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Hallo Leute, vielen Dank für den Link zur MYOG Bialetti, ich hätte den Beitrag nie wieder gefunden. Das ist echte kollektive Intelligenz und dafür liebe ich dieses Forum! So, nachdem ich ein wenig rumprobiert habe, bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass das Ineinanderstecken der Dosenteile für mich nicht wirklich praxisgerecht ist. Und was nützt mir eine tolle Bialetti, die auf der Tour dann nicht funktioniert. Das wäre imho stupid light. Nach ein bisschen Tüfteln ist nun das entstanden: ******************************************************************************** Gleitschirmpilot proudly presents – Sputnik (Weggefährte) ******************************************************************************** Hier eine kurze Beschreibung zum Nachbauen: Die Bialetti besteht aus: - 3 Handcremedosen (z.B. bei http://www.gapados.de oder http://www.geckopac.com). 2 Stück 83*38mm, 1 Stück 55*28mm - Alurohr 8mm - 2 Böden aus Getränkedosen für die Siebe, Löcher mit d=0,6mm - Silikonmatte 1mm Hier sieht man alle Einzelteile: Unterteil: Normales Unterteil der großen Dose. Mittelteil: Deckel der 150ml Dose verklebt mit dem Unterteil der kleinen Dose. Eingeklebtes 30mm langes Alu-Rohr (d=8mm). In das Mittelteil wird unten ein Sieb eingeklebt. Hier einmal die Unter- und Oberseite: Oberteil: Deckel der kleinen Dose verklebt mit dem Unterteil der großen Dose. Zwischen Deckel und Dichtung wird das 2. Sieb eingelegt. Außerdem ist wieder ein 8mm Alurohr eingeklebt, das oben verschlossen ist und seitlich 2 Bohrungen hat. Ansonsten baut man sich einen Springbrunnen Hier ein Foto von der Unterseite mit Sieb und Dichtung: Die Dichtungen sind aus Silikonmatten Dicke 1mm geschnitten. Die mitgelieferten Dichtungen verformen sich bei den Temperaturen. Das Sieb im Mittelteil wurde mit Sanitärsilikon eingeklebt. Alle anderen Klebungen sind mit Epoxidharz UHU Plus 300 Endfest geklebt. Deckel: Der Deckel MUSS eine Bohrung haben, ansonsten baut man Kawumm - einen Druckkessel ohne Überdruckventil! Und so funktioniert´s: - Unterteil fast randvoll mit Wasser füllen - Mittelteil aufschrauben und Kaffe einfüllen: - Oberteil aufschrauben und auf den Brenner: - warten bis der Kaffee fertig ist: - Milch aus Pulver anrühren, aufschäumen (MYOG Sprudler 8g) und genießen: Achtung: In der Kanne baut sich ein erheblicher Druck auf. Daher muss sichergestellt werden, dass sich der Druck über das Steigrohr, die Siebe, den Kaffee und das Kannenoberteil abbauen kann. Ansonsten kann die Kanne explodieren. Ich übernehme keinerlei Verantwortung für Verletzungen oder Sachschäden die sich aus dem Nachbau dieses Teils ergeben – alles geschieht auf eigene Verantwortung. Sollte jemand die Kanne nachbauen, freue ich mich über Feedback und Erfahrungsberichte. Ich gebe zu: Sputnik ist dekadentes UL: 69g nur für ein bißchen schwarzen Flüssiggold! Die Alu-Dosen sind übrigens super, weil leicht und absolut dicht. Vielleicht fällt jemandem eine andere Verwendung dafür ein, z.B. ein wiederverschließbarer Brenner?
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Selbstbau „Rucksack-Faltboot“ genannt Chili
Barbarix antwortete auf Barbarix's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
So Leute, jetzt wird es mal höchste Zeit ein Update zu liefern. Im letzten Winter habe ich dann ein paar Chilis gebaut. Die Boote habe ich allerdings etwas abgewandelt und das Feedback einiger Tester berücksichtigt. Geänderte Maße: Chili 1: Breite außen: 60cm Breite innen: 22cm Breite Luke: 41cm Länge Luke: 56cm Chili 2: Breite außen: 68cm Breite innen: 36cm Breite Luke: 43cm Länge Luke: 66cm Die Luke hat jetzt eine Standardform und ist nicht mehr aus einer Fahrradfelge gebaut Außerdem hat das Boot jetzt richtig Stauraum unter Deck. Gewicht Chili 2 in rot: Haut komplett 3160g Spanten und Sitz 210g Gestänge 967g Summe 4337g Anfang Mai (ja ja ich weiß, ist schon ein paar Tage her...) habe ich meine erste größere Tour mit dem Chili 2 gemacht. Das Konzept geht für meine Zwecke voll auf. Ich bin in 4 Tagen 80km gepaddelt und knapp 10 km gewandert. Das ist auch so die Verteilung die ich angepeilt habe. Bei Touren mit dem Chili sollte das Verhältnis Paddeln zu Wandern deutlich beim Paddeln liegen. Ansonsten ist ein Packraft besser geeignet. Hier ein paar Fotos: Meine grobe Packliste: Chili 2 inkl. Spritzdecke 4400g Paddel ca. 1100g Schwimmweste ca. 700g Ausrüstung ca. 7000g Verpflegung ca. 2500g Summe: 15700g Das ganze ist noch nicht UL aber für mich schon OK. In Zukunft will ich ungefähr dahin: Chili 3 inkl. Spritzdecke 3800g Paddel MYOG ca. 500g Schwimmweste MYOG ca. 250g Ausrüstung ca. 4000g Verpflegung ca. 2500g Summe: 11050g Fazit: - Solche Touren machen Spaß weil man einen neuen Freiheitsgrad bei der Tourenwahl gewinnt. Längere Portagen sind kein Hinderniss mehr. - Das Chili 2 hat ausreichend Stauraum unter Deck. Ich musste nur am 1. Tag mit Decklast fahren. - Der Sitz ist immer noch ein Schwachpunkt. Der Sitz aus Styrodur bricht gerne mal. Wenn da mal jemand einen Tipp hat, wie man eine 4cm dicke Platte mit 60 x 25cm UL realisieren kann, wäre ich echt dankbar. - Bei einem Boot macht sich die positive Gewichtsspirale extrem bemerkbar: Leichtes tragbares Boot → ermöglicht leichtere und dünnere Packsäcke → kein Bootswagen erforderlich. Alleine der fehlende Bootswagen und die leichten Packsäcke sparen bestimmt 3-5kg. Also Leute -> Schnappt euch eure Packrafts, Gekkos, Paschas, MYOGs oder was auch immer und dann raus aufs Wasser! Grüße Erik -
Hallo, vor einiger Zeit gab es in irgendeinem internationalen Forum einen Beitrag über eine MYOG Variante für eine Bialetti. Soweit ich mich erinnere bestand die Bialetti aus Cola-Dosen. Leider kann ich diesen Beitrag nirgens mehr finden. Hat zufällig jemand noch den Link? Grüße Erik
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Selbstbau „Rucksack-Faltboot“ genannt Chili
Barbarix antwortete auf Barbarix's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Hallo Fettewalze, ich habe für das Chili Schläuche von Zölzer genommen. Preislich finde ich die OK, aber das ist relativ. Ansonsten kann man sich die Schläuche auch selbst anfertigen. Eine Anleitung gibt es bei Tom Yost: http://www.yostwerks.com/. Grüße Erik -
Selbstbau „Rucksack-Faltboot“ genannt Chili
Barbarix antwortete auf Barbarix's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Hallo Peter, zu den Booten habe ich leider keine weiteren Infos, das komplette Know How und die komplette Entwicklungsarbeit steckt in den Schablonen für die Zuschnitte. Eine einfache Möglichkeit wäre: Unter- und Oberschiff aus LKW-Plane zu fertigen und verkleben. Dazu baust du das „Gerüst“ mit Hilfsspanten auf einer Helling auf und verarbeitest die Plane direkt auf dem Gerüst. Damit wird zwar das Boot ca. 9-10kg schwer aber wenn das kein Problem ist, ist das die schnellste Bauweise. Alles weitere per PN. Grüße Erik -
Hallo Leute, warum herumtheoretisieren? Ich habe schon ein einige Dinge gebaut, die in der Praxis super funktionieren. Leider funktionieren sie nicht in der Theorie, aber das macht nichts, ich bin immer praktisch unterwegs Meine Carbon-Sommerheringe haben z.B. keine Metallspitzen und funktionieren trotzdem ohne aufsplittern... @Ibex: Wenn es dir auf ein paar Euro nicht ankommt: Geh ins nächste Modellbaugeschäft oder bestell einfach ein paar Rohre bei Carbon Scout und probier es einfach aus. Poste das Ergebnis, nur so können wir wirklich lernen! Grüße Erik
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Ripstop Nylon aus alten Gleitschirmen
Barbarix antwortete auf Maltö's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Hallo zusammen, ein Gleitschirm ist eine kleine Schatzkiste für alle möglichen MYOG Ideen. Ich habe selbst einen verwertet. Die Leinen sind super (ich habe bislang noch keine anderen Dyneema oder Kevlar Leinen kaufen müssen). Vor allem haben die Leinen genähte Schlaufen, die für manche Zwecke ganz praktisch sind. Der Stoff ist allerdings tatsächlich in relativ schmale Bahnen verarbeitet. Ein Tarp würde ich mir daraus aber nicht bauen (abgesehen davon ist der Stoff auch nicht wasserdicht). Aber für Rucksäcke, Beutel, kleine Segel (fürs Faltboot) ist das Material optimal. Aber ich könnte mir auch gut vorstellen ein Bivy oder eine dünne Jacke daraus zu schneidern. Was übrigens mindestens genau so ein Glücksgriff ist, ist ein ausgedienter Rettungsschirm aus dem Gleitschirmsport. Daraus habe ich schon ein Bivy, einige Hängematten, Teile eines Innenzelts, einige Beutel, Taschen und Rucksäcke gebaut. Wenn du eine Tandemrettung erwischst, um so besser! Viel Spaß! Erik -
Hallo Schorsch, genau, ich hatte den Pattex Repair Extrem gemeint. Ist in der 8g Tube klein genug und bleibt eben elastisch. Grüße Erik
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Selbstbau „Rucksack-Faltboot“ genannt Chili
Barbarix antwortete auf Barbarix's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Hallo Paddelpaul, nunja: Paddelbrücke und dann Bauch einziehen und Luft anhalten... duck und wech So klein ist die Luke nicht. Sie ist 56cm lang und 46cm breit. Das reicht mir locker und ist einfacher abzudichten, was mir wichtig ist. Natürlich könnte man die Luke größer, vor allem länger machen. Das wäre kein Problem, war für mich aber nicht nötig. Grüße Erik -
Selbstbau „Rucksack-Faltboot“ genannt Chili
Barbarix antwortete auf Barbarix's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Hallo Paddelpaul, danke für die Blumen! In die beiden Schlauchtaschen werden fertige Luftschläuche eingeschoben, so kann man sie leicht auswechseln, wenn die mal kaputt sind. Bin gerade dabei auszutüfteln, ob man auf die Taschen verzichten kann, wenn man die Schläuche selbst passend baut. Das ist aber gar nicht so einfach . Da das Boot in Längsrichtung nur das Kielrohr hat, sind die Luftschläche eine tragende Struktur. Der Aerius hat ein vollständiges Gerüst und benötigt die Luftschläuche nur um die Haut zu spannen. -
Selbstbau „Rucksack-Faltboot“ genannt Chili
Barbarix antwortete auf Barbarix's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Hallo Pico, du hast eine PN. So, hat ein wenig gedauert. Das Packmaß (komplett, also mit Gerüst) ist ca. 18x32x63cm: Das Gerüst besteht aus einem Kielrohr, den seitlichen Luftschläuchen 1 Sitzbrett und 2 Spanten (auf dem Foto sieht man nur 1 Spant). Der Rosa-Schaum wird noch gegen grün oder blau ersetzt, so will man sich ja nicht aus Wasser trauen Grüße Erik -
Nachdem mein neues Rucksack-Faltboot nun schon seit dem Frühsommer fertig ist, komme ich nun endlich dazu das Ergebnis hier zu posten Warnung vor dem Weiterlesen: Das Chili erfüllt nicht für alle Forumsteilnehmer die Definition von UL! Natürlich gibt es Packrafts und ich finde die Idee von Packrafts genial. Allerdings fahre ich neben dem Trekking auch Kayak. Und ein Packraft ist halt ein Luftboot und treibt auf dem Wasser. Ein Kayak fährt durch das Wasser und hat durch den Kiel eine gewisse Richtungsstabilität. Außerdem sind Packrafts aufgrund der geringen Länge und der Rumpfform relativ langsam. Also für weite Strecken für mich nicht wirklich geeignet. Dafür ist das Gewicht und das Packmaß von Packrafts unschlagbar (<5kg) und es sind die einzigen Boote, die ich als Rucksack-Boot bezeichnen würde. Also galt es das beste aus 2 Welten zu vereinen: Ein extrem leichtes (<5kg) und kompaktes Faltboot, das tatsächlich in einem Rucksack transportiert werden kann. Damit kann ich ziemlich unkompliziert und ohne Bootswagen per S-Bahn zur Einsatzstelle fahren und nach Hause paddeln. Inzwischen bin ich mir aber auch sicher, dass das Boot nun in jedem Urlaub dabei sein wird, auch bei den Flugurlauben. Bei 20kg Fluggepäck bleibt außer dem Boot noch genug für den anderen Urlaubskram übrig. Inspiriert hat mich bei Konstruktion und Bau Tom Yost und Wolfgang Bions Gecco. Wichtig war mir eine kleine und gut abzudichtende Luke, sollte mal eine Welle über den Süll gucken. Ein paar Daten zum Boot: Name: Chili (Prototyp war rot und sah aus wie eine Chilischote) Länge 325cm Breite 65cm Gewicht 4830 g Spritzdecke 72g Materialien: Gestänge: Alu und Hartschaum Unterschiff: PU-beschichtetes Nylon Oberschiff: X-Pac Luftschlauchtaschen: unbeschichtetes Polyestergewebe Zusatzgewicht Ausrüstung: 1700g (Luftpumpe, Paddel, Schwimmweste) Das macht ein Gesamtgewicht inkl. Paddel und aller notwendiger Ausrüstung von 6,6kg. Beim Paddel mit seinen 1090g könnte ich evtl. noch ein paar Gramm einsparen. Mit dem Boot zu fahren macht unglaublich Spaß, es ist extrem wendig und beschleunigt sehr leicht. Geradeauslauf ist, verglichen mit einem normalen Kayak bei 325cm natürlich nicht seine Stärke aber ausreichend. Außerdem ist es eigentlich nicht für Mehrtagesfahrten gemacht, obwohl ich das im Frühjahr mit UL-Gepäck mal testen möchte. Mit seinen 5kg braucht man logischerweise auch keinen Bootswagen, man klemmt es einfach unter den Arm. Gut dass ich für alle Teile Schablonen gebaut habe, ich muss nämlich noch in diesem Winter paar Chilies für Freunde bauen... Grüße Erik Und hier ein paar Fotos:
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MYOG Schneeschuhe - Bärentatze vs Hasenpfote
Barbarix antwortete auf Barbarix's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Hallo zusammen, danke euch für die vielen Antworten! Hier noch ein paar Infos zu den Schneeschuhen: Rohr: Alu 18x1mm ALMGSI 0,5, Oberfläche roh Verbinder: PE Einsatztemp bis -40°C (Jonas: ich vermute du verwendest das gleiche Material für deine Pulka, oder?). Bespannung: X-Pac 220g/m2, Bindung TPU Nylon (Volltreffer Jonas!) Fertigung: Die Rohre sind in einer MYOG-Biegemaschine gebogen. Die Bespannung ist genäht (das ist ziemlich schwierig und hat viele Versuche gebraucht). Die anderen Einzelteile sind mit Alunieten verbunden. Zeit: viele Abende, Geld – dafür hätte ich mir locker Luxusmodelle kaufen können, Hirnschmalz – naja eher die Erfahrung über 3 Jahre mit den Vorgängern: Try & Error oder beobachten und verbessern. @Jonas: Doch die Harscheisen sind aus Alu. Die Vorgänger haben sich in 3 Jahren so wenig abgenutzt, dass man noch die Spuren der Feile sehen kann. Wenn man nicht gerade über Teer oder Geröll läuft ist das imho kein Problem. Wer das machen muss, sollte besser robustere Schneeschuhe kaufen... Ich habe seit langem Titanblech zu Hause aber die Verarbeitung ist schwierig und lohnt aus meiner Erfahrung nicht. Die Aufhängung ist speziell bei Hasenpfote sehr flexibel, weil man bei dem geringen Gewicht ansonsten tatsächlich dauernd Schnee im Nacken hat Hast du noch Ideen wie man bei der Bindung noch Gewicht einsparen könnte? Andere Konstruktion? @Paddelpaul: Danke für dein Feedback. Deine Erfahrungen mit X-Pac haben mich schon vor einiger Zeit vorgewarnt! Tja die Konstruktion ist einfach von den Vorgängern übernommen, weil bewährt. Aber du hast Recht, das Material über der vorderen Strebe ist tatsächlich 3-fach, weil ich da doch eine ziemliche Belastung erwarte. Dass die Nieten ausreißen befürchte ich eigentlich nicht, meine Reißversuche sind ziemlich ermutigend und natürlich habe ich Nietscheiben verwendet. Aber das werden die Tests zeigen – fehlt nur noch Schnee... Tja und die Sache mit dem X-Pac oder der Frage welche Seite nach oben soll: Ich habe da lange überlegt und hatte ähnliche Gedanken wie du. Ich habe mich für die schönere Variante entschieden, weil: a) das Auge läuft mit, rutschen sollte kein Problem sein, die Vorgänger sind deutlich rutschiger. Bleibt die Abriebfestigkeit: Meine Versuche zur Abriebfestigkeit zeigten tatsächlich, dass die blaue Seite besser ist. Aber was ist schlimmer: Schnee oder Schuhe? Ich weiß es nicht und habe mich für die schönere Variante entschieden – mal sehen wie es funktioniert. Die Bespannung lässt sich ja einfach austauschen. Auf den Fotos leider schlecht zu erkennen: Wie von dir vorgeschlagen sind alle Nähte doppelt ausgeführt, allerdings nur mit ca. 4mm Abstand, die nächsten Schneeschuhe bekommen eine Doppelnaht mit etwas mehr Abstand. @Mhim: Die Schneeschuhe habe ich für meine Touren im Mittelgebirge (z.B. Harz, Bayrischer Wald...) gemacht. Schneeschuhe für alpines Gelände könnte ich nicht mit einem Paargewicht von 616g bauen (zumindest hätte ich keine Idee wie man bei den üblichen Konstruktionen viel Gewicht einsparen kann). Ich bin halt kaum alpin unterwegs. Viele Grüße Erik -
MYOG Schneeschuhe - Bärentatze vs Hasenpfote
Barbarix antwortete auf Barbarix's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Jetzt klappt´s auch mit den Bildern... -
Hallo zusammen, nachdem ich jetzt 4 Jahre Erfahrungen mit meinen MYOG Schneeschuhen gemacht habe, war es Zeit für ein paar Verbesserungen. Eigentlich nur Kleinigkeiten, aber die Summe machts: Das Alu-Rohr sollte etwas dicker und stabiler werden, die Bindung besser und die Bespannung deutlich leichter. Herausgekommen sind 2 Versionen: 1. Bärentatze - die leichte Heavy-Variante mit folgenden Daten: Gewicht pro Stück 622g, d.h. das Paar wiegt 1244g, l=73cm, b=20,5 2. Hasenpfote – leichter geht immer! Da ich meistens gar nicht so viel Auftrieb brauche, z.B. wenn ich nur einen kleinen Tagesrucksack trage oder meine Pulka ziehe, ist das 2. Paar konsequent aber praxistauglich auf UL getrimmt: Gewicht pro Stück 308g, d.h. das Paar wiegt 616g, l=58cm, b=20,5 von den Maßen also eher mit z.B. Atlas Race vergleichbar Evtl. werde ich später noch Krallen unter den Fersen ergänzen (ca. 25g pro Stück) Nach den Schneeschuhen von Suluk46 sind das die leichtesten die mir bekannt sind... Viele Grüße Erik
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Hallo Hofnarr, meine Empfehlung: Der Spiegel aus der Verpackung der Compeed Patches gegen Lippenherpes. Such dir einfach einen herpös Infizierten und schwatz im die leere Verpackung ab Der Spiegel ist aus Kunststoff und dürfte ca. 3-5g wiegen. Aus Kunststoff, daher verzerrt er etwas.
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Ja, die Schneeschuhe mit der roten Bespannung habe ich gebaut und gepostet. Offtopic: Erfahrungen nach dem 2. Winter: Es gibt eine Schwachstelle. Ich werde für meine neuen Schneeschuhe Alurohr 18x1mm statt 16x1mm verwenden. Unter ungünstigen Bedingungen kann sich das 16mm Rohr etwas verbiegen. Kann man zwar geradebiegen, sollte aber etwas stabiler sein. Dafür suche ich nach einer leichteren Bespannung (jetzt 700g/m2). @Paddelpaul: Du hast vor einiger Zeit geschrieben, dass sich das X-Pac Material delaminiert. Ich kann mir das fast nicht vorstellen. Hast du die Kanten eingefasst oder umgenäht? Grüße Erik