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Ultraleicht Trekking

mochilero

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Alle erstellten Inhalte von mochilero

  1. Würde im ersten Moment sagen: Nee. Es sei denn du willst platzsparende Buchstabensuppennudeln o.ä. kochen. Mit Sauce wird es sonst knapp. Wir haben zu zweit den Snow Peak 1400 aber wir machen Wasser warm für Beutelfutter oder machen Couscous, Kartoffel-Pü etc. Und dann halt ergänzt um lokale Gastronomie. Für uns ist das ein guter Kompromiss. Aber ich denke dass du mehr Ansprüche hast...
  2. Die von dir genannten Zelte sind doch sehr unterschiedlich - ist ein bisschen schwierig zu erkennen, was du dir genau vorstellst und was du für Unternehmungen planst... Für Dinge wie Westweg etc. in den Mittelgebirgen ist das Zelt nicht so entscheidend, in den Vogesen und im Schwarzwald war ich jahrelang nur mit Tarp unterwegs - gibt ja immer wieder Hütten und Unterstände wo man sich verkriechen/trocknen kann und notfalls ist die nächste Bushaltestelle oder Pension auch nicht weit... Sprich, es reicht ein sehr leichtes (Einwand-)Zelt außer im Winter... Kondens ist schon gelegentlich ein Thema, je nach Wetter und Platzwahl (letzteres kann man ja beeinflussen). Für mich aber nicht so relevant, dass ich für derartige Unternehmungen jetzt erheblich mehr Gewicht akzeptieren würde (bin mit Daunen-Quilt unterwegs)... Freistehend finde ich persönlich nicht so relevant, ich hab schon seit >20 Jahren keine freistehenden Konstruktionen mehr in Verwendung. Ich finde wichtig, dass das Zelt schnell und unkompliziert aufgebaut ist und ich mag die Trekkingstock-Konstruktionen, weil ich die Stöcke eh dabei habe. Das Platzangebot/den "Wohnkomfort" und die Windstabilität im Verhältnis zu Gewicht und Preis finde ich ebenfalls wichtig. Bei den klassischen Mids ist der Vorteil der unkomplizierte Aufbau und im Verhältnis zum Gewicht eine gute Windstabilität, wenn die Ecken ordentlich verankert sind. Nachteil: Stange ist eigentlich immer im Weg und steht genau dort wo das Zelt am höchsten ist, sowie schlechte Raumnutzung durch flache Dachwinkel. Ebenso fehlt eine regengeschützte Apsis. Diagonale Zelte wie Stratospire oder X-Mid finde ich ziemlich fein, weil die Stangen nicht im Weg sind, man keine Stangenverlängerung braucht, man relativ steile Dachwinkel und damit eine gute Raumnutzung hat, die Apsis groß genung zum Kochen ist, man zwei Eingänge hat. Gute Liegelänge und Kopffreiheit (bin 190 groß). Der Aufbau beim Stratospire ist etwas tricky bis es ordentlich steht, da mag ich das X-Mid lieber. Ebenso fehlen die Eckstangen die das Packmaß beim Stratospire negativ beeinflussen... Früher hatten wir jahrelang das Golite Shangri-La 2. Das war prima in den Alpen und Pyrenäen im Sommer/Früh-Herbst. Inzwischen finde ich aber Querlieger und zwei Eingänge /Apsiden sehr komfortabel...(zu zweit, aber auch für Kram oder weil man immer einen windabgewandten Eingang hat...) zpacks Duplex ist im Verhältnis zu den anderen Zelten etwas luftiger, dh der Wind zieht unten mehr durch als bei den anderen. Außerdem krabbelt man an den Stangen vorbei (stehen in der Mitte des Eingangs) (Double) Rainbow und Slingfin Portal sind definitiv ebenfalls feine Zelte - für mich würde hier klar das Portal gewinnen... (wenn ich ein derartiges Zelt suchen würde) Preis-Leistungs-Sieger (Platz, Komfort, Gewicht, Windstabi, Preis) ist für mich trotzdem das X-Mid (2p bei uns) (habe es mir damals für 250 USD von Freunden aus USA schicken lassen). Das X-Mid Solid 1p wäre ein vollwertiges, sehr geräumiges Doppelwandzelt für unter 1kg, unser Xmid 2p pro wiegt unter 600g (ist aber eigentlich zu teuer...). Aufbau ist super schnell, 4 Heringe an den Ecken im Viereck, Stangen rein, Zelt steht. (Evtl. noch die zusätzlichen Leinen abspannen)
  3. Ich habe eins von diesen Joby Gorilla Pods für das Handy. Ist aber nicht wirklich leicht. Da ich es nicht häufig verwendet habe bleibt es jetzt meistens Zuhause. Gut finde ich dass das Handy schnell eingespannt ist und man das Stativ ziemlich flexibel befestigen kann. Eine Bastel-Lösung die länger braucht bis sie unterwegs einsatzbereit ist käme für mich nicht in Frage... Nachteilig an den leichten Stativen war bei mir dass beim Filmen der Wind das Handy/die Kamera bewegt...
  4. Habe meine Wind-Hose aus einem Rest dünnen Nylon-Stoff (ca 30g/m2) gemacht ausgehend von diesem Schnittmuster. Dadurch dass man nur zwei Beine ausschneiden muß sind das nur zwei lange Nähte, Säume und Bündchen mit Gummi und Schnürzug. Echt schnell gemacht, dafür nicht sehr modisch, erfüllt aber super den Zweck... Da muss man wirklich keine Angst vor dem Selbermachen haben. Ca 50g... Beim Stoff muss man bei Anwendung gegen die Sonne vielleicht ein bisschen schauen, damit der nicht so klebt wie viele von den Schlafsack-Stoffen! Eng anliegend finde ich in der Hitze ungünstig, das stinkt möglicherweise ziemlich pervers an bestimmten Stellen, gerade bestimmte Kufa Stoffe haben sich da bei uns nicht so bewährt. Gleiches gilt für normale Beinlinge bei Einsatz gegen Sonne. Wäre nix für mich. OT: Sonst habe ich oft sowas wie die dünnen Laufhosen von Decathlon für 12-15 Euro in Gebrauch, mir reicht sowas für viele Fälle völlig aus. Leider schwarz... Ca 200g... Millaris: 200 Tacken für sowas, verzeiht, aber das find ich krass - aber natürlich jedem Tierchen sein Plaisierchen...
  5. OT: Ich finde Fleece grundsätzlich tendenziell eher zu schwer für die gebotene Wärmeleistung. Als Iso-Jacke habe ich praktisch immer eine Daunenjacke / oder evtl. nur eine DAunenweste mit. Deutlich mehr Isolation für das Gewicht. In Kombination mit einem Windshirt ist das prima. Ich habe hier noch Alpha 80 liegen um mal was draus zu nähen, das finde ich ist ein interessantes Material. Zum laufen habe ich eigentlich immer nur ein T-Shirt oder Longsleeve und je nach Bedarf Windshirt oder Regenjacke drüber an. Mehr Wärme brauche ich bei Bewegung eigentlich nicht, weil man sonst sofort nass geschwitzt ist. Fleece brauche ich bei Aktivität nur bei Minusgraden. Da reicht mir das billige Zeug von Decathlon. Meine Freundin hat die oben gezeigte Weste viel in Gebrauch, in Kombi mit Ärmlingen und Windshirt ist das ziemlich flexibel. Sonst habe ich noch den Montane Allez Micro Hoodie. Nettes Teil aber eigentlich zu teuer für das was es leistet...
  6. OT: Bevor du das Schnippeln anfängst an einer teuren LUMA: kommst du mit dem Höhenunterschied klar?? ich habe bei Schaummatten absolut kein Problem mit verschiedenen Matten im Torsobereich und an den Beinen. Aber bei den Lumas ist eine Torsomatte nichts für mich, weil für mich da die mehreren cm Unterschied in der Höhe irgendwie nicht bequem sind...
  7. mochilero

    Mein erster Quilt

    Quilt-Befestigung: zu Beginn habe ich auch immer versucht, die Gurtbänder unter der Matter durchzuführen. IMHO ist das Mist, irgendwie entsteht bei mir so mehr Raum der angewärmt werden muss. Die oben beschriebenen Lösungen wollte ich auch mal bauen, mir reicht es aber eigentlich, die Bänder unter dem Rücken durchzuführen ohne den Quilt an der Matte zu befestigen - ist aber sicher nichts für die unruhigen Schläfer! (Ein Doppelquilt braucht bei uns gar keine Gurte und Befestigungen, da er einfach breit genug ist) Ich schlafe draußen eigentlich grundsätzlich immer mit Mütze - außer es ist jetzt wirklich super heiß. Ich mag die Zugluft am Kopf gar nicht. Minimum ist ein Buff, ggf. kommt der Buff um den Hals und Nacken und oben drüber noch eine leichte Fleecemütze (Herbst und Frühjahr). Im Winter habe ich dann eine richtig warme Mütze. Windschutz finde ich ebenfalls extrem wichtig und suche meine Zeltplätze danach aus. Inzwischen habe ich so gut wie immer ein Zelt mit, weil der Gewichtsvorteil zu Tarp und Bivi eigentlich nicht gegeben ist. Die normalen SChlafsack-Oberstoffe sind mir persönlich nicht winddicht genug! Wind fördert Auskühlung enorm - vielleicht würde dir ja ein leichter atmungsaktiver Bivi als Windschutz das Problem lösen? (nur wind- nicht wasserdicht!) Felsnische klingt jetzt aber auch nicht nach dem komfortabelsten Platz Die Breite des Quilts ist ebenfalls recht wichtig für den Komfort. IMHO lohnt es sich da nicht, das letzte Gramm zu sparen...
  8. Halte ich persönlich nicht so viel von. Die Akkus von den meisten Lampen halten dank LED Technik doch ausreichend lang und für das Gewicht von 60g kannst du dir ein paar Notlampen mit mehr Leistung einpacken - dass die jetzt alle gleichzeitig die Biege machen ist doch irgendwie unwahrscheinlich. Die meisten von uns haben doch auch anderweitig Bedarf an Strom (Handy, Kamera, GPS etc pp) sodass sowieso eine Stromversorgung/Lademöglichkeit mit muss... Wir sind oft zu zweit unterwegs, zwei Lampen, zwei handys, reicht mir eigentlich meistens als Lichtversorgung... Würde als Notlampe eher sowas wie zB die Nitecore Tiki einpacken. Leuchtet bei einem Gewicht von 15g auch mehrere Stunden und ist bei Bedarf auch heller als deine Decathlon-Lampe...
  9. Lustig, ich hatte sofort die gleiche Idee wie @Green Freedom ! Ich habe es dann aber nicht geschrieben, weil ihr ja in den Alpen anfangen würdet und Juni dafür ggf. etwas früh sein könnte. Andersrum wäre alles kein Problem Ich meine da waren Pässe bis knapp 3000 m dabei - das müsstest du ggf. noch einmal recherchieren. hängt ja auch von der Schneesituation im jeweiligen Jahr ab. Ich kenne die Strecke durch die Vogesen, im Jura fehlen mir ca. 80 km und die Strecke über die Alpen - ist aber schon teilweise gut 10-12 Jahre her. Lässt sich alles gut laufen, habe keine größeren technischen Probleme in Erinnerung... (Trailrunner und Trekkingstöcke) Ich bin vom Genfer See nicht nach Nizza sondern über den GR 52 nach Menton - der Mercantour Nationalpark ist sehr schön. Dauer 28 Tage Jura müsste man in 2 Wochen schaffen, Vogesen vielleicht etwas länger, bis Euskirchen in 2 Monaten wird also ziemlich sportlich... Wild zelten war eigentlich auf der ganzen Strecke kein Problem, habe fast ausschließlich gezeltet. Im Jura könnte im Sommer die Wassersituation problematisch sein!
  10. OT: ich habe es anderswo schon geschrieben. Ich finde Spiritusbrenner in allen möglichen Formen eine prima Sache für ein UL Kochsystem. Auch 1-1,5 Liter Töpfe kann man damit IMHO zufriedstellend betreiben, erst Recht in einem Cone-System. Man kann auch die Brenner an eigene Wünsche anpassen (Zahl der Jets, Durchmesser, Fassungsvermögen etc pp, gibt ja auch die 1 Liter Bierdosen und große Alu-Schraubdosen für einen Mega-x-boil-brenner). Aber die Grenzen der Physik wird man einfach nicht sprengen können. Auch nicht mit dem Super Duper Titan Brenner mit Carbon was weiß ich... Am Ende ist Spiritus vom Brennwert geringer als Gas und Benzin und daher irgendwann einfach bei bestimmten Anforderungen (Außentemperatur, gewünschte Kochdauer, benötigte Wassermenge, Anzahl Personen, Tourdauer ohne Resupply, Schneeschmelzen etc.) unterlegen. Klar kann man auch das meistens mit einem Spiritus-System irgendwie hinbekommen, aber der Spritverbrauch wird einfach irgendwann zu hoch, sodass es IMHO keinen Sinn macht... Bei den genannten Dingen würde ich mir einfach ein leichtes Gassystem auskucken, wenn man mit dem Spiritus-Kocher nicht klar kommt. Schneeschmelzen ist bei mir der einzige Grund den Benzinkocher aus dem Keller zu holen, bei > 2 Personen oder richtig ausgiebig Kochen (selten bei uns) kommt ein Gaskocher mit. 97% der Touren haben wir zu zweit den Snow Peak 1400 und ein MYOG-cone-System mit und sind happy... my 2 cents...
  11. Ich kenne die Hyberg Packs selbst nicht. Zu den Materialien kann ich folgendes sagen: das 210d Nylon /Dyneema Mischgewebe vom RS ist eigentlich ein sehr feines Rucksackgewebe. Müsste so ca. 150g /m2 wiegen, ist damit relativ leicht, durch die eingewebten Dyneema-fäden relativ dehnungsarm und reißfest. Innen ist eine wasserdichte Beschichtung (müsste PU sein), die löst sich bei mir nach einigen Jahren ab. Ob man den Pack richtig wasserdicht bekommen könnte, finde ich fraglich. Aber wenn man eh packliner benutzt - egal... Mein huckepack aus ähnlichem Material hat mich gut 3500km begleitet... habe nur mal die Rucksackträger am Ansatz nachgenäht (gegen Ende der lebenszeit..) xpac Vx 21 müsste ein dreilagiges Laminat sein. Außen robustes Deckmaterial, ca 200d, dann ein wasserdichter Film, dann ein Deckgewebe innen welches die wasserdichte Schicht schützt. Wenn man die Nähte versiegelt, könnte man einen nahezu wasserdichten Pack bekommen (wenn man sich die mühe machen möchte..). Ecopak EPX 200 ist ein vergleichbares Material, das wirkt auf mich wesentlich steifer als das Gridstop vom Attila RS/huckepack, macht einen relativ robusten Eindruck, mein Myog pack ist aber noch nicht so lange in Gebrauch dass ich über Langzeiterfahrungen berichten kann. Würde aber sagen, kein schlechtes Material. Wiegt so ca. 200g / m2 VX07 ist ähnlich aufgebaut, aber mit dünnerem äußeren Deckmaterial (müsste entsprechend 70d sein, könnte etwas knapp sein für einen robusten Rucksack... dafür etwas leichter... DCF als Rucksackmaterial hat mich persönlich jetzt nicht so gereitzt. Zumindest das ältere Laminat, wo die Fasern ungewebt zwischen zwei Polyesterfilmen liegen. (Rucksack wird oft geknickt, v.a. am Rolltop, Gefahr der Delamination) finde ich zu teuer und ich sehe den Nutzen nicht so recht... Aber da gibt es bestimmt die DCF Fanboys die dir ganz was anderes erzählen... Ultra100 /200 finde ich ein sehr spannendes neues Material, da sehr leicht, hohe Festigkeit, sowohl bei Abrieb als auch Reißfestigkeit. Für meine Myog Projekte war es mir bisher zu teuer, aber irgendwann werde ich das definitiv ausprobieren. Ultra 100 liegt bei ca. 100g, Ultra 200 bei ca. 120g/qm, wenn ich mich richtig erinnere. Es ist ein Gewebe aus Polyester mit einem relativ hohen Anteil an Dyneema (sehr reißfest!), zweilagiges Laminat mit einem innenliegenden Wasserdichten Film aus Polyester. Wie lange der ungeschützte Film wasserdicht bleibt ist die Frage. Wenn das keine Priorität hat, da packliner verwendet werden - wie gesagt, spannendes Material! (vergleichbare Festigkeit, Haltbarkeit wie deutlich schwerere Materialien!) Ich finde aber ehrlich gesagt, wenn ein Rucksack 3500 km hält, dann hat er auch seine Schuldigkeit getan - ich finde das P/L Verhältnis vom Attila RS aus der Ferne ganz ok... Hoffe das hilft zur groben Einordnung...
  12. In Deutschland war ich schon wirklich lange nicht mehr für mehr als 3,4 Tage unterwegs wo ich das Auto länger irgendwo abstellen mußte. Wanderparkplätze mache ich auch nicht mehr. Eher irgendwo Innerorts wo nicht zu wenig los ist. Bahnhöfe finde ich manchmal nicht so ideal. Wir haben mal im Parkhaus geparkt weil es nicht anders ging, einmal bei einer Feuerwache gefragt, bei der Touri-Info und sonst bei einer längeren Anreise konnten wir das Auto immer problemlos an der Unterkunft oder dem Campingplatz irgendwo lassen. Campingplätze funktionieren eigentlich ganz gut, kleine Gebühr wenn man nicht dort gepennt hat wurde schon mal verlangt. Zettel mit Telefonnummer und Grund warum man dort steht würde ich nie mehr machen. Ich habe das einmal aus anderem Grund gemacht (nicht wandern, Auto stand 24 Stunden). Das war das einzige Mal dass man versucht hat die Karre aufzumachen. Das waren Pfeifen deshalb hat's nicht geklappt aber die Tür war halt am Ar**h...
  13. Bevor ich deswegen den Schultergurt anders bauen würde, würde ich auch einen haul Loop dran nähen (finde Ich praktisch und habe mich bisher nicht dazu durchgerungen darauf zu verzichten) Habe zwischenzeitlich auch mit dem Gedanken gespielt und diese Flachstäbe aus einem alten Pack ausgebaut - wiegen pro Stück etwa 80g - das war mir zu schwer (ich kann wegen meinen kaputten Haxen aber eh nicht so viel tragen deshalb reicht mir so ein minimal-frame) @marieke333 : sehr, sehr schicker Pack! Vor allem für den ersten Pack. Ich habe ja nun schon einige zusammen geschustert in den letzten 15 Jahren - aber die sehen leider immer noch nicht so aus . Bei mir ist es tatsächlich auch so, daß ich den Hüftgurt etwas höher trage (wie in dem comment beschrieben) und dadurch bekomme ich auch mit einem leichten Hüftgurt eine für mich ausreichende Lastübertragung auf das Kreuzbein hin. Ich überlege mir lediglich ob ich nächstes Mal noch ein Polster über dem Kreuzbein einbauen soll damit es noch besser sitzt.. Und ich überlege ebenfalls ob ich auf dieses teuere und schwere Abstandsgewebe bei Trägern und Hüftgurt verzichten soll. Schwitzen tue ich denke ich so oder so...
  14. Ich bin soweit ganz zufrieden mit meinem frame aus einem 8mm Carbon Rohr und 6mm Delrin Stab. Wiegt etwa 50g. Die Taschen unten die die Stabenden aufnehmen habe ich wie schon erwähnt mit Gurtband verstärkt und bisher hält das auch. Zeigt auch keine wesentlichen Scheuerspuren nach allerdings nur etwa 300km (nach Unfall chronisch belasteter Fuß hat dieses Jahr leider nicht mehr mitgemacht - der frame war also nicht limitierend ). https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/43694-rucksack-gestell-a-la-atom/#comment-284079
  15. Ich würde persönlich auch eher zu der südlichen Hälfte tendieren, ich war aber auch nicht so oft im Nordschwarzwald unterwegs und kenne diesen nicht so gut. Gefühlt fand ich es aber südlich spektakulärer...
  16. Natürlich reicht das Smartphone - erst recht auf so einer kurzen Tour in Zivilisationsnähe wo die Navigation unkritisch ist.. Dazu zB Openandromaps, den entsprechenden GPX Track und los geht's...OT: ich finde eine Papierkarte immer noch feiner, weil man mehr Übersicht hat und auch wie ich finde besser einschätzen kann, wo man evtl. Wasser finden oder das Zelt aufbauen kann - aus Gründen der Praktikabilität bin ich aber leider inzwischen auf längeren Strecken auch nur noch elektronisch unterwegs. GPS nehm ich aber nur zusätzlich mit, wenn Verlaufen richtig doof bis gefährlich wäre (Winter, weglos in den Bergen etc pp)
  17. Ich empfehle ja eigentlich immer den Quilt breit genug zu machen anstatt hinterher noch draft stopper dran zu basteln. Weil es gewichtsmäßig kaum einen Unterschied macht und separate draft stopper mehr Arbeit machen. Da du das Teil aber nun schon einmal hast wie es ist, würde ich glaube ich einfach einen Schlauch nähen, vielleicht 10-12 cm breit, in der Mitte längs eine Naht Durchsteppen und würde dieses mit Daunen gefüllte Teil dann mit einer doppelten Naht rechts und links an den Quilt dran nähen. Edit: wenn du 10cm Breite pro Seite möchtest, musst du halt bedenken wie dick du den Schlauch füllen möchtest - denn natürlich wird ein gefüllter 10 cm breiter Schlauch rund und verbreitert den Quilt dann nicht mehr um die vollen 10cm... Frage ist noch ob die footbox auch zu schmal ist und umgebaut werden muß - mir reicht eine schmale footbox, ich brauche die Quiltbreite v.a. an den Schultern und insbesondere an der Hüfte. Ich glaube nicht dass es ein Problem ist, wenn man die draft stopper durchsteppt, denn die liegen ja großteils eh unter dem Körper... Mit Druckknöpfen zieht es dann doch wieder rein und ein Reißverschluss ist zu schwer dafür. Klett ist keine Option, weil man sonst ständig dran hängen bleibt. Wenn dir der Quilt ohnehin zu schmal ist wie er ist, brauchst du die draft stopper nicht abnehmbar machen. Apex würde ich nicht an meinem Daunenquilt haben wollen - nicht weil es super viel schwerer als die Daunenfüllung ist, sondern weil ich das als Pfusch am Bau auffassen würde. Gewichtsmäßig macht es wahrscheinlich keinen relevanten Unterschied und wenn es für dich einfacher mit Apex erscheint why not...
  18. Ich plane eigentlich ziemlich wenig. Ich schaue irgendwann mittags bis nachmittags mal auf die Karte, überleg mir wie lange ich noch laufen kann und will und schaue dann wo es Wasser geben könnte und einen Platz für das Zelt - Schutzhütten sind auch immer wieder gerne genommen v.a. wenn das Wetter schlecht ist - allerdings mache ich das zunehmend seltener weil die Hütten immer stärker frequentiert sind und ich gerne meine Ruhe habe... Weil ich so ungern plane finde ich Fernwanderwege eine feine Sache. Lauf doch einfach los und schau wie es dir taugt - aussteigen kann man ja in den hiesigen zivilisationsnahen Gefilden ziemlich unkompliziert. Spät aufbauen und früh wieder weg, LNT und ggf mal freundlich fragen haben mir bisher in all den Jahren wenig Ärger beschert...
  19. Das Xmid 2 pro hat mich inkl ca 220 Euro Gebühr und Zoll ca 780 Euro gekostet.. Noch nicht getestet aber mit der Polyester Version sind wir sehr zufrieden... OT: ich empfehle ja eigentlich immer die Knete eher für die Reisen an sich zu verwenden als für den ganzen Ausrüstungs Schnickschnack - aber ich bin da bei dem Zelt ja auch schwach geworden... Brauchen tue ich das Teil nicht wirklich und ich gebe es vielleicht auch wieder ab.. Mal sehen, muß ich mir noch überlegen....
  20. OT: ein Selbstbau nach dem o.g. Vorbild...
  21. Durch "Einfach-machen". Oma hat mir mit 12 gezeigt wie man den Faden in die alte Pfaff- Maschine einfädeln muss, weil ich die Segel für mein 1,2m Segelbootmodell herstellen musste. Dabei habe ich dann Geradeaus-Nähen gelernt. Etwas später Reißverschlüsse und Knopflöcher usw., die waren in dem Büchlein von der Bernina-Maschine meiner Mutter beschrieben. Vieles war aber auch einfach Trial-and-Error... Ist doch heute super einfach alles mögliche zu lernen, YT sei Dank... OT: Die Frage ist, warum du das anfangen möchtest. Oft ist es nicht wirklich billiger, zumindest nicht als ein Gebrauchtkauf. Vor 15, 20 Jahren sah das ganz anders aus. Da gab es im UL Bereich kaum etwas zu kaufen, jedefalls nicht für meinen studentischen Geldbeutel. Das war für mich der Grund, selbst zu nähen. Ein zweiter Grund war, dass man nichts passendes findet was den eigenen Vorstellungen entspricht. Dann baut man es halt selbst. Das war bei uns z.B. der Ein-Mann-eine-Frau-Doppelquilt. Ich fand es dann auch sehr befriedigend, mit der selbst hergestellten Ausrüstung lange Wanderungen zu gehen und dabei zu sehen dass es alles super funktioniert... Ich stelle heute aber immer wieder fest, dass meine Bastel-Liste immer länger wird und ich im Alltag einfach zu selten die notwendige Muße habe, die Projekte zu verwirklichen. Heute kaufe ich mir das Zeugs oft einfach und gehe einfach raus...
  22. Ich empfinde ein Mid ohne Innenzelt/ Mesh Innenzelt als deutlich kühler, insbesondere aber bei Zugluft. Wenn man das mid tief abspannt kann Zugluft etwas reduziert werden aber dann hat man wieder mehr Kondensation. Ein Solid Innenzelt nur wegen der Wärme einzupacken, lohnt sich vom Gewicht her wahrscheinlich nicht - das geht bestimmt leichter wenn man statt Innenzelt den entsprechenden Wärmezuwachs woanders gewinnt... Ja und nein. Wir hatten es im Herbst in den Alpen in einem Stratospire Solid teilweise recht feucht - zum Teil bestimmt durch die schlechtere Durchlüftung... Andererseits landet Kondensation auf dem Schlafsack wenn man von totaler Windstille mal absieht - und das war bei uns teilweise deutlich mehr als im Solid Innenzelt... Mir ist ein Solid Inner mit nur kleinen Mesh Anteilen zu unflexibel. Im Sommer oft zu warm und man kann nicht rausschauen - ich werde mir für das XMid ein Innenzelt bauen mit Nylon im Dachbereich, den Eingangsbereich ab ca 25 cm Höhe in Mesh... Ist halt alles ein Kompromiss...
  23. OT: blöde Frage: muß es denn definitiv ein klassisches MID werden? Das xmid von Dan Durston gibt's mittlerweile ja auch in DCF, das XMid pro... Du würdest wahrscheinlich etwas Windstabilität opfern aber ich finde der Wohnkomfort ist deutlich besser. Beim klassischen Mid steht die Stange immer im Weg und zwar genau dort wo das Zelt am höchsten ist. Auch sonst ist die Raumnutzung durch steilere Wände beim xmid besser. Und die Stangen stehen auch nicht im Eingangsbereich wie beim Duplex... Außerdem kann man das Zelt bei leichtem Regen offen lassen, der Innenzeltbereich bleibt trocken, das geht bei einem mid zu zweit wohl kaum... Wenn man vorsichtig ist reicht der Apsisbereich zum kochen. Das Gefrickel mit irgendeiner Stangenverlängerung fällt auch weg... Für mich überwiegen die Vorteile des XMid Designs deshalb ganz klar...
  24. Ich habe immer einige Trailrunner "auf Halde", weil ich die Dinger immer in größerer Zahl kaufe, wenn sie irgendwo im Abverkauf sind. Zumindest nach 3 Jahren hatte ich da nicht das Gefühl, dass die irgendwie anders wären... Normalerweise verbrauche ich die aber schneller....
  25. Ich wiege alle meine Sachen grammgenau ab. Damit ich eben um die Konsequenzen weiß, wenn ich etwas einpacke... Aber Listen in Excel oder gar mit irgendwelchen Online Tools führe ich schon lange nicht mehr, zuletzt vielleicht vor 15 Jahren. ich sehe da irgendwie keinen Sinn drin, dafür Zeit aufzuwenden. Es ändert sich ja auch immer mal etwas an der Ausrüstung, da Listen aktuell zu halten ist mir zu doof. Im Gegensatz zu vielen anderen ist mir die Tourplanung eher eine lästige Aufgabe, die man halt erledigen muss bevor es losgehen kann. Da reicht es mir An- und Abreise, Einkaufsmöglichkeiten, Übernachtungsgelegenheiten usw. zu recherchieren - Excel brauch ich dann nicht auch noch... Für die meisten Aktionen weiß ich ohnehin auswendig was ich einpacken muss, eine richtige Liste mache ich mir nur, wenn es eine besondere Reise ist. Am Schluß wird der Rucksack gewogen und wenn das Gesamtgewicht dann irgendwo zwischen 4 und 6,5 kg ohne Essen ist, dann bin ich auch zufrieden. Je nach Art der Unternehmung und der Jahreszeit... Den Unterschied zwischen den verschiedenen Kategorien finde ich auch nicht so wichtig, weil lange Hose/Regenhose und Windjacke etc. ja gelegentlich auch mal die Kategorie wechseln, wenn es eben kühl ist... Für mich ist UL Mittel zum Zweck gewesen. Ich konnte aufgrund von Verletzungen keinen Riesenrucksack mehr tragen. Die radikale Gewichtsreduktion damals hat mir das Wandern neu erschlossen. Das reicht mir und ob ich jetzt UL bin nach einer willkürlichen Definition oder nicht ist mir sowas von wumpe...
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