und furchtbar gerusst - sonst war Ruß bei mir immer eher ein Thema der Kocherbauart bzw. des Abstands zum Topfboden. Die Kocher mit Jets haben bei mir weniger Ruß verursacht als die Fleece-Kocher. Das scheint die Effizienz der Verbrennung wirklich maßgeblich zu beeinflussen. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass die paar % Vergällungsmittel da relevant sein sollen. Übrigens bekommt man auch in der Apotheke nicht 100% Ethanol... Was bei Bioethanol anders sein soll erschließt sich mir auch nicht. In den USA wird gerne HEET verwendet für die Alkoholkocher, was immer das ist...
  6. Mitte Juli West nach Ost gestartet. Glaube insgesamt 38 Tage, davon 4 Pausetage. Nebel und Niesel 1 Tag im Baskenland, 1,5 Tage starker Regen in Gavarnie, 2 kurze heftige Gewitter mit fett Hagel und Temperatursturz. Einmal Frost nach dem Unwetter. Sonst weitgehend Sonne, manchmal v.a. auf der französischen Seite dicke Wolken.
  7. OT: falls du hier nichts besseres finden solltest: ich habe dafür alte Kissen- und Deckenbezüge genommen bis ich mir aus dem selben Material richtige Stausäcke genäht hab... (Ist die Anfrage absichtlich in "erledigt"?)
  8. mochilero

    Spirituskocher

    OT: Ah, okay - die zwei wichtigen Buchstaben H und K habe ich auf die schnelle überlesen - auch mit der weitgehenden Parität von USD, SFR und EUR gibts noch Verwirrungen... - ist ja noch im Rahmen für ein schönes Teil in der UL Küche Können diese Mikrolöcher vielleicht so starke Turbulenzen im Luftstrom verursachen daß gar nichts mehr durchkommt was irgendwie relevant ist?? Just thinking...
  9. mochilero

    Spirituskocher

    OT: kleine Anmerkung zur kleinen Anmerkung. Ja, es kommt darauf an, ob der Kocher zum System passt. Erinnert mich an mein Cone-Problem, da ging der normale doppelwandige Dosenbrenner auch in den Raketenmodus über (brennt mit großer Flamme, sehr heiß, sehr ineffizient was den Brennstoff-Verbrauch anbelangt). In dem Setting funzt bei mir ein Fleece-Kocher besser (Kojin stove o.ä.) Ist das Euer Sch**-Ernst? 240 Euro für einen Windschutz/Topfstand für einen Spirituskocher? Ja, ich find das Teil auch mega schick, aber das Preisschild, KRASS!!! Dazu würde doch wunderbar dieser UL-Metall-Carbon-Wärmetauscher-Pot passen (Da kann ich mir meine Großbestellung bei ExTex und adventure expert ultraleicht schön reden/rechnen )
  10. Das denke ich nicht. Normalerweise ist das Nylon mit einem TPU Film beschichtet. Dieser Film wird dann bei der Produktion auf beiden Stoffteilen miteinander verschmolzen / verschweißt. Wenn jetzt die Matte delaminiert heißt das IMHO dass sich der Film auf einer Seite vom Nylon abgelöst hat - es gibt also nichts mehr was man mit Hitze verkleben könnte... Heißt die Matte ist IMHO auf jeden Fall hin - und wird hoffentlich auf Garantie getauscht (und zwar zeitnah, denn der Prozess der Delaminierung geht weiter)
  11. OT: keine Ahnung wie der Fadenlauf ist - aber bei unseren Sonnensegeln klappt es eigentlich mit dem straffen Abspannen. Aber du hast Recht, bei silnylon wahrscheinlich nicht trivial..
  12. OT: Also ich weiß ja nicht, was Bushcrafter so alles machen - aber wenn ich mich hinlege, ist es hierzulande in aller Regel dunkel. Und nachts sind alle Katzen grau - ob mit Tarp oder Biwaksack... Im Norden wo die Tage länger sind, braucht man sich eigentlich nicht zu verstecken... OT: Wieso soll das hier nicht herpassen? Man kann doch über alle möglichen leichten Schlaf-Konzepte sinnieren (und Unsinnieren ) Ich finde an dreieckigen Planen toll, dass diese sich viel besser spannen lassen, als mehreckige... gilt auch, wenn man einen Unterschlupf baut, der aus mehreren Dreiecken aufgebaut ist, wie eben die Mid-artigen Shelter... Trotzdem würde ich mir für ein Mini-Tarp für die Kombi mit dem Biwaksack eher etwas quadratisches machen. Mit gut gewählten Abspannpunkten, kann man dann alles mögliche daraus bauen, u.a. exakt so ein "kleines Dreieck" . Ist deutlich vielseitiger. Ich finde aus dem 36g Silnylon lassen sich schon sehr leichte Tarps machen (dehnt sich relativ stark bei Nässe (!!), aber wenn man nicht gleich das Geld für DCF raushauen möchte). Aber @waldradler s Dreieck war ja Resteverwertung. Von daher: passt doch... OT: Ich war ja eine Zeit lang bei Solo-Mittelgebirgstouren mit Mini-Tarp bzw. Poncho-Tarp unterwegs. Und das war schon deutlich komfortabler als das hier gezeigte Setup... Für mich abgesehen von WE bei einigermaßen stabilem Wetter oder Möglichkeit von Schutzhütten o.ä. nicht praxistauglich (bin auch eher der Leichtzelt-Typ, da nicht wesentlich schwerer als vernünftiger Bivy + Tarp und deutlich mehr Komfort). Aber Sachen nähen und damit spielen macht ja auch Spaß!
  13. Nette Idee. Bin gespannt, wie du das System nach den ersten (längeren) Touren findest... Mir taugt ein Biwaksack sowas von überhaupt nicht. Die Dinger haben ihre Berechtigung für den Notfall in den Bergen. Als tägliche Übernachtungsunterkunft - für mich nicht praktikabel. Auch nicht mit so einem hübschen kleinen Dreieck...
  14. Nachdem hier niemand was dazu schreibt... Wenn es der gleiche RV ist und ungefähr die gleiche Länge hat, sollte das passen - vorausgesetzt dass der Schnitt der beiden Tüten zusammen passt (normalerweise koppelt man zwei gleiche Schlafsäcke, einmal RV rechts, einmal links..) Bedenken sollte man noch dass der Umfang/ die Weite oben und das zu erwärmende Volumen durch das Koppeln sehr (!) viel größer wird. Für uns passt daher ein Doppel-Quilt sehr viel besser (ist auch viel leichter als zwei Schlafsäcke) OT: Mein alter Herr hat sich in den 70er Jahren einfach an seinen Schlafsack einen zweiten RV genäht, um zwei unterschiedliche Schlafsäcke zu koppeln (sonst wär ich vielleicht gar nicht da und könnte hier gar nicht schreiben )
  15. Ich habe mein Projekt zwar noch nicht verwirklicht aber ich werde das oder das nehmen... Hatten mir die Kameraden hier auf die gleiche Frage vorgeschlagen... Oder du nimmst durchsichtige Plastikfolie und einen Edding und nimmst den Schnitt von einer gut passenden Jacke ab. Habe ich mehrfach schon so gemacht...
  16. Noch zu deinen Fragen bzgl Wasserstellen: im Topoguide steht bei einigen Etappen als Warnung drin dass es auf diesen Etappen kein Wasser gibt. Bei Bedarf such ich das auch raus - und schreibe es hier rein. Es scheint aber einiges an Übernachtungsmöglichkeiten (gite d'etappe) zu geben. Da bekommt man sicher Wasser bzw bekommt von denen auch Auskunft darüber wie die Situation am Weg ist - du bist ja nicht der einzige der dort wandert. refuges.info ist bekannt? Da kann man gpx Files laden mit Infos zu Unterständen, Wasserstellen etc. Wie gut das für Reunion ist weiß ich aber nicht, war noch nicht da ..
  17. Die Schleife, die nicht von alleine aufgeht... Wahrhaft UL. Gewicht: 0g Alles basiert eigentlich auf dem chirurgischen Knoten mit einer zusätzlichen Umschlingung für mehr Reibung. Sowohl beim Startknoten als auch bei der Schleife macht man einfach eine Tour mehr. Aufziehen lässt sie sich wie eine normale Schleife. 1. Normaler Knoten: 2. Knoten mit zusätzlicher Umschlingung 3. Schleife drauf 4. Schleife mit zusätzlicher Tour 5. Festgezogen. Mir ist in den letzten 6-7 Jahren niemals ein Schuh aufgegangen seit ich das so mache... Sorry falls man das auf den Fotos nicht gut sieht. Eben musste ich unterwegs neu binden. Wegen Stein im Schuh
  18. OT: Wir sprechen zwar französisch, aber die Topoguides sind auch sehr hilfreich, wenn man nicht gut französisch kann - auf der linken Seite ist die 50k-Karte, rechts der zugehörige Text - die Gehzeiten sind übersichtlich dargestellt, hilfreiche Infos wie Bushaltestellen, Übernachtungs- und Essen-Geh-Möglichkeiten und Einkaufsgelegenheiten sind durch Piktogramme ersichtlich... Viel gelesen haben wir in den Topoguides eigentlich auch nicht, um dem Weg zu folgen und die Etappen / Einkaufsorte zu planen... (nur falls du keine andere, bessere Beschreibung finden kannst...)
  19. Ich finde auch, dass die Temperaturempfindung SEHR unterschiedlich ist. Ein Freund von mir kommt auch bis etwa 0 Grad mit einer Cumulus-Tüte mit 300g Daune hin - das nützt mir aber nichts, denn ich friere da ebenfalls schon lange, wie mein Vorschreiber auch. Wichtige Parameter zur Orientierung wurden schon genannt. Bei der Daunenmenge unbedingt beachten, welche Bauschkraft diese hat, sonst vergleicht man Äppel mit Birnen... Wichtig finde ich bei der Gesamtbetrachtung die Lofthöhe, also die Dicke der Isolierschicht, die den Körper umgibt. Manche messen da auch unterschiedlich (doppelt gelegt oder ausgebreitet). Meine Quilts haben eine Kammerhöhe von 7 oder 7,5 cm, also etwas mehr Loft... Das hält mich bis etwa -5 Grad warm, also dein Temp-Bereich. Daunenmenge ist etwa 550g 700er Daune. Ich bin 190, Quilt 220 lang. für einen kompletten Sack mit Rücken, Kapuze, Kragen usw. würde also die Füllmenge des Core 550 bei mir knapp werden... Der Core 950 hat ja bereits ca. 1kg Daune, das ist schon eine richtige Wintertüte mit entsprechend hohem Gesamtgewicht (mein treuer, eher schmaler VauDe 1kg Daune, Gesamt 1,5kg hielt mich bis -15 warm). Ist für mich meistens übertrieben so ein dickes, schweres Teil, bin nicht so der Wintermensch... OT: Edit: ein Aspekt zur Daunenmenge: mir reichen diese 550g wenn es trocken ist. Nach mehreren Tagen ohne Trocknungs- / Lüftungsmöglichkeit würde ich damit nicht bis -5 Grad hinkommen! Auch in einem Stratospire II mit Solid Inner hatten wir teils Probleme mit Feuchtigkeit im Quilt... Müsstest also überlegen, wie da dein Bedarf an Reserven ist... Viel Luft hast du da beim Core 550 sicherlich nicht, wenn dein Temp-Empfinden so ist wie du schreibst... Der Pajak hat zudem das relativ dünne Toray Airtastic, das ist glaube ich wirklich dünn (ca. 20g/m2). Evtl auch überlegen ob man das möchte (je nachdem wie der Sack eingesetzt wird) Wenn du Rückenschläfer bist, könntest du evtl. überlegen, mehr Daune auf der Oberseite einfüllen zu lassen, dann käme man insgesamt mit weniger Füllmenge aus wie bei einem Quilt... Sprich die Füllmenge von 550g würden vielleicht doch bis unter 0 reichen... OT: Mit der zweiten "Heizquelle" schreit das doch nach sowas oder sowas... Ebenfalls in der gewünschten Temp. Range mit 750-800g Daune...
  20. Dann mach doch einfach einen feinen, hohen Cone mit breitem Ausschnitt für den Henkel so wie es für deinen Topf nötig ist, stabile Verbindung (s.o.) und du steckst zwei Heringe / Speichen durch, damit der Topf sicher darin steht. Mein Gedanke war eben, dass wenn man den Topf sowieso nicht in den Rand des Cone hängt, man sich evtl. das Theater mit dem zweiteiligen Cone sparen könnte... Ob die paar cm Topf die dann oben raus schauen, soviel Effizienz kosten, dass man jeden Tag zwei Teile zusammen bauen möchte?? (Aber ich bin ja derjenige, der immer den perfekten Windschutz und den Cone bei Spiritus-Systemen bewirbt... ) Viel Spaß beim Basteln!
  21. Du kannst die Höhe des Cones niedriger wählen wenn du den Topf nicht mit dem Rand hinein hängst sondern den Henkel als Auflage benutzt und auf der anderen Seite eine durchgesteckte Speiche, (Titan-) Hering etc... evtl passt er dann senkrecht in den Pot - alternativ passt die Rolle waagrecht in einen flachen, weiten Topf (vgl Caldera Cone sidewinder). Wenn man sowieso zwei zusätzliche Heringe im Zeltbeutel hat, warum nicht... (Bei mir hängt der Topf aber so stabil im Cone drin, ich habe bisher nichts besseres besessen bzgl Standsicherheit, deshalb bleibe ich beim richtigen Cone - aber jeder Jeck ist anders ) Kannst dir ja auch überlegen ob du einfach einen klassischen senkrechten Windschutz baust, wie denjenigen den du oben im Link zu der Verbindung findest bzw. Auf dem Bild von @wilbo ... Dann würde der bei deinem Topf erforderliche weite Ausschnitt für den Griff nicht so relevant für die Stabilität/ Standsicherheit. Und du kannst ihn für verschiedene Töpfe innerhalb einer gewissen Range benutzen...
  22. Tut noch was er soll
  23. So weit ich weiß ist das Lunar Solo aus Silikonbeschichtetem Polyester. Dh es geht nur (!!!) Silikon als Nahtdichter. Früher hieß das Standard-Zeug Silnet, heute glaube ich Seamgrip +Sil Nähte dichten ist kein Hexenwerk. Zelt aufbauen an einem trockenen Tag, den Nahtdichter möglichst dünn über die Nähte schmieren, sodass er schön in die Fadenlöcher reinläuft und dann warten bis alles trocken ist. Ich habe den Nahtdichter außen drauf geschmiert, weil es einfacher geht als von innen. Es sind so kleine Bürstchen oder ein Pinsel dabei. (Mit verdünntem Baumarktsilikon habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Wenn das Zelt ein paar Hundert Euro kostet, sind doch die 10-20 Euro für den Nahtdichter auch noch drin.)
  24. ja genau. Ich habe eine recht kleine einfache Bastelblechschere von A**zon für vielleicht 8-10 Euro. Der Leitz-Locher hat bei mir gereicht. Gab allerdings Ärger von der Dame des Hauses, das war das einzige Problem . Ich habe einfach viele Löcher dicht beieinander gemacht, für zweireihig reicht der Locher nicht. Wenn man jetzt nicht gerade in die industrielle Fertigung geht, passt das schon mit diesem zweckentfremdeten Werkzeug... zwei sauber ineinander passende Falze finde ich jetzt wiederum schwierig herzustellen. Ist ja beim Original Caldera Cone so gelöst. So schwierig ist die verlinkte Verbindung wirklich nicht, man darf nur nicht gleich am Anfang zu viel weg nehmen, v.a. in den Ecken, wo die Teile dann ineinander hängen sollen. Dremel und Stufenbohrer werde ich aber bei Gelegenheit auch noch in mein Haus aufnehmen... Bin aber momentan mit Cones versorgt...
  25. Nur Mut. Ist ja nicht so eine riesengroße Investition für das Material... Der 0,1er Stahl ist deutlich stabiler - ich habe auch Cones aus dem dünneren, funktioniert auch, aber ich nutze wirklich viel lieber die stabilere Variante. Locheisen ist Quark. Nimm einen Leitz-Büro-Locher oder gleich ein richtiges Stanz-Werkzeug. Bohren wird auch nichts werden. @wilbo hatte mal eine Stanze irgendwo verlinkt... Ich habe dir oben die bessere Verbindung verlinkt - wenn du diese wirklich sauber arbeitest (nach und nach mit der Blechschere schneiden, damit du auf keinen Fall zu viel weg schneidest und die Verbindung dann zu locker wird) dann hält das auch prima. Von selbst ist mir das noch nie aufgegangen. ich habe den Ausschnitt für den Henkel so groß gemacht, dass der überhaupt nicht auf dem Cone aufsitzt. Bei mir hängen die Töpfe ausschließlich oben am Rand im Cone - dadurch gibt es eigentlich kein Verkanten und das ganze hält wirklich gut. Ich habe die Ecken nach Möglichkeit rund geschnitten. Am besten schneidet man eine solche Rundung in einem Rutsch, dann bleiben weniger von den scharfen Dingern - allerdings haben meine Cones trotzdem auch noch scharfe Stellen - ist einfach beim Auf- und Abbau etwas Vorsicht geboten - ich habe mich nur am Anfang beim ersten Aufbau geschnitten. Dann hatte ihc das verinnerlicht Hoffe du bist nicht zu arg frustriert und du gibst der Sache nochmal ne Chance! Ich habe auch die ersten beiden Cones weg geworfen bzw. weiter verarbeitet, weil einmal die Verbindung nicht gepasst hat und einmal war ich mit der Verbindung von Ober und Unterteil nicht ganz zufrieden...
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