mochilero
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GTA - Grande Traversata delle Alpi 2023
mochilero antwortete auf Wanzenried's Thema in Tourvorbereitung
Hallo! Wir waren Mitte September bis Mitte Oktober unterwegs. Sind allerdings aufgrund eines Wintereinbruchs im September eben später losgekommen und sind daher dann von Saas Fee aus gestartet. Waren insgesamt 35 oder 37 Tage unterwegs bis ventimiglia, mussten allerdings nochmals bei Sambuco ein Stück auslassen (geschlossene Läden, resupply Probleme, Zeitmangel, schlechte Busverbindungen). In der ersten Woche ziemlich viel Nebel und Nässe, haben schon überlegt nach Thailand zum Tauchen zu fliegen . Am monviso hatten wir ebenfalls Schnee und Eis, arschkalt und ziemlich grenzwertig mit trailrunnern. Wege waren insgesamt okay, nix kompliziertes, aber teilweise halt ordentlich Höhenmeter. Konstant über 30 km / d fänden wir dort schwierig.. War aufgrund der kurzen Tage und der Temperaturen zeitweise anstrengend aber insgesamt eine der schönsten Touren, wenig los zu dieser Zeit, super Herbstfarben - traumhaft! ich kann es weiter empfehlen, wenn man sich der Einschränkungen bewusst ist und auch bereit ist, zu warten, umzuplanen oder abzubrechen wenn das Wetter nicht mitspielt - wir sind froh dass wir es gemacht haben, auch wenn uns eben ein paar km fehlen... Ich würd sagen einfach machen, sich über die Zeit auf dem Weg freuen und es nicht zu eng sehen wenn's halt am Ende nicht für den kompletten Weg reicht... -
Ich habe bisher immer Spiritus verwendet, weil immer leicht verfügbar. Einmal in Spanien so komisches blaues Zeug erwischt, das hat nicht vernünftig gebrannt und furchtbar gerusst - sonst war Ruß bei mir immer eher ein Thema der Kocherbauart bzw. des Abstands zum Topfboden. Die Kocher mit Jets haben bei mir weniger Ruß verursacht als die Fleece-Kocher. Das scheint die Effizienz der Verbrennung wirklich maßgeblich zu beeinflussen. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass die paar % Vergällungsmittel da relevant sein sollen. Übrigens bekommt man auch in der Apotheke nicht 100% Ethanol... Was bei Bioethanol anders sein soll erschließt sich mir auch nicht. In den USA wird gerne HEET verwendet für die Alkoholkocher, was immer das ist...
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Mitte Juli West nach Ost gestartet. Glaube insgesamt 38 Tage, davon 4 Pausetage. Nebel und Niesel 1 Tag im Baskenland, 1,5 Tage starker Regen in Gavarnie, 2 kurze heftige Gewitter mit fett Hagel und Temperatursturz. Einmal Frost nach dem Unwetter. Sonst weitgehend Sonne, manchmal v.a. auf der französischen Seite dicke Wolken.
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OT: falls du hier nichts besseres finden solltest: ich habe dafür alte Kissen- und Deckenbezüge genommen bis ich mir aus dem selben Material richtige Stausäcke genäht hab... (Ist die Anfrage absichtlich in "erledigt"?)
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OT: Ah, okay - die zwei wichtigen Buchstaben H und K habe ich auf die schnelle überlesen - auch mit der weitgehenden Parität von USD, SFR und EUR gibts noch Verwirrungen... - ist ja noch im Rahmen für ein schönes Teil in der UL Küche Können diese Mikrolöcher vielleicht so starke Turbulenzen im Luftstrom verursachen daß gar nichts mehr durchkommt was irgendwie relevant ist?? Just thinking...
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OT: kleine Anmerkung zur kleinen Anmerkung. Ja, es kommt darauf an, ob der Kocher zum System passt. Erinnert mich an mein Cone-Problem, da ging der normale doppelwandige Dosenbrenner auch in den Raketenmodus über (brennt mit großer Flamme, sehr heiß, sehr ineffizient was den Brennstoff-Verbrauch anbelangt). In dem Setting funzt bei mir ein Fleece-Kocher besser (Kojin stove o.ä.) Ist das Euer Sch**-Ernst? 240 Euro für einen Windschutz/Topfstand für einen Spirituskocher? Ja, ich find das Teil auch mega schick, aber das Preisschild, KRASS!!! Dazu würde doch wunderbar dieser UL-Metall-Carbon-Wärmetauscher-Pot passen (Da kann ich mir meine Großbestellung bei ExTex und adventure expert ultraleicht schön reden/rechnen )
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Delamination Isomatte - bleibt das so oder wird es schlimmer?
mochilero antwortete auf AlexOutdoor's Thema in Ausrüstung
Das denke ich nicht. Normalerweise ist das Nylon mit einem TPU Film beschichtet. Dieser Film wird dann bei der Produktion auf beiden Stoffteilen miteinander verschmolzen / verschweißt. Wenn jetzt die Matte delaminiert heißt das IMHO dass sich der Film auf einer Seite vom Nylon abgelöst hat - es gibt also nichts mehr was man mit Hitze verkleben könnte... Heißt die Matte ist IMHO auf jeden Fall hin - und wird hoffentlich auf Garantie getauscht (und zwar zeitnah, denn der Prozess der Delaminierung geht weiter) -
Mal was anderes: das kleine Dreieck
mochilero antwortete auf waldradler's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
OT: keine Ahnung wie der Fadenlauf ist - aber bei unseren Sonnensegeln klappt es eigentlich mit dem straffen Abspannen. Aber du hast Recht, bei silnylon wahrscheinlich nicht trivial.. -
Mal was anderes: das kleine Dreieck
mochilero antwortete auf waldradler's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
OT: Also ich weiß ja nicht, was Bushcrafter so alles machen - aber wenn ich mich hinlege, ist es hierzulande in aller Regel dunkel. Und nachts sind alle Katzen grau - ob mit Tarp oder Biwaksack... Im Norden wo die Tage länger sind, braucht man sich eigentlich nicht zu verstecken... OT: Wieso soll das hier nicht herpassen? Man kann doch über alle möglichen leichten Schlaf-Konzepte sinnieren (und Unsinnieren ) Ich finde an dreieckigen Planen toll, dass diese sich viel besser spannen lassen, als mehreckige... gilt auch, wenn man einen Unterschlupf baut, der aus mehreren Dreiecken aufgebaut ist, wie eben die Mid-artigen Shelter... Trotzdem würde ich mir für ein Mini-Tarp für die Kombi mit dem Biwaksack eher etwas quadratisches machen. Mit gut gewählten Abspannpunkten, kann man dann alles mögliche daraus bauen, u.a. exakt so ein "kleines Dreieck" . Ist deutlich vielseitiger. Ich finde aus dem 36g Silnylon lassen sich schon sehr leichte Tarps machen (dehnt sich relativ stark bei Nässe (!!), aber wenn man nicht gleich das Geld für DCF raushauen möchte). Aber @waldradler s Dreieck war ja Resteverwertung. Von daher: passt doch... OT: Ich war ja eine Zeit lang bei Solo-Mittelgebirgstouren mit Mini-Tarp bzw. Poncho-Tarp unterwegs. Und das war schon deutlich komfortabler als das hier gezeigte Setup... Für mich abgesehen von WE bei einigermaßen stabilem Wetter oder Möglichkeit von Schutzhütten o.ä. nicht praxistauglich (bin auch eher der Leichtzelt-Typ, da nicht wesentlich schwerer als vernünftiger Bivy + Tarp und deutlich mehr Komfort). Aber Sachen nähen und damit spielen macht ja auch Spaß! -
Mal was anderes: das kleine Dreieck
mochilero antwortete auf waldradler's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Nette Idee. Bin gespannt, wie du das System nach den ersten (längeren) Touren findest... Mir taugt ein Biwaksack sowas von überhaupt nicht. Die Dinger haben ihre Berechtigung für den Notfall in den Bergen. Als tägliche Übernachtungsunterkunft - für mich nicht praktikabel. Auch nicht mit so einem hübschen kleinen Dreieck... -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
mochilero antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Nachdem hier niemand was dazu schreibt... Wenn es der gleiche RV ist und ungefähr die gleiche Länge hat, sollte das passen - vorausgesetzt dass der Schnitt der beiden Tüten zusammen passt (normalerweise koppelt man zwei gleiche Schlafsäcke, einmal RV rechts, einmal links..) Bedenken sollte man noch dass der Umfang/ die Weite oben und das zu erwärmende Volumen durch das Koppeln sehr (!) viel größer wird. Für uns passt daher ein Doppel-Quilt sehr viel besser (ist auch viel leichter als zwei Schlafsäcke) OT: Mein alter Herr hat sich in den 70er Jahren einfach an seinen Schlafsack einen zweiten RV genäht, um zwei unterschiedliche Schlafsäcke zu koppeln (sonst wär ich vielleicht gar nicht da und könnte hier gar nicht schreiben ) -
Ich habe mein Projekt zwar noch nicht verwirklicht aber ich werde das oder das nehmen... Hatten mir die Kameraden hier auf die gleiche Frage vorgeschlagen... Oder du nimmst durchsichtige Plastikfolie und einen Edding und nimmst den Schnitt von einer gut passenden Jacke ab. Habe ich mehrfach schon so gemacht...
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- selbernähe
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La Reunion GRR2 - Jemand schon gemacht?
mochilero antwortete auf perregrintuk's Thema in Tourvorbereitung
Noch zu deinen Fragen bzgl Wasserstellen: im Topoguide steht bei einigen Etappen als Warnung drin dass es auf diesen Etappen kein Wasser gibt. Bei Bedarf such ich das auch raus - und schreibe es hier rein. Es scheint aber einiges an Übernachtungsmöglichkeiten (gite d'etappe) zu geben. Da bekommt man sicher Wasser bzw bekommt von denen auch Auskunft darüber wie die Situation am Weg ist - du bist ja nicht der einzige der dort wandert. refuges.info ist bekannt? Da kann man gpx Files laden mit Infos zu Unterständen, Wasserstellen etc. Wie gut das für Reunion ist weiß ich aber nicht, war noch nicht da .. -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
mochilero antwortete auf cafeconleche's Thema in Leicht und Seicht
Die Schleife, die nicht von alleine aufgeht... Wahrhaft UL. Gewicht: 0g Alles basiert eigentlich auf dem chirurgischen Knoten mit einer zusätzlichen Umschlingung für mehr Reibung. Sowohl beim Startknoten als auch bei der Schleife macht man einfach eine Tour mehr. Aufziehen lässt sie sich wie eine normale Schleife. 1. Normaler Knoten: 2. Knoten mit zusätzlicher Umschlingung 3. Schleife drauf 4. Schleife mit zusätzlicher Tour 5. Festgezogen. Mir ist in den letzten 6-7 Jahren niemals ein Schuh aufgegangen seit ich das so mache... Sorry falls man das auf den Fotos nicht gut sieht. Eben musste ich unterwegs neu binden. Wegen Stein im Schuh -
La Reunion GRR2 - Jemand schon gemacht?
mochilero antwortete auf perregrintuk's Thema in Tourvorbereitung
OT: Wir sprechen zwar französisch, aber die Topoguides sind auch sehr hilfreich, wenn man nicht gut französisch kann - auf der linken Seite ist die 50k-Karte, rechts der zugehörige Text - die Gehzeiten sind übersichtlich dargestellt, hilfreiche Infos wie Bushaltestellen, Übernachtungs- und Essen-Geh-Möglichkeiten und Einkaufsgelegenheiten sind durch Piktogramme ersichtlich... Viel gelesen haben wir in den Topoguides eigentlich auch nicht, um dem Weg zu folgen und die Etappen / Einkaufsorte zu planen... (nur falls du keine andere, bessere Beschreibung finden kannst...) -
Ich finde auch, dass die Temperaturempfindung SEHR unterschiedlich ist. Ein Freund von mir kommt auch bis etwa 0 Grad mit einer Cumulus-Tüte mit 300g Daune hin - das nützt mir aber nichts, denn ich friere da ebenfalls schon lange, wie mein Vorschreiber auch. Wichtige Parameter zur Orientierung wurden schon genannt. Bei der Daunenmenge unbedingt beachten, welche Bauschkraft diese hat, sonst vergleicht man Äppel mit Birnen... Wichtig finde ich bei der Gesamtbetrachtung die Lofthöhe, also die Dicke der Isolierschicht, die den Körper umgibt. Manche messen da auch unterschiedlich (doppelt gelegt oder ausgebreitet). Meine Quilts haben eine Kammerhöhe von 7 oder 7,5 cm, also etwas mehr Loft... Das hält mich bis etwa -5 Grad warm, also dein Temp-Bereich. Daunenmenge ist etwa 550g 700er Daune. Ich bin 190, Quilt 220 lang. für einen kompletten Sack mit Rücken, Kapuze, Kragen usw. würde also die Füllmenge des Core 550 bei mir knapp werden... Der Core 950 hat ja bereits ca. 1kg Daune, das ist schon eine richtige Wintertüte mit entsprechend hohem Gesamtgewicht (mein treuer, eher schmaler VauDe 1kg Daune, Gesamt 1,5kg hielt mich bis -15 warm). Ist für mich meistens übertrieben so ein dickes, schweres Teil, bin nicht so der Wintermensch... OT: Edit: ein Aspekt zur Daunenmenge: mir reichen diese 550g wenn es trocken ist. Nach mehreren Tagen ohne Trocknungs- / Lüftungsmöglichkeit würde ich damit nicht bis -5 Grad hinkommen! Auch in einem Stratospire II mit Solid Inner hatten wir teils Probleme mit Feuchtigkeit im Quilt... Müsstest also überlegen, wie da dein Bedarf an Reserven ist... Viel Luft hast du da beim Core 550 sicherlich nicht, wenn dein Temp-Empfinden so ist wie du schreibst... Der Pajak hat zudem das relativ dünne Toray Airtastic, das ist glaube ich wirklich dünn (ca. 20g/m2). Evtl auch überlegen ob man das möchte (je nachdem wie der Sack eingesetzt wird) Wenn du Rückenschläfer bist, könntest du evtl. überlegen, mehr Daune auf der Oberseite einfüllen zu lassen, dann käme man insgesamt mit weniger Füllmenge aus wie bei einem Quilt... Sprich die Füllmenge von 550g würden vielleicht doch bis unter 0 reichen... OT: Mit der zweiten "Heizquelle" schreit das doch nach sowas oder sowas... Ebenfalls in der gewünschten Temp. Range mit 750-800g Daune...
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Dann mach doch einfach einen feinen, hohen Cone mit breitem Ausschnitt für den Henkel so wie es für deinen Topf nötig ist, stabile Verbindung (s.o.) und du steckst zwei Heringe / Speichen durch, damit der Topf sicher darin steht. Mein Gedanke war eben, dass wenn man den Topf sowieso nicht in den Rand des Cone hängt, man sich evtl. das Theater mit dem zweiteiligen Cone sparen könnte... Ob die paar cm Topf die dann oben raus schauen, soviel Effizienz kosten, dass man jeden Tag zwei Teile zusammen bauen möchte?? (Aber ich bin ja derjenige, der immer den perfekten Windschutz und den Cone bei Spiritus-Systemen bewirbt... ) Viel Spaß beim Basteln!
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Du kannst die Höhe des Cones niedriger wählen wenn du den Topf nicht mit dem Rand hinein hängst sondern den Henkel als Auflage benutzt und auf der anderen Seite eine durchgesteckte Speiche, (Titan-) Hering etc... evtl passt er dann senkrecht in den Pot - alternativ passt die Rolle waagrecht in einen flachen, weiten Topf (vgl Caldera Cone sidewinder). Wenn man sowieso zwei zusätzliche Heringe im Zeltbeutel hat, warum nicht... (Bei mir hängt der Topf aber so stabil im Cone drin, ich habe bisher nichts besseres besessen bzgl Standsicherheit, deshalb bleibe ich beim richtigen Cone - aber jeder Jeck ist anders ) Kannst dir ja auch überlegen ob du einfach einen klassischen senkrechten Windschutz baust, wie denjenigen den du oben im Link zu der Verbindung findest bzw. Auf dem Bild von @wilbo ... Dann würde der bei deinem Topf erforderliche weite Ausschnitt für den Griff nicht so relevant für die Stabilität/ Standsicherheit. Und du kannst ihn für verschiedene Töpfe innerhalb einer gewissen Range benutzen...
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Tut noch was er soll
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1 Personen Zelt max. 1 Kg und Preis unter 350 €
mochilero antwortete auf hike_and_paddle's Thema in Ausrüstung
So weit ich weiß ist das Lunar Solo aus Silikonbeschichtetem Polyester. Dh es geht nur (!!!) Silikon als Nahtdichter. Früher hieß das Standard-Zeug Silnet, heute glaube ich Seamgrip +Sil Nähte dichten ist kein Hexenwerk. Zelt aufbauen an einem trockenen Tag, den Nahtdichter möglichst dünn über die Nähte schmieren, sodass er schön in die Fadenlöcher reinläuft und dann warten bis alles trocken ist. Ich habe den Nahtdichter außen drauf geschmiert, weil es einfacher geht als von innen. Es sind so kleine Bürstchen oder ein Pinsel dabei. (Mit verdünntem Baumarktsilikon habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Wenn das Zelt ein paar Hundert Euro kostet, sind doch die 10-20 Euro für den Nahtdichter auch noch drin.) -
ja genau. Ich habe eine recht kleine einfache Bastelblechschere von A**zon für vielleicht 8-10 Euro. Der Leitz-Locher hat bei mir gereicht. Gab allerdings Ärger von der Dame des Hauses, das war das einzige Problem . Ich habe einfach viele Löcher dicht beieinander gemacht, für zweireihig reicht der Locher nicht. Wenn man jetzt nicht gerade in die industrielle Fertigung geht, passt das schon mit diesem zweckentfremdeten Werkzeug... zwei sauber ineinander passende Falze finde ich jetzt wiederum schwierig herzustellen. Ist ja beim Original Caldera Cone so gelöst. So schwierig ist die verlinkte Verbindung wirklich nicht, man darf nur nicht gleich am Anfang zu viel weg nehmen, v.a. in den Ecken, wo die Teile dann ineinander hängen sollen. Dremel und Stufenbohrer werde ich aber bei Gelegenheit auch noch in mein Haus aufnehmen... Bin aber momentan mit Cones versorgt...
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Nur Mut. Ist ja nicht so eine riesengroße Investition für das Material... Der 0,1er Stahl ist deutlich stabiler - ich habe auch Cones aus dem dünneren, funktioniert auch, aber ich nutze wirklich viel lieber die stabilere Variante. Locheisen ist Quark. Nimm einen Leitz-Büro-Locher oder gleich ein richtiges Stanz-Werkzeug. Bohren wird auch nichts werden. @wilbo hatte mal eine Stanze irgendwo verlinkt... Ich habe dir oben die bessere Verbindung verlinkt - wenn du diese wirklich sauber arbeitest (nach und nach mit der Blechschere schneiden, damit du auf keinen Fall zu viel weg schneidest und die Verbindung dann zu locker wird) dann hält das auch prima. Von selbst ist mir das noch nie aufgegangen. ich habe den Ausschnitt für den Henkel so groß gemacht, dass der überhaupt nicht auf dem Cone aufsitzt. Bei mir hängen die Töpfe ausschließlich oben am Rand im Cone - dadurch gibt es eigentlich kein Verkanten und das ganze hält wirklich gut. Ich habe die Ecken nach Möglichkeit rund geschnitten. Am besten schneidet man eine solche Rundung in einem Rutsch, dann bleiben weniger von den scharfen Dingern - allerdings haben meine Cones trotzdem auch noch scharfe Stellen - ist einfach beim Auf- und Abbau etwas Vorsicht geboten - ich habe mich nur am Anfang beim ersten Aufbau geschnitten. Dann hatte ihc das verinnerlicht Hoffe du bist nicht zu arg frustriert und du gibst der Sache nochmal ne Chance! Ich habe auch die ersten beiden Cones weg geworfen bzw. weiter verarbeitet, weil einmal die Verbindung nicht gepasst hat und einmal war ich mit der Verbindung von Ober und Unterteil nicht ganz zufrieden...
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Und die Finanzministerin würde sämtliche Vermögenswerte einfrieren!! Ein wirklich sehr teurer Spaß - da kann man ja einige Liter Spiritus und einige Gaskartuschen verfeuern bis sich das Holzfeuer amortisiert hat... Bei dem Preis, erst Recht mit Steuern und Gebühren, finde ich das Teil komplett uninteressant, sorry... Ich habe seit einiger Zeit MYOG Edelstahl Cones in Gebrauch - die Holzfunktion ist aber kaum in Gebrauch - auch weil ich Feuermachen an vielen Orten eigentlich nicht unproblematisch finde - da sollte bei 0,05mm Folie auch ein Systemgewicht unter 100g machbar sein... Ich würde mir an deiner Stelle einfach einen Bushbuddy Clone aus Konservenbüchsen bauen, auf einer kurzen Tour für ne Woche oder so testen, solange hält das schon bevor der Rost siegt - wenn du mit dem Holzkocher dann total glücklich bist und wenn du dann immer noch glaubst 300 Eier dafür hinlegen zu müssen, ist es wenigstens gut überlegt... (Für mich ist Holz einfach nur nice to have, aber ausschließlich Holz kann ich mir nicht vorstellen, v.a. nicht für den Kaffee morgens Wie gesagt, am Ende ist das Teil wahrscheinlich kaum in Betrieb...) Ein Cone-System kannst du dir relativ einfach für ca 20 Euro zusammen zimmern... Mit Spiritusbrenner ein sehr vielseitiges und leichtes System... Würde tendenziell aber zumindest für den äußeren, den Topf tragenden Cone zu der 0,1mm Folie tendieren... Das ganze geht natürlich auch aus Titanfolie - war mir aber zu umständlich und zu teuer... In Zeiten von Inflation könntest du auch unterwegs deine bessere Hälfte zu einem fetten Abendessen einladen - statt auf dem 300 Euro Brenner Tütensuppe u.ä. zu produzieren Wenn unbedingt in Outdoor Kram investiert werden soll - ich lege mir immer mehrere Paar Schuhe auf Halde die ich dann über die Zeit verbrauche, gute Daunenschlafsäcke /-jacken erfreuen auch über die nächsten Jahre und, und, und...
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1 Personen Zelt max. 1 Kg und Preis unter 350 €
mochilero antwortete auf hike_and_paddle's Thema in Ausrüstung
Zumindest diese beiden Touren sprechen ja wirklich für ein sehr leichtes Zelt - gibt eigentlich in sehr regelmäßigen Abständen die Möglichkeit, irgendwo unterszukommen wenn das Wetter wirklich miserabel ist... Mit heftigen Gewittern muß man natürlich rechnen aber wir hatten eigentlich immer am nächsten Tag die Gelegenheit alles wieder zu trocknen... Je nachdem wie schnell du bist und ob du mit Hütten kalkulieren möchtest langt dir auf dem GR 11 vielleicht auch sowas wie ein Gatewood Cape? Wir haben damals in 6 Wochen vielleicht 3x Regen gehabt.. OT: Finde ich bei den Trekkingstock-Zelten irgendwie nicht so kritisch - letztlich sind das doch alles einfache Pyramiden- oder First-Konstruktionen (natürlich mit den obligatorischen Ausnahmen mit besonderen Features zB Tarptent mit den Struts oder das diagonale Innenzelt bei Xmid, stratospire, high Route...). Wer da von wem abgekupfert hat, wird doch irgendwann schwer zu entscheiden Ich würde mir einfach das zulegen was mir am besten taugt - ohne schlechtes Gewissen dabei... Edit: Gibbon war schneller! Vielleicht noch bedenken: Manche dieser sehr leichten Zelte sind untenrum sehr luftig - sprich es zieht wenn es windig ist ordentlich unten rein - ich mag in den Bergen lieber Konstruktionen die sich sehr bodennah abspannen lassen... -
An dieser Stelle Klett zu verbauen ist echt doof - bleibt ja alles mögliche dran hängen (außer man krempelt es verkehrt herum um beim Packen). Alternativ könntest du auch kleine flache Neodym Magnete in den Saum integrieren - sieht man nicht und ist weniger frickelig als Knöpfe... (Saum ggf mittels eines Streifen aus HDPE verstärken dann kann man besser aufrollen..) werde ich jedenfalls bei meinem nächsten Myog Pack so machen. Danke für den Hinweis auf diese Rucksäcke!