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Ultraleicht Trekking

BetaTroll

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  1. Es gibt ja offenbar verschiedene Ansichten, wie UL zu definieren ist bzw. was der Sinn des Forums ist. Gibt es dazu eine "offizielle" Aussage der Administration bzw. der Moderatoren? Falls ja (und zwar im Sinne von dani oder Thorongil), bin ich hier vielleicht wirklich verkehrt. Falls nein, würde ich einfach mal die Gegenposition (d.h. eine viel weitere UL Definition) vertreten. Für mich ist UL kein Selbstzweck. Ich bin weder schwächlich, noch krank und schleppe deshalb oft auch für andere die Ausrüstung. Auf gute Fotos will ich auf gar keinen Fall verzichten und auch sonst will ich mir wegen UL meine Tour nicht zur Hölle machen (z.B. durch das Eingehen von Risiken oder durch weitgehenden Schlafverzicht -> wer eine Tour ohne Schlaf, Zelt, Schlafsack durchrennt, kann sich vermutlich mindestens doppelt so schnell bewegen und eine Wochentour in 3.5 Tagen absolvieren). Außerdem finde ich food drops im Prinzip "unmännlich" bzw. "unfair" (und versuche das deshalb möglichst zu vermeiden). Aber ich verlange natürlich nicht, dass andere diese Sichtweise teilen. Bin da tolerant und wünschte mir, dass eben auch die UL Definition hier tolerant = weit gefasst wird. Profitieren kann man bestimmt trotzdem von den gegenseitigen Erfahrungen.
  2. "UL verstehe ich hier übrigens einfach mal im Sinne von "so leicht wie möglich, so schwer wie nötig" " 100% ACK.
  3. @Basti Deine Antwort war ja noch neutral und ok. Daher brauchst Du Dich auch gar nicht angesprochen zu fühlen. Abgesehen davon ist der Ausdruck "Freak" heuzutage nicht mehr abwertend. Wenn sich allerdings jemand als elitärer UL Freak bzw. UL Jünger ansieht und davon ausgeht, dass alle mit einem BW (oder was auch immer) von über 2.8496kg total unerfahren und/oder plemplem sind, nervt mich das schon etwas. Leben und leben lassen. Ich hab nichts gegen extremes UL, habe selbst viele UL Ausrüstungsgegenstände (bin aber trotzdem oft schwer unterwegs) und finde, dass man jede Menge aus UL Strategien lernen kann. Aber manchmal macht eben auch "slightly UL" a la Oookworks Sinn.
  4. @Norweger Warum sollte ich mir die Antwort sparen, wenn Du hier rumtrollst und mich beleidigst? Weil Du es nicht wert bist und eh keine Ahnung hast? Ok. Überzeugt. Bitte ignoriere mich demnächst und bleib einfach still (statt nutzlos rumzuquaken). Danke! P.S.: Das ganze Theater ging nur los, weil ich höflich angeregt habe, doch mehr grossvolumige Leichtrucksäcke zu produzieren. Daraufhin haben mich elitäre UL Freaks gleich belehrt, dass sowas doch komplett unnötig sei. Anschliessend hat sich dann herausgestellt, dass man für bestimmte Touren eben weniger und für andere Touren eben mehr und schwereres Gepäck braucht. Niemand hat Laufbursche angegriffen. Ich jedenfalls nicht.
  5. Ich verwende einen ganz normalen VBL für den Schlafsack. Wiegt 130g. http://www.sackundpack.de/product_info.php?products_id=1843 Für eine Mittelgebirgstour bei stabilem Wetter halte ich die gepostete Liste für absolut ausreichend. In den Sarek würde ich damit bereits deshalb nicht, weil so viele MYOG Gegenstände dabei sind, die ich gar nicht kenne bzw. mit denen ich keine Erfahrung habe. Ohnehin scheinen mir diese MYOG items einen wesentlichen Anteil an der Gewichtsreduktion zu haben. Insofern kann ich dies nicht "nachmachen", da ich weder Zeit, noch das Geschick für MYOG habe. Ansonsten noch folgende Anmerkungen: Mir ist so ein nicht-isoliertes Wasserreservoir bereits eingefroren. Muss also wohl am Körper getragen werden? 1.5l pro Tag sind mir etwas wenig. Das Schneeschmelzen muss dann wohl morgens, wenn es am kältesten ist, erfolgen? Karbonzeltstangen sind mir suspekt. Brechen kann jede Zeltstange. Karbon splittert aber häufig und lässt sich dann nicht reparieren und/oder zerstört dann sogar das Zelt. Dies ist selbst mit den angeblich nicht splitternden Karbonstangen von Fliegfix passiert. Das Eingraben bzw. -ausgraben von Zelt und Schneeankern mittels eines MSR Lightning Ascent (den ich auch habe) stelle ich mir äußerst mühsam vor... Mit Skiern ist man schneller unterwegs und muss auch - anders als bei Schneeschuhen - die Füsse nicht hochheben. Da fallen dann 1-2kg Mehrgewicht gar nicht auf. EDIT: Ich wollte auch noch eine Anmerkung zu diesen Abkürzungen wie BW usw. machen. Da ich im Grunde nur möglichst leicht unterwegs sein will (und kein UL Freak bin) interessiert mich in erster Linie das Gewicht, das ich wirklich tragen muss. Also z.B. das Komplettgewicht mit Nahrung und gefüllter Wasserflasche und -benzinflasche etc. Ich glaube, wenn man diese "echten Endgewichte" (oder wie auch immer das heisst) vergleicht, sieht man, dass sich gewisse Gewichtseinsparungen gar nicht mehr sooo gross lohnen.
  6. Auf die Liste bin ich gespannt. Ist bestimmt hilfreich. Deinen Ärger kann ich allerdings nur schwer nachvollziehen. Erklärt sich vermutlich aus der Historie. Vielleicht wurdest Du ja hier im Forum in der Vergangenheit öfters angegriffen.
  7. Verstehe. Bei meinen Wintertouren gibt es oft kein Holz, da alles wirklich schneebedeckt ist. Per PM wurde ich übrigens noch auf einen wirklich interessantes (aber leider sehr teures) Rucksacksystem hingewiesen. Damit sind auch Packraftingtouren oder mehrwöchige Touren in der Wildnis möglich. http://seekoutside.com/lightweight-backpacks/
  8. So ähnlich hatte ich es mir vorgestellt. Zweifellos UL, aber nichts für mich. Gute Fotos müssen schon sein. Außerdem möchte ich mit einem Spirituskocher nicht literweise Schnee schmelzen ...
  9. "ging es darum, dass UL irgendwann, trotz tonnenweise ultraleichter ausrüstung eben nicht mehr ultraleicht ist. weil es schlicht zu schwer ist. dann gelten eben all die UL-grundsätze nicht mehr. z.b. von den turnschuhen. denn bei einem 30kg rucksack brauch ich sehr wohl schwere stabile stiefel, um noch unfallfrei über die tour zu kommen und die jacke muss auch stabiler (und somit auch schwerer) sein etc. pp." Stimme zu. Ist vielleicht auch eine Definitionsfrage. Für mich bedeutet UL einfach nur, möglichst leichte Ausrüstung im Rahmen des Vernünftigen zu verwenden. Je nach Tourlänge, Tourart und sonstigen Begleitumständen, kann das Gesamtgewicht dann trotzdem schwer sein.
  10. Ich finde insgesamt den "Wettbewerb" um immer niedrigere BWs Unsinn. Jeder Mensch und jede Tour ist unterschiedlich. Was Sinn bringt, ist der Hinweis und die Diskussion betr. die Anwendung von leichter Ausrüstung. Jeder kann dann entscheiden, was er selbst wofür benötigt. Dieser Faden ist ja eigentlich nur deshalb entstanden, weil bestimmte Leute meinten, dass ein Packsackvolumen von 70l+ angeblich absolut nichts mehr mit - elitärem - UL zu tun haben kann und deshalb nicht diskussionswürdig ist ...
  11. Wenn ich die Packliste von Skurka richtig interpretiere, hat der die Packs ausgetauscht (je nachdem, ob gerade Ski oder Packrafting anstand). Zumindest auf seiner AK Durchquerung hatte er auch ab und zu Begleitung (z.B. von Roman Dial oder Hendrik Morkel). Wer weiss, was die ihm an Essen mitgebracht haben. Hinzukommt, dass Skurka ein Spitzenathlet ist, der z.B. auch mal den Wilderness Classic gewonnen hat und mit dem wir Ottnormaltrekker uns nicht vergleichen können. Vielleicht ist er auch im Frühjahr gelaufen und musste deshalb nicht mehr unbedingt mit Schneestürmen/Triebschnee rechnen. Vermutlich musste er auch keine Steigeisen aus Sicherheitsgründen mitnehmen usw. Auf meinen Wintertouren sind z.B. 4kg BW komplett unrealistisch. Kamera und Akkus wiegen mindestens 0.5kg. BD Hilite (hat nicht mal ne Apsis) wiegt knapp 1.5kg. WM Antelope GWS wiegt über 1kg. Dazu kommen Benzin, Benzinbrenner, ggf. Pulka, Ski, Feuerzeug, Reparaturkit, Daunenkleidung (Jacke, Hose, Booties) usw. usw. Ich versuche zwar sinnvoll Gewicht zu sparen, aber nie die Grenze von UL zu stupid light zu überschreiten.
  12. Bei ODS habe ich mal Testergebnisse gepostet. Fazit: Der superleichte Esbit Titanstand bringt die Tablette ausreichend nah an den kl. Esbit Alutopf (mit hoher Wärmeleitfähigkeit). Wenn man das Ganze dann noch mit einem guten Windschutz (z.B. von Trail Designs) kombiniert, kann man auch bei Wind und 0 Grad ca. 400ml Wasser mit einer Tablette zum sprudelnden Kochen bringen. Dauer ca. 10 Minuten. Habe diese Kombo bereits in Patagonien, Pyreneäen, Glacier National Park, Alaska, Grand Teton National Park usw. getestet. Weitere Vorteile: Komplettes Kochsystem inkl. Brennstoff, Klapplöffel und Titanstand passt in den kl. Alutopf. Also nicht nur sehr leicht, sondern auch sehr kompakt. Brennstoff (schwer entflammbar!) lässt sich im Alutopf "röntgensicher" verpacken und damit in der Praxis auch im Flugzeug transportieren. Wurde noch nie erwischt, auch wenn es vermutlich mal Diskussionen geben könnte. Nachteile: Wassererhitzen dauert relativ lange. Macht im Vergleich zu einem Jetboil Sol Ti wenig Spass und ist daher wohl eher nicht zum Teekochen während der Pause, sondern nur zum Wassererhitzen für das Real Turmat am Abend zu empfehlen.
  13. "So leicht wie sinnvoll & "safe" möglich, aber nicht "stupid light". Wie viele Kilogramm das dann anschließend auch immer werden mögen." OT: Genau. So sehe ich das auch. Klar...kann ich 500g einsparen, wenn ich die Kamera zu Hause lasse oder mit dem Handy fotografiere. Oder ich verzichte auf steile Berge/Gletscher und lasse deshalb die Steigeisen weg. Oder ich laufe nur im ungefährlichen Terrain und verzichte deshalb auf PLB bzw. Satellitentelefon. Oder ich bin nur mit Futter für 1 Woche unterwegs. Oder ich lasse meine Freundin ihr komplettes Gepäck selber schleppen. Das spart in der Summe natürlich zig Kilogramm. Derzeit mache ich wirklich "grosse" Touren (bei denen schon Nahrung und Packraft ein Gewicht von unter 20kg ausschliessen) mit einem 100% wasserdichten 2.5kg Rucksack mit Fronttaschensystem und ingesamt ca. 110l. Aber mit dem HMG Porter 4400 ginge das wohl auch (und viel leichter). Was mir an dem nicht gefällt, ist das IMHO (und auch lt. mir persönlich bekannten HMG Ambassadoren) nicht ausreichend abriebfeste Cuben. Angeblich soll es den HMG Porter demnächst auch aus anderem Material geben...aber davon habe ich noch nichts gesehen. Ich fände es gut, wenn es ein paar Alternativen von anderen Herstellern geben würde. ​ ​ ​
  14. "OT: Komisch. Bei einer Wintertour mit -25°C komm ich nicht über 4000g BW und selbst mit Nahrung für ne Woche brauch ich keine 40L." OT: Mich würde da sehr eine Packliste interessieren (falls irgendwie im Web verfügbar). Vielleicht mache ich ja etwas falsch ...
  15. Genau. Und ein Daunenschlafsack für -30 Grad braucht ebenfalls Volumen. Und da man bei Wintertouren kaum mit Hobos oder Gasbrennern hinkommt, wird das Ganze auch hier etwas schwerer. UL ist eben nicht nur für sommerliche Tageswanderungen im Harz interessant ... ^^
  16. Was ich immer vermisse, sind UL Rucksäcke mit sehr viel Volumen und einem brauchbaren Tragegestell, mit dem man ca. 20kg tragen kann. Rühmliche Ausnahme: HMG Porter 4400. Wenn man einerseits Gewicht sparen, aber andererseits für 2-3 Wochen Nahrung und vielleicht ein Packraft mitnehmen muss, kommt man mit den üblichen UL Rucksäckchen ja nicht hin. Auch bei Wintertouren, wo man sehr voluminöse (aber dennoch leichte Daunenschlafsäcke und -Kleidung mitnimmt), wäre ein wirklich grosser UL Rucksack hilfreich. ​ ​ ​ ​ ​ ​
  17. BetaTroll

    Schnäppchen

    Ich habe mir die Jacke kürzlich gekauft. Wiegt ca. 225g in Groesse L und macht einen echt guten Eindruck im Vergleich zu meiner WM Daunenweste, diversen Patagonia Downshirts bzw. Nanopuffs und einem Rab Primaloft Teil. Allerdings habe ich nur ca. 120 EUR gezahlt. http://www.outdoor-ticker.de/angebote/m ... 50-rabatt/ + 15 Euro Zusatzrabatt per Kupon. Möchte wetten, dass bald wieder gute Angebote für die Jacke kommen.
  18. BetaTroll

    Schnäppchen

    Warmth Unlimited Bonatti Gold (= Polen Yeti) 400g Daunenjacke mit 860 cuin für 119 EUR - 4% Skonto (statt EUR 249) Einzelstück nur in Groesse M: http://www.walkonthewildside.eu/Bekleid ... d9d64150e9
  19. "ich/wir nehme(n) meist selber komponierte mahlzeiten mit" Wird schwierig bei meinem nächsten Trip (USA Einreisebestimmungen).
  20. " eh quatsch sind; viel zu schwer und viel zu sperrig. " Naja. UL bedeutet nicht für alle, dass nur Kurztrips unter günstigen Bedingungen in der Heimat erfolgen. Die Alubeschichtung macht schon Sinn bei niedrigen Temperaturen und Wind. Sonst kann man gleich kalt essen und sich das Brennstoffgewicht sparen. Zum Thema sperrig: Es gibt evakuiierte Beutel (Mountain House Propak etc.) die nicht sperrig sind.
  21. Verstehe ich es richtig, dass dieses System mit "normaler", gefriergetrocketer Trekkingnahrung nicht funktionieren würde, da diese sich in einem isolierten, alubeschichteten Beutel befindet und deshalb nicht richtig warm werden würde? Man müsste also zunächst nur Wasser separat erhitzen und dieses dann in den Beutel mit der Trekkingnahrung giessen?
  22. Ich habe ein DuoMid und noch einen GG LT4. Der andere ist mehrfach zerbrochen ^^ Folgende Anmerkungen: 1. Das DuoMid ist superleicht und superkomfortabel. Das beste Zelt, das ich bislang hatte. Kann mir kaum einen Grund vorstellen, das kl. SoloMid zu nehmen. 2. Ich habe die LT4 immer mit der Pole Extension verwendet, weil die - voll ausgefahren - so wabbelig sind und bei starkem Wind auch schon welche zerbrochen sind. 3. Mein alter Komperdell Carbon DuoLock ist deutlich steifer und stabiler als die LT4 Stöcke. Wenn man die unnötige Schlaufe abschneidet, wiegt der Stock auch nur ca. 15x Gramm. Wenn man nicht gerade schwach oder krank ist, sollte dieses Mehrgewicht zu ertragen sein. Schlecht ist allerdings (im Vergleich zum LT4) das Verschluss-System.
  23. Für echte UL Aktionen wäre es vielleicht interessant, folgende relativ schweren Teile irgendwie vorne auf dem Hüftgurt abzustützen (und nicht etwa unten am Hüftgurt dranzuhängen, da sonst die Bewegungsfreiheit der Beine eingeschränkt wird): (1) Wasserflaschenhalter (2) Kamerataschenhalter Beide jeweils auf dem Hüftgurt abstützt (also kein Gewicht an den Schultergurten) und per nach oben/unten (= vertikal) beweglicher Schlaufe am Schultergurt nur in Horizontalrichtung (so dass in dieser Richtung kein "Umkippen" möglich ist) fixiert
  24. Genauer suchen *g* Ungefähr in der Mitte (etwas näher zum Ende) der Seite sind Links zu den Pockets. Wenn Du da drauf klickst, erscheint der Link zum Video ...
  25. Es gibt ein Video (Link unten auf der Seite): http://www.aarnpacks.com/use/index.html Hier auch noch weitere Detailerklärungen zum System: http://www.aarnpacks.com/features/multifunction.html#bp
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