
mochilero
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
mochilero antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Ich würde das weglassen. Erstens ist das 8mm Abstandsgewebe bestimmt relativ schwer, zweitens saugt sich das ohnehin mit Flüssigkeit voll (ich schwitze so gut wie immer am Rücken ) es dauert länger zum Trocknen und drittens sammelt sich da drin unnötig Dreck, Tannennadeln u.ä Mist an. Gerade im unteren Rückenbereich, wenn man den Rucksack mit der Rückenseite irgendwo anlehnt (auf der anderen Seite ist ja die Meshtasche, die will ich auch nicht dreckig) Meine Erfahrung mit dieser Art Rückenpolster (allerdings deutlich dünneres Material) sind eher negativ. Prinzipiell kann man so ein Abstandsgewebe natürlich dafür her nehmen. Wie sich das in 8mm verarbeiten lässt weiss ich aber nicht. @Capere hat für diese Anwendung mal verschiedene Materialien ausprobiert, glaub ich. -
@RaulDukeOT: gelegentlich hab ich einfach Bock zum diskutieren, sorry... Ich habe hoffentlich noch niemand zerfleischt dabei.. Zeit für Popcorn Oder Rum, du weißt schon
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Ist ja okay wenn man sich mit dem zusätzlichen Zeug sicherer fühlt. Kann aber auch das Gegenteil zur Folge haben. Evtl macht man Sachen die man sich ohne Equipment nicht zutrauen würde. Mein einziger richtiger Unfall war beim Klettern an einer Kletterwand. Ich habe da etwas probiert was ich draußen am Fels nie, wirklich NIEMALS gemacht hätte - die Ursache liegt also bei zu viel Vertrauen auf Equipment und die Einstellung "kann ja nix passieren" - dazu noch ein Sicherungsfehler des Kameraden (aber ich fange eben erstmal bei mir selbst an bei der Ursachenforschung) Dogmatismus, blaming und shaming waren bisher selten zielführend... Generell sollte man eher bei sich selbst sein als bei anderen Menschen... Und dann ist das Forum schuld und seine "Experten", weil der "Neuling" mit Badelatschen in die Berge geht?? Auch das finde ich irgendwie eine seltsame Einstellung, falls ich das richtig verstanden habe... Grenzen des möglichen verschieben gehört zur menschlichen Natur. Deshalb fliegen wir heute über den Atlantik. Wegen Menschen wie den Brüdern Wright, Lilienthal usw. Ohne Sauerstoff im Alpinstil auf den Everest hat Messner vorgemacht. Warum sollte das beim Wandern anders sein? Zu Beginn der UL Bewegung hat man unter einem Duschvorhang geschlafen und damit vorgemacht dass es ohne Zelt geht.. Mit der Einstellung "geht ja eh nicht" unserer Vorfahren würden wir wahrscheinlich heute deutlich schlechter leben.. Ich bin mit dem Motto "einfach machen" eigentlich bisher meistens gut gefahren - als eher vorsichtiger Mensch hab ich bisher zum Glück meistens rechtzeitig umgedreht. Beim Wandern und im restlichen Leben (*Auf Holz klopf*). Man sollte darauf achten dass Fehlentscheidungen korrierbar bleiben. Vielleicht hat mich auch mein Unfall nachdenklicher gemacht.. Scheitern gehört gelegentlich zur Entwicklung dazu. Scheitern und danach wieder aufstehen macht uns stärker. Scheitern ist damit also nicht nur schlecht. Womit ich ganz klar nicht dazu aufrufen möchte mit Badelatschen (aka nepalesischer Sicherheitsschuh) ins Gebirge loszuziehen, disclaimer müssen ja heute auch überall sein...
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OT: Ich sehe das packraft eigentlich eher auf Flüssen und in Kombination mit Wandern - auf so einer Gummiwurst einen großen See zu queren wäre jetzt nicht die Unternehmung meiner Träume ( war als Jugendlicher in den westlichen schwedischen Schären mit einem aufblasbaren Kajak unterwegs. Bevor die Wellen ein Problem sind, ist es vor allem das Vorankommen gegen den Wind. Paddeln auf dem Meer macht damit nicht wirklich Spaß mit dem seekajak dagegen schon!) Such dir kleine Seen mit Kanälen und einfachen Flüssen wo man auch wandern kann. Bin aber selbst kein packrafter!
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Danke für die Bilder von der kraxen-Konstruktion! In Neuseeland gibt es doch diese Rucksäcke mit den Taschen vorne dran, ähnlich wie den Wasserflaschen-Sleeves an den Schulterträgern. Damit kommt auch der Schwerpunkt nach vorn und der Pack hinten wird kleiner (für mich wär das Gebamsel nix) Eine Kreuzung aus levity, kraxe, Arc und den am Gestell und Trägern vorn aufgehängten Taschen könnte vielleicht was sein. Ziemlich komplex und am Ende wahrscheinlich auch ziemlich schwer. Sowas in leicht und ausreichend robust hinzubekommen wird echt schwierig... Daher: für mich bleibt das umgedrehte U aus Carbon und Delrin mit ca 50 g der beste Kompromiss, weil: 1. Die Ausfall-Sicherheit hoch ist. Funktioniert auch weiter bei Bruch oder ausgerissenen Gestängetaschen. Wenn die Carbon Stange Teil eines Trampolins ist, wie lässt sich das Teil dann noch tragen? 2. Leicht reparierbar, evtl sogar unterwegs 3. Ich mit der Konstruktion zumindest in die Nähe des Gewichtslimits für meine Packs komme (will nicht mehr als ca 700g) Gerade Punkt 1 und 2 finde ich bei UL Ausrüstung extrem wichtig. Aber ich bleibe dran was ihr euch hier so überlegt bzw an kommerziellen Lösungen vorstellt...
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Guck vielleicht mal bei Hendrik Morkel von Hiking in Finland - ich meine der war auch mal auf einem Fluß in Schweden mit dem Packraft unterwegs und hat ein Video darüber gemacht
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OT: klar. Ich hab mir auch mehrere zurecht geschnibbelt. Natürlich hat man nur einen mit und zwar den passenden für den größten Topf. In den seltenen Fällen wo wir uns den Luxus von zwei Pötten gönnen, kippen wir halt in den kleineren um. mit etwas Anpassung , zwei Titanheringen und 4 Löchern im Cone ließe sich auch der kleinere Pot im Cone verwenden. Bevor ich ne extra Pfanne mitnehme, würde ich eher mit breitbasigen Töpfen arbeiten - ist irgendwie flexibler verwendbar - aber da findet ja jeder für sich selbst das optimale heraus. 50 ml Sprit-Verbrauch ist bei uns das Maximum zu zweit pro Tag - wir versuchen mit deutlich weniger auszukommen! Ich finde das Theater mit den Gaskartuschen ja auch doof (man hat mit halb leeren Behältern zu tun und der ganze Müll, nicht die passende Menge für den Trip dosierbar, teilweise schlechte Verfügbarkeit der Kartuschen unterwegs) . Trotzdem finde ich dass es Fälle gibt wo Gas einfach mehr Sinn macht. (Schnee schmelzen, viele Personen, "richtig" kochen, lange Abstände für Resupply ua) Aber für den Bastel- und Spieltrieb sind die die Dosenkocher, Holzkocher, Cones usw. natürlich super, geht mir ja auch so..
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Ich fühle mich nicht als "Experte" für irgendwas, noch ein Babysitter. Ich teile hier lediglich meine Gedanken und Erfahrungen. Oft sogar als solche kenntlich gemacht. Deshalb fühle ich mich auch nicht verantwortlich, wenn irgendwer irgendwo Dummheiten macht, weil er sich im Internet irgendwas angelesen hat. Ich bin dagegen dankbar, dass ich an den Erfahrungen anderer teilhaben darf und so diese in meine eigenen Überlegungen miteinbeziehen kann und nicht jeden Fehler selber machen muss um daraus zu lernen.. Auch für Neulinge im UL Trekking gilt: Es sollte jedem klar sein, dass es einfach sinnvoll ist, eigene, verantwortliche Entscheidungen für das eigene Leben zu treffen. Denn man selbst ist ja auch derjenige der mit den Folgen dieser Entscheidung leben muss. Verantwortung für eine Entscheidung auf die "Experten" abzuwälzen funktioniert nicht. Was nützt es mir, wenn ich am Meeresboden in meiner Kiste sitze (siehe oben) und sage: "aber Houdini hat gesagt ich komm da raus!" "der ist Schuld" usw. usf. Statt "blaming" ist es zielführender wenn man sagen kann: "okay, ich sitze jetzt in der Scheiße, da hab ich mich selber reinmanövriert, jetzt muss ich halt schauen wie ich wieder raus komme" In einer Welt der Mahner und Warner fehlt mir manchmal jemand der auch mal Entwarnung gibt - deshalb bin ich hier in diese Rolle geschlüpft (bzgl normales UL Wandern, für anderes kann ich nicht sprechen, da zu wenig Erfahrung)
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Mein Ding waren diese Art Rucksäcke bisher nicht so. Aber die Idee, die Last mittels der Streben nach vorne zu bringen, finde ich interessant. Vielleicht kann man etwas bauen, wo die Streben irgendwo zwischen Spina iliaca anterior superior und dem Trochanter major enden (sorry, weiß nicht wie ich den Gedanken ohne anatomische Begriffe beschreiben soll) Dann würde auch der Körperschwerpunkt mit Rucksack wieder mehr über den Beinen liegen und nicht dahinter, was ja irgendwie physiologischer ist.. Außerdem könnte man dann vielleicht eine Lastverteilung auf 5 Punkte hinbekommen: 2 Schultern, Kreuzbein, rechts und links des Beckens.. Da muss ich weiter drüber nachdenken...
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Jaja, das Alter. Geht mir auch so, dass ich verschiedene Baustellen entwickle... Du schneiderst doch so tolle Sachen, da ist doch bestimmt auch ein für dich optimierter Rucksack drin! Bitte her mit der Lösung falls du eine findest! Ich tüftel auch gerade an neuen Rucksäcken.. Ich versuche dabei die Auflagefläche an das Kreuzbein anzupassen und den Hüftgurt so zu schneidern, dass er mein Becken möglichst gut umschließt und möglichst wenig stramm gezogen werden muss. Grundsätzlich ist UL natürlich am besten: Gewicht was nicht da ist muss nicht übertragen werden (klappt bei mir regelhaft nicht wegen längeren Resupply-Abständen, ich futtere einfach ca. 1kg /Tag sonst werde ich selbst irgendwann auch UL) Bzgl. Rucksack finde ich bei mir tatsächlich die Übertragung der Hauptlast auf das Kreuzbein als das kleinere Übel. Versuche, die Last auf die Beckenschaufeln zu kriegen klappen bei mir nicht, weil ich dort einfach zu schlecht gepolstert bin. Für mich funktioniert das nicht.. Könnte mir vorstellen, dass eine gute Lastverteilung auch Sinn machen könnte - sprich: nicht nur auf die Hüfte, wie sich das die meisten (rückenschwachen) Menschen wünschen, sondern eben auch auf die Schultern, vielleicht so 2/3 zu 1/3 oder so. Die Probleme an der Hüfte entstehen vielleicht auch dadurch, dass zu viel Last an einer Stelle konzentriert wird. Gegen Schulter- und Nackenschmerzen beim (UL) Rucksack-Tragen hilft bei mir definitiv Rückentraining (wie sagt man so schön: bei "Rücken" hilft nur Muskel... Wir Büro-Menschen sind für das Lastentragen sicher nicht optimiert. Wenn man so schaut wie die Leute in Nepal die Sachen mit dem Stirnriemen tragen oder die Frauen anderswo das Wasser auf dem Kopf, dann haben die kein Problem mit Lastübertragung auf die Hüfte... Bei den (rahmenlosen) UL Rucksäcken funktioniert die Lastübertragung bei mehr Gewicht schlecht (nach meiner Erfahrung), weil sie nach hinten kollabieren und dann mehr Gewicht auf den Schultern landet da hilft definitiv ein leichtes Gestell zur Versteifung. Seit ich meinen Atom+ Clon verwende, habe ich übrigens auch weniger Schulter-/ Nackenschmerzen. Das Gestell sollte bis zu den Lastkontrollriemen hoch gehen und dort enden, wo der Hüftgurt befestigt ist - allerdings hat man dann wieder das Problem, dass das Gestell möglicherweise drückt. Deshalb: alles ist ein Kompromiss und einen Tod muss man wohl sterben Also: ich bin gespannt auf die Ideen hier..
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Abgeschnittene Platypus-Faltflasche = Gefäß, Becher, Schale
mochilero antwortete auf dee_gee's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
OT: Genau. Seit wir den Sawyer verwenden, gehen die Faltflaschen kaputt. Davor haben die Faltflaschen so lange gehalten, wenn die irgendwann das Zeitliche gesegnet haben, hatten die auch ihre Schuldigkeit getan... Die Sawyer beutel gehen mir ebenfalls zu schnell kaputt und lassen sich unterwegs schlecht so flicken, dass nicht doch Schmutzwasser rausläuft und dann das gefilterte Wasser kontaminiert. Auf längeren Touren haben wir deshalb inzwischen einen Beutel von CNOC mit, leider sehr viel schwerer - aber mit dem Trinken direkt aus dem Filter und Filter auf der PET Flasche kann ich mich nicht anfreunden Wusste ich gar nicht danke! Wobei die Verwendung mit dem Wasserfilter wahrscheinlich nicht dem bestimmungsgemäßen Gebrauch entspricht.. Aber jetzt will mir keiner mehr seine defekte Platy schenken..- 13 Antworten
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Abgeschnittene Platypus-Faltflasche = Gefäß, Becher, Schale
mochilero antwortete auf dee_gee's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich find die Idee gut. Aber hättest du das nicht vor 2 Wochen posten können?? Jetzt ist mein Testmaterial schon im Müll... Auf der letzten Kurz-Tour ist mir eine Platy kaputt gegangen.. Als gelegentlich gebrauchten Zusatznapf könnte ich mir das vorstellen. Zum Trinken eher nicht. ZB um die Extraportion Couscous ziehen zu lassen, während der Topf anderweitig in Betrieb ist. ggf. kann man das ja in den PotCozy stellen. Ich hatte dafür immer wieder mal den Beutel eines Travellunch-Essens dabei - Nachteil ist, dass man das Zeug schlecht wieder gescheit sauber bekommt und dass es durch das Knicken mit der Zeit kaputt geht - vielleicht geht das mit der Platy besser...- 13 Antworten
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Welche Schlafunterlagen benutzen die Forenuser?
mochilero antwortete auf milamber's Thema in Ausrüstung
Jahrelang nur z-lite, im Winter evtl. mit Rucksack/Regenzeug/Laub/Reisig drunter gepimpt, bzw. wenn wirklich kalt zusätzlich 10-15mm EVA. Seit 2021 x-lite plus 4mm EVA im Torsobereich als Backup und Stichschutz, Rucksack unter den Beinen. Das passt mir bis in die leichten Minusgrade problemlos. Zu zweit Exped Duo 5R ebenfalls mit dem Stück EVA+Rucksack. Die Exped ist wärmer als die xlite, echter Temperaturtest steht aber noch aus... Irgendwie vermisse ich total die Unkompliziertheit der Schaummatten - hinknallen und fertig - das Getüdel mit dem Pumpsack und das Aufpassen auf die Luftmatten - ich werd vielleicht mal die Kombi 4mm EVA+Exped Flexmat plus testen - meine z-lites sind sowieso ziemlich platt.. -
Wo ist denn das Problem? Ich bin ja nicht auf der Flucht. Ich stell halt den Pot aufs Feuer und richte mich ein. Wenn ich fertig bin, ist auch das Wasser heiß.. Selbst wenn es 15 min braucht, wäre mir der Brennstoffverbrauch wichtiger. Meine schnellen Dosenkocher-Raketen (die mit einer großen Zahl an Jets, doppelwandig, ähnlich Trangia) haben ausnahmslos alle deutlich mehr Sprit verbraucht als der kleine Fleece-Kokelmaxe. Ich würde das System also eher auf Effizienz optimieren wollen... Gesparter Spiritus bringt dir den Extra-Kaffee oder Extra-Tee wenns mal echt nötig ist.. Je nach Wetter und Temperatur braucht ein Spirituskocher manchmal echt lang... So wie der Ruß sich abbildet auf deiner Pfanne kommt mir das so vor, als wäre die Hitze nicht gleich verteilt - vielleicht baust du mal ein System wo der Topf/Pfannenboden auch außen gut Hitze abbekommt (ich hatte mit meinen schmalen Bechern eher das gegenteilige Problem: die Flammen gingen außen am Topf nach oben vorbei - hab dann auf Kocher mit einer zentralen Flamme + Cone gewechselt). Kommen denn aus dem Topfstand auch Flammen raus? Hast du noch nen Windschutz drumherum? Dimmen ist einfach. Ich habe mir einen Dimm-Deckel gebastelt, ähnlich wie der beim Trangia. Ich brauch den aber eigentlich nie, kann also daheim bleiben. Den Tip hier aus dem Forum, einfach den Filzkocher teilweise mit einer Münze zu bedecken ist noch einfacher.. (in deinem Fall mit dem geschnibbelten Gemüse und ähnlich aufwendigem Kochen etc würde ich glaub eher Gas nehmen wenn meistens so gekocht wird - Spiritus nur als Backup, wenn meistens mit Holz geheizt wird. auf ner längeren Tour muss man sonst wahrscheinlich relativ viel Sprit mitnehmen. Und für die ganz ungeduldigen ist Gas auch besser , ich esse halt bei Bedarf einfach noch ein paar Snacks oder den Nachtisch vorneweg, wenns zu doll grummelt bzw. die Stimmung deshalb schon schlecht ist ) . Ich schreibs ja öfter hier: Spiritus funzt auch wunderbar mit nehm Cone als Windschutz, wenn du grade eh schon am basteln bist. Holzoption geht auch. Ich bin fast immer zu faul für Holz.. Und wer braucht als ULer schon verschiedene Kochtöpfe Frohes weiter basteln...
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Ich finde aber gerade, wenn man UL unterwegs ist, dann kommt es eben sehr stark darauf an sich anzupassen, fehlende Ausrüstungsteile durch Improvisation oder Mehrfachnutzung zu ersetzen etc. - Das ist doch eine der Kernideen bei der ganzen Sache... Das ist aber ein Lern- und Ausprobierprozeß... Und das Üben findet idealerweise unter möglichst sicheren Bedingungen statt - Bremse, Kupplung und Gaspedal auseinander halten, üben die meisten von uns ja hoffentlich auch nicht auf der Autobahn... Für mich ist Ultraleicht TREKKING eigentlich auch die Fortbewegung zu Fuß - deshalb finde ich die Diskussionen wie: "aber wenn ich dieses Geröllfeld runter muss dann brauche ich zwingend dicke Stiefel" und ähnliches usw. hier irgendwie nicht zielführend - ist ja jedem klar, dass im Winter im Sarek, auf einer 8000er Expedition oder auf einer Ski-Tour ganz andere Dinge benötigt werden als am Wochenende im Schwarzwald... Und ich bin immer noch der Meinung, dass jeder erwachsene Mensch für seine Entscheidungen und das eigene Handeln selbst verantwortlich ist. Also auch wenn der Houdini daher kommt und mir erzählt was ich alles kann, erscheint es mir irgendwie dumm, mich am Meeresboden anketten zu lassen. Ich komme ja nicht mal in die eigene Bude wieder rein, wenn Tür zu, Schlüssel drin... Houdini darf das vielleicht sogar sagen, vielleicht ist er wirklich der Meinung, dass ich das schon hinbekomme, weil ich einfach aussehe wie der geborene Befreiungskünstler Ich wiederhole mich: NORMALES UL Trekking ist jetzt nicht gerade eine Risikosportart. Es ist immer gut auf Gefahren hinzuweisen und sich dazu Gedanken zu machen, wie man eine Sache sicherer machen kann - aber Risiken werden eben doch oft nicht richtig eingeschätzt. Es geht um Wahrscheinlichkeiten. Für Wahrscheinlichkeiten haben wir Menschen ein ebenso schlechtes Gefühl wie für exponentielles Wachstum o.ä. Es macht nicht so viel Sinn, jeden Tag Angst zu haben dass man vom Blitz getroffen wird. Aber bei Gewitter am Bergkamm erscheint es mir doch vernünftig, die Wahrscheinlichkeit doch noch ein wenig zu senken... Die meisten Unfälle in der Welt betreffen jedenfalls nicht UL-Wanderer oder Wanderer im Allgemeinen... Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass Gefahren hervorgehoben werden, weil die eigenen "Heldentaten" dann umso besser wirken - muss aber natürlich nicht stimmen Dass manche Menschen natürlich extremeres machen und auch die Grenzen ihrer Möglichkeiten und die ihrer UL-Ausrüstung austesten ist ebenfalls logisch, das passiert ja überall... Stimmt wahrscheinlich so. Wenn man entscheidet, dass ein Seil notwendig ist, ist das wahrscheinlich besser/sicherer, als jemand der auf einer langen Tour ist und sich sagt: "na über den Fluss oder das Schneefeld da werd ich schon irgendwie rüber kommen". "Wird schon gut gehen" kann echt gefährlich werden - zum Glück arbeiten die in der Luftahrt nicht so... Oder es passiert eben dann wenn man sich eigentlich sicher fühlt.. Aber die meisten hier genannten Beispiele wo Leute Schwierigkeiten hatten sind entweder keine klassischen UL Trekkingtouren oder es ist jetzt nicht gerade das was der vernünfige Anfänger so mal eben macht - braucht ja durchaus ein wenig mehr Vorbereitung, sowas wie der TA oder PCT... Vor so einer Tour sollte man schon ein paar mal unterwegs gewesen sein und ein bisschen einen Plan haben von eigenen Grenzen und die der mitgeführten Ausrüstung. Ebenso helfen eben doch Skills, wie Flüsse überqueren oder ein wenig Plan vom Wetter, in schwierigen Situationen Ruhe bewahren und gute Entscheidungen treffen können usw... Und das muss eben vorher gelernt werden. Das ist alles so viel wichtiger als die Frage ob jetzt der Fleece-Pulli 50g mehr oder weniger wiegen darf... Aber wahrscheinlich ändert sich das alles gerade, Internet, Youtube und Instagram sei dank - aber dass ein "youtube-schauendes Greenhorn" irgendwo in Schwierigkeiten gerät werden wir hier wohl nicht ändern - denn wer hierher gefunden hat, der macht sich zumindest vorher seine Gedanken und läuft nicht mal schnell spontan mit BW von 5kg und Trailrunnern aufs Matterhorn als erste Fernwanderung Entspannte Wanderungen allerseits und lasst alle die Gräten dabei schön ganz...
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Also das ist wieder so ein Faden: erste Wanderung Rucksack gesucht xyz, etc. pp... (häuft sich hier leider, nicht auf dich persönlich gerichtet, trotzdem willkommen!) Hier kommt man sogar mittels Suche hin (habs aber nicht alles gelesen): Finde ich dementsprechend schwierig. Erstens weil dazu schon echt viel geschrieben steht und zweitens gerade bei Rucksäcken.. Grundsätzlich: 1. Rahmenlos muss man mögen und sich auch dran gewöhnen 2. Funktioniert ein UL Rucksack (erst recht rahmenlos ) nur zusammen mit kompletter UL Ausrüstung. Zusätzlich ist er Teil des Systems UL-Ausrüstung, sprich man nutzt zB die Schlafmatte als Rückenpolster und Versteifung als Gestänge-Ersatz.. 3. sollte man zuerst das Zeug kaufen was rein muss und dann den passenden Rucksack auswählen. Ich finde man sollte beim BW schon im UL-Bereich (ca. 4,5 kg) sein bevor man sich so einen Pack besorgt.. 4. Rucksäcke muss man anprobieren wie Schuhe auch. SChwierig das per Internet zu klären obs passt oder nicht. Empfiehlt sich auch mehrere anzuprobieren.. 5. sollte man wissen für welche Art von Tour der Pack gedacht ist. Ist schon ein Unterschied ob man ein WE los zieht oder 2 Wochen ohne Resupply klar kommen muss.. 6. Art des Packens ist entscheidend! XPack VX-21 macht als Material einen guten Eindruck, wirkliche Langzeiterfahrung hab ich aber noch nicht. VX21 fasst sich gut an. Mein Pack ist aus EPX200 das ist sehr ähnlich aufgebaut. Der hat aber erst so 500km runter. OT: Ich war ca 12 Jahre lang mit einem Laufbursche Huckepack, jetzt Huckepacks, unterwegs. Rahmenlos und sicher zwischendurch bis 15kg mit bis zu 9 Tagen Essen (ca. 1 kg pro Tag bei mir) - das ist unbequem bei rahmenlosen Packs finde ich! Die Qualität von @LAUFBURSCHE spricht aber für sich! (Hab nur nach ca. 3000 km mal die Rückenträger nachgenäht und gelegentlich das Netz geflickt) Kann ich also ebenfalls empfehlen... Ich bin jetzt nur umgestiegen auf einen Atompacks Atom+ Nachbau, weil ich nicht mehr gut auf der z-lite Matte alleine schlafe - und die z-lite war immer ein super Rückenpolster für den UL Pack. Mit der Luftmatte habe ich nur noch ein Stück 4mm EVA das reicht mir nicht als Aussteifung für den Rucksack wenn der mit Essen und wasser mal schwerer wird. Das Gestell aus Carbon wiegt ca. 50 g, das ist es mir wert. Rahmenlos geht definitiv gut aber nicht für jeden Anwendungsfall, das sollte einem klar sein, wenn man sich sowas zulegt... Ich würde noch dir empfehlen, den Kram vorher mal zu testen bevor es gleich auf ne Fernwanderung geht. Dann weisst du schon ein bisschen was für dich funktioniert und was nicht. Dabei viel Spaß dir!
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Biwaksack/Tarp Überlegungen fürs schnelle Bikepacken
mochilero antwortete auf llurk's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
Dann zimmer dir doch aus irgendeinem leichten atmungsaktiven Stoff einen Bivi und probiere es aus - ich würde dafür wahrscheinlich so etwas nehmen wie pertex endurance, hat so 600-1000mm Wassersäule (gibt's glaub ich aber nicht mehr, aber sowas würde ich suchen) Biwaksäcke mit Membranstoff/ atmungsaktiv waren früher oft relativ schwer... 100% trocken bleibt man nach meiner Biwaksack-Erfahrung aber nicht/ selten... Wenn die Fitness passt, kurze Touren im Sommer, gute Infrastruktur etc warum nicht... Habe das mit dem VBL nur geschrieben, weil da die Schlaftüte auch mit dem Bivi trocken bleiben sollte (wie gesagt meins wär's nicht, ich konnte mich nicht so richtig dran gewöhnen damals, habe das aber bei eher schattigen Temperaturen probiert) -
Biwaksack/Tarp Überlegungen fürs schnelle Bikepacken
mochilero antwortete auf llurk's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
Ich habe mich aus den bekannten Gründen bisher nicht mit Biwaksäcken anfreunden können und daher immer wieder auf ein Tarp bzw. ein leichtes Zelt gewechselt. Gewichtsvorteil gibt es ja auch nicht mehr bei Tarp/Bivi vs Zelt.. Da du aber auf dem Rad eine höhere Reichweite (Unterschlupf etc)hast, du kurze Aufenthalte im Lager planst und dir der Tarp-Aufbau nach den langen Tagen oft zu blöd war, du selbst nähst, wäre vielleicht @jever Methode ein Versuch wert. Zweimal wasserdicht. Außen wasserdichter Biwaksack, Schlafsack, innen VBL. Alternativ VBL Unter-Klamotten aus 34g/m2 silnylon... Zb nach dem Vuokatti Schnittmuster . (Ausreichend groß machen da nicht elastisch!)Dazu für den Kopf ein kleines Mini-Tarp - nur so als Gedankenanstoß - meins wäre es wahrscheinlich nicht... Aber billig und kleines Packmass (was auf dem Rad ja auch ziemlich wichtig ist) -
Danke. Genauso geht's mir auch. Deshalb bringt auch diese ganze theoretische Packlisten-Pornographie so wenig... In dem von @wilbo verlinkten Video kommt noch das Thema Prävention vor - auch ein Aspekt der oft zu kurz kommt... Ok, anderer Werdegang, versteh dich jetzt etwas besser. Für mich war das eher ein Prozeß wie @icefreak das beschrieben hat. Über die Jahre nach und nach Dinge ausprobiert, wieder verworfen und schlußendlich eben bei einem Setup angekommen das für mich persönlich ausreichend gut funktioniert. Natürlich ist alles ein Kompromiss wie im ganzen Leben... Meine groben Lektionen hab ich eigentlich vor der UL-Zeit gelernt. Geht auch ganz ohne Isomatte. Man kann ja auch auf einem Müllsack liegen, dazu noch den Rucksack drunter und ein paar Tannenzweige und einfach ein Feuer machen... Minus 15 Grad. Kein Problem, der Schlafsack geht ja bis Minus 28 Grad. 1 Meter Schnee. Mit High School Freunden in den USA... Naja, mit Schlafen war nicht so viel aber die Pickuptrucks standen auch nicht weit weg und Taschenlampen, Schneeschuhe etc waren dabei. Eine brilliante Idee war es trotzdem nicht.. Oder Nordschweden. Allein unterwegs, nen anderen deutschen Wanderer kennengelernt. Kungsleden war uns zu überlaufen. Also irgendwie irgendwo dort oben Querfeldein eine Runde gedreht. Allein hätte ich das wahrscheinlich nicht gemacht. Essen für 2 Wochen. 3 kg Zweimannzelt alleine. Benzinkocher und 1 L Sprit. Aber keine vernünftigen Handschuhe und nur so eine gelbe Ölzeugjacke. Viel zu schwer und viel zu langsam unterwegs. Dann kaltes Wetter mit Schneeschauern und ordentlich Wind, beim Laufen durch das Gestrüpp und den ganzen Sumpf sofort pitschnass, mit den Lederstiefeln die Bäche gefurtet (hatten Angst uns sonst zu verletzen mit der Strömung und den dicken Steinbollen), von der in der Karte verzeichneten Hütte stand nur noch der Schornstein... Meine Flossen waren so kalt, dass ich allein meinen Rucksack nicht aufbekommen habe - mein Kumpel musste erstmal Tee machen. Wir haben das dann im Zelt ausgesessen bis das Wetter besser wurde. Bei ca. 1 kg Schokolade in meinem Rucksack und etwas aus dem Flachmann vom Kollegen war die Stimmung nicht so schlecht... Ein trockener Schlafsack/Quilt und trockene ausreichend warme Wechselkleidung ist mir heilig... Von daher hat für mich vieles eben nicht zwingend mit UL zu tun, da ich meinen Blödsinn wohl vorher abgearbeitet habe (*klopf-auf-Holz*) (auch >20J her) Währenddessen machen sich andere über Carbonheringe lustig - also alles in bester Ordnung, oder?
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Eben. Und andere gehen wandern und nehmen dabei etwas höhere Risiken in Kauf, welche aus leichterer Ausrüstung resultieren. Weil es ihnen mehr Genuss bereitet, mit leichterem Gepäck weitere Strecken zurückzulegen. Dafür fahren sie nicht Packraft, weil ihnen das zu riskant erscheint... Wieder andere (wie ich zum Beispiel) nehmen die Risiken leichter Ausrüstung hin, weil sonst viele Touren gar nicht möglich wären (kaputte Haxen nach Unfall, kann einfach nicht dauerhaft mehr als 10-12 kg tragen). UL (oder auch nur L) ist da einfach Mittel zum Zweck... @martinfarrent entscheidet sich für Protektoren aber gegen einen Fullface-Helm beim Bikepacken, ich nehme ein 600g Zelt oder ein Tarp und Trailrunner für meine leichten Wanderungen... GR5, HRP, GTA, TA etc pp im Sommer gehen damit gut und es ist nicht zwingend stupid light (ja okay, ich hab überlebt, also Bias!) Da wo Berg-Pros wie @Jever rumstiefeln trau ich mich sowieso nicht hin, ganz egal mit welchen Schuhen, Hosen, Helmen und Handschuhen - meine Steigeisenerfahrung ist so lange her, war auch nur auf leichten Hochtouren, da kann ich auch niemand was erklären. Derzeit sind Microspikes das höchste der Gefühle - was damit nicht geht, ist halt nicht. Mich störts nicht... Edit: meint ihr nicht, dass die meisten Unfälle einfach durch Unerfahrenheit/Unwissenheit oder durch Pech (krasses Gewitter im falschen Moment, schlechte Sicht, Steinschlag..) verursacht sind? Und die Ausrüstung des jeweiligen Wanderers allenfalls einen kleinen Teil zur Katastrophe beiträgt? (Klar kann man durch viel zusätzliche Ausrüstung wie inreach, dicke Klamotten, Wetterschutz die Folgen evtl abmildern aber heisst es nicht auch: don't pack your fears?) Mir kommt es manchmal aber so vor, dass es beim UL Wanderer an den Trailrunnern liegt wenn er fällt und der mit den dicken Stiefeln hatte halt einfach Pech... Mich stört, wenn UL oft vorschnell dem Vorwurf stupid light ausgesetzt wird. Ich finde das Thema Sicherheit lässt sich nicht so einfach auf Ausrüstungsteile reduzieren. Erfahrung, Können, die eigenen Grenzen kennen etc. trägt mehr zur Sicherheit bei und das wiegt gar nichts...
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Völlig richtig. Helm sollte beim Radeln dazu gehören. Im Auto schnallen sich die meisten von uns ja auch an. Aber es ist doch völlig klar, dass du beim Paddeln oder beim MTB anderes Equipment brauchst als beim Wandern. Beim Wandern nehme ich in der Regel keinen Helm oder Steigeisen mit, bloß weil es vielleicht zwei oder drei Stellen mit Steinschlaggefahr gibt oder ein Altschneefeld - ich versuche das Risiko da zu senken indem ich eben möglichst nicht unterhalb anderer Leute dort bin (zB sehr früh am Tag) oder ein Schneefeld eben quere wenn es nicht mehr ganz hart ist (zB etwas später am Tag). Sind vielleicht blöde Beispiele und es lässt sich auch nicht immer alles so realisieren - aber ich käme nie auf die Idee für die restlichen 800 km einer Tour das ganze Geraffel mitzunehmen. Ich bin Wanderer/Trekker und kein Bergsteiger... Evtl. muss ich eben umdrehen oder einen Umweg gehen. s.o... Auch richtig. Je mehr man weiß und erlebt hat, desto mehr Respekt bekommt man vor manchen Dingen. Wenn man Anfänger ist, weiß man gar nicht was evtl. gefährlich sein kann. In der Medizin gibt es CIRS (Critical Incident Reporting System), diese bieten die Möglichkeit, kritische Fehler, Verwechslungen / Mißverständnisse etc. mit möglichen oder tatsächlichen Gefährdungen für den Patienten anonym zu melden mit dem Ziel, diese Dinge in Zukunft zu vermeiden und andere zu warnen. Vielleicht wäre ein CIRS-Faden ähnlich Schnäppchen oder Neue UL-Ausrüstung etwas? Dann könnten wir aus unseren Fehlern gegenseitig lernen und das ganze bekäme mehr Praxisbezug... OT: beim Klettern habe ich mal beim Abseilen den Achter mit einem Dreh-Drück-Sicherungskarabiner (keine Ahnung wie die korrekt heißen) festgemacht - statt wie gewohnt mit dem Schrauber. Das Plastikteil der Beinschlaufen des Klettergurts hat sich dann so verhakt, dass der Karabiner plötzlich ausgehängt war als ich mich in den Gurt gesetzt habe, habe gerade noch die Kette der Abseilstelle mit der Hand erwischt... Beim Wandern habe ich zum Glück bisher nichts zu berichten für den CIRS Faden... Naja, aber nicht unbedingt unter den ganz normalen gut vorbereiteten Leicht- und UL-Wanderern - Leichtsinnige Kameraden finde ich jedenfalls gefühlt eher unter den Anhängern diverser Risikosportarten (wozu ich das normale Wandern jetzt mal nicht zählen möchte) oder eben irgendwelche Tagesausflüglern... Und ich sehe dagegen hier im Mittelgebirge oder auf leichten, viel begangenen Wegen der Alpen und Voralpen relativ häufig Leute mit Garmin Inreach am Rucki bammseln (in Neuseeland würd ich mir ja auch überlegen das nächste Mal so ein TEil einzupacken)... Aber jeder wie er mag...
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Der Hyberg Attila lag immer so bei ca 200 Euro... Wenn's günstig sein soll, ist das Gridstop ein gutes robustes Rucksack-Material. Habe das Ding aber nie probiert, da ich selber nähe...
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Durston Kakwa 55 - frame drückt schmerzhaft gegen unteren Rücken
mochilero antwortete auf Änsi's Thema in Ausrüstung
Der Kakwa hat doch ein Aluminium- Gestell oder? Vielleicht kann man sich das ein wenig zurecht biegen, damit es weniger drückt? Wäre jetzt mein erster Versuch.. (Vorher klären ob es ein Stab oder ein Rohr ist - Rohre knicken leicht ein beim Biegen) -
Wir sind den Nordteil auf der Südinsel des TA fast UL gelaufen, BW ca. 5,5 kg bei meiner Partnerin, 6 kg bei mir. Für die Ridgemond Ranges haben wir 2 Anläufe gebraucht, wir sind einmal zurück wegen schlechter Wettervorhersage (viel Regen, dann evtl unmögliches Furten der Flüsse). Am wichtigsten fand ich dort gutes Regenzeug und eine zusätzliche wärmende Schicht darunter, sowie extra sicher trockene Verpackung der ganzen Sachen im Pack. Ich finde das war geradeso okay, weil es dort in sehr regelmässigen Abständen Hütten als Unterschlupf gibt und weil relativ viele Leute dort unterwegs sind - sprich, man geht nicht sooo leicht komplett verloren. Krasse Flußquerungen dort nach den dort üblichen heftigen Regenfällen sind nicht ohne, aber eher eine Sache der Erfahrung als von Ausrüstung. Man muss sich gut überlegen, was man macht, weil umdrehen evtl nicht immer eine Option ist (Flüsse zu hoch, nicht genug Essen etc). Also sind wir halt lieber einmal zu viel als einmal zu wenig umgedreht... Wie andere dort unterwegs sind, wäre jetzt auch nicht meins - ich würde das schon unter guten Bedingungen nicht schaffen - 50 km Tagesleistung in den Ridgemond-Ranges - keine richtige Regenkleidung, keine warmen Klamotten außer dem Quilt, keine Luft bei der Essensplanung - no way. Muß aber jeder selber wissen... Guter Punkt. Ich finde es auch sinnvoll, wenn Leute von praktischen Erfahrungen und auch eigenen Fehlern berichten. Da kann man dann richtig draus lernen und es muss dann nicht jeder jeden Fehler selbst machen. Gelegentlich stört mich aber der belehrende Charakter. Jeder ist und bleibt für sich selbst verantwortlich, entscheidet für sich selbst und muß mit den Folgen dieser Entscheidungen leben. Darauf zu bauen, dass man im Notfall den Satelliten-Knopf betätigt, finde ich nicht richtig, wenn man sich mutwillig in Gefahr begeben hat... Ein Übermaß an Sicherheitsbedürfnis beim Trekking finde ich ein wenig seltsam wenn man eben die Risiken betrachtet, die die Leute sonst ganz selbstverständlich im täglichen Leben und bei den ganzen "action" Sportarten so eingehen... Finde ich ebenfalls sinnvoll. Man testet unter kontrollierten Bedingungen aus, was für einen selbst funktioniert. Ich zähle dazu auch Touren mit super einfachen Ausstiegsmöglichkeiten (Auto, Hütten, Bushaltestelle usw. in Reichweite)... Ich finde das sollte eigentlich selbstverständlich sein - dann kann man die eigenen Fähigkeiten und die notwendige Ausrüstung besser abschätzen und lernt, was nicht funktioniert - ohne das Fehler gleich schwerwiegende Folgen haben.
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OT: Falls du mich damit gemeint haben solltest: Ich beschwere mich nicht darüber das über das Slingfin Portal geredet wird. Das ist ein sehr feines Zelt und stünde bei mir auch hoch im Kurs, sollte ich etwas in der Art jemals brauchen. Mir ging es nicht um dieses Zelt an sich, sondern darum, dass in diesem Forum kaum noch echte UL Trekking Themen besprochen werden. Die unsägliche Diskussion was UL ist und was nicht müssen wir nicht immer wieder aufs Neue führen. Trekking ist meistens die Fortbewegung zu Fuß. Das Sicherheitsbedürfnis ist wie überall individuell sehr unterschiedlich. Die meisten üblichen Trekkingtouren in Mitteleuropa (mit der entsprechenden Infrastruktur) lassen sich zwischen Frühjahr und Frühherbst selbstverständlich ausreichend sicher mit klassischer UL Ausrüstung und einem BW von 5 kg bewerkstelligen - da ist Radfahren in der Stadt oder gelegentlich mit 200 km/h über die Autobahn ballern wahrscheinlich gefährlicher. Ich oute mich mal: ich mach alle 3 Dinge und fühle mich ausreichend sicher... Edit: und natürlich nimmt man da wo nötig entsprechende Ausrüstung (Regenzeug, lange Hose, Handschuhe, Pickel, Steigeisen etc pp) mit oder dreht eben um. Rechtzeitig umdrehen können ist für mich wichtiger Teil der Strategie. Aber ich bin auch nur stinknormaler Wanderer / Trekker und nicht Bergsteiger, Paddler oder Downhiller... Beweisen muss ich auch niemandem etwas...